weiße TaubeChrist sucht Christ Logo ohne Taube

Gelegenheiten

Gelegenheiten
Nach langer Zeit mal wieder ein Blog von mir

Ich habe es auf dem Herzen euch von einer kleinen Begebenheit zu berichten.
Nichts "weltbewegendes", oder spektakuläres,
aber eben etwas, das mir wichtig wurde, mit euch zu teilen.


Letzten Freitag war ein Pärchen (ehemalige Nachbarn) bei mir zum Spieleabend.
Dann deutete sie auf den Teppich (auf dem ein riesiger Tigerkopf abgebildet war), und meinte,
dass ihr das Bild gefällt.
"Ja, mir gefällt es auch sehr gut" antwortete ich.
Sie fragte, warum ich einen Teppich mit Tigerkopf habe.
"Naja, eigentlich wollte ich einen Löwen.
Jesus wird auch "Löwe aus dem Stamm Juda" genannt.
Jesus ist ja Jude, und Er hat den Tod besiegt.
Aber leider fand ich keinen Teppich mit einem Löwenkopf,
deshalb nahm ich diesen hier."

Die Beiden wußten natürlich schon,
dass ich Christ bin,
aber diese Info über Jesus hatten sie offensichtlich noch nicht.
Es war wieder eine natürliche Gelegenheit,
etwas von Jesus weiterzugeben.
Nicht "künstlich" herbeigeführt, und ohne Ausübung von Druck.



Am Sonntag war ich beim Zirkustraining.
Dort sprach mich jemand auf mein umhängendes Kreuz an.
Und wieder wurden ein paar kurze Worte
über Jesus und meinen Glauben ausgetauscht.

Gott schafft Gelegenheiten Zeugnis zu geben.
Die Welt ist voll von Theologen und Philosophen.
Ich behaupte:
"Diese Welt braucht Zeugnisse."

Bezeugen kann man natürlich nur dann etwas,
wenn man es erlebt hat.

Kommentare

 
Harlekin2 21.02.2023 14:46
Welche Gelegenheiten haben sich euch geboten,
die ihr nutzen konntet,
um von Jesus zu erzählen ?
 
Harlekin2 21.02.2023 15:47
Kati79 21.02.2023 um 15:34

So einfach, und doch so genial.
Danke für's Teilen 🙏
 
Harlekin2 21.02.2023 16:11
Kati79 21.02.2023 um 15:34
"(Ich konnte mir dann nicht verkneifen)"
😆

"Einer säht, ein anderer begießt. Doch der Herr schenkt das Wachstum."*
So sehe ich das auch,
und jedesmal wenn wir Zeugnis geben,
wird die Saat ausgeworfen.

Ich muß gerade an das Gleichnis vom Sämann denken (Mk.4,3-9)


*
Hier hattest du Worte aus der Bibel zitiert.
Nicht alle sind so kundig,
deshalb gebe ich mal die Stelle an:
1.Kor.3,5-7 👉 hier klicken
 
(Nutzer gelöscht) 21.02.2023 16:14
Ich muss leider bekennen, dass ich viele Gelegenheiten in meinem Leben nicht genutzt habe. 
Gründe gibt's viele. 

Als ich mit 16 in die Lehre ging,- 1976 in der DDR, - da hab ich mir ein rotes Abzeichen 
angesteckt. Auf dem stand: "Jesus lebt". Viele fanden es mutig. Was sie sonst drüber dachten, hat mir niemand erzählt. Hat sich keiner getraut. Kein Wunder auch. Die Stasi fand das öffentliche Bekenntnis nicht so toll. Ich hatte regelmäßige Gespräche mit Stasileuten und stand unter Beobachtung. 

Die "Jesus lebt" Anstecker sind leider aus der Mode gekommen. 
 
hansfeuerstein 21.02.2023 16:25
Mit am Eindrücklichsten für mich war jene Begebenheit in einer gr. Buchhandlung. Ein junger muslimischer (vermutlich Flüchtling) blätterte den Koran durch, daneben lagen die Bibeln.
Wir kamen ins Gespräch und er fragte ganz offen, was ist die Wahrheit, und dass er sich diese Frage stelle? Er hatte ganz offen und natürlich sofort erkannt, dass es bei Beidem keineswegs um dasselbe geht. Diese Begebenheit machte mit einem Satz deutlich, was man
in der jetztigen Zeit zu kaschieren versucht, dass es einzig und allein um die Frage der Wahrheit beim Glauben geht. Politisch kann man sich auf alles einen Konsens ausdenken, aber hier geht es tatsächlich um eine Existenzfrage, und die stellt sich der durchschnittliche Mensch im Westen immer weniger...
 
