Maternus
13.09.2022 23:21
Maternus
13.09.2022 23:21
Maternus
Der erste Bischof von Trier aus dem Jahre 128 n.Chr.
Heiliger Maternus, Apostelschüler und Bischof von Trier, + 14.9.128? - Fest: 14. September
Der heilige Maternus war vermutlich der erste Bischof des Bistum Köln. Mehr weiß die Geschichte nicht von ihm. Aber die Legende vom heiligen Maternus gehört zu den schönsten, die es gibt. Ganz nebenbei erklärt sie auch die Tatsache, warum der Papst keinen Hirtenstab trägt, den er doch als Bischof von Rom und als der oberste von allen Bischöfen der Welt eigentlich führen müsste. Auf alle Fälle ist die Legende vom heiligen Maternus sehr interessant.
Die Legende vom heiligen Maternus beginnt bereits in grauer Vorzeit, in jenen Tagen nämlich, als der heilige Petrus, der erste Papst, noch den Bischofsstuhl zu Rom innehatte. Einmal schickte Petrus drei Missionare aus, damit auch in den Ländern jenseits der Alpen die Frohbotschaft verkündet wird. Unter den ersten Glaubensboten, die zum Norden zogen, befanden sich ein Bischof, ein Priester und ein Diakon. Ihre Namen waren Eucharius, Valerius und Maternus.
Froh und mutig wanderten die drei aus Rom durch Italien über die Alpen und gelangten schließlich ins Elsass an den Rhein. Dort predigten sie mit Erfolg weit und breit das Evangelium. Bald war in der Gegend die Hauptarbeit getan und die drei Missionare wollten nun den Rhein entlang weiterziehen. Da erkrankte Maternus tödlich und starb nach drei Tagen. Eucharius und Valerius begruben unter Tränen den Mitbruder. Weil sie durch den Tod des lieben Freundes und Weggefährten entmutigt waren, kehrten sie sofort nach Rom zurück, um erst einmal dem heiligen Petrus zu berichten, was geschehen war.
Petrus war aber nicht verärgert, als er die beiden so bald schon wiedersah. Nachdem er ihre Erlebnisse gehört hatte, lobte er ihren Eifer, beglückwünschte sie zu den Erfolgen, ermunterte sie und schickte sie zurück an den Rhein. Auch gab er ihnen den eigenen Bischofsstab mit auf die Reise und trug ihnen auf, den Stab dem toten Maternus aufzulegen und ihn im Namen Gottes aufzufordern, das Grab zu verlassen und ins Leben zurückzukehren.
So sprach der heilige Petrus. Vierzig Tage später waren Eucharius und Valerius wieder am Rhein, ließen mitten in einer großen Volksmenge die Gruft des Verstorbenen öffnen, legten dem Leichnam den Hirtenstab des heiligen Petrus auf und befahlen dem Toten im Namen Gottes das Grab zu verlassen und ins Leben zurückzukehren, was sogleich auch geschah. Maternus stand von den Toten auf, und alle lobten und priesen Gott und seine große Herrlichkeit. Daraufhin bekehrten sich auch die Menschen in dieser Gegend, die vorher nicht geglaubt hatten.
Dann zogen die drei Missionare den Rhein entlang in die heutige Pfalz. Nachdem sie auch dort mit Erfolg gewirkt hatten, trennten sie sich. Eucharius und Valerius gelangten an die Mosel nach Trier, wo Eucharius das Bistum Trier gründete, dessen erster Bischof er selbst und dessen zweiter nach seinem Tod Valerius wurde. Maternus dagegen errichtete das Bistum Köln. Als er erfuhr, dass in Trier mittlerweile auch Valerius gestorben war, übernahm er als dritter Bischof von Trier ebenfalls dieses Bistum. Sehr alt starb Maternus im Jahr 128 nach Christi Geburt und wurde im Hohen Dom zu Trier unter dem Hauptaltar beigesetzt.
Doch die Legende ist noch nicht zu Ende, denn sie weiß weiter zu berichten, dass der heilige Maternus niemand anders gewesen ist als der Jüngling von Naim, den unser Herr Jesus Christus von den Toten auferweckte. Somit wäre also der heilige Maternus drei mal gestorben und zwei mal ins Leben zurückgekehrt. Schließlich bleibt noch zu erwähnen, was Papst Innozenz III. gut tausend Jahre später in einem Buch über das heilige Messopfer niedergeschrieben hat. Darin heißt es, dass die Päpste deswegen keinen Hirtenstab führen, weil der heilige Petrus seinen nach Trier geschickt hatte. Nur wenn einmal ein Papst sich in Trier aufhält, trage er den Hirtenstab.
