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Scheidung und Wiederheirat aus biblischer Sicht

Scheidung und Wiederheirat aus biblischer Sicht
Hier ein weiteres, sehr wichtige Thema für alle
Partner-Suchenden hier bei CsC:

Was sagt Gottes Wort über Scheidung und Wiederheirat?

Karl-Hermann Kauffmann:

http://predigten-und-vortraege.at/download/scheidung-und-wiederheirat/


Jakob Tscharntke:

https://load.dwgradio.net/de/play/12396?q=Scheidun+und+Wiederheirat

Kommentare

 
EchtePerle 03.06.2022 15:55
Johannes Ramel



Scheidung und Wiederheirat?


1. Die Unauflöslichkeit des Ehebundes zu Lebzeiten des Ehepartners

Röm 7,2 
Denn die verheiratete Frau ist durchs Gesetz an ihren Mann gebunden , solange er lebt; wenn aber der Mann stirbt, so ist sie von dem Gesetz des Mannes befreit.

Röm 7,3 

So wird sie nun bei Lebzeiten des Mannes eine Ehebrecherin genannt, wenn sie einem anderen Mann zueigen wird; stirbt aber der Mann, so ist sie vom Gesetz 
frei, so daß sie keine Ehebrecherin ist, wenn sie einem anderen Mann zu eigen wird.

Da die Ehe eine Schöpfungsordnung ist, gibt es grundsätzlich keinen Unterschied, ob es Christen oder Nichtchristen sind. Ob die Eheschließung vor oder nach der Bekehrung stattfand. 
Die Beziehung: Eltern, Kind, Ehegatte bleiben gleich. Es ist eine neue Beziehung zu Gott und so steht die Ehe unter diesem Licht. Aber die Ehe selber verändert sich dabei nicht. Es ist vorher und nachher eine Ehe.




2. Grundsätzliches Scheidungsverbot gläubiger Ehepaare


1. Korinther 7, Vers 10:

Den Verheirateten aber gebiete nicht ich, sondern der Herr, daß eine Frau sich nicht scheiden  soll von dem Mann

1.Korinther 7, Vers 11:

(wenn sie aber schon geschieden ist, so bleibe sie unverheiratet oder versöhne sich mit dem Mann), und daß der Mann die Frau nicht entlassen  soll.


Ehe ist nach der Lehre Jesu aufrecht zu halten 


Markus 10, Vers 9, 11 + 12:       

9 Was nun Gott zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht scheiden!

11 Und er sprach zu ihnen: Wer seine Frau entläßt und eine andere heiratet, der bricht die Ehe ihr gegenüber. 

12 Und wenn eine Frau ihren Mann entläßt und sich mit einem anderen verheiratet, so bricht sie die Ehe.



Lukas 16, Vers 18:

18 Jeder, der sich von seiner Frau scheidet und eine andere heiratet, der bricht die Ehe, und jeder, der eine von ihrem Mann Geschiedene heiratet, der bricht die Ehe.




3. Die biblischen Konsequenzen nach einer Scheidung


1. Korinther 7, Vers 11: 

wenn sie aber schon geschieden ist, so bleibe sie unverheiratet oder versöhne sich mit dem Mann,



Wenn trotzdem eine Scheidung stattgefunden hat,


a) bleibe sie auf Dauer unverheiratet (die Gegenwartsform von ‚bleiben’ betont die andauernde Bindung). Eine Wiederheirat mit einem anderen Partner endet im Ehebruch (Mk 10,1-12; Lk 16,18).

b) Er versöhne sich mit dem Ehepartner (die sprachliche Form von Aorist betont das Erreichen des Versöhnungsvorganges). Die Versöhnung anerkennt die Dauer der Ehe bis zum Tod.


Auch bei einer staatlichen Ehescheidung bleibt die Ehe vor Gott aufrecht.




4. Grundsätzliche Erhaltung der Ehe mit einem ungläubigen Partner


1. Korinther 7, Vers 12: 

Den übrigen aber sage ich, nicht der Herr: Wenn ein Bruder eine ungläubige Frau hat, und diese ist einverstanden, bei ihm zu wohnen, so soll er sie nicht entlassen;


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  Leider kann ich die griechischen Wörter des Urtextes, Textus Receptus,
  und ihre Bedeutung, hier nicht einfügen.

  Das ist zwar schade, aber momentan leider nicht zu ändern!
 
