Zitat: " Denn Jesus tat nichts aus seiner eigenen Kraft heraus, denn nur allein aus der Gnade Gottes"
Ich verstehe nicht. Wenn Jesus sündlos war, weshalb hatte er die Gnade Gottes nötig?
Ist es nicht vielmehr so, dass Jesus nichts aus sich selbst heraus tat, - wohl aber aus der Kraft Gottes?
„Chancen zum Wachsen“
26.03.2023 11:08
„Chancen zum Wachsen“
26.03.2023 11:08
„Chancen zum Wachsen“
„Chancen zum Wachsen“
Als gute Christen sind wir gewohnt, unser Leben immer wieder unter dem Blickwinkel der Barmherzigkeit Gottes zu sehen oder – um einen biblischen Ausdruck zu verwenden - „im Licht der Gnade“. Das ist richtig, aber unter Umständen auch gefährlich. Die Gnade ist ja kein Ruhekissen, sie ist auch kein fliegender Teppich, der uns unbeschadet in eine bessere Welt versetzt. Die Gnade ist vielmehr eine immer wieder geschenkte Chance, die uns ermutigt und befähigt, einen ganzen Einsatz zu leisten. „Und sehet zu, daß nicht jemand hinter der Gnade Gottes zurückbleibt“ (Hebr 12:15)
Jagt dem Frieden mit allen nach und der Heiligung, ohne die niemand den Herrn schauen wird;
15 und achtet darauf, dass nicht jemand an der Gnade Gottes Mangel leidet, dass nicht irgendeine Wurzel der Bitterkeit aufsprosst und ⟨euch⟩ zur Last wird und durch sie viele verunreinigt werden; (Hebr 12:14-15, Elb)
Unser Textabschnitt, überhaupt der gesamte Hebräerbrief wendet sich an Christen, die müde und gleichgültig geworden sind. Der Schreiber des Briefes versucht mit allen Mitteln seelsorgerlicher Beredsamkeit, seine Leser wieder zum Aufstehen und zum lebendigen Glauben zu bewegen. Er droht und tröstet, er entwirft die herrlichsten Bilder, um zu locken. Er spricht zugleich die schärfsten Mahnungen aus, um die Trägen, Gleichgültigen zu erschrecken. In unserem Vers macht er auf eine wichtige Tatsache aufmerksam. Die Gnade Gottes ist eine dynamische Größe. Sie ist Bewegung, sie geht weiter. Wer in der Gnade bleiben will, muß in Bewegung bleiben. Man kann sie verpassen, wie man einen Zug verpaßt. Man kann hinter ihr zurückbleiben wie ein Läufer, der den Anschluß an die Mannschaft verliert.
Gnade ist also eine ernst zu nehmende Sache. Wir können nichts dafür, wenn sie uns erreicht. Gott schenkt uns die Chance des neuen Lebens ohne unser Verdienst und ohne unsere Leistung. Daß wir die Chance nutzen, ist unsere Sache. Eine Chance kann auch wieder verlorengehen.
Wie sieht das praktisch aus? Mit dem Beginn des neuen Lebens gibt Gott uns Chancen in verschiedenen Lebensbereichen, z. B. die Chance zur Verwandlung unseres Wesens und Charakters. Er schenkt uns Schwierigkeiten, an denen wir wachsen können. Wer nicht aufpaßt, kann diese Gelegenheiten zum Wachstum verpassen.
Er kann z. B. den Schwierigkeiten ausweichen, indem er durch Orts- oder Gemeindewechsel den unangenehmen Menschen aus dem Weg geht. Ein Gemeindeleiter bekommt vielleicht einen Mitarbeiter in seinen Vorstand, der bei jeder Gelegenheit die Einmütigkeit stört. Vielleicht geht er allen mit seinem Querulantentum auf die Nerven. Wie leicht sind wir geneigt, einen solchen Menschen mit Mitteln der Diplomatie aus dem Kreis hinauszumanipulieren. Oft wird durch die Gelegenheit verpaßt, Geduld, Ausdauer und Demut zu lernen.
