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Liebesgottesdienst: Super! oder Skandal?

Liebesgottesdienst: Super! oder Skandal?
Liebesgottesdienst: Super! oder Skandal?

Drei Pastorinnen mit liebevoller Ausstrahlung haben gestern in einer liebevoll ausstaffierten Kirche einen liebevoll gestalteten TV-Gottesdienst gefeiert. Im Rahmen des Projektes „Startbahn“. Das ist ein Experimentierfeld für neue Formen von Kirche in Berlin.
Das Motto war gemäß Paulus: „Zieht die Liebe an“ (Kol 3,14).

Für manche Christen war Provokatives dabei. Doch für mich war das Geschehen eine kirchliche Spitzenleistung. Also Christentum at its best!
Hier ist alles nachzuerleben:
https://www.zdf.de/gesellschaft/gottesdienste/evangelischer-gottesdienst-522.html

Kommentare

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Sherezade 14.02.2023 23:34
Ich komme noch mal auf den Gottesdienst zurück und warum ich genau dies Art von Gottesdienst genau richtig finde....die Botschaft von Jesus Christus wird in die Gegenwart gestellt...in das normale Leben...
Folgende Gedankengänge stammen nicht von mir...in provokanter Weise sind sie von einem Atheisten, der der Lehre Jesu folgte...
"Jesus die Zukunft von den himmlischen Wolken heruntergeholt und sie zur Angelegenheit der täglichen Gegenwart gemacht ... Die Zukunft ist nicht etwas, das "kommt", irgendwoher aus der Fremde, unabhängig von uns, wie etwa atmosphärische Störungen kommen, sondern die Zukunft ist unsere Sache, und zwar in jedem Augenblick."


Gott gebe euch viel Barmherzigkeit und Frieden und Liebe!

Btw...die Redewendung "vom Saulus zu Paulus " ist war sprichtwörtlich...eigentlich nicht so ganz richtig...Apg 13,9...
 
Shira 14.02.2023 23:48
Sherezade,

Gott ist ein Gott der Ordnung.
Gott hat estimmt nicht vorgesehen, dass ein Kind von 2 Vätern erzogen wird, oder von 2 Müttern....also wir sollen schon Gott vertrauen, dass er alles gut gemacht hat und dass ER besser weiß, was gut für uns ist.
 
AndreasSchneider 15.02.2023 06:19
Sünde und Gottlosigkeit unter dem Deckmantel von angeblicher Liebe oder gar Liebe Gottes zu tolerieren, zu akzeptieren und salonfähig zu machen, ist Ausdruck gefallener Kirche(n), die Gottes Gebote und das Leben, das aus Gott ist und von dem wir im Neuen Testament lesen, mit Füssen tritt und die Verherrlichung Satans propagiert!

Gottes Liebe ist immer an Reinheit und Freiheit von Sünde gekoppelt.

Er selbst ist die Liebe, aber er kann nicht versucht werden zum Bösen (Jak.1,13).

Folglich sündigt er nicht und all sein Tun, einschließlich seiner Liebe sind frei von Sünde.

Jesus hat entsprechend in den Tagen seines Fleisches nicht gesündigt, obwohl er in allem versucht war, gleichwie wir (Hebr.4,15).

Auch Jesu Liebe hier auf Erden war keine menschliche Liebe, sondern eine, die frei von Sünde war!

Jesu Liebe zu den Menschen schloß übrigens nicht aus, dass er scharf redete!

Jesu Liebe war aber trotzdem derart, dass er keine von seinen radikalen Forderungen zurücknahm.

Er entschuldigte sich nie für das, was er gesagt hatte, im Sinne von, so streng habe ich das nicht gemeint, oder ganz so genau müsst ihr das nicht nehmen usw.

Seine Anforderung an solche, die Jünger werden wollen, ist radikal, wer nicht absagt allem, kann nicht sein Jünger sein (Luk.14,26+27).

Viele befinden sich in einem totalen Selbstbetrug und wissen überhaupt nicht, wer Jesus Christus ist!

Das, was die Menschen für Liebe halten, hat nur bedingt etwas mit göttlicher Liebe zu tun.

Göttliche Liebe ist rein und frei von Sünde.

Solange man Sünde toleriert und gleichzeitig von Liebe spricht, ist man ein Irrlehrer und Verführer!

Wir sollen uns der Sünde für gestorben halten (Röm.6,11) und in einem neuen Leben wandeln (Röm.6,4).

