Das Geheimnis des Gebens, Schenkens, erkennt man auch ganz klar im Gesetz des Säens und Erntens. Nur wenn wir geben, etwas loslassen, Aufmerksamkeit schenken, gibt es Frucht.
Man hat Freunde, wenn man selbst Freund ist, dem anderen Aufmerksamkeit, Zeit, Zuwendung und Liebe schenkt.
Wenn wir großzügig sind, ohne etwas als Gegenleistung zu erwarten, zeigt Gott seine Großzügigkeit.
Wenn man Menschen in Not hilft, sich für sie einsetzt, sie da unterstützt, was sie nicht können, kommt zwar teils von diesen Menschen kein Dank zurück, weil sie es nicht gelernt haben. Aber Gott hat es bemerkt und ganz unerwartet kommt Segen aus einer Ecke, womit man nie gerechnet hätte.
„Der Trieb des Gebens“
11.05.2023 09:51
„Der Trieb des Gebens“
11.05.2023 09:51
„Der Trieb des Gebens“
„Der Trieb des Gebens“
39 Und das zweite ist ihm vergleichbar: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst«.
40 An diesen zwei Geboten hängen das ganze Gesetz und die Propheten. (Mat 22:39-40, Schlachter)
Alles, was unser Herr Jesus über die Verpflichtung des Menschen gegenüber anderen Menschen lehrte, könnte in einem Gesetz, dem Gesetz des Gebens, zusammengefasst werden. Es ist, als ob Er sich vorgenommen hätte, dem natürlichen Trieb des menschlichen Herzens zu widersprechen, der auf Erwerben und Festhalten ausgeht. Ein Kind etwa fragt, wenn es ein Geschenk sieht: „Gehört das mir?“ Wenn ein Mensch von neuem geboren wird, wird dieser Trieb von einem anderen verdrängt, dem Trieb des Gebens. Das Gesetz eines Jüngers Jesu heißt: Gib, gib, gib. (z. B. Luk 6:38).
Als Christen sollten wir Gebende sein in dem Maße, wie wir von dem unermesslichen Geben Gottes beschenkt wurden. „Umsonst habt ihr es empfangen, umsonst gebt es auch.“ (Mat 10:8)
Unsere Nähe zu Christus ist nicht daran zu erkennen, wieviel wir geben, sondern an dem, was wir nicht geben. Wenn wir vom Geben sprechen, denken wir fast immer nur an Geld. Das Geld ist das Herzensblut der meisten von uns.
Wir haben einen erstaunlichen Trick entwickelt: Wenn wir Geld geben, geben wir keine menschliche Zuwendung; und wenn wir diese geben, geben wir kein Geld. Die einzige Möglichkeit zu erkennen, was die Reden Jesu für uns bedeuten, ist durch die Innewohnung des Heiligen Geistes. Er befähigt uns, das Leben Jesu überhaupt zu verstehen. Wenn uns das nämlich fehlt, fangen wir an, Seine Lehre auszubeuten, indem wir jeweils das herausgreifen, was uns gefällt.
Es gibt einen Gesichtspunkt des Gebens, über den wir wenig nachdenken, der aber im Leben unseres Herrn Jesus eine herausragende Rolle spielte. Es ist das Geben im Bereich der mitmenschlichen Beziehungen. Er nahm Einladungen von rechts und von links an, von Zöllnern und Pharisäern, was Ihm das Prädikat „Fresser und Weinsäufer, der Zöllner und der Sünder Freund“ eintrug. Er verzehrte sich in dem eines Vorsatz: zu suchen und zu retten, was verloren war. Paulus sagt: „Ich bin allen alles geworden, damit ich auf alle Weise etliche rette.“ Wie wenige von uns denken jemals daran, in herzlicher Hinwendung zum anderen zu geben! Wir sind so sparsam, dass wir kein Gespräch führen, wenn es uns nichts einbringt!
(Oswald Chambers)
--------------------------------------------
Grant, Lord that with thy direction,
Love each other, we comply,
Aiming with unfeigned affection
Thy love to exemplify.
Let our mutual love be glowing;
Thus the world will plainly see
That we, as on one stem growing,
Living branches are in thee.
(N. L. Zinzendorf
Gewähre, Herr, dass mit deiner Führung,
einander lieben, erfüllen,
Mit ungeheuchelter Zuneigung streben
Deine Liebe zu verherrlichen.
Lass unsere gegenseitige Liebe glühend sein;
So wird die Welt deutlich sehen
Dass wir, wie an einem Stamm, wachsen,
Lebendige Zweige in dir sind.