(Nutzer gelöscht) 21.02.2023 16:26
Diesen Anstecker kenn ich auch noch!!! Hatte ihn mal ganz mutig mit 14/15 einen Tag in der Schule an...zu mehr hat es damals bei mir nicht gereicht, wenn die Mitschüler näher rankommen und lasen was da steht...der Blick danach...die ist gaga! 

Das war aber in der BRD...da brauchte man ja nicht so viel Mut wie in der DDR.

Bin nicht so mutig und offensiv, bei mir ergibt sich das dann eher in Gesprächen darüber, was ich z.B. in meiner Freizeit so mache...
 
hansfeuerstein 21.02.2023 16:27
Später habe ich ausgerechnet diesen Mann noch einmal an einer Tankstelle getroffen, dann nie wieder...
 
Harlekin2 21.02.2023 16:29
Birkenblatt 21.02.2023 um 16:14
"Als ich mit 16 in die Lehre ging,- 1976 in der DDR, - da hab ich mir ein rotes Abzeichen
angesteckt. Auf dem stand: "Jesus lebt"
Viele fanden es mutig."
💪 Wow, finde ich auch sehr mutig

"......viele Gelegenheiten in meinem Leben nicht genutzt ...
Gründe gibt's viele."
Gott-sei-Dank geht es hier nicht um ein Leistungsprinzip 😉
Ich kann mir gut vorstellen,
dass wir alle schon Gelegenheiten "verpaßt" haben.
Und wir alle haben unsere Gründe.
Und Jesus kennt und versteht sie alle
🙏
 
(Nutzer gelöscht) 21.02.2023 16:32
So mutig und offensiv wie damals bin ich heute nicht mehr. Leider. Aber Gott schenkt Gelegenheiten und gibt Kraft zum Bekenntnis. 
 
Harlekin2 21.02.2023 16:37
@Birkenblatt
so offensiv wie "damals", in den ersten vlt 10 Jahren meiner Jüngerschaft,
bin ich auch nicht mehr.
Und das ist gut so.
Niemand war vor mir sicher.
Irgendwann wechselten manche Leute den Gehsteig, wenn sie mich kommen sahen
😅😅😅

Und ja,
"Gott schenkt Gelegenheiten und gibt Kraft zum Bekenntnis"
 
hansfeuerstein 21.02.2023 16:37
Aber es stimmt schon. Im Glauben bleibt oft Minimales haften...👍 Nachdenkenswert, warum das so ist.
 
FrausuchtMann 21.02.2023 17:42
Liebe Birkenblatt und liebe Stadtwaldradlerin, an die Anstecker kann ich mich auch noch gut erinnern. An der EOS wurde das schon als Provokation gewertet. Dort sollten wir ja alle zu allseitiggebildeten sozialistischen Persönlichkeiten erzogen werden. Dem Druck habe ich nicht lange standgehalten. Aber es war schon ein eindeutiges Bekenntnis. Ich bin mir heute aber auch bewusst, dass manche Gelegenheit von mir nicht genutzt wird. 
 
Autumn 21.02.2023 18:03
Ich erinnere mich an "Jesus lebt" - Autoaufkleber.

Wer nicht begriffen hat, welche geniale und gute Botschaft dahinter steckt, der wertet die Autobesitzer spöttisch als Jesus-Freaks oder komische Sektenleute ab.

Habe solche Aufkleber schon lange nicht mehr gesehen. 🤔
 
Weinrebe 21.02.2023 18:25
Ich durfte einer Alkoholikerin sagen, dass Jesus sie liebt
 
Weinrebe 21.02.2023 18:29
Wenn wir uns jetzt als sehen, dann frage ich immer, wie es ihr geht, wenn es die Zeit erlaubt.
 Auch das ist gut..zuhören
 
(Nutzer gelöscht) 21.02.2023 18:32
Es liegt zwar schon viele Jahre zurück, aber ich kann mich noch gut daran erinnern. Es war ein fröhlicher Abend auf der Terasse mit einigen Nachbarn. Wir hatten auch alle etwas Alkohol getrunken und irgendwann nahmen wir den schönen Abendhimmel mit den leuchtenden Sternen zur Kenntnis. Jemand meinte dann, dass wir in die Vergangenheit schauen, wenn wir die Sterne sehen und ein Anderer stellte dann die Frage nach Gott in den Raum. Diejenigen, die sich dann äußerten, waren der Meinung, dass der Glaube an Gott total überholt sei, und nur in früheren Zeiten oder für unaufgeklärte Menschen verstehbar sei. Als ich mich zu meinem Glauben bekannt habe, waren meine Nachbarn verwundert und haben das ein wenig belächelt. Das hatte mir damals nichts ausgemacht; ich habe nur etwas bedauert, dass ich nicht mehr so gut argumentieren konnte. Dieser Abend war vielleicht der Ausschlag für die späteren Gespräche über den Glauben mit meiner Nachbarin.
 