  Sie werden aber auch in den beiden Predigten zum Thema, genannt.
 
EchtePerle 03.06.2022 16:05
Hier geht es jetzt weiter mit: 


1.Korinther 7, Vers 13:

und eine Frau, die einen ungläubigen Mann hat, der einverstanden ist, bei ihr zu wohnen, soll ihn nicht verlassen.


1. Korinther 7, Vers 14:

Denn der ungläubige Mann ist geheiligt durch die Frau, und die ungläubige Frau ist geheiligt durch den Mann; sonst wären ja eure Kinder unrein, nun aber sind sie heilig.


Die Gegenwart eines Gläubigen im Haus heiligt dieses und gewährt einen christlichen Einfluss, den es sonst nicht haben würde. Das Zeugnis des Gläubigen kann von Gott dazu benutzt werden, die Kinder und den ungläubigen Partner zu Christus zu führen.





5. Scheidungsmöglichkeit des ungläubigen Partners

1. Korinther 7, Vers 15: 

Wenn sich aber der Ungläubige scheiden will, so scheide er sich! Der Bruder oder die Schwester ist in solchen Fällen nicht gebunden ; in Frieden aber hat uns Gott berufen.

1. Korinther 7, Vers 16:

Denn was weißt du, Frau, ob du den Mann retten kannst? Oder was weißt du, Mann, ob du die Frau retten kannst?



Wir sehen, hier ist nicht von dem Gebundensein im Ehebund wie in Röm 7,2 und 1 Kor 7,39 im Sinne von - ‚eine Bindung haben’, sondern von einem Gebundensein im Sinne von Versklavt sein in eine SituationDer Gläubige braucht dem ungläubigen Partner nicht sklavisch nachzulaufen, wenn dieser ihn verlassen will. Er ist frei in eine Ehescheidung einzuwilligen, aber er ist immer noch im Gesetz Gottes der Ehe gebunden.

Eine Wiederverheiratung wird 1 Kor 7,11 ausdrücklich verboten. Diese Freiheit eines verlassenen Gläubigen schließt die Freiheit zur Wiederheirat nicht ein. Deshalb spricht Paulus auch nicht davon, dass er wieder heiraten könne, wie er es aber beim Tod eines Partners sehr wohl ausspricht (vgl. Röm, 7 3).


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Leider tritt hier erneut das Problem auf, dass ich die griechischen
Wörter hier leider nicht kopieren und einfügen kann!
 
EchtePerle 03.06.2022 16:23
6. Biblische Anweisungen für unverheiratete Personen


1.Korinther 5, Vers 25: 

Wegen der Jungfrauen aber habe ich keinen Befehl des Herrn; ich gebe aber ein Urteil ab als einer, der vom Herrn begnadigt worden ist, treu zu sein.


1. Korinther 7, Vers 26:

So halte ich nun um der gegenwärtigen Not willen [das] für richtig, daß es für einen Menschen gut ist, so zu bleiben [wie er ist].


1. Korinther 7, Vers 27:

Bist du an eine Frau gebunden, so suche keine Trennung [von ihr]; bist du frei  von einer Frau, so suche keine Frau.


1. Korinther 7, Vers 28:

Wenn du aber auch heiratest, so sündigst du nicht; und wenn die Jungfrau heiratet, so sündigt sie nicht; doch werden solche Bedrängnis im Fleisch haben, die ich euch gerne ersparen möchte.


Hier wird Ehelosigkeit empfohlen, aber nicht verlangt. Es ist keine Sünde, zu heiraten. Deswegen soll derjenige, der in die Ehe eingegangen ist, keine ‚Entbindung’ aus dieser Ehe begehren.

Die Aussage ‚Bist du frei von einer Frau’ (Perfekt, vollendete Gegenwart = ledig) bezieht sich auf den Zustand eines Menschen ohne eheliche Bindung.

Für Scheidung im Sinne von ‚entlassen’, eine Frau fortschicken 

(vgl. Mk 10,11; Lk 16,18) steht (von
Da wird keine Wiederheirat erlaubt.
 
EchtePerle 03.06.2022 16:29
Gott hat für das Wort ‚frei’, das nach dem Tod des Ehegefährten eine erneute Heirat ermöglicht (Röm 7,2-3; 1 Kor 7,39) den griechischen Begriff unabhängig, frei von etwas eingesetzt.




