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Welche sind die erfüllendsten Berufe und warum übt man sie aus?

Welche sind die erfüllendsten Berufe und warum übt man sie aus?
Heute ist nach dem langen Wochenende wieder  der erste Arbeitstag, und für viele beginnt der normale Rhythmus wieder. Es ist Zeit, über seine Berufsarbeit nachzudenken, die normalerweise viele Jahrzehnte anhält. Viele Meinungen sind erwünscht.

Kommentare

 
WundervollesLeben 30.05.2023 10:43
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Jeder Mensch findet seine
Erfüllung auf seine Weise.
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Es gibt nicht DEN erfüllensten Beruf.
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Putz 30.05.2023 11:03
@wundervolles Leben: dann mach das mal etwas konkret und bleibe nicht im allgemeinen, das hilft nicht weiter. Schon Bertold Becht sagt: Die Wahrheit ist konkret!!
 
(Nutzer gelöscht) 30.05.2023 11:26
Für Christen sind die helfenden Berufe, wie z. B. in der Kranken- oder Altenpflege die Berufe, in denen man dem Nächsten ganz praktisch dienen kann. Ich habe mich damals auch gefragt, ob ich mich für einen Beruf in diesem Bereich entscheiden sollte. Ich bin dann im kaufmännischen Bereich gelandet.

Meine Freundin war in der Altenpflege tätig. Ich habe bei ihr den Zwiespalt mitbekommen, weil es gar nicht so möglich ist, den hilfsbedürftigen Menschen die Zeit und Zuwendung zu schenken, die sie eigentlich benötigen. Der Beruf ist bestimmt trotzdem erfüllend, aber für viele Mitarbeiter ist es schwer, ihn bis zur Rente auszuüben, weil er sie physisch und psychisch sehr fordert. Ich finde es auch bedauerlich, dass diese wichtige Aufgabe nicht besser bezahlt wird. Ich finde es sehr schön, dass es trotzdem Menschen gibt, die sich für diese Berufe entscheiden und sich einsetzen und das als eine Berufung sehen.

 
 
(Nutzer gelöscht) 30.05.2023 11:34
Man kann in jedem seriösem Beruf Gott dienen.
Gut ist es die eigene Begabung zu erkennen.
 
Engelslhaar 30.05.2023 11:36
Lieber Putz, ich finde Pfarrer ist ein erfüllender Beruf!
Den Menschen und Gott so nah zu sein in der Seelsorge, das ist sicher erfüllend.
 
AndreasSchneider 30.05.2023 11:53
Ganz ohne Berufe ging es im Mittelalter auch nicht.

Das Gros der Landbevölkerung waren Bauern, die ggf. Leibeigene waren und Frondienste ihren weltlichen Herren gegenüber leisten müssten, die ihrerseits ihre Rechtsstreitigkeiten als Richter lösten und ihnen im Kriegsfall Zuflucht auf ihren Burgen gewährten.

Die mittelalterliche Lehenspyramide, die hierarchisch gegliedert war, aber für beide Seiten nützlich.

Schließlich gab es im Mittelalter die Städte, in denen sich Handwerker, wie auch Händler und Kaufleute etablierten.

Auch die Universitäten sind im Mittelalter in Europa entstanden, entsprechend bildeten sich Doktoren, Lehrer und Gelehrte heraus.

Die Universitäten waren bereits zu einem früheren Zeitpunkt, ich weiß nicht, ob das im Mittelalter bereits war, weiter, als heute in Deutschland, da man bereits nach zwei Jahren, einer Art Grundstudium, die Uni wieder verlassen konnte und als Lehrer tätig sein konnte.
Man musste also nicht erst ein langes Studium absolvieren, um einen Abschluss zu haben, der Berufstätigkeit ermöglichte.

Das wäre auch für heute eine Möglichkeit, so dass nicht alle Studienabbrecher in Deutschland mit leeren Händen dastehen und letztlich nichts haben, trotz ggf. langjähriger Studienzeit.

Die Bachelor-Studiengänge gehen ja in diese Richtung.

Andreas
 
WundervollesLeben 30.05.2023 11:55
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@putz
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Ich denke es ist konkret
Wenn ich schreibe :
Jeder Mensch findet seine
Erfüllung in einem anderen Beruf.
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So hat auch ein Jeder seine
Begabung anderswo.
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Ein Clown wird kein Politiker
sein wollen.
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Oder doch ?????????????
 
