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Apostelgeschichte 20:7

Apostelgeschichte 20:7
7 Am ersten Tag der Woche aber, als wir versammelt waren, das Brot zu brechen, predigte ihnen Paulus, und da er am nächsten Tag weiterreisen wollte, zog er die Rede hin bis Mitternacht.

Samstag 7. Tag der Woche Shabbat auch für RKK
Sonntag haben sie sich dann versammelt um das Brot zu brechen.....

Kommentare

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Shira 21.12.2022 17:49
Samstag heißt aber nicht Shabbat, sondern Ruhetag.

Am Samstag ausruhen wie die Juden?
Oder am ersten Tag der Woche (Sonntag) das Brot brechen wie Paulus? Auferstehungstag, neue Wein, Neues Leben, ewiges Leben....
 
Shira 21.12.2022 17:53
Vorgestern las ich, dass auch für die Kirche Samstag der 7. Tag ist.
Heute las ich beim Bibel lesen Act. 20:7. Am ersten Tag der Woche, haben sie das Brot gebrochen....
 
Nemrac73 21.12.2022 18:51
Ist es denn so sehr eochtog und von Bedeutung, ob ich am Samstag oder am Sonntag ruhe und den Tag dem Herrn widme oder wann ich das Brot breche.
Wichtig ist dich, dass ich es mache und nicht wann.
Früher, als ich Sonntags noch arbeiten musste hatte ich oft am Montag oder Dienstag meinen Ruhetag. Bin ich deshalb ein schlechterer Christ?

Ich finde wir sollten uns nicht an solcher wortglauberei festhalten und damit die Konfessionen gegeneinander aufsetzen sichern uns aufs wesentliche beschränken.
Gott kam durch seinen Sohn in die Welt und der Sohn starb für unsere Sünde 
 
Palmeros 21.12.2022 18:57
Nemrac: Ist es denn so sehr eochtog und von Bedeutung, ob ich am Samstag oder am Sonntag ruhe
Diese Frage musst Du Gott stellen. Für mich hat er seinen Willen diesbezüglich klar zum Ausdruck gebracht. 
 
Shira 21.12.2022 19:17
Es soll kein Streitblog werden...Ich hatte nicht wirklich realisiert, dass liturgisch gesehen, Samstag der 7.Tag der Woche ist.
Das Wort „Samstag“ kommt von den niederlateinischen sambati dies, einer Variante griechischen Ursprungs der lateinischen sabbati dies, beeinflusst vom altfranzösischen "seme" „siebte“ ( lateinisch septima)

Also sind wir uns jetzt einig, dass Samstag auch in der Frühkirche Shabbat war (Habe ich irgendwo gelesen in den Bücher der Kirche Klavier...ich kann es auch raussuchen)

Aber warum Brach dann Paulus das Brot am 1.Tag der Woche? Also Sonntag.   Überall wo früher Lateinisch gesprochen wurde, heißt "Sonntag" in der jeweiligen heutigen Sprache: Tag des Hernn

Wieso dürfen wir nicht tun was Paulus tat...nach den Sabbatianern
 
Palmeros 22.12.2022 06:10
Shira - Paulus hat das Gebot nicht in Stein geschrieben , was für ewig gültig steht . 
zudem hat Jesus auch nicht darauf hingedeutet dass der Tag des Brot brechens den 7 Tag Sabbat ersetzen soll. Entweder du folgst Gottes Geboten oder eben deinen Bibelauslegungen 
die man wenn erforderlich immer seinen Wünschen passend machen kann . 
 
