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Der bellende Hütehund in uns

Der bellende Hütehund in uns
Der Hütehund am Waldrand

Heute Morgen habe ich 7 Uhr „meinen“ großen weißen Hütehund besucht.
Ich wollte den aktuellsten Stand unserer Beziehung wissen, um darüber schreiben zu können. Der Hund bewacht Hühner und Gänse in einem mit Elektrozaun geschützten Gatter. Es liegt in der Pampa am Waldrand. Und das gute Tier soll da offenbar Fuchs, Wolf und mögliche vorwitzige menschliche Eierdiebe abschrecken.

Als wir uns das erste Mal kennenlernten, ging ich auf dem Weg am Gatter entlang. Auf der anderen Seite des Gatters begleitete mich der gute Hütehund
mit furchteinflößendem Gebell. Alles freundliche Zureden half nichts. Ich war ihm fremd. Und als ich mich dann ein paar Meter oberhalb des Gatters auf eine Bank setzte, meinte das gute Tier, mich auch da mit markerschütterndem Gebell geradezu überschütten zu müssen.

Heute hat mich der Hund am 50 Meter langen Gatter nur 10 Meter bellend begleitet. Dann trottete er zur Seite, jagte mit dem letzten Rest von Aggressivität kurz ein paar Hühner und legte sich dann hin. Und als ich mich wieder auf die Bank setzte, lag er mitten im Gatter und würdigte mich keines einzigen Blickes mehr. Ich bin ihm nach ein paar Begegnungen eben nicht mehr fremd. Nur als ich zurückging, kam er noch einmal für drei Meter bellend an den Zaun. Als ich dann aber stehenblieb, half dieses Mal gutes Zureden, und das Tier entschied sich für eine stille Duldung meiner Person.

Kommentare

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RolfK 18.07.2022 16:57
Der bellende Hütehund in uns

Wir Menschen haben alle einen Hütehund tief in uns. Bei vielen Fremden fängt er an, vorsichtshalber zu bellen. Er will uns schützen. Erst einmal Bellen! Denn das ist besser, als womöglich überraschend angegriffen und geschädigt zu werden. Darauf ist das gute Tier in uns programmiert.

Und so bellt der innere Hütehund erst einmal bei allen Menschengestalten los, die irgendwie anders sind. Etwa nach Rasse, sexueller Orientierung oder bei sonstigen Abweichungen von der Normalität. Da reicht manchmal schon,
dass ein Mensch nur ein ungewöhnliches Verhalten zeigt, und schon kann der innere Hütehund loslegen. Nach außen zeigt sich das innere Gebell dann etwa in Form von übler Nachrede oder sozialer Isolierung der fremden Person.

Der innere Hütehund ist nicht gerade pflegeleicht. Und wenn man ihn umprogrammieren will, muss man ihm häufig lange gut zureden. Vielleicht sollte man sogar eine Hundeschule mit ihm besuchen. Und wenn seine Umschulung immerhin das Einstellen des Gebells und die stille Duldung von bisher fremden Menschen bewirkt, ist das schon ein beachtlicher Fortschritt.

Gut kann auch sein, den inneren Hütehund direkt mit den Personen bekannt zu machen, die er immer aus der Ferne verbellt. Wenn er dann mal an ihnen schnüffeln kann und merkt, dass sie eigentlich harmlos und freundlich sind, entschließt er sich vielleicht sogar zu freundlichem Schwanzwedeln.

Ach so: Unser Hütehund kann auch die Stimme von Jesus oder Gott hören. Allerdings muss man dafür sorgen, dass diese Stimme bis zu ihm durchdringt.
 
(Nutzer gelöscht) 18.07.2022 17:01
ja, Rolf, wir müssen immer wachsam sein und ALLES anhand des Wortes Gottes prüfen, ob es Gott/Jesus so gesagt und gemeint hat. Bestes Bsp. Teufel bei d. Versuchung Jesu i.d. Wüste ! Er verwendet auch Bibelworte, aber völlig aus dem Kontext gerissen und missbraucht diese um Jesus damit zu verführen...... oder die Schlange "Sollte Gott gesagt haben....".

Prüfet alles und das Gute behaltet ! So wie dein Hütehund dich und Andere als Papenheimer erkennt, erkennen auch wir Menschen nach einer gewissen Zeit recht gut und schnell.
 
(Nutzer gelöscht) 18.07.2022 18:26
Mein Hütehund ist noch dabei zu lernen, nicht über jedes Stöckchen, was ihm vorgehalten wird, zu springen. Obwohl manchmal macht ihm das auch Spaß und dann soll er sich auch ruhig mal austoben. Es kommt darauf an, wie leicht oder verbissen man eine Sache sieht. Mein Hütehund kann, wenn er will, auch mal herausfordern und austesten, wo die Grenze des Anderen ist. Hütehunde wollen auch noch dazu lernen und beobachten den Anderen misstrauisch und vielleicht argwöhnisch. Immer nur aufpassen oder es sich gut gehen lassen, ist für einen Hütehund auch langweilig.
Allerdings hat mein Hütehund noch eine Schwäche. Er bellt meistens noch lauter zurück, wenn er angebellt wird. Ob er an der Stelle noch dazu lernen wird???
 
(Nutzer gelöscht) 18.07.2022 18:44
Mein Hütehund muss auch noch lernen, sich abzugrenzen und nicht alles an sich ran kommen zu lassen. Aber da ist er schon auf dem richtigen Weg, weil er in der Vergangenheit schon Gelegenheiten hatte, das einzuüben.
 
(Nutzer gelöscht) 18.07.2022 19:42
Werter Rolf...🤜🤛

Jerne zu Deiner 'WOHL "PAUSCHAL" angenommen Aussage'

Der bellende Hütehund in uns

Wir Menschen haben alle einen Hütehund tief in uns...


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Sei janz beruhigt, es gibt auch MENSCHEN - Sie nennen sich
Nachfolger 'in'/von JESUS
...die bedürfen keinen, 
von 'außen auferlegten und menschlich erfundenen HÜTEHUND.

Diesen Menschen genügt JESUS janz allein...lächel.


Jesus Du allein bist genug Lyrics

🎧

https://youtu.be/gUDYC4gRz7c

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Pssst...🤫
...trotzdem viel Freude beim Gassi jehn.
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