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„Wiedergeburt“, Gotteserfahrung, Kreativzentrum

„Wiedergeburt“, Gotteserfahrung, Kreativzentrum
„Wiedergeburt“, Gotteserfahrung, Kreativzentrum

Ich bin der Ansicht: Es gibt keinen tragfähigen Glauben an Gott ohne ein Mindestmaß an Gotteserfahrung. „Wiedergeburt“ gilt manchen nicht umsonst als Kennzeichen ernsthafter Christen. Denn „Wiedergeburt“  wird als eindrückliche Jesuserfahrung für Neueinsteiger ins Christentum verstanden.

Diese „Wiedergeburt“ ist aber nur ein kleiner Ausschnitt aus vielen möglichen Gotteserfahrungen, die durchs Leben tragen können. Manche erleben eine überwältigende Liebeserfahrung direkt mit Gott. Oder ich persönlich habe eine sehr spezielle ungeheure Befreiungserfahrung durch Jesus genießen dürfen.
Und ich konnte mich lange auf diese Erfahrung stützen, als dann schwere Jahre kamen und Zweifel an Jesus und Gott mir den Glauben madig machen wollten.

Kommentare

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RolfK 06.07.2022 17:46
Glaubensanstrengung

Als die schweren Jahre anhielten, begann ich aber dann doch ernsthafter an Gott zu zweifeln. Und ich fand es „intellektuelle Redlichkeit“, diese Zweifel zuzulassen und zu pflegen. Schließlich kam es auch noch extrem hart. Und mir wurde klar: Wenn ich jetzt nicht einen Gott habe, an den ich mich klammern kann, gehe ich unter. Ich habe bewusst alle Zweifel über Bord geworfen. Ich habe mich zusammengerissen und oft geradezu angestrengt  geglaubt. Zwar gingen die Dinge immer mehr über meine Kräfte. Aber nach drei Jahren war die Situation bewältigt, und ich hatte sie praktisch unbeschadet überstanden.
 
RolfK 06.07.2022 17:47
Ein Sack Heilungserfahrungen

Als die extrem harte Zeit kam, saß ich schon lange auf einem Sack von Heilungserfahrungen. Jesus hatte mir innovative Ansätze für Heilungen bei anderen Menschen zusammen mit ihm gezeigt. Dazu ist auch in einem renommierten Verlag das Buch „Christustherapie“ von mir erschienen. Und der Lektor meinte dabei: Meine Erfahrungen reichten eigentlich für eine Institutsgründung. Zudem hatte ich, um weniger angreifbar zu sein, die psychotherapeutische Heilpraktikerprüfung absolviert.

Doch dann ging fast nichts mehr. In der extrem harten Zeit stützten die Heilungserfahrungen meinen Glauben nicht – so verblüffend sie auch teilweise waren. Und auch danach lief ich fast ständig gegen Wände. Von kleinen Ausnahmen abgesehen blieb das bis hinein ins letzte Jahr so. Aber mein Horizont weitete sich in der Zeit: Ich sah auch außerhalb des Heilungsthemas immer mehr kreative Möglichkeiten, andere Menschen zu Gotteserfahrungen und zu Gott hinzuführen.
 
RolfK 06.07.2022 17:53
Christliches Kreativzentrum

Schließlich überfiel mich vor einem Jahr der Traum von einem christlichen Kreativzentrum. Dort soll viel Neues entdeckt, erprobt und weitergegeben werden. Zum Beispiel neue Gottesdienstformen. Aber durchaus auch völlig anderes von Kunst bis Artistik – alles was meditativ und offen für Gott macht.

Bald hatte ich einen Mitträumer. Und danach stieß noch ein weiterer Träumer dazu – ein CsCler. Doch leider: Gott hat ihn bald abberufen - im zarten Alter von 48 Jahren. Und nun wirkt er vielleicht aus himmlischer Höhe am Projekt mit. Jedenfalls hat er ein prophetisches Bild als sein Vermächtnis hinterlassen: In einem Innenhof überreichen Zentrumsleute Lichtbrocken an Bedürftige. Und die Brocken haben dabei unterschiedliche Formen je nach Bedürfnis.

