weiße TaubeChrist sucht Christ Logo ohne Taube

„Unheiligkeiten anderer“

„Unheiligkeiten anderer“
„Unheiligkeiten anderer“

Wir müssen lernen, heilig umgehen mit den Unheiligkeiten anderer Brüder und Schwestern. Als Priester wüssen wir ihre Fehler ins Heiligtum tragen zu Gott und nicht hinaus ins Lager zu dem Volk, wo dann gewöhnlich zu der einen Sünde noch viele hinzugemacht werden und viele dadurch verunreinigt werden ( Hebr. 12:14-15)
Jagt dem Frieden mit allen nach und der Heiligung, ohne die niemand den Herrn schauen wird;
15 und achtet darauf, dass nicht jemand an der Gnade Gottes Mangel leidet, dass nicht irgendeine Wurzel der Bitterkeit aufsprosst und ⟨euch⟩ zur Last wird und durch sie viele verunreinigt werden;
Ein Priester in Israel, der die Sünde seines Bruders hinausgetragen hätte ins Lager, statt ins Heiligtum, wäre gesteinigt worden. Man hätte gesagt: „Er hat eine Todsünde begangen; er muß sterben!“
...
Da rief ihn sein Herr herbei und spricht zu ihm: Böser Knecht! Jene ganze Schuld habe ich dir erlassen, weil du mich batest.
33 Solltest nicht auch du dich deines Mitknechtes erbarmt haben, wie auch ich mich deiner erbarmt habe?
34 Und sein Herr wurde zornig und überlieferte ihn den Folterknechten, bis er alles bezahlt habe, was er ihm schuldig war.
35 So wird auch mein himmlischer Vater euch tun, wenn ihr nicht ein jeder seinem Bruder von Herzen vergebt.(Mat 18:32:35, Elb)

Nach dem Gleichnis kann man die Vergebung der Sünden nicht nur verlieren, sondern sie kann einem sogar wieder genommen werden, und zwar von Gott selber – wenn man unbarmherzig ist gegen die Fehler anderer. Dieser unbarmherzige Knecht hatte Vergebung von seinem Herrn für seine große Schuld; aber weil er unbarmherzig war gegen seinen Mitknecht, wurde ihm die Vergebung wieder genommen und die ganze Schuld wieder auf ihn gelegt. So kommen viele unter einen Druck, in Gefangenschaft – auch oft mit dem Leibe - , in Umdunklungen, und wissen nicht warum.

(Georg Steinberger)
----------------------------------

Georg Steinberger (1865-1904) fand nach langem Suchen zum Glauben an Jesus Christus und damit zu seinem neuen Lebensmotto: „Der Weg dem Lamme nach.“ Der gelernte Schuhmacher besuchte die Bibelschule auf St. Chrischona und wurde Seelsorger in einem Züricher „Heim für hilfsbedürftige Menschen“, wo viele durch seinen Dienst gesegnet wurden. „Der Weg dem Lamme nach“ ist Steinbergers bekanntestes Buch ein Klassiker, der den Lebensweg in der Nachfolge Jesu vorstellt: ein Weg, zu dem Glauben und Vertrauen ebenso gehören wie Gehorsam, Selbstverleugnung und Leidensbereitschaft. „Der Weg dem Lamme nach“ ermutigt zu einem Leben, das von der Liebe Jesu geprägt ist

Kommentare

Schreib auch du einen Kommentar
 
Herbstprince 02.02.2023 11:33
In der Bergpredigt spricht Jesus eine Warnung aus: Wer mit seinem Bruder zürnt, der ist des Gerichts schuldig; wer aber zu seinem Bruder sagt: Du Nichtsnutz!, der ist des Hohen Rats schuldig; wer aber sagt: Du Narr!, der ist des höllischen Feuers schuldig..."Matth.5,22
Jesus verbietet dadurch nicht eine sachliche, fundiert begründete Kritik, sondern ein persönliches Werturteil über andere Personen. Wir wissen ja nicht, wie Gott diese Person sieht, da Gott ins dessen Herz schauen kann.  

Aber genau so schlimm wie ein direkt ausgesprochenes, negatives Werturteil gegenüber einer Person ist es, wenn über andere Menschen gelästert wird, Werturteile über sie ausgesprochen und sie verleumdet und verunglimpft werden. 

