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Verehrung für Menschen

Verehrung für Menschen
Ich lese in einem Blog:
"Brandsma war im November 1985 von Papst Johannes Paul II. seliggesprochen worden. Der liturgische Gedenktag des Märtyrers ist der 27. Juli. Unter den neuen Heiligen, die am Sonntag kanonisiert werden, ist auch der französische Ordensmann und Eremit Charles de Foucauld (1858-1916). Die Heiligsprechung ist eine feierliche Erklärung des Papstes über das vorbildlich christliche Leben eines Menschen und über dessen endgültige Aufnahme bei Gott. Nach der Kanonisation, die im Rahmen eines Festgottesdienstes vollzogen wird, darf die betreffende Person weltweit verehrt werden. Vor einer Heiligsprechung steht die Seligsprechung. Bei ihr wird nur eine regionale Verehrung des Seligen zugelassen."

Ich möchte mal feststellen: Ich möchte nicht verehrt werden! Die Bibel kennt viele Personen, die aus der Masse auf gute Art und Weise herausragen. 

Beispiel: "Also starb Mose, der Knecht des HERRN, daselbst im Lande der Moabiter nach dem Wort des HERRN." 5. Mose 34: 5


Und gerade diese Personen werden als Knechte bezeichnet und nicht als verehrungswürdige Heilige.

Und es stellt sich die Frage, ob sogenannte Heilige verehrt werden wollten. 

Kommentare

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(Nutzer gelöscht) 15.05.2022 15:29
Naja,

man kann doch aber Jemanden  " ehren " ... also Ehre erweisen, oder ?
 
JesusComesBackSoon 15.05.2022 15:36
Zwischen Ehre erweisen und Heiligsprechung ist aber ein "himmelhoher" Unterschied.
 
(Nutzer gelöscht) 15.05.2022 15:41
War ja früher evangelisch.

Da war ja eigentlich garnix heilig.

Ist halt bei den Katholiken anders.
 
JesusComesBackSoon 15.05.2022 15:45
Nun Heiligkeit sollte man in erster Linie ja auch nicht bei anderen suchen.
 
(Nutzer gelöscht) 15.05.2022 15:53
@JCBS :

Frage : Existiert denn Heiligigkeit generell unter Menschen ?

Antwort aus meiner Sicht : Ich denke schon. Also kann es Heilige auch geben.
 
Bluehorse 15.05.2022 15:59
Nicetomeet

"man kann doch aber Jemanden  " ehren " ... also Ehre erweisen, oder ?"

Ja, sicher.  Es stellen sich da zwei Fragen: 1) braucht es dazu eine Erlaubnis? 2) Wie machst Du das? 
 
(Nutzer gelöscht) 15.05.2022 16:04
@Bluehorse

Ich denke dass es bei Ehrbarkeit von Menschen auch Stufen geben kann.

Und ich bin froh, dass der Heilige Bonifazius die Heilige Eiche der Germanen gefällt hat, so dass sie sich zum Christentum bekehrt haben.

lachendes Smiley
 
Bluehorse 15.05.2022 16:05
Das beantwortet nicht meine Fragen, Nicetomeet.
 
(Nutzer gelöscht) 15.05.2022 16:09
Ich bete fast " nur " das Vaterunser. 
Da kommen Heilige net vor. 
Ebensowenig wie persönliche Wünsche.
 
(Nutzer gelöscht) 15.05.2022 16:14
@Blue :

Was hast nu davon, wennde mein Gebetsleben kennst ?
 
(Nutzer gelöscht) 15.05.2022 16:16
@Blue

Bitte Sinn dieser sehr intimen Frage erklären.

Danke.
 
Autumn 15.05.2022 16:17
Einen Menschen für sein beachtenswertes Lebenswerk zu ehren und an ihn zu denken (Gedenktag), das ist ja in Ordnung.
Problematisch wird es, wenn man ihn auf ein Podest erhebt,
Bildchen als Art Glücksbringer von ihm anfertigt,
Statuen von ihm anbetet.
Das geht in Richtung Götzendienst und davor warnt die Bibel, 
auch mit Beispielen, sowohl im AT wie im NT.

Auch weltliche Personen und "Stars" sollten nicht ver-göttert werden
(Fußball / Musik / Kultur / Politik).
 
(Nutzer gelöscht) 15.05.2022 16:18
weiss, Katholiken kann man leicht bashen
 
(Nutzer gelöscht) 15.05.2022 16:19
Der Katholik als Götzendiener ?
 
