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Sonntagsblog: Mehr Wunder erleben

Sonntagsblog: Mehr Wunder erleben
Sonntagsblog: Mehr Wunder erleben

Das ist ein wunderbares Sonntagsthema. Aber da die Sonntagszeitung bei uns bereits am Samstagabend kommt, darf dieser Blog nun auch schon sein.

CsCler sind immer scharf auf Wunder Gottes. Denn im Forum finden Wunder beachtliche  Resonanz. Da ist die Frage: Wie erlebt man denn mehr Wunder?

Erst einmal ist logisch: Wunder sind Wunder, weil sie selten sind. Und wenn man sie häufiger erleben will, wird man wohl einen Preis dafür zahlen müssen.

Es gibt nun aber eine sehr einfache Formel für mehr Wunder: 
Mehr Hingabe an Gott  =  mehr Nähe zu Gott  =  mehr Wunder mit Gott

Hingabe ist also der Preis für mehr Wunder. Und Frauen tun sich damit wohl leichter als Männer. Sie sind seelisch besonders dafür gebaut, hingebungsvoll für werdendes Leben in ihnen und für kleine und große Kinder zu sorgen.

Dafür sind viele Männer schon immer bei charismatischen Heerführern zu viel Hingabe fähig – bis zur Hingabe ihres Lebens. Aber auch für Frauen und Kinder.

Gott ist nun aber der größte und charismatischste Befehlshaber aller Zeiten. Er befehligt sogar Engelsheere. Zugleich ist er der zärtlichste und behütendste Vater aller Zeiten. Wie steht es da mit der Hingabe an ihn?

Kommentare

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RolfK 06.08.2022 18:16
Hindernisse für die Hingabe

1. Fehlendendes Vertrauen
Menschen können sich nur hingeben, wenn sie Vertrauen haben. Besonders auch bei einer unsichtbaren Gestalt wie Gott. Und Vertrauen entsteht vor allem durch eigene positive Vertrauenserfahrung. Vertrauen nur gepredigt zu bekommen, reicht nicht. Wir müssen direkt erfahren, dass Gott zuverlässig, hilfreich und uns äußerst zugewandt ist.

2. Biologisches Ich (Ego)
Biologisch sind wir so ausgestattet, dass wir unser Leben meistens selbständig meistern können. Und das wollen wir auch. Andere dagegen über uns bestimmen zu lassen und uns ihnen anvertrauen zu müssen, das versuchen wir möglichst zu vermeiden. Außer etwa beim Arbeitgeber oder Arzt.

3. Üble Erfahrungen
Viele Menschen haben – etwa als Kind – üble Erfahrungen in Form von Vertrauensmissbrauch gemacht. Sie tun sich besonders schwer, wenn sie sich anderen Menschen und ebenso Gott anvertrauen sollen.
 
RolfK 06.08.2022 18:16
Wie gelingt Hingabe an Gott?

1. Vertrauensgewinn in kleinen Schritten
Schlagartige Hingabe an Gott ist allenfalls in Ausnahmesituationen möglich. Der normale Weg besteht aus vielen kleinen Schritten auf Gott zu. Wenn Gott dann einen Schritt belohnt, ist das ein winziger Vertrauensbaustein. Leider  dauert es länger, bis ein tragfähiges Vertrauen zu Gott aufgebaut ist.

2. Mutschritte
Mutschritte sind Schritte, bei denen wir uns stärker überwinden müssen und die Gott dann belohnt. Ein solcher Mutschritt ist etwa, wenn man von Gott her spürt, man solle jemanden anrufen – aber das passt einem nicht. Tut man das dann doch, erwischt den Angerufenen in einer Notsituation und kann helfen, dann wird das Vertrauen zu Gott und seinen Impulsen gestärkt.

3. Übergang in eine gottgeprägte Existenz
Ein Gebet um Hilfe beim Aufbau des Vertrauens zu Gott ist unbedingt hilfreich. Dadurch merkt man etwa stärker, wenn Gott etwas wünscht und wann dann ein Mutschritt dran ist. Vor allem: Die ich- oder egogesteuerte Existenz kann sich auf diese Weise langsam in eine gottgeprägte Existenz wandeln.

4. Übergabegebet
Eine einzige Lebensübergabe – beispielsweise vor zehn Jahren – kann von Jahr zu Jahr immer mehr an Wirksamkeit einbüßen. Für den Übergang in eine gottgeprägte Existenz ist aber ein tägliches Gebet wirksam, bei dem man eigene Wünsche und die eigene Existenz immer neu in Gottes Hände legt.
 
RolfK 06.08.2022 18:17
Wunder

Das größte Wunder, das man auf dem Weg zu immer mehr Hingabe erlebt, ist die immer größere Nähe Gottes. Es ist einfach wundervoll, immer deutlicher Gottes Zuwendung und Liebe zu spüren, die Geborgenheit in ihm, die Freude an ihm. Ja, das ist manchmal geradezu Glück pur!

Daneben gibt es auch noch die Wunder in der realen Welt, wenn etwa Dinge wunderbar zusammenspielen. Oder wenn deutlich von Gott gesteuerte Ereignisse eintreten. Aber das sind eigentlich nur schöne Nebensachen.
 
RolfK 06.08.2022 18:17
Nachwort
Ich habe extra Gott gefragt, ob ich noch dieses Nachwort schreiben kann und darf. Mir ist dabei etwas unbehaglich. Aber Gott ist dafür.

Also: Ich bin traurig, dass im Forum so viel Energie für Grabenkämpfe draufgeht und verplempert wird. Und Gott ist wohl auch darüber traurig. Die Beteiligten hätten jedenfalls letztendlich viel, viel mehr davon, wenn sie ihre Energie in immer mehr Hingabe an Gott investieren würden.

Dabei muss man manchmal mit sich selbst ringen – statt mit anderen. Hingabe kostet auch immer wieder Überwindung und Mut. Sie kommt zudem nicht ohne Selbstkritik und Selbstzweifel aus.

Aber sie lohnt sich. Sie lohnt sich. Sie lohnt sich!
Tut euch doch selbst was Gutes!
 
Alberlix 06.08.2022 18:22
Guten Abend Rolf

Heute ist Samstag 😉
 
(Nutzer gelöscht) 06.08.2022 18:23
Alberlix er hat oben erwähnt warum er es heute postet
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