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Thea, Lia - und das ganz normale Christenleben

Thea, Lia - und das ganz normale Christenleben
Die beiden Schwestern Lia (82) und Thea (92) sind im Leben und in der Liebe zuhause. Sie führen ein ganz normales Christenleben. Wirklich? Man kann das so aber auch mal so sehen. Heute sehen wir das so:

Lia: Thea, hast Du mein Gebiss gesehen? Ich finde es nicht.
Thea: Ja
Lia: Wann und wo denn?
Thea: Gestern beim Abendessen, als Du mich angegrinst hast, weil mir das Käsestück in den Tee geplumpst ist.
Lia: Und danach?
Thea: Nein, danach bin ich schlafen gegangen, das weißt Du doch.
Lia: Wo soll ich noch suchen? Im Bad war ich schon.
Thea: Und auf Deinem Nachttisch?
Lia: Da hab ich auch schon geschaut.
Thea: Und in der Schokoschublade?
Lia: Wieso soll das Gebiss in der Schokoschublade sein? Kein normaler Mensch bewahrt sein Gebiss in der Schublade für Schokolade auf.
Thea: Du bist auch kein normaler Mensch.
Lia: Danke, sehr liebenswürdig.
Aaaaaaaaaaaaaaah, da ist es. Auf der Praline, deren Schwester ich gestern ausgelutscht habe.

Thea: Enthielt die Praline Likör?
Lia: Ja sicher, das macht doch die Praline erst zur Besonderheit.

Thea: Bis heute wußte ich nicht, dass schon eine Likörpraline Dir das Gehirn vernebelt.

Lia: Ich bin völlig klar.

Thea: Ja, klar, aber klar meschugge.
Lia: Was machst Du?
Thea: Ich sortiere gerade die Korrespondenz unserer Versicherungspolicen. Da hat jemand völlig falsch abgeheftet.

Lia: Ich mache sowas nicht. Mit Versicherungen beschäftigst Du Dich. Ich mag diese Papiere nicht.

Thea: warum nicht? Versicherungspolicen sind wichtig!

Lia: Also wenn ich die Vorderseite lese, bin ich versichert und immer wenn ich die Rückseite der Police lese, bin ich verunsichert.

Thea: Wenn ich mal nicht mehr da bin, solltest Du wissen, wogegen Du versichert bist. Und wo Du das nachlesen kannst.

Lia: Im Falle eines Falles frage ich Bluehorse.

Thea: Bluehorse kennt sich in unseren Unterlagen doch nicht aus. Woher soll er das wissen?

Lia: Bei Versicherungen kennt er sich sicher aus.

Riiiiiiiiiiiiiiiiing, riiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiing, riiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiing

Bluehorse: Hallo, hier der Wetterdienst für das östliche Weltall. Brauchen Sie einen Regenschirm gegen Asteroiden?

Lia: Ich bin’s, Blui, die Lia. Und ich habe eine Frage.
Bluehorse: Guten Morgen, liebe Lia. Worum geht es?

Lia: Es geht um Versicherungen. Kennst Du Dich da aus?

Bluehorse: Einigermaßen. Was möchtest Du wissen?

Lia: Wogegen soll man sich versichern?

Bluehorse: Am besten gegen Irrtümer. Oder auch: Eine Garantieversicherung für den Erhalt der Vernunft, wäre sinnvoll und praktisch. Und eine Versicherung für den Fall, dass eine Versicherung im Schadensfall den Schaden nicht zahlen will.

Lia: Gibt es denn eine Versicherung, die die Vernunft garantiert?

Bluehorse: Ja. Sogar zwei, die sich ergänzen.
Lia: Ach. Und was sind das für Versicherungen?

Bluehorse: Gott gab uns den Verstand. Dadurch haben wir z.B. die Fähigkeit, vergangene und zukünftige Fehlschläge zu erklären und die gegenwärtigen zu ignorieren.

Und die zweite Versicherung ist unsere Bibel, das Evangelium im Kern.
Dadurch werden wir in die wirklich gute Lage versetzt zu prüfen, ob unsere Erklärungen mit Gottes Sicht übereinstimmt. Die Bibel ist so eine Art Garantieangebot, mit der wir die Qualität unserer Gedanken prüfen und ggf. verbessern können.

Lia: Und woher sollen Menschen wissen, dass die Bibel Recht hat? Wir können doch z.B. nicht in die Vergangenheit reisen und nachsehen, ob das alles so war, wie es geschrieben steht?