Palmeros 22.12.2022 06:25
noch zur Ergänzung etwas aus der Historie : 

Zwischen dem 2. und 6. Jahrhundert gibt es in der Kirche Belege sowohl für die Sabbat- wie auch die Sonntagsfeier. Im Brief des Barnabas (~ 135 - vor 150) haben wir einen der frühesten Belege für die Sonntagsfeier. Doch selbst aus Alexandrien und Rom, wo es die deutlichsten Spuren einer frühen wöchentlichen Feier des Abendmahls am Sonntag gibt, haben wir auch Belege für eine christliche Sabbatfeier. So lehnte Origenes von Alexandrien (185-254) zwar die jüdische Art der Sabbatfeier ab, befürwortete jedoch eine Form der Sabbatheiligung, die von christlicher Freiheit geprägt war. Das gleiche können wir von Hippolyt von Rom (um 170-235) sagen.
Selbst jene Kirchenväter, die antijüdische Tendenzen offenbarten, bezeugen an mehreren Stellen, dass es zu ihrer Zeit noch Christen gab, die an der Sabbatfeier festhielten. Sogar nach der offiziellen staatlichen Einführung der Sonntagsfeier per Gesetz durch Kaiser Konstantin gibt es klare Belege für die Feier des Sabbats durch Christen. In den Apostolischen Konstitutionen aus dem 4. Jahrhundert, einer Art Sammlung von Kirchenordnungen, finden wir ein modern anmutendes Gesetz, das die Fünf- Tage-Woche für Sklaven vorsieht. Sie sollten sowohl am Sabbat, dem Gedenktag der Schöpfung, wie auch am Sonntag, dem Gedenktag der Auferstehung, ruhen können. Andere, etwa Gregor von Nyssa (~ 335/40 - nach 394), sprechen von Sabbat und Sonntag als Schwestern, die gleich geehrt werden sollen. Auch die Kirchenhistoriker Socrates Scholasticus (um 380 - ?) und Sozomenos (~ 400-450) bezeugen, dass man überall das Abendmahl sowohl am Sabbat wie auch am Sonntag feierte – nur nicht in Alexandrien und Rom. Im übrigen Ägypten – also außerhalb von Alexandrien – in Äthiopien und in der keltischen Kirche wurde der christliche Sabbat über Jahrhunderte gefeiert – in Äthiopien sogar bis zum 16. Jahrhundert.


Kaiser Konstantin führte 321 den Sonntag als gesetzlichen Feiertag ein.
Die Vorherrschaft des Sonntags über den Sabbat erhielt durch die Gesetzgebung Kaiser Konstantins (zwischen 270 u. 288-337) einen gewaltigen Schub. Man kann sagen, dass die Feier des Sabbats mit den Sonntagsgesetzen Konstantins (321) und späterer Kaiser durch den Sonntag allmählich verdrängt wurde. Bei diesem Sonntagsgesetz handelte es sich jedoch nicht um ein kirchliches, sondern ein rein ziviles Gesetz. In ihm hieß es: „Alle Richter und Einwohner der Städte, auch die Arbeiter aller Künste, sollen am ehrwürdigen Tag der Sonne ruhen.“ Die Landbevölkerung, so sagt der Text, sei von diesem Sonntagsgesetz ausgeschlossen. Unter den folgenden Kaisern wurde es jedoch auch auf sie ausgeweitet.

In dem konstantinischen Gesetz gibt es keinerlei christlichen Bezug. Es geht hier nicht um den Tag des Herrn, sondern um den „ehrwürdigen Tag der Sonne.“ Auch wird das biblische Sabbatgebot nicht erwähnt. Interessanterweise hat die katholische Kirche aber in späteren Jahren immer wieder die Verlegung des Sabbats auf den Sonntag als Beweis für die Autorität des Papsttums angeführt. Diese sei so groß, dass der Papst sogar das göttliche Gesetz verändern könne – ein Anspruch, der von Protestanten, aber auch einer nicht unbeträchtlichen Zahl von Katholiken, zumindest vom Prinzip her, bestritten wird.

