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Jünger für Jesus gewinnen

Jünger für Jesus gewinnen
Vor ein paar Tagen habe ich mich mit Theologen zum Thema Glauben unterhalten. Die Gespräche waren tiefgründig und sehr schön.

Es ist schon spannend auf wie viel verschiedenen Wegen Menschen zu Jesus/ Gott finden.

Und es gibt ganz verschiedene Phasen im Glaubensleben. Leise und laute Phasen. 
Phasen des tiefen Glaubens und Phasen des Zweifelens. Phasen der Demut und Phasen der Hybris. Es gibt Eiferer und stille Bekehrer.

So vielfältige die Wege, so vielfältig die Menschen.
Jeder wähnt sich auf dem richtigen Weg.

Früher ging es darum Menschen Jesus und Gott nahe zu bringen, sie zum Glauben bringen
Mit Sicherheit waren nicht alle Wege vorbildlich
Heute geht es darum, dass Christen versuchen Christen zu "missionieren"

Eine gefährliche Entwicklung. Es ist ein Rückgang gläubiger Menschen zu verzeichnen.
Und ja, man kann mathematisch ausrechnen wohin das führt.

Ein sensibles Datum ist das Jahr 2050.
Der Kipp- Punkt. Hier entscheidet sich was passiert, wenn sich jetzt nichts ändert.

Das heißt für uns 
Nicht im Status Quo bleiben und versuchen die schon vorhandenen Christen zu missionieren, sondern versuchen neue Nachfolger für Jesus zu gewinnen.

Wie können Christen heute neue Jünger gewinnen?
Welche (neuen) Wege können Christen beschreiten?

Über einen friedlichen Austausch 
freut sich wie immer

das Engeli

 

Kommentare

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(Nutzer gelöscht) 10.08.2022 22:03
@ Engeli


"Jünger für Jesus gewinnen"

Schwieriges Thema, vor allem hier bei CSC...
 
AndreasSchneider 10.08.2022 22:40
Genau!

Menschen für Jesus gewinnen heisst nicht zwangsläufig Jünger für Jesus gewinnen.

Menschen für Jesus gewinnen, können und tun viele.

Aber Menschen zu Nachfolgern Jesu zu machen, ist etwas ganz anderes!

Andreas
 
Antonia1963 10.08.2022 22:51
Hallo Engeli 😀
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Leider liest man sehr oft von Unterschiedlichkeiten , sei es evangelisch oder katholisch, freikirchlich oder was auch immer. 
Zuerst sollte wir nach Gemeinsamkeiten suchen und versuchen, diese auszubauen und die andere Auffassungsgabe anzunehmen oder zumindest zu akzeptieren .
Aber oft bricht sofort Streit aus und am Ende steht dann nur: ich glaube richtig, ich verstehe die Bibel richtiger , ich werde gerettet und du wanderst in die Hölle. 
Und das war’s dann schon wieder mit dem christlichen Austausch.
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(Nutzer gelöscht) 10.08.2022 23:56
Manchmal eröffnet sich während eines Gesprächs mit einem Menschen (z. B. Arbeitskollegen, Bekannten...) eine unerwartete Gelegenheit über eigene Erfahrungen mit dem Glauben oder mit dem Gebet zu berichten. Die Gelegenheit dazu sehe ich, wenn sich jemand mit seiner Not Hilflosigkeit oder seinen Fragen an mich wendet. Ich würde auf ganz praktische Hilfsangebote verweisen oder selber helfen, und die Chance ergreifen, auch auf die Kraft des Glaubens und des Gebets hinzuweisen. Aber ich kann das nur, wenn ich das Gefühl habe, dass das jetzt angebracht ist. Wenn ich erkenne, dass jemand an dem Thema interessiert ist, dann würde ich im Gespräch mit ihm bleiben und schauen, was für den Menschen dann darüber hinaus hilfreich sein könnte. 

Aber auch bei anderen Gelegenheiten kann man Menschen über den Glauben reden, z. B. spät abends beim Zusammensitzen und Betrachten des Sternenhimmels, wenn es sich ergibt.

Damit hat man Menschen noch nicht zu Jüngern gemacht, das sind nur die allerersten Schritte, um evtl. da anzuknüpfen.
 
Marion5000 11.08.2022 00:27
🙂Alle Christen sind doch getauft. Durch die Taufe haben wir    DEN  auftrag DEN GLAUBEN WEITER ZU GEBEN.

 Alle Christen glauben an Jesus.
 Jesus sagte: Liebt einander, so wie ich euch geliebt
 habe. Diese Liebe zu leben ist doch persönlich und
 gut. Das reicht für jeden einzelnen.
 GOTT hat uns alle lieb. Darum gibt es Milliarden
 von Menschen auf dieser einzigartigen ERDE.

 Hier ist in erster Linie eine Partnersuche.
 Priorität Nummer 1.

 Das sollten wir niemals vergessen.
 Ich wünsche allen viel Glück.

