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Nächstenliebe - mal humanistisch betrachtet

Nächstenliebe - mal humanistisch betrachtet
Und so las ich in einem Blog die Aussage: 

"Und letztlich muss dann das Nächstenliebe-Gebot helfen. Aber das sollte ein Christ sowieso bis in seine tiefste Tiefe inhaliert haben. Und für dieses Gebot geht es auch ohne Bibel."

(Ich hoffe, dass der Autor dieser Zeilen, RolfK, mir nicht böse ist, dass ich ihn zitierte)
-------------------- 

Merkwürdig. Das höchste Gebot Jesu "Liebe Gott von ganzem Herzen....." und dem gleichgesetzten Gebot "Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst" stehen in unmittelbarer Verbindung.

Ich bekenne, dass ich Nächstenliebe nicht ohne Gotteserkenntnis leben kann. Und Gotteserkenntnis beginnt mit der Lehre Jesu (in der Bibel).  

Ich meine: Gotteserkenntnis und Bibel gehen Hand in Hand. Nächstenliebe, die ohne Bezug zur Bibel erfolgt, ist eben humanistisch. Ihr fehlt die Erkenntnis, was Gott unter Liebe versteht. 

Ein Mensch, der sein Verständnis von Nächstenliebe lebt und Liebe nicht mit der Lehre und Leben Jesu in Einklang bringt, geht seine eigenen humanistischen Wege, auch wenn er sich hundert mal Christ nennt. 

Ich rate ab, kritiklos zu leben und alles zu inhalieren, was so im Raum kreucht und fleucht.

Kommentare

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Herbstprince 12.08.2022 18:10
Das christliche Liebesgebot geht weit über das hinaus, was ein Mensch sich normalerweise  vorstellt oder meint, er hätte es inhaliert.

"Normale" Liebe versagt nämlich hier völlig, wenn man Jesu Worte nicht verinnerlicht.  
Mt 5,44  Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und bittet für die, die euch verfolgen.

Lk 6,27 Aber ich sage euch, die ihr zuhört: Liebt eure Feinde; tut wohl denen, die euch hassen;
Lk 6,35 Vielmehr liebt eure Feinde und tut Gutes und leiht, ohne etwas dafür zu erhoffen.
 
Bluehorse 12.08.2022 18:14
Porete

Deine Meinung teile ich nicht. 
Jedoch erkenne ich, dass Du den Zusammenhang nicht beachtest, zwischen Nächstenliebe-Gebot und dem Folgesatz. 

Nächstenliebe, wie Jesus es meint, lässt sich nicht in allen Facetten in der Bibel oder sonstwo nachschlagen. Das weiß jeder, der die Bibel liest.

Es geht um das Bleiben an der Hand Jesu bei allem, was wir tun. Und wie das "funktioniert" lernen wir nun mal - i.d.R. zuerst - in der Bibel. Das empfehle ich auch Dir. 
 
Schneeball 12.08.2022 18:31
Aaaalso -  bevor hier jetzt gleich wieder die Fetzen
fliegen und die Leutchen sich an die Gurgel gehen -
ein Versuch zu vermitteln :

RolfK geht es "auf den Senkel",daß er mit "seiner
Gottesoase" und "seiner Nähe" zu Gott,die er jedem
von uns intensivst wünscht,immer wieder "Zielscheibe"
von - harmlos ausgedrückt - "Kritik" - scharf ausgedrückt :
"esoterischer Zuordnung" - wird .
Lieber Rolf - Du bist hier auf einem Forum auf dem ein
sehr breites Publikum liest und schreibt.
Es gibt hier Menschen,die ähnlich wie Du eine gute und starke
Nähe zu Jesus haben und pflegen - und die nicht permanent
von Dir zu einer noch besseren Nähe gedrängt werden möchten!
Das ist mal das Eine - und dieses wurde Dir gestern bereits
von @sanfte geschrieben.
---
Dein Schreiben heute mit den Bibelzitaten ist zumindest
schlecht formuliert :
Du weißt selbst - wie viele andere hier :
Wenn wir uns von biblischen Grundaussagen entfernen - sind
Irrtümmern und Verführungen,Interpretationen Tor und Tür
geöffnet.
Der "Fels" , lieber Rolf , ist und bleibt Christus - mit Bibel
ohne Bibel.
Nur - für uns heutige Menschen,die wir lesen,ist es nunmal
die Information durch die Schrift.
Wenn es Dich nervt,daß "Geschwister" hier mit "Bibelversen"
Dir zusetzen - dann geh' bitte in Deine Gottesoase - dort
hast Du diese auch.
Was genau willst Du eigentlich von uns ?
---
Übrigens : Es ist wirklich ein himmelhoher Unterschied
zwischen Nächstenliebe - gewirkt und gegeben von Gott -
oder "Nächstenliebe" aus Menschlichkeit!
Ist wertvoll - klar - aber hat eben eine andere Quelle.
 
(Nutzer gelöscht) 12.08.2022 18:37
Danke Bluehorse für diese sehr gute und treffliche Klarstellung !

Den Nächsten zu begreifen als ein von Gott geliebtes und geschaffenes Wesen, für das er sich am Kreuz schmerzvoll für dessen Schuld aufgeopfert hat, eröffnet einem Gläubigen auch eine völlig andere Sicht für den Nächsten als ohne das Wort Gottes.

Den Nächsten zu begreifen, der genau so wie wir selber in diesem Leben und dieser Welt dem geistigen Kampf ausgesetzt und beeinflusst ist, hilft mir mit ihm entsprechend anders umzugehen.

Ohne diese Ausgangssituation, wie in der Bibel dargestellt, zu erkennen und zu akzeptieren, kann ich auch nicht entsprechend biblisch mit meinem Nächsten umgehen.
 
Schneeball 12.08.2022 18:42
@Porete - was bitte heißt OMG ???
Vorschlag :
Oh du meine Güte ?
Das wäre nett !
 