Putz 30.05.2023 12:01
Liebe Engelshaar, du hast das sehr gut erfaßt. Ich habe diesen Berufswunsch gefaßt etwa 1 Jahr vor dem Abi, veranlaßt durch wundervolle Christen und tiefgehende Gespräche mit sachkundigen Leuten mit weitem Horizont. Dieser Beruf ist sehr vielseitig, aber auch schwierig in seinen menschlichen Anforderungen, weil dauernd die Altersgruppen wechseln, von Jugendlichen bis zu Senioren/innen, von großer Freude, Hochzeiten, Taufen bis hin zu dramatischen Trauerfällen, Suicide, Unfälle. Außerdem braucht man öfter AUS-Zeiten, Weiterbildung, weit weg vom Gemeindealltag, ähnlich Retraiten 
 
Engelslhaar 30.05.2023 12:05
Lieber Putz, das kann ich gut nachvollziehen, was du beschreibst, langweilig wird es dir jedenfalls nicht!
Und es ist eine Berufung und kein Beruf!
Und in Rente gehen kann man nie!
Bei katholischen Pfarrern heißt es: Sacerdos in Aeternitas!
 
WundervollesLeben 30.05.2023 12:05
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Es haben leider nicht alle Menschen
die. Möglichkeit den Beruf zu wählen
der ihnen entspricht.
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WundervollesLeben 30.05.2023 12:12
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Tina Turner hat ihre Erfüllung
Im Gesang gefunden.

Putz findet seine Erfüllung
Als Pfarrer.
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Sicher würde keiner mit dem Anderen
tauschen.
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Und doch haben sie eines Gemeinsam.
...............   Die Bühne.
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Engelslhaar 30.05.2023 12:15
Ich denke nicht, dass Putz ein Mensch ist, der die große Bühne sucht
Ich nehme ihn als bescheiden und eher ruhig wahr
 
Putz 30.05.2023 12:18
@wundervollesLeben: nicht die Theaterbühne, sondern das ganze Leben ist die Bühne. Manchmal steht man auf ihr, aber oft sitzt man unter den Zuschauern. Die Rollen wechseln
 
WundervollesLeben 30.05.2023 12:22
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Ich habe nicht geschrieben
das @putz die grosse Bühne sucht.
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Es ist aber so das ein Pfarrer immer
Auf einer Bühne steht.
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Auch viele Künstler die auf der Bühne
Als  laut und extrovertiert wahrgenommen
werden sind bescheidene ruhige Menschen. 
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(Nutzer gelöscht) 30.05.2023 12:34
Moin zusammen,
welcher Elektriker, der "Entleerung" statt "Erfüllung" gefunden hat,
will dem Elektriker, der "Erfüllung" statt "Entleerung" gefunden hat,
die Erfüllung absprechen? Und umgekehrt auch die "Entleerung"?
Gilt das nicht für jeden Beruf als Möglichkeit...
es kann sowohl "Erfüllungerfahrung" sowie "Entleerungerfahrung" geben?
Also wirklich objektiv kann wohl keiner die Frage oben beantworten...
denke ich.
 
(Nutzer gelöscht) 30.05.2023 12:35
Objektiv für alle beantworten, meine ich hier.
 
Nemrac73 30.05.2023 12:39
Ich bin von Beruf Diätassistentin. Das ist die offizielle, und staatlich anerkannte berufsbezeichnung. Besser klingt ernährungsberater und eigentlich bin ich ernährungstherapeutin.
Aner der Name ist ja egal. Ich arbeite in einer Rehaklinik, und mir macht die Arbeit sehr viel Spaß, meistens zumindest.
Die Arbeit mit anderen Menschen vor allem, der Kontakt zum Patienten bzw. Rehabilitanden. Die abwechslung der Anforderungen und Herausforderungen gefällt mir. Und ich kann auch anderen Menschen helfen.
 
(Nutzer gelöscht) 30.05.2023 12:45
Moin Nemrac73,
hast du extra "Erfüllung" vermieden und "sehr viel Spaß" als Differenzierung
gewählt? Oder ist sehr viel Spaß = Erfüllung hier in deinem Kommentar?
 
