Mein Charakter, Dein Charakter - der Optimist in uns
03.12.2022 23:26
Mein Charakter, Dein Charakter - der Optimist in uns
03.12.2022 23:26
Mein Charakter, Dein Charakter - der Optimist in uns
Der Optimist …. ist ein Glücksfinder
Einer der bekanntesten Vertreter dieser Denk- und Lebensrichtung ist der Philosoph Gottfried Wilhelm Leibnitz (1646 - 1716). Optimum bedeutet = das Beste.
Und Leibnitz verstand unsere Welt als die bestmögliche. Bei trauernden Menschen, Unterdrückten und den Opfern von Gewalt wird Widerspruch zu hören sein. Sollte die unbestreitbare Existenz physischen und seelischen Leids und des moralisch Bösen mit dem Einverständnis Gottes zugelassen worden sein? Hätte seine Güte und Allmacht nichts Besseres hervorbringen können?
Leibnitz setzte sich mit diesen Fragen intelligent und kunstreich auseinander und versuchte, die Widersprüche in Wohlgefallen aufzulösen.
Er war vielleicht einer der größten Universalwissenschaftler, denn neben seinem Faible für Philosophie betrieb der gelernte Jurist leidenschaftlich Mathematik und Naturwissenschaften. Er erfand das duale Rechnen (Nullen und Einsen, Grundlage der IT-Technologie) lange bevor man wusste, was ein Computer überhaupt ist. Die Infinitesimalrechnung, die er zeitgleich mit und unabhängig von Newton entwickelte, zählt ebenso wie die von ihm gemachten Fortschritte in der Differential- und Integralrechnung zu den bewährten Folterinstrumenten für Oberschüler, die die Begeisterung für Mathematik nicht teilen. Als politischer Berater des Hauses Hannover vertiefte er sein Interesse an Ökonomie und Geschichtswissenschaft. Seine unermüdliche Suche nach Harmonie prädestinierte ihn dabei zum Diplomaten. Seine Bewunderer sagten ihm eine positive Ausstrahlung zu, was dazu führte, dass nach ihm ein Keks benannt wurde - eine beispiellose Ehrung für einen Philosophen.
In seiner Theodicee, einer Studie, die die Gerechtigkeit Gottes zum Thema hat, versucht Leibnitz schlüssig abzuleiten, dass unsere Welt die beste aller möglichen ist.
Weil Gott unbestreitbar gut ist, für uns Menschen nur das Beste will und Gott nur nach der allerhöchsten Vernunft handelt, konnte er gar nicht anders, als aus den unzählig IHM vorschwebenden möglichen Welten die in Summe beste auszuwählen, an der sich dann aber auch nicht mehr die kleinste Kleinigkeit verbessern ließe. Da allein Gott vollkommen ist, kann seine Schöpfung bereits nicht mehr komplett sein.
Wenn sie bedauerlicherweise einige Übel enthält, dann nur, weil deren Beseitigung andere stärkere Seiteneffekte mit sich gebracht hätte. Das moralisch Böse ist unserer Willensfreiheit geschuldet, auf die Gott und wir gleichgroßen Wert legen und physischer Schmerz entsteht zu einem nicht unerheblichen Teil erst aus unseren Verfehlungen.
Aufgrund dieses Zusammenhangs bestreitet Leibnitz, dass eine Welt ohne Sünde und Leid optimal eingerichtet wäre.
Leibnitz setzt in der Begründung seiner optimistischen Einstellung unerschütterliches Vertrauen in Gott, in Seine Güte und Allmacht, in den Schöpfer, der die Stimmigkeit des Universums garantiert und das Böse nur als unerwünschte Nebenwirkung unserer Freiheit zulässt.
Die Alternative wäre lt. Leibnitz gewesen, auf die Erschaffung der Welt ganz zu verzichten.
Wir müssen uns jedenfalls mit dieser real existierenden Welt auseinandersetzen. Weltbejaher müssen dabei nicht zwangsläufig an einen uns wohlgesinnten Gott glauben.
Wir begegnen den Optimisten in Frohnaturen. Man erlebt sie nie mürrisch, höchstens manchmal aufgekratzt und stets mit einem Lächeln bewaffnet. Dabei erleiden sie die gleichen Unbilligkeiten des Alltags wie wir alle. Frohnaturen gewinnen noch den Nackenschlägen des Lebens etwas Gutes ab. Selbst den unausstehlichen neuen Chef begreifen sie als Aufgabe und Chance zum persönlichen Wachstum: Auch mit ihm wird man lernen umzugehen. Der Glücksfinder hängt der Vergangenheit nicht nach, nutzt die Gegenwart und blickt unverzagt in die Zukunft. Er ist überzeugt, dass sich schon alles zum Guten zusammenführen lässt, was im Augenblick noch schmerzhaft unpassend erscheint.
Chancen für Optimisten:
- der Glücksfinder nimmt sein persönliches Schicksal freudig oder zumindest tapfer an. Und manchmal genügt bereits die optimistische Einstellung, um im Sinne einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung einer Unternehmung zum Erfolg zu verhelfen. Auf die erprobte Stichhaltigkeit dieses Prinzips beruhen alle Ratgeber, die zum positiven Denken auffordern.