Schneeball 12.08.2022 18:48
Wenn Jesus damals,als ER hier herumlief - wie ich immer
gerne sage -, schon diesen - doch eigentlich selbstverständlichen
Hinweis geben mußte,daß wir den Nächsten lieben sollen !!!! -
da muß ER sich ja wohl etwas dabei gedacht haben.
Nein - die Menschen haben diesen Gedanken zu keiner Zeit
inhaliert weder die sogenannten Christen (meist sind das
die Schlimmsten!!!!) - noch die,die nicht unter diese Rubrik
fallen . . .
Leute - ein wenig Sinn für die Realität - oder sich selbst !
Also - ich komme sehr schnell an meine Grenze der Liebe
für meinen Nächsten !
Geht bereits auf dem Liddl-Parkplatz los !
 
Bluehorse 12.08.2022 18:53
Porete
anstatt zu schubladisieren oder anderen Usern Schubladisierung anzudichten, wäre eine nachvollziehbare Reflexion angebracht.  
 
Schneeball 12.08.2022 18:55
@ Porete - Du gefällst mir . .
Endlich jemand,der Butter bei die Fische tut:
"Rolf= ein gottloser Humanist " Jip !
Auf jeden Fall hast Du Logik in der Birne !
---
Also
1. Diese grundlegenden Einordnungen überlasse ich stets
dem Allmächtigen.
2. Denn DIESER hat - eben nicht ich!!! - den 100% Einblick
in das Innere - sprich Herz - eines Menschen.
3. Ich kann nur wahrnehmen,daß Rolf "sauer" ist - und dazu
habe ich mich geäußert.
Ich werde mich hüten,ihn "geistlich" zu dia - gnostizieren.
Da steckt "dia" drin - und "gnosis" . . .
Aber - ich habe sein Buch gelesen - und eindeutige Klarheit
zu dem ,was damals auf Golgatha geschah - habe ich vermißt.
Von dem her - kann ich besser einordnen,was er hier ab und
zu schreibt.
Nicht mehr und nicht weniger steht mir zu !
 
(Nutzer gelöscht) 12.08.2022 18:55
es wird halt beständig vergessen, was Gott vermutlich vorausgesetzt hat, nämlich SEINE Liebe, ohne die können wir nichts tun, was gut wäre, nichts, auch keine humanistische Liebe, denn die hat genauso wie alles andere Menschliche  egoistische Motive, 
und lieben wie Gott das meint mit der Nächstenliebe, können wir nur, wenn wir seine Liebe erfahren haben, alles andere ist Schmiergelpapier, das die Seele aufreibt. 
 
(Nutzer gelöscht) 12.08.2022 19:04
........... und das liest man eben auch nur in der Bibel, wenn Menschen anderen Menschen Nächstenliebe verordnen nach ihrem Verständnis, dann entspringt das ihrem Empfinden, es sei denn sie sprechen prophetisch. Und wenn sie prophetisch sprechen, dann wußte das der Empfänger selbst schon und das Prophetische ist nur nochmal eine Bestätigung. 

Wie oft habe ich von dem Muß zur Nächstenliebe gehört, wie oft ist mir das verordnet worden, aber dass Gottes Liebe zuererst erfahrbar sein darf, bevor wir ins Geben gehen können, das hab ich aus der Bibel, durch eine Predigt aus dem Wort.
 
Bluehorse 12.08.2022 19:19
Porete
"Deine "Empfehlung" an mich ist eine handfeste Beleidigung, Bluehorse."

Das ist eine nicht nachvollziehbare Aussage. Ich bitte um Erläuterung. 
 
Schneeball 12.08.2022 19:27
Ups - sorry - Mißverständnis!
Mit dem "Rat in die Gottesoase zu gehen",18.51 von mir -
wollte ich nur sagen,daß wenn Rolf sich gegen Bibelverse
"wehrt" - er daran denken sollte,daß er solche auch
verwendet.
----
Ich bin gerne jemand,der vermittelt.
Rolf wird hier auf dem Forum immer wieder -aus
verschiedenen Gründen - wegen seiner geistlichen
Haltung und wegen seiner Gottesoase,für die er immer
wieder Werbung macht - angegangen.
Nun hat er mit seiner "Verteidigung", - ich formuliere
überzogen - daß Bibelverse nicht so wichtig seien,sondern
Nächstenliebe eigentlich ein Eigentor geschossen.
Und so kam der Blog von  @Bluehorse zustande :
Nächstenliebe ohne Gottesliebe ist ein Ding der Unmöglichkeit.
 
Schneeball 12.08.2022 19:31
@ sanfte : . . ."Schmiergelpapier,das die Seele aufreibt" . . . jip !18.55
 
janinaj 12.08.2022 19:35
Die Frage ist doch: Wenn ich Nächstenliebe übe: Wer ist meine Triebfeder? Ist es Jesus, weil ich IHN liebe und möchte, dass Menschen IHN erkennen und deshalb zu anderen Menschen freundlich usw. bin

oder 

ist die Triebfeder mein Ego das ich auf diese Weise pflegen möchte? Als guter Mensch vor anderen dastehen möchte usw.? 

Und glaubt mir, wenn man öfter im Leben Hilfe - auch in Kleinigkeiten brauchte - dann merkt man sehr, sehr schnell wenn das Gegenüber einen als Hilfebedürftigen "nur" benutzt um selber gut da zu stehen. 
Solch ein Erlebnis wünsche ich niemanden. Denn spätestens dann ist der Unterschied leider sehr klar. 
Nächstenliebe darf nur einen Zweck haben - nämlich diese zu üben, damit andere darin (hoffentlich) Jesus erkennen mögen. 
 
(Nutzer gelöscht) 12.08.2022 19:50
@janinaj, ja, genau. Amen. Das ist sehr deutlich zu spüren. Warum will ich einem anderen helfen, weil ich sein Leid nicht aushalte, oder weil Gott möchte, dass es diesem Menschen gut geht, besser geht. Ein großer Unterschied. 
Auch die Hierarchie, die sich in der Beziehung von Helfer und Bedürftigen findet ist teilweise schwer erträglich. Mit Gott eben nicht, denn da ist klar, wir sind gleich. Seine Menschenkinder. 
Manche arbeiten auch ihre eigene unbewußte Not am anderen ab. Auch das ist ätzend, denn so entstehen Abhängigkeiten. 