Das ist die Legende vom heiligen Maternus. Es ist eine schöne Legende, die uns mit Dank dafür erfüllen muss, dass unseren Vorfahren schon zu Lebzeiten des heiligen Petrus der Glaube verkündet worden ist.
Eine sehr anrührende Legende. Was auch hier erkennbar und herauszulesen ist; Legenden haben stets einen wahren Kern.
Heiliger Maternus, Apostelschüler und Bischof von Trier, + 14.9.128? - Fest: 14. September
Der heilige Maternus war vermutlich der erste Bischof des Bistum Köln. Mehr weiß die Geschichte nicht von ihm. Aber die Legende vom heiligen Maternus gehört zu den schönsten, die es gibt. Ganz nebenbei erklärt sie auch die Tatsache, warum der Papst keinen Hirtenstab trägt, den er doch als Bischof von Rom und als der oberste von allen Bischöfen der Welt eigentlich führen müsste. Auf alle Fälle ist die Legende vom heiligen Maternus sehr interessant.
Die Legende vom heiligen Maternus beginnt bereits in grauer Vorzeit, in jenen Tagen nämlich, als der heilige Petrus, der erste Papst, noch den Bischofsstuhl zu Rom innehatte. Einmal schickte Petrus drei Missionare aus, damit auch in den Ländern jenseits der Alpen die Frohbotschaft verkündet wird. Unter den ersten Glaubensboten, die zum Norden zogen, befanden sich ein Bischof, ein Priester und ein Diakon. Ihre Namen waren Eucharius, Valerius und Maternus.
Froh und mutig wanderten die drei aus Rom durch Italien über die Alpen und gelangten schließlich ins Elsass an den Rhein. Dort predigten sie mit Erfolg weit und breit das Evangelium. Bald war in der Gegend die Hauptarbeit getan und die drei Missionare wollten nun den Rhein entlang weiterziehen. Da erkrankte Maternus tödlich und starb nach drei Tagen. Eucharius und Valerius begruben unter Tränen den Mitbruder. Weil sie durch den Tod des lieben Freundes und Weggefährten entmutigt waren, kehrten sie sofort nach Rom zurück, um erst einmal dem heiligen Petrus zu berichten, was geschehen war.
Petrus war aber nicht verärgert, als er die beiden so bald schon wiedersah. Nachdem er ihre Erlebnisse gehört hatte, lobte er ihren Eifer, beglückwünschte sie zu den Erfolgen, ermunterte sie und schickte sie zurück an den Rhein. Auch gab er ihnen den eigenen Bischofsstab mit auf die Reise und trug ihnen auf, den Stab dem toten Maternus aufzulegen und ihn im Namen Gottes aufzufordern, das Grab zu verlassen und ins Leben zurückzukehren.
So sprach der heilige Petrus. Vierzig Tage später waren Eucharius und Valerius wieder am Rhein, ließen mitten in einer großen Volksmenge die Gruft des Verstorbenen öffnen, legten dem Leichnam den Hirtenstab des heiligen Petrus auf und befahlen dem Toten im Namen Gottes das Grab zu verlassen und ins Leben zurückzukehren, was sogleich auch geschah. Maternus stand von den Toten auf, und alle lobten und priesen Gott und seine große Herrlichkeit. Daraufhin bekehrten sich auch die Menschen in dieser Gegend, die vorher nicht geglaubt hatten.
Dann zogen die drei Missionare den Rhein entlang in die heutige Pfalz. Nachdem sie auch dort mit Erfolg gewirkt hatten, trennten sie sich. Eucharius und Valerius gelangten an die Mosel nach Trier, wo Eucharius das Bistum Trier gründete, dessen erster Bischof er selbst und dessen zweiter nach seinem Tod Valerius wurde. Maternus dagegen errichtete das Bistum Köln. Als er erfuhr, dass in Trier mittlerweile auch Valerius gestorben war, übernahm er als dritter Bischof von Trier ebenfalls dieses Bistum. Sehr alt starb Maternus im Jahr 128 nach Christi Geburt und wurde im Hohen Dom zu Trier unter dem Hauptaltar beigesetzt.
