Auch wenn der Inhalt dieser Artikel von Alonzo T. Jones bereits vor mehr als 120 Jahren verfasst wurde, haben sie deswegen nichts an ihrer Bedeutsamkeit für das persönliche, insbesondere auch geistige Leben eines jeden Nachfolgers des Sohnes Gottes verloren.
Für diejenigen, die gerne noch weitere solche (zeitgeistfreien, nah am Wort Gottes ausgerichteten ) Artikel lesen möchten, nachstehend zwei entsprechende Links:
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Mein Wunsch ist, dass jeder Leser durch den bzw. die Artikel reichlich gesegnet wird und das Gelesene in seinem Leben Frucht zur Ehre Gottes bringen möge.
Die angegebenen Bibelverse wurden, sofern nicht speziell angegeben, aus LUTHER 1912 entnommen. Die Abkürzungen [KJV] [LUT2017] [ELB] [SLT1951] und [SLT] stehen falls vorhanden für King James Version, Luther 2017, Elberfelder, Schlachter 1951 und Schlachter 2000.
Eckige Klammern im Text - abgesehen von Bibelzitaten - beinhalten Einfügungen von mir, die einer besseren Verständlichkeit nach Übertragung des Artikels ins Deutsche dienen sollen.
GOTT IM MENSCHEN
21.08.2022 17:06
GOTT IM MENSCHEN
21.08.2022 17:06
GOTT IM MENSCHEN
"ihr sollt so gesinnt sein, wie es Christus Jesus auch war, der, als er in der Gestalt Gottes war, es nicht wie einen Raub festhielt, Gott gleich zu sein; sondern er entäußerte sich selbst, nahm die Gestalt eines Knechtes an und wurde wie die Menschen; und in seiner äußeren Erscheinung als ein Mensch erfunden, erniedrigte er sich selbst und wurde gehorsam bis zum Tod, ja bis zum Tod am Kreuz. [PHIL. 2,5-8] [SLT]
Als CHRISTUS sich entäußerte, wurde ER Mensch, und so wurde GOTT im Menschen gefunden. Als der Sohn Gottes sich entäußerte, erschien auf der einen Seite der Mensch und auf der anderen Seite GOTT. So begegnen sich in IHM GOTT und Mensch in Frieden und werden eins. "Denn Er ist unser Friede, der aus beiden eins gemacht ... indem er in seinem Fleisch die Feindschaft, ... hinwegtat, um die zwei in sich selbst zu einem neuen Menschen zu schaffen und Frieden zu stiften." [EPH. 2,14-15] [SLT]
ER, DER in der Gestalt Gottes war, nahm die Gestalt eines Menschen an.
ER, DER GOTT gleich war, wurde dem Menschen gleich.
ER, DER Schöpfer und HERR war, wurde Geschöpf und Diener.
ER, DER GOTT ähnlich war, wurde dem Menschen ähnlich gemacht.
ER, DER GOTT und GEIST war, wurde Mensch und Fleisch.
[Das Wort Gottes bezeugt all dies wie folgt:] "Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. Und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns; und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des Eingeborenen vom Vater, voller Gnade und Wahrheit." [JOH. 1,1.14] [SLT]
Diese Aussage gilt [aber] nicht nur für die Gestalt, sondern auch hinsichtlich des Wesens. Der eingangs zitierte Text aus Philipper 2,5-8 bezeugt die Wahrheit über das Äußere oder die Gestalt Christi, zuerst als GOTT und dann als Mensch. Im ersten und zweiten Kapitel des Hebräerbriefs wird diese Wahrheit in Bezug auf das Wesen Christi dargelegt, zuerst als GOTT und dann als Mensch.