Warum hat Konstantin dieses Gesetz erlassen, wenn die Inspiration hierfür nicht aus dem Christentum kam? Wie erwähnt, hatte der Sonnenkult damals seine Blütezeit. Als Pontifex Maximus war der Kaiser auch verantwortlich für die Religionen. Eine Frage, die er sich beim Zusammenhalt seines Vielvölkerstaates immer wieder stellen musste, war: „Wie kann ich den Staat mit Hilfe der Religionen einen?“ Die Herausforderung bestand darin, das Heidentum mit seiner Sonnenanbetung mit dem sich immer stärker ausbreitenden Christentum zu verschmelzen. Für Konstantin war es ein genialer Schachzug, beide großen religiösen Gruppen auf einen gemeinsamen Tag festzulegen. Viele Christen waren damals schon daran gewöhnt, am ersten Tag der Woche, dem Sonntag oder Sonnentag, das Abendmahl zu feiern. Jetzt konnten sie auch an diesem Tag noch von ihrer Arbeit ruhen und ungestört in die Kirche gehen. Gleichzeitig konnten die vielen Mithras-Anbeter diesen Tag für ihre Anbetung nutzen und ebenfalls an diesem Tag frei haben.
 
Klavierspielerin2 22.12.2022 11:03
Nein, der Sonntag war bereits vor Konstantin der Herrentag, darum Domenica.
Dass im deutschen/ angelsächsischen Raum, der Auferstehungstag unseres Herrn mit ' Sonne ' in Verbindung gebracht wird- gerade auch für die, die keine lateinisch geprägten Sprachen beherrschen- wundert mich nicht.
 
Klavierspielerin2 22.12.2022 11:07
"....Dabei wird vor allem an die Märtyrer von Abitina (auch Märtyrer von Abitinae, Märtyrer von Abitene, Märtyrer von Nordafrika oder Märtyrer von Numidien, † 304) erinnert, eine 49-köpfige Gruppe um den Presbyter Saturninus aus dem Ort Abitina in Numidien (heute bei Chouhoud al-Bâtin nahe Medjez El-Bab in Tunesien). Da diese nicht nur gefoltert und getötet wurden, weil sie die Herausgabe der heiligen Bücher verweigert hatten, sondern auch, weil sie der Sonntagsheiligung mit Gottesdienst und Eucharistiefeier trotz kaiserlichen Verbots nachkamen, wird diese Gruppe auch Märtyrer des Sonntags genannt...."
 
Palmeros 22.12.2022 14:44
Klaviersp. ich will hier keine Sabbatdisk. , hatte wir schon zur genüge. 

Wir wollen doch alle Jesus nachfolgen und den Willen Gottes leben .denke ich

Wenn Gott es wirklich wichtig ist dass wir sein 4 Gebot auch heute noch halten, dann 
könnte man doch als Sonntags haltender Christ einmal in ernstem Gebet Gott fragen 
ob das heute auch noch sein Wille ist. 🤔 Er wird darauf antworten , wenn es ernst gemeint ist. Mir z.B. hat er dies ganz deutlich gezeigt. 
 
Klavierspielerin2 22.12.2022 14:52
@Palmeros, das Gute ist, dass ich mich bzgl. des Herrentag nicht immer wieder das Selbe fragen muß.
Ich sehe einen Sinn darin, die Auferstehung unseres Herrn Jesus Christus zu feiern, statt die Befreiung der Israeliten aus der ägyptischen Gefangenschaft.

Ist doch ' Logos'.
 
Palmeros 22.12.2022 14:56
Klaviersp. hast Du evtl. Bedenken dass Gott Dir etwas anderes aufzeigt als das was Du 
für Dich als Wahrheit erkannt hast ? Kann diese Frage an Gott falsch sein ? 
Jede Kleinigkeit tragen wir zu Gott und das ist ja auch nicht falsch , sollten wir nicht 
um so mehr Gott bei entscheidenden Dingen miteinbeziehen ? 
 
Shira 22.12.2022 15:10
Ein Bisschen lang...ich habe es kopiert. Ich habe keine Zeit es selbst zu formulieren.

