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Die Tragik des Menschseins

Die Tragik des Menschseins
Die Tragik des Menschseins

Wahrnehmung:
Womit verbringt der Mensch seine Lebenszeit? Ist es nicht eine Tragik, das Menschsein, wenn er gesteuert von seiner Begierde, sich Raub, Krieg und Plünderung hingibt, um noch mehr zu besitzen.
Wenn das nicht mehr ausreicht zur Befriedigung seiner materiellen Bedürfnisse, möchte er noch eine weitere Stufe nach oben schreiten – er möchte Gott sein.

Da sagte die Schlange zur Frau: Keineswegs werdet ihr sterben!
5 Sondern Gott weiß, dass an dem Tag, da ihr davon esst, eure Augen aufgetan werden und ihr sein werdet wie Gott, erkennend Gutes und Böses. (1.Mose 3:4-5, Elb)

Ferner sah ich unter der Sonne, dass nicht die Schnellen den Lauf ⟨gewinnen⟩ und nicht die Helden den Krieg und auch nicht die Weisen ⟨das⟩ Brot und auch nicht die Verständigen ⟨den⟩ Reichtum und auch nicht die Kenntnisreichen die Beliebtheit, sondern Zeit und Geschick trifft sie alle.

12 Denn auch kennt der Mensch seine Zeit nicht. Wie die Fische, die gefangen werden im verderblichen Netz, und wie die Vögel, die in der Falle gefangen werden, wie sie werden die Menschenkinder verstrickt zur Zeit des Unglücks, wenn es plötzlich über sie fällt. (Prediger 9:11-12, Elb)

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Es ist ein köstlich Ding, daß das Herz fest werde, daß man fest werde für seinen Herrn und Heiland, daß man entschieden wird für die Sache seines Herrn, daß einem nichts wichtiger ist als das eine: Den Herrn zu umfassen. Was suchet ihr den hier auf Erden? Was suchet ihr bei der Kreatur? Suchet doch euer Glück und eure Zufriedenheit bei dem Heiland; nirgends könnet ihr dies finden als bei Ihm. Warum vergeudet ihr eure Gnadenstunden? Warum verliert ihr eure Zeit mit unnötigen Dingen? Lasset doch ab von all dem, denn der Herr kann rufen, ehe ihr es euch versehet. Wie so manche haben vieles ausgemacht, was sie in künftigen Tagen wollen und haben gesorgt, wie es da und dort gehen werde, und der Herr hat zu ihnen gesagt: „Es ist genug“ und hat sie hinweggenommen ohne ihren Willen. Er fragt hier nicht, Er tut, wie es Ihm gefällt.

(Johannes Gommel, 1811)

Fanden sich Worte von dir, dann habe ich sie gegessen, und deine Worte waren mir zur Wonne und zur Freude meines Herzens; denn dein Name ist über mir ausgerufen, HERR, Gott der Heerscharen. (Jer 15:16, Schlachter)

Kommentare

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Herbstprince 06.11.2022 10:27
Ist das Menschsein nicht ein Geschenk ?
Der Psalmist sagt dies klar: Ich danke dir dafür, dass ich erstaunlich und wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke, und meine Seele erkennt das wohl. Psalm 139, 14.
Aber wie sehr ist der Mensch doch gefangen in seinem Alltag, in seinem Leid, getrieben von Sehnsüchten udn Wünschen.
Mögen wir dies erkennen:  Ich habe meine Hände den ganzen Tag ausgestreckt nach einem widerspenstigen Volk, das seinen eigenen Gedanken nachgeht auf einem Wege, der nicht gut ist! Jes. 65,2
Jesus ist immer bereit, uns unsere Sünden zu vergeben und einen "neuen Menschen" aus uns zu machen.   
 
(Nutzer gelöscht) 06.11.2022 10:36
" Warum vergeudet ihr eure Gnadenstunden.... ? " 

Ein weises Wort .
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