- Mindestens erhöht die Zuversicht die Bereitschaft, überhaupt aktiv zu werden und damit den Sprung vom Grübler zum Handelnden zu vollziehen.
- Bereits das bloße Tätigsein verstärkt nicht nur die sympathische Geisteshaltung des Optimisten, indem es sie auf das Gute fokussiert und ihn von seinen Befindlichkeiten ablenkt, sondern schafft auch eine neue Umwelt, die weiteren Raum für kreative Einfälle liefert.
Möglichkeiten für ein glückliches Leben finden sich dann selbst unter widrigsten Umständen.
Risiken des Optimisten
- der Hoffnungsvolle will entschlossen an eine bessere Zukunft glauben und wird damit leicht zum unkritischen Fortschrittsgläubigen.
- In der allgemeinen Euphorie einer einäugigen Begeisterung werden - eigentlich abwendbare - Gefahren der Technisierung ebenso wie sich abzeichnende Fehlentwicklungen leicht übersehen.
- als "Philharmoniker" ist der Optimist gerne bereit, unliebsame Details dem großen Ganzen unterzuordnen und damit das Leid Einzelner auszublenden oder in Kauf zu nehmen.
- Die positive Ausstrahlung verkehrt sich in ihr Gegenteil, wenn man Unglück und Trauer anderer nicht mehr nachvollziehen kann oder will. Statt teilnehmendem Trost bleibt dann auf beiden Seiten nur isolierendes Unverständnis.
---------------------------
Das eigene Leid im Leben ist das Gewicht, welches dem Optimisten die Gedankentiefe gibt und verhindert, dass er oberflächlich durch das Leben treibt.
Das Leid ist die Kommunikationsbrücke zu den Menschen, die von persönlichem Leid umgeben sind. Durch eigenes Leid gelingt es dem Optimisten mit Menschen aus anderen Sprachräume zu kommunizieren, ohne auch nur ein Wort dieser Sprache gelernt zu haben.
Durch eigenes Leiden lernt der Mensch, was zu tun und was zu lassen ist. Leid ist der Lehrer, der das Unumgängliche lehrt.
Vielleicht können wir deshalb manchmal so gut trennen zwischen vermeidbarem und unvermeidbarem Leid. Das Leiden ist also ein wichtiger Reifefaktor in der Charakterbildung. Ohne Leiden – welches man selbst erlebt oder spürbar wahrnimmt – gibt es besonders für den Optimisten keine charakterliche Reife.
Der unreife Optimist zeigt sich, wenn er in einer Leidenssituation anderer Menschen das Leid kleinredet oder lediglich mit oberflächlichen Sprüchen bedient.
Einer der bekanntesten Vertreter dieser Denk- und Lebensrichtung ist der Philosoph Gottfried Wilhelm Leibnitz (1646 - 1716). Optimum bedeutet = das Beste.
Und Leibnitz verstand unsere Welt als die bestmögliche. Bei trauernden Menschen, Unterdrückten und den Opfern von Gewalt wird Widerspruch zu hören sein. Sollte die unbestreitbare Existenz physischen und seelischen Leids und des moralisch Bösen mit dem Einverständnis Gottes zugelassen worden sein? Hätte seine Güte und Allmacht nichts Besseres hervorbringen können?
Leibnitz setzte sich mit diesen Fragen intelligent und kunstreich auseinander und versuchte, die Widersprüche in Wohlgefallen aufzulösen.
Er war vielleicht einer der größten Universalwissenschaftler, denn neben seinem Faible für Philosophie betrieb der gelernte Jurist leidenschaftlich Mathematik und Naturwissenschaften. Er erfand das duale Rechnen (Nullen und Einsen, Grundlage der IT-Technologie) lange bevor man wusste, was ein Computer überhaupt ist. Die Infinitesimalrechnung, die er zeitgleich mit und unabhängig von Newton entwickelte, zählt ebenso wie die von ihm gemachten Fortschritte in der Differential- und Integralrechnung zu den bewährten Folterinstrumenten für Oberschüler, die die Begeisterung für Mathematik nicht teilen. Als politischer Berater des Hauses Hannover vertiefte er sein Interesse an Ökonomie und Geschichtswissenschaft. Seine unermüdliche Suche nach Harmonie prädestinierte ihn dabei zum Diplomaten. Seine Bewunderer sagten ihm eine positive Ausstrahlung zu, was dazu führte, dass nach ihm ein Keks benannt wurde - eine beispiellose Ehrung für einen Philosophen.
In seiner Theodicee, einer Studie, die die Gerechtigkeit Gottes zum Thema hat, versucht Leibnitz schlüssig abzuleiten, dass unsere Welt die beste aller möglichen ist.