(Nutzer gelöscht) 21.02.2023 18:48
Gestern Abend hat mir eine Freundin ein Amateurvideo geschickt :
Ein voll besetztes Flugzeug mitten im Sturm, die Passagiere schreien in Panik. Dann fängt eine Frau an zu beten, es wird ruhig im Flugzeug. Die Frau ruft, Jesus, wie Du vor 2000 Jahren den Sturm 🌪 geboten hast, tue das auch jetzt. Der Sturm hört auf. Die Dame fotografiert aus dem Fenster , und nach der Entwicklung ist, zwischen den Wolken, ein Mann in einem langen weißen Gewand deutlich zu erkennen. 
Ich habe das Video an Freunde weitergeschickt. 
 
Autumn 21.02.2023 19:06
angel08, ich kenne solche Reaktionen, wie du sie beschrieben hast.
Habe es auch mehrfach erlebt.

Du hast einen Samen ausgebracht, das ist doch großartig.
 
firefly 21.02.2023 19:43
Das Zeugnis das mich zur Zeit am meisten bewegt sind die Gespräche mit meiner 85jährigen Mama.
Sie spürt den Tod immer näher rücken und hält Rückschau auf ihr Leben. Aufgrund ihrer vielen Wehwehchen kann sie vieles nicht mehr so wie früher. Alles was ihr Spaß machte geht nicht mehr. Sie hadert obwohl sie eigentlich im Glauben stehen sollte und will.
Ich kann ihr dann immer häufiger Mut machen auf ein Leben nach dem Tod, auf Gottes Liebe in der wir nie verloren gehen. Wenn sie das annimmt wird sie immer ganz friedlich und entspannt sich, betet und öffnet sich vertrauensvoll.

Auch zwischen meiner Freundin und mir ergeben sich immer häufiger Gelegenheiten zum Bekenntnis. Sie ist Buddhistin und hat mit Christus nix am Hut. Aber, immer wieder kommt sie neuerdings und bringt von sich aus das Gespräch auf den christlichen Glauben. Irgendwie ist sie neugierig geworden.
 
(Nutzer gelöscht) 21.02.2023 23:37
Hallo Harlekin, 

Du bringst mich auf einen guten Gedanken. Dieses Weitergeben im Alltag ist eine gute Sache. Es ist wie mit dem Kaffee, den ich liebe. Ich bin viel zu sehr gewohnt, dass ich ihn habe, so dass mir oft der Genuss verloren geht - also das Bewusstsein, dass da(s) ein eigentlich etwas Besonderes ist. 

In der Gemeinde, in der ich mesnere, wächst ganz langsam was Gutes. Wir hatten lange Zeit eine vakante Pfarrstelle. In dieser Zeit haben Ehrenamtliche zum großen Teil den Laden geschmissen. Sie haben es geschafft. Nun ist die Stelle wieder besetzt. Es waren am Ende alles eigentlich kleine Schritte, keiner hat ein Aufhebens darum gemacht. Jetzt wächst die Gemeinde. 
 
Honey78 22.02.2023 00:08
Ich durfte letztens dem Postboten von Gott erzählen. Da ich in einem Pfarrhause wohne brachte er das Gespräch drauf. Ich sagte ihm, dass es Gott gibt und Gott ihn lieb hat.
 
Friedensstifter 22.02.2023 00:34
Lieber "Harlekin2", danke, dass du dir auch wieder Zeit genommen hast für einen Blog, von dir berichtet und ein wichtiges Thema angesprochen hast.👍 Gott segne und bewahre dich weiterhin.🙏

Ich könnte jetzt Seiten lang schreiben, aber das würde den Rahmen hier sprengen, außerdem gehe ich nicht damit "hausieren".
Nur so viel: 
Seit ich mich vor 13 Jahren bewusst und im Herzen für Jesus entschieden habe, kann ich nicht anders, als bei vielen ungeplanten Gelegenheiten, durch persönliche Begegnungen, immer wieder auf JESUS hinzuweisen. Ich dränge mich nicht auf, doch ich habe Menschenkenntnis und spüre, wen ich ansprechen kann. Außerdem gebe und verteile ich auch "stumme Zeugen von Jesus", wo eben keine Zeit zum Reden ist. Das wird auch so bleiben, solange ich noch lebe. 