Im Hebräerbrief Kapitel eins wird uns CHRISTUS als GOTT beschrieben, in Kapitel zwei als Mensch. [So steht geschrieben:] "Dein Thron, o Gott, währt von Ewigkeit zu Ewigkeit." [HEBR. 1,8] [SLT] [und] "Was ist der Mensch, dass du an ihn gedenkst, oder der Sohn des Menschen, dass du auf ihn achtest? Du hast ihn ein wenig niedriger sein lassen als die Engel;" [HEBR. 2,6-7] [SLT]
Im Hebräerbrief Kapitel eins wird uns CHRISTUS als GOTT und damit höher als die Engel und in Kapitel zwei als Mensch, und somit niedriger als die Engel vorgestellt. [Siehe dazu:] "er ist umso viel erhabener geworden als die Engel, als der Name, den er geerbt hat, ihn auszeichnet vor ihnen. Denn zu welchem von den Engeln hat er jemals gesagt: »Du bist mein Sohn; heute habe ich dich gezeugt«? Und wiederum: »Ich werde sein Vater sein, und er wird mein Sohn sein«? Und wenn er den Erstgeborenen wiederum in die Welt einführt, spricht er: »Und alle Engel Gottes sollen ihn anbeten!« Von den Engeln zwar sagt er: »Er macht seine Engel zu Winden und seine Diener zu Feuerflammen«; aber von dem Sohn: »Dein Thron, o Gott, währt von Ewigkeit zu Ewigkeit. Das Zepter deines Reiches ist ein Zepter des Rechts." [HEBR. 1,4-8] [SLT] [und] "wir sehen aber Jesus, der ein wenig niedriger gewesen ist als die Engel wegen des Todesleidens, mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt." [HEBR. 2,9] [SLT] (Siehe dazu auch das, was bereits aus HEBR. 2,6-7 zitiert wurde)
Im Hebräerbrief Kapitel eins wird CHRISTUS als GOTT beschrieben, als JEMAND in der Natur Gottes selbst, in Kapitel zwei wird ER als Mensch gezeigt, als EINER in der Natur des Menschen. [Siehe dazu, ergänzend zu den bereits zitierten Versen aus HEBR. 1,4-8, das Nachstehende: "»Du, o Herr, hast im Anfang die Erde gegründet, und die Himmel sind das Werk deiner Hände. Sie werden vergehen, du aber bleibst; sie alle werden veralten wie ein Kleid, und wie einen Mantel wirst du sie zusammenrollen, und sie sollen ausgewechselt werden. Du aber bleibst derselbe, und deine Jahre nehmen kein Ende.« [HEBR. 1,10-12] [und ergänzend zu dem bereits zitierten aus HEBR. 2,6-7 und 9 das Folgende:] "Daher musste er in jeder Hinsicht den Brüdern ähnlich werden, damit er ein barmherziger und treuer Hoherpriester würde in dem, was Gott betrifft, um die Sünden des Volkes zu sühnen; denn worin er selbst gelitten hat, als er versucht wurde, kann er denen helfen, die versucht werden." [HEBR. 2,17-18] [SLT]
Im Hebräerbrief Kapitel eins wird CHRISTUS als GOTT dargestellt , als "Ebenbild des Wesen Gottes", in Kapitel zwei wird ER als Mensch beschrieben , als von "demselben Fleisch und Blut" wie der Mensch, mit anderen Worten als Besitzer menschlichen Wesens. [So steht geschrieben:] "Er ist der Abglanz seiner Herrlichkeit und das Ebenbild seines Wesens." [HEBR. 1,3] [und] "Da nun die Kinder an Fleisch und Blut Anteil haben, ist er gleichermaßen dessen teilhaftig geworden." [HEBR. 2,14] [SLT]
Somit finden sich in Philipper 2,5-8 und im Hebräerbrief Kapitel eins und zwei eine Reihe von gegensätzlichen Parallelen bezüglich der Göttlichkeit und Menschlichkeit Christi, während der Philipperbrief auf seine Gestalt oder äußere Erscheinungsform Bezug nimmt, geht es im Hebräerbrief um seine Natur oder sein Wesen.