Doch die Legende ist noch nicht zu Ende, denn sie weiß weiter zu berichten, dass der heilige Maternus niemand anders gewesen ist als der Jüngling von Naim, den unser Herr Jesus Christus von den Toten auferweckte. Somit wäre also der heilige Maternus drei mal gestorben und zwei mal ins Leben zurückgekehrt. Schließlich bleibt noch zu erwähnen, was Papst Innozenz III. gut tausend Jahre später in einem Buch über das heilige Messopfer niedergeschrieben hat. Darin heißt es, dass die Päpste deswegen keinen Hirtenstab führen, weil der heilige Petrus seinen nach Trier geschickt hatte. Nur wenn einmal ein Papst sich in Trier aufhält, trage er den Hirtenstab.
Das ist die Legende vom heiligen Maternus. Es ist eine schöne Legende, die uns mit Dank dafür erfüllen muss, dass unseren Vorfahren schon zu Lebzeiten des heiligen Petrus der Glaube verkündet worden ist.
Eine sehr anrührende Legende. Was auch hier erkennbar und herauszulesen ist; Legenden haben stets einen wahren Kern.
Kommentare
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hansfeuerstein 14.09.2022 00:26
Das ist ein anderer Maternus, jener war der 3. Bischof von Trier. Ich denke Gläubige ziehen sehr viel Wertvolles aus dieser Legende. Mit vertieften Glauben nur verstehbar.
hansfeuerstein 14.09.2022 00:31
In der Frühkirche gaben sich zumeist die Nachfolger die Namen ihrer großen Vorgänger.
hansfeuerstein 14.09.2022 00:34
Heilige Notburga, Dienstmagd von Rattenberg, Tirol, + 14.9.1313 - Fest: 14. September
ie heilige Notburga lebte um das Jahr 1300. Die gläubigen Eltern waren arme Leute. Sie gaben ihrem Kind eine gute und christliche Erziehung, weil sie wussten, dass sie Notburga damit für Zeit und Ewigkeit glücklich machen konnten. Alle Eltern, ob reich oder bettelarm, die so handeln, tragen unsichtbar einen Heiligenschein, der sie verehrungswürdig macht lebenslang und sogar über den Tod hinaus.
Mit achtzehn Jahren trat Notburga den Dienst an bei dem Grafen Heinrich und der Gräfin Gutta auf Schloss Rottenburg. Da sie in ihrem Dienst sehr fleißig war, sorgsam und sparsam, ehrlich und redlich, kam es dazu, dass ihr bald die Leitung des gesamten Hauses übertragen wurde. Gerne gestattete ihre Dienstherrschaft, dass Notburga, die gute Magd, den Armen und Bettlern am Schlosstor aus der Küche etwas zu essen brachte. Das sprach sich natürlich schnell herum, dass auf der Rottenburg eine Magd ist, die ein gutes Herz hat. So verging kein Tag mehr, an dem nicht Hungernde und Arme kamen und um eine Gabe baten.
Auf dem Schloss lebte aber auch der junge Graf Heinrich und seine Frau Ottilia. Ottilia war eine stolze und strenge, geizige und gierige, ruppige und sogar böse Frau. Und so kam es, als der alte Graf und die gute Gräfin gestorben waren, dass sie es Ottilia, der heiligen Dienstmagd, verboten, den Armen Essen zu geben. Sie taten dies mit der bösen Bemerkung, dass alles, was an Essen und Trinken übrig bleibt, den Schweinen zum Fraß zu geben sei.
Notburga fügte sich mit schwerem Herzen diesem Befehl. Um aber trotzdem den Armen auch weiter helfen zu können, sparte sie sich die Bissen vom Mund ab. Doch auch das verbot die harte Herrin und beschimpfte und verspottete stattdessen die Heilige an jedem Tag. Als die anderen Knechte und Mägde im Haus merkten, wie es Notburga ging, hackten auch die mit Sticheleien und bösen Worten auf sie ein. Jeder Tag war für sie eine Qual und schließlich wurde sie auch noch von heute auf morgen aus dem Dienst entlassen. Alle Beschimpfungen ertrug Notburga, sie klagte nicht und lehnte sich auch nicht dagegen auf, sondern sie blieb ruhig und freundlich. Das musste ja auch so sein, denn sonst wäre sie ja auch keine Heilige.
