Reinhard Mey
Bevor ich mit den Wölfen heule
Auf meinem Achtel Lorbeerblatt, mache ich was ich will
14.10.2022 04:53
Auf meinem Achtel Lorbeerblatt, mache ich was ich will
14.10.2022 04:53
Kommentare
EchtePerle 14.10.2022 05:06
Bevor ich mit den Wölfen heule, werd' ich lieber harzig, warzig grau, verwandele ich mich in eine Eule oder vielleicht in eine graue Sau. Ich
laufe nicht mit dem Rudel, ich schwimme nicht mit im Strudel, ich hab' noch nie auf Befehl gebellt. Ich lasse mich nicht verhunzen, ich will
nach Belieben grunzen, im Alleingang, wie es mir gefällt! Ich will in keinem Haufen raufen, laß mich mit keinem Verein ein!
Rechnet nicht mit mir beim Fahnen schwenken, ganz gleich, welcher Farbe sie auch sei'n. Ich bin noch imstand', allein zu denken, und
verkneif' mir das Parolenschrei'n. Und mir fehlt, um öde Phrasen, abgedroschen, aufgeblasen, nachzubeten, jede Spur von Lust. Und es
paß was ich mir denke, auch wenn ich mich sehr beschränke, nicht auf einen Knopf an meiner Brust! Ich will in keinem Haufen raufen, laß
mich mit keinem Verein ein!
Bevor ich trommle und im Marschtakt singe und blökend mit den Schafen mitmarschier', gescheh'n noch viele Ungescheh'ne Dinge, wenn
ich mir je gefall' als Herdentier. Und so nehm' ich zur Devise, keine andere als diese: Wo schon zwei sind, kann kein drittter sein. Ich sing'
weiter ad libitum, ich marschier' verkehrt herum, und ich lieb' dich weiterhin allein! Ich will in keinem Haufen raufen, laß mich mit keinem
Verein ein!
Erinnert euch daran, sie waren zwölfe: Den dreizehnten, den haben sie eiskalt verraten und verhökert an die Wölfe. Man merke: Im Verein
wird keiner alt! Worum es geht, ist mir schnuppe: Mehr als zwei sind eine Gruppe. Jeder dritte hat ein and'res Ziel, der nagelt mit
Engelsmiene beiden ein Ei auf die Schiene! Nein, bei drei'n ist einer schon zuviel! Ich will in keinem Haufen raufen, laß mich mit keinem
Verein ein!
https://www.lyrix.at/t/reinhard-mey-bevor-ich-mit-den-wolfen-heule-702
laufe nicht mit dem Rudel, ich schwimme nicht mit im Strudel, ich hab' noch nie auf Befehl gebellt. Ich lasse mich nicht verhunzen, ich will
nach Belieben grunzen, im Alleingang, wie es mir gefällt! Ich will in keinem Haufen raufen, laß mich mit keinem Verein ein!
Rechnet nicht mit mir beim Fahnen schwenken, ganz gleich, welcher Farbe sie auch sei'n. Ich bin noch imstand', allein zu denken, und
verkneif' mir das Parolenschrei'n. Und mir fehlt, um öde Phrasen, abgedroschen, aufgeblasen, nachzubeten, jede Spur von Lust. Und es
paß was ich mir denke, auch wenn ich mich sehr beschränke, nicht auf einen Knopf an meiner Brust! Ich will in keinem Haufen raufen, laß
mich mit keinem Verein ein!
Bevor ich trommle und im Marschtakt singe und blökend mit den Schafen mitmarschier', gescheh'n noch viele Ungescheh'ne Dinge, wenn
ich mir je gefall' als Herdentier. Und so nehm' ich zur Devise, keine andere als diese: Wo schon zwei sind, kann kein drittter sein. Ich sing'
weiter ad libitum, ich marschier' verkehrt herum, und ich lieb' dich weiterhin allein! Ich will in keinem Haufen raufen, laß mich mit keinem
Verein ein!
Erinnert euch daran, sie waren zwölfe: Den dreizehnten, den haben sie eiskalt verraten und verhökert an die Wölfe. Man merke: Im Verein
wird keiner alt! Worum es geht, ist mir schnuppe: Mehr als zwei sind eine Gruppe. Jeder dritte hat ein and'res Ziel, der nagelt mit
Engelsmiene beiden ein Ei auf die Schiene! Nein, bei drei'n ist einer schon zuviel! Ich will in keinem Haufen raufen, laß mich mit keinem
Verein ein!
https://www.lyrix.at/t/reinhard-mey-bevor-ich-mit-den-wolfen-heule-702
EchtePerle 14.10.2022 05:28
Maleachi 3, 16- 21:
16 Da besprachen sich die miteinander, welche den Herrn fürchteten, und der Herr achtete darauf und hörte es, und ein Gedenkbuch wurde vor ihm geschrieben für die, welche den Herrn fürchten und seinen Namen hochachten.