Diesem Zeugnis [der Bibel] zufolge, besteht sein "Ebenbild Gottes" und sein "den Menschen ähnlich gemacht" nicht nur in der Form, es ist nicht nur ein Ebenbild wie bezüglich eines Bild oder einer Darstellung, sondern es entspricht Gleichheit im Sinne von wirklichem Gleichsein, von gleicher Qualität, oder gleichen Wesens. Das was hinsichtlich der Erscheinungsform zutrifft, trifft auch für Qualität und Wesen zu.
Bitte lies im Philipperbrief Kapitel 2 die Verse fünf bis acht und im Hebräerbrief die Kapitel eins und zwei und überdenke deren Inhalt sorgfältig ehe wir ... [in unser weiteren Betrachtung] auf deren Inhalt noch ausführlicher eingehen werden.
( Alonzo T. Jones, Dezember 1900 )
Als CHRISTUS sich entäußerte, wurde ER Mensch, und so wurde GOTT im Menschen gefunden. Als der Sohn Gottes sich entäußerte, erschien auf der einen Seite der Mensch und auf der anderen Seite GOTT. So begegnen sich in IHM GOTT und Mensch in Frieden und werden eins. "Denn Er ist unser Friede, der aus beiden eins gemacht ... indem er in seinem Fleisch die Feindschaft, ... hinwegtat, um die zwei in sich selbst zu einem neuen Menschen zu schaffen und Frieden zu stiften." [EPH. 2,14-15] [SLT]
ER, DER in der Gestalt Gottes war, nahm die Gestalt eines Menschen an.
ER, DER GOTT gleich war, wurde dem Menschen gleich.
ER, DER Schöpfer und HERR war, wurde Geschöpf und Diener.
ER, DER GOTT ähnlich war, wurde dem Menschen ähnlich gemacht.
ER, DER GOTT und GEIST war, wurde Mensch und Fleisch.
[Das Wort Gottes bezeugt all dies wie folgt:] "Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. Und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns; und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des Eingeborenen vom Vater, voller Gnade und Wahrheit." [JOH. 1,1.14] [SLT]
Diese Aussage gilt [aber] nicht nur für die Gestalt, sondern auch hinsichtlich des Wesens. Der eingangs zitierte Text aus Philipper 2,5-8 bezeugt die Wahrheit über das Äußere oder die Gestalt Christi, zuerst als GOTT und dann als Mensch. Im ersten und zweiten Kapitel des Hebräerbriefs wird diese Wahrheit in Bezug auf das Wesen Christi dargelegt, zuerst als GOTT und dann als Mensch.
Im Hebräerbrief Kapitel eins wird uns CHRISTUS als GOTT beschrieben, in Kapitel zwei als Mensch. [So steht geschrieben:] "Dein Thron, o Gott, währt von Ewigkeit zu Ewigkeit." [HEBR. 1,8] [SLT] [und] "Was ist der Mensch, dass du an ihn gedenkst, oder der Sohn des Menschen, dass du auf ihn achtest? Du hast ihn ein wenig niedriger sein lassen als die Engel;" [HEBR. 2,6-7] [SLT]
Im Hebräerbrief Kapitel eins wird uns CHRISTUS als GOTT und damit höher als die Engel und in Kapitel zwei als Mensch, und somit niedriger als die Engel vorgestellt. [Siehe dazu:] "er ist umso viel erhabener geworden als die Engel, als der Name, den er geerbt hat, ihn auszeichnet vor ihnen. Denn zu welchem von den Engeln hat er jemals gesagt: »Du bist mein Sohn; heute habe ich dich gezeugt«? Und wiederum: »Ich werde sein Vater sein, und er wird mein Sohn sein«? Und wenn er den Erstgeborenen wiederum in die Welt einführt, spricht er: »Und alle Engel Gottes sollen ihn anbeten!« Von den Engeln zwar sagt er: »Er macht seine Engel zu Winden und seine Diener zu Feuerflammen«; aber von dem Sohn: »Dein Thron, o Gott, währt von Ewigkeit zu Ewigkeit. Das Zepter deines Reiches ist ein Zepter des Rechts." [HEBR. 1,4-8] [SLT] [und] "wir sehen aber Jesus, der ein wenig niedriger gewesen ist als die Engel wegen des Todesleidens, mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt." [HEBR. 2,9] [SLT] (Siehe dazu auch das, was bereits aus HEBR. 2,6-7 zitiert wurde)
