„Eine fromme Gewohnheit“
13.05.2023 08:55
„Eine fromme Gewohnheit“
13.05.2023 08:55
„Eine fromme Gewohnheit“
„Eine fromme Gewohnheit“
Der Pharisäer stand und betete bei sich selbst so: Gott, ich danke dir, dass ich nicht bin wie die übrigen der Menschen: Räuber, Ungerechte, Ehebrecher oder auch wie dieser Zöllner.
12 Ich faste zweimal in der Woche, ich verzehnte alles, was ich erwerbe.
13 Der Zöllner aber stand weitab und wollte sogar die Augen nicht aufheben zum Himmel, sondern schlug an seine Brust und sprach: Gott, sei mir, dem Sünder, gnädig! (Luk 18: 10-13, Elb)
Wenn wir anfangen, eine Gewohnheit zu entwickeln, ist uns das voll bewusst. Es gibt Zeiten, da ist uns bewusst, dass wir ein gutes Verhalten ausbilden, das Christus entspricht, aber dieser Zustand sollte schnell vorübergehen, wenn unser Glaube sich weiterentwickelt. Wenn wir in diesem Stadium stecken bleiben, werden wir geistlich hochmütig. Gute geistliche Gewohnheiten lässt man am besten ganz in das Wesen Christi eingehen, das in uns ist, bis sie zu einem so spontanen Ausdruck unseres Lebens werden, dass wir sie nicht mehr wahrnehmen. Unser Leben mit Gott macht es notwendig, dass wir immer wieder auf unser Inneres achten und sehen, wo wir stehen, denn jeder von uns hat bestimmte Eigenschaften noch nicht in sein Wesen aufgenommen.
Eine fromme Gewohnheit kann zu deinem Gott werden – auch die Gewohnheit, zu bestimmten Tageszeiten zu beten oder die Bibel zu lesen. Achte einmal darauf, wie dein Vater im Himmel deinen Zeitplan durcheinander wirft, wenn du anfängst deine Gewohnheit anzubeten und nicht das Ziel, zu dem sie führen soll. Manchmal sagen wir: „Im Augenblick kann ich nicht; jetzt ist meine Zeit der Stille mit Gott.“ Dann ist es in Wirklichkeit deine Zeit der Stille mit deiner Gewohnheit und dir fehlt noch etwas vom Wesen Christi. Stelle fest, worin der Mangel liegt, und übe diese Eigenschaft ein, die dir noch fehlt.
Zur Liebe gehört, dass da keine festen, bewussten Gewohnheiten sind – sie gehen so in Christus auf, dass du sie übst, ohne es zu merken. Wenn dir bewusst ist, dass du lebst, wie Gott es will, dann verbietest du dir selbst bestimmte Dinge – obwohl sie Gott dir nicht untersagt hat. Das bedeutet, dass dir noch ein Wesenszug fehlt, der eigentlich zu dir gehört. Das einzige wirklich geistliche Leben hat Jesus Christus geführt und er war bei Gott zu Hause, ganz gleich, wo er sich aufhielt. Gibt es einen Ort, an dem du Gott nicht in selbstverständlicher Vertrautheit begegnen kannst? Dann lass es zu, dass Gott in diese bestimmte Situation hereinkommt, wie sie auch sei, bis du mehr von seinem Wesen aufnimmst und die fehlende Eigenschaften entwickelst. Dann wird dein Leben einfach wie das eines Kindes.
(Oswald Chambers)
Der Pharisäer stand und betete bei sich selbst so: Gott, ich danke dir, dass ich nicht bin wie die übrigen der Menschen: Räuber, Ungerechte, Ehebrecher oder auch wie dieser Zöllner.
12 Ich faste zweimal in der Woche, ich verzehnte alles, was ich erwerbe.
13 Der Zöllner aber stand weitab und wollte sogar die Augen nicht aufheben zum Himmel, sondern schlug an seine Brust und sprach: Gott, sei mir, dem Sünder, gnädig! (Luk 18: 10-13, Elb)
Wenn wir anfangen, eine Gewohnheit zu entwickeln, ist uns das voll bewusst. Es gibt Zeiten, da ist uns bewusst, dass wir ein gutes Verhalten ausbilden, das Christus entspricht, aber dieser Zustand sollte schnell vorübergehen, wenn unser Glaube sich weiterentwickelt. Wenn wir in diesem Stadium stecken bleiben, werden wir geistlich hochmütig. Gute geistliche Gewohnheiten lässt man am besten ganz in das Wesen Christi eingehen, das in uns ist, bis sie zu einem so spontanen Ausdruck unseres Lebens werden, dass wir sie nicht mehr wahrnehmen. Unser Leben mit Gott macht es notwendig, dass wir immer wieder auf unser Inneres achten und sehen, wo wir stehen, denn jeder von uns hat bestimmte Eigenschaften noch nicht in sein Wesen aufgenommen.