Notburga nahm wenig später einen Dienst bei einem Bauern an. Auch dort tat sie ihr Bestes. Allerdings bestand sie darauf, dass ihr nicht viel, aber immerhin genug Zeit blieb, um ihre Andacht zu verrichten. Besonders hatte sie es mit einem Vertrag festlegen lassen, dass sie an den Vorabenden der Sonn- und Feiertage, wie es damals noch Brauch war, vom ersten Ton der Aveglocke ab nicht mehr zur Weiterarbeit verpflichtet sei. Treu richtete sich der Bauer jahrelang nach diesem Vertrag und es ging ihm dabei nicht schlecht. Nur einmal zur Erntezeit, als die Arbeit allzu sehr drängte, verlangte er mit strengen Worten, Notburga soll nach dem Läuten der Betglocke weiter arbeiten. Die Magd weigerte sich. Und als der Bauer darauf schimpfend und drohend auf sie einredete und ganz wütend auf sie wurde, warf Notburga mit den Worten: „Meine Sichel soll richten über mein Recht!“ die Sichel in die Höhe. Die Legende berichtet, dass die Sichel daraufhin frei schwebend an einer Stelle in der Luft stehen blieb. Allen, dies es sahen, gingen jetzt weit die Augen auf und niemand wagte es mehr, der heiligen Dienstmagd Vorschriften für ihre Andacht zu machen.
Mittlerweile ging die Wirtschaft auf Schloss Rottenburg immer mehr zugrunde, denn mit Notburga war auch Gottes Segen aus dem Haus gegangen. Eines Tages aber fasste sich Graf Heinrich ein Herz und holte die heilige Dienstmagd zurück. Die Gräfin Ottilia hatte sich durch das Gebet Notburgas schnell von ihrer Hartherzigkeit bekehrt und starb bald darauf einen guten Tod. Achtzehn Jahre lang diente Notburga noch auf Schloss Rottenburg. Sie durfte wieder wie früher gut zu den Armen sein und wirkte wie ein Priester und Seelsorger bei allen, die sie traf, so dass ihr Leben zu einer langen und breiten Segensspur wurde.
Uns erinnert die heilige Notburga daran, dass der Sonn- und Feiertag Gott gehört, dass wir an diesen Tagen in die Kirche gehen und, wenn möglich, nicht arbeiten sollen.
ie heilige Notburga lebte um das Jahr 1300. Die gläubigen Eltern waren arme Leute. Sie gaben ihrem Kind eine gute und christliche Erziehung, weil sie wussten, dass sie Notburga damit für Zeit und Ewigkeit glücklich machen konnten. Alle Eltern, ob reich oder bettelarm, die so handeln, tragen unsichtbar einen Heiligenschein, der sie verehrungswürdig macht lebenslang und sogar über den Tod hinaus.
Mit achtzehn Jahren trat Notburga den Dienst an bei dem Grafen Heinrich und der Gräfin Gutta auf Schloss Rottenburg. Da sie in ihrem Dienst sehr fleißig war, sorgsam und sparsam, ehrlich und redlich, kam es dazu, dass ihr bald die Leitung des gesamten Hauses übertragen wurde. Gerne gestattete ihre Dienstherrschaft, dass Notburga, die gute Magd, den Armen und Bettlern am Schlosstor aus der Küche etwas zu essen brachte. Das sprach sich natürlich schnell herum, dass auf der Rottenburg eine Magd ist, die ein gutes Herz hat. So verging kein Tag mehr, an dem nicht Hungernde und Arme kamen und um eine Gabe baten.
Auf dem Schloss lebte aber auch der junge Graf Heinrich und seine Frau Ottilia. Ottilia war eine stolze und strenge, geizige und gierige, ruppige und sogar böse Frau. Und so kam es, als der alte Graf und die gute Gräfin gestorben waren, dass sie es Ottilia, der heiligen Dienstmagd, verboten, den Armen Essen zu geben. Sie taten dies mit der bösen Bemerkung, dass alles, was an Essen und Trinken übrig bleibt, den Schweinen zum Fraß zu geben sei.
Notburga fügte sich mit schwerem Herzen diesem Befehl. Um aber trotzdem den Armen auch weiter helfen zu können, sparte sie sich die Bissen vom Mund ab. Doch auch das verbot die harte Herrin und beschimpfte und verspottete stattdessen die Heilige an jedem Tag. Als die anderen Knechte und Mägde im Haus merkten, wie es Notburga ging, hackten auch die mit Sticheleien und bösen Worten auf sie ein. Jeder Tag war für sie eine Qual und schließlich wurde sie auch noch von heute auf morgen aus dem Dienst entlassen. Alle Beschimpfungen ertrug Notburga, sie klagte nicht und lehnte sich auch nicht dagegen auf, sondern sie blieb ruhig und freundlich. Das musste ja auch so sein, denn sonst wäre sie ja auch keine Heilige.
