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„Was bewegt uns?“

„Was bewegt uns?“
„Was bewegt uns?“

Eines der größten Probleme in den heutigen Gemeinden ist der persönliche Ehrgeiz der geistlichen Leiter und Verantwortlichen. Der Apostel Paulus sprach mit der Gemeinde zu Philippi über dieses Thema und sagte:

„Wenn es nun irgendeine Ermunterung in Christus gibt, wenn irgendeinen Trost der Liebe, wenn irgendeine Gemeinschaft des Geistes, wenn irgendein herzliches Mitleid und Erbarmen, so erfüllt meine Freude, dass ihr dieselbe Gesinnung und dieselbe Liebe habt, einmütig, eines Sinnes seid, nichts aus Eigennutz oder eitler Ruhmsucht tut, sondern dass in der Demut einer den anderen höher achtet als sich selbst.“ (Phil 2,1-3)

Welche Kraft in diesen Worten steckt! Paulus spricht hier nicht über oberflächliche Gefühle, sondern über etwas sehr Tiefes.
Ich kenne viele wunderbare geistliche Leiter, aber wie ich es sehe, ist Ehrgeiz heute die primäre Triebfeder der Verantwortlichen im Leib Christi: der Ehrgeiz,
eine noch größere Gemeinde zu bauen, noch größere Veranstaltungen abzuhalten, noch mehr Namen auf dem Mailverteiler zu haben oder noch bekannter zu werden. Vielleicht bin ich zynisch, aber ich komme einfach nicht umhin, im persönlichen Ehrgeiz die Triebfeder des heutigen Christentums zu sehen. Paulus sagte aber: „Tut nichts aus Eigennutz oder eitler Ruhmsucht.“

[Ich füge hinzu: „Auch hier wieder ein Einfallstor für Dämonen, die nur darauf warten, die Liebe ins Gegenteil zu verdrehen.“ ]

Wenn Sie im Dienst für den HERRN stehen, möchte ich Ihnen eine Frage stellen.
Im Grunde gilt diese Frage jedem von uns, weil ja alle Gläubigen im Dienst für den Herrn stehen sollten. Was bewegt Sie? Was treibt Sie an? Was veranlasst Sie zu tun, was Sie tun, zu sagen, was Sie sagen, mit Menschen so umzugehen, wie Sie es tun?
Ist Ihre Triebfeder die Liebe Gottes und Erbarmen? Johannes ermahnt uns:
 
„Geliebte, lasst uns einander lieben! Denn die Liebe ist aus Gott; und jeder, der liebt, ist aus Gott geboren und erkennt Gott“
Wer nicht liebt, hat Gott nicht erkannt, denn Gott ist Liebe. (1 Joh 4,7-8)

(Derek Prince)

Kommentare

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schaloemchen 14.09.2022 11:25
AMEN

Gibt es noch echte Hirten, oder wollen sie nur eine Gemeinde mit möglichst vielen Mitgliedern bauen?
 
schaloemchen 14.09.2022 11:30
Zuschrift und Gruß
1 Der Älteste an Gajus, den geliebten, welchen ich in Wahrheit liebe. 
 2 Mein Lieber, ich wünsche dir in allen Stücken Wohlergehen und Gesundheit, wie es deiner Seele wohlgeht! 
3 Denn ich freute mich sehr, als Brüder kamen und von deiner Wahrhaftigkeit Zeugnis ablegten, wie du in der Wahrheit wandelst.
 4 Ich habe keine größere Freude als die, zu hören, daß meine Kinder in der Wahrheit wandeln.

Die Treue des Gajus

5 Mein Lieber, du handelst getreulich in dem, was du an den Brüdern tust, und noch dazu an fremden. 6 Sie haben von deiner Liebe Zeugnis abgelegt vor der Gemeinde. Du wirst wohltun, wenn du ihnen ein Geleite gibst, wie es Gottes würdig ist; 7 denn um seines Namens willen sind sie ausgezogen, ohne von den Heidnischen etwas anzunehmen. 8 So sind wir nun verpflichtet, solche aufzunehmen, damit wir Mitarbeiter der Wahrheit werden. 

Falsche Führer in der Gemeinde

9 Ich habe der Gemeinde etwas geschrieben; aber Diotrephes, der bei ihnen der erste sein möchte, nimmt uns nicht an. 
10 Darum will ich, wenn ich komme, ihm seine Werke vorhalten, die er tut, indem er uns mit bösen Worten verleumdet; und daran nicht genug, nimmt er selbst die Brüder nicht auf und wehrt es noch denen, die es tun wollen, und stößt sie aus der Gemeinde. 
11 Mein Lieber, ahme nicht das Böse nach, sondern das Gute! Wer Gutes tut, der ist von Gott; wer Böses tut, hat Gott nicht gesehen.

3. Johannes
 
Herbstprince 14.09.2022 11:47
Erfolg, Status und Ansehen werden uns als erstrebenswert vermittelt. Besser zu sein, als der andere, im Wettbewerb die Nase vorn zu haben. Im geistlichen Bereich ist das eine wirkliche Gefahr, denn dann wird teils Musik geboten, wie die Welt sie macht, Predigten präsentiert, die möglichst gefällig sind und niemand weh tun und keiner sich verurteilt fühlt, die Öffnung für Gender, damit sie nicht in die Kritik der "ewig Gestrigen" geraten. Auch Menschenverehrung, weil dieses in hierarchisch geprägten Kirchen gefördert wird, gehört dazu. 

Was ist ein wahrer Gottesdienst, womit können wir Gott gefallen?
  
Wer mir dienen will, der folge mir nach; und wo ich bin, da soll mein Diener auch sein. Und wer mir dienen wird, den wird mein Vater ehren. Joh. 12,26

Wenn nun ich, euer Herr und Meister, euch die Füße gewaschen habe, so sollt auch ihr euch untereinander die Füße waschen. Johannes 13:14
 
(Nutzer gelöscht) 14.09.2022 13:06
Kann mich an eine Jugendstunde erinnern wo wir eine Fußwaschung gemacht haben. Musste dann aber abgebrochen werden….. jetzt müssten aber alle von damals dafür reifer sein um es sachte auszudrücken.
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