Gewaltfreie Kommunikation
17.06.2023 15:04
Gewaltfreie Kommunikation
17.06.2023 15:04
Gewaltfreie Kommunikation
Gewaltfreie Kommunikation ist ein von Marshall Rosenberg entwickeltes Konzept zur De-Eskalation von Konflikten und zur Herstellung oder Wiederherstellung eines empathischen, liebevollen Kontakts zwischen im Konflikt befindlichen Personen oder Gruppen. Nach Rosenberg geht es in der Gewaltfreien Kommunikation nicht darum, den anderen dazu zu bringen, zu tun, was man selbst will. Ziel ist es vielmehr, die Anliegen aller beteiligten Parteien zu erkunden, zu berücksichtigen, wertzuschätzen und zu erfüllen.
https://werner-eberwein.de/was-ist-gewaltfreie-kommunikation/
Die Gewaltfreie Kommunikation ist ein von Marshall B. Rosenberg entwickeltes Handlungskonzept mit dem Ziel, menschliche Beziehungen in einer Weise zu entwickeln, dass die Betroffenen spontan und gerne zum gegenseitigen Wohlergehen beitragen. Grundvoraussetzung hierfür ist Freiwilligkeit.
Was gehört zur Gewaltfreien Kommunikation?
Gewaltfreie Kommunikation wird auch Sprache des Herzens, Einfühlsame oder Achtsame Kommunikation genannt – oder Giraffensprache. Giraffensprache meint, dass der Fokus auf Fakten und dem Verständnis von Gefühlen und Bedürfnissen liegt.
Was sind die Grundregeln der Kommunikation?
"Es ist nicht möglich, nicht zu kommunizieren" und " Jede Kommunikation hat Inhalts- und Beziehungsaspekte" sind die zwei Grundregeln der Kommunikation nach dem renomierten Sozialwissenschaftler und Psychologe Paul Watzlawick. Was genau darunter zu verstehen ist erklärt Ihnen Ruth Pink.
Warum hat M Rosenberg die GfK entwickelt?
Prägend war vor allem die humanistische Haltung. Rosenberg erforschte, inwieweit unsere Sprache zu Gewalt beiträgt. Grundlegend soll GfK Menschen ermöglichen, in einer Art und Weise miteinander zu kommunizieren, die zu mehr Vertrauen, Klarheit und Freude in Gesprächen führt.
Was versteht man unter Rosenbergs Giraffensprache?
In seinem Konzept stellt Rosenberg der GfK, die er auch „Giraffensprache“ nennt, die lebensfremde Kommunikation gegenüber. Diese nennt er „Wolfssprache“. Lebensfremde Kommunikation versteht er als blockierenden Mechanismus, der zu psychischer wie physischer Gewalt führen kann.
Wolfssprache
Die Wolfssprache oder Herrschaftssprache bezeichnet Rosenberg als Quelle der Gewalt, sie ist ein Symbol für lebensentfremdete Kommunikation. Die sogenannten Wölfe sind immer auf der Suche nach der Schuld. Die Wolfssprache ist meist in unserer Erziehung verankert, da wir lernen einer Obrigkeit zu gehorchen und somit eine Diagnose über andere zu machen. Sie drückt sich durch Kritik, Strafe, Drohung, Bewertung, Forderung, Manipulation, aber auch durch Analyse, Interpretation, Komplimente, Lob und Belohnung aus.
Dabei sind Komplimente und Lob genauso gewalttätig wie Kritik, weil sie von Personen ausgesprochen werden, die behaupten zu wissen, was und wie eine andere Person ist. Das Gerechtigkeitssystem der Wölfe basiert auf Bestrafung und Belohnung, dazu gehört das Befehle weitergeben, das Achten auf Regeln und das Leugnen der Verantwortlichkeit. Es ist die Sprache, die wir gelernt haben zu sprechen, ohne darüber nachzudenken, dass sie eigentlich nur ein missglückter Versuch ist, ein Bedürfnis auszudrücken, das uns in dem Moment vielleicht noch nicht mal bewusst ist.
Mit „Wolfsohren hören“ beinhaltet also nicht nur Befehle und Kritik zu hören, sondern diese auch auszuführen.
Giraffensprache
Die Giraffensprache ist nach dem Landtier mit dem größten Herzen benannt und heißt deshalb auch Sprache des Herzens, sie ist ein Symbol für lebendige Kommunikation. Sie schafft eine Verbindung zwischen dem eigenen und dem Herzen der Anderen, indem wir strikt trennen zwischen Beobachtung und Bewertung der Beobachtung. Aber auch indem wir auf unsere Gefühle achten und uns die dahinterliegenden Bedürfnisse bewusst machen. Wir respektieren die Bedürfnisse aller und achten genauso auf die Gefühle anderer wie auf unsere eigenen.
In der Giraffensprache gibt es kein Schubladendenken und kein Abschieben der Verantwortung für unsere Handlungen. Durch aktives Zuhören, den Anderen sowie auch uns selbst, können wir den Aufbau einer tragfähigen Verbindung herstellen. Der liebevolle Umgang mit sich selbst ist die Voraussetzung, dass ich auch mit meinen Mitmenschen liebevoll umgehen kann. Bei den Giraffen gibt es keine Unterscheidung zwischen Männern, Frauen und Kindern, alle sind menschliche Wesen, die ihre eigenen Bedürfnisse ernst nehmen, sodass die Anderen dies auch tun.
Mit „Giraffenohren hören“ bedeutet Kritik und Lob in etwas Konstruktives umzuwandeln, das heißt radikales Umwandeln unseres Denkens und Sprechens.
https://www.landsiedel-seminare.de/wissen/gfk/wolfssprache-und-giraffensprache-gfk.html
entstanden ist - leider funktioniert die Löschung nicht.
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Das Modell der gewaltfreien Kommunikation ist - wie es
Modellen immer wieder anhaftet - im alltäglichen Bereich
nicht umfassend genug.
Eine ausführliche Diskussion will ich aber nicht starten.