Freundschaft mit Gott
20.03.2023 12:00
Freundschaft mit Gott
20.03.2023 12:00
Freundschaft mit Gott
17 Der HERR aber sprach ⟨bei sich⟩: Sollte ich vor Abraham verbergen, was ich tun will?
18 Abraham soll doch zu einer großen und mächtigen Nation werden, und in ihm sollen gesegnet werden alle Nationen der Erde!
19 Denn ich habe ihn erkannt, damit er seinen Söhnen und seinem Haus nach ihm befiehlt, dass sie den Weg des HERRN bewahren, Gerechtigkeit und Recht zu üben, damit der HERR auf Abraham kommen lässt, was er über ihn geredet hat. (1.Mose 18:17-19, Elb)
Die Freuden dieser Freundschaft
In 1.Mose 18 zeigt sich die Schönheit einer wahren Freundschaft mit Gott im Vergleich zu dem gelegentlichen Bewusstsein seiner Gegenwart beim Beten. Diese Freundschaft bedeutet, dass du so eng mit Gott verbunden bist, dass du ihn nie zu bitten brauchst, dir seinen Willen zu zeigen. Deine Vertrautheit mit ihm bestätigt, dass du bald das Ziel deiner Bemühungen im Glaubensleben erreichen wirst. Wenn du richtig mit Gott verbunden bist, lebst du in Freiheit und Freude: du bist Gottes Wille. Und all deine vernünftigen Entscheidungen entsprechen seinem Willen für dich, wenn du nicht eine Warnung spürst, durch die Gott deinen Geist zurückhält. Du kannst im Licht dieser vollkommenen und beglückenden Freundschaft mit Gott frei entscheiden, denn du weißt, wenn du falsch entscheidest, wird er dich liebevoll warnen. Wenn er das tut, musst du sofort aufhören.
Die Schwierigkeiten dieser Freundschaft
Warum hat Abraham an dieser Stelle aufgehört zu beten (18:32-33)? Seine Beziehung zu Gott war noch nicht so vertraut, dass er hätte weiter mit Gott verhandeln können, bis er ihm seinen Wunsch erfüllte. Wenn wir unseren eigentlichen Wunsch im Gebet nicht nennen und denken: „Ich weiß ja nicht, vielleicht will Gott das gar nicht“ – dann liegt noch ein Stück Wachstum vor uns. Wir erkennen daran, dass wir noch nicht so eng mit Gott vertraut sind, wie Jesus es war und wie er es möchte: „…damit sie eins seien, wie wir eins sind.“
22 Und die Herrlichkeit, die du mir gegeben hast, habe ich ihnen gegeben, dass sie eins seien, wie wir eins sind
23 – ich in ihnen und du in mir –, dass sie in eins vollendet seien, damit die Welt erkenne, dass du mich gesandt und sie geliebt hast, wie du mich geliebt hast. (Joh 17:22-23, Elb)
Denke an das, worum du zuletzt gebetet hast: Ging es dir um deinen Wunsch oder um Gott? Wolltest du eine Geistesgabe für dich haben oder Gott nahe kommen? „Denn euer Vater weiß, was ihr bedürft, bevor ihr ihn bittet.“ Der Grund, warum du bitten sollst, ist, damit du Gott besser kennen lernst. „Habe deine Lust am Herrn; der wird dir geben, was dein Herz wünscht.“ Wir sollten konsequent weiterbeten, um Gott selbst ganz verstehen zu lernen.
(Oswald Chambers)
18 Abraham soll doch zu einer großen und mächtigen Nation werden, und in ihm sollen gesegnet werden alle Nationen der Erde!
19 Denn ich habe ihn erkannt, damit er seinen Söhnen und seinem Haus nach ihm befiehlt, dass sie den Weg des HERRN bewahren, Gerechtigkeit und Recht zu üben, damit der HERR auf Abraham kommen lässt, was er über ihn geredet hat. (1.Mose 18:17-19, Elb)
Die Freuden dieser Freundschaft
In 1.Mose 18 zeigt sich die Schönheit einer wahren Freundschaft mit Gott im Vergleich zu dem gelegentlichen Bewusstsein seiner Gegenwart beim Beten. Diese Freundschaft bedeutet, dass du so eng mit Gott verbunden bist, dass du ihn nie zu bitten brauchst, dir seinen Willen zu zeigen. Deine Vertrautheit mit ihm bestätigt, dass du bald das Ziel deiner Bemühungen im Glaubensleben erreichen wirst. Wenn du richtig mit Gott verbunden bist, lebst du in Freiheit und Freude: du bist Gottes Wille. Und all deine vernünftigen Entscheidungen entsprechen seinem Willen für dich, wenn du nicht eine Warnung spürst, durch die Gott deinen Geist zurückhält. Du kannst im Licht dieser vollkommenen und beglückenden Freundschaft mit Gott frei entscheiden, denn du weißt, wenn du falsch entscheidest, wird er dich liebevoll warnen. Wenn er das tut, musst du sofort aufhören.