(Nutzer gelöscht) 15.05.2022 16:20
Und @blue

darf ich so beten, wie ich bete ?
 
Bluehorse 15.05.2022 16:31
Nicetomeet

"Bitte Sinn dieser sehr intimen Frage erklären."

Gerne. Ich bin dafür, dass eine Frage nach der anderen geklärt wird. Also wie sieht es mit meinen Fragen an Dich aus?
 
AndreasSchneider 15.05.2022 16:32
"Die Heiligsprechung ist eine feierliche Erklärung des Papstes über das vorbildlich christliche Leben eines Menschen und über dessen endgültige Aufnahme bei Gott."

Es sollen hier nicht die Katholiken per se schlecht gemacht werden, aber Gott braucht definitiv keine menschliche Hilfestellung, also auch die eines Papstes nicht, um über die endgültige Aufnahme eines Heiligen bei Gott zu entscheiden.

Eine gewaltige Anmassung und Selbsterhöhung, sich so wichtig zu nehmen, dass man meint, Gott könne nicht alleine entscheiden, wer heilig ist und wer nicht!

Mich stört auch, dass bei dieser Prozedur nur für die RKK relevante Personen heilig gesprochen werden.

In der Norwegergemeinde gibt es definitiv auch Heilige.
Die werden aber nie i.R. der Heiligsprechungen der RKK erfasst.

Aber die pfeifen auch gerne drauf!

Denn wer wirklich Gottes Ehre sucht und auch zu Gottes Ehre leben will, der hat es nicht nötig, von einem irdischen Gremium oder einer irdischen Instanz, wie dem Papst, heilig gesprochen zu werden.

Entscheidend ist nicht die Ehre, die wir von Menschen bekommen, sondern allein die Ehre, die wir bei Gott haben.

Der wird jedem Einzelnen die Ernte bereiten, die gemäss dessen ist, was er gesät hat, da braucht man keine irdische Instanz, die den Einzelnen "heilig" spricht.

Das ganze ist eine gewaltige Torheit und offenbart, dass die RKK von Gott abgefallen ist!

Andreas
 
(Nutzer gelöscht) 15.05.2022 16:34
@Blue

Haste wohl noch andere intime Fragen, die Überwindung kosten zum beantworten ?
 
(Nutzer gelöscht) 15.05.2022 16:36
@AndreasSchneider

Gratuliere zum Deinem besseren Christsein.
 
Bluehorse 15.05.2022 16:38
Nicetomeet

Polemik möchte ich in meinem Blog nicht.
 
AndreasSchneider 15.05.2022 16:39
Nicetomeet:

"Das bessere Christsein" steht Dir auch offen!

Andreas 
 
(Nutzer gelöscht) 15.05.2022 16:40
@bluehorse

Du bist unverschämt und frech.


@AndreasSchneider

Ich bin zufällig Exorzist. Welche Konfession empfiehlst du da ?
 
Bluehorse 15.05.2022 16:45
Nicetomeet

Was hast Du an meiner Information Beitrag 16:38 nicht verstanden? Meinst Du, weil Dir die Argumente ausgehen, müsstest Du jetzt beleidigend werden. Nochmal so einen unpassenden  Beitrag und ich werde Dich wegen untauglichem Verhalten sperren.
 
(Nutzer gelöscht) 15.05.2022 16:48
Was mir ein Priester bei Übertritt gesagt hat :

Mit Protestanten reden wir nur, weil sich auch getauft sind.
 
(Nutzer gelöscht) 15.05.2022 16:50
@Blue

hab dich schon mal für meine Blogs gesperrt.
 
Bluehorse 15.05.2022 16:51
Bluehorse bitte. So viel Zeit solltest Du Dir nehmen.
 
Bluehorse 15.05.2022 16:52
Bei einem Exorzisten gesperrt zu werden ist für Christen völlig OK.
 
(Nutzer gelöscht) 15.05.2022 16:52
Verhör einfach nen anderen Katholiken.
 
(Nutzer gelöscht) 15.05.2022 16:52
Kreuzverhör - wohlgemerkt.
 