Was sagst du dazu Palmeros?:

Hebräer 4 ist die eindeutige Passage zu Jesus als unserer Sabbatruhe. Wir sollen „in die Ruhe eingehen“, die Sabbatruhe, die uns Christus anbietet. Die Alternative ist, dass wir unser Herz gegen Jesus verhärten, wie die Israeliten in der Wüste. Wegen ihres Unglaubens hat Gott der Generation von Israeliten den Zugang ins gelobte Land verwehrt und sagte: „Sie sollen nicht eingehen in meine Ruhe.“ (Hebräer 3,11). Der Autor des Hebräer-Buches bittet uns, nicht den gleichen Fehler zu machen, indem wir Gottes Sabbatruhe in Jesus Christus ablehnen. „Es ist also noch eine Ruhe vorhanden für das Volk Gottes. Denn wer in seine Ruhe eingegangen ist, der ruht auch von seinen Werken so wie Gott von den seinen. So lasst uns nun bemüht sein, in diese Ruhe einzugehen, damit nicht jemand zu Fall komme wie in diesem Beispiel des Ungehorsams.“ (Hebräer 4,9-11)

Es gibt keine andere Sabbatruhe außer Jesus. Er allein erfüllt die Voraussetzungen des Gesetzes und er allein erbringt das Opfer, das von Sünde erlöst. Gott hat Jesus für uns bereitgestellt und erlaubt uns, mit unserer Versöhnungsarbeit aus eigener Kraft aufzuhören. Wir wagen es nicht, den einen und einzigen Weg zur Erlösung und Rettung abzulehnen (Johannes 14,6). Gottes Reaktion auf diejenigen, die seinen Plan ablehnen, ist in 4. Mose 15 ersichtlich. Dort sucht ein Mann am Sabbattag Holz, trotz Gottes klarem Befehl nicht zu arbeiten. Diese Übertretung war willentliche Sünde, die noch dazu im hellen Tageslicht ausgeübt wurde, eine offene Missachtung der göttlichen Autorität. „Der HERR aber sprach zu Mose: Der Mann soll des Todes sterben.“ (Vers 35). So wird es sein mit allen, die Gottes Vorkehrung der Sabbatruhe in Christus zurückweisen. „Wie wollen wir entrinnen, wenn wir eine so große Seligkeit nicht achten?“ (Hebräer 2,3). 


https://www.gotquestions.org/Deutsch/Jesus-sabbatruhe.html
 
Palmeros 22.12.2022 15:41
Shira : der Dekalog ist der Masstab und Zugleich ein Spiegel in dem wir unsere Sünden 
erkennen können . Jesus hat diese seine Gebote mit seinem Tod nicht abgeschafft .
Sein Tod währe völlig sinnlos gewesen, wenn diese Gebote heute keine Gültigkeit mehr hätten .Denn durch seinen Tod ist echte Vergebung erst möglich wenn wir fallen , d.h. gegen diese Seine gültigen Gebote verstossen . 
Das Gericht Gottes, welches für alle Menschen folgt, richtet sich nach diesem Massstab. 
Wer bewusst gegen diese Gebote verstosst und darin beharrt der wird danach gerichtet werden. Wer jedoch dagegen verstosst und danach aufrichtig bereut und die Sünde danach lässt , der kann das erlösende Blut Jesu in Anspruch nehmen und steht einmal rein vor Gott.

Matth 5,18 Denn wahrlich, ich sage euch: Bis der Himmel und die Erde vergehen, soll auch nicht ein Jota oder ein Strichlein von dem Gesetz vergehen, bis alles geschehen ist.
 
Röm 3,31 Wie? Heben wir das Gesetz auf durch den Glauben? Das sei ferne! Sondern wir richten das Gesetz auf.

Jak, 2,10 
Denn wenn jemand das ganze Gesetz hält und sündigt gegen ein einziges Gebot, der ist am ganzen Gesetz schuldig.
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