Sind Ellen G. Whites Zeugnisse wichtiger als die heilige Schrift?was sagt sie selbst dazu !

Sind Ellen G. Whites Zeugnisse wichtiger als die heilige Schrift?was sagt sie selbst dazu !
Je mehr wir die Verheißungen des Wortes Gottes betrachten, desto herrlicher werden sie für uns. Je besser wir sie ausleben, desto tiefer wird unser Verständnis dafür werden. Unser Standpunkt und unser Glaube gründen sich auf die Bibel. Niemals wünschen wir, dass einer die Zeugnisse über die Bibel stellt. (Manuskript 7, 1894)“
Ellen G. White, Evangelisation, S. 244

„Die Bibel, und nur die Bibel allein, soll die Grundlage unseres Glaubens sein. Nur durch sie erreichen wir Einigkeit. Unsere Bemühungen dürfen nicht von unseren Einstellungen und Ideen gesteuert werden. Der Mensch ist fehlbar, aber das Wort Gottes ist unfehlbar. Laßt uns den Herrn erheben, anstatt dauernd miteinander zu streiten.

Laßt uns Anfeindungen begegnen wie unser Meister, indem wir sagen: „Es steht geschrieben.“ Laßt uns das Banner erheben, auf welchem geschrieben steht: Die Bibel ist die Grundlage unseres Glaubens und Lebens. The Review and Herald, 15. Dezember 1885.“
Ellen G. White, Für die Gemeinde geschrieben – Band 1 (2000), S. 425-426

„Die Zeugnisse von Schwester White sollten nicht an die erste Stelle gesetzt werden. Gottes Wort ist der unbeirrbare Maßstab. 

Alle sollten ihren Standort anhand der Schrift prüfen und jeden Punkt der als Wahrheit ausgerufen wird, am geoffenbarten Wort Gottes nachweisen. Brief 12, 1890″
Ellen G. White, Evangelisation, S. 243-244

„In den Tagen Jesu versahen die Rabbis viele Passagen der heiligen Schriften mit einer künstlich zurechtgezimmerten, geheimnisvollen Auslegung. Weil die klaren Aussagen in Gottes Wort ihre eigenen Praktiken verurteilten, versuchten sie es in seiner Kraft zu schwächen. Das Gleiche geschieht auch heute noch. Man möchte vertuschen, dass das Gesetz übertreten wird, und stellt deshalb das Wort Gottes als geheimnisvoll und unverständlich hin. Christus entlarvte zu seiner Zeit solch ein Verhalten.

Er sagte deutlich, dass Gottes Wort von allen Menschen verstanden werden soll, und betonte die unbestreitbare Autorität der heiligen Schriften. Auch wir sollen zeigen, dass die Bibel als das Wort des ewigen Gottes alle Streitgespräche beenden kann und Grundlage allen Glaubens ist. Die Bibel ist ihrer Kraft beraubt worden, und infolgedessen verkümmert das geistliche Leben.

Den Predigten, die man heute von vielen Kanzeln hört, fehlt es meist an jener göttlichen Kraft, die das Gewissen weckt und der Seele Leben gibt. Die Zuhörer können dann nicht sagen: „Brannte nicht unser Herz in uns, als er mit uns redete auf dem Wege und uns die Schrift öffnete?“ Lukas 24,32. Viele rufen nach dem lebendigen Gott und sehnen sich nach seiner Gegenwart. Aber weder philosophische Abhandlungen noch schöngeistige Aufsätze — so bestechend sie auch sein mögen — können das Herz befriedigen.“
Ellen G. White, Bilder vom Reiche Gottes (2000), S. 23-24

„Sucht in der Bibel nach der Wahrheit. Wahrheit braucht eine sorgfältige Prüfung nicht zu fürchten. Lasst das Wort Gottes für sich sprechen, die Schrift legt sich selbst aus. Viele unserer Prediger legen eine höchst merkwürdige Trägheit an den Tag; sie lassen andere … die Bibel studieren und akzeptieren deren Worte als Tatsachen, ohne sich durch eigenes Studium und mit der Hilfe des Geistes Gottes davon zu überzeugen, dass es sich wirklich um biblische Wahrheit handelt …

Viele werden verloren gehen, weil sie die Bibel nicht selbst durchforscht haben … auf den Knien und unter ernstem Gebet … Das Wort Gottes deckt jeden Irrtum auf; alles … muss an ihm geprüft werden. Die Bibel muss der Maßstab sein für jede Glaubenslehre und für all unser Handeln.«
Ellen G. White, Brief an die Brüder der Generalkonferenz, 1888 Materials (1987), 5. August 1888, S. 51-55

„Lieber Leser, ich empfehle dir das Wort Gottes als die Richtschnur deines Glaubens und Handelns. Durch dies Wort werden wir gerichtet werden. Gott hat in diesem Wort versprochen, in den „letzten Tagen“ Gesichte zu geben, nicht als eine neue Richtschnur des Glauben, sondern zum Trost seines Volkes, und um denen zu helfen, die von der Bibelwahrheit abgewichen sind.

