Europaflagge: Wer glaubt an Zufälle!
20.07.2022 13:09
Europaflagge: Wer glaubt an Zufälle!
20.07.2022 13:09
Europaflagge: Wer glaubt an Zufälle!
Die Europaflagge besteht aus einem Kranz von zwölf goldenen fünfzackigen Sternen auf ultramarinblauem Hintergrund.
Sie wurde 1955 vom Europarat als dessen Flagge eingeführt und im Mai 1986 als Symbol für alle Institutionen der Europäischen Gemeinschaften übernommen. Die EU-Flagge als Symbol der Europäischen Union ist heutzutage eines der bekanntesten Symbole, das auf der Europaflagge basiert.
Gelegentlich wird die Flagge vor einem christlich-biblischen Hintergrund gedeutet. So soll abweichend von der offiziellen Begründung, die allgemein auf die Zwölf als Symbol der Vollkommenheit und Vollständigkeit und das Blau als Farbe des Himmels verweist, eine bestimmte christliche Symbolik Pate gestanden haben. Arsène Heitz, einer der möglichen Gestalter der Flagge, erklärte 2004 in einem Interview in der Zeitschrift „Lourdes“, er habe sich von der Offenbarung des Johannes inspirieren lassen, in der eine Krone von zwölf Sternen beschrieben wird.
„Und es erschien ein großes Zeichen am Himmel: Eine Frau, mit der Sonne bekleidet, und der Mond unter ihren Füßen und auf ihrem Haupt eine Krone von zwölf Sternen.“
– Offenbarung des Johannes 12,1
Weiterhin wird berichtet, dass Paul M.G. Lévy, ein Belgier jüdischer Abstammung, angesichts der in Leuven vorüberfahrenden zahlreichen Eisenbahnzüge, in denen die Juden von der deutschen Gestapo nach Osten in eine ungewisse Zukunft transportiert wurden, das Gelübde abgelegt habe, dass er, wenn er den Krieg lebend überstehen würde, zum katholischen Glauben konvertieren wolle, was er dann auch tat.
Lévy, damals Direktor des Informations- und Pressedienstes im Europarat, sei 1955 an einer Marienstatue mit einem Sternenkranz vorbeigekommen. Durch die Sonne beschienen, leuchteten die goldenen Sterne vor dem blauen Himmel. Lévy habe daraufhin dem damaligen Generalsekretär des Europarates, Lodovico Benvenuti, einem venezianischen Christdemokraten, vorgeschlagen, zwölf goldene Sterne auf blauem Grund als Motiv für die Europaflagge zur Abstimmung zu stellen. Benvenuti war von dem Vorschlag begeistert und wenig später wurde der Vorschlag allgemein akzeptiert.[13] Zuvor waren 1955 im Europarat sämtliche Entwürfe, die etwa nach dem Muster skandinavischer Flaggen ein Kreuz enthielten, von den Sozialisten aus ideologischen Gründen als zu christlich abgelehnt worden.
Einem anderen Bericht zufolge habe der damalige Generalsekretär, Léon Marchal, beim Verlassen des Sitzungssaales, in dem er zuvor die Flagge mit dem Verweis auf die zwölf Tierkreiszeichen und die zwölf Monate des Jahres durchgesetzt hatte, zu Lévy bemerkt, dass die Europaflagge wie durch Zufall den in der Apokalypse genannten Sternenkranz trage.
Lévy selbst hat diese Theorien nicht bestätigt. In einem Interview[8] erklärte Lévy, dass für ihn allein die Symbolik der Perfektion und Vollständigkeit entscheidend gewesen sei. Sie zeige sich in den Sternzeichen, den zwölf Aposteln, den zwölf Söhnen Jakobs, den Stunden des Tages und den Monaten des Jahres. Erst Jahre später sei er auf die Krone in der Offenbarung Johannes' aufmerksam gemacht worden.
Auch der um einen Tag vorgezogene Beschluss am Festtag der Unbefleckten Empfängnis Marias sei Zufall gewesen.
Später habe sich eine weitere Zufälligkeit begeben: Im Saal des Palazzo Barberini, in dem die Europäische Menschenrechtskonvention am 4. November 1950 unterzeichnet wurde, befindet sich in der Mitte der Decke eine Darstellung des Kranzes von Zwölf Sternen aus dem 17. Jahrhundert.