Wie schnell passiert das, auch in so Diskussionsforen. Wie wenig wird erkannt, welch große Schuld man sich damit aufladen und  dadurch seine Vergebung aufs Spiel setzen kann. 
 
(Nutzer gelöscht) 02.02.2023 12:48
Wer weiß ob es wirklich sachliche Kritik ist und fundiertes Wissen durch einseitiges eintauchen in ein breitgefächertes Thema wie der Glauben an Gott

Die einzige und alleinige Wahrheit liegt bei Gott und nicht in irgendwelchen Videos und Predigten 
 
Zeitzeuge 02.02.2023 13:39
 
Alleshinterfragen 02.02.2023 13:47
Danke für das nette Video!
 
Schwabenpfeil 02.02.2023 14:17
In der Bergpredigt spricht Jesus eine Warnung aus: Wer mit seinem Bruder zürnt, der ist des Gerichts schuldig; wer aber zu seinem Bruder sagt: Du Nichtsnutz!, der ist des Hohen Rats schuldig; wer aber sagt: Du Narr!, der ist des höllischen Feuers schuldig..."Matth.5,22
Jesus verbietet dadurch nicht eine sachliche, fundiert begründete Kritik, sondern ein persönliches Werturteil über andere Personen. Wir wissen ja nicht, wie Gott diese Person sieht, da Gott ins dessen Herz schauen kann. 

Da dürften einige hier schon alleine an ihrer Kritik an mir schuldig geworden sein. Und an vielen anderen natürlich auch, die sich teils per PN bei mir ausgeheult haben, wie übel ihnen ausgerechnet im CsC mitgespielt wurde. Ich habe bis heute nicht verstanden, wie man so "sein" kann.... als Christ!

Aber genau so schlimm wie ein direkt ausgesprochenes, negatives Werturteil gegenüber einer Person ist es, wenn über andere Menschen gelästert wird, Werturteile über sie ausgesprochen und sie verleumdet und verunglimpft werden.

Das betrifft übrigens auch CsC-ferne Menschen, über die hier reihenweise hergezogen wird. Über Politiker (gerne genannt: Lauterbach), die Ärzte, Wissenschaftler (vorwiegend rund um Coronathemen) usw. .

Wie schnell passiert das, auch in so Diskussionsforen. Wie wenig wird erkannt, welch große Schuld man sich damit aufladen und  dadurch seine Vergebung aufs Spiel setzen kann.


Reue zeigen, um Vergebung bitten und Versöhnung anstreben sind das A und O eines Christen - meiner Meinung nach. Wir haben einen gütigen Gott und ich denke, er wird sehr vieles verzeihen. Doch wir werden am Tage unseres Todes Rechenschaft ablegen müssen für unser Tun und hoffentlich bis dahin um Vergebung unserer bisherigen Verfehlungen gebeten/gebetet haben. Denn wer weiß: Wachen wir morgen noch mal auf? Es kann so schnell gehen. Ich habe in meiner Firma sogar mal einen Jugendlichen Azubi nie wieder gesehen, er ist plötzlich verstorben.

Das "Vaterunser" hat übrigens dicht zusammengepackt vieles, worauf es entscheidend ankommt.

Nun freue ich mich über eine christliche, wertvolle Gesprächskultur und viele nette Menschen!

💑  💝

Danke, dass dieses Thema angesprochen wurde. Ich hätte so etwas eigentlich von der Moderation erwartet, aber die existiert hier scheint's nicht.
 
Schwabenpfeil 02.02.2023 14:51
@Freueteuch: 
Ungläubige gehören nicht zur Familie Gottes.

Das soll aber doch sicher nicht bedeuten, dass man über diese unflätig schimpfen, lästern, hintenrum reden oder sie beleidigen darf. Gewisse Dinge verbieten sich doch als Christ von selbst. Alle Menschen sind schließlich von Gott geschaffen, gewollt und seine Kinder.
.
 