"Die andere Seite von Hilfe ist Kontrolle und Macht"

bei Gott halt eben nicht
 
(Nutzer gelöscht) 12.08.2022 20:20
Rolf hat doch Beispiele gebracht. Man unterstellt doch z. B. den Autoren, die christliche Bücher schreiben, aber dennoch nicht die Bibel zitieren,, nicht, dass sie der humanistische Geist oder der geltungssüchtige Ego-Geist dazu gebracht hat. Wir lesen das Buch oder hören das Lied, und es sagt uns etwas.oder berührt uns, und wir spüren den Geist dahinter.
 
(Nutzer gelöscht) 12.08.2022 20:22
in meinen Kommentaren hab ich von mir geschrieben und von meinen Erfahrungen, nicht ausschließlich bezogen auf Rolf
 
(Nutzer gelöscht) 12.08.2022 20:25
Und dann sind wir auch noch ganz unterschiedlich. Einem Leser sagt etwas zu, was anderen nichts sagt. Ich will bereit sein, mir anzuhören, was jemand anders begreift als ich. Die Welt ist größer als der Ausschnitt aus dem Fenster, das ich öffne.
 
JesusComesBackSoon 12.08.2022 20:47
@angel08: Man unterstellt doch z. B. den Autoren, die christliche Bücher schreiben, aber dennoch nicht die Bibel zitieren,, nicht, dass sie der humanistische Geist oder der geltungssüchtige Ego-Geist dazu gebracht hat.

Jemand, der die Heilige Schrift als Wort Gottes akzeptiert wird aber den Inhalt eines Buches oder auch diverses Liedgut anhand der Schrift prüfen. Und er wird somit auch nicht jedes Lied singen oder dessen Inhalt als gut befinden können. Gleiches trifft natürlich auch auf Geschriebenes in jeder Form zu. Dinge die der Bibel widersprechen sind abzulehnen oder zu verwerfen. 
 
Schneeball 12.08.2022 21:27
So - ich war mit "Blümchen gießen" beschäftigt . . .und der
PC hatte null Lust "auf" zu gehen . . .
---
Die Formulierung von @angel08,20.25 :
"Die Welt ist größer als der Ausschnitt aus dem Fenster,das
ich öffne" gefällt mir sehr,sehr gut.
Er hilft mir - vielleicht - einen Übergang zu dem zu finden,
das ich sagen möchte.
---
Es ist zunächst tatsächlich immer "mein" Fenster= meine
Wahrnehmung,wie ich "Dinge" aufnehme,erkenne,einschätze -
und schlußendlich "bewerte".
Wenn ich in der Nachfolge Jesu lebe,werde ich "alles" letztendlich
an dem "bewerten",was ich meine von Jesus als verbindlich
und richtig erkannt zu haben.
Das ist exakt die Haltung,die @JCBS,20.47 in seinem letzten Satz
erfaßt.
Solch eine radikale=von der Wurzel her kommende Lebenseinstellung
weckt Konfrontation!
Klar!
Es wird dann,um biblische Begriffe zu verwenden "Licht" und "Finsternis"
getrennt,bzw.prallt dann aufeinander.
---
So lange wir alle uns unserer "Fensterhaltung" durch die wir
schauen und lesen bewußt sind - haben wir eine gute Einstellung,um
zumindest häßliche,gemeine Angriffe zu verhindern.
---
Es gibt aber auch Grenzfälle :
Also - wenn ich jetzt hier aufrufen würde,daß wir ab morgen alle
mit Fleiß Lügen posten - bekäme ich zu 100% Widerspruch.
Zu Recht !
Das meint : Jeder User muß dann mit Widerspruch rechnen,
wenn er/sie etwas veröffentlicht,was anderen Fensterhaltungen
entgegen steht !
Und - unabhängig von unseren unterschiedlichen Fensterhaltungen
gibt es eben Wahrheit,die sich um unsere Fensterhaltung nicht
kümmert.
Nur - die Frage der Vermittlung von dieser - das ist und bleibt
der Knackepunkt !
Und - ich denke : Da haben wir alle durchaus "Luft nach oben".
 
(Nutzer gelöscht) 12.08.2022 22:41
JesusComeBackSoon, gerade beim Prüfen anhand der Schrift geht es schon los. Wenn da alle Christen zu gleichen Ergebnissen kommen würden, dann hätten wir nur eine Konfession. In der Auseinandersetzung mit den verschiedenenen Auffassungen anderer Glaubensrichtungen konzentriert man sich auf die grundlegenden Überzeugungen, die wir als heilsentscheidend bewerten und akzeptiert andere Haltungen bei den anderen Fragen. Und so sehe ich es auch, entscheidend ist, dass man Jesus nachfolgt und vertraut, eine Verbindung zu Gott hat und weiß, dass Jesus uns gerettet hat. 

Die katholischen Geschwister sprechen vom Geheimnis des Glaubens. 
 
Bluehorse 12.08.2022 23:08
angel08
es geht nicht um irgendwelche Auffassungen. Zu einer von der Bibel losgelöste Nächstenliebe ist in diesem Blog die Rede. 
Vielleicht möchtest Du zum Thema etwas beitragen? 
 
Autumn 12.08.2022 23:32
Der Gesetzeslehrer fragte Jesus: Und wer ist mein Nächster?

Jesus erklärt daraufhin im Gleichnis vom Barmherzigen Samariter,
dass mein Nächster nicht der ist, der es offensichtlich ist,
sondern der, dem ICH Nächster sein kann.
Die Frage sollte also besser heißen: Wem kann ich Nächster sein. Wer braucht mich.
 
Bluehorse 12.08.2022 23:42
Keine Spielchen, Porete. Worauf willst Du hinaus? 
 
