Krieg und Frieden

RolfK

Krieg und Frieden

Jesus: Wer zum Schwert greift, soll durchs Schwert umkommen (Mat 26,52).
Paulus rät uns dagegen, zum Schwert zu greifen (Eph 6,17). Allerdings versteht er unter diesem Schwert das Wort Gottes. Und er sieht uns nicht im Kampf gegen Menschen, sondern gegen unsichtbare Mächte und Gewalten.

Alle Kirchen verurteilen den Ukraine-Krieg und rufen zum Frieden auf. Dabei sieht die evangelische Kirche in Deutschland auch ein „christliches Gebot der Nothilfe, wenn Menschen ermordet, gefoltert, erniedrigt, vertrieben werden“. (https://www.ekd.de/ukraine-stellungnahmen-kirche-72267.htm)

Gott ist ein Gott von Freiheit und Frieden - das habe ich vorgestern im Blog geschrieben. Und es ist ernsthaft die Frage, wie viel Freiheits-Einschränkung wir um des lieben Friedens willen hinnehmen müssen. Jesus hat sich am Ende jedenfalls alle Freiheit und das Leben nehmen lassen. Und unter Hitler ließen  sich viele Christen ins Gefängnis werfen oder folgten Jesus bis in den Tod.

Zugleich hat Gottes Volk unter Hitler einen ungeheuren Aderlass erlebt.
6 Millionen Juden haben da ihr Leben verloren. Schließlich hat aber Gott selbst das Hitlerregime weggefegt. Nach 12 Jahren, 12 Wochen, 12 Tagen. Zwar hat das unzählige amerikanische Soldaten das Leben gekostet. Aber damit haben sie unserem Land für Jahrzehnte große Freiheit und großen Frieden beschert.

Jetzt schickt das Oberhaupt der russischen Kirche, Patriarch Kyrill, die Russen mit in den Krieg gegen die Ukraine. Kyrill lügt sich Gründe für die Aggression zurecht, verstößt damit gegen das Tötungsverbot und hat zudem auf korrupte Weise ein Privatvermögen in Höhe von 4 Millarden Dollar aufgehäuft.

Wird Gott ihm das durchgehen lassen? Und auch denen, die sich von ihm den Krieg rechtfertigen lassen?

Für mich sehe ich nun zwei Gründe, der Ukraine auch militärisch zu helfen:
Erstens als Hilfe zur Notwehr. Und zweitens: Weil der militärische Einsatz der Amerikaner uns damals Freiheit und Frieden brachte. Das verpflichtet uns.