Wer als Pfarrer gleichgeschlechtliche Paare segnet oder traut, macht sich damit zum Diener dessen, der Jesu Werk zerstört!

Er ist nicht nicht nur ein Feind des Kreuzes Christi, sondern stellt sich unmittelbar in den Dienst Satans und wird genau dafür auch vor Gott Rechenschaft ablegen müssen.

Andreas
 
Klavierspielerin2 15.02.2023 08:06
@AbdreasS, können wir ' das Segnen ' mal präzise formulieren?

Kein Mensch kann jemanden segnen. Das kann allein Gott!

Eine Segensfeier, in der ein Segen ausgesprochen wird, ist also lediglich eine Bitte an Gott, Er möge segnen.

Darum ist eine sog. Segensfeier eigentlich nur eine Feier in der etwas offensichtlich gemacht wird. 
Z.B. : lt. EKD wird eine Ehe auf dem Standesamt, nicht in der ev. Kirche geschlossen.
 
Klavierspielerin2 15.02.2023 08:07
offensichtlich ?
öffentlich!
 
RolfK 15.02.2023 08:10
Shira,

du bringst schön auf den Punkt, wie du die Dinge siehst. Und Andreas folgt dir.
Euer Konzept ist: "Gott ist ein Gott der Ordnung."
Dahinter steckt der Wunsch nach Ordnung und Sicherheit.

Ich halte dagegen mit: "Gott ist ein Gott der Liebe."
Doch zur Liebe kann mal auch Unordnung und Unsicherheit gehören.
Und Gott selbst kann uns in Unordnung und Unsicherheit hineinstecken, wenn es unserem inneren Vorankommen dient und uns etwa dazu bringt, unsere Beziehung zu Gott zu intensivieren.

Ich wünsche euch einen wunderbaren Tag mit etwas zu Gott führender Unsicherheit .....
 
Autumn 15.02.2023 09:25
Eines wissen wir:
Egal welche Gebote - wenn sie lieb-los präsentiert sind,
wenn man damit sogar um sich schlägt,
dann sind sie wertlos.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
"Erkenntnis, Wissen, Wahrheit ohne Liebe ist nichts,
sie ist nicht Wahrheit –
denn Wahrheit ist Gott und Gott ist Liebe –
darum ist Wahrheit ohne Liebe Lüge."

(D. Bonhoeffer)
 
Bambus2021 15.02.2023 09:49
Leute.. ich finde es immer traurig wie Menschen die homosexuell verniedlicht werden.
Da wird gesagt "homosexuelle Veranlagung".
Quasi so wie "Veranlagung fürs Tennis spielen".

Die Bibel lehrt aber in 1. Römer ganz eindeutig was das für Menschen sind,
für wie schlau sie sich halten ect.
Selbst Gott gibt sie "dahin" weil er offensichtlich weiß dass sich ohnehin nichts ändern würde
wenn sie "den verdienten Lohn ihrer Verirrung" nicht an sich selbst empfangen.



"18 Denn es wird geoffenbart Gottes Zorn vom Himmel her über alle Gottlosigkeit[7] und Ungerechtigkeit der Menschen, welche die Wahrheit durch Ungerechtigkeit aufhalten,

19 weil das von Gott Erkennbare unter ihnen offenbar ist, da Gott es ihnen offenbar gemacht hat;

20 denn sein unsichtbares Wesen, nämlich seine ewige Kraft und Gottheit, wird seit Erschaffung der Welt an den Werken durch Nachdenken wahrgenommen, sodass sie keine Entschuldigung haben.

21 Denn obgleich sie Gott erkannten, haben sie ihn doch nicht als Gott geehrt und ihm nicht gedankt, sondern sind in ihren Gedanken in nichtigen Wahn verfallen, und ihr unverständiges Herz wurde verfinstert.

22 Da sie sich für weise hielten, sind sie zu Narren geworden

23 und haben die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes vertauscht mit einem Bild, das dem vergänglichen Menschen, den Vögeln und vierfüßigen und kriechenden Tieren gleicht.

24 Darum hat sie Gott auch dahingegeben in die Begierden ihrer Herzen, zur Unreinheit, sodass sie ihre eigenen Leiber untereinander entehren,

25 sie, welche die Wahrheit Gottes mit der Lüge vertauschten und dem Geschöpf Ehre und Gottesdienst erwiesen anstatt dem Schöpfer, der gelobt ist in Ewigkeit. Amen!