Für Eltern sind häufig ihre Kinder die Chance Gottes, das zu lernen, was sie in der eigenen Entwicklung nicht gelernt haben. Wie töricht, die Schuld für gespannte Familienverhältnisse den Kindern anzulasten.
Gott gibt uns auch Impulse, unangenehme Dinge sofort zu erledigen, damit das, was noch mit geringem Einsatz zu erledigen ist, sich nicht lawinenartig zu einem großen Problem entwickelt. Manch einer schiebt die innere Nötigung, einmal sein Leben zu bereinigen und zu beichten, immer wieder hinaus, bis er so sehr in Sünde gerät, daß das Beichten sich erübrigt, weil sein Versagen inzwischen offenkundig geworden ist. Was geht oft alles kaputt, wenn dort, wo die Sünde noch zu besiegen war, nicht angepackt wurde und die heilende Gnade nicht zum Zuge kam.
Wer so ausweicht, kommt nicht nur in den Nachteil, an der entsprechend schwachen Stelle nicht wachsen zu können, das heißt unerzogen zu bleiben, sondern er nötigt Gott, mit ihm Umwege zu machen.
Da Gott uns liebt und uns ans Ziel bringen will, wird er uns eine neue Chance (Gnade) geben. Die ist oft schmerzhafter und unangenehmer als die erste. Viele von uns haben eine ähnliche Erfahrung gemacht, als sie meinten, man könne einer Zahnbehandlung durch Schmerztabletten entgehen. Das hilft vielleicht für den Augenblick, wird aber nachher um so unangenehmer.
...
(Wilhard Becker, „Keine Rolltreppe zum Himmel“, 1973)
Als gute Christen sind wir gewohnt, unser Leben immer wieder unter dem Blickwinkel der Barmherzigkeit Gottes zu sehen oder – um einen biblischen Ausdruck zu verwenden - „im Licht der Gnade“. Das ist richtig, aber unter Umständen auch gefährlich. Die Gnade ist ja kein Ruhekissen, sie ist auch kein fliegender Teppich, der uns unbeschadet in eine bessere Welt versetzt. Die Gnade ist vielmehr eine immer wieder geschenkte Chance, die uns ermutigt und befähigt, einen ganzen Einsatz zu leisten. „Und sehet zu, daß nicht jemand hinter der Gnade Gottes zurückbleibt“ (Hebr 12:15)
Jagt dem Frieden mit allen nach und der Heiligung, ohne die niemand den Herrn schauen wird;
15 und achtet darauf, dass nicht jemand an der Gnade Gottes Mangel leidet, dass nicht irgendeine Wurzel der Bitterkeit aufsprosst und ⟨euch⟩ zur Last wird und durch sie viele verunreinigt werden; (Hebr 12:14-15, Elb)
Unser Textabschnitt, überhaupt der gesamte Hebräerbrief wendet sich an Christen, die müde und gleichgültig geworden sind. Der Schreiber des Briefes versucht mit allen Mitteln seelsorgerlicher Beredsamkeit, seine Leser wieder zum Aufstehen und zum lebendigen Glauben zu bewegen. Er droht und tröstet, er entwirft die herrlichsten Bilder, um zu locken. Er spricht zugleich die schärfsten Mahnungen aus, um die Trägen, Gleichgültigen zu erschrecken. In unserem Vers macht er auf eine wichtige Tatsache aufmerksam. Die Gnade Gottes ist eine dynamische Größe. Sie ist Bewegung, sie geht weiter. Wer in der Gnade bleiben will, muß in Bewegung bleiben. Man kann sie verpassen, wie man einen Zug verpaßt. Man kann hinter ihr zurückbleiben wie ein Läufer, der den Anschluß an die Mannschaft verliert.
Gnade ist also eine ernst zu nehmende Sache. Wir können nichts dafür, wenn sie uns erreicht. Gott schenkt uns die Chance des neuen Lebens ohne unser Verdienst und ohne unsere Leistung. Daß wir die Chance nutzen, ist unsere Sache. Eine Chance kann auch wieder verlorengehen.