Jesaja 44,8:
"Fürchtet euch nicht und erschreckt nicht! Habe ich es dir nicht schon längst verkündet und dir angekündigt? Ihr seid meine Zeugen! Gibt es einen Gott außer mir? Nein, es gibt sonst keinen Fels, ich weiß keinen!"

Matthäus 28,18-20:
"Und Jesus trat herzu, redete mit ihnen und sprach: Mir ist gegeben alle Macht im Himmel und auf Erden. So geht nun hin und macht zu Jüngern alle Völker, und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehrt sie alles halten, was ich euch geboten habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an das Ende der Weltzeit! Amen."
 
 
Karibusana 22.02.2023 00:41
Ein lebendig gelebter, hoffnungsvoller Glaube bleibt Anderen nicht verborgen und gibt sicherlich auch Zeugnis..
Gerade auch in der Coronakrise wurde es von ein paar Kolleginnen bemerkt, dass ich durch meinen Glauben Kraft und Hoffnung bekomme...Dies war der Einstieg für gute Gespräche. 🙂
 
Harlekin2 22.02.2023 01:44
Vielen Dank für eure tollen Beiträge 🙏

Ich wünsche allen eine segensreiche Nacht,
und will mich morgen im Laufe des Nachmittags nochmal melden.

Herzliche Grüße
vom Harlekin
🙏
 
Rosenlied 22.02.2023 15:55
⛪Danke für die aufbauende Seite. 

⛪Bei mir geschieht das inzwischen schon
automatisch. 
Egal, mit wem ich ins Gespräch komme. 
Wenn wir über Tod u. Schwierigkeiten
gesprochen haben,
kommt bei mir immer raus: 

⛪"Aber ich hab ja Gottseidank 
meinen schönen Glauben zu JESUS❤, 
der mir immer wieder raushilft!"... 
 
Harlekin2 22.02.2023 20:36
Guten Abend,
ich hatte es leider nicht früher geschafft, mich hier wieder zu melden

Will gleich noch auf einige Beiträge eingehen .......
 
Harlekin2 22.02.2023 20:42
Kati79 21.02.2023 um 18:12
"Auch für mich und seine Geschwister ist mein Sohn ein lebendes Zeugnis.
Vor seiner Begegnung mit Jesus hatten wir einige sehr schwere Jahre und ich viel Angst um mein Kind"
Das kann ich gut verstehen.
So ging es meinen Eltern mit mir (leider) auch 😥

Die Kette aus Buchstabenperlen find ich genial 👍
 
Engeli 22.02.2023 20:56
Ich habe einen Bekannten, viel älter als ich .
Er hat viel im Leben erreicht, gute berufliche Situation und glückliche Familie. Ja, und er ist bekennender Atheist. 
Vor ein paar Jahren, waren wir in einer ähnlichen schwierigen Lebenssituation.
Wir unterhielten uns darüber wie wir die aktuelle Situation meistern.
Nachdem ich meine Geschichte erzählt hatte meinte er
Wow, das alles habe ich nicht.
Ich fragte: " weißt Du warum ich das alles habe?
" Nein!"
" ich bin Christin, ich habe Jesus"
":So habe ich das noch nie gesehen"

Es gibt immer wieder Gelegenheit über Jesus zu sprechen.
Ich finde, es sehr viel schöner, wenn es unaufdringlich und eher locker geschieht
 
Harlekin2 22.02.2023 20:57
Claudiachrist 21.02.2023 um 18:48
"Gestern Abend hat mir eine Freundin ein Amateurvideo geschickt....
.... Ich habe das Video an Freunde weitergeschickt."
Ich hatte das Video auch erhalten,
und muß sagen, es kritisch gesehen zu haben.
Allerdings dachte ich auch an folgende Aussage von Paulus:
"Was tut’s aber? Wenn nur Christus verkündigt wird auf jede Weise,
es geschehe zum Vorwand oder in Wahrheit, so freue ich mich darüber."
(Phil.1,18)
 
Harlekin2 22.02.2023 21:00
firefly 21.02.2023 um 19:43
"...die Gespräche mit meiner 85jährigen Mama....."
Sehr bewegend dein Beitrag,
danke fürs Teilen
🙏
 
Harlekin2 22.02.2023 21:10
angel08 21.02.2023 um 18:32
"Es liegt zwar schon viele Jahre zurück ......
.... ich habe nur etwas bedauert, dass ich nicht mehr so gut argumentieren konnte."
Wie würdest du heute "argumentieren" ?
 