Im Hebräerbrief Kapitel eins wird CHRISTUS als GOTT beschrieben, als JEMAND in der Natur Gottes selbst, in Kapitel zwei wird ER als Mensch gezeigt, als EINER in der Natur des Menschen. [Siehe dazu, ergänzend zu den bereits zitierten Versen aus HEBR. 1,4-8, das Nachstehende: "»Du, o Herr, hast im Anfang die Erde gegründet, und die Himmel sind das Werk deiner Hände. Sie werden vergehen, du aber bleibst; sie alle werden veralten wie ein Kleid, und wie einen Mantel wirst du sie zusammenrollen, und sie sollen ausgewechselt werden. Du aber bleibst derselbe, und deine Jahre nehmen kein Ende.« [HEBR. 1,10-12] [und ergänzend zu dem bereits zitierten aus HEBR. 2,6-7 und 9 das Folgende:] "Daher musste er in jeder Hinsicht den Brüdern ähnlich werden, damit er ein barmherziger und treuer Hoherpriester würde in dem, was Gott betrifft, um die Sünden des Volkes zu sühnen; denn worin er selbst gelitten hat, als er versucht wurde, kann er denen helfen, die versucht werden." [HEBR. 2,17-18] [SLT]
Im Hebräerbrief Kapitel eins wird CHRISTUS als GOTT dargestellt , als "Ebenbild des Wesen Gottes", in Kapitel zwei wird ER als Mensch beschrieben , als von "demselben Fleisch und Blut" wie der Mensch, mit anderen Worten als Besitzer menschlichen Wesens. [So steht geschrieben:] "Er ist der Abglanz seiner Herrlichkeit und das Ebenbild seines Wesens." [HEBR. 1,3] [und] "Da nun die Kinder an Fleisch und Blut Anteil haben, ist er gleichermaßen dessen teilhaftig geworden." [HEBR. 2,14] [SLT]
Somit finden sich in Philipper 2,5-8 und im Hebräerbrief Kapitel eins und zwei eine Reihe von gegensätzlichen Parallelen bezüglich der Göttlichkeit und Menschlichkeit Christi, während der Philipperbrief auf seine Gestalt oder äußere Erscheinungsform Bezug nimmt, geht es im Hebräerbrief um seine Natur oder sein Wesen.
Diesem Zeugnis [der Bibel] zufolge, besteht sein "Ebenbild Gottes" und sein "den Menschen ähnlich gemacht" nicht nur in der Form, es ist nicht nur ein Ebenbild wie bezüglich eines Bild oder einer Darstellung, sondern es entspricht Gleichheit im Sinne von wirklichem Gleichsein, von gleicher Qualität, oder gleichen Wesens. Das was hinsichtlich der Erscheinungsform zutrifft, trifft auch für Qualität und Wesen zu.
Bitte lies im Philipperbrief Kapitel 2 die Verse fünf bis acht und im Hebräerbrief die Kapitel eins und zwei und überdenke deren Inhalt sorgfältig ehe wir ... [in unser weiteren Betrachtung] auf deren Inhalt noch ausführlicher eingehen werden.
( Alonzo T. Jones, Dezember 1900 )
Wer gerne auch die vorherigen Artikel lesen möchte, kann dies über die nachstehend verlinkte Übersicht tun.
https://www.christ-sucht-christ.de/christliches-forum/JesusComesBackSoon/100176/