Reinige deine Wunden mit deinen Tränen.
13.06.2010 13:16
Reinige deine Wunden mit deinen Tränen.
13.06.2010 13:16
Reinige deine Wunden mit deinen Tränen.
„Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken.“ (Mt 9,12). Zeige dem Arzt also deine Verletzung, damit du geheilt werden kannst. Und selbst wenn du sie nicht zeigst, kennt er sie, doch er möchte deine Stimme vernehmen. Reinige deine Wunden mit deinen Tränen. Dadurch nämlich hat sich diese Frau, von der das Evangelium spricht, ihrer Sünde und dem üblen Gestank ihrer Verirrung entledigt; dadurch hat sie sich von ihrer Sünde gereinigt, dass sie mit ihren Tränen die Füße Jesu gewaschen hat.
Könntest du, Jesus, doch auch mir die Sorge vorbehalten, deine Füße zu waschen, die du schmutzig gemacht hast, als du in mir umhergewandert bist! ... Doch wo fände ich das lebendige Wasser, mit dem ich deine Füße waschen könnte? Wenn ich jedoch kein Wasser habe, so wenigstens meine Tränen. Mache wahr, dass ich, indem ich deine Füße mit ihnen wasche, mich auch selbst werde reinigen können! Was also tun, damit du von mir sagst: „Ihre vielen Sünden sind ihr vergeben, weil sie viel geliebt hat.“? Ich bekenne, dass meine Schuld beträchtlich ist, und dass mir „viel vergeben“ wurde, mir, der dem Lärm des Streites auf dem öffentlichen Platz und der Verantwortung der Leitungsgewalt entrissen wurde, indem ich zum Priestertum berufen wurde. Ich habe folglich Angst, als undankbares Geschöpf betrachtet zu werden, wenn ich weniger liebe, während mir viel vergeben wurde.
Ich kann diese Frau nicht einfach mit jedem Beliebigen vergleichen, wurde sie doch zurecht dem Pharisäer Simon vorgezogen, der den Herrn zum Essen eingeladen hatte. Allerdings teilt sie an all jene ihre Lehren aus, die Vergebung zu erlangen suchen, indem sie die Füße Christi küsst, sie mit ihren Tränen abwäscht, sie mit ihren Haaren abtrocknet und sie mit duftendem Öl salbt... Wenn wir ihr auch nicht gleichkommen können, so weiß der Herr Jesus doch, wie er den Schwachen zu Hilfe eilen kann. Dort, wo sich niemand findet, der ein Essen zuzubereiten weiß, duftendes Öl herbei bringen kann, eine Quelle lebendigen Wassers mit sich bringen kann (vgl. Joh 4,10), dort kommt er selber.
Könntest du, Jesus, doch auch mir die Sorge vorbehalten, deine Füße zu waschen, die du schmutzig gemacht hast, als du in mir umhergewandert bist! ... Doch wo fände ich das lebendige Wasser, mit dem ich deine Füße waschen könnte? Wenn ich jedoch kein Wasser habe, so wenigstens meine Tränen. Mache wahr, dass ich, indem ich deine Füße mit ihnen wasche, mich auch selbst werde reinigen können! Was also tun, damit du von mir sagst: „Ihre vielen Sünden sind ihr vergeben, weil sie viel geliebt hat.“? Ich bekenne, dass meine Schuld beträchtlich ist, und dass mir „viel vergeben“ wurde, mir, der dem Lärm des Streites auf dem öffentlichen Platz und der Verantwortung der Leitungsgewalt entrissen wurde, indem ich zum Priestertum berufen wurde. Ich habe folglich Angst, als undankbares Geschöpf betrachtet zu werden, wenn ich weniger liebe, während mir viel vergeben wurde.
Ich kann diese Frau nicht einfach mit jedem Beliebigen vergleichen, wurde sie doch zurecht dem Pharisäer Simon vorgezogen, der den Herrn zum Essen eingeladen hatte. Allerdings teilt sie an all jene ihre Lehren aus, die Vergebung zu erlangen suchen, indem sie die Füße Christi küsst, sie mit ihren Tränen abwäscht, sie mit ihren Haaren abtrocknet und sie mit duftendem Öl salbt... Wenn wir ihr auch nicht gleichkommen können, so weiß der Herr Jesus doch, wie er den Schwachen zu Hilfe eilen kann. Dort, wo sich niemand findet, der ein Essen zuzubereiten weiß, duftendes Öl herbei bringen kann, eine Quelle lebendigen Wassers mit sich bringen kann (vgl. Joh 4,10), dort kommt er selber.
Ja, und diese Frau ist wirklich sehr beeindruckend, ihre Liebe kann man kaum
übertreffen!
Liebe Grüße von Monika