Nun ist es so: Die bereits existierende Plattform  https://GottesOase.de  verstehe und erlebe ich als einen gelungenen Vorschuss Gottes auf das Zentrum. Sie hat auch neue kreative Ansätze. Und das hier schon mal angedeutete Prophetie-Projekt könnte zudem auch ein solcher Vorschuss werden.

Aber noch fehlen Mitarbeitende für eben dies Prophetie-Projekt. Und ebenso wären weitere Mitträumende für das gesamte Kreativzentrum willkommen. Für mich ist diese Situation eine besondere Herausforderung meines Glaubens: Wie sehr bin ich bereit, mutig darauf zu vertrauen und mich dafür einzusetzen, dass das Kreativzentrum Wirklichkeit wird?
 
RolfK 06.07.2022 17:54
Entschuldigung, Psalmi,
dass ich gelöscht habe.
Ich war mit meinen Einträgen noch nicht fertig.
 
Lachmoewe 06.07.2022 18:08
Danke für das Thema.🤔
 
hansfeuerstein 06.07.2022 20:14
Entscheidend ist die Frucht daraus. Wenn einer danach so weiterlebt wie vorher, na ja....
 
RolfK 06.07.2022 20:32
Hans,

du hast recht. Ja, wenn .....
Aber ein Anstoß als Chance ist doch immer besser als gar nichts!
 
hansfeuerstein 06.07.2022 20:53
Ja, das stimmt schon sicherlich. Davon bleibt in jedem Fall etwas zurück.
 
RolfK 06.07.2022 22:06
Hans,
du kennst vielleicht den Satz vom berühmten Theologen Karl Rahner, der etwa so lautet:
< Der Christ der Zukunft wird Mystiker sein, oder er wird nicht sein. >
Und das heißt: Die Christen der Zukunft werden deutlich mehr Gotteserfahrungen haben oder .....

Mir drängt sich der Gedanke auf: Nicht nur in der Natur gibt es einen Klimawandel, sondern auch in den Kirchen - sichtbar an den Austritten. Es könnte sein, dass Karl Rahner recht hat und etwas gewittert hat .....
 
hansfeuerstein 07.07.2022 01:08
Da stimme ich ihm allerdings nicht zu. Die Austritte haben ganz andere Ursachen, und vor allem politische und ideologische Ursachen. Man darf ja nicht vergessen, dass die Kriche weltweit ein erhebliches Wachstum zu verzeichnen hat, die Situation ist insbesondere in D
so schlecht, und das hat mit dem antichristlichen Milieu zu tun, welches den 68ígern gelungen ist, als Mainstream zu etablieren. Es ist schrecklich zu sehen, wie die jetztigen Generationen in die ideologischen Muster dieser fatalen Generation tappen. Um etwas zu beurteilen, ist es gut immer über die eigenen Landesgrenzen hinauszublicken, dann erkennt man, welch gravierende Fehler im Land der Denker und Dichter seit Jahrzehnten gemacht werden.
 
hansfeuerstein 07.07.2022 01:18
Die Weltkirche wächst stark, mehr muss man nicht sagen. Wer sich mit dem 68`Weltbild und ihrem damals eingeleiteten Strategieplan befasst, weiss, dass der Marsch durch die Institutionen und deren Infiltrierung mit ihrem neomarxistischen Gedankengut heute an allen Stellen offen sichtbar ist, allerdings nur für jene, die deren Thesen und Polemiken ernst genommen haben. Die Umwertung aller Werte, Sprache, Ehe, Familie etc, alles schon Schritt für Schritt in ihren Pamphleten verkündet, man musste es nur lesen, wie die Werke eines anderen "Weltenretters" wenige Jahrzehnte zuvor.
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