Regina61 30.05.2023 12:58
Ich meine, wenn man seine ^Berufung^ zum Beruf machen kann, also die Tätigkeit die einem wirklich Freude macht, in der man seine Talente ausleben kann, hat man großes Glück.
Das sieht man dann auch nicht mehr als ^Arbeit^ im negativen Sinne an.
Viele haben leider nur noch einen ^Job^  um die Rechnungen und das Leben allgemein bezahlen zu können, die morgens widerwillig aufstehen, um zur ^Arbeit^ zu gehen, die sie nicht wirklich erfüllt, das ist sehr schade. 
Lieber Putz, es freut mich für dich, dass du deinem Herzen und dem Willen Gottes nach tätig sein darfst, ein großes Glück!
 
Julia1960 30.05.2023 13:03
Persönlich finde ich es sehr wichtig, dass man einen Beruf erwählt, der einem Freude macht, einen sozusagen erfüllt. Man darf nicht vergessen, dass man auf seinem Arbeitsplatz einen sehr erheblichen Teil seines Lebens verbringt. Bei viel Arbeit/Stress mitunter den größten Teil von seinen Arbeitstagen.
Da etwas zu tun, was einem keine Freude macht, einen nicht erfüllt, stelle ich mir sehr unschön vor.
Es gibt so viele verschiedene Berufe/Tätigkeiten, da dürfte doch jeder Mensch etwas finden, was seinen Interessen, Begabungen liegt und Nahe kommt.
 
(Nutzer gelöscht) 30.05.2023 13:09
Wenn ein Mensch von Christus erfüllt ist, kann Gott ihn an jeden Platz stellen. Gerade die Plätze, die dem natürlichen Menschen überhaupt nicht schmecken, sind das beste Übungsfeld für die Nachfolge Jesu. Aber wer will das heute noch hören. 
 
Herbstprince 30.05.2023 13:20
@derwind
Es ist immer die Frage, ob Gott sie an den Platz stellt. Wenn die Aufgabe von Gott ist,  dann hat die Person auch die Liebe, die Kraft und findet die Erfüllung- und die Belohnung.

Einen Beruf zu ergreifen, weil es Ansehen, viel Geld oder einem Macht und Einfluss verleiht, ist sicher keine gute Basis.
 
    
 
(Nutzer gelöscht) 30.05.2023 13:33
Jeder Mensch kann mit seiner Begabung einen erfüllten Beruf ausüben.
 
(Nutzer gelöscht) 30.05.2023 13:37
Ich denke auch, dass die Haltung mit der man seine Arbeit ausübt, wichtig ist. Es gibt ein Buch von Jimmy Carter, "das Beste geben", dieses Motto finde ich gut. Ich habe es aber (noch) nicht gelesen. 

Allerdings haben es Menschen, die in der betrieblichen Hierarchie ganz unten stehen, viel schwerer, weil sie weniger Gestaltungsraum haben und sich oft von Vorgesetzten mehr gefallen lassen müssen.

Es ist natürlich schön, wenn man seine Begabungen erkennt und in dem Bereich beruflich tätig sein kann, was nicht allen Menschen möglich ist oder gelingt. Trotzdem ist es wahrscheinlich überall so, dass es Zeiten (bei fortschreitendem Alter oder Erschöpfung) gibt, in denen man die Last des Arbeitslebens spürt. "Im Schweiße deines Angesichts..." gilt auch heute noch, für den einen mehr und für den anderen weniger.
 
Digrilimele 30.05.2023 13:38
Gott stellt Menschen ganz gezielt an einen Platz, ER ist der beste Planer, den ich kenne.  Er wird dich dort einsetzen, wo du ein Segen für andere Menschen sein kannst und dieses entsprechend deiner Berufung. Dieses schließt aber nicht aus, dass ER dich zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal an einer ganz anderen Stelle haben will, um möglichst große Frucht zu bringen, um SEIN Reich auf Erden zu errichten.

So ist es wichtig SEINE Stimme zuhören und IHR zu folgen.
 
AndreasSchneider 30.05.2023 13:41
Den Krankenpflegeberuf, zu dem ich nach dem Zivildienst gekommen war, empfand ich in gewisser Weise als unbefriedigend.

Ich hatte dann, mit 29, nochmals angefangen Medizin zu studieren, absolvierte allerdings nur die vorklinischen Scheine.

Ich machte dann, einige Jahre nach dem Studienabbruch, die Weiterbildung als Studienassistent (klinische Studien) und war dann etwa 6 Jahre lang, (2013 - 2019) in der
Studienassistenz sehr eigenständig tätig.