 GLAUBE    HOFFNUNG    LIEBE
 
Engeli 11.08.2022 00:41
@OWeLer2022

Ich habe mich getraut und gedacht ich versuche es einmal
 
Engeli 11.08.2022 00:44
@Andreas

Man kann Menschen über Jesus informieren
Sie für ihn interessieren
Über ihn erzählen
Und letztlich sie für ihn gewinnen
 
Engeli 11.08.2022 00:49
@Antonia 

Manchmal denke ich, dass viele keinen Plan haben, wie man Menschen für die Nachfolge Christi gewinnen kann.
Deswegen versuchen sie es nicht bei den
" Heiden", sondern versuchten Christen zu ihren Vorstellungen zu bekehren.
Für das Christentum als ganzes wäre es aber besser, wenn sie die Bekehrungsversuche bei nicht -Christen einsetzen würden
 
Engeli 11.08.2022 00:52
@Angel

Ich halte es ähnlich.
Und, wenn ich gefragt werde
Wie schaffst Du das?
Wiechälst Du das nur aus?

Dann kann ich sagen,
Mein Glaube holt mir / hat mir geholfen

Ein Auftakt
 
Engeli 11.08.2022 00:53
@Marion

Ja, die Liebe ist die grösste Macht
 
Engeli 11.08.2022 06:54
Nur mal so eine Überlegung
In der Psychotherapie gibt es das Prinzip 
Pacing and  Leading 

Ein moderner Ansatz, um Menschen in eine bestimmte Richtung zu führen
Könnte man dieses Prinzip auch auf Religion / Glauben anwenden?

Wenn ja, wie  könnte dies aussehen/ umgesetzt werden?

Vorab
Ich denke fast jeder hat es schon mal erlebt:
Es gibt ETWAS, das einem sehr wichtig ist, das geliebt, das geehrt, das gewürdigt etc  wird.  Nun kommt eine Person daher und trampelt darauf rum. Setzt es herab, beleidigt es, würdigt es herab.
In der Regel fühlt man sich schlecht, ist traurig und unglücklich. Je nach Temperament, Alter und Lebenserfahrung ist dann die Reaktion.

Diese persönliche Erfahrung sollte berücksichtigt werden.

Zurück zu Pacing  und Leading 

Schritt 1

Herausfinden was mein Gegenüber glaubt bzw. ob er / sie überhaupt etwas glaubt
Atheist? Moslem? Jude? Hindu? Buddhist?
Agnostiker? Noch nie mit " Glauben" beschäftig ?

Schritt 2

Sich selbst  mit der jeweiligen Glaubensrichtung auseinandersetzen  und beschäftigen. Und zwar wertfrei, vorurteilsfrei, neutral, respektvoll, ausreichend und tiefgehend 
Zum Beispiel: Judentum 

Schritt 3

Sich Gedanken machen und Fragen stellen
Z.B : Ist diese Religion / dieser Glaube von der Kultur abhängig? Inwiefern?  Welchen Gewinn, Sinn, Benefit  bedeutet / bringt dieser Glaube den jeweiligen Menschen?
Also die ganze Palette der W- Fragen
Beispiel: Hinduismus

Das nimmt sehr viel Zeit in Anspruch und ist aufwändig.
Aber so gut vorbereitet kann man nun zu Schritt 4 übergehen

Schritt 4

In Dialog gehen. Sich über den Glauben / Religion des anderen unterhalten. Und dies sollte sehr respektvoll und wertschätzend geschehen.
Höflich bleiben, nachfragen und nicht hinterfragen. Nicht kritisieren, nicht abwerten. W- Fragen nutzen.
Beispiel : Islam

Schritt 5 

Über die eigene Religion, über eigene Glaubenserfahrungen berichten.
Z.B. Christentum

Schritt 6

Konsens finden. Gibt es Gemeinsamkeiten?
Überschneidungen? Wo erlange ich beim Gegenüber Zustimmung für meinen Glauben / meine Relgion?
Z.B: Buddhismus

Schritt 7 

Besteht nun beim Gegenüber Konsens, Akzeptanz,  Zustimmung, kann man sein Gegenüber in kleinen Schritten und individuellem Tempo Jesus zuführen.

Sich wie ein "Elefant im Porzellanladen" benehmen, auf den Werten der anderen herumtrampeln ist nicht mehr zeitgemäß. 
Ein respektvoller, wertschätzender Umgang sollte für Christen selbstverständlich sein.
Führen mit sanfter und stärker Hand.
Nicht mit Geschrei und Peitsche
 
(Nutzer gelöscht) 11.08.2022 09:54
wen jemand etwas mit Jesus erlebt hat und dort am Kreuz zutiefst berührt/verändert wurde will er es einfach weitergeben: ich habe Gnade und Barmherzigkeit und Errettung erlebt und wes mein Herz voll ist geht dann der Mund über. Und zwar Jeder auf SEINE ihm ureigene persönliche authentische Art. Wir müssen keine besonderen "Evangelisten oder Missionare" sein oder nachmachen sondern einfach wir selber sein: Licht und Salz. Ganz einfach im Alltag in allen möglichen Kontakten wo sich eine offene Tür bietet - unaufdringlich und vom Heiligen Geist in uns geleitet.
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