Weil Gott unbestreitbar gut ist, für uns Menschen nur das Beste will und Gott nur nach der allerhöchsten Vernunft handelt, konnte er gar nicht anders, als aus den unzählig IHM vorschwebenden möglichen Welten die in Summe beste auszuwählen, an der sich dann aber auch nicht mehr die kleinste Kleinigkeit verbessern ließe. Da allein Gott vollkommen ist, kann seine Schöpfung bereits nicht mehr komplett sein.
Wenn sie bedauerlicherweise einige Übel enthält, dann nur, weil deren Beseitigung andere stärkere Seiteneffekte mit sich gebracht hätte. Das moralisch Böse ist unserer Willensfreiheit geschuldet, auf die Gott und wir gleichgroßen Wert legen und physischer Schmerz entsteht zu einem nicht unerheblichen Teil erst aus unseren Verfehlungen.
Aufgrund dieses Zusammenhangs bestreitet Leibnitz, dass eine Welt ohne Sünde und Leid optimal eingerichtet wäre.
Leibnitz setzt in der Begründung seiner optimistischen Einstellung unerschütterliches Vertrauen in Gott, in Seine Güte und Allmacht, in den Schöpfer, der die Stimmigkeit des Universums garantiert und das Böse nur als unerwünschte Nebenwirkung unserer Freiheit zulässt.
Die Alternative wäre lt. Leibnitz gewesen, auf die Erschaffung der Welt ganz zu verzichten.
Wir müssen uns jedenfalls mit dieser real existierenden Welt auseinandersetzen. Weltbejaher müssen dabei nicht zwangsläufig an einen uns wohlgesinnten Gott glauben.
Wir begegnen den Optimisten in Frohnaturen. Man erlebt sie nie mürrisch, höchstens manchmal aufgekratzt und stets mit einem Lächeln bewaffnet. Dabei erleiden sie die gleichen Unbilligkeiten des Alltags wie wir alle. Frohnaturen gewinnen noch den Nackenschlägen des Lebens etwas Gutes ab. Selbst den unausstehlichen neuen Chef begreifen sie als Aufgabe und Chance zum persönlichen Wachstum: Auch mit ihm wird man lernen umzugehen. Der Glücksfinder hängt der Vergangenheit nicht nach, nutzt die Gegenwart und blickt unverzagt in die Zukunft. Er ist überzeugt, dass sich schon alles zum Guten zusammenführen lässt, was im Augenblick noch schmerzhaft unpassend erscheint.
Chancen für Optimisten:
- der Glücksfinder nimmt sein persönliches Schicksal freudig oder zumindest tapfer an. Und manchmal genügt bereits die optimistische Einstellung, um im Sinne einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung einer Unternehmung zum Erfolg zu verhelfen. Auf die erprobte Stichhaltigkeit dieses Prinzips beruhen alle Ratgeber, die zum positiven Denken auffordern.
- Mindestens erhöht die Zuversicht die Bereitschaft, überhaupt aktiv zu werden und damit den Sprung vom Grübler zum Handelnden zu vollziehen.
- Bereits das bloße Tätigsein verstärkt nicht nur die sympathische Geisteshaltung des Optimisten, indem es sie auf das Gute fokussiert und ihn von seinen Befindlichkeiten ablenkt, sondern schafft auch eine neue Umwelt, die weiteren Raum für kreative Einfälle liefert.
Möglichkeiten für ein glückliches Leben finden sich dann selbst unter widrigsten Umständen.
Risiken des Optimisten
- der Hoffnungsvolle will entschlossen an eine bessere Zukunft glauben und wird damit leicht zum unkritischen Fortschrittsgläubigen.
- In der allgemeinen Euphorie einer einäugigen Begeisterung werden - eigentlich abwendbare - Gefahren der Technisierung ebenso wie sich abzeichnende Fehlentwicklungen leicht übersehen.
- als "Philharmoniker" ist der Optimist gerne bereit, unliebsame Details dem großen Ganzen unterzuordnen und damit das Leid Einzelner auszublenden oder in Kauf zu nehmen.
- Die positive Ausstrahlung verkehrt sich in ihr Gegenteil, wenn man Unglück und Trauer anderer nicht mehr nachvollziehen kann oder will. Statt teilnehmendem Trost bleibt dann auf beiden Seiten nur isolierendes Unverständnis.
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Das eigene Leid im Leben ist das Gewicht, welches dem Optimisten die Gedankentiefe gibt und verhindert, dass er oberflächlich durch das Leben treibt.
Das Leid ist die Kommunikationsbrücke zu den Menschen, die von persönlichem Leid umgeben sind. Durch eigenes Leid gelingt es dem Optimisten mit Menschen aus anderen Sprachräume zu kommunizieren, ohne auch nur ein Wort dieser Sprache gelernt zu haben.
Durch eigenes Leiden lernt der Mensch, was zu tun und was zu lassen ist. Leid ist der Lehrer, der das Unumgängliche lehrt.
Vielleicht können wir deshalb manchmal so gut trennen zwischen vermeidbarem und unvermeidbarem Leid. Das Leiden ist also ein wichtiger Reifefaktor in der Charakterbildung. Ohne Leiden – welches man selbst erlebt oder spürbar wahrnimmt – gibt es besonders für den Optimisten keine charakterliche Reife.