 


7. Das Scheidungsverbot im Markus- und Lukasevangelium



Mk 10,11: 

Und er sprach zu ihnen: Wer seine Frau entlässt und eine andere heiratet, der bricht die Ehe  ihr gegenüber.


Mk 10,12:

Und wenn eine Frau ihren Mann entlässt und sich mit einem anderen verheiratet, so bricht sie die Ehe.


Lk 16,18:

Jeder, der sich von seiner Frau scheidet (und eine andere heiratet, der bricht die Ehe, und jeder, der eine von ihrem Mann Geschiedene heiratet, der bricht die Ehe.



Die Ehe ist unauflöslich:

durch die göttliche Einrichtung (Mk 10,6), 
durch die Stärke des Verhältnisses selbst (Mk10, 7), 
durch das ‚Ein-Fleisch-Sein’ der Ehepartner (Mk 10,8),
durch die ausdrückliche Anordnung Gottes (Mk 10,9), 
durch die schlimmen Folgen, die sich aus Scheidung und Wiederheirat ergeben
(Mk 10, 11-12).

Wiederheirat Geschiedener ist Ehebruch. Gott allein steht es zu, und er allein ist befugt, Anfang und Ende der Ehe zu bestimmen. 


Ehe ist eine göttlich verordnete Einrichtung.
 „Was Gott zusammengefügt hat, soll der Mensch nicht scheiden“ (Mk 10,9).
 
EchtePerle 03.06.2022 16:42
7. Das Scheidungsverbot im Markus- und Lukasevangelium



Mk 10,11: 

Und er sprach zu ihnen: Wer seine Frau entlässt und eine andere heiratet, der bricht die Ehe  ihr gegenüber.


Mk 10,12:

Und wenn eine Frau ihren Mann entlässt und sich mit einem anderen verheiratet, so bricht sie die Ehe.


Lk 16,18: 

Jeder, der sich von seiner Frau scheidet (und eine andere heiratet, der bricht die Ehe, und jeder, der eine von ihrem Mann Geschiedene heiratet, der bricht die Ehe.



Die Ehe ist unauflöslich:

durch die göttliche Einrichtung (Mk 10,6),
durch die Stärke des Verhältnisses selbst (Mk10, 7), 
durch das ‚Ein-Fleisch-Sein’ der Ehepartner (Mk 10,8), 
durch die ausdrückliche Anordnung Gottes (Mk 10,9), 
durch die schlimmen Folgen, die sich aus Scheidung und Wiederheirat ergeben (Mk 10, 11-12).

Wiederheirat Geschiedener ist Ehebruch. Gott allein steht es zu, und er allein ist befugt, Anfang und Ende der Ehe zu bestimmen. 

Ehe ist eine göttlich verordnete Einrichtung.
 „Was Gott zusammengefügt hat, soll der Mensch nicht scheiden“ (Mk 10,9).





8. Scheidungserlaubnis und Wiederheiratsverbot im Matthäusevangelium


Mt 5,32: 

Ich aber sage euch: Wer sich von seiner Frau scheidet , ausgenommen wegen Unzucht , der macht, daß sie die Ehe bricht. Und wer eine Geschiedene heiratet, der bricht die Ehe.

Mt 19,9: 

Ich sage euch aber: Wer seine Frau entlässt , es sei denn wegen Unzucht, und eine andere heiratet, der bricht die Ehe; und wer eine Geschiedene heiratet, der bricht die Ehe.



Das Matthäusevangelium ist jüdisch orientiert. 

Das Wort Hurerei, Götzendienst, sich preisgeben, bezieht sich grundsätzlich auf ungesetzlichen sexuellen Verkehr, sexuelle Verirrungen wie Blutschande.

 Es bezieht sich nicht eng auf „Ehebruch“, dafür stünde das Wort J

Joh 8,3: Da brachten die Schriftgelehrten und Pharisäer eine Frau zu ihm, die beim Ehebruch (Ehebruch von  - zum Ehebruch verführenergriffen worden war.




Der Scheidungsgrund ‚ausgenommen wegen Unzucht’ (Porneia)

a)bezieht sich einmal auch auf die Ehe mit einem nahen Verwandten

3Mo 18,6 


Niemand soll sich irgendeiner seiner Blutsverwandten nahen, um ihre Scham zu entblößen; ich bin der HERR!



Mit dem Ausdruck ‚die Blöße aufdecken’  steht für geschlechtlichen Umgang 
(5 Mo 22,30).  