26 Darum hat sie Gott auch dahingegeben in entehrende Leidenschaften; denn ihre Frauen haben den natürlichen Verkehr vertauscht mit dem widernatürlichen;

27 gleicherweise haben auch die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau verlassen und sind gegeneinander entbrannt in ihrer Begierde und haben Mann mit Mann Schande getrieben und den verdienten Lohn ihrer Verirrung an sich selbst empfangen.

28 Und gleichwie sie Gott nicht der Anerkennung würdigten, hat Gott auch sie dahingegeben in unwürdige Gesinnung, zu verüben, was sich nicht geziemt,

29 als solche, die voll sind von aller Ungerechtigkeit, Unzucht, Schlechtigkeit, Habsucht, Bosheit; voll Neid, Mordlust, Streit, Betrug und Tücke, solche, die Gerüchte verbreiten,

30 Verleumder, Gottesverächter, Freche, Übermütige, Prahler, erfinderisch im Bösen, den Eltern ungehorsam;

31 unverständig, treulos, lieblos, unversöhnlich, unbarmherzig.

32 Obwohl sie das gerechte Urteil Gottes erkennen, dass die des Todes würdig sind, welche so etwas verüben, tun sie diese Dinge nicht nur selbst, sondern haben auch Gefallen an denen, die sie verüben."
 
Klavierspielerin2 15.02.2023 09:58
@Bambus, wie würdest du Menschen nennen, die zwar die ' homosexuelle Veranlagung' in sich tragen, sie aber nicht praktizieren?
 
Bambus2021 15.02.2023 10:10
@Klavierspielerin

Es gibt da keine Veranlagung.
Sondern wenn Gott sie dahingibt in die "begehrlichen Leidenschaften ihrer Herzen".
Dann kann das entstehen.
 
Klavierspielerin2 15.02.2023 10:50
@Bambus, es gibt homosexuelle, die widerstehen- genauso wie heterosexuelle Menschen das auch tun können.

( Z.B. s. o. Link) Darum muss man doch unterscheiden, zwischen denjenigen, die ihre Sexualität ausleben und jenen, die das nicht tun.

Ich finde es deshalb auch nicht OK, dass die sog. Konversionstherapie nicht mehr  angeboten wird. " Homosexuell Veranlagte", die umkehren wollen, wird eine Therapie Möglichkeit vorenthalten und mit ihrem ' Problem ' allein gelassen.

Das ist eigentlich skandalös!
 
RolfK 15.02.2023 11:35
Ich finde es einen Akt der Liebe, genau hinzusehen.
Und die Wissenschaft heute weiß schon manches mehr als die Menschen damals, als die Bibel entstand.

Es gibt Menschen, sich homosexuell betätigen können oder auch nicht. Bei ihnen ist etwas zu ändern.
Es gibt andere, die von Gott durch und durch als Homosexuelle geschaffen wurden. Und  diesen Menschen haben Versuche mit der Konversionstherapie schon schwer geschadet.

Im Übrigen gibt es auch die Zwitter, die bereits organisch zweigeschlechtlich sind. Unübersehbar! Ja, auch sie sind von Gott geschaffen. Und für mich sind sie Gottes erhobener Zeigefinger, es sich bitte nicht zu einfach mit "nur" homosexuellen Menschen zu machen.
 
Klavierspielerin2 15.02.2023 12:15
Auf der von mir verlinkten Seite, sind Menschen, die die Konversionstherapie gerne machen würden, sie suchen Hilfe, weil sie ihre Neigung als Sünde erkennen.
Diese Menschen werden einfach ignoriert und haben keine Lobby, die " Queeren" greifen sie sogar an!


Eine zivilrechtliche Eheschließung ist m.M.n. OK. In der ev. ist eine Segnungsfeier möglich und in der deutschen RKK möchten einige sogar eine sakramentale Trauung. Dass das nicht möglich ist, macht manche sauer.
 
Shira 15.02.2023 13:28
Rolf,

Shira,
du bringst schön auf den Punkt, wie du die Dinge siehst. Und Andreas folgt dir.
Euer Konzept ist: "Gott ist ein Gott der Ordnung."
Ja, das steht in der Bibel und es steht NICHT, dass ER ein Gott der Unordnung ist.

Dahinter steckt der Wunsch nach Ordnung und Sicherheit.

Ja! Denn in dieser Welt wo der Satan der Fürst ist, gibt es schon genug Unordnung und Unsicherheit.
Und da Gott ein Gott der Ordnung ist, trachte ich danach und zwar SEINE Ordnung!