Der unreife Optimist zeigt sich, wenn er in einer Leidenssituation anderer Menschen das Leid kleinredet oder lediglich mit oberflächlichen Sprüchen bedient.
Kommentare
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(Nutzer gelöscht) 04.12.2022 00:21
🙏❤💚
Digrilimele 04.12.2022 00:47
Durch das größte Leid trägt uns Gott, wenn wir Ihm denn vertrauen und wissen, dass uns dieses Leid lediglich ein Stückchen näher zu Ihm zieht. Es war unausweichlich, es musste geschehen, denn freiwillig hätten wir es nicht gewählt, wir hätten versucht, daran vorbeizukommen. Nur gut, dass wir nur teilweise Einfluss auf unsere Wege und Ereignisse haben. Im Vertrauen darauf, dass Er alles im Griff hat, können wir auch im größtem Leid Freude empfangen.
Eines ist auch klar, wer schon einmal großes Leid ertragen musste, ist in der Lage, sich in andere hineinzuversetzen, die es gerade ertragen müssen und kann ihren Schmerz nachempfinden.
In diesem Zusammenhang fällt immer wieder der Begriff Professionelle Abgrenzung. Nein, nicht für mich, ich möchte es gar nicht können. Ich habe schon einige Menschen in sozialen Berufen kennengelernt und ich fühlte eine in ihrer Nähe große Kälte.
Die Welt lehrte ihnen Professionelle Abgrenzung sei wichtig und gut, um nicht mit anderen mitzuleiden. Sie nahmen es an und allmählich wurden ihre Herzen kälter und kälter.
Ist natürlich nur meine Persönliche Wahrnehmung, die ich gerade beschrieb.
Leid und am Leid anderer teilzunehmen ist meines Erachtens wichtig, es gehört zu unserem Glaubensweg dazu.
Eines ist auch klar, wer schon einmal großes Leid ertragen musste, ist in der Lage, sich in andere hineinzuversetzen, die es gerade ertragen müssen und kann ihren Schmerz nachempfinden.
In diesem Zusammenhang fällt immer wieder der Begriff Professionelle Abgrenzung. Nein, nicht für mich, ich möchte es gar nicht können. Ich habe schon einige Menschen in sozialen Berufen kennengelernt und ich fühlte eine in ihrer Nähe große Kälte.
Die Welt lehrte ihnen Professionelle Abgrenzung sei wichtig und gut, um nicht mit anderen mitzuleiden. Sie nahmen es an und allmählich wurden ihre Herzen kälter und kälter.
Ist natürlich nur meine Persönliche Wahrnehmung, die ich gerade beschrieb.
Leid und am Leid anderer teilzunehmen ist meines Erachtens wichtig, es gehört zu unserem Glaubensweg dazu.
(Nutzer gelöscht) 04.12.2022 01:02
Eine gute,behütete Nacht liebe @Digrilimele und all 🥰
(Nutzer gelöscht) 04.12.2022 09:20
Liebe @ Digrilimele, das mit der professionellen Abgrenzung hast du irgendwie falsch verstanden. Es bedeutet auf keinen Fall Kälte und Distanz.
Ich bin als Beerdigungsleiterin und Trauerbegleiterin ausgebildet und habe auch da gelernt, mich abzugrenzen. Das ist wichtig und hilfreich nicht nur für mich, sondern auch für meine Klienten. Sie brauchen jemanden, der einen festen Stand hat und den Überblick behält, um sie durch die Trauersituation zu leiten (Beerdigung) und zu begleiten (Trauerprozess). Ich begegne ihnen dabei mit Empathie und Anteilnahme. Würde ich mich aber selbst in der Trauer verlieren, könnte ich ihnen keine Hilfe sein.
Ich bin als Beerdigungsleiterin und Trauerbegleiterin ausgebildet und habe auch da gelernt, mich abzugrenzen. Das ist wichtig und hilfreich nicht nur für mich, sondern auch für meine Klienten. Sie brauchen jemanden, der einen festen Stand hat und den Überblick behält, um sie durch die Trauersituation zu leiten (Beerdigung) und zu begleiten (Trauerprozess). Ich begegne ihnen dabei mit Empathie und Anteilnahme. Würde ich mich aber selbst in der Trauer verlieren, könnte ich ihnen keine Hilfe sein.
Digrilimele 04.12.2022 09:44
Ich weiß, wie du das meinst, aber dennoch besteht bei der sogenannten Professionellen Abgrenzung, die große Gefahr, dass das Herz erkaltet. Aber natürlich bestätigen auch hier Ausnahmen die Regel.
