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Danken wir Gott jeden Morgen beim Aufwachen,...

Danken wir Gott jeden Morgen beim Aufwachen,...
Wie du mich in die Welt gesandt hast, habe auch ich sie in die Welt gesandt;
19 und ich heilige mich selbst für sie, damit auch sie Geheiligte seien durch Wahrheit. (Joh 17:18-19, Elb)

...ich heilige mich selbst für sie,...

Wie paßt diese Aussage unseres Herrn Jesus zu unserer Vorstellung von der Heiligung? Heiligung darf nie als gleichbedeutend mit Reinigung verstanden werden. Jesus Christus brauchte keine Reinigung, und doch gebrauchte ER das Wort „heiligen“. In den Worten „Ich heilige Mich“ gibt Jesus uns den Schlüssel zum Verständnis des Christenlebens.
Das „Ich“ Jesu ist nicht sündig. Wenn das so wäre, wie könnte Jesus sagen: „Ich heilige Mich?“ Jesus Christus hatte keine Sünde zu verleugnen, kein böses Ich zu verleugnen. ER hatte nur ein heiliges Ich. Dieses Ich verleugnete ER die ganze Zeit, auch als Satan versuchte, Ihn dazu zu bringen, daß ER diesem Ich gehorchte. Was hätte heiliger sein können als der Wille des heiligen Gottessohnes? Und doch sagte ER immer: „Nicht wie Ich will, sondern wie Du willst.“ Gerade die Verleugnung Seines heiligen Ichs machte die wunderbare Schönheit des Leben unseres Herrn Jesus aus.

Wenn wir die Erfahrung der Heiligung gemacht haben, was tun wir dann mit unserem heiligen Ich? Danken wir Gott jeden Morgen beim Aufwachen, daß wir ein Ich haben, das wir Ihm geben dürfen, ein Ich, das ER gereinigt und zurechtgebracht und mit dem Heiligen Geist getauft hat, so daß wir es Ihm opfern könnten? Ein Opfer ist seinem Wesen nach die verschwenderische, leidenschaftliche Liebesgabe, mit der ich das Beste, was ich habe, dem schenke, den ich am meisten liebe.

Die beste Gabe, die der Sohn Gottes hatte, war Sein heiliges Menschenleben. Das gab ER Gott als Liebesgabe, damit ER es als Sühne für die Welt gebrauche. ER gab Seine Seele in den Tod, und das soll auch das Kennzeichen unseres Lebens sein. ...

(Oswald Chambers)
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Kommentar William Macdonald:

Joh 17,19 Heiligen muss nicht unbedingt bedeuten, etwas oder jemanden heilig zu machen. Jesus ist heilig hinsichtlich seines Wesens als Person. Es ist hier daran gedacht, dass der Herr sich selbst für das Werk absonderte, zu dessen Vollbringung sein Vater ihn gesandt hatte – nämlich für seinen Opfertod. Es kann auch bedeuten, dass er sich selbst absonderte, indem er seinen Platz außerhalb der Welt einnahm und in die Herrlichkeit einging. »Seine Heiligung ist unser Vorbild und die Kraft für unsere Heiligung«, sagt Vine. Wir sollten von der Welt abgesondert sein und unser Erbteil bei Ihm suchen.

Kommentare

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Zeitzeuge 25.08.2022 13:45
Danke noch mal lieber @iambassador,
ich habe heute an deinen mitreißenden Kommentar denken müssen, den ich gerne nocheinmal zitieren möchte, den auch ich leidenschaftlich mitgehen kann, und danke dem HERRN, daß der Heilige Geist so ein Wunder in einem Menschen vollbringen kann.

Zitat:
Ja so ist Christsein. JEDEN Morgen aufstehen und als erstes, möglichst schon, und wenn zunächst nur mal kurz, auf der Bettkante, dem Vater und dem Herrn, der über allen Himmeln thront, sagen, dass auch dieser neue Tag von seinem Geist, der meinen Geist umhüllt und festhalten soll geleitet werden soll. Denn nicht mehr lebe ich, Christus lebt in mir. Meine Erfahrung ist, dass dann eine Freude und Sicherheit mit einer Normalität in mein Innerstes kommen, die einfach glücklich machen.
 
Zeitzeuge 25.08.2022 14:29
Die Heiligkeit Gottes mit den mit großen Schritten herannahenden Konsequenzen - besonders für die Unheiligen!

Humanismus: Falle der Endzeit - Karl-Hermann Kauffman

https://www.youtube.com/watch?v=d0UysZleXvQ
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