Bluehorse 15.05.2022 16:56
Matthäus 7,22

"Es werden nicht alle, die zu mir sagen: HERR, HERR! ins Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel. 22 Es werden viele zu mir sagen an jenem Tage: HERR, HERR! haben wir nicht in deinem Namen geweissagt, haben wir nicht in deinem Namen Teufel ausgetrieben, und haben wir nicht in deinem Namen viele Taten getan? 23 Dann werde ich ihnen bekennen: Ich habe euch noch nie erkannt; weichet alle von mir, ihr Übeltäter!"
 
AndreasSchneider 15.05.2022 17:04
Nicetomeet:

Ich war früher eine Zeit lang in der Freikirche der sog. "Norwegergemeinde".

Geistlich gesprochen ist das das mit Abstand beste, was ich jemals als Glaubensgemeinschaft intensiver erlebt habe, wenngleich ich die aktuelle Entwicklung kritisch sehe.

Es macht aber nur Sinn dorthin zu gehen, wenn man bereit ist, alles um Jesu Willen aufzugeben, sprich ein Jünger zu werden (Luk.14,26).

Wenn man ein seichtes Evangelium bevorzugt, würde ich das eher lassen.


Andreas
 
(Nutzer gelöscht) 15.05.2022 18:32
Andreas, meinst nicht auch, das eigene Erfahrung auch nur von der eigenen Person so erfahren wird. Es sind Deine Erlebnisse und die kann man, muss man aber nicht auf andere übertragen. Von daher finde ich diese andauernde Stichelei gegen die RKK einfach nur kindisch und unchristlich und eines wahrhaft gläubigen Menschen eigentlich auch unwürdig
 
janinaj 15.05.2022 18:33
Menschen die vom Papst heilig gesprochen werden sind schlicht tote, sündige Menschen. Somit ist deren Verehrung Götzendienst, weil sie in einer Art und Weise erhöht werden die ihnen schlicht nicht zusteht. 
Ehre gebührt Gott und Jesus Christus allein. Wir sollten nicht vergessen: Gott ist ein eifernder Gott. Und wenn Gott dieses System gewollt hätte, dann stünde bestimmt eine solche Anweisung in der Bibel. 

Dieses System der Heiligsprechung ist ein Mittel des Widersachers um Menschen irre zu führen. Menschen werden in den Mittelpunkt gestellt. Diejenigen die sich mit Heiligen beschäftigen, werden vom Widersacher fromm beschäftigt und dadurch abgehalten Jesus als Erlöser zu suchen - denn Heilige sind ja angeblich auch Fürsprecher. Wir haben jedoch nur einen Fürsprecher: Jesus Christus selbst und sonst niemand und das reicht auch völlig aus. 

Heilige im bibl. Sinn sind Menschen die Jesus Christus als Erlöser angenommen haben - keine besonderen Menschen. 

Wenn ich hier fast täglich Blogüberschriften lese mit Hinweisen wer jetzt heilig gesprochen wurde oder wer an welchem Tag als Heiliger ... dies und das getan hat - dann bin ich echt traurig und betroffen. Es zeigt, dass die Strategie des Widersachers aufgeht - Menschen stehen im Mittelpunkt und an Jesus Christus und sein Erlösungswerk wird kein Gedanke verschwendet. 
Das ist echt traurig und man kann nur beten, dass Jesus Christus sich diesen Menschen offenbart und der Schleier der Verblendung weggenommen wird. 
 
JesusComesBackSoon 15.05.2022 18:50
@janinaj: Ehre gebührt Gott und Jesus Christus allein.

Genau so ist es und heilig wird man nicht durch Menschenwort, sondern durch die Präsenz des Allerhöchsten im persönlichen Leben. Gottes Gegenwart allein ist es die heiligt.

Ein Mensch, der sich anmaßt durch seine Worte etwas heilig zu machen, nimmt die Stelle des Allerhöchsten ein. Damit erfüllt sich auch das nachstehende prophetische Wort von Paulus:

der da ist der Widersacher und sich überhebt über alles, was Gott oder Gottesdienst heißt, also daß er sich setzt in den Tempel Gottes als ein Gott und gibt sich aus, er sei Gott. [2. THESS. 2,4]
 
(Nutzer gelöscht) 15.05.2022 19:03
Menschen zu Lebzeiten schon heilig zu sprechen...ergibt keinen Sinn...die Frage ist...wie richtig damit umgegangen wird...jeder Entscheidung liegt immer ein Prüfungsverfahren im vorraus...die Bewertung jedoch in den christlichen Strömungen sollten dort stattfinden..wo diese getroffen wurden....🙂
 