17 Und sie werden von mir, spricht der Herr der Heerscharen, als mein auserwähltes Eigentum behandelt werden an dem Tag, den ich bereite; und ich will sie verschonen, wie ein Mann seinen Sohn verschont, der ihm dient.
18 Dann werdet ihr wieder sehen, was für ein Unterschied besteht zwischen dem Gerechten und dem Gesetzlosen[3], zwischen dem, der Gott dient, und dem, der ihm nicht dient.
Der kommende Tag des Herrn
19 Denn siehe, der Tag kommt, brennend wie ein Ofen! Da werden alle Übermütigen und alle, die gesetzlos handeln, wie Stoppeln sein, und der kommende Tag wird sie verbrennen, spricht der Herr der Heerscharen, so daß ihnen weder Wurzel noch Zweig übrigbleibt.
20 Euch aber, die ihr meinen Namen fürchtet, wird die Sonne der Gerechtigkeit aufgehen, und Heilung [wird] unter ihren Flügeln [sein]; und ihr werdet herauskommen und hüpfen wie Kälber aus dem Stall![4]
21 Und ihr werdet die Gesetzlosen zertreten; denn sie werden wie Asche sein unter euren Fußsohlen an dem Tag, den ich machen werde![5] spricht der Herr der Heerscharen.
[url=]https://www.schlachterbibel.de/de/bibel/maleachi/3/13/#hl[/url]
16 Da besprachen sich die miteinander, welche den Herrn fürchteten, und der Herr achtete darauf und hörte es, und ein Gedenkbuch wurde vor ihm geschrieben für die, welche den Herrn fürchten und seinen Namen hochachten.
17 Und sie werden von mir, spricht der Herr der Heerscharen, als mein auserwähltes Eigentum behandelt werden an dem Tag, den ich bereite; und ich will sie verschonen, wie ein Mann seinen Sohn verschont, der ihm dient.
18 Dann werdet ihr wieder sehen, was für ein Unterschied besteht zwischen dem Gerechten und dem Gesetzlosen[3], zwischen dem, der Gott dient, und dem, der ihm nicht dient.
Der kommende Tag des Herrn
19 Denn siehe, der Tag kommt, brennend wie ein Ofen! Da werden alle Übermütigen und alle, die gesetzlos handeln, wie Stoppeln sein, und der kommende Tag wird sie verbrennen, spricht der Herr der Heerscharen, so daß ihnen weder Wurzel noch Zweig übrigbleibt.
20 Euch aber, die ihr meinen Namen fürchtet, wird die Sonne der Gerechtigkeit aufgehen, und Heilung [wird] unter ihren Flügeln [sein]; und ihr werdet herauskommen und hüpfen wie Kälber aus dem Stall![4]
21 Und ihr werdet die Gesetzlosen zertreten; denn sie werden wie Asche sein unter euren Fußsohlen an dem Tag, den ich machen werde![5] spricht der Herr der Heerscharen.
[url=]https://www.schlachterbibel.de/de/bibel/maleachi/3/13/#hl[/url]
EchtePerle 14.10.2022 06:06
Sprüche 29, 27:
27 Ein verkehrter Mensch ist den Gerechten ein Greuel;
wer aber richtig wandelt, ist ein Greuel für die Gottlosen.
27 Ein verkehrter Mensch ist den Gerechten ein Greuel;
wer aber richtig wandelt, ist ein Greuel für die Gottlosen.
EchtePerle 14.10.2022 06:10
Offenbarung 22, 11-16:
11 Wer Unrecht tut, der tue weiter Unrecht, und wer unrein ist, der verunreinige sich weiter, und der Gerechte übe weiter Gerechtigkeit, und der Heilige heilige sich weiter!
12 Und siehe, ich komme bald und mein Lohn mit mir, um einem jeden so zu vergelten, wie sein Werk sein wird.
13 Ich bin das A und das O, der Anfang und das Ende[3], der Erste und der Letzte.
14 Glückselig sind, die seine Gebote tun, damit sie Anrecht haben an dem Baum des Lebens und durch die Tore in die Stadt eingehen können.
15 Draußen aber sind die Hunde und die Zauberer und die Unzüchtigen und die Mörder und die Götzendiener und jeder, der die Lüge liebt und tut.
11 Wer Unrecht tut, der tue weiter Unrecht, und wer unrein ist, der verunreinige sich weiter, und der Gerechte übe weiter Gerechtigkeit, und der Heilige heilige sich weiter!