Wie sieht das praktisch aus? Mit dem Beginn des neuen Lebens gibt Gott uns Chancen in verschiedenen Lebensbereichen, z. B. die Chance zur Verwandlung unseres Wesens und Charakters. Er schenkt uns Schwierigkeiten, an denen wir wachsen können. Wer nicht aufpaßt, kann diese Gelegenheiten zum Wachstum verpassen.
Er kann z. B. den Schwierigkeiten ausweichen, indem er durch Orts- oder Gemeindewechsel den unangenehmen Menschen aus dem Weg geht. Ein Gemeindeleiter bekommt vielleicht einen Mitarbeiter in seinen Vorstand, der bei jeder Gelegenheit die Einmütigkeit stört. Vielleicht geht er allen mit seinem Querulantentum auf die Nerven. Wie leicht sind wir geneigt, einen solchen Menschen mit Mitteln der Diplomatie aus dem Kreis hinauszumanipulieren. Oft wird durch die Gelegenheit verpaßt, Geduld, Ausdauer und Demut zu lernen.
Für Eltern sind häufig ihre Kinder die Chance Gottes, das zu lernen, was sie in der eigenen Entwicklung nicht gelernt haben. Wie töricht, die Schuld für gespannte Familienverhältnisse den Kindern anzulasten.
Gott gibt uns auch Impulse, unangenehme Dinge sofort zu erledigen, damit das, was noch mit geringem Einsatz zu erledigen ist, sich nicht lawinenartig zu einem großen Problem entwickelt. Manch einer schiebt die innere Nötigung, einmal sein Leben zu bereinigen und zu beichten, immer wieder hinaus, bis er so sehr in Sünde gerät, daß das Beichten sich erübrigt, weil sein Versagen inzwischen offenkundig geworden ist. Was geht oft alles kaputt, wenn dort, wo die Sünde noch zu besiegen war, nicht angepackt wurde und die heilende Gnade nicht zum Zuge kam.
Wer so ausweicht, kommt nicht nur in den Nachteil, an der entsprechend schwachen Stelle nicht wachsen zu können, das heißt unerzogen zu bleiben, sondern er nötigt Gott, mit ihm Umwege zu machen.
Da Gott uns liebt und uns ans Ziel bringen will, wird er uns eine neue Chance (Gnade) geben. Die ist oft schmerzhafter und unangenehmer als die erste. Viele von uns haben eine ähnliche Erfahrung gemacht, als sie meinten, man könne einer Zahnbehandlung durch Schmerztabletten entgehen. Das hilft vielleicht für den Augenblick, wird aber nachher um so unangenehmer.
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(Wilhard Becker, „Keine Rolltreppe zum Himmel“, 1973)
Kommentare
(Nutzer gelöscht) 26.03.2023 17:08
(Nutzer gelöscht) 26.03.2023 17:51
Ja, liebe Birkenblatt, deshalb kam der Text mir so komisch vor. Bestimmt hat der Verfasser es auch so interpretieren wollen .Ich hoffe es.😇in der Liebe und Gnade Gottes Britta 🌿🕊🌿👋😇
Diala 26.03.2023 20:41
Die Chance zum Wachsen verbauen wir uns, wenn wir die Gnade nicht annehmen, weil wir meinen sie eventuell nicht verdient zu haben.
Wenn wir nicht aus ihr schöpfen, weil wir ja "schon wieder" Mist gebaut. "Schon wieder" versagt haben.
Es sind die falschen Anschuldigungen an uns selbst. Wir haben es (angeblich) nicht verdient. Wir sind es nicht wert....
Diese innere Anklage macht uns bitter. Bitter gegen uns. Und irgendwann auch bitter gegenüber Anderen.
Davor warnt Paulus.
Wenn wir nicht aus ihr schöpfen, weil wir ja "schon wieder" Mist gebaut. "Schon wieder" versagt haben.
Es sind die falschen Anschuldigungen an uns selbst. Wir haben es (angeblich) nicht verdient. Wir sind es nicht wert....
Diese innere Anklage macht uns bitter. Bitter gegen uns. Und irgendwann auch bitter gegenüber Anderen.
Davor warnt Paulus.
JesusComesBackSoon 26.03.2023 21:18
@Digrilimele: Jesus tat nichts aus seiner eigener Kraft heraus, denn nur allein aus der Gnade Gottes.