Die Schwierigkeiten dieser Freundschaft
Warum hat Abraham an dieser Stelle aufgehört zu beten (18:32-33)? Seine Beziehung zu Gott war noch nicht so vertraut, dass er hätte weiter mit Gott verhandeln können, bis er ihm seinen Wunsch erfüllte. Wenn wir unseren eigentlichen Wunsch im Gebet nicht nennen und denken: „Ich weiß ja nicht, vielleicht will Gott das gar nicht“ – dann liegt noch ein Stück Wachstum vor uns. Wir erkennen daran, dass wir noch nicht so eng mit Gott vertraut sind, wie Jesus es war und wie er es möchte: „…damit sie eins seien, wie wir eins sind.“
22 Und die Herrlichkeit, die du mir gegeben hast, habe ich ihnen gegeben, dass sie eins seien, wie wir eins sind
23 – ich in ihnen und du in mir –, dass sie in eins vollendet seien, damit die Welt erkenne, dass du mich gesandt und sie geliebt hast, wie du mich geliebt hast. (Joh 17:22-23, Elb)
Denke an das, worum du zuletzt gebetet hast: Ging es dir um deinen Wunsch oder um Gott? Wolltest du eine Geistesgabe für dich haben oder Gott nahe kommen? „Denn euer Vater weiß, was ihr bedürft, bevor ihr ihn bittet.“ Der Grund, warum du bitten sollst, ist, damit du Gott besser kennen lernst. „Habe deine Lust am Herrn; der wird dir geben, was dein Herz wünscht.“ Wir sollten konsequent weiterbeten, um Gott selbst ganz verstehen zu lernen.
(Oswald Chambers)
Kommentare
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(Nutzer gelöscht) 20.03.2023 13:23
Einen schönen Frühlingsanfang!
Wenn wir immer so leben könnten,
dass Gott sich allzeit an
uns erfreuen könnte,
das wäre paradiesisch.
Wenn wir immer so leben könnten,
dass Gott sich allzeit an
uns erfreuen könnte,
das wäre paradiesisch.
Alkazar 20.03.2023 13:44
Mir zeigt dieses Beispiel, dass dieses in
bestmmten Kreisen vorherrschende Denken,
dass Gott alles vorbestimmt hat, in dieser
Freundschaft Abraham und Gott nicht
zu finden ist.
Abraham vertraut, äussert seine Bitten
und erlebt einen Gott, der sein Herz kennt,
auf seine Wünsche eingeht.
Erinnert mich an das Wort Jesu:
"Ihr seid nicht meine Knechte, sondern meine Freunde, denn ein Knecht weiss nicht, was sein Herr tut. Ihr aber wisst, was ich tue.
Und auch Dietrich Bonhoeffer zielt in diese
Richtung, wenn er schreibt: "Ich glaube,
dass Gott auf aufrichtige Taten und Gebete
antwortwortet!"
Ich bin als junger Mesch oft verunsichert
gewesen und jemand, der von sich behauptet hat länger im Glaubem zu sein
hat in meine privaten Entscheidungen
hineinregiert und mir damit den heiligen
Geist abgesprochen.
Doch Gott hab ich inzwischen so erlebt,
dass ich auch Fehler machen darf und
er mithineingeht und trotzdem weiter
mitgeht.
Und ich habe vernommen, dass dieses Gottesverständnis auch dem von Israel entspricht,
dieses Vertrauen loszugehen mit der Hoffnung auf Gottes Segen
bestmmten Kreisen vorherrschende Denken,
dass Gott alles vorbestimmt hat, in dieser
Freundschaft Abraham und Gott nicht
zu finden ist.
Abraham vertraut, äussert seine Bitten
und erlebt einen Gott, der sein Herz kennt,
auf seine Wünsche eingeht.