(Hinweis erhalten: Dr. h.c. Bernd Posselt MdEP, Mitglied des Europaparlaments und Präsident Paneuropa-Union, dann bei Wiki mal nachgeforscht)
Sie wurde 1955 vom Europarat als dessen Flagge eingeführt und im Mai 1986 als Symbol für alle Institutionen der Europäischen Gemeinschaften übernommen. Die EU-Flagge als Symbol der Europäischen Union ist heutzutage eines der bekanntesten Symbole, das auf der Europaflagge basiert.
Gelegentlich wird die Flagge vor einem christlich-biblischen Hintergrund gedeutet. So soll abweichend von der offiziellen Begründung, die allgemein auf die Zwölf als Symbol der Vollkommenheit und Vollständigkeit und das Blau als Farbe des Himmels verweist, eine bestimmte christliche Symbolik Pate gestanden haben. Arsène Heitz, einer der möglichen Gestalter der Flagge, erklärte 2004 in einem Interview in der Zeitschrift „Lourdes“, er habe sich von der Offenbarung des Johannes inspirieren lassen, in der eine Krone von zwölf Sternen beschrieben wird.
„Und es erschien ein großes Zeichen am Himmel: Eine Frau, mit der Sonne bekleidet, und der Mond unter ihren Füßen und auf ihrem Haupt eine Krone von zwölf Sternen.“
– Offenbarung des Johannes 12,1
Weiterhin wird berichtet, dass Paul M.G. Lévy, ein Belgier jüdischer Abstammung, angesichts der in Leuven vorüberfahrenden zahlreichen Eisenbahnzüge, in denen die Juden von der deutschen Gestapo nach Osten in eine ungewisse Zukunft transportiert wurden, das Gelübde abgelegt habe, dass er, wenn er den Krieg lebend überstehen würde, zum katholischen Glauben konvertieren wolle, was er dann auch tat.
Lévy, damals Direktor des Informations- und Pressedienstes im Europarat, sei 1955 an einer Marienstatue mit einem Sternenkranz vorbeigekommen. Durch die Sonne beschienen, leuchteten die goldenen Sterne vor dem blauen Himmel. Lévy habe daraufhin dem damaligen Generalsekretär des Europarates, Lodovico Benvenuti, einem venezianischen Christdemokraten, vorgeschlagen, zwölf goldene Sterne auf blauem Grund als Motiv für die Europaflagge zur Abstimmung zu stellen. Benvenuti war von dem Vorschlag begeistert und wenig später wurde der Vorschlag allgemein akzeptiert.[13] Zuvor waren 1955 im Europarat sämtliche Entwürfe, die etwa nach dem Muster skandinavischer Flaggen ein Kreuz enthielten, von den Sozialisten aus ideologischen Gründen als zu christlich abgelehnt worden.
Einem anderen Bericht zufolge habe der damalige Generalsekretär, Léon Marchal, beim Verlassen des Sitzungssaales, in dem er zuvor die Flagge mit dem Verweis auf die zwölf Tierkreiszeichen und die zwölf Monate des Jahres durchgesetzt hatte, zu Lévy bemerkt, dass die Europaflagge wie durch Zufall den in der Apokalypse genannten Sternenkranz trage.
Lévy selbst hat diese Theorien nicht bestätigt. In einem Interview[8] erklärte Lévy, dass für ihn allein die Symbolik der Perfektion und Vollständigkeit entscheidend gewesen sei. Sie zeige sich in den Sternzeichen, den zwölf Aposteln, den zwölf Söhnen Jakobs, den Stunden des Tages und den Monaten des Jahres. Erst Jahre später sei er auf die Krone in der Offenbarung Johannes' aufmerksam gemacht worden.
Auch der um einen Tag vorgezogene Beschluss am Festtag der Unbefleckten Empfängnis Marias sei Zufall gewesen.
Später habe sich eine weitere Zufälligkeit begeben: Im Saal des Palazzo Barberini, in dem die Europäische Menschenrechtskonvention am 4. November 1950 unterzeichnet wurde, befindet sich in der Mitte der Decke eine Darstellung des Kranzes von Zwölf Sternen aus dem 17. Jahrhundert.
(Hinweis erhalten: Dr. h.c. Bernd Posselt MdEP, Mitglied des Europaparlaments und Präsident Paneuropa-Union, dann bei Wiki mal nachgeforscht)
Kommentare
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Klavierspielerin2 20.07.2022 13:31
EU-Beitritt: Die Türkei unter Erdogan und die EU – so ist der Stand
Erstellt: 28.06.2022, 07:58 Uhr
Von: Alexander EEser-Ruperti
https://www.kreiszeitung.de/politik/eu-beitritt-die-tuerkei-unter-erdogan-und-die-eu-wie-ist-der-stand-91628762.html
Erstellt: 28.06.2022, 07:58 Uhr
Von: Alexander EEser-Ruperti
https://www.kreiszeitung.de/politik/eu-beitritt-die-tuerkei-unter-erdogan-und-die-eu-wie-ist-der-stand-91628762.html
Bea9 20.07.2022 13:46
Wahrscheinlich wird Europa als erstes Land die Apokalypse erleben....
