Es kam mir gerade ein Gedanke in diesem Zusammenhang:
War es nun eine Bitte oder eine Aufforderung des Sohnes an den Vater?
War es nun SEIN Wille oder der Wille des Vaters, den ER dort am Kreuz zum Ausdruck brachte.
Leider muss ich los und kann den Gedanken nicht zu Ende denken.
Meines Erachtens beides, ER hatte sich bisher komplett den Willen SEINES untergeordnet und nun
"... und ihr sein werdet wie Gott,..."
30.06.2023 09:19
"... und ihr sein werdet wie Gott,..."
30.06.2023 09:19
"... und ihr sein werdet wie Gott,..."
4 Da sagte die Schlange zur Frau: Keineswegs werdet ihr sterben!
5 Sondern Gott weiß, dass an dem Tag, da ihr davon esst, eure Augen aufgetan werden und ihr sein werdet wie Gott, erkennend Gutes und Böses. (1. Mose 3:4-5, Elb)
Gedanken zum Tag:
Man könnte sich fragen, warum hat besonders die westliche Welt gefühlt bereits seit der Zeit der „Aufklärung“ sich von unserem Schöpfer abgewandt? War es das alte Verlangen, im Garten Eden sein zu wollen wie Gott?
Natürlich wäre das als angenommene und gute Christen für uns eine undenkbare Vorstellung und Anmaßung. Dennoch läßt der Zeitgeist erkennen, daß wir bereits solche Hirten anbeten oder folgen, die genau das sogar deutlich erkennbar für sich in Anspruch nehmen.
Habe ich mich schon einmal ernsthaft gefragt, macht mein Leben ein Unterschied? Oder befinde ich mich bereits unbemerkt auf dem breiten Weg, der für jedes Bedürfnis ein Angebot bereit hält?
Weil meine Wahrnehmung eingeschränkt ist, brauche ich auch dabei die Hilfe und Korrektur der Brüder und Schwestern im HERRN. Wer glaubt, er kommt alleine zurecht, betrügt sich selbst und folgt dem Rat der Gottlosen.
1 Glücklich der Mann, der nicht folgt dem Rat der Gottlosen, den Weg der Sünder nicht betritt und nicht im Kreis der Spötter sitzt,
2 sondern seine Lust hat am Gesetz des HERRN und über sein Gesetz sinnt Tag und Nacht! (Ps 1:1-2, Elb)
5 Sondern Gott weiß, dass an dem Tag, da ihr davon esst, eure Augen aufgetan werden und ihr sein werdet wie Gott, erkennend Gutes und Böses. (1. Mose 3:4-5, Elb)
Gedanken zum Tag:
Man könnte sich fragen, warum hat besonders die westliche Welt gefühlt bereits seit der Zeit der „Aufklärung“ sich von unserem Schöpfer abgewandt? War es das alte Verlangen, im Garten Eden sein zu wollen wie Gott?
Natürlich wäre das als angenommene und gute Christen für uns eine undenkbare Vorstellung und Anmaßung. Dennoch läßt der Zeitgeist erkennen, daß wir bereits solche Hirten anbeten oder folgen, die genau das sogar deutlich erkennbar für sich in Anspruch nehmen.
Habe ich mich schon einmal ernsthaft gefragt, macht mein Leben ein Unterschied? Oder befinde ich mich bereits unbemerkt auf dem breiten Weg, der für jedes Bedürfnis ein Angebot bereit hält?
Weil meine Wahrnehmung eingeschränkt ist, brauche ich auch dabei die Hilfe und Korrektur der Brüder und Schwestern im HERRN. Wer glaubt, er kommt alleine zurecht, betrügt sich selbst und folgt dem Rat der Gottlosen.
1 Glücklich der Mann, der nicht folgt dem Rat der Gottlosen, den Weg der Sünder nicht betritt und nicht im Kreis der Spötter sitzt,
2 sondern seine Lust hat am Gesetz des HERRN und über sein Gesetz sinnt Tag und Nacht! (Ps 1:1-2, Elb)
Kommentare
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Digrilimele 30.06.2023 10:15
Upps, der letzte Satz gehört da nicht hin, ein nicht zu Ende gedachter Gedanke.
Eigentlich dachte ich, ich hätte ihn bereits gelöscht.😳
Eigentlich dachte ich, ich hätte ihn bereits gelöscht.😳
(Nutzer gelöscht) 30.06.2023 10:47
Kann es sein, dass wir das Christsein der vergangenen Jahrzehnte und Jahrhunderte in Europa überschätzen? Kirche und Glaube waren einfach ein fixer Bestandteil der Gesellschaft wie Bäcker, Armee und Fürst oder Untertänigkeit, Patriarchismus und Hexenverbrennung.
Wenn ich lese, wie ernst wir hier im Forum den Glauben nehmen und wie kleinteilig über Einzelheiten des Christseins geschrieben und gestritten wird, dann wären wir wahrscheinlich oftmals entsetzt über den Glauben unserer Ahnen.
Wenn ich lese, wie ernst wir hier im Forum den Glauben nehmen und wie kleinteilig über Einzelheiten des Christseins geschrieben und gestritten wird, dann wären wir wahrscheinlich oftmals entsetzt über den Glauben unserer Ahnen.
Herbstprince 30.06.2023 10:56
Also ich glaube, der Glaube unserer Ahnen, wenn sie denn geglaubt haben, war sehr schlicht.
Sie hatten eine andere Abhängigkeit, dass Gott sie versorge, ihre Ernte gelinge, die Kinder gesund auf die Welt kommen. In den Kirchen wurde noch über Sünde, Verdammnis. Buße , Hölle und Fegefeuer gepredigt.