(Nutzer gelöscht) 15.05.2022 19:05
Johannes 5

43 Ich bin gekommen in meines Vaters Namen, und ihr nehmet mich nicht an. So ein anderer wird in seinem eigenen Namen kommen, den werdet ihr annehmen.
44 Wie könnet ihr glauben, die ihr Ehre voneinander nehmet? und die Ehre, die von Gott allein ist, suchet ihr nicht.…
 
AndreasSchneider 15.05.2022 19:09
Reinie, erkläre mir doch bitte mal, warum der Papst, wenn er denn der Stellvertreter Gottes auf Erden ist, sich nur für die Heiligen in der RKK interessiert?

Gott kümmert sich um alle Heiligen auf dieser Welt, und zwar in ganz unparteiischer Weise, es gilt kein Absehen der Person bei Gott.
Entsprechend müsste es für seinen Stellvertreter doch eigentlich genauso gelten.

Interessanterweise fehlt diesem aber jegliche Unparteiigkeit und er interessiert sich nur für katholische Heilige.

Unwürdig und kindisch ist ein solches Verhalten, nach meiner Meinung, denn es steht geschrieben, dass die Weisheit von oben unparteiisch und ohne Heuchelei ist (Jak.3,17).

Ich für meinen Teil, lehne nicht grundsätzlich die Personen, die die RKK heilig gesprochen hat, als unheilig ab.
Ich halte so gesehen die Aussage, dass solche schlicht tote, sündige Menschen sind für falsch.
Es gilt im Einzelfall zu prüfen.

Gott richtet ohne Ansehen der Person, vom Stellvertreter Gottes auf Erden müsste man eigentlich das gleiche erwarten.

Inquisition, Glaubensverfolgung, Kampf gegen Ketzer und Häretiker, sprechen aber leider eine andere Sprache, von der sich die RKK bis heute nicht gänzlich verabschiedet hat!

Andreas
 
Bluehorse 15.05.2022 19:11
Andreas13
"Menschen zu Lebzeiten schon heilig zu sprechen...ergibt keinen Sinn..."

Ja, Sinnhaftigkeit. Welchen Sinn siehst Du in Heiligsprechung durch den Papst?
 
AndreasSchneider 15.05.2022 19:13
Ansehen der Person, nicht Absehen!
 
(Nutzer gelöscht) 15.05.2022 19:18
Es gibt/gab nun mal diese Riten in der RKK, arbeiten andere Kirchen fehlerfrei? Das wäre mir absolut neu. Und andere Kirchen außerhalb der RKK brauchen sich auch nicht dran zu halten, ganz einfach, aber für andere Kirchen und deren Mitglieder doch so schwer.
 
janinaj 15.05.2022 19:23
Nur weil es etwas gibt muss das noch lange nicht gut sein. Nur wenn einem ein Absolutheitsanspruch quasi aufgezwungen wird - und es wird noch weiter gegangen - es werden auch "Heilige der Ev. Kirche" hier in einem Blog aufgezählt, dann empfinde ich das schon als übergriffig. Somit stimmt deine Aussage, Reini nicht so ganz. 

Ich mische mich in solchen Blogs fast nie ein - aber das Recht etwas unbiblisches in einem anderen, eigen Blog zu thematisieren muss schon erlaubt sein. 

Man(n) und Frau muss nicht immer alles sozusagen kommentarlos hinnehmen. Meine Meinung. 
 
Herbstprince 15.05.2022 19:47
Riten und Rituale in Kirchen müssen nicht schlecht sein, aber sie haben dort ihre Grenze, wo sie mit dem Wort Gottes nicht vereinbar sind, über das Wort hinausgehen und den Fokus verändern. 
 
AndreasSchneider 15.05.2022 19:50
Reinie:

"arbeiten andere Kirchen fehlerfrei?"

Es steht geschrieben (Eph.5,27):

"auf dass er sie sich selbst darstellte als eine Gemeinde, die herrlich sei, die nicht habe einen Flecken oder Runzel oder des etwas, sondern dass sie heilig sei und unsträflich."

Wenn Du Dich wohl fühlst, Reinie, in der RKK  dann bitte, tut, was Du willst.

Ich orientiere mich an Eph.5,27.

