...weil wir ja Erbarmen gefunden haben,..."
26.06.2023 08:08
...weil wir ja Erbarmen gefunden haben,..."
26.06.2023 08:08
...weil wir ja Erbarmen gefunden haben,..."
1 Darum, da wir diesen Dienst haben, weil wir ja Erbarmen gefunden haben, ermatten wir nicht;
2 sondern wir haben den geheimen ⟨Dingen⟩, deren man sich schämen muss, entsagt und wandeln nicht in Arglist, noch verfälschen wir das Wort Gottes, sondern durch die Offenbarung der Wahrheit empfehlen wir uns jedem Gewissen der Menschen vor Gott. (2. Kor 4:1-2, Elb)
Die Verpflichtung, ein klares Evangelium zu predigen (4,1-6)
4,1 In den ersten sechs Versen von Kapitel 4 betont Paulus die hohe Verantwortung jedes Dieners Christi, die Botschaft des Evangeliums deutlich zu machen. Es darf nichts geben, was diese Botschaft verhüllt. Nichts darf verborgen oder rätselhaft bleiben. Alles muss klar, aufrichtig und eindeutig sein.
Paulus hat davon gesprochen, auf welch wunderbare Weise Gott ihn dazu ausgerüstet hat, ein fähiger Diener des neuen Bundes zu sein. Er nimmt diesen Faden hier nun wieder auf. Die Erkenntnis der großen Würde des christlichen Dienstes verhindert, dass ein solcher Mann wie Paulus »ermattet«. Natürlich gibt es immer wieder entmutigende und deprimierende Erfahrungen im christlichen Dienst, doch der Herr gibt Barmherzigkeit und Gnade, die zu jeder Notzeit helfen. So ist es gleichgültig, welche Entmutigungen man durchlebt, weil die Ermutigung im Vergleich dazu immer größer ist.
Paulus wurde »nicht mutlos« (Zü; vgl. Anm. ER). Er handelte nicht feige, sondern mutig angesichts scheinbar unüberwindlicher Hindernisse.
4,2 Phillips hat Vers 2 ausdrucksvoll umschrieben:
Wir brauchen weder Hokuspokus oder schlaue Tricks noch unlautere Manipulationen des Wortes Gottes. Wir sprechen die reine Wahrheit und empfehlen uns so vor Gott jedermanns Gewissen.
Hier denkt der Apostel zweifellos wieder an die Irrlehrer, die in die korinthische Gemeinde eingedrungen waren. Ihre Methoden entsprachen denjenigen, die von bösen Mächten immer benutzt werden: Es geht um schändliche Verlockungen zur Sünde, um geschicktes Verdrehen der Wahrheit, um den Gebrauch raffinierter Argumente und um die Verzerrung des Wortes Gottes. Der Ausdruck »noch verfälschen wir das Wort Gottes« bezieht sich zweifellos auf den liebsten Zeitvertreib dieser Menschen – den Versuch, Gesetz und Gnade miteinander zu vermengen.
Die Methoden des Apostels waren völlig anders. Paulus drückt das durch die Worte aus: »... sondern durch die Offenbarung der Wahrheit empfehlen wir uns jedem Gewissen der Menschen vor Gott.« »Offenbarung der Wahrheit« kann zwei Formen annehmen. Wir offenbaren die »Wahrheit«, wenn wir sie in einfacher und verständlicher Weise weitergeben. Doch wir offenbaren sie auch, indem wir sie vor anderen ausleben, sodass sie diese an uns beispielhaft erkennen können. Paulus verwendete beide Methoden. Er verkündigte das Evangelium und gehorchte ihm in seinem eigenen Leben.Indem er das tat, suchte er sich »jedem Gewissen der Menschen vor Gott« zu »empfehlen«.
(William Macdonald)
2 sondern wir haben den geheimen ⟨Dingen⟩, deren man sich schämen muss, entsagt und wandeln nicht in Arglist, noch verfälschen wir das Wort Gottes, sondern durch die Offenbarung der Wahrheit empfehlen wir uns jedem Gewissen der Menschen vor Gott. (2. Kor 4:1-2, Elb)
Die Verpflichtung, ein klares Evangelium zu predigen (4,1-6)
4,1 In den ersten sechs Versen von Kapitel 4 betont Paulus die hohe Verantwortung jedes Dieners Christi, die Botschaft des Evangeliums deutlich zu machen. Es darf nichts geben, was diese Botschaft verhüllt. Nichts darf verborgen oder rätselhaft bleiben. Alles muss klar, aufrichtig und eindeutig sein.
Paulus hat davon gesprochen, auf welch wunderbare Weise Gott ihn dazu ausgerüstet hat, ein fähiger Diener des neuen Bundes zu sein. Er nimmt diesen Faden hier nun wieder auf. Die Erkenntnis der großen Würde des christlichen Dienstes verhindert, dass ein solcher Mann wie Paulus »ermattet«. Natürlich gibt es immer wieder entmutigende und deprimierende Erfahrungen im christlichen Dienst, doch der Herr gibt Barmherzigkeit und Gnade, die zu jeder Notzeit helfen. So ist es gleichgültig, welche Entmutigungen man durchlebt, weil die Ermutigung im Vergleich dazu immer größer ist.
Paulus wurde »nicht mutlos« (Zü; vgl. Anm. ER). Er handelte nicht feige, sondern mutig angesichts scheinbar unüberwindlicher Hindernisse.
4,2 Phillips hat Vers 2 ausdrucksvoll umschrieben:
Wir brauchen weder Hokuspokus oder schlaue Tricks noch unlautere Manipulationen des Wortes Gottes. Wir sprechen die reine Wahrheit und empfehlen uns so vor Gott jedermanns Gewissen.
Hier denkt der Apostel zweifellos wieder an die Irrlehrer, die in die korinthische Gemeinde eingedrungen waren. Ihre Methoden entsprachen denjenigen, die von bösen Mächten immer benutzt werden: Es geht um schändliche Verlockungen zur Sünde, um geschicktes Verdrehen der Wahrheit, um den Gebrauch raffinierter Argumente und um die Verzerrung des Wortes Gottes. Der Ausdruck »noch verfälschen wir das Wort Gottes« bezieht sich zweifellos auf den liebsten Zeitvertreib dieser Menschen – den Versuch, Gesetz und Gnade miteinander zu vermengen.
Die Methoden des Apostels waren völlig anders. Paulus drückt das durch die Worte aus: »... sondern durch die Offenbarung der Wahrheit empfehlen wir uns jedem Gewissen der Menschen vor Gott.« »Offenbarung der Wahrheit« kann zwei Formen annehmen. Wir offenbaren die »Wahrheit«, wenn wir sie in einfacher und verständlicher Weise weitergeben. Doch wir offenbaren sie auch, indem wir sie vor anderen ausleben, sodass sie diese an uns beispielhaft erkennen können. Paulus verwendete beide Methoden. Er verkündigte das Evangelium und gehorchte ihm in seinem eigenen Leben.Indem er das tat, suchte er sich »jedem Gewissen der Menschen vor Gott« zu »empfehlen«.
(William Macdonald)
Prüft euch selbst, ob ihr im Glauben seid; stellt euch selbst auf die Probe! Oder erkennt ihr euch selbst nicht, dass Jesus Christus in euch ist? Es sei denn, dass ihr unecht wärt! 2. Kor. 13,5