Ich halte dagegen mit: "Gott ist ein Gott der Liebe."
Damit kannst du gar nicht dagegen halten, denn Ordnung ist nicht das Gegenteil von Liebe

Doch zur Liebe kann mal auch Unordnung und Unsicherheit gehören.
Und Gott selbst kann uns in Unordnung und Unsicherheit hineinstecken, wenn es unserem inneren Vorankommen dient und uns etwa dazu bringt, unsere Beziehung zu Gott zu intensivieren.

Gott steckt uns  nicht in Unordnung und Unsicherheit.....wenn wir uns in Unordnung und in Unsicherheit befinden, dann haben wir uns Dorthin manövriert....wir haben seine leise Stimme ignoriert!

Ich wünsche euch einen wunderbaren Tag mit etwas zu Gott führender Unsicherheit .....


Danke, das würde bedeuten, dass du uns wünschst, dass wir IHN irgendwo ignoriert haben.

Rolf, Gott hat die Welt erschaffen, ER hat dafür einen Plan gehabt, ER hat sich etwas dabei gedacht....
Damit wir mit seinem Plan konform gehen, hat ER uns SEIN Willen für uns schreiben lassen.
ER hat Mann und Frau erschaffen in seinem Bild und sein erstes Gebot war, dass sie sich vermehren sollen...
Ein "es" hat er nicht erschaffen und du weißt, dass Homosexuellen Paar sich nicht vermehren können.
ER hat sich schon etwas dabei gedacht....Du weißt auch, dass Mann und Frauen verschieden sind und Mann und Frau, ist SEINE Lösung um ein Kind zu bekommen und zu erziehen.

Wenn ER es auch anders gewollt hätte, würde es in SEINEM Wort stehen!

Man kann es vergleichen mit einem Auto, der gebaut wurde, um mit Diesel zu fahren...tankt man trotzdem Benzin wird das Auto nicht mehr funktionieren wie vorgesehen.

Regeln hat er aufgestellt....man kann es auch vergleichen mit der Straßenverkersordnung. Wir sollen in Deutschland rechts fahren auf der Straße. Wenn jetzt ein Mann vor lauter Liebe zu seiner Frau links fährt weil sie das gerne möchte, wird es auch Unordnung und Chaos und Tod geben.  Wieviel Mal weiser sind die Regel von Gott als die  Straßenverkersordnung!

Wir können Gott gar nicht erfassen! Wir sollen IHN vertrauen und tun, was ER für uns vorgesehen hat!
Man kann nicht gegen sein Wort handeln und hoffen, dass es schon gut gehen wird!

Guck mal was ER in Sodom gemacht hat oder mit Hananias und Saphira...
Er ist nicht nur die Liebe und ein Gott der Ordnung, sondern auch gerecht!

Meiner Meinung nach, erheben sich diese Pastorinnen zu Gott und ändern seine Regeln.           
 
RolfK 15.02.2023 14:12
Klavierspielerin,

Konversionstherapien sind nur für Menschen bis 18 Jahre verboten.

Ich denke, Gott kann gelegentlich mal einen Homosexuellen von seiner Orientierung befreien, wenn er es wünscht. Es gibt entsprechende Berichte. Problematisch ist es, wenn psychischer Druck hin zur Konversionstherapie ausgübt wird. Und wenn ein Homosexueller durch Erklärung zum Sünder gegen sein inneres Empfinden da hingetrieben wird.
 
RolfK 15.02.2023 14:19
Danke, Shira,

für deine lange Ausführung.

Wir sehen allerdings die Dinge unterschiedlich.

Ich sehe es so, dass Gott mit der Welt geht. Er orientiert sich an den Gegebenheiten, die sich entwickelt haben und die er selbst in einem anhaltenden Schöpfungsprozess zugelassen hat.
Und geht dabei auch auf den Verstehenshorizont der gegenwärtigen Menschheit ein. Er will ja noch weiterhin Nachfolger haben .....
 
Sherezade 15.02.2023 14:25
Es gilt auch ein Verbot für die Vermittlung und Bewerbung der „Konversionstherapie“. Das Thema des Gottesdienstes ist ja Liebe… wenn ich einige Beiträge lese, werde ich sehr nachdenklich…
 
Shira 15.02.2023 14:33
Ja...die Nachfolger kommen....