Da ich mit vielen Menschen zu tun habe, sie mir ihr Leid an mitteilen und ich viel davon mit nach Hause nehme, riet mir mein Arzt zur Professionellen Abgrenzung, er meinte, es gut mit mir. Doch ich kannte zu viele Menschen, die sich professionell abgrenzt hatten und die sich danach veränderten. In ihrer Nähe empfand ich Kälte. Aber ich bin da auch ziemlich sensibel und natürlich kenne ich auch andere, die sich nicht professionell abgrenzten. Ich bewunderte diese für ihren Einsatz, da sie ihre Arbeit mit ganzem Herzen ausübten. Es ist definitiv der schwierigere Weg, meines Erachtens.
Ich habe mich daraufhin dagegen entschieden und habe gelernt, es unter das Kreuz unseres Herrn zu legen. Ja und seit dem ist alles gut. Es ist meine Geschichte und jeder hat die Freiheit, für sich selbst zu entscheiden. Für mich konnte es nur dieser Weg sein.
Da ich mit vielen Menschen zu tun habe, sie mir ihr Leid an mitteilen und ich viel davon mit nach Hause nehme, riet mir mein Arzt zur Professionellen Abgrenzung, er meinte, es gut mit mir. Doch ich kannte zu viele Menschen, die sich professionell abgrenzt hatten und die sich danach veränderten. In ihrer Nähe empfand ich Kälte. Aber ich bin da auch ziemlich sensibel und natürlich kenne ich auch andere, die sich nicht professionell abgrenzten. Ich bewunderte diese für ihren Einsatz, da sie ihre Arbeit mit ganzem Herzen ausübten. Es ist definitiv der schwierigere Weg, meines Erachtens.
Ich habe mich daraufhin dagegen entschieden und habe gelernt, es unter das Kreuz unseres Herrn zu legen. Ja und seit dem ist alles gut. Es ist meine Geschichte und jeder hat die Freiheit, für sich selbst zu entscheiden. Für mich konnte es nur dieser Weg sein.
(Nutzer gelöscht) 04.12.2022 09:50
Ja, das ist der große Vorteil, den wir Christen haben. Wir können immer wieder alles dem Herrn hinlegen und uns bei Ihm neue Kraft holen. Dank sei Gott, dass Er uns stärkt und nährt mit Seiner Liebe und Gnade!
Bluehorse 04.12.2022 13:35
Digrilimele
"Die Welt lehrte ihnen Professionelle Abgrenzung sei wichtig und gut, um nicht mit anderen mitzuleiden. Sie nahmen es an und allmählich wurden ihre Herzen kälter und kälter."
Das Leid dieser Welt ist unsäglich viel größer, als wir es tragen oder nur ertragen können. Die Abgrenzung ab einem gewissen Punkt ist für die Lebensfähigkeit sehr wichtig. Schaffen wir diese Abgrenzung nicht, werden wir unfähig Hilfe leisten zu können.
Die Gefahr liegt auf der einen Seite, durch mitfühlende Anteilnahme berufsunfähig zu werden und auf der anderen Seite eben kalt und unbarmherzig. Professionelle Abgrenzung ist sehr wichtig, muss aber nicht zwangsläufig zu einem kalten Herzen führen. Der goldene Mittelweg ist der beste Weg. Wenn Du selbst mal den Job z.B. einer Krankenschwester machst, wirst Du das vielleicht besser nachvollziehen können.
"Die Welt lehrte ihnen Professionelle Abgrenzung sei wichtig und gut, um nicht mit anderen mitzuleiden. Sie nahmen es an und allmählich wurden ihre Herzen kälter und kälter."
Das Leid dieser Welt ist unsäglich viel größer, als wir es tragen oder nur ertragen können. Die Abgrenzung ab einem gewissen Punkt ist für die Lebensfähigkeit sehr wichtig. Schaffen wir diese Abgrenzung nicht, werden wir unfähig Hilfe leisten zu können.
Die Gefahr liegt auf der einen Seite, durch mitfühlende Anteilnahme berufsunfähig zu werden und auf der anderen Seite eben kalt und unbarmherzig. Professionelle Abgrenzung ist sehr wichtig, muss aber nicht zwangsläufig zu einem kalten Herzen führen. Der goldene Mittelweg ist der beste Weg. Wenn Du selbst mal den Job z.B. einer Krankenschwester machst, wirst Du das vielleicht besser nachvollziehen können.
Digrilimele 04.12.2022 14:17
@ Bluehorse
Die Mitte kann, muss aber nicht richtig sein.
Ich weiß auch gar nicht, seit wann der Begriff professionelle Abgrenzung verwendet wird, das wäre mal interessant herauszufinden.
Ich sagte bereits, es gibt erstens Ausnahmen und zweitens, was für den einen gut ist, muss es noch lange nicht für den anderen sein.
Ich konnte auch nicht ertragen und als ich für mich den Weg gefunden hatte und das war eben gerade nicht die Professionelle Abgrenzung, konnte ich es loslassen.
Denk bitte nicht, dass ich diejenigen verurteile, die dem Weg der professionellen Abgrenzung folgen, aber es ist nicht meiner.
Und ich glaube, dass gerade dieses nicht mehr ertragen können, eine große Chance für jeden ist, sich seiner Schwäche bewusst zu werden und diese zu einer immer größer werdenden Abhängigkeit zum Herrn führt.
