Diesen wichtigen und entscheidenen Unterschied, zwischen Richten und
geistlichem Beurteilen arbeitet Bruder Ebertshäuser in seinem Artikel glasklar heraus, so dass jeder geistliche Gläubige sehen und erkennen kann, ob verbotenes Richten, oder eben ein von Gott gefordertes
geistliches Beurteilen einer geistlichen Situation oder Lehre, vorgenommen wurde!
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https://das-wort-der-wahrheit.de/download/du-darfst-nicht-richten-der-verhaengnisvolle-irrtum-der-evangelikalen-correctness/#
Unterscheide richten und geistliches Beurteilen
11.01.2023 13:55
Unterscheide richten und geistliches Beurteilen
11.01.2023 13:55
Unterscheide richten und geistliches Beurteilen
Die Bibel-Unkundigen reden ihre eigenen Gedanken.
Sie stellen ihre eigenen Gedanken und Meinungen,
als die Wahrheit Gottes dar.
Doch sie geben sich damit als Menschen ohne
den Heiligen Geist zu erkennen.
Römer 8, Vers 9b:
9b wer aber den Geist des Christus nicht hat,
der ist nicht sein[7].
1. Korinther 2, Vers 6 - 16:
Die Weisheit der Welt und die Weisheit Gottes
6 Wir reden allerdings Weisheit unter den Gereiften[2]; aber nicht die Weisheit dieser Weltzeit, auch nicht der Herrscher dieser Weltzeit, die vergehen,
7 sondern wir reden Gottes Weisheit im Geheimnis, die verborgene, die Gott vor den Weltzeiten zu unserer Herrlichkeit vorherbestimmt hat,
8 die keiner der Herrscher dieser Weltzeit erkannt hat – denn wenn sie sie erkannt hätten, so hätten sie den Herrn der Herrlichkeit nicht gekreuzigt –,
9 sondern, wie geschrieben steht: »Was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört und keinem Menschen ins Herz gekommen ist, was Gott denen bereitet hat, die ihn lieben«.[3]
10 Uns aber hat es Gott geoffenbart durch seinen Geist; denn der Geist erforscht alles, auch die Tiefen Gottes.
11 Denn wer von den Menschen kennt die [Gedanken] des Menschen als nur der Geist des Menschen, der in ihm ist? So kennt auch niemand die [Gedanken] Gottes[4] als nur der Geist Gottes.
12 Wir aber haben nicht den Geist der Welt empfangen, sondern den Geist, der aus Gott ist, so daß wir wissen können, was uns von Gott geschenkt ist;
13 und davon reden wir auch, nicht in Worten, die von menschlicher Weisheit gelehrt sind, sondern in solchen, die vom Heiligen Geist gelehrt sind, indem wir Geistliches geistlich erklären.[5]
14 Der natürliche[6] Mensch aber nimmt nicht an, was vom Geist Gottes ist; denn es ist ihm eine Torheit, und er kann es nicht erkennen, weil es geistlich beurteilt werden muß.
15 Der geistliche [Mensch] dagegen beurteilt zwar alles,
er selbst jedoch wird von niemand beurteilt;
16 denn »wer hat den Sinn des Herrn erkannt, daß er ihn belehre?«[7] Wir aber haben den Sinn des Christus.
Richten und geistlich beurteilen, können die meisten Gläubigen leider nicht auseinander halten!
Doch ich muss ja schon deswegen geistlich beurteilen,
damit ich mich von aller Gesetzlosigkeit, absondern kann, so wie es der Wille Gottes ist!
2. Korinther 6, 17:
17 Darum geht hinaus von ihnen und sondert euch ab, spricht der Herr, und rührt nichts Unreines an! Und ich will euch aufnehmen,
Sie stellen ihre eigenen Gedanken und Meinungen,
als die Wahrheit Gottes dar.
Doch sie geben sich damit als Menschen ohne
den Heiligen Geist zu erkennen.
Römer 8, Vers 9b:
9b wer aber den Geist des Christus nicht hat,
der ist nicht sein[7].
1. Korinther 2, Vers 6 - 16:
Die Weisheit der Welt und die Weisheit Gottes
6 Wir reden allerdings Weisheit unter den Gereiften[2]; aber nicht die Weisheit dieser Weltzeit, auch nicht der Herrscher dieser Weltzeit, die vergehen,
7 sondern wir reden Gottes Weisheit im Geheimnis, die verborgene, die Gott vor den Weltzeiten zu unserer Herrlichkeit vorherbestimmt hat,
8 die keiner der Herrscher dieser Weltzeit erkannt hat – denn wenn sie sie erkannt hätten, so hätten sie den Herrn der Herrlichkeit nicht gekreuzigt –,
9 sondern, wie geschrieben steht: »Was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört und keinem Menschen ins Herz gekommen ist, was Gott denen bereitet hat, die ihn lieben«.[3]
10 Uns aber hat es Gott geoffenbart durch seinen Geist; denn der Geist erforscht alles, auch die Tiefen Gottes.
11 Denn wer von den Menschen kennt die [Gedanken] des Menschen als nur der Geist des Menschen, der in ihm ist? So kennt auch niemand die [Gedanken] Gottes[4] als nur der Geist Gottes.