Das Grundlagenwissen aus dem Medizinstudium kam mir zu Gute und es war sehr befriedigend für mich, nicht länger auf dem Unmündigkeits- und Abhängigkeitsniveau der Krankenpflege zu agieren, die aufgrund ihrer fehlenden, akademischen Ausbildung nur im pflegerischen Bereich eigenständig denken und handeln kann, ansonsten wegen jedem Pipifax die Ärzte aber befragen bzw. um Erlaubnis bitten müssen.

Die Klage in der Krankenpflege bezüglich mangelnder Anerkennung, hängt letztlich mit der mangelhaften Berufsausbildung zusammen.

Man möchte die gleiche Anerkennung, wie die Ärzte, reisst sich aber in der Ausbildung bei weitem nicht so den Arsch auf, wie Medizinstudenten das im Studium machen müssen, um sich all das Grundlagenwissen anzueignen, das die moderne Medizin heute beinhaltet. 

Ohne Fleiss kein Preis und wer wirklich etwas wissen und können will im Berufsleben, der muss einen Einsatz machen.

Andreas
 
(Nutzer gelöscht) 30.05.2023 13:41
Wenn wir auf dem Platz sind, den Gott für uns hat und nicht uns selbst leben, sondern dem, der für uns gestorben und auferstanden ist, dann werden wir sicher bleibende Frucht für Gott bringen. Wer allerdings seinen eigenen Vorlieben folgt, hat nicht einmal die ersten Schritte in der Nachfolge Jesu gemacht.
 
(Nutzer gelöscht) 30.05.2023 13:44
Da fällt mir gerade Salomo ein, - mit allem, was der Mensch sich vorstellen kann, war er erfüllt; und was sagt er am Schluß : "Dunst.... Nichtigkeit...."
 
(Nutzer gelöscht) 30.05.2023 13:49
Mein Berufswunsch war eigentlich Sozialpädagogin – da meine Eltern dagegen waren, dass ich auf das Gymnasium ging – ich hatte sehr gute Noten – war das nicht so einfach zu erreichen – habe also die Realschule besucht und  dann auf Wunsch meiner Eltern Verwaltung gelernt, das war ganz und gar nicht meine Berufung
habe dann auf meinen Traumberuf „hingearbeitet“ - Verwaltung in einem heilpädagogischen Kinderheim – Kindergartenverwaltung (14 Kindergärten) für die Propstei Pinneberg, da ich auch lange Jugendarbeit geleistet hatte, hätte ich dann einen Studienplatz in Berlin bekommen
Dann habe ich im Urlaub meinen Mann kennengelernt , ein Jahre später geheiratet und bin dann zu ihm nach Unterfranken gezogen
Habe noch bis zur Geburt meiner ersten Tochter als Sachbearbeiterin in der Personalstelle des Arbeitsamtes gearbeitet.
Nach 13 Jahren Kinderpause wurde eine Stelle im Gymnasium meiner Kinder frei. Ich habe dort nach Einarbeitung durch einen Bibliothekar die Studienbibliothek (rund 10.000 Medien) übernommen, der später noch die Lesebücherei angegliedert wurde.
Das war für mich auch eine Traumstelle, ich konnte selbständig arbeiten, meine drei Mädchen waren in dem Gebäude, da es eine Halbtagsstelle war, waren wir alle fast gleichzeitig daheim. Außerdem liebe ich Bücher.
Ich habe immer gerne gearbeitet und war mit meinen verschiedenen Arbeitsstellen immer zufrieden.
 
Digrilimele 30.05.2023 13:50
Um auf die Eingangsfrage zurück zukommen, welches die erfüllendsten Berufe sind. Das kann man sicherlich nicht so ganz einfach beantworten, pauschal könnte man sagen, dort wo wir vielen Menschen begegnen.
Aber je länger ich darüber nachdenke, bin ich mir sicher, dass es gar nicht auf den Beruf ankommt, sondern auf deine Berufung,, schließlich sind wir alle unterschiedliche Glieder SEINES Leibes, mit unterschiedlichen Aufgaben und nur zusammen sind wir SEIN Leib.
Egal, wie niedrig dein Beruf in der Gesellschaft vielleicht angesehen, ist das,  was du tust, in Gottes Augen hoch angesehen , wenn du in deiner Gottgegebenen Berufung arbeitest.
 