Auch Apg 15,29 bezieht sich Unzucht

( auf 3. Mo 18,6-18 als untersagtes Eheverhältnis.

 Scheidung ‚wegen Unzucht’ im Sinne von Ehe mit Verwandten ist vor allem ein Problem für Juden, die mit dem Gesetz (3.Mo 18) vertraut waren, daher im Matthäusevangelium (vgl. auch Mt 14,3-4 Es ist dir nicht erlaubt, sie zu haben) erwähnt, jedoch im Markus- und Lukasevangelium, das sich an Heiden richtet, wird es nicht angeführt.

Jesus lässt also die Ehescheidung nur bei einer nach dem jüdischen Gesetz unerlaubten Blutsverwandschaftsehe zu.






b) bezieht sich auf den Ausdruck ‚ das Schamwürdige’ in 5 Mo 24,1-4 auf eine Frau, die zum Zeitpunkt der Heirat keine Jungfrau mehr war. 


Wenn der Mann auf die Anklage (worauf Steinigung wäre) verzichtet, durfte er seine Frau entlassen.

Der Scheidungsgrund lautete demnach: ‚Unzucht vor der Ehe’ (vgl. Mt 1,18f).

Da dieser Scheidungsgrund auf Christen aus dem Heidentum nicht übertragbar ist, wird diese Ausnahmeklausel auch nicht erwähnt (Mk 10,11-12; Lk 16,18).

 
EchtePerle 03.06.2022 16:49
+ + +

Die göttlichen Weisungen dürfen nicht abgeschwächt werden, sie sind gut und hilfreich für den Menschen. Ausgangspunkt bleibt allein Gottes Wort.


2Kor 1,12:

Denn dies ist unser Ruhm: das Zeugnis unseres Gewissens, daß wir in Einfalt und göttlicher Lauterkeit, nicht in fleischlicher Weisheit, sondern in göttlicher Gnade gewandelt sind in der Welt, besonders aber bei euch.



Biblische Barmherzigkeit zu praktizieren, bedeutet für Christen in dem Fall, Verlassenen und Geschiedenen innerhalb der Gemeinschaft der Glaubenden, soweit wie möglich die Familie zu ersetzen (vgl. Gal 6,2).

Unverheiratete, die sehr gern verheiratet wären, doch niemals einen Partner gefunden haben, teilen mit Geschiedenen den gleichen Schmerz, sowie Witwen, die mit einer großen Familie zurückbleiben, die dadurch keine ‚gute Partie’ sind.


Dürfen wir bei jedem Problem immer die einfachere Lösung wählen oder sollen wir dem Wort Gottes vertrauensvoll folgen?


Suchen wir nach eigenen Maßstäben unser Glück, oder jagen wir dem Reich Gottes und seiner Gerechtigkeit nach? 

Satan will Ehen zerstören. Seien wir wachsam und schützen wir die Ehe als ein hohes Gut.

Mt 6,33:

„Trachtet vielmehr zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch dies alles hinzugefügt werden!“


Gott schützt den Ehebund.
Scheidung ist nicht nach Gottes ursprünglichem Willen. 
Wiederheirat bedeutet Ehebruch. 
Setzten wir alles daran, die Ehe zu beleben und aufrecht zuhalten. 
Der Geschiedene vertraue in seiner Situation ganz auf den Herrn. Er wird ihn führen.


Johannes Ramel



https://www.johannes-ramel.at/herzlich-willkommen
 
EchtePerle 03.06.2022 16:58
Liebe Leser,

wer mir per PN seine (verdeckte) Mail-Adresse schreibt, dem sende ich gerne
den Artikel von Johannes Ramel zu.
Dann kann er auch alle griechischen Wörter aus dem Urtext, Textus Receptus,
in ihrer Bedeutung, lesen.

Wer weitere geitsliche Informationen benötigt, kann sich jderzeit per PN
an mich wenden. Gerne helfe ich weiter!



Stellen wir uns gänzlich unter das Wort Gottes und akzeptieren wir es,
als höchste Instanz in unserem Leben!

Darauf ruht ein großer Segen!
Und an Gottes Segen, ist doch alles gelegen!


++++++++++++++++++++++++++++++++++


Dies ist ein Informations-Blog nur für Wahrheits-Interessierte.

Die Wahrheit kann nicht diskutiert werden.

discutere (Latein)


Bedeutungen:

[1] zerschlagen, zertrümmern, zerspalten
[2] auseinandertreiben, sprengen, vertreiben



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