Eine fromme Gewohnheit kann zu deinem Gott werden – auch die Gewohnheit, zu bestimmten Tageszeiten zu beten oder die Bibel zu lesen. Achte einmal darauf, wie dein Vater im Himmel deinen Zeitplan durcheinander wirft, wenn du anfängst deine Gewohnheit anzubeten und nicht das Ziel, zu dem sie führen soll. Manchmal sagen wir: „Im Augenblick kann ich nicht; jetzt ist meine Zeit der Stille mit Gott.“ Dann ist es in Wirklichkeit deine Zeit der Stille mit deiner Gewohnheit und dir fehlt noch etwas vom Wesen Christi. Stelle fest, worin der Mangel liegt, und übe diese Eigenschaft ein, die dir noch fehlt.
Zur Liebe gehört, dass da keine festen, bewussten Gewohnheiten sind – sie gehen so in Christus auf, dass du sie übst, ohne es zu merken. Wenn dir bewusst ist, dass du lebst, wie Gott es will, dann verbietest du dir selbst bestimmte Dinge – obwohl sie Gott dir nicht untersagt hat. Das bedeutet, dass dir noch ein Wesenszug fehlt, der eigentlich zu dir gehört. Das einzige wirklich geistliche Leben hat Jesus Christus geführt und er war bei Gott zu Hause, ganz gleich, wo er sich aufhielt. Gibt es einen Ort, an dem du Gott nicht in selbstverständlicher Vertrautheit begegnen kannst? Dann lass es zu, dass Gott in diese bestimmte Situation hereinkommt, wie sie auch sei, bis du mehr von seinem Wesen aufnimmst und die fehlende Eigenschaften entwickelst. Dann wird dein Leben einfach wie das eines Kindes.
(Oswald Chambers)
Kommentare
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(Nutzer gelöscht) 13.05.2023 10:06
Guten Morgen, danke für das Teilen lieber Zeitzeuge.
aile 13.05.2023 10:48
Freueteuch:
11 Der Pharisäer stellte sich hin und betete bei sich selbst so: O Gott, ich danke dir, daß ich nicht bin wie die übrigen Menschen, Räuber, Ungerechte, Ehebrecher, oder auch wie dieser Zöllner da.
auch wie dieser Zöllner da. Das hat Jesus bemängelt.
11 Der Pharisäer stellte sich hin und betete bei sich selbst so: O Gott, ich danke dir, daß ich nicht bin wie die übrigen Menschen, Räuber, Ungerechte, Ehebrecher, oder auch wie dieser Zöllner da.
auch wie dieser Zöllner da. Das hat Jesus bemängelt.
aile 13.05.2023 11:22
14 Ich sage euch: Dieser ging gerechtfertigt in sein Haus hinab, im Gegensatz zu jenem.
Zeitzeuge 13.05.2023 12:39
Sehr gut erkannt und selten praktiziert!
"Der Mensch ist kein unveränderliches Objekt sondern ein Subjekt welches das Objektive zu ändern vermag."
Meine These:
Wir alle haben "Vervollkommnungsbedarf", darum brauchen wir die Gemeinschaft der Heiligen, der Wahrhaftigen als Korrektur, die, die einen Überfluß an Liebe pflegen wollen.
"Der Mensch ist kein unveränderliches Objekt sondern ein Subjekt welches das Objektive zu ändern vermag."
Meine These:
Wir alle haben "Vervollkommnungsbedarf", darum brauchen wir die Gemeinschaft der Heiligen, der Wahrhaftigen als Korrektur, die, die einen Überfluß an Liebe pflegen wollen.
(Nutzer gelöscht) 13.05.2023 13:05
Menschen sind in der Regel sehr ungeduldig und wenn es darum geht, seine schlechten Gewohnheiten abzulegen, dann gelingt und geht das meißt nicht von Jetzt auf Gleich.