2 Tim 3,1 Das sollst du wissen: In den letzten Tagen werden schwere Zeiten anbrechen.
2 Tim 3,2 Die Menschen werden selbstsüchtig sein, habgierig, prahlerisch, überheblich, bösartig, ungehorsam gegen die Eltern, undankbar, ohne Ehrfurcht,
2 Tim 3,3 lieblos, unversöhnlich, verleumderisch, unbeherrscht, rücksichtslos, roh,
2 Tim 3,4 heimtückisch, verwegen, hochmütig, mehr dem Vergnügen als Gott zugewandt.
2 Tim 3,5 Den Schein der Frömmigkeit werden sie wahren, doch die Kraft der Frömmigkeit werden sie verleugnen. Wende dich von diesen Menschen ab.
2 Tim 3,6 Zu ihnen gehören die Leute, die sich in die Häuser einschleichen und dort gewisse Frauen auf ihre Seite ziehen, die von Sünden beherrscht und von Begierden aller Art umgetrieben werden,
2 Tim 3,7 Frauen, die immer lernen und die doch nie zur Erkenntnis der Wahrheit gelangen können.
2 Tim 3,8 Wie sich Jannes und Jambres dem Mose widersetzt haben, so widersetzen sich auch diese Leute der Wahrheit; ihr Denken ist verdorben, ihr Glaube bewährt sich nicht.
 
Klavierspielerin2 15.02.2023 15:35
@Sherez., "Es gilt auch ein Verbot für die Vermittlung und Bewerbung der „Konversionstherapie“."

Danke, dann hatte ich es richtig in Erinnerung gehabt.
 
Bambus2021 15.02.2023 19:18
@RolfK

Hast du denn 1 Römer ab Zeile 18 Überhaupt gelesen?
Falls ja kann ich mir deine Argumentation nicht erklären.
 
RolfK 15.02.2023 20:16
Bambus,

du scheinst mich ja für einen ziemlich verderbten Menschen zu halten, der unentwegt Gottes Willen missachtet. Vielleicht hast du sogar Mitleid mit mir, weil ich mich Gottes Zorn zerschmettern wird.

Aber ich kann dich beruhigen. Ich habe ein wunderbares Verhältnis zu Gott. Und wenn du es kennen würdest, würdest du dir die Finger danach lecken.

Aber der Weg dahin war nicht einfach.
 
Sherezade 15.02.2023 22:33
Meine Erkenntnis nach einem langen Tag ist gerade, dass ein Austausch mit Menschen ohne profunde Kenntnisse der biblischen Sprachen, des historischen Hintergrundes und der Gedankenwelt ( die sich auch in Sprache ausdrückt) extrem beschwerlich ist...in der  Bibel findet man so einige Widersprüche und Grausamkeiten... man kann sie ignorieren oder versuchen den Kontext zu verstehen...vermutlich ist das Ignorieren der einfachere Weg zum Glauben...mir fehlt die Energie um den Brief an die Römer zu erklären... fängt schon damit an, dass er an die Gemeinde(n )in Rom gerichtet war...


Gerade das Beispiel Sodom und Gomorra ist so eigen... die Nummer, dass Lot seine Töchter einer Vergewaltigung preisgegeben hätte, wird nicht thematisiert...
 
RolfK 16.02.2023 10:40
Ja, so ist es, Sherezade.

Es existieren verschiedene Glaubenswelten nebeneinander, die nicht kompatibel miteinander sind. Und die sich gegenseitig allenfalls mühsam verstehen können.

Aber Gott versteht sie alle. Er kennt ihre Voraussetzungen. Und er schätzt sie alle, wenn sie von echtem Bemühen geprägt sind.
 
(Nutzer gelöscht) 16.02.2023 10:45
Gott versteht auch Satan.
 
Sherezade 16.02.2023 11:18
@RolfK,
mir fällt dazu Joh 14, 2 ein..."Im Hause meines Vaters sind viele Wohnungen..."

Ich persönlich finde einen Austausch immer dann schwierig wenn Fakten negiert werden...die Auseinandersetzung mit Tatsachen ist der Beginn der Exegese... auch mit Kontroversen...gerade die können weiterbringen...


Zur Ergänzung einiger geschriebener Worte:
Es wurde Eva und die Rippe erwähnt... Rippe ist eine falsche Übersetzung...ich brauch desalb natürlich keine neue Bibel... ich weiss es halt....
 oder die Segensworte 
Seid fruchtbar und mehret euch...bei der Übersetzung des hebräischen Textes steht man z.B.: vor sprachlichen und grammatikalischen Herausfordungen, die verschiedene Deutungen zulassen...
 