Notburga nahm wenig später einen Dienst bei einem Bauern an. Auch dort tat sie ihr Bestes. Allerdings bestand sie darauf, dass ihr nicht viel, aber immerhin genug Zeit blieb, um ihre Andacht zu verrichten. Besonders hatte sie es mit einem Vertrag festlegen lassen, dass sie an den Vorabenden der Sonn- und Feiertage, wie es damals noch Brauch war, vom ersten Ton der Aveglocke ab nicht mehr zur Weiterarbeit verpflichtet sei. Treu richtete sich der Bauer jahrelang nach diesem Vertrag und es ging ihm dabei nicht schlecht. Nur einmal zur Erntezeit, als die Arbeit allzu sehr drängte, verlangte er mit strengen Worten, Notburga soll nach dem Läuten der Betglocke weiter arbeiten. Die Magd weigerte sich. Und als der Bauer darauf schimpfend und drohend auf sie einredete und ganz wütend auf sie wurde, warf Notburga mit den Worten: „Meine Sichel soll richten über mein Recht!“ die Sichel in die Höhe. Die Legende berichtet, dass die Sichel daraufhin frei schwebend an einer Stelle in der Luft stehen blieb. Allen, dies es sahen, gingen jetzt weit die Augen auf und niemand wagte es mehr, der heiligen Dienstmagd Vorschriften für ihre Andacht zu machen.
Mittlerweile ging die Wirtschaft auf Schloss Rottenburg immer mehr zugrunde, denn mit Notburga war auch Gottes Segen aus dem Haus gegangen. Eines Tages aber fasste sich Graf Heinrich ein Herz und holte die heilige Dienstmagd zurück. Die Gräfin Ottilia hatte sich durch das Gebet Notburgas schnell von ihrer Hartherzigkeit bekehrt und starb bald darauf einen guten Tod. Achtzehn Jahre lang diente Notburga noch auf Schloss Rottenburg. Sie durfte wieder wie früher gut zu den Armen sein und wirkte wie ein Priester und Seelsorger bei allen, die sie traf, so dass ihr Leben zu einer langen und breiten Segensspur wurde.
Uns erinnert die heilige Notburga daran, dass der Sonn- und Feiertag Gott gehört, dass wir an diesen Tagen in die Kirche gehen und, wenn möglich, nicht arbeiten sollen.
Herbstprince 14.09.2022 00:39
Maternus ist der erste namentlich bekannte Kölner Bischof und steht damit am Anfang der Kölner Bischofsliste.
Maternus wird in zwei Quellen als Teilnehmer an zwei Synoden in Rom (313) und Arles (314), die sich mit dem Donatistenstreit befassten, als Bischof von Köln genannt. ( Quelle Portal Rheinische Geschichte)
Wegen irgend welcher Legenden werde ich mich nicht streiten. Ich verlass mich lieber auf das Wort Gottes, das durch den Heiligen Geist offenbart wird.
Maternus wird in zwei Quellen als Teilnehmer an zwei Synoden in Rom (313) und Arles (314), die sich mit dem Donatistenstreit befassten, als Bischof von Köln genannt. ( Quelle Portal Rheinische Geschichte)
Wegen irgend welcher Legenden werde ich mich nicht streiten. Ich verlass mich lieber auf das Wort Gottes, das durch den Heiligen Geist offenbart wird.
hansfeuerstein 14.09.2022 00:46
Das ist Wikipedia, das ist aber nicht richtig. Der Maternus der an den Synoden teilnahm, ist nicht jener aus dieser alten Legende. Wie gesagt, es war in der Frühchristenheit üblich, die Namen weiterzugeben, damit haben die Historiker heute ein großes Problem. Es sind nicht irgendwelche belanglosen Legenden, sondern dahinter steckt viel viel mehr an Glaube und Leben.
hansfeuerstein 14.09.2022 01:34
In christlichen Familien war es ebenfalls noch lange üblich, dass z.B. der älteste Sohn den Namen des Vaters bekam. Ein Historiker würde sich wundern, warum ein und derselbe Name
am selben Ort über Generationen auftaucht, und er würde nur jene Daten einer dieser Personen für real annehmen, die er in irgend einem Dokument vorfindet.
am selben Ort über Generationen auftaucht, und er würde nur jene Daten einer dieser Personen für real annehmen, die er in irgend einem Dokument vorfindet.