Andreas
 
Marion5000 15.05.2022 19:55
🙂zum Thema: Tote können nicht mehr reden.
   Meine Mama ist tot. Doch ich liebte sie.
   Die Liebe bleibt. Menschen, wie die Heiligen,
   waren unsere Vorfahren und sie hatten auch Sorgen
   und Nöte. Wir verehren sie. DAS DARF doch sein.
   Namenspatronen, Namenstag das gibt es alles schon
   seit Hunderten von Jahren. Das ist TRADITION.
   Und Traditionen sind nun mal wichtig.
   Die Katholische Kirche war zuerst da, das ist FAKT.
   Evangelische sind auch wichtig, auch wahr.
   Jeder Mensch ist vor GOTT gleichwertig.
   Wir sind geliebt, das sollten wir immer ernst
   nehmen.

   Schönen Abend
 
Autumn 15.05.2022 21:09
Ja, Marion, Traditionen sind schön, das stimmt.

Aber wenn sie dem Wort Gottes nicht entsprechen, dann sind sie schön falsch -
auch, wenn sie schon hunderte Jahre alt sind.
 
Marion5000 15.05.2022 21:23
🙂die vier Evangelisten, Markus, Lukas, Matthäus,
    Johannes, diese Heiligen sind und bleiben
    wichtig und richtig.

    Wer kennt von euch Männer, die solche Namen haben?
     Meine Grosseltern hatten das schwerste Buch in unserem
     Speicher. Es war das Heiligenbuch.

     Da sind alle Namen drin. Jeder und jede hat einen Namen.
      DER GETAUFTE NAME zählt einfach.

       Das kann keiner verleugnen. Einfach denken.
        Nicht kompliziert.
        GUTE GE-DANKEN für euch heute und in Zukunft.
        Seid mir bitte nicht böse.
 
Bluehorse 15.05.2022 21:30
Interessant, dass das Neue Testament keine Heiligenverehrung kennt, wohl aber herausragende Persönlichkeiten.
 
(Nutzer gelöscht) 15.05.2022 22:12
Ganz unabhängig welcher Konfession man angehört, ist es doch das Bestreben eines jeden ehrlichen Nachfolger Jesu, Gott ernst zu nehmen.
Daher nehme ich es sehr ernst, dass deutlich in der Bibel steht, dass nur Gott allein anbetungswürdig ist.
Nicht einmal die Engel sollen verehrt werden.
Menschen können Vorbilder sein--bleiben aber immer fehlerhaft, und sind nicht heilig wie Gott es in seiner Herrlichkeit ist.
Menschen können höchstens durch Gnade und Vergebung vor Gott als geheiligt dastehen.
 
Marion5000 15.05.2022 22:16
😀Evangelium gaudium v. Papst Franziskus ist auch ein gutes Buch.

    Im GOTTESDIENST beten wir immer zu den Heiligen.
    Das ist einfach so. Akzeptiert es halt einfach.
    was soll vergessen werden?
 
(Nutzer gelöscht) 15.05.2022 22:19
@Marion
dann ist es dir wohl gleichgültig, dass Gott in seinem Wort klar sagt,
dass es gegen seinen Willen ist, irgendetwas-oder jemanden außer ihm anzubeten??
 
(Nutzer gelöscht) 15.05.2022 22:21
Wer sind laut dem Wort Gottes "Heilige" ?
.
1Kor 1,2 : an die Gemeinde Gottes, die in Korinth ist, den Geheiligten in Christus Jesus, den berufenen Heiligen, samt allen, die an jedem Ort den Namen unseres Herrn Jesus Christus anrufen, ihres und unseres ⟨Herrn⟩.
.
Eph 1,1: Paulus, Apostel Christi Jesu durch Gottes Willen, den Heiligen und an Christus Jesus Gläubigen, die in Ephesus sind:
.
Offb 14,12 : Hier ist das Ausharren der Heiligen, welche die Gebote Gottes und den Glauben an Jesus bewahren.
.
Ergo: die Bibel spricht von allen an Jesus Christus gläubig gewordenen von Heiligen.
         Die RKK hat jedoch eine eigenmächtige unzulässige inakzeptable nicht mit dem
         Wort Gottes übereinstimmende Definition von "Heiligen" vorgenommen !!!
 
(Nutzer gelöscht) 15.05.2022 22:25
@schwabenmaedel,

ja das stimmt.
Ich unterscheide aber zischen den Geheiligten (Gläubigen) und Gott der die Heiligkeit in Person ist.
Anbetung steht Gott alleine zu