Erst mit Kant und der Aufklärung sowie dem Humanismus wurde gelehrt, dass "der Mensch gut sei". Das führte dann zur Ideologie der Selbstverwirklichung, der Esotherik, des New Age.
Der Mensch sah nicht mehr Gott, sondern sich selbst im Mittelpunkt - und dann kommt die Lehre vieler Kirchen, die ein weichgespültes Evangelium präsentieren, wo der Zorn Gottes nicht mehr vorkommen darf.
Sie hatten eine andere Abhängigkeit, dass Gott sie versorge, ihre Ernte gelinge, die Kinder gesund auf die Welt kommen. In den Kirchen wurde noch über Sünde, Verdammnis. Buße , Hölle und Fegefeuer gepredigt.
Erst mit Kant und der Aufklärung sowie dem Humanismus wurde gelehrt, dass "der Mensch gut sei". Das führte dann zur Ideologie der Selbstverwirklichung, der Esotherik, des New Age.
Der Mensch sah nicht mehr Gott, sondern sich selbst im Mittelpunkt - und dann kommt die Lehre vieler Kirchen, die ein weichgespültes Evangelium präsentieren, wo der Zorn Gottes nicht mehr vorkommen darf.
(Nutzer gelöscht) 30.06.2023 10:58
Es stimmt schon, dass Glaube und Volkskirche mit der sich ausbreitenden Aufklärung erste tiefe Risse bekamen. Es begann eine Entwicklung, die bis heute anhält und die darin besteht, dass andere einfach die besseren und attraktiveren Antworten haben. TikTok ist flauschiger als Bibel, Disko ist anregender als Gottesdienst. Es ist besser an die Evolution zu glauben als an eine moralische Instanz ohne Freude. Daher rührt der Bedeutungsverlust. Daher rührt zumindest teilweise der Konturverlust der großen Kirchen, die darauf aus sind, den Anschluss zu finden, und es nicht schaffen.
Man mag das bedauern. Doch im Grunde kehrt Jesu Gemeinde wieder zu ihren Ursprüngen zurück: Der christliche Glaube ist nicht massentauglich, sondern in erster Linie ein Geschehen zwischen Schöpfer und Geschöpf. Von du zu zu.
Man mag das bedauern. Doch im Grunde kehrt Jesu Gemeinde wieder zu ihren Ursprüngen zurück: Der christliche Glaube ist nicht massentauglich, sondern in erster Linie ein Geschehen zwischen Schöpfer und Geschöpf. Von du zu zu.
Herbstprince 30.06.2023 11:15
HHH , da ich gebe ich Dir vollkommen Recht, der Glaube an Jesus ist nicht massentauglich, da die Nachfolge Jesu kein Spaziergang ist.
Aber die ihm nachfolgen dürfen wissen, dass sie auserwählt sind: Es kann niemand zu mir kommen, es sei denn, daß ihn ziehe der Vater, der mich gesandt hat; und ich werde ihn auferwecken am Jüngsten Tage. Joh. 6,44
und
Die er aber vorherbestimmt hat, die hat er auch berufen; die er aber berufen hat, die hat er auch gerecht gemacht; die er aber gerecht gemacht hat, die hat er auch verherrlicht. Römer 8,30
Und da kommt dann doch eine Auserwählung als "Königkinder" hinzu.
Aber die ihm nachfolgen dürfen wissen, dass sie auserwählt sind: Es kann niemand zu mir kommen, es sei denn, daß ihn ziehe der Vater, der mich gesandt hat; und ich werde ihn auferwecken am Jüngsten Tage. Joh. 6,44
und
Die er aber vorherbestimmt hat, die hat er auch berufen; die er aber berufen hat, die hat er auch gerecht gemacht; die er aber gerecht gemacht hat, die hat er auch verherrlicht. Römer 8,30
Und da kommt dann doch eine Auserwählung als "Königkinder" hinzu.
(Nutzer gelöscht) 30.06.2023 11:50
Den Humanismus bitte nicht vergessen! Opium für die Naiven und Leichtgläubigen.
vertrauen2015 30.06.2023 12:33
kleine Ergänzung/Erweiterung zu deinem Beitrag @herbstprince
ist nicht das Kreuz eine Torheit für die, die verloren gehen ?
1. Kor. 1.19
18Denn das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verloren werden; uns aber, die wir selig werden ist's eine Gotteskraft. 19Denn es steht geschrieben: "Ich will zunichte machen die Weisheit der Weisen, und den Verstand der Verständigen will ich verwerfen." 20Wo sind die Klugen? Wo sind die Schriftgelehrten? Wo sind die Weltweisen? Hat nicht Gott die Weisheit dieser Welt zur Torheit gemacht?…
ist nicht das Kreuz eine Torheit für die, die verloren gehen ?
1. Kor. 1.19
18Denn das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verloren werden; uns aber, die wir selig werden ist's eine Gotteskraft. 19Denn es steht geschrieben: "Ich will zunichte machen die Weisheit der Weisen, und den Verstand der Verständigen will ich verwerfen." 20Wo sind die Klugen? Wo sind die Schriftgelehrten? Wo sind die Weltweisen? Hat nicht Gott die Weisheit dieser Welt zur Torheit gemacht?…
Diese Bitte des Sohnes an den Vater scheint aufgrund des aktuellen Zeitgeschehens an immer größerer Bedeutung zu gewinnen, denn auch jetzt, wissen sie nicht, was sie tun und so folgen sie ahnungslos dem Vater der Lüge, der ihnen Böses für Gutes verkauft.