12 Und siehe, ich komme bald und mein Lohn mit mir, um einem jeden so zu vergelten, wie sein Werk sein wird.
13 Ich bin das A und das O, der Anfang und das Ende[3], der Erste und der Letzte.
14 Glückselig sind, die seine Gebote tun, damit sie Anrecht haben an dem Baum des Lebens und durch die Tore in die Stadt eingehen können.
15 Draußen aber sind die Hunde und die Zauberer und die Unzüchtigen und die Mörder und die Götzendiener und jeder, der die Lüge liebt und tut.
EchtePerle 14.10.2022 06:38
Wenn Intelligenz und analytischer Sachverstand nicht ausreichen, sachliche Gegenargumente nicht zu finden sind:
dann muss man halt unsachlich und persönlich diffamierend werden!
Ganz typisch für die grün-rot-braunen Ideologen!
Diese niederen Charaktere findet man hier auf CsC, zu Hauf!
dann muss man halt unsachlich und persönlich diffamierend werden!
Ganz typisch für die grün-rot-braunen Ideologen!
Diese niederen Charaktere findet man hier auf CsC, zu Hauf!
Dem Einen sitzt meine Nase
Zu weit links im Gesicht
Zu weit rechts erscheint sie dem Anderen
Und das gefällt ihm nicht
Und flugs ergreift das Wort der Dritte
Und der bemerkt alsdann:
"Sie sitzt zu sehr in der Mitte"
Und ich sollt′ was ändern daran
"Sie sitzt zu sehr in der Mitte"
Und ich sollt' was ändern daran
Und ich bedenk′, was ein jeder zu sagen hat
Und schweig' fein still
Und setz' mich auf mein achtel Lorbeerblatt
Und mache, was ich will
Die Einen hör′ ich sagen
Ich sei der alte nicht mehr
Und wieder Andere sich beklagen
Dass ich noch der alte wär′
Und dann sagt ein Musikkritiker
Dem's an Argumenten gebricht:
"Sie war′n doch früher einmal dicker"
Und da widersprech' ich ihm nicht
"Sie war′n doch früher einmal dicker"
Und da widersprech' ich ihm nicht
Und ich bedenk′, was ein jeder zu sagen hat
Und schweig' fein still
Und setz' mich auf mein achtel Lorbeerblatt
Und mache, was ich will
"Am Hungertuch zu nagen
Ist des Künstlers schönstes Los"
"Im Gegenteil, so prunkvoll
Wie ein Papst sein macht ihn groß"
Das alles sei Hose wie Jacke
Ob Schulden, ob Geld auf der Bank
"Hauptsache, er hat ′ne Macke
Und nicht alle Tassen im Schrank"
"Hauptsache, er hat ′ne Macke
Und nicht alle Tassen im Schrank"
Und ich bedenk', was ein jeder zu sagen hat
Und schweig′ fein still
Und setz' mich auf mein achtel Lorbeerblatt
Und mache, was ich will
Dem Einen ist meine Hose
Schon längst zu abgenutzt
Dem Anderen wieder bin ich
Zu prächtig rausgeputzt
Der Dritte hat was gegen Westen
Doch einen Rat für mich bereit:
Ich gefiele ihm am allerbesten
Im langen Abendkleid
Ich gefiele ihm am allerbesten
Im langen Abendkleid
Und ich bedenk′, was ein jeder zu sagen hat
Und schweig' fein still
Und setz′ mich auf mein achtel Lorbeerblatt
Und mache, was ich will
Mit großer Freude sägen
Die Einen an meinem Ast
Die Andern sind noch am überlegen
Was ihnen an mir nicht passt
Doch was immer ich auch tun würde
Ihre Gunst hätt' ich längst verpatzt
Also tu' ich, was ein Baum tun würde
Wenn ein Schwein sich an ihm kratzt
Also tu′ ich, was ein Baum tun würde
Wenn ein Schwein sich an ihm kratzt
Und ich bedenk′, was ein jeder zu sagen hat
Und schweig' fein still
Und setz′ mich auf mein achtel Lorbeerblatt
Und mache, was ich will
Es gibt noch ein paar Leute
Und an die hab' ich gedacht
Für die hab′ ich meine Lieder
So gut es ging gemacht
Die beim großen Kesseltreiben
Nicht unter den Treibern sind
Und solang' mir ein paar Freunde bleiben
Hängt meine Fahne nicht im Wind
Und solang′ mir ein paar Freunde bleiben
Hängt meine Fahne nicht im Wind
Und ich scher' mich den Teufel um Goliath
Und schweig' fein still
Habt Dank, für das achtel Lorbeerblatt
Auf dem ich tun kann, was ich will.
[url=]https://www.songtexte.com/songtext/reinhard-mey/mein-achtel-loorbeerblatt-g7bf79a04.html[/url]