So verfuhr Gott mit Petrus, als er ihn zu den Heiden schicken wollte. Denjenigen, die dies kleine Werk verbreiten wollen, möchte ich sagen, daß es nur für ernste Leute bestimmt ist, und nicht für solche, welche die Dinge des Geistes Gottes lächerlich machen würden.“
Ellen G. White, Erfahrungen und Gesichte sowie Geistliche Gaben (1951), S. 70-71

Wie wir erfahren dürfen, stehen die Zeugnisse von Ellen G. White nicht über der heiligen Schrift, sondern allein die heilige Schrift sollte unser Führer sein, die uns den Geist und die Herkunft der Zeugnisse von Ellen erkennen lässt.

Zitiere Ellens Worte so lange nicht, bis du gelernt hast, der heiligen Schrift zu gehorchen!
„Legt Schwester White doch zur Seite, legt sie zur Seite! Zitiert meine Worte solange ihr lebt ja nicht wieder, bis ihr gelernt habt, der Bibel zu gehorchen. Wenn ihr die Bibel nehmt und sie eure Speise sein lässt, eure Nahrung und euren Trank und sie zum Grundstein eures Wesens macht, wenn ihr dazu in der Lage seid, werdet ihr viel besser verstehen, einen Rat von Gott anzunehmen.

Aber hier ist das Wort (Gottes), das kostbare Wort, das heute vor euren Augen verherrlicht wird. Und gebt keinen Pfifferling darauf, was „Schwester White sagte“ – „Schwester White sagte dies“ und „Schwester White sagte das“ und „Schwester White sagte jenes“. Sagt viel mehr: „So spricht der Herr, der Gott Israels“. Dann handelt wie der Herr, der Gott Israels handelt und spricht.“
Ellen G. White, Spalding and Mangans Unpublished Manuscript Testimonies, S. 238

… zitiert nicht Schwester White. Ich will nicht, dass ihr jemals Schwester White zitiert, bis ihr nicht auf einer sicheren Grundlage steht, wo ihr wisst wo ihr seid. Zitiert die Bibel. Sprecht die Bibel. Sie ist voll von üppigem Fleisch. …“
Ellen G. White, Spalding and Magan Collection (1985), S. 246


Die Zeugnisse sind kein Zusatz zum Wort Gottes!

Bruder J. wollte die Gemüter verwirren, indem er es so darzustellen versuchte, als sei die Erkenntnis, die Gott durch die Zeugnisse gegeben hat, ein Zusatz zum Worte Gottes; dadurch aber stellt er die Sache in ein falsches Licht. Gott hat es für gut angesehen, auf diese Weise das Denken seiner Kinder auf sein Wort zu richten, damit sie es besser verstehen können.“
Ellen G. White, Aus der Schatzkammer der Zeugnisse — Band 2 (1972), S. 278

Die niedergeschriebenen Zeugnisse sollen keine neue Erkenntnis vermitteln, sondern die bereits offenbarten Wahrheiten des Wortes Gottes lebendig in das Herz eingraben. Die Pflicht des Menschen vor Gott und Mitmenschen ist im Worte Gottes deutlich aufgezeichnet, aber nur wenige von euch gehorchen der darin gegebenen Belehrung.

Durch die Zeugnisse soll keine weitere Wahrheit verkündigt werden; vielmehr hat Gott durch sie die bereits geoffenbarten Wahrheiten einfacher dargestellt und auf seine eigene Weise dem Volk vorgelegt, um es zu erwecken und ihm diese Wahrheiten einzuprägen, damit niemand eine Entschuldigung habe.

Stolz, Eigenliebe, Selbstsucht, Haß, Neid und Eifersucht haben das Aufnahmevermögen verdunkelt. Darum hat die Wahrheit, die euch weise zur Seligkeit machen würde, ihre Kraft verloren, das Gemüt zu fesseln und zu beherrschen. Die wesentlichsten Grundsätze der Frömmigkeit werden nicht verstanden, weil ihr nicht mehr nach Bibelkenntnis, Reinheit des Herzens und einem heiligen Leben hungert und dürstet.

Die Zeugnisse sollen das Wort Gottes nicht herabsetzen, sondern erhöhen und Menschen zu ihm ziehen, damit die herrliche Schlichtheit der Wahrheit bei jedem ihren Einfluß ausüben kann.“
Ellen G. White, Aus der Schatzkammer der Zeugnisse — Band 2 (1972), S. 280


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