Es geht nicht um das Recht haben , sondern lediglich darum, verschiedene Wege aufzuzeigen.
Daher war dein Vorschlag, ich sollte mal den Job einer Krankenschwester machen, um besser nachvollziehen zu können, nicht unbedingt hilfreich, denn ich hatte mir bereits viele Gedanken gemacht und meine Entscheidung, selbst wenn sie nicht der deinen entspricht, steht fest.
Die Mitte kann, muss aber nicht richtig sein.
Ich weiß auch gar nicht, seit wann der Begriff professionelle Abgrenzung verwendet wird, das wäre mal interessant herauszufinden.
Ich sagte bereits, es gibt erstens Ausnahmen und zweitens, was für den einen gut ist, muss es noch lange nicht für den anderen sein.
Ich konnte auch nicht ertragen und als ich für mich den Weg gefunden hatte und das war eben gerade nicht die Professionelle Abgrenzung, konnte ich es loslassen.
Denk bitte nicht, dass ich diejenigen verurteile, die dem Weg der professionellen Abgrenzung folgen, aber es ist nicht meiner.
Und ich glaube, dass gerade dieses nicht mehr ertragen können, eine große Chance für jeden ist, sich seiner Schwäche bewusst zu werden und diese zu einer immer größer werdenden Abhängigkeit zum Herrn führt.
Es geht nicht um das Recht haben , sondern lediglich darum, verschiedene Wege aufzuzeigen.
Daher war dein Vorschlag, ich sollte mal den Job einer Krankenschwester machen, um besser nachvollziehen zu können, nicht unbedingt hilfreich, denn ich hatte mir bereits viele Gedanken gemacht und meine Entscheidung, selbst wenn sie nicht der deinen entspricht, steht fest.
Digrilimele 04.12.2022 14:28
Ich glaube nicht, dass Jesus Christus sich jemals professionell abgegrenzt hat, er litt mit, holte sich aber immer wieder neue Kraft vom Vater und wenn wir denn in seiner Nachfolge sind und ihm ähnlicher werden wollen, dann müssen wir ganz genau überlegen, was wir tun und wessen Willen wir ausführen.
Bluehorse 04.12.2022 14:42
Digrimele
inwieweit kamst oder kommst Du mit Kranken und Leidenden zusammen - ähnlich intensiv, wie es bei einer Krankenschwester der Fall ist?
inwieweit kamst oder kommst Du mit Kranken und Leidenden zusammen - ähnlich intensiv, wie es bei einer Krankenschwester der Fall ist?
Digrilimele 04.12.2022 15:00
Ich möchte hier nicht meine Geschichte öffentlich Preis geben, wenn du eine Meinung hast und ich eine andere, dann ist okay.
Ach ja, insoweit überlege ich wirklich den Beruf zu wechseln und zwar in den Pflegebereich. Der Pflegedienst kam letztes Jahr ein halbes Jahr täglich zu meinem Sohn. Insgesamt waren es für 5 Frauen, aber 2 von denen waren wie Engel. Sie gaben mir auch ihre Privaten Telefonnummern, dass ich sie im Notfall erreichen konnte. Erstens hätten sie das nicht machen müssen oder auch dürfen, und zweitens grenzten sie sich nicht ab. Also man hat immer eine Wahl.
Ach ja, insoweit überlege ich wirklich den Beruf zu wechseln und zwar in den Pflegebereich. Der Pflegedienst kam letztes Jahr ein halbes Jahr täglich zu meinem Sohn. Insgesamt waren es für 5 Frauen, aber 2 von denen waren wie Engel. Sie gaben mir auch ihre Privaten Telefonnummern, dass ich sie im Notfall erreichen konnte. Erstens hätten sie das nicht machen müssen oder auch dürfen, und zweitens grenzten sie sich nicht ab. Also man hat immer eine Wahl.
Schneeball 04.12.2022 17:26
Zuerst mal ein Kompliment an alle,die hier geschrieben haben.
Ihr seid "gut" miteinander umgegangen.
Zu mir selbst - damit ich hier nicht als "Außenseiter" rüber komme:
Ich kenne aus eigenem Erfahren beide Seiten:
Leiden und Helfen.
Auch beim "Abgrenzen" stehe ich auf beiden Seiten :
Ich grenze mich ab,ich leide mit,ich bringe es zu Jesus.
---
Ich selbst habe einmal etwas sehr Erstaunliches erlebt:
Einer lieben Freundin/Bekannten erzählte ich von einem Leid
in meinem Leben.(Ich empfand es als gar nicht sooo schlimm.)
Plötzlich begann sie zu weinen !
Das empfand ich als so erstaunlich,überwältigend - einfach
weil es echt war.Richtig echt und an-teil-nehmend !
Ich habe es nie vergessen.
Diese Person ist bereits bei Jesus;sie hat nie eine Ausbildung
in dem Bereich gemacht,wie oben beschrieben.
Ihr Herz war bei dem,dem sie zuhörte.
