Angela,
so ist es: Gott ist sich nicht zu schade, sich direkt an Menschen zu wenden. Ob nun durch eine großartige Erfahrung oder durch leises Wehen seines Geistes. Und ja, wir müssen häufiger auch darum bitten.
Gottes Kostbarkeit
25.03.2023 17:44
Gottes Kostbarkeit
25.03.2023 17:44
Gottes Kostbarkeit
Gottes Kostbarkeit
Gott ist das Kostbarste, was es für uns gibt. Aber es kann ein längerer Weg dahin sein, bis wir das wirklich begreifen.
Beim Volk Israel hat Gott seine Kostbarkeit so betont: Da hat er sich mit abgehobener Heiligkeit und heiliger Unnahbarkeit umgeben. Und aus Gottes heiliger Unnahbarkeit wird heute noch abgeleitet, wenn ich richtig sehe: Dass Priester eine höhere Stellung haben, weil sie eben Gottes Heiligkeit näher sind.
Später bei Jesus zeigt sich Gott aber dem Menschen näher. Er lässt sich sogar von Jesus ein Stück auf die menschliche Ebene herabholen, wenn Jesus ihn als Vater beschreibt. So wie im Vaterunser. Da ist er nun uns Menschen ziemlich nahegerückt. Das allerdings kann dazu verführen, ihn allzu menschlich zu behandeln. Und ihn zum billigen Nothelfer und Wunscherfüller herabzuwürdigen.
Gott allerdings weiß sich zu schützen. Er macht sich rar, schweigt sich aus. Er scheint oft völlig unerreichbar zu sein. Nur hin und wieder gibt er sich kurz zu erkennen. Erst wenn Menschen tiefer in eine gottgegebene Demut hineingewachsen sind, wird Gott nahbarer. Und dann können Menschen auch erst so richtig seine wahre Kostbarkeit und seine Liebe erkennen und schätzen.
Gott ist das Kostbarste, was es für uns gibt. Aber es kann ein längerer Weg dahin sein, bis wir das wirklich begreifen.
Beim Volk Israel hat Gott seine Kostbarkeit so betont: Da hat er sich mit abgehobener Heiligkeit und heiliger Unnahbarkeit umgeben. Und aus Gottes heiliger Unnahbarkeit wird heute noch abgeleitet, wenn ich richtig sehe: Dass Priester eine höhere Stellung haben, weil sie eben Gottes Heiligkeit näher sind.
Später bei Jesus zeigt sich Gott aber dem Menschen näher. Er lässt sich sogar von Jesus ein Stück auf die menschliche Ebene herabholen, wenn Jesus ihn als Vater beschreibt. So wie im Vaterunser. Da ist er nun uns Menschen ziemlich nahegerückt. Das allerdings kann dazu verführen, ihn allzu menschlich zu behandeln. Und ihn zum billigen Nothelfer und Wunscherfüller herabzuwürdigen.
Gott allerdings weiß sich zu schützen. Er macht sich rar, schweigt sich aus. Er scheint oft völlig unerreichbar zu sein. Nur hin und wieder gibt er sich kurz zu erkennen. Erst wenn Menschen tiefer in eine gottgegebene Demut hineingewachsen sind, wird Gott nahbarer. Und dann können Menschen auch erst so richtig seine wahre Kostbarkeit und seine Liebe erkennen und schätzen.
Kommentare
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RolfK 26.03.2023 08:52
Saliah,
Priester sind tatsächlich nicht durch ihr Amt Gott näher, wie kirchliche Institutionen manchmal suggerieren wollen. Aber wenn es Gott ist, der einem Menschen ein bestimmtes Amt gibt, dann gibt er auch die Ausrüstung dafür.
Priester sind tatsächlich nicht durch ihr Amt Gott näher, wie kirchliche Institutionen manchmal suggerieren wollen. Aber wenn es Gott ist, der einem Menschen ein bestimmtes Amt gibt, dann gibt er auch die Ausrüstung dafür.
Bevor ich mich entschieden habe, den Weg mit Gott zu gehen, wartete ich vielleicht auch auf so ein überwältigendes Erlebnis, das mir Gottes Nähe zeigen sollte. Ich habe Gott aber eher (wie Elia) mit einer leisen Stimme gehört und war mir dann auch manchmal nicht sicher. Es gab auch mal eine Zeit, in der ich mich von Gott entfernt gefühlt habe.
Ich glaube, dass wir Gottes Nähe nicht automatisch erleben, sondern sie immer wieder neu suchen können.