Herbstprince 30.05.2023 13:56
@Andreas Schneider
Die Ausbildung zum Krankenpfleger kann ich wenig beurteilen. Ich hatte eine junge Nonne aus Peru kennengelernt, die in Peru als Krankenschwester ausgebildet worden war. Sie hatten ein richtiges Studium und haben im Krankenhaus neben dem Arzt gleichwertig gearbeitet, sich ergänzt. Die Krankenschwestern haben in der Klinik die Kranken richtig therapiert, Massagen durchgeführt, andere Heilmethoden angewandt.

Wenn ich hier eine Krankenschwester nach dem Befinden eines Patienten frage, bekomme ich keine Antwort, sie " wissen es nicht", obwohl sie viel länger und häufiger mit dem Patienten zu tun haben, als der Arzt.Ich frage mich, dürfen sie nichts sagen oder besteht so wenig Interesse ?
 
AndreasSchneider 30.05.2023 14:08
"Ein jeglicher bleibe in dem Beruf, darin er berufen ist. Bist du als Knecht berufen, sorge dich nicht; doch, kannst du frei werden, so brauche es viel lieber." (1.Kor.7,20+21)

Sich beruflich frei machen, wenn sich die Gelegenheit ergibt.
Warum nicht?

Andreas 
 
AndreasSchneider 30.05.2023 14:14
Herbstprince:

Du sagst ja selbst, sie hat ein richtiges Studium gehabt.

In Deutschland ist die Krankenpflege dagegen nach wie vor  ein Ausbildungsberuf, kein Hochschulstudium!

Entsprechend fehlen die Kompetenzen.

Wie gesagt, selbst in Spanien ist die Krankenpflege akademisiert, Deutschland hinkt internationalen Standards hinterher, soweit andere Länder die Akademisierung der Krankenpflege bereits durchführen.

Andreas 
 
Digrilimele 30.05.2023 14:21
 
Als ich beruflich den pensionierten Pfarrer zu seinem Beruf beglückwünschte, senkte er den Kopf und sagte: „ Ich wünschte, ich hätte es nicht für Geld gemacht.“ 
Das ist nun 19 Jahre her, aber ich erinnere mich immer noch daran, da ich selbst nicht mit dieser Antwort gerechnet hatte. 

Aber ich will jetzt keine Diskussionsrunde damit aufmachen. Ich will nur noch einmal damit unterstreichen, dass wir in jedem Beruf Segen für andere Menschen sein können.
 
AndreasSchneider 30.05.2023 14:23
Korrektur:

Den Verweis auf das spanische Universitätsdiplom in der Krankenpflege hatte ich vor 14:14 Uhr noch nicht getan.

Andreas
 
paloma 30.05.2023 14:32
Sehr interessante Kommentare.Mich hat immer der Mensch in seiner Geamtheit interessiert,Körper,Geist u Seele...das ist gewachsen in mir u hat dazu geführt,dass ich in mehreren Berufsfeldern tätig war, neugierig u mich an u mit Menschen weiterentwickelt habe.Dafür bin ich sehr dankbar.Allerdings Stimme ich euch zu,dass häufig Berufsbedingungen schlecht sind,gerade in Bereichen,wo mit Menschen gearbeitet wird,z.B Krankenhäusern,Schulen,Pflegeheimen etc. Das zeigt eine Wertigkeit in unserer Gesellschaft,die sich verschoben hat. Das Materielle erscheint wertvoller,als der Mensch...das ist schräg! Berufe im techn.Bereich,in der Wirtschaft etc sind weit besser bezahlt,als Pflegerinnen, Pädagogen,Erzieherinnen etc. Ich wünschte,wir würden uns mehr um die Menschen kümmern,ihre Lebensbedingungen,ihre geistige u seelische Entwicklung,ihre Gesundheit,Moral etc ....
 
(Nutzer gelöscht) 30.05.2023 14:41
Vielen Dank für diesen interessanten Blog, Putz. Und danke euch allen für eure Antworten, finde ich richtig gut.