12 Länder wären tatsächlich ausreichend gewesen....
12 Länder wären tatsächlich ausreichend gewesen....
Klavierspielerin2 20.07.2022 19:19
Der Sternenkranz ist die Folge eines Gelübdes
Veröffentlicht am 26.08.1998
Die Idee zur Europaflagge kam einem Belgier 1955 beim Anblick einer Marienstatue.
Dann erschien ein großes Zeichen am Himmel: eine Frau mit der Sonne bekleidet; der Mond war unter ihren Füßen und ein Kranz von zwölf Sternen auf ihrem Haupt." (Offenbarung des Johannes 12,1) Von THOMAS PINZKA
Berlin - Schon seit einiger Zeit hängt sie an vielen öffentlichen Gebäuden neben der deutschen Flagge: die Europaflagge. Zwölf goldene Sterne auf dunkelblauem Grund. Fragt man jedoch danach, was diese zwölf Sterne symbolisieren, stößt man auf unterschiedliche Antworten. Viele wissen gar keine Antwort und reagieren mit einem Achselzucken. Andere können sich noch erinnern, daß die Europäische Union einmal aus zwölf Staaten bestanden hat, und glauben damit die Antwort gefunden zu haben. Doch damit liegen sie falsch. Die Geschichte der Fahne hat ihren Ursprung in der Zeit während des Zweiten Weltkriegs. Paul Lévi, ein Belgier jüdischer Abstammung, sah damals angsterfüllt in Leuven zahlreiche Eisenbahnzüge fahren, in denen die Juden von der deutschen Gestapo nach Osten in eine ungewisse Zukunft transportiert wurden. Damals legte Lévi das Gelübde ab, wenn er den Krieg und die Nationalsozialisten lebend überstehen würde, wollte er zum katholischen Glauben konvertieren. Er überlebte und wurde katholisch. Am 5. Mai 1949 wurde in London der Europarat gegründet, und Paul Lévi wurde zum Leiter der Kulturabteilung des Europarats ernannt. Sechs Jahre später, 1955, diskutierten die Vertreter über eine gemeinsame Flagge. Sämtliche Entwürfe, in denen, etwa nach dem Vorbild der skandinavischen Flaggen, ein Kreuz enthalten war, wurde von den Sozialisten als ideologisch gebunden und zu christlich verworfen. Eines Tages kam Lévi bei einem Spaziergang an einer Statue der Mutter Gottes mit dem Sternenkranz vorbei. Durch die Sonne beschienen, leuchteten die goldenen Sterne wunderschön vor dem strahlend blauen Himmel. Lévi suchte daraufhin Graf Benvenuti, ein venezianischer Christdemokrat und damaliger Generalsekretär des Europarats, auf und schlug ihm vor, zwölf goldene Sterne auf blauem Grund als Motiv für die Europafahne vorzuschlagen. Benvenuti war begeistert, und wenig später wurde der Vorschlag allgemein akzeptiert. Und so ziert bis heute in allen Staaten der Europäischen Union der goldene Sternenkranz Marias die Europafahne. Die Zwölfzahl der Sterne ist ein Hinweis auf die zwölf Stämme Israels (Gen 37,9) und somit auf das auserwählte Volk Gottes. Der Kranz als Symbol des Erfolges und des Triumphes signalisiert die Unbesiegbarkeit der Frau. In der Offenbarung spricht Johannes nur von einer "Frau". Er nennt sie aber nicht Maria. In der katholischen Auslegung wurde aber eine Zeitlang die Frau in der Offenbarung mit Maria gleichgesetzt. Weil einige Kapitel später in der Offenbarung erwähnt wird, diese Frau würde den Messias gebären, müsse sie damit auch die Mutter Jesu sein. Dagegen spricht aber, daß diese "Frau" in Kapitel 12, Vers 17 der Offenbarung als "Mutter der Christen" bezeichnet wird. Daher wäre es am naheliegendsten, in der erwähnten "Frau" das Symbol für das Gottesvolk in seiner Einheit von Altem und Neuem Bund zu sehen, so ein Religionswissenschaftler. Die Zahl "zwölf" hatte schon immer für die Menschen eine besondere Bedeutung. Bereits bei den alten Ägyptern hatte die Unterwelt zwölf Tore. In der griechischen Mythologie mußte Herakles zwölf Aufgaben erfüllen, und die Römer....ganzer Artikel:
https://www.welt.de/print-welt/article625491/Der-Sternenkranz-ist-die-Folge-eines-Geluebdes.html
Veröffentlicht am 26.08.1998
Die Idee zur Europaflagge kam einem Belgier 1955 beim Anblick einer Marienstatue.