Bluehorse: Ganz einfach – durch die Vernunft. Mit Lesevermögen begabte Menschen finden bei Paulus immer wieder die Forderung, sich um Erkenntnis zu bemühen, allerdings um eine von Gott geführte Erkenntnis. In diesem Zusammenhang verwendet Paulus den Ausdruck „Weisheit“, der sowohl den Sophia-Charakter der Erkenntnis betont, als auch ihre Unverfügbarkeit für den Menschen. Die Weisheit bleibt auch dort, wo Gott sie offenbart, verborgen und wird nie zum Besitz des Menschen.

Lia: Das verstehe ich nicht. Warum soll man sich um Erkenntnis und Weisheit bemühen, wenn sie doch letztlich verborgen bleibt?

Bluehorse: Weil wir Menschen zur Denkfaulheit neigen. Wenn wir meinen, etwas erkannt zu haben, wollen wir diese Erkenntnis auf alles anwenden, was uns im Leben begegnet. Das ist ungefähr so, als ob ein Handwerker, der den Gebrauch von Hammer und Nägeln gelernt hat, jede Reparatur mit Hammer und Nagel durchführen will, selbst wenn der Kühlschrank mal streikt.

Lia: Dann nutzen Weisheit und Erkenntnis nur wenig.

Bluehorse: Nun, Erkenntnis und Weisheit sind an Gott gebunden. Das heißt: Bei allen klugen Gedanken, die wir denken und bei allen Erkenntnissen, die wir gewinnen, sollten wir nicht vergessen, uns bei Gott zu erkundigen, in welcher Situation wir diese – und wie - anwenden sollen.

© JJ

Kommentare

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(Nutzer gelöscht) 03.10.2022 12:39
nette Geschichte wie immer..... danke

ja wir benötigen tatsächlich dringend den Heiligen Geist, der uns nicht nur das Verständnis des Wortes Gottes aufschließt, sondern auch ganz individuell im Alltag wo er uns konkret führen und leiten will. Herr lass uns deine göttlichen Impulse und Gedanken erkennen und verstehen.
 
(Nutzer gelöscht) 03.10.2022 12:53
so ist es @Bluehorse, der Herr gibt jedem gerne Weisheit, der ihn darum bittet und er verachtet uns deshalb nicht. Ich liebe SEINE Gedanken, denn sie sind viel, viel besser , liebevoller, achtsamer und gütiger als meine. Für mich und für die Menschen um mich rum. 
Danke Jesus.
 
Herbstprince 03.10.2022 13:32
Unwiderlegbar, diese Schlussfolgerung, dass Erkenntnis und Weisheit an Gott gebunden sind.
Als Schöpfergott, der alles bis ins Detail geplant und mit seinem göttlichen Wort zur Entstehung  gebracht, nur bei ihm allein können wir nach Zusammenhängen fragen, nach dem wie und warum.
Aber nur mit der Gabe des Heiligen Geistes dürfen wir dieses und jenes verstehen. Nur wer Gott und seinen Sohn liebt, dem werden Geheimnisse aus der Bibel anvertraut, den ungläubigen Wissenschaftlern, die Gott wissenschaftlich prüfen wollen, bleibt die Weisheit, um wir bitten dürfen, verborgen.
Die Bibel ist für die, die Gott lieben, die beste Versicherung- für die anderen das Gegenteil, sie sind eher verunsichert und unversichert.     
 
 
Schneeball 03.10.2022 19:04
In Deinem Kommentar,liebe @Herbstprince hast Du eine
ganz wichtige "Koppelung" formuliert :
"Die Bibel ist für die,die Gott lieben, die beste Versicherung -
für die anderen das Gegenteil - sie sind eher verunsichert -
und unversichert."
"Verunsichert" : Wie erklären wir dem "modernen" Menschen,der
vergessen hat,daß er Gott vergessen hat (Zitat von Prof.Zimmerling
aus Tübingen? von einem anderen Hochschulprof.),daß dieser
Gott trotz aller Vergessenheit existiert ?
Tja -CsC ist vielleicht nicht gerade die optimalste Plattform dafür.
Aber - es gibt durchaus weitere gute Möglichkeiten,sich solide Info
zu besorgen.
Und wenn man dann mal eine "Versicherun" bei IHM "abgeschlossen
hat - erlebt man - in sämtlichen Sturm - und Drangzeiten :
Mehr als "bombenfest" - sogar : "Totsicher" - also - da kommt keene
Versicherung mit . . .
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