Ich arbeite in einer Kita mit 2-6 jährigen. Ich liebe diesen Beruf sehr , weil er so vielseitig ist und ich mit kleinen und großen Menschen zu tun habe. Ich gehe sehr gerne zur Arbeit.
Allerdings ist der Stress in den letzten Jahren, seit dem neuen Kita Gesetz sowieso, enorm gestiegen . Früher habe ich erziehungsergänzend gearbeitet und mitlerweile ist es erziehungsersetztend. Die Pflege der Kinder ist in den Vordergrund gerückt und die pädagogischen Angebote leider nach hinten. Aber ich hoffe, dass sich das wieder ändern wird.  Es ist nicht mehr der Beruf , den ich ursprünglich einmal gelernt habe. Ich denke das geht leider ganz vielen Berufsgruppen so.
 
(Nutzer gelöscht) 30.05.2023 14:50
Ich habe schon mal mitbekommen, dass die Krankenpflegeausbildung sehr anspruchsvoll und umfangreich ist, und dass sich die Krankenpflegerinnen in manchen Bereichen besser auskennen als Ärzte. Ich weiß nicht, ob das heute nicht mehr so ist???

Ich glaube nicht, dass nur der Fleiß entscheidet wieviel jemand erreichen kann.  Es gibt einfach auch unterschiedliche Potenziale. 
 
AndreasSchneider 30.05.2023 14:56
angel08:

Ich habe sowohl die dreijährige Krankenpflegeausbildung, wie auch das vorklinische Medizinstudium durchlaufen.

Was hast davon hast Du gemacht?

Hier geht es nicht darum, was man mal gehört hat!

Andreas
 
Nemrac73 30.05.2023 14:59
@ Fuzzy
Es ist ja eine Frage der Definition ob ich in meiner Arbeit Erfüllung sehr, oder öb ich Spaß bzw. Freude an meiner Arbeit habe.
Ich musste jetzt mal kurz drüber nachdenken, und komme zu dem Schluss, dass ich viel Freude an meiner Arbeit habe, und sie gerne mache. Aber letztendlich dennoch vordergründig aus der Notwendigkeit heraus, Geld zu verdienen.
Wenn ich kein Geld verdienen müsste würde ich mich in der zeit die ich dann übrig habe ehrenamtlich engagieren, in der Gemeinde oder in der kinderarbeit, Betreuung oder ähnliches. Da würde ich mehr erfüllung finden.

Aber man muss ja aus allem das beste machen und ich habe mir diesen Beruf damals ausgesucht, bin sehr zufrieden damit und habe ein sehr gute Arbeitsstelle. Und das erfüllt mich dann  insofern, dass es mich nicht widerwillig zur Arbeit zieht   das ist heutzutage auch nicht mehr selbstverständlich.
 
Putz 30.05.2023 15:00
@alle: danke allen Beteiligten für die erstaunlich vielseitigen Schilderungen, ich selber habe überall von allen jetzigen und ehemailigen Berufstätigen etwas dazu gelernt. Und das hat noch kein Ende, wenn ich an die Eerzählungen meiner Kinder und Enkel denke. und bin sehr dankbar, daß mich Gottes Leitung sichtbar und unsichtbar bewahrt und ausgestattet hat. IHM sei Ehre auf ewig.
 
Palmeros 30.05.2023 20:30
und wäre ich auf das Ergebnis eines ausführlichen Berufseignungstests nach der Schule 
eingegangen, so hätte Pfarrer Putz noch einen weiteren Kollegen 😅
 
Palmeros 30.05.2023 20:35
Sause ja warum nicht , war jetzt lange genug selbständig in der freien Wirtschaft 
wäre wirklich mal Zeit etwas anständiges zu machen . 
 
Klavierspielerin2 30.05.2023 20:46
....dann gäb's aber nur Samstags einen sog. GoDi😉
 
Sherezade 30.05.2023 20:51
Ich wollte eigentlich Forscherin und Entdeckerin werden... so wie ein Teil meiner Vorfahren..zumindest habe ich viele Teile der Welt gesehen und nicht nur in Deutschland gelebt..
Mein Studienleben verlief ähnlich wie im Faust Monolog...nun habe ich ein klasse Berufsleben mit viel Spaß...nicht so depri wie Faust🙂...
 
Palmeros 30.05.2023 21:01
Sause , mit dem  Studium in Heiligenkreuz wär ich einverstanden , Denke aber eher 
dass danach alle dort am Ende davon überzeugt wären zukünftig den Sabbat zu heiligen . 😅
 
Klavierspielerin2 30.05.2023 21:04
Nee, bei uns gibt's keine ' Solas' darum feiern wir Samstag UND Sonntag.
 