Shira 16.02.2023 11:37
Seid fruchtbar und mehret euch...bei der Übersetzung des hebräischen Textes steht man z.B.: vor sprachlichen und grammatikalischen Herausfordungen, die verschiedene Deutungen zulassen...

Solche großen sprachlichen und grammatikalischen Herausforderungen, dass es das ERSTE Gebot ist bei Juden. Unter 8 Kinder wird man schon schief angesehen...


Römer8
Wir sind also nicht dem Fleisch verpflichtet, Brüder, so dass wir nach dem Fleisch leben müssten.

Röm 8,13 Wenn ihr nach dem Fleisch lebt, müsst ihr sterben; wenn ihr aber durch den Geist die (sündigen) Taten des Leibes tötet, werdet ihr leben.
 
RolfK 16.02.2023 12:10
Wind,

ist das dein Glaubenskonzept: Alles, was du nicht verstehst, ist vom Satan?
 
RolfK 16.02.2023 12:14
Sherezade,

ja, mehr Wissen kann manches in ein anderes Licht rücken. Aber das ist nicht von jedem zu verlangen. Und Gott tut das auch nicht.

Dafür gibt er uns, wenn wir wollen, den Willen zu mehr Toleranz .....
 
(Nutzer gelöscht) 16.02.2023 12:27
Der Feuersee ist das angemessene Gericht Gottes über Satan; weil eben Gott Satan - und natürlich auch seine Kinder - versteht.
 
RolfK 16.02.2023 13:25
Shira,

wir gehen oft mit vorgefassten Konzepten an die Bibel heran - ich auch. Die Konzepte stammen meistens aus den Gemeinden, denen wir zugehörig sind oder die wir uns ausgesucht haben. Und je nach Konzept suchen wir die Bibelsprüche heraus, die dazu passen
 
RolfK 16.02.2023 13:25
Wind,

ah, jetzt verstehe ich dich.
 
Shira 16.02.2023 13:44
Rolf,

Wo sind die Bibelstellen, die Homosexualität erlauben?
 
Sherezade 16.02.2023 14:12
@Shira,
 wenn Du die Begriffe παρὰ φύσιν und φυσικός unterscheiden kannst und wissenschaftlichen Einsichten akzeptierst, kann man genau zu diesem Schluß kommen...dies beinhaltet auch Wissen um die gesellschaftlichen Verhaltensweisen in der Antike--

Wenn Du über die Aussagen im AT reden willst, müsstest Du Dich in meinem angeführten Beispiel mit Wortstamm und Suffix befassen und die daraus resultierenden Möglichkeiten...incl. der Lebens-und Sprachwelt der Hebräer befassen...
 
RolfK 16.02.2023 14:29
Shira,

ich stütze mich da nicht auf Bibelstellen, sondern auf mein Verständnis von der Liebe Gottes. Und auf die Erfahrung mit ihm.

Und ich kenne wunderbare homosexuelle Christen, die sich von Gott haben in den Dienst nehmen lassen und deren Dienst er segnet.
 
Sherezade 16.02.2023 14:35
und ich hatte schon  Links gesetzt, die sich damit theologisch befassen...
 
(Nutzer gelöscht) 16.02.2023 14:51
Eine Bibelstelle, die mich anzweifeln lässt, dass Gott Homosexualität nicht erlaubt, ist Gal. 3, 28
"Jetzt ist es nicht mehr wichtig, ob ihr Juden oder Griechen, Sklaven oder Freie, Männer oder Frauen seid: in Christus seid ihr alle eins. Gehört ihr aber zu Christus, dann seid ihr auch Nachkommen Abrahams und habt Anspruch auf alles, was Gott ihm zugesagt hat."
Ich denke, dass die Bibel die lieblose Machtausübung. Damals gab es die sexuelle Ausbeutung von jungen Männern durch ältere, reiche, mächtige und oft verheiratete Männer, ohne dass diese Beziehung irgendetwas mit Liebe zutun hatte. Solche Verbindungen zerstören einen jungen Menschen und können eine liebevolle Beziehung in der Zukunft verhindern. Gott möchte nicht das, was Leben zerstört.

Es gibt ja auch noch die Menschen, die beide Geschlechtsmerkmale haben und keinem Geschlecht eindeutig zuzuordnen sind. Das kann man doch nicht einfach ignorieren und mit der Begründung abtun, dass in der Bibel steht, Gott habe sie als Mann und Frau erschaffen.
 