Zeitzeuge 02.02.2023 15:26
Hallo @Schwabenpfeil,
wir dürfen nicht vergessen, daß wir mit Anklagen und Empörungen nicht weiter kommen in dieser Zeit der Bedrängnis. Sei du das, was du von anderen erwartest, damit bist du ein Teil der Gemeinde Gottes auf dem Weg zur Vollkommenheit in Christus.

Danke für dein Gedanken dazu!
 
Schwabenpfeil 02.02.2023 15:47
Genau @Zeitzeuge. Nicht anklagen, aber vermitteln, die Wahrheit und deren Folgen aussprechen und damit zur Umkehr mahnen.

So wie Du es getan (und vermutlich beabsichtigt) hast. Was bringen all die intensiven Bibelkenntnisse, die hier viele Menschen erstaunlich schnell griffbereit haben, wenn die Nächstenliebe fehlt.

Die Liebe sei mit Euch allen! 🙂
 
(Nutzer gelöscht) 02.02.2023 16:08
Sollen wir nur mit Gleichgesinnten barmherzig sein? Ich glaube nicht. 
 
JesusComesBackSoon 02.02.2023 17:00
@Freueteuch: Wir sollen aber die Wahrheit aufdecken. Und wenn das als Angriff gesehen wird, versteht man, daß Licht und Finsternis sich nicht verträgt.

Ja, Sünde sollte klar beim Namen genannt werden. Aber heute ist es ja schon oft so, dass man sich scheut, überhaupt noch von Sünde zu sprechen und so wird oft auf andere, akzeptablere Begrifflichkeiten ausgewichen. 

Kinder Gottes sollten keine Menschenfurcht haben, sie sollten die Wahrheit so sehr lieben, dass sie jeden Kompromiss mit der Welt oder dem Geist dieser (verab)scheuen.
 
(Nutzer gelöscht) 02.02.2023 17:50
Es geht nicht darum Kompromisse zu machen und schön zu reden, was von Gott trennt. Dennoch werbe ich zuerst dafür, dass Gott mit jedem Menschen liebevolle Gemeinschaft haben möchte, dass Jesus alle Strafe Jesus getragen hat und jeder Mensch Erneuerung erfahren darf. 
Wer sich vertrauensvoll und zuversichtlich Gott zuwendet, bekommt auch Sündenerkenntnis und das Wissen wo Erneuerung stattfinden muss. 
 
Schwabenpfeil 02.02.2023 18:09
Für mich ist es irgendwie unheimlich, wenn jemand von Yeshua spricht.

Wir sind doch Christen?

Und richten ist alleine Gottes Sache.
 
Zeitzeuge 02.02.2023 18:42
Wenn wir von der Bibel aus argumentieren, sieht es oft so aus, als ob wir uns über den anderen stellen oder wir mit der Autorität des Wortgottes das Schwert erheben und auch noch eine gewisse Vollmacht vortäuschen, die wir im normalen Leben nicht erreicht haben. Ich bin überzeugt, daß jeder von uns die Korrektur durch das Wort Gottes braucht, auch durch unsere Geschwister. Natürlich bedarf es dafür einer gewissen Demut (Mut zur Wahrheit) und Einfühlungsvermögen in die Situation jedes Einzelnen, damit die Wahrheit uns befreien kann. Die Wahrheitsliebe zum HERRN verbindet und stärkt uns am Leib Christi und fördert außerdem unser geistliches Beurteilungsvermögen in der Nachfolge. Wir wollen auf keinen Fall Satan das Schlachtfeld „Teile- und herrsche - System“ überlassen, was wir heute überall antreffen.

31 Der Herr aber sprach: Simon, Simon! Siehe, der Satan hat euer begehrt, euch zu sichten wie den Weizen.
32 Ich aber habe für dich gebetet, dass dein Glaube nicht aufhört. Und wenn du einst zurückgekehrt bist, so stärke deine Brüder! (Luk 22: 31-32, Elb)


Übrigens:

Lieber @Schwabenfeil,

bewahre weiterhin deine Achtsamkeit in Christus, denn wir sind eine bunte Glaubensgemeinschaft mit unterschiedlichen Glaubensvorstellungen und Wortwahl, die aber auch dazu führen kann, geläutert seinen eigenen Weg mit Christus zu festigen.
weiße TaubeJetzt kostenlos registrieren