Bluehorse 12.08.2022 23:44
Autumn
Die offensichtliche Not eines Menschen gehört sicher in den Bereich, in welchem Nächstenliebe stattfinden solle - aber das ist nicht der Punkt, den wir hier diskutieren. 
 
(Nutzer gelöscht) 12.08.2022 23:46
Bluehorse, ich habe das nicht so verstanden, dass die Nächstenliebe von der Bibel losgelöst ist, sondern dass Rolf das Gebot der Nächstenliebe aus der Bibel in- und auswendig kennt, und dazu keine weiteren Bibelverse zitieren muss. Ich habe mitbekommen, dass die Bibel für Rolf kein Buch mit 7 Siegeln ist.

Die Bibel will doch die Geschichte Gottes mit seinem Volk vermitteln, die Liebe zu uns Menschen verdeutlichen, die Gott uns durch das Leben und Sterben von Jesus gezeigt hat. 

Aber man kann nicht alleTextstellen aus der Bibel unkritisch anführen. Dann könnte man heute mit Bibelstellen noch die Sklavenhaltung begründen. (Sklaven sollen ihren Herren dienen...) Es geht weniger um Bibelstellen, als um den Geist des Evangeliums, um die Liebe. Heute gibt es andere Themen, bei denen man sich fragen muss, suche ich nach einer Bibelstelle oder orientiere ich mich an dem Geist des Evangeliums, an der Liebe. Ich denke, dass ich das heiße Eisen gar nicht ansprechen brauche.

Wenn man so berücksichtigt, dann kann ich verstehen, dass man einen Schwerpunkt setzt. 
 
AndreasSchneider 12.08.2022 23:53
Porete:

Auch wenn die Urchristen keine Bibel hatten und auch nicht lesen konnten.
Soweit sie ganzherzig waren, wurden sie vom Heiligen Geist geleitet.

Der Heilige Geist steht nicht im Widerspruch zur Bibel, er führt letztlich auch zu den biblischen Wahrheiten.

Insofern schließt sich der Kreis!

Wer Schwierigkeiten mit der Bibel hat, wandelt nicht im Licht!

Das Wort Gottes ist das Maß der Dinge und bleibt bestehen bis in alle Ewigkeit.

Wir sollen dem Wort Gottes gleich werden, inhaltlich!

Das Wort Gottes ist der Prüfstein, auch in Punkto Liebe, beispielsweise 1. Kor.13, beispielsweise Jesu Zurechtweisung von Petrus: "Du meinst nicht, was göttlich, sondern was menschlich ist."

Der Begriff "menschlich" wird im Neuen Testament mit den Begriffen irdisch und teuflisch genannt.

Also menschliche Liebe hat nichts mit göttlicher Liebe zu tun!

Wie wollen wir, ohne die Ernahnungen und Hinweise des Neuen Testaments dahin kommen?

Wir bedürfen, ständig daran erinnert zu werden und umso mehr ermahnt zu werden, soweit sich der Tag Christi nähert.

Andreas
 
Bluehorse 12.08.2022 23:54
angel08
"Bluehorse, ich habe das nicht so verstanden, dass die Nächstenliebe von der Bibel losgelöst ist, ..."
dann lies mal bitte genau. 

"sondern dass Rolf das Gebot der Nächstenliebe aus der Bibel in- und auswendig kennt, und dazu keine weiteren Bibelverse zitieren muss." 

Das hast Du sicher nicht verstanden, sondern Deine Gedanken da hineininterpretiert. RolfK schrieb nichts von "Bibelverse nicht zitieren müssen."

"Die Bibel will doch die Geschichte Gottes mit seinem Volk vermitteln, die Liebe zu uns Menschen verdeutlichen, die Gott uns durch das Leben und Sterben von Jesus gezeigt hat."

Das sind sicher zwei wichtige Aspekte. Aber es sind nicht die einzigen Dinge, die uns die Bibel vermitteln will.

"Es geht weniger um Bibelstellen, als um den Geist des Evangeliums, um die Liebe. Heute gibt es andere Themen, bei denen man sich fragen muss, suche ich nach einer Bibelstelle oder orientiere ich mich an dem Geist des Evangeliums, an der Liebe."

Das Eine schließt also das Andere aus? Sind also Bibelstellen ungeeignet, wenn man sich an dem Geist des Evangeliums orientieren will? Sag mal, was schreibst Du da für einen M...?
 
(Nutzer gelöscht) 13.08.2022 00:24
Also, ich muss sagen, ich verstehe mich. 
Du hast mein Beispiel weggelassen. Man könnte, wenn man wollte, mit Bibelversen an der Sklavenhaltung festhalten, denn in der Bibel gibt es Anweisungen, wie sich Sklaven gegenüber ihren Herren verhalten sollen und umgekehrt wie Herren mit ihren Slaven umgehen sollten. Wenn man will, dann kann man verstehen, was ich damit sagen will. Trotzdem war es ein Christ, der dazu beigetragen hat, dass das abgeschafft wurde.

Das sollte nur ein Beispiel dafür sein, dass man Bibelverse im Kontext der Zeit, der gesellschaftlichen Gegebenheiten betrachten muss. 
 
2Tim478 13.08.2022 00:56
Ist es aber nicht auch dann so, dass dann das menschliche "Wort Gottes" mit Gott gleichzusetzen, in die Irre führt?
Gott ist größer als die Schrift, sie kann uns nur näher bringen, aber jede Verabsolutierung der Schrift führt letztlich zum Götzentum und nicht zu Gott.
 
Bluehorse 13.08.2022 01:05
2Tim478
"st es aber nicht auch dann so, dass dann das menschliche "Wort Gottes" mit Gott gleichzusetzen, in die Irre führt?" 

Macht das denn jemand?
 
AndreasSchneider 13.08.2022 01:49
2Tim478:

Seit wann ist das Wort Gottes menschlich?

Menschlich, vernünftig sind alle Gesetzesordnungen, die der Mensch sich seit den frühen Hochkulturen gegeben hat.