(Nutzer gelöscht) 14.09.2022 06:52
Guten Morgen! 😊 Trefft euch doch mal und diskutiert es gemütlich aus, ihr Zwei! 🕯🌻🍁
Klavierspielerin2 14.09.2022 08:07
Da kann ich @Hansfeuerstein zustimmen, die Namen werden weitergeben. Mein Urgroßvater trug den selben Namen, wie der seines Vorfahr von vor ca. 900 Jahren. Der älteste Sohn trug den Namen seines Vaters.
Hilfreich bei der Recherche bei " myheritage" .
Hilfreich bei der Recherche bei " myheritage" .
Autumn 14.09.2022 08:18
"Ich denke Gläubige ziehen sehr viel Wertvolles aus dieser Legende.
Mit vertieften Glauben nur verstehbar."
--------------------------------------------------
Hast du gelesen, Herbstprince, dein Glaube ist einfach nicht tief genug.
😉 🤔 😒
Mit vertieften Glauben nur verstehbar."
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Hast du gelesen, Herbstprince, dein Glaube ist einfach nicht tief genug.
😉 🤔 😒
Herbstprince 14.09.2022 09:27
Heiliger Maternus, Apostelschüler und Bischof von Trier, + 14.9.128? - Fest: 14. September
Der heilige Maternus war vermutlich der erste Bischof des Bistum Köln.
Mehr weiß die Geschichte nicht von ihm.....
Da braucht es schon tiefen Glauben für diese Legenden.
Der heilige Maternus war vermutlich der erste Bischof des Bistum Köln.
Mehr weiß die Geschichte nicht von ihm.....
Da braucht es schon tiefen Glauben für diese Legenden.
Klavierspielerin2 14.09.2022 10:17
Seit vergangenem Jahr beschäftige ich mich, mit den Gedenktagen der RKK. Bis ich alle- die uns namentlich bekannt sind- durch habe, werde ich noch einige Jahre beschäftig sein. Die meisten sind mir bisher- darunter Maternus- unbekannt gewesen.
Sind viele, die nur regional bekannt sind. Sie wurden eben von der dortigen Gemeinde verehrt, bis deren Ruf nach Rom drang, um deren Wirken dann erst ganz genau zu untersuchen.
Mir imponiert Franz von Sales, oder demnächst wird Hildegard von Bingen gedacht, tolle Frau, die sogar berterizvin Päpsten und König war- von wegen " dunkles Mittelalter"😄
Sind viele, die nur regional bekannt sind. Sie wurden eben von der dortigen Gemeinde verehrt, bis deren Ruf nach Rom drang, um deren Wirken dann erst ganz genau zu untersuchen.
Mir imponiert Franz von Sales, oder demnächst wird Hildegard von Bingen gedacht, tolle Frau, die sogar berterizvin Päpsten und König war- von wegen " dunkles Mittelalter"😄
(Nutzer gelöscht) 14.09.2022 10:35
Ja, die Weitergabe des Namens des Vaters kann ich auch bestätigen, das tun wir Urchristen von Generation zu Generation auch.
hansfeuerstein 14.09.2022 22:25
Man glaubt halt mancherorts lieber der historisch-kritischen Methode, welche für unwahr hält, was nicht methodisch nachgewiesen werden kann. Ist bei der Bibelforschung nicht anders. 😉 Die Schwäche dieser Methode ist mit ein wenig Nachdenken leicht erkennbar. Wer also heute noch an die Bibel glaubt, braucht schon einen tiefen Glauben😉 Was diese Legende auch so schön zeigt, ist, dass sich die Gläubigen schon sehr früh über
die Teilhabe am unsterblichen Leben in Christus identifizierten.
die Teilhabe am unsterblichen Leben in Christus identifizierten.
hansfeuerstein 15.09.2022 00:19
Nur weil man einen Maternus auf jener Synode namentlich vermerkt vorfindet, heisst das eben nicht, dass es sich um jenen Maternus handelt, der zur Zeit Petrus gelebt und gewirkt haben kann. Die Legende ist wirklich gehaltvoll und schön. 😊
Wie ich herausfand, verstarb Maternus um 328, er hatte wohl an Konzilien in Rom und Arles in den Jahren 313 und 314 teilgenommen.
Unser Apostel Petrus ist allerdings bereits zwischen 64 und 68, vermutlich im Jahre 67 zu Tode gekommen. Da passt ja überhaupt nichts mehr zusammen.
Lenken nicht solche Legenden vom wahren Glauben und der Lehre Christi ab ?
Es gibt die Erfahrung, dass meist das Falsche im Gedächtnis hängen bleibt, die reine Lehre aber dadurch verwässert wird.