Dann erschien ein großes Zeichen am Himmel: eine Frau mit der Sonne bekleidet; der Mond war unter ihren Füßen und ein Kranz von zwölf Sternen auf ihrem Haupt." (Offenbarung des Johannes 12,1) Von THOMAS PINZKA
Berlin - Schon seit einiger Zeit hängt sie an vielen öffentlichen Gebäuden neben der deutschen Flagge: die Europaflagge. Zwölf goldene Sterne auf dunkelblauem Grund. Fragt man jedoch danach, was diese zwölf Sterne symbolisieren, stößt man auf unterschiedliche Antworten. Viele wissen gar keine Antwort und reagieren mit einem Achselzucken. Andere können sich noch erinnern, daß die Europäische Union einmal aus zwölf Staaten bestanden hat, und glauben damit die Antwort gefunden zu haben. Doch damit liegen sie falsch. Die Geschichte der Fahne hat ihren Ursprung in der Zeit während des Zweiten Weltkriegs. Paul Lévi, ein Belgier jüdischer Abstammung, sah damals angsterfüllt in Leuven zahlreiche Eisenbahnzüge fahren, in denen die Juden von der deutschen Gestapo nach Osten in eine ungewisse Zukunft transportiert wurden. Damals legte Lévi das Gelübde ab, wenn er den Krieg und die Nationalsozialisten lebend überstehen würde, wollte er zum katholischen Glauben konvertieren. Er überlebte und wurde katholisch. Am 5. Mai 1949 wurde in London der Europarat gegründet, und Paul Lévi wurde zum Leiter der Kulturabteilung des Europarats ernannt. Sechs Jahre später, 1955, diskutierten die Vertreter über eine gemeinsame Flagge. Sämtliche Entwürfe, in denen, etwa nach dem Vorbild der skandinavischen Flaggen, ein Kreuz enthalten war, wurde von den Sozialisten als ideologisch gebunden und zu christlich verworfen. Eines Tages kam Lévi bei einem Spaziergang an einer Statue der Mutter Gottes mit dem Sternenkranz vorbei. Durch die Sonne beschienen, leuchteten die goldenen Sterne wunderschön vor dem strahlend blauen Himmel. Lévi suchte daraufhin Graf Benvenuti, ein venezianischer Christdemokrat und damaliger Generalsekretär des Europarats, auf und schlug ihm vor, zwölf goldene Sterne auf blauem Grund als Motiv für die Europafahne vorzuschlagen. Benvenuti war begeistert, und wenig später wurde der Vorschlag allgemein akzeptiert. Und so ziert bis heute in allen Staaten der Europäischen Union der goldene Sternenkranz Marias die Europafahne. Die Zwölfzahl der Sterne ist ein Hinweis auf die zwölf Stämme Israels (Gen 37,9) und somit auf das auserwählte Volk Gottes. Der Kranz als Symbol des Erfolges und des Triumphes signalisiert die Unbesiegbarkeit der Frau. In der Offenbarung spricht Johannes nur von einer "Frau". Er nennt sie aber nicht Maria. In der katholischen Auslegung wurde aber eine Zeitlang die Frau in der Offenbarung mit Maria gleichgesetzt. Weil einige Kapitel später in der Offenbarung erwähnt wird, diese Frau würde den Messias gebären, müsse sie damit auch die Mutter Jesu sein. Dagegen spricht aber, daß diese "Frau" in Kapitel 12, Vers 17 der Offenbarung als "Mutter der Christen" bezeichnet wird. Daher wäre es am naheliegendsten, in der erwähnten "Frau" das Symbol für das Gottesvolk in seiner Einheit von Altem und Neuem Bund zu sehen, so ein Religionswissenschaftler. Die Zahl "zwölf" hatte schon immer für die Menschen eine besondere Bedeutung. Bereits bei den alten Ägyptern hatte die Unterwelt zwölf Tore. In der griechischen Mythologie mußte Herakles zwölf Aufgaben erfüllen, und die Römer....ganzer Artikel:
https://www.welt.de/print-welt/article625491/Der-Sternenkranz-ist-die-Folge-eines-Geluebdes.html
https://en.wikipedia.org/wiki/Paul_M._G._L%C3%A9vy