12 Wir aber haben nicht den Geist der Welt empfangen, sondern den Geist, der aus Gott ist, so daß wir wissen können, was uns von Gott geschenkt ist;
13 und davon reden wir auch, nicht in Worten, die von menschlicher Weisheit gelehrt sind, sondern in solchen, die vom Heiligen Geist gelehrt sind, indem wir Geistliches geistlich erklären.[5]
14 Der natürliche[6] Mensch aber nimmt nicht an, was vom Geist Gottes ist; denn es ist ihm eine Torheit, und er kann es nicht erkennen, weil es geistlich beurteilt werden muß.
15 Der geistliche [Mensch] dagegen beurteilt zwar alles,
er selbst jedoch wird von niemand beurteilt;
16 denn »wer hat den Sinn des Herrn erkannt, daß er ihn belehre?«[7] Wir aber haben den Sinn des Christus.
Richten und geistlich beurteilen, können die meisten Gläubigen leider nicht auseinander halten!
Doch ich muss ja schon deswegen geistlich beurteilen,
damit ich mich von aller Gesetzlosigkeit, absondern kann, so wie es der Wille Gottes ist!
2. Korinther 6, 17:
17 Darum geht hinaus von ihnen und sondert euch ab, spricht der Herr, und rührt nichts Unreines an! Und ich will euch aufnehmen,
Der verhängnisvolle Irrtum der „evangelikalen Correctness“
von Rudolf Ebertshäuser | 12. Januar 2017
Einleitung
In der geistlichen Auseinandersetzung um den biblischen Weg der
Gemeinde heute begegnen wir immer wieder gewissen moralisch gekleideten Einwänden, die häufig gegen Bibellehrer und
Gemeinden erhoben werden, die sich von heutigen falschen Strömungen
abgrenzen und den Kampf für den überlieferten Glauben nach Judas 1,3 noch führen wollen.
Man sagt ihnen:
„Ihr seid intolerant und unbarmherzig! Ihr dürft nicht richten!
Eure Abgrenzung gegen Verführungslehren spaltet die Gemeinden und stört den Frieden!
Ihr müßt das brüderliche Gespräch mit Verführungslehrern pflegen und auch bei ihnen das Gute behalten!
Wir sollten doch im Interesse der Einheit den Kampf für die Wahrheit zurückstellen!“
Solche Einwände verunsichern nicht selten bibeltreue Gläubige.
Sie kommen aus dem inzwischensehr großen und öffentlich sehr einflußreichen Lager der „Evangelikalen", das etwa deckungsgleich
ist mit den Kreisen der "Evangelischen Allianz".
Diese Strömung bekennt sich zur Autorität der Bibel und möchte "bibeltreu" sein.
Zugleich aber suche sie den Kompromiß, den Dialog und die
Zusammenarbeit mit der römischen Kirche, der Pfingst- und Charismatischen Bewegung, den liberalen protestantischen Kirchen und der Ökumene.
Was ist von diesen Argumenten zu halten?
Sie scheinen auf den ersten Blick von manchen Bibelstellen
gedeckt zu sein; andererseits widersprechen ihnen auch manche Bibelstellen.
Wo liegt die Wahrheit?
Wie sollten wir uns im Kampf für den Glauben und die gesunde Lehre der Bibel verhalten?
Das wollen wir in diesem Vortrag von der Bibel her etwas genauer beleuchten.
1. Die wahre Gemeinde
im Kampf für den Glauben und die gesunde Lehre
Die wahre Gemeinde Jesu Christi war von Anfang an in gewaltige geistliche Kämpfe um ihren Weg und die Lehre hineingestellt,
die sie bewahren sollte. Gott hat es zugelassen und so verordnet, daß
die an Christus Gläubigen von Anbeginn sich mit falschen Lehren und Verführungsströmungen auseinandersetzen mußten, die sie schweren Prüfungen aussetzten.
