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Ringen auf CsC

Ringen auf CsC
Ringen auf CsC

Ich finde es manchmal bewundernswert, wie hier auf CsC um die richtige Haltung gerungen wird. Teils eher tolerant, teils auch aggressiv.

Ich sehe drei Grundhaltungen, die nur schwer zu erschüttern sind:

1. Misstrauen gegenüber der Obrigkeit. Das dürfte weithin auf schlimmen Erfahrungen mit Eltern oder anderen Erziehungspersonen beruhen.

2. Bedürfnis nach Sicherheit und Ordnung. Das dürfte teilweise angeboren sein. Aber auch traumatische Lebenserfahrungen könnten das verursachen.

3. Geringeres Einfühlungsvermögen in Probleme anderer Menschen. Das dürfte überwiegend angeboren sein.

Ich denke, man muss sich im Klaren sein, dass dagegen mit herzhaftem Zupacken wenig auszurichten ist. Eher könnten liebevolle Versuche etwas bringen, Standpunkte millimeterweise zu verrücken.

Kommentare

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RolfK 22.03.2023 17:39
Überhaupt die Liebe dabei. Gott hat ja unendliche Geduld und Liebe mit uns. Er kann uns lange, lange so stehen zu lassen, wie wir eben sind. Und nur in kleinsten Schrittchen ruckelt er uns vielleicht ein Stückchen vorwärts.

Manchmal allerdings knallt er uns auch etwas vor den Latz. Aber dann hat er mit Augenmaß genau den richtigen Zeitpunkt dafür ausgesucht.

Ich kenne auf CsC Menschen, die beten, bevor sie einen Beitrag einstellen. Sie bitten Gott, ihnen möglichst gute Worte und den richtigen Zeitpunkt für das Einstellen zu zeigen. Und sie bitten ihn sozusagen damit, etwas von seinem Augenmaß mit ihnen zu teilen.
 
(Nutzer gelöscht) 22.03.2023 17:46
Du hast sicher bei einigen Punkten recht bezüglich der Motivation warum man Dinge tut. Aber ich finde Du solltest nicht alles psychologisieren. Es gibt auch einfach Herausforderungen oder Situationen in der Welt außerhalb der persönlichen Gefühle, die eine angemessenen Beurteilung bedürfen und gegebenfalls auch Widerspruch oder Unterstützung.
 
RolfK 22.03.2023 18:34
Steve21,

ja, ich kann dir gut darin folgen, dass es Herausforderungen gibt, auf die man auf jeden Fall reagieren muss. Aber dann kann es durchaus gut sein, wenn man den Hintergrund einer Argumentation verstehen und damit auch ihr Gewicht vielleicht ein bisschen besser einordnen kann.
 
Stevie 22.03.2023 21:32
einer hat gerungen, hat sünd und tod bezwungen.
fragst du, wer der ist?
er heißt Jesus Christ,
der Herr Zebaoth,
und ist kein andrer Gott,
das Feld muß er behalten.

und spricht:"Rufe mich an in der Not, so will ich dich erretten, und du wirst mich preisen."
 
HeiligkeitundFreude 22.03.2023 23:23
"1. Misstrauen gegenüber der Obrigkeit. Das dürfte weithin auf schlimmen Erfahrungen mit Eltern oder anderen Erziehungspersonen beruhen."

Du bist einer hier, den ich grundsätzlich sehr schätze. Aber hier, lieber Rolf, in aller brüderliche gebotenen Liebe und mit allem gebotenen Respekt: Bitte prüfe dich hier selbst. Die Obrigkeit ist nicht automatisch gut, auch wenn viele das aus der Heiligen Schrift ableiten wollen. Fakt und wahr ist, dass wir als Volk Gott sei Lob und Dank mittlerweile WÄHLEN können, wenn wir uns als Obrigkeit über uns setzen. Mandatsträger als auch Bewerber müssen sich dem Wählerwillen stellen und um unsere Gunst werben. Und das aus der blutigen Erfahrung heraus, die gerade in unserer deutschen Vergangenheit Leid, Elend und Tod über unser Volk als auch über andere Völker gebracht hat. So und nicht anders.

Im Übrigen ist auch die Geschichte der Könige beispielsweise voll von Obrigkeiten, die Gott wohlgefällig waren und das Volk gut regierten, als auch voll von Obrigkeiten nicht vor Gott bestehen konnten weil sie nicht nach seinem Willen trachteten und das Volk schlecht regierten.

So und nicht anders.  
 
RolfK 23.03.2023 07:54
Heilig,
ich plädiere nicht für blindes Vertrauen und Kritiklosigkeit gegenüber Politikern. Das Misstrauen, das auf schlimmen persönlichen Erfahrungen beruht, ist ein überschießendes Misstrauen, das grundsätzlich alles in Frage stellt, was von oben kommt.
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