Klavierspielerin2 30.05.2023 21:05
Ich habe Touristik studiert und bin in der Buchhaltung gelandet- 🥴
 
Zeitlos6 30.05.2023 21:18
Ich staune!

Sagt nicht Petrus im Römerbrief:
"Der liebe Gott hat die Gaben unterschiedlich verteilt!
Wer lehren kann, der lehre!" usw.
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Dies interessierte das Arbeitsamt überhaupt nicht,
im Gegenteil: "Lassen sie den lieben Gott aus dem Spiel.
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Meine Großmutter, Mutter und ich wurden im April 1946 von der Oderquelle heraus geworfen und nach Regensburg mit ja 50 kg im Viehwaggon transportiert.
Schließlich landeten wir in einem kleinen Bauerndorf in der Nähe eines Marktfleckens mit großer Walfahrtskirche auf einen 5%igen Berg.
11 qm mit Mutti, ich konnte im Winter Eisblumen auf der Innenseite des Schrägdachs zeichnen - so hoch war die Luftfeuchtigkeit ...
Wir mußten vom 1. Tag an Kühe melken und füttern - gegen das Essen - die Knechte blieben ja im Krieg! Auf den Knien in der feuchten Erde Kartoffeln, Rüben und Weizenehren nachklauben.
Spaß machte das Bulldogfahren (13 PS) mit 12 Jahren .... und Mosttrinken ...
Keine weiterführende Schule ...;
der Volksschullehrer für alle 8 Klassen war Nazi-Feldwebel ... und furchtbar ungerecht.
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In der Abschlußklasse kam das Arbeitsamt it dem Schularzt, um die zukünftigen Lehrlinge auszuheben.
Wer körperlich geeignet war, wurde auf den Bau eingeteilt.
Ich protestierte schreiend - ich wollte zur Bundeswehr,
um meine geliebte Oma vor Stalin zu schützen (seine Pläne reichten bereits bis einschließlich des Ruhrgebiets) mit einer großen Kanone ...
Knall - hatte ich die Antwort im Gesicht, daß ich zusammenbrach ... - wurde jedoch deshalb zurückgestellt als Schwächling.
Das Arbeitsamt hatte den Auftrag, so und so viele Lehrlinge für Bau, Bergbau und etwas Metallbearbeitung auszuheben.
Weinend lief ich mit Oma zu Hochwürden - ein gütiger 2.ter Sohn des größten Bauern (22 Kühe) ... Er war mit dem Landtag etwas verbandelt ... und wußte, daß in Augsburg die MAN die Fuggerschule baute, eine Höhere Handelsschule für Knaben (die Schule für die höheren Töchter existierte bereits und platzte wegen der Flüchtlinge aus allen Nähten.
die Fuggerschule ... 8 Stockwerke ohne Aufzug, keine Mittagsverpflegung.
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Wieder kam das Arbeitsamt mit Schularzt:
"Wer ist Fußballspieler und kann a. 15 km im Dauerlauf bewältigen (der Schiedsrichter muß es können!).
"Ein bißchen viel?" - platzte ich heraus.
"Name?"
"Was hast du in der Fußball-Mannschaft gespielt?"
"Fußball-Torwart!"
"... und schaffst Du 10 km?" - "Jein - ich habe noch eine eingeschränkte Lungenfunktion!"
"Kannst Du Bulldog-fahren?" - "Ja,natürlich!"
Getuschle .."Dann fahren sie eben mit dem Panzer! - "Wie groß ist die Panzerkanone?"
"Sie schießt auf 4 km!" - Ich strahlte.
Ich begann eine Lehre in der Industrie und wurde danach zur Bundeswehr eingezogen.
Bei einen kombinierten Panzerangriff fallen am 1. Tag 3/4 aller Panzerkommandanten aus ..., deren Reaktionsfähigkeit nicht schnell genug war. Er muß lebenslang wie eine guter Fußballtorwart trainiert werden.
Ich war bereits in jungen Jahren Trainer ...
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Palmeros 30.05.2023 21:41
Na dann muss ich mich wohl schleunigst um ein Theolgiestudium bemühen . 
müsste ja gerade noch bis zur Rente abgeschlossen sein .
 
AndreasSchneider 30.05.2023 21:52
Wir haben hier also eine ausgewiesene Touristik-Expertin.

Ok ...
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