39 Und das zweite ist ihm vergleichbar: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst«.
40 An diesen zwei Geboten hängen das ganze Gesetz und die Propheten. (Mat 22:39-40, Schlachter)
Alles, was unser Herr Jesus über die Verpflichtung des Menschen gegenüber anderen Menschen lehrte, könnte in einem Gesetz, dem Gesetz des Gebens, zusammengefasst werden. Es ist, als ob Er sich vorgenommen hätte, dem natürlichen Trieb des menschlichen Herzens zu widersprechen, der auf Erwerben und Festhalten ausgeht. Ein Kind etwa fragt, wenn es ein Geschenk sieht: „Gehört das mir?“ Wenn ein Mensch von neuem geboren wird, wird dieser Trieb von einem anderen verdrängt, dem Trieb des Gebens. Das Gesetz eines Jüngers Jesu heißt: Gib, gib, gib. (z. B. Luk 6:38).
Als Christen sollten wir Gebende sein in dem Maße, wie wir von dem unermesslichen Geben Gottes beschenkt wurden. „Umsonst habt ihr es empfangen, umsonst gebt es auch.“ (Mat 10:8)
Unsere Nähe zu Christus ist nicht daran zu erkennen, wieviel wir geben, sondern an dem, was wir nicht geben. Wenn wir vom Geben sprechen, denken wir fast immer nur an Geld. Das Geld ist das Herzensblut der meisten von uns.
Wir haben einen erstaunlichen Trick entwickelt: Wenn wir Geld geben, geben wir keine menschliche Zuwendung; und wenn wir diese geben, geben wir kein Geld. Die einzige Möglichkeit zu erkennen, was die Reden Jesu für uns bedeuten, ist durch die Innewohnung des Heiligen Geistes. Er befähigt uns, das Leben Jesu überhaupt zu verstehen. Wenn uns das nämlich fehlt, fangen wir an, Seine Lehre auszubeuten, indem wir jeweils das herausgreifen, was uns gefällt.
Es gibt einen Gesichtspunkt des Gebens, über den wir wenig nachdenken, der aber im Leben unseres Herrn Jesus eine herausragende Rolle spielte. Es ist das Geben im Bereich der mitmenschlichen Beziehungen. Er nahm Einladungen von rechts und von links an, von Zöllnern und Pharisäern, was Ihm das Prädikat „Fresser und Weinsäufer, der Zöllner und der Sünder Freund“ eintrug. Er verzehrte sich in dem eines Vorsatz: zu suchen und zu retten, was verloren war. Paulus sagt: „Ich bin allen alles geworden, damit ich auf alle Weise etliche rette.“ Wie wenige von uns denken jemals daran, in herzlicher Hinwendung zum anderen zu geben! Wir sind so sparsam, dass wir kein Gespräch führen, wenn es uns nichts einbringt!
(Oswald Chambers)
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Grant, Lord that with thy direction,
Love each other, we comply,
Aiming with unfeigned affection
Thy love to exemplify.
Let our mutual love be glowing;
Thus the world will plainly see
That we, as on one stem growing,
Living branches are in thee.
(N. L. Zinzendorf
Gewähre, Herr, dass mit deiner Führung,
einander lieben, erfüllen,
Mit ungeheuchelter Zuneigung streben
Deine Liebe zu verherrlichen.
Lass unsere gegenseitige Liebe glühend sein;
So wird die Welt deutlich sehen
Dass wir, wie an einem Stamm, wachsen,
Lebendige Zweige in dir sind.
Kommentare
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(Nutzer gelöscht) 11.05.2023 10:48
Dazu fällt mir immer das Märchen "Die Sterntaler" von den Gebrüdern Grimm ein. Ich fand es als Kind und später immer wieder sehr beeindruckend.
(Nutzer gelöscht) 11.05.2023 10:49
(Nutzer gelöscht) 11.05.2023 13:47
Letztendlich hat Gott in Seinem Sohn alles gegeben. Größere Liebe gibt es nicht.
Erwerben und Festhalten ist auf dieser Erde das Überleben.
Das lernt jeder Nachkomme von den Vorfahren.
Der Mensch weis nur das, was er lernt.
Von dem Leben vor seiner Geburt weis er nichts.
Für Gott muß das so sein. Sonst könnte er nicht feststellen wen er zurück ins Paradies lässt.
Alles, was unser Herr Jesus über die Verpflichtung des Menschen gegenüber anderen Menschen lehrte, könnte in einem Gesetz, dem Gesetz des Gebens, zusammengefasst werden.
Das sehe ich auch so.