Keine davon war vollkommen, keine hatte bis heute Bestand.

Alle Gesetzescodices wurden früher oder später von anderen abgelöst!
Mal waren die Gesetze strenger, mal seichter, so, wie es heute in den westlichen Industriestaaten der Fall ist. 
Aber dauerhaft Bestand hatte keine dieser Gesetzesordnungen!

Das Grundgesetz existiert gerade mal 73 Jahre und wurde vielleicht 60 bis 70 mal bereits geändert.

Das Neue Testament besteht dagegen seit dem 4. Jhdt in seiner jetzigen Form und wurde seither vielleicht kein einziges Mal verändert.
Bestenfalls die modernen Übersetzungen schwächen das Wort Gottes ab, weil man an die starken Ausdrücke nicht mehr glaubt.

Daran sieht man, was menschlich und damit unvollkommen und im Gegensatz dazu göttlich und damit vollkommen ist.

Das Neue Testament ist zudem recht schmal.

Allein alle Gesetzestexte Deutschlands sind nebeneinander gestellt, vielleicht viel dicker.
Dennoch aber nicht vollkommen!

Daran sieht man, was göttlich und was menschlich ist.

Es ist gut, einmal darüber nachzudenken!

Andreas
 
schaloemchen 13.08.2022 08:00
2Tim
Ist es aber nicht auch dann so, dass dann das menschliche "Wort Gottes" mit Gott gleichzusetzen, in die Irre führt?

Gott ist größer als die Schrift,

was heißt es für Dich konkret... Gott ist größer als die Schrift,?
 
(Nutzer gelöscht) 13.08.2022 08:24
Hier wird ein NUR "menschliches Wort Gottes" suggeriert. Das stimmt nicht, denn das Wort Gottes ist von Gott und seinem Geist inspirieriert worden und "lediglich" durch Menschen niedergeschrieben worden. Ergibt dann mE doch eine andere Akzentuierung !

Vielleicht sollten hier manche user erst MAl über die tiefe Bedeutung von Johannes 1 nachdenken bevor sie versuchen das Wort Gottes als "menschlich" zu relativieren !

Das ewige Wort

1 Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. 2 Dieses war im Anfang bei Gott. 3 Alles wurde durch dasselbe, und ohne dasselbe wurde auch nicht eines, das geworden ist.

Gott hütet über seinem Wort, dass es trotz immer wieder allerallergrößter Bemühungen des Widersachers nicht ausgelöscht und verdreht und pervertiert werden konnte !
 
Schneeball 13.08.2022 08:50
Guten Morgen zusammen !

Unabhängig - das ist mir jetzt ganz wichtig von @RolfK,von . . .
egal,welcher User,der hier mitgeschrieben hat . .
also: - Unabhängig sogar vom Thema !!!! gleitet die Diskussion jetzt
in eine ganz wesentliche Frage,die wir schon öfter auf CsC hatten :
Nämlich:
Wie bringen "wir"
1. Schrift = Buchstaben
2. Geist = Gottes heiliger vollkommener,ewig gültiger Geist - unveränderlich
   in Zeit und Raum - manifestiert in Seinem Wort - Achtung :
   nicht in unserer Auslegung !!!! zusammen ????

Da wären wir bei der Frage der Geister - Unterscheidung !
Ups - wieder - ein äußerst heikles Thema - und das Beispiel von
@angel08 mit der Sklaverei ist schon ganz hilfreich !

Wer - welcher Geist - legt also Gottes Wort aus ?
Schließlich haben wir in der Versuchungsgeschichte ein Exempel
wie auch Satan hervorragend mit Gottes Wort umgehen kann.
Gottes Wort ist nicht patentiert !
Vielleicht meinte dieses @2Tim478 mit "menschlichem Wort Gottes"????
----
Und jetzt:
Noch einmal ganz zurück zum ursprünglichen Thema und Anlaß des
Blog's :
Es war der Ärger von @RolfK über die "Angriffe",die gegen seine
Werbung für die "Gottesoase" geäußert werden.
Und es war seine Antwort,die er zur Verteidigung formuliert hatte.
---
Wenn wir alle auf unseren durchaus persönlich sehr verschiedenen
Wegen "Richtung" Himmel dort ankommen wollen - ist es wichtig
und hilfreich "geistlich klar geleitet" zu sein
und zu werden - und das muß immer Jesu
Geist sein - da ER der Weg ist! .
---
Im Austausch untereinander - so ist jedenfalls meine Meinung -
erkennen wir,was Irrtum ist - und was im Licht der Wahrheit
Bestand hat !
Für mich sind diese Diskussionen nicht mehr und nicht weniger !
Es geht nicht um Bewerten einzelner Personen - das ist Gottes Job! -
aber - es geht schon darum,zu erkennen,was führt von Jesus weg -
und was bringt mich näher zu IHM ?
----
RolfK hat in seiner "Verteidigung" die Nächstenliebe von der Bibel
losgekoppelt - da lag ein Fehler :
Gottes Wort - ER selbst - die Liebe zu seinen Menschen - all diese
"Faktoren" bilden eine einzige Einheit - und können nicht voneinander
abgekoppelt werden.
Eine Überbetonung des einen,um irgendetwas zu rechtfertigen - das
wird schief !
---
So - sorry - eine lange Schreibe - hoffentlich irgendwie verständlich.
--
Ich wünsche allen ein gutes frohes WE ! 😘
 
(Nutzer gelöscht) 13.08.2022 09:23
Es ist der eine Satz "Und für dieses Gebot geht es auch ohne Bibel", aus dem man ableitet, dass die Bibel überhaupt keine Bedeutung hat. Ich verstehe diesen Satz im Zusammenhang mit der Überschrift "die Bibel als A L L E I N seeligmachende ...:" Wenn ich alles im Zusammenhang lese, dann halte ich diesen Satz nicht für eine generelle Ablehnung der Bibel.
 