Wunder gibt es immer wieder 😉 aber das sind dann wirklich eher die tatsächlichen Wunder (Befreiung vom Rauchen oder Trinken z.B. in enem Moment - ja, das gibt es tatsächlich!!) doch allermeist geschieht es eben nicht auf diese Weise, sondern wird zu einer Mammut-Aufgabe für den Betroffenen.
Was man Jahrelang praktiziert hat, ist einem förmich in Fleisch und Blut übergegangen.
DAS abzulegen, ist mit Fort- und Rückschritten verbunden. Dann gläubige Geschwister an seiner Seite zu haben, die einem helfen und ermutigen und lieben, ist auch ein Wunder, das Gott sich von uns wünscht. So ist meine Sicht dazu. Nicht jeder soll sich alleine herumwinden. Sicher: Er/Sie selbst muss kämpfen, aber Menschen an der Seite zu haben, wenn es unerträglich wird, ist ein großartiges Geschenk.
Wenn man schlechte Gewohnheiten ablegt, ist es - für mich unverzichtbar - sich neue, gute Gewohnheiten anzueignen! Ohne Krampf! Aber mit dem Vertrauen auf Gottes Hilfe kann es gelingen.
Wenn ich daran denke, dass Jesus in mir wohnt/wohnen will und ich sein Tempel bin, dann fällt es mir schon gleich leichter, demnach zu handeln. Er ist der Liebevollste, den es gibt. Ich kann auch daran denken, dass mich sein Strahlen erleuchten wird - selbst meine Augen werden dann so sprechen und mein Wesen.
Wunder gibt es immer wieder 😉 aber das sind dann wirklich eher die tatsächlichen Wunder (Befreiung vom Rauchen oder Trinken z.B. in enem Moment - ja, das gibt es tatsächlich!!) doch allermeist geschieht es eben nicht auf diese Weise, sondern wird zu einer Mammut-Aufgabe für den Betroffenen.
Was man Jahrelang praktiziert hat, ist einem förmich in Fleisch und Blut übergegangen.
DAS abzulegen, ist mit Fort- und Rückschritten verbunden. Dann gläubige Geschwister an seiner Seite zu haben, die einem helfen und ermutigen und lieben, ist auch ein Wunder, das Gott sich von uns wünscht. So ist meine Sicht dazu. Nicht jeder soll sich alleine herumwinden. Sicher: Er/Sie selbst muss kämpfen, aber Menschen an der Seite zu haben, wenn es unerträglich wird, ist ein großartiges Geschenk.
Wenn man schlechte Gewohnheiten ablegt, ist es - für mich unverzichtbar - sich neue, gute Gewohnheiten anzueignen! Ohne Krampf! Aber mit dem Vertrauen auf Gottes Hilfe kann es gelingen.
Wenn ich daran denke, dass Jesus in mir wohnt/wohnen will und ich sein Tempel bin, dann fällt es mir schon gleich leichter, demnach zu handeln. Er ist der Liebevollste, den es gibt. Ich kann auch daran denken, dass mich sein Strahlen erleuchten wird - selbst meine Augen werden dann so sprechen und mein Wesen.
Autumn 13.05.2023 13:47
Gehört nicht auch der Vergleich mit dem Splitter und dem Balken hierher?
Niemand von uns ist fehler-(splitter)-frei.
Manche schlechte Angewohnheiten erkennen wir eher an anderen,
unsere eigenen eventuell schlechter.
Wie gut, dass uns der Heilige Geist immer wieder überführt und uns spüren lässt, dass da gerade etwas im Auge juckt.
Nur Jesus war fehlerfrei und ausgerechnet ER war so demütig.
Niemand von uns ist fehler-(splitter)-frei.
Manche schlechte Angewohnheiten erkennen wir eher an anderen,
unsere eigenen eventuell schlechter.
Wie gut, dass uns der Heilige Geist immer wieder überführt und uns spüren lässt, dass da gerade etwas im Auge juckt.
Nur Jesus war fehlerfrei und ausgerechnet ER war so demütig.
Es ist für den Menschen nicht immer eine leichte Sache an sich selber zu arbeiten.
Er kommt automating immer wieder zu gerne auf das alte Gleis, wenn er die Weichen nicht bewusst im Auge behält.
Doch es ist zu schaffen. Der Mensch ist kein unveränderliches Objekt sondern ein Subjekt welches das Objektive zu ändern vermag.