An ihrer Beerdigung kamen viele Zeugnisse über ihr wunderbares
an-teil-nehmendes Verhalten.
----
Manchmal denke ich :
Wenn es uns geschenkt,gegeben ist,mit dem Herzen "dabei" zu sein,
ohne selbst zu zerbrechen,kommen wir in unserem eigenen Verstehen
dem näher,was Jesus wirklich vollbracht hat.
---
Seid gesegnet - jeder in seinem Einsatz - dort,wo ihn Gott hingestellt
hat ! 😘
Ihr seid "gut" miteinander umgegangen.
Zu mir selbst - damit ich hier nicht als "Außenseiter" rüber komme:
Ich kenne aus eigenem Erfahren beide Seiten:
Leiden und Helfen.
Auch beim "Abgrenzen" stehe ich auf beiden Seiten :
Ich grenze mich ab,ich leide mit,ich bringe es zu Jesus.
---
Ich selbst habe einmal etwas sehr Erstaunliches erlebt:
Einer lieben Freundin/Bekannten erzählte ich von einem Leid
in meinem Leben.(Ich empfand es als gar nicht sooo schlimm.)
Plötzlich begann sie zu weinen !
Das empfand ich als so erstaunlich,überwältigend - einfach
weil es echt war.Richtig echt und an-teil-nehmend !
Ich habe es nie vergessen.
Diese Person ist bereits bei Jesus;sie hat nie eine Ausbildung
in dem Bereich gemacht,wie oben beschrieben.
Ihr Herz war bei dem,dem sie zuhörte.
An ihrer Beerdigung kamen viele Zeugnisse über ihr wunderbares
an-teil-nehmendes Verhalten.
----
Manchmal denke ich :
Wenn es uns geschenkt,gegeben ist,mit dem Herzen "dabei" zu sein,
ohne selbst zu zerbrechen,kommen wir in unserem eigenen Verstehen
dem näher,was Jesus wirklich vollbracht hat.
---
Seid gesegnet - jeder in seinem Einsatz - dort,wo ihn Gott hingestellt
hat ! 😘
(Nutzer gelöscht) 04.12.2022 20:12
Besonders schwierig ist es, wenn Christen das Unerklärliche und Unfassbare des Leidens einfach ignorieren, nicht wahr haben wollen, weil es nicht ins (optimistische) Weltbild passt.
Wenn ich hier z. B. schon mal lese "Gott hat uns mit einem perfekten Immunsystem ausgestattet, so dass der Mensch da nicht eingreifen darf", denke ich, so kann man das nicht sagen. Natürlich ist unser Immunsystem ein Wunder, aber mit einer Krankheit fertig zu werden, bleibt manchmal schwierig, es ist ein Kampf und manchmal klappt es nicht. Unser Immunsystem kann sich mit einer überschießenden Reaktion gegen den eigenen Körper richten. Vor 100 Jahren wäre dieser Satz sowieso nicht so leicht über die Lippen gekommen.
Es ist auch nur ein Teil der Wahrheit, dass das Leid von Menschen verursacht wird. Wir leben in einer wunderschönen Welt, die aber mit ihren Naturgewalten und den wilden Tieren auch etwas feindliches hat.
Ich denke, dass es in solchen Leidenssituationen sehr viel bedeuten kann, wenn wir Menschen kennen, die bereit sind, mit uns zu leiden, gegenseitig Lasten tragen.
Wenn ich hier z. B. schon mal lese "Gott hat uns mit einem perfekten Immunsystem ausgestattet, so dass der Mensch da nicht eingreifen darf", denke ich, so kann man das nicht sagen. Natürlich ist unser Immunsystem ein Wunder, aber mit einer Krankheit fertig zu werden, bleibt manchmal schwierig, es ist ein Kampf und manchmal klappt es nicht. Unser Immunsystem kann sich mit einer überschießenden Reaktion gegen den eigenen Körper richten. Vor 100 Jahren wäre dieser Satz sowieso nicht so leicht über die Lippen gekommen.
Es ist auch nur ein Teil der Wahrheit, dass das Leid von Menschen verursacht wird. Wir leben in einer wunderschönen Welt, die aber mit ihren Naturgewalten und den wilden Tieren auch etwas feindliches hat.
Ich denke, dass es in solchen Leidenssituationen sehr viel bedeuten kann, wenn wir Menschen kennen, die bereit sind, mit uns zu leiden, gegenseitig Lasten tragen.
(Nutzer gelöscht) 04.12.2022 23:39
Professionelle Abgrenzung ist bei jenen nötig, die professionell helfen, denn sie müssen das tun, damit sie Geld verdienen. Und um das tun zu können, beständig, dauerhaft und stabil müssen sie für sich so sorgen, dass sie das Leid händeln. Für sich, so wie sie es eben können.
Ja, das kann ganz kalt rüberkommen. Da wünsche ich jedem Leidenden, der auf Hilfe angewiesen ist ein Erbarmen mit dieser Person und die Kraft anderswo Hilfe zu suchen.