(Nutzer gelöscht) 13.08.2022 09:27
Denn das Gebot der Nächstenliebe kennen wir ja aus der Bibel.
 
(Nutzer gelöscht) 13.08.2022 09:49
Jesuslives, ich sehe es nicht so, dass hier das Wort Gottes nur als menschliches Wort gesehen wird, ich sehe es als Gottes Wort und als Menschen Wort, weil das Wort Gottes von Menschen, die den Geist Gottes hatten, mit einer großen Weisheit und Einsicht aufgeschrieben wurde. Aber diese Menschen hatten trotzdem noch ein anderes Weltbild als wir heute. Wir brauchen das biblische Weltbild auch nicht gegen neue wissenschaftliche Erkenntnisse verteidigen, denn darum geht es in der Bibel gar nicht.

Wenn du dich auf das Johannes Evangelium beziehst, dann weißt du ja, dass mit dem Wort, von dem die Rede ist, Jesus gemeint ist. Denn das Wort kam in die Welt und die Welt hat es nicht angenommen...
 
MKS 13.08.2022 10:53
Genau DAS habe ich letztens auch Porete geschrieben, als diese sagte das höchste Gebot sei „Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst“.
Ich merk aber schon lange, dass die Wahrheit nicht erwünscht ist hier.
Es gibt solche, die kennen sie eh schon und solche, die wollen sie eh nicht hören. Leider.
 
(Nutzer gelöscht) 13.08.2022 10:58
tröste dich MKS; Jesus erging es auch nicht anders: Sehr Viele waren berührt von der Wahrheit und folgten ihm nach bis in die Wüste, aber ein kleiner harter verbissener machtbesessener Kern = Neidhammel = Pharisäer bekämpften ihn bis aufs Blut. Nichtsdestotrotz werden wir weiterhin für die Wahrheit des Wortes Gottes einstehen.

Jesus sagte: "So wie sich mich verfolgt haben werden sie euch auch verfolgen. Niemand ist größer als sein Meister."

In diesem Sinne bleiben wir standhaft, unverrückbar und unbeirrbar im Wort Gottes/im Glauben.
 
(Nutzer gelöscht) 13.08.2022 11:05
Die Wahrheit kann auch kein  Mensch für sich in Anspruch nehmen. Wir können sie nie "haben", denn die Wahrheit ist für Christen auch Christus. "Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben".
Wenn wir schon bei Bibelversen sind, dann führe ich mal Joh. 1, 12 an:
Die ihn (Jesus) aufnahmen und an ihn glaubten, denen gab er das Recht, Kinder Gottes zu sein. 
 
MKS 13.08.2022 11:22
@angel
Gottes Wort IST die Wahrheit.
Ich beanspruche gar nichts „für mich“, sondern bezeuge, dass ich die Wahrheit habe, wenn ich Jesus und sein Wort habe. Es geht NICHT um meine eigenen Theorien.
 
(Nutzer gelöscht) 13.08.2022 11:28
angel08: du wirfst fleißig die Kategorien durcheinander

Wenn ich Jesus in mein Leben aufgenommen habe als Erlöser und Herrn, dann habe ich die Wahrheit = Jesus in meinem Leben.

2. Kategorie: unser Erkennen ist stückwerk

  Das Hohe Lied der Liebe - 1. Korinther 13,9 ff:

Denn wir erkennen stückweise, und wir weissagen stückweise; 10 wenn aber das Vollkommene kommt, wird das, was stückweise ist, weggetan werden. 11 Als ich ein Kind war, redete ich wie ein Kind, dachte wie ein Kind, urteilte wie ein Kind; als ich ein Mann wurde, tat ich weg
 
(Nutzer gelöscht) 13.08.2022 11:37
Wir haben ja bereits festgestellt, dass das "Wort" bei Menschen, die für sich in Anspruch nehmen, damit die Wahrheit zu haben, trotzdem zu unterschiedlichen Erkenntnissen führt, z. B. Tauffrage u. m. 
Unser Erkennen ist Stückwerk. 
 
(Nutzer gelöscht) 13.08.2022 11:40
Jesuslives, da haben wir an den gleichen Text gedacht. Ich halte den Dialog für wichtig, auch mit denen, die ganz anderer Meinung sind.
 
Bluehorse 13.08.2022 11:43
angel08

"Es ist der eine Satz "Und für dieses Gebot geht es auch ohne Bibel", aus dem man ableitet, dass die Bibel überhaupt keine Bedeutung hat"

Falsch, angel. Aus diesem Satz leitet man nur ab, dass die Bibel für die Nächstenliebe keine Bedeutung hat. Das ist etwas anderes..... 

"Ich verstehe diesen Satz im Zusammenhang mit der Überschrift "die Bibel als A L L E I N seeligmachende ...:"   Aus meiner Sicht ist diese Überschrift ironisch gemeint.
 
(Nutzer gelöscht) 13.08.2022 11:58
Bluehorse, aber auch diese Ableitung ist in meinen Augen nicht zwingend. Rolf hat doch vom Gebot der Nächstenliebe geschrieben. Als Gebot kenne ich es nur aus der Bibel.

Im Humanismus denke ich eher an den kategorischen Imperativ o. ä. 
 
(Nutzer gelöscht) 13.08.2022 12:04
Zu 2. Das halte ich nicht für iironisch. 
 
Julia1960 13.08.2022 12:05
Möchte einfach mal einen spontanen Gedanken von mir hier in den Raum werfen.

"Liebe Deinen Nächsten wie Dich selber"

Es wurde, wenn ich das richtig gelesen habe (die Beiträge nur überflogen) sehr viel betr. Nächstenliebe gesagt.

".......wie Dich selbst", steht da auch geschrieben.

Habe schon viele Menschen kennen gelernt, die das nicht können, also sich selber lieben. Und damit meine ich in gesunder Form sich annehmen mit seinen Stärken und Schwächen. Wenn man das kann/tut, hat dies sicherlich auch die Folge, dass man seinen Nächsten gegenüber ggf. auch anders begegnet/begegnen kann? Mit mehr Toleranz, Verständnis etc.? Die Erkenntnis, dass wir alle unperfekt sind?
Wir alle den Herrn brauchen, da er uns so unvorstellbar liebt.
 