Genau so ist es. Denn ER selbst bezeugte:
Ich kann nichts von mir selber tun. [JOH. 5,30]
Der Vater aber, der in mir wohnt, der tut die Werke. [JOH. 14,10]
Genau so ist es. Denn ER selbst bezeugte:
Ich kann nichts von mir selber tun. [JOH. 5,30]
Der Vater aber, der in mir wohnt, der tut die Werke. [JOH. 14,10]
JesusComesBackSoon 26.03.2023 21:24
@Birkenblatt: Ich verstehe nicht. Wenn Jesus sündlos war, weshalb hatte er die Gnade Gottes nötig?
Gnade ist nicht nur hinsichtlich Vergebung nötig. Wir alle brauchen Gottes Gnade täglich, nicht nur um der Sünde widerstehen zu können, sondern auch um beispielswiese im Glauben und in der Erkenntnis zu wachsen.
Da CHRISTUS unsere, aufgrund der Sünde geschwächte menschliche Natur annahm, und denselben Versuchungen ausgesetzt war, wie wir auch, brauchte ER aufgrund seiner Mission insbesondere die Hilfe oder Gnade seines Vaters.
Und Jesus nahm zu an Weisheit und Alter und Gnade bei Gott und den Menschen. [LUK. 2,52]
Gnade ist nicht nur hinsichtlich Vergebung nötig. Wir alle brauchen Gottes Gnade täglich, nicht nur um der Sünde widerstehen zu können, sondern auch um beispielswiese im Glauben und in der Erkenntnis zu wachsen.
Da CHRISTUS unsere, aufgrund der Sünde geschwächte menschliche Natur annahm, und denselben Versuchungen ausgesetzt war, wie wir auch, brauchte ER aufgrund seiner Mission insbesondere die Hilfe oder Gnade seines Vaters.
Und Jesus nahm zu an Weisheit und Alter und Gnade bei Gott und den Menschen. [LUK. 2,52]
Digrilimele 26.03.2023 21:41
Sehr gut, jcbs.
Ich hätte es nicht so gut ausdrücken und auch nicht ohne weiteres die entsprechenden Bibelstellen dazu zitieren können. Ich wusste es einfach nur, da ich es bereits in der Vergangenheit in einem Buch gelesen hatte.
Ich hätte es nicht so gut ausdrücken und auch nicht ohne weiteres die entsprechenden Bibelstellen dazu zitieren können. Ich wusste es einfach nur, da ich es bereits in der Vergangenheit in einem Buch gelesen hatte.
(Nutzer gelöscht) 26.03.2023 22:39
GNADE BEI Gott ,nicht aus Gnade Jesus hat alle Sünden und Schuld auf sich genommen ER war völlig ohne Sünde, fand Gnade BEI Gott. Die Gnade Gottes brauchen wir Menschen seit dem Sündenfall. Und ich vergebe hier in Jesus Christus heiligen Namen Saliah für ihre unbedachten Worte und bleibe in der Liebe und Gnade Gottes. 🌿🕊🌿😇🙏
(Nutzer gelöscht) 26.03.2023 22:46
Einleitungstext:
Als 'gute' Christen...🤔
Sorry...da muss ick passen. 😥
Als 'gute' Christen...🤔
Sorry...da muss ick passen. 😥
Digrilimele 26.03.2023 23:44
Gute Nacht🌙, liebe Saliah, sei behütet 🙏und ja wir benötigen alle Gottes Gnade, allezeit.
Zeitzeuge 27.03.2023 11:52
Und Jesus nahm zu an Weisheit und Alter und Gunst bei Gott und Menschen. (Luk 2:52, Elb)
„Über die Vermischung zweier Grundkategorien in Verkündigung und Seelsorge“
Selbsthilfe ohne Ende
Zahllose Predigten und christliche Ratgeber versorgen uns mit Ratschlägen und Tipps für ein besseres Leben. Im schlechteren Fall werden säkulare Gedankengänge fromm verpackt, im günstigeren Fall weise Ratschläge vermittelt: Besser erziehen, Konflikte bewältigen, eine spannendere Ehe führen, Freundschaften pflegen, Körper und Seele in der Balance halten, die Freizeit anregend gestalten oder Armut bekämpfen!