Ja, das kann ganz kalt rüberkommen. Da wünsche ich jedem Leidenden, der auf Hilfe angewiesen ist ein Erbarmen mit dieser Person und die Kraft anderswo Hilfe zu suchen.
Jubel 05.12.2022 11:10
zurück zum Optimisten - das nennt man auch Resilience. Jeder kann es lernen - es ist eine Herzensentscheidung. Auf was schaue ich - was suche ich? Dabei können wir realistisch bleiben! Aber wir "fahren" besser.
Hier ein Link, dazu von der Welt, sie haben es erkannt!
Andere Resiliencen
https://www.ecosia.org/search?addon=firefox&addonversion=4.1.0&q=dankbarkeit%20lernen%20-%20gl%C3%BCcklicher%20leben
(Stärken, die uns helfen in dieser Welt nicht zu verzweifeln /nicht in der Verzweiflung zu bleiben!): z. Beispiel Glauben, Dankbarkeit, Freude, Frieden, Hoffnung, Vergebung, Musikalität, Gemeinschaft, Freundschaft, manche Hobbies, wie Tanzen, Wandern, Kunst, Tiere, Natur genießen, das Essen genießen - überhaupt bewußt leben - bewußt genießen - und das braucht Zeit!
Die Bibel sagt uns: Prüft alles, behaltet das Gute! 1. Thessalonicher 5,21
Eines aber tue ich: Ich vergesse, was hinter mir liegt, und strecke mich nach dem aus, was vor mir ist. Phil 3,14: Das Ziel vor Augen, jage ich nach dem Siegespreis: der himmlischen Berufung, die Gott uns in Christus Jesus schenkt. Phil 3,15
Sucht das, was oben ist, das Gute, das Wahre, das Vollkommene!
Vielleicht kennt ihr noch das Kinderspielzeug: den kleinen Clown mit einer Kugel statt Beinen - ihr gebt ihm einen Schubs, und er wackelt wild hin und her. Am Ende jedoch steht er wieder - lächelnd - und das wünsche ich jedem Menschen! Als Fundament Jesus - auch dann gibts viele Krisen - aber wir dürfen wissen, dass Gott größer ist - seine Treue - seine Gnade und Barmherzigkeit kennend. Er sagt in seinem Wort: Denen, die mich lieben, lasse ich alles zum Besten dienen.
Mein Fels ist Jesus - er ist auferstanden und hilft denen, die zu ihm kommen, immer wieder aufzustehen, nicht aufzugeben. Im Kleinen treu zu sein und zu bleiben. Mit ihm haben wir Hoffnung. Hoffnung, die nicht verloren geht, auch nicht in größter Dunkelheit, weil Jesus selber das Licht ist. Und er sagt: Ich bin bei euch alle Tage der Welt. Nichts kann euch trennen von meiner Liebe!
Hier ein Link, dazu von der Welt, sie haben es erkannt!
Andere Resiliencen
https://www.ecosia.org/search?addon=firefox&addonversion=4.1.0&q=dankbarkeit%20lernen%20-%20gl%C3%BCcklicher%20leben
(Stärken, die uns helfen in dieser Welt nicht zu verzweifeln /nicht in der Verzweiflung zu bleiben!): z. Beispiel Glauben, Dankbarkeit, Freude, Frieden, Hoffnung, Vergebung, Musikalität, Gemeinschaft, Freundschaft, manche Hobbies, wie Tanzen, Wandern, Kunst, Tiere, Natur genießen, das Essen genießen - überhaupt bewußt leben - bewußt genießen - und das braucht Zeit!
Die Bibel sagt uns: Prüft alles, behaltet das Gute! 1. Thessalonicher 5,21
Eines aber tue ich: Ich vergesse, was hinter mir liegt, und strecke mich nach dem aus, was vor mir ist. Phil 3,14: Das Ziel vor Augen, jage ich nach dem Siegespreis: der himmlischen Berufung, die Gott uns in Christus Jesus schenkt. Phil 3,15
Sucht das, was oben ist, das Gute, das Wahre, das Vollkommene!
Vielleicht kennt ihr noch das Kinderspielzeug: den kleinen Clown mit einer Kugel statt Beinen - ihr gebt ihm einen Schubs, und er wackelt wild hin und her. Am Ende jedoch steht er wieder - lächelnd - und das wünsche ich jedem Menschen! Als Fundament Jesus - auch dann gibts viele Krisen - aber wir dürfen wissen, dass Gott größer ist - seine Treue - seine Gnade und Barmherzigkeit kennend. Er sagt in seinem Wort: Denen, die mich lieben, lasse ich alles zum Besten dienen.
Mein Fels ist Jesus - er ist auferstanden und hilft denen, die zu ihm kommen, immer wieder aufzustehen, nicht aufzugeben. Im Kleinen treu zu sein und zu bleiben. Mit ihm haben wir Hoffnung. Hoffnung, die nicht verloren geht, auch nicht in größter Dunkelheit, weil Jesus selber das Licht ist. Und er sagt: Ich bin bei euch alle Tage der Welt. Nichts kann euch trennen von meiner Liebe!