Bluehorse 13.08.2022 12:17
Angel08

Ich schrieb: "Es ist der eine Satz "Und für dieses Gebot geht es auch ohne Bibel", aus dem man ableitet, dass die Bibel überhaupt keine Bedeutung hat"

Bluehorse, aber auch diese Ableitung ist in meinen Augen nicht zwingend. Rolf hat doch vom Gebot der Nächstenliebe geschrieben. Als Gebot kenne ich es nur aus der Bibel.

Richtig, das Gebot kennen wir nur aus der Bibel. Und Rolf löst es aus der Bibel heraus und meint, dass man dieses Gebot auch ohne Beachtung weiterer biblischer Hinweise leben kann. Dem stimmst Du zu - oder auch nicht. Also - wie stehst Du dazu?
a) man kann das Gebot der Nächstenliebe ohne Beachtung weiterer biblischer Hinweise leben?
oder
b) man kann das Gebot der Nächstenliebe nur mit Beachtung weiterer biblischer Hinweise leben?
------------------------------------------------ 
Die Bibel als allein seligmachend

"Zu 2. Das halte ich nicht für iironisch." 
wenn die o.g. Überschrift von Rolf nicht ironisch gemeint ist, stellt sich die Frage: Macht die Bibel allein selig? Ja - oder nein? Was meinst Du?
 
(Nutzer gelöscht) 13.08.2022 12:30
Rolf formuliert häufig ganz präzise daneben. Und es stellt sich mir die Frage, ob wir ihn darin denn immer so ernst nehmen müssen. 
 
Bluehorse 13.08.2022 12:34
Sanfte

"Rolf formuliert häufig ganz präzise daneben. Und es stellt sich mir die Frage, ob wir ihn darin denn immer so ernst nehmen müssen."

Na ja, wenn er sich an die Öffentlichkeit des Forums wendet, sollte man auch mal seiner unpräzisen bzw. seiner falschen Aussage widersprechen.  
 
(Nutzer gelöscht) 13.08.2022 12:50
Zu Frage 1
Antwort a
Wenn ich dieses ganze Hintergrundwissen aus der Bibel verinnerlicht (oder inhaliert) habe, dann ist es in meinem Herzen und hat mich verändert, und dann kann ich mit Gottes Hilfe Nächstenliebe lieben.

Zu Frage 2
Nein, die Bibel macht nicht allein seelig. Es ist die Gewissheit, dass Gott mich kennt und sieht. Das habe ich in der Vergangenheit so erfahren.

Jetzt stürze ich mich ins pralle Leben und schaue später noch mal rein.
 
(Nutzer gelöscht) 13.08.2022 12:51
ja, das tun wir immer, er kriegts schon beständig ab.
ich hab mich schon häufig gefragt, was es denn ist, was da so sehr provoziert (also mich) und ich kam zu dem Schluss, dass es einfach seine eigenen Unausgegorenheiten sein können, die sich darin zeigen. Sein Unfriede, sein Zweifel, seine Fragen. 
Ich würde mir wünschen, er könnte das für sich nutzen und mit dem Herrn klären. 
 
(Nutzer gelöscht) 13.08.2022 13:05
Ich korrigiere:
Ich meinte zu Frage 1
Antwort b Sorry
Weil wir schon den Zusammenhang, den wir der Bibel entnehmen können, kennen müssen, um nachvollziehen zu können, warum Jesus auf die Welt kam. Aus der Bibel erfahren wir, wie Gott ist. Die Psalmen sprechen uns auch noch heute aus dem Herzen. Das Wort spricht uns in unserem Alltag an.
 
MKS 13.08.2022 13:40
Doch hast Du @Porete.
Suche es gerne später raus, wenn ich Zeit habe.
Hatte Dir dann geschrieben, dass davor kommt: Liebe Gott aus ganzem Herzen. Und dann erst der andere Teil.
 
Bluehorse 13.08.2022 14:25
angel08
"Nein, die Bibel macht nicht allein seelig."

Nun, damit sagst Du aus, dass die Überschrift des Blogs von Rolf falsch ist.
 
Bluehorse 13.08.2022 14:29
angel08

"Wenn ich dieses ganze Hintergrundwissen aus der Bibel verinnerlicht (oder inhaliert) habe, dann ist es in meinem Herzen und hat mich verändert, und dann kann ich mit Gottes Hilfe Nächstenliebe lieben."

Mein lieber Scholli. Das ist aber ein riesiger Anspruch, das ganze  (nicht 30% oder 70%) Hintergrundwissen zu verinnerlichen. Das setzt aber ein riesiges Wissen voraus. Und das hast Du? Oder das hat RolfK? 

Und nein. Ich behaupte: Die besten Bibelkenntnisse alleine nutzen nur begrenzt, wenn wir uns nicht in der individuellen Situation von Gott leiten lassen.  
 
(Nutzer gelöscht) 13.08.2022 14:33
Bluehorse: es geht ja nicht nur um reines Kopfwissen beim Bibelwissen, sondern der Heilige Geist möchte beim Bibelstudium auch unsere Herzen berühren und verändern, weil wir darin auch Gottes Sichtweise für jeden einzelnen Menschen erleben. Deshalb its es unerlässlich den Heiligen Geist in unser Leben einzuladen, damit ER das wirken kann, was wir allein mit unserm Kopf und Verstand nicht vermögen. Es sollte schon die 30 cm vom Kopf runter ins Herz rutschen.
 
(Nutzer gelöscht) 13.08.2022 14:55
Bluehorse, jetzt verstehe ich erst, weshalb du den Satz für Ironie gehalten hast.
Für mich liest sich die Überschrift als ein provozierendes fragwürdiges Statement, das mit den nachfolgenden Zeilen widerlegt wird. Also, insofern bin ich auch nicht davon ausgegangen, dass das auch noch bekräftigt werden sollte. Das wäre wirklich zu merkwürdig.
 
