Gute Rede des Papstes in Budapest
29.04.2023 12:02
Gute Rede des Papstes in Budapest
29.04.2023 12:02
Gute Rede des Papstes in Budapest
Als überzeugter Protestant lobe ich den Papst Franziskus, der gestern zu Beginn seines Besuchs in Budapest eine hervorragende Rede gehalten hat. Diese Rede ist nachzuhören auf Vatican news und verband sehr gelungen den Anspruch der Botschaft Jesu mit den heutigen politischen Erfordernissen in einer gefährdeten Welt.
Großartig!
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Kommentare
Ellsa 29.04.2023 12:20
https://youtu.be/TEqdkOPT_F4
(Nutzer gelöscht) 29.04.2023 14:53
Die Rede des Papstes startet bei 10:30.
Klavierspielerin2 29.04.2023 15:15
Die frei gehaltene Ansprache der ungarischen Präsidentin ist ebenfalls hörenswert. Sie ist bekennende calvinistische Christin und kann mir solche Worte im deutschsprachigen Raum nicht vorstellen.
Putz 29.04.2023 15:48
Ich kann mir ähnliche Verhaltensweisen von führenden Politikern/innen schon vorstellen. In der Vergangenheit haben sie oft an Kirchentagen teilgenommen und gute Reden gehalten. In der Öffentlichkeit halten sie sich zurück, um das Neutralitätsgebot des Staates nicht zu umgehen, aber das Publikum weiß trotzdem, daß sie Christen sind. Wir würden es vielleicht auch merkwürdig finden, wenn ein Moslem im Bundestag islamistische Reden hält.
(Nutzer gelöscht) 29.04.2023 15:52
Ich kann mir auch nicht vorstellen, in einem Kabinett Orban Präsidentin zu sein...
hansfeuerstein 29.04.2023 16:11
Man darf nicht vergessen, dass Ungarn ein Staat ist, der trotz EU Mitgliedschaft von den Politikern dieser west-orientierten EU sanktioniert wird, nicht zuletzt weil diese mehrheitlich komplett vom christlichen Denken und Glauben abgefallen sind, und damit auch das eigene GG gar nicht mehr wirklich verstehen.....
hansfeuerstein 29.04.2023 16:27
Lebensrecht, Ehe, Familie, all das sind Dinge die man hierzulande gar nicht mehr normal besprechen und diskutieren kann, bzw. nur mit wenigen. Würde sich Franziskus diesbezüglich bei uns zu einem Besuch anmelden, würden wohl alle unruhig werden und auf ihren Stühlen hin und her rutschen und überlegen wie man sich am Besten aus der Affäre ziehen kann, und da wären wohl sogar nicht wenige Bischöfe dabei. Ungarn war mutig, und hat uns die Freiheit 89 mit ermöglicht, nur wenige Oststaaten hätten damals diesen Mut gehabt. Man wird sehen, welche Richtung die ganze Entwicklung bei uns nimmt, und ob man selber andere Völker und Staaten so akzeptieren wird, wie sie auf ihre je eigene Weise leben möchten. Insbesondere wenn es "befreundete" Staaten sind. Woher kommen denn die sog. "Nationalismen"? Sie wachsen aus dem zunehmenden Unbehagen, dass große Organisationen und Globaldenker- und Lenker globale Hegemonien anstreben, die eben nicht zum Wohle der Bevölkerungen sind.
Ellsa 29.04.2023 17:01
Ungarn war mutig, und hat die Freiheit 89 mit ermöglicht, nur wenige Oststaaten hätten damals diesen Mut gehabt.
(Nutzer gelöscht) 29.04.2023 19:54
@ Ellsa 17:01
Damals hieß der Staatspräsident auch noch nicht Viktor Orban, sondern Mátyás Szűrös.
Damals hieß der Staatspräsident auch noch nicht Viktor Orban, sondern Mátyás Szűrös.
hansfeuerstein 29.04.2023 21:52
Die Ungarn hatten bisher noch nie eine Regierung, die dachte wie unsere...sollte man nie vergessen. Die gehaltenen Reden wären bei uns undenkbar, das ich auch so.
(Nutzer gelöscht) 29.04.2023 22:30
@ 21:52
"Die Ungarn hatten bisher noch nie eine Regierung, die dachte wie unsere..."
1989 hat "unsere" Regierung nicht gegen die Maßnahmen der ungarischen Regierung protestiert. Alle dachten gleich und waren einverstanden.
"Die Ungarn hatten bisher noch nie eine Regierung, die dachte wie unsere..."
1989 hat "unsere" Regierung nicht gegen die Maßnahmen der ungarischen Regierung protestiert. Alle dachten gleich und waren einverstanden.
hansfeuerstein 29.04.2023 22:35
Friedenwille und Friedensfähigkeit bewiesen.
Während Franziskus am 29. April mit Hilarion, dem russisch-orthodoxen Metropoliten von Budapest, zusammentraf, war Kardinal Koch, Präfekt des Dikasteriums zur Förderung der Einheit der Christen, nicht anwesend. Er war nicht einmal zu der Reise eingeladen. Der Grund dafür waren wahrscheinlich Kochs Kommentare gegen den Moskauer Patriarchen Kirill, den er im April 2022 beschuldigte, ein "Staatskleriker" zu sein.
Danke für den Blog, war für mich eine Bereicherung.
Während Franziskus am 29. April mit Hilarion, dem russisch-orthodoxen Metropoliten von Budapest, zusammentraf, war Kardinal Koch, Präfekt des Dikasteriums zur Förderung der Einheit der Christen, nicht anwesend. Er war nicht einmal zu der Reise eingeladen. Der Grund dafür waren wahrscheinlich Kochs Kommentare gegen den Moskauer Patriarchen Kirill, den er im April 2022 beschuldigte, ein "Staatskleriker" zu sein.
Danke für den Blog, war für mich eine Bereicherung.