Shira 16.02.2023 15:12
Sherezade,

Ja kann ich...meine ganze Famillie väterlicherseits sind Romanioten.
Zudem habe ich mich mit den alten Sprachen drei Jahre lang beschäftigt -ganztags- ich musste noch nicht mal kochen!

Und ja Paulus hat recht, es ist widernatürlich!

Man kann natürlich die Worte der Bibel hin und her drehen bis man seine eigene Einstellung daraus lesen kann.

Jesus war nicht ein Hippie der 68er.

Und damit bin ich raus.
 
Sherezade 16.02.2023 20:31
@angel08,
danke für Deinen Beitrag. Es geht um Mißbrauch, Gewalt und Lieblosigkeit.
 Es geht also nicht um lebenslange, monogame, fürsorgliche Liebesbeziehungen. In der Bibel selbst wird sich nur an wenigen Stellen damit befasst... ich glaub im AT zweimal und im NT dreimal ...dies nur in kurzen Sätzen..in den Evangelien überhaupt nicht...
Mittlerweile weiß man, dass Homosexualität natürlich ist...wie dem auch sei...

Hat die Welt nicht andere Probleme? 

Eine zentrale Botschaft Jesu ist Liebe, Nächstenliebe und Hoffnung...genau dies greift der Gottesdienst auf...nicht abgehoben und theoretisch, sondern lebensnah und aktiv...darauf sollte man sich besinnen...
 
(Nutzer gelöscht) 16.02.2023 22:37
bzgl. Klavierspielerin u.A.

die ihre Sexualität ausleben bedeutet im Grunde nicht Neigungen nachzugehen, sondern das Mann bzw. Frau sein als solches, also die Geschlechtlichkeit, auszuleben.

Und dass es innerhalb des AT wie des NT nicht um Beständigkeit - jegliche Beziehungsweisen inbegriffen - ginge, wäre mir neu @ Sherezade.
Wenn es zu einem Thema von Tragweite, Probleme gibt, dann weitet sich dieses unweigerlich auf andere Lebensbereiche aus; Liebe wird heutzutage einfach verkehrt verstanden, zerteilt und verdreht praktiziert. Insbesondere aber zerredet, obwohl es klar steht.
 
Sherezade 16.02.2023 23:08
@RosaSara,
es geht um Gewalt und Mißbrauch...
Siegfried Zimmer ist extrem provokant, direkt und eckt an... dennoch...
https://worthaus.org/mediathek/die-schwule-frage-die-bibel-die-christen-und-das-homosexuelle-5-1-1/

Falls es zu heftig ist...einfach die Statements von Ansgar Wucherpfennig lesen..
 
(Nutzer gelöscht) 17.02.2023 07:45
„es geht um Gewalt und Missbrauch“ und genau darauf gründen mancherlei Auswüchse.
Ich hatte selber schon Gespräche mit homosexuellen und Menschen, die in deren Bekanntenkreis Homosexuelle aufgenommen sind (soll nicht heißen, dass jene mit denen ich Gespräche geführt habe nicht auch in meinem Bekanntenkreis Bestand haben); und es trat soo oft zutage, dass das an und für sich keine unüberwindbare "Veranlagung" darstellt, es aber mit dem Umfeld zu tun hat, worin jemand aufwächst.
Ich stimme darin zu, dass es manchem eingegeben ist, was ich - und das mag sicher für den Ein oder Anderen befremdlich und heftig klingen - aber als Prüfung/(Selbst)Auf-gabe ansehe.

Nichtsdestotrotz lese ich mir den Artikel durch und höre evtl. noch in die Ausführungen. Danke dafür.
 
Klavierspielerin2 17.02.2023 08:11
Zum Thema möchte ich mich auch nochmal äußern, weil ich mich- und evtl. auch andere- diskriminiert fühle.

Seit der Paragraph 175 angeschafft wurde, wird Homosexualität vom Staat nicht mehr kriminalisiert. Das finde ich gut so.

Beide Kirchen sehen in der Homosexualität keinen Grund, diejenigen aufgrund ihrer Neigungen zu exkommunizieren.

Die ev. Kirchen segnen homosexuelle Paare.
Die RKK liest aus der Heiligen Schrift heraus, dass homosexuellen Handlungen eine Sünde sind.

D.h. diese homosexuellen Handlungen sollen unterlassen werden.

Heterosexuelle Menschen sollen außerhalb der Ehe nicht miteinander verkehren, weil es Sünde ist. Das gilt doch aber auch für Homosexuelle!