Bluehorse 13.08.2022 15:24
angel08
das von Dir als fragwürdig bezeichnete Statement wird aber nicht widerlegt. Eher trifft zu: Fällt der Reiter mit dem Statement links vom Pferd, fällt er mit den nachfolgenden Zeilen (siehe mein Zitat im Eröffnungsbeitrag) rechts vom Pferd. 
 
JesusComesBackSoon 13.08.2022 16:09
@angel08: ... gerade beim Prüfen anhand der Schrift geht es schon los. Wenn da alle Christen zu gleichen Ergebnissen kommen würden, dann hätten wir nur eine Konfession. ...

Die Frage hierbei ist, prüft man wirklich anhand der Schrift, indem man diese sich selbst auslegen lässt, oder zieht man nur konfessionelle Auslegung(en) zu Rate. Mit anderen Worten, lässt man sich vom Geist Gottes oder (nur) von menschlicher Meinung führen. 
 
JesusComesBackSoon 13.08.2022 16:29
Jemand dessen Glaube allein auf die Schrift gegründet ist, hat somit auch nicht das Problem, das @RolfK in seinem Blog recht pauschal anderen unterstellt:

Zitat: Irgendwie kann ich die ja diejenigen verstehen, die – wie etwa MKS gestern mir gegenüber – immer auf das Wort Gottes pochen. Da ist man – so scheint es – auf der sicheren Seite und hat Felsen unter den Füßen. 
Leider ist es aber so: Es gibt eine unglaubliche Literatur an Bibelauslegungen. Und da zeigt sich: So manche Felsen unter den Füßen sind doch ziemlich rutschig.
 
(Nutzer gelöscht) 13.08.2022 21:50
Bluehorse um 14:29 Uhr
So ein Hintergrundwissen hätte ich dir auch glatt zugetraut. Mit Hintergrundwissen meine ich grundlegende Kenntnisse des christlichen Glaubens z. B. über den alten Bund, den neuen Bund, den roten Faden in der Bibel... und nicht 30 % oder 70 % des Inhaltes der Bibel. Es kann sein, dass es noch treffendere Ausdrücke für das gibt, was ich meine.
 
(Nutzer gelöscht) 13.08.2022 22:01
Das sehe ich so wie du, dass die besten Bibelkenntnisse in manchen Situationen nur begrenzt helfen. In den Fällen sollten wir nach Gottes Willen fragen und uns von ihm leiten lassen.
 
(Nutzer gelöscht) 13.08.2022 22:23
JesusComeBackSoon, das hört sich ja ganz einfach an, dass die Schrift sich selbst auslegt. Ich unterstelle vielen Kirchenvätern, dass sie sich aufrichtig und ernsthaft um die richtige Erkenntnis bei den verschiedenen Glaubensfragen bemüht haben und sind doch zu unterschiedlichen Ergebnissen gekommen. Z. B. bei der Tauffrage. Die Befürworter der Kindertaufe können ihre Einstellung mit der Bibel begründen und die Verfechter der Glaubenstaufe haben auch ihre Bibelstellen und Auslegung. Ich kann die auch die Argumente der Position nachvollziehen, die nicht mit meiner Tendenz übereinstimmt. 
I
 
Bluehorse 13.08.2022 22:46
angel08
Dein Beitrag 21:50 Uhr. Danke für die Mitteilung. Ich denke, ich verstehe schon, was Du meinst.
 
(Nutzer gelöscht) 14.08.2022 11:13
Bluehorse : mir kam gerade noch e. Gedanke zu humanistischer Nächstenliebe. Der Unterschied zur göttlichen Liebe und der des Humanismus ist doch grundlegend der, dass der Humanismus fordert ALLES zu tolerieren und respektieren, Gott aber nicht alles Verhalten toleriert und respektiert. Gott liebt wohl jeden Menschen, aber er verurteil sehr streng sündiges Verhalten !
 
Schneeball 14.08.2022 12:21
So - und um den Kreis zu schließen - :
" ER verurteilt sehr streng sündiges Verhalten " - - bitte
allerliebste "Nachfolger" bleibt nicht immer und immer
an dieser Stelle stehen :
ER verurteilt,ER verurteilt . . . . bis zum "geht nicht
mehr" - und oft auch als Droh - und Machtmittel
eingesetzt !
---
Ja - ER ver/und be - ur teil - t (kommt von  "Einer Teilung,die
von "ur" - also - von ganz tief!!! - vom Ur - anfang her!!!!)
ABER : ER SELBST tritt in diesen Riss - auf Golgatha !
--
ER hebt also die Urteilung auf , indem ER durch sich den Weg
zu Gott wieder möglich macht !
---
Die Weisheit des Kreuzes ist und bleibt für den menschlichen
Verstand - eine Torheit !
---
Der "Humanismus" (human von menschlich) bleibt in seiner
menschlichen Sphäre - deshalb "toleriert er".
Ich bin gut,du bist gut !
Nö - leider nicht !
Das ist Realitätsverkennung !
---
Und leider,leider sehr oft eben auch unter Christen.
Und dann wird munter ver/und be-urteilt,was das Zeug hält !
So gewinne ich niemanden für eine lebendige Nachfolge !
Bitte,bitte,bitte mal darüber nachdenken !
---
Jetzt ist mir echt der Gaul durch gegangen !
--
Wir dürfen niemals bei der "Verkündigung" der
Beurteilung stehen bleiben - das ist "halbe- also
falsche Botschaft".
Die erlösende Botschaft lautet :
In Christus ist die Möglichkeit , daß ich wirklich
Mensch sein kann - ohne ständig meinem Nächsten
übelst mitspielen zu müssen :
Ich kann -  in/durch SEINE Kraft lieben - wirklich lieben -
und zwar überwindend lieben !
Und das meint : Das Böse mit Gutem besiegen !
Nicht: Heimzahlen !
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