Die erste große Verführungsströmung war die der judaistischen Beschneidungspartei, die von den
neubekehrten Heiden forderte, sie müßten sich beschneiden lassen und somit dem Judentum
beitreten und das Gesetz halten, um gerettet zu werden. Der Galaterbrief wurde geschrieben, um
diese gefährlichen Irrlehren zu widerlegen. Der Apostel Paulus kämpfte damals einen gewaltigen
Kampf gegen diese Verführung, die die gesamte Heidenmission und das Fundament der biblischen
Gemeinde als einer geistgewirkten Leibeskörperschaft von Juden und Heiden, die eins in Christus
sind, zerstört hätte. Der Apostel schont diese Verführer nicht; er wirft ihnen vor, ein anderes
Evangelium zu verbreiten und unter dem Fluch zu stehen; er nennt sie „falsche Brüder“ (Gal 2,4),
„Hunde“, „böse Arbeiter“ und „die Zerschneidung“ (Phil 3,2).
Auch sonst finden wir in den Briefen des NT zahlreiche Auseinandersetzungen mit
Verführungslehren, besonders mit der „Gnosis“ (1Tim 6,20). Im Kolosserbrief, den Johannesbriefen,
dem 2. Petrusbrief und auch dem 2. Timotheusbrief sind große Abschnitte der entschiedenen
Auseinandersetzung mit irreführenden Lehren der damaligen Zeit gewidmet.
Die Apostel wußten um den Kampf, der ihnen verordnet ist, und scheuten sich nicht,
Verführungslehren klar anzusprechen und gegen sie entschieden aufzutreten.
Darum lassen wir uns nicht entmutigen, weil wir diesen Dienst haben gemäß der
Barmherzigkeit, die wir empfangen haben, sondern wir lehnen die schändlichen
Heimlichkeiten ab; wir gehen nicht mit Hinterlist um und fälschen auch nicht das Wort
Gottes; sondern indem wir die Wahrheit offenbar machen, empfehlen wir uns jedem
menschlichen Gewissen vor dem Angesicht Gottes. (2Kor 4,1-2)
Ich ermahne euch aber, ihr Brüder: Gebt acht auf die, welche Trennungen und
Ärgernisse bewirken im Widerspruch zu der Lehre, die ihr gelernt habt, und meidet sie!
Denn solche dienen nicht unserem Herrn Jesus Christus, sondern ihrem eigenen Bauch,
und durch wohlklingende Reden und schöne Worte verführen sie die Herzen der
Arglosen. (Röm 16,17-18)
Wenn jemand fremde Lehren verbreitet und nicht die gesunden Worte unseres Herrn
Jesus Christus annimmt und die Lehre, die der Gottesfurcht entspricht, so ist er
aufgeblasen und versteht doch nichts, sondern krankt an Streitfragen und
Wortgefechten, woraus Neid, Zwietracht, Lästerung, böse Verdächtigungen entstehen,
unnütze Streitgespräche von Menschen, die eine verdorbene Gesinnung haben und der
Wahrheit beraubt sind und meinen, die Gottesfurcht sei ein Mittel zur Bereicherung -
von solchen halte dich fern! (1Tim 6,3-5)
Es gab aber auch falsche Propheten unter dem Volk, wie auch unter euch falsche Lehrer
sein werden, die heimlich verderbliche Sekten einführen, indem sie sogar den Herrn,
der sie erkauft hat, verleugnen; und sie werden ein schnelles Verderben über sich selbst
bringen. Und viele werden ihren verderblichen Wegen nachfolgen, und um ihretwillen
wird der Weg der Wahrheit verlästert werden. Und aus Habsucht werden sie euch mit
betrügerischen Worten ausbeuten; aber das Gericht über sie ist längst vorbereitet, und
ihr Verderben schlummert nicht. (2Pt 2,1-3)
Geliebte, da es mir ein großes Anliegen ist, euch von dem gemeinsamen Heil zu
schreiben, hielt ich es für notwendig, euch mit der Ermahnung zu schreiben, daß ihr für
den Glauben kämpft, der den Heiligen ein für allemal überliefert worden ist. Es haben
sich nämlich etliche Menschen unbemerkt eingeschlichen, die schon längst zu diesem
Gericht aufgeschrieben worden sind, Gottlose, welche die Gnade unseres Gottes in
Zügellosigkeit verkehren und Gott, den einzigen Herrscher, und unseren Herrn Jesus
Christus verleugnen. (Jud 1,3-4)
3
Die wahre Gemeinde Jesu Christi hat die heilige Pflicht, über der ihr überlieferten Lehre der Bibel,
der Lehre der Apostel, zu wachen und sie entschlossen gegen jede Verdrehung und Irreführung zu
verteidigen. So haben es auch im Laufe ihrer Geschichte all die Strömungen gehalten, die ernstlich
danach strebten, bibeltreue Gemeinde nach dem Neuen Testament zu verwirklichen, insbesondere
die Täufer bzw. Baptisten und Bewegungen wie die Brüderbewegung oder die amerikanischen
Fundamentalisten.