Weil in den ev. Kirchen eine Eheschließung auf dem Standesamt geschlossen wird, müssten diese Paare konsequenterweise vor einer Segnungsfeier, amtlich verheiratet sein.

Ich möchte nochmals auf die von mir oben verlinkte Homepage verweisen, dort Abend auch ' homosexuell Veranlagte' Menschen dazu entschlossen, auf homosexuelle Handlungen zu verzichten, weil sie die Ehe zwischen Mann und Frau damit zum Ausdruck bringen wollen - das finde ich sehr edel!

In der Schweiz gibt es " Wüstenstrom", auf deren Homepage ist das näher erklärt: 
 https://www.wuestenstrom.ch/Beratung/Was%20ist%20das%20genau/page18.html
 
Klavierspielerin2 17.02.2023 08:13
Korrektur:
weil sie damit die Heiligkeit der Ehe zwischen Mann und Frau damit zum Ausdruck bringen wollen -
 
Sherezade 17.02.2023 08:59
Wenn ich Zeit habe, mache ich einen Blog auf..nicht wegen diesem Thema, sondern etwas allgemeiner..
 
Klavierspielerin2 17.02.2023 11:42
Nicht, dass ich mich für ander Leutes Sexualität interessieren würde 😃, im Gegenteil. Dieser " Zwang" zum Outing nervt mich persönlich.

Wie vermutlich die meisten wissen, wurden durch die RKK Missbrauchsgutachten in Auftrag gegeben, um dies in Zukunft vermeiden zu können.

Die wissenschaftlichen Studienlage hat bereits vor Jahrzehnten gezeigt, dass vor allem homosexuell Veranlagte Männer zur Pädophile neigen.

Durch das Signal, dass Segnungen homosexueller Paare OK wären, ist dann doch kontraproduktiv, wir wollen die Pädophilie doch verhindern und solch veranlagte dürfen nicht weiter für die RKK tätig sein! ( die ev. Kirchen entscheiden demokratisch, die Mehrheit wünscht Segnung für alle- bei uns Katholiken wird das anders gehandhabt). 

Um Pädophilie in Zukunft vorzubeugen, dürften  homosexuelle Paare nicht gesegnet werden, sonst würden damit diese Handlungen ' abgesegnet' werden- das geht also nicht!
 
(Nutzer gelöscht) 17.02.2023 15:47
Klavierspielerin2, ich denke man sollte sich die Frage stellen, ob eine Verbindung von gegenseitiger Liebe getragen ist. Wenn es in homosexuellen aber auch heterosexuellen Beziehungen nur um sexuelle Ausbeutung oder um Unterdrückung und Ausleben von Macht geht, dann ist das nicht der Wille Gottes. Die Pädophilie ist immer einseitig und ausbeuterisch und richtet großen Schaden an. In der Bibel wird besonders davor gewarnt Kinder zu verletzen.

In jeder Beziehung kann es vorkommen, dass man sich etwas vormacht und nicht erkennt, dass das, was man für Liebe hält, dem Partner schadet, einengt und zu Leid führt. Homosexuelle Beziehungen können genauso von Liebe und Verantwortungsbewusstsein bestimmt sein. 
 
Sherezade 17.02.2023 21:52
@Klavierspielerin2,
ich möchte an dieser Stelle keine Diskussion über die kath. Kirche und die Haltung zu bestimmten Themen... finde ich in diesem Blog unpassend...

Ich kann Deinen Gedanken folgen... jedoch hat Deine Argumentation eine Schwachstelle... So werden alle Homosexuellen unter Generalverdacht gestellt... wenn man Deiner Argumentation folgen würde, müsste man jeden Mann unter Generalverdacht stellen...
2021 gab es lt. Statistik 542690 verurteilte männliche Straftäter und  nur 119409 verurteilte weibliche Straftäter...
Denke, Du weißt was ich meine😀...
 
Klavierspielerin2 17.02.2023 22:24
Nein, nicht jedem Mann, das habe ich nicht geschrieben. 
Meine Meinung basiert auf Studienergebnisse, die feststellen, dass überwiegend Homosexuelle zu Pädophile neigen.
 
AndreasSchneider 19.02.2023 01:01
RolfK:

Du hast Deine "Erfahrungen" mit Gott.

Jesus sagt aber:

"Wer meine Gebote hat und hält sie, der ist es, der mich liebt." Joh.14,21a

Andreas
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