Es geht mir hier um die Beobachtung einer Verwechslung: Wo die Optimierung des diesseitigen Lebens in den Vordergrund rückt und die Priorität der Versöhnung mit Gott in den Hintergrund gedrängt wird, findet eine unheilvolle Verschiebung statt. Die erhaltende Gunst, die Gott allen Menschen zuteilwerden lässt, wird so mit der rettenden Gnade des Erlösers vermischt, ohne dass es vielen Leuten auffällt.
Nach welchen Gesichtspunkten lässt sich zwischen der erhaltenden Gunst des Schöpfers und der Gnade des Retters unterscheiden? Nach welchen Gesichtspunkten lässt sich zwischen der erhaltenden Gunst Gottes des Schöpfers und zwischen der erlösenden Gnade des Retters unterscheiden? In der folgenden Gegenüberstellung fokussiere ich auf die innerweltlichen Auswirkungen. Deshalb unterstreiche ich vorab, dass die erlösende Gnade in erster Linie auf die geistliche und ewige Errettung zielt. Die Christen sind „in Christus“ „nach dem Reichtum seiner Gnade“ mit jedem geistlichen Segen beschenkt worden (vgl. Eph 1,3–14).
...
https://www.evangelium21.net/media/500/wodurch-unterscheiden-sich-erhaltende-gunst-und-erloesende-gnade
„Über die Vermischung zweier Grundkategorien in Verkündigung und Seelsorge“
Selbsthilfe ohne Ende
Zahllose Predigten und christliche Ratgeber versorgen uns mit Ratschlägen und Tipps für ein besseres Leben. Im schlechteren Fall werden säkulare Gedankengänge fromm verpackt, im günstigeren Fall weise Ratschläge vermittelt: Besser erziehen, Konflikte bewältigen, eine spannendere Ehe führen, Freundschaften pflegen, Körper und Seele in der Balance halten, die Freizeit anregend gestalten oder Armut bekämpfen!
Es geht mir hier um die Beobachtung einer Verwechslung: Wo die Optimierung des diesseitigen Lebens in den Vordergrund rückt und die Priorität der Versöhnung mit Gott in den Hintergrund gedrängt wird, findet eine unheilvolle Verschiebung statt. Die erhaltende Gunst, die Gott allen Menschen zuteilwerden lässt, wird so mit der rettenden Gnade des Erlösers vermischt, ohne dass es vielen Leuten auffällt.
Nach welchen Gesichtspunkten lässt sich zwischen der erhaltenden Gunst des Schöpfers und der Gnade des Retters unterscheiden? Nach welchen Gesichtspunkten lässt sich zwischen der erhaltenden Gunst Gottes des Schöpfers und zwischen der erlösenden Gnade des Retters unterscheiden? In der folgenden Gegenüberstellung fokussiere ich auf die innerweltlichen Auswirkungen. Deshalb unterstreiche ich vorab, dass die erlösende Gnade in erster Linie auf die geistliche und ewige Errettung zielt. Die Christen sind „in Christus“ „nach dem Reichtum seiner Gnade“ mit jedem geistlichen Segen beschenkt worden (vgl. Eph 1,3–14).
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https://www.evangelium21.net/media/500/wodurch-unterscheiden-sich-erhaltende-gunst-und-erloesende-gnade
Wenn es dran ist, ist es dran, es heute zu lernen und daran zu wachsen. Widerspenstigkeit sollten wir hier besser vergessen, es verlängert nur unseren Weg und bringt uns zu Fall, denn unser Herr weiß es nun einmal besser, was für uns gut und heute dran ist. Vertrauen, einfach nur vertrauen, egal welcher Mist gerade wieder angeflogen kommt und diesen dankbar empfangen.
Es irritiert mich wenn Wilhard Becker Gnade mit Chance in Verbindung bringt und ich glaube, dass das so nicht richtig und gut ist.
Denn Jesus tat nichts aus seiner eigener Kraft heraus, denn nur allein aus der Gnade Gottes.