Harlekin2 22.02.2023 21:14
Engeli 22.02.2023 um 20:56
"Ich finde, es sehr viel schöner, wenn es unaufdringlich und eher locker geschieht"
Geht mir genauso

Ich muß an eine Aussage von jemanden denken (weiß nicht mehr von wem),
und kann mich nur noch sinngemäß erinnern:
"Ich spreche nur über meinen Glauben,
wenn mich jemand darauf anspricht.
Allerdings lebe ich meinen Glauben so,
dass man mich darauf anspricht."
 
Jeshua 22.02.2023 21:15
Harlekin schön dich zu sehen 😇
 
Harlekin2 22.02.2023 21:35
Danke und dito 😊
 
Joanne 23.02.2023 10:20
Hallo @Harlekin, ein schöner Blog!

Letztes Jahr habe ich es endlich mal geschafft, rechtzeitig vor Weihnachten Kalender beim Missionswerk Heukelbach zu bestellen. Die Jahre davor kam Weihnachten immer irgendwie so plötzlich - vielleicht kennt Ihr das auch 🙈

Jedenfalls hatte ich mir überlegt, wem ich einen schenken möchte, diese bestellt und in Geschenkpapier verpackt, mit einem kleinen Kärtchen dabei. 
Ich war erstaunt, wie sehr sich die Menschen, denen ich sie dann gab, gefreut haben über diese Kleinigkeit. Sie waren so überrascht. Ins Gespräch gekommen bin ich dadurch leider noch nicht mit jemandem. 

Manchmal, wenn mir jemand so im Alltag "im Vorbeigehen" erzählt, dass es ihm schlecht geht, dann sage ich: "Ich werde für dich beten.". Das kann Balsam für die Seele sein und Mut machen - und schon da sehe ich Glauben in diesen Menschen. Und von Zeit zu Zeit entsteht ein Gespräch.

Ich habe lange gebraucht zu verstehen und akzeptieren, dass nicht alle Menschen, mit denen ich ins Gespräch komme, "reif zur Ernte" sind, sondern oft eher eine Gelegenheit zu säen oder begießen. Und, dass ich lieber Ausschau halten sollte nach einer offenen Tür im Anderen, als unbedingt "meine frohe Botschaft abzuladen". 🙊
 
(Nutzer gelöscht) 23.02.2023 11:28
Harlekin2, solche Gespräche, die die vermeintlichen Gewissheiten der Nichtgläubigen einfach nur mal in Frage stellen, sind für mich eine Herausforderung, die ich manchmal sogar suche, weil ich davon auch profitiere. Ich hoffe natürlich, dass die andere Seite zum Nachdenken kommt. An diesem Abend ist es dazu nicht gekommen, weil es schon spät war, und wir waren alle schon leicht angeheitert.
In den Jahren, in denen ich in einer Abteilung ohne Kundenverkehr gearbeitet hatte, da war es manchmal wie ein Sport, den Argumenten der nichtgläubigen Arbeitskollegen etwas entgegen zu setzen. In der Zeit habe ich festgestellt, dass ich mich bei solchen Gesprächen ganz gut halten kann.  
 
Harlekin2 23.02.2023 20:49
Joanne 23.02.2023 um 10:20
Grüß dich Joanne,
danke für deinen Beitrag.
"Ich habe lange gebraucht zu verstehen und akzeptieren, dass ....."
Ja, so ging es mir auch 🙏
Und wir können froh und dankbar sein,
dass der Hl Geist uns dazu befähigt hat.

"....lieber Ausschau halten sollte nach einer offenen Tür im Anderen, als ...."
Wenn ich dich recht verstehe,
gucken, wofür mein Gegenüber "bereit" ist.
Ja, nach offenen Türen halte ich auch immer Ausschau
 
Harlekin2 23.02.2023 20:52
angel08 23.02.2023 um 11:28
Grüß dich @angel08,
danke für deine Antwort
🙏

Ich erinnere mich,
das mit dem "Sport" hattest du schon mal erwähnt.
 
(Nutzer gelöscht) 23.02.2023 21:06
Normalerweise hätte ich gekontert, weil sie mich offen belächelt haben. Sie haben mit ihrer Verwunderung darüber, wie man sowas heutzutage noch glauben kann, nicht hinterm Berg gehalten. Einen Tag später kam meine Nachbarin auf den Abend zurück und gab mir zu verstehen, dass sie die Reaktion der Anderen nicht gut fand. Es hat mich gefreut, dass sie mir das noch sagte.  
 
Joanne 23.02.2023 21:50
@Harlekin

... ja so meinte ich das 👍
weiße TaubeJetzt kostenlos registrieren