Erinnert mich an das Wort Jesu:
"Ihr seid nicht meine Knechte, sondern meine Freunde, denn ein Knecht weiss nicht, was sein Herr tut. Ihr aber wisst, was ich tue.
Und auch Dietrich Bonhoeffer zielt in diese
Richtung, wenn er schreibt: "Ich glaube,
dass Gott auf aufrichtige Taten und Gebete
antwortwortet!"
Ich bin als junger Mesch oft verunsichert
gewesen und jemand, der von sich behauptet hat länger im Glaubem zu sein
hat in meine privaten Entscheidungen
hineinregiert und mir damit den heiligen
Geist abgesprochen.
Doch Gott hab ich inzwischen so erlebt,
dass ich auch Fehler machen darf und
er mithineingeht und trotzdem weiter
mitgeht.
Und ich habe vernommen, dass dieses Gottesverständnis auch dem von Israel entspricht,
dieses Vertrauen loszugehen mit der Hoffnung auf Gottes Segen
Zeitzeuge 20.03.2023 15:39
Danke @Alkazar für dein Zeugnis, ja -
"wir sind Gottes Wille mit all unseren Fehlleistungen, so wie @Herbstprince es sehr anschaulich beschrieben hat. In dem täglichen Einssein erleben wir die Vertrautheit, die Jesus zum Vater hatte.
"wir sind Gottes Wille mit all unseren Fehlleistungen, so wie @Herbstprince es sehr anschaulich beschrieben hat. In dem täglichen Einssein erleben wir die Vertrautheit, die Jesus zum Vater hatte.
(Nutzer gelöscht) 20.03.2023 15:51
Vielleicht als Ergänzung :
Joh 15,15 Ich nenne euch nicht mehr Sklaven, denn der Sklave weiß nicht, was sein Herr tut; euch aber habe ich Freunde genannt, weil ich alles, was ich von meinem Vater gehört, euch kundgetan habe.
Joh 15,15 Ich nenne euch nicht mehr Sklaven, denn der Sklave weiß nicht, was sein Herr tut; euch aber habe ich Freunde genannt, weil ich alles, was ich von meinem Vater gehört, euch kundgetan habe.
(Nutzer gelöscht) 20.03.2023 22:59
Danke! Der Blog hilft mir gerade weiter, wo ich für meinen Weg Gottes Willen erkennen wollte, er mir aber keine Vorgabe machen möchte. Er möchte, dass es mir gut geht. Er lässt mich frei wählen und wird mich begleiten.
Jubel 22.03.2023 00:54
Aber das alles ist von Gott, der uns mit sich selber versöhnt hat durch Christus und uns das Amt gegeben, das die Versöhnung predigt.
19 Denn Gott war in Christus und versöhnte die Welt mit ihm selber[1] und rechnete ihnen ihre Sünden nicht zu und hat unter uns aufgerichtet das Wort von der Versöhnung. So sind wir nun Botschafter an Christi statt, denn Gott ermahnt durch uns; so bitten wir nun an Christi statt: Lasst euch versöhnen mit Gott! 2. Korinther 5
19 Denn Gott war in Christus und versöhnte die Welt mit ihm selber[1] und rechnete ihnen ihre Sünden nicht zu und hat unter uns aufgerichtet das Wort von der Versöhnung. So sind wir nun Botschafter an Christi statt, denn Gott ermahnt durch uns; so bitten wir nun an Christi statt: Lasst euch versöhnen mit Gott! 2. Korinther 5
"Wenn du richtig mit Gott verbunden bist, lebst du in Freiheit und Freude: du bist Gottes Wille.
Nur wenn wir wirklich glauben, dass Gott ausschließlich das Gute für uns will, auch in den Prüfungen und Hindernissen des Lebens, können wir aufrichtig im "Vater unser" beten: "Herr Dein Wille geschehe". Es ist dann keine Unterwerfung mehr unter Gesetze und Gebote, sondern eine komplette Übereinstimmung mit Gottes Willen, ein absolutes Vertrauen in seine Güte und Barmherzigkeit - so wie man von einem Freund erwartet, dass er uns zur Seite steht, hilft, einen nie verrät, nie ausnutzt, nie das Böse will.
Und was ist Gottes Wille? Denn das ist der Wille Gottes, eure Heiligung.... Thess. 4,3,
Gibt es etwas Besseres als unsere Heiligung ? - und Gott ist heilig !
Deinen Willen, mein Gott, tue ich gern, und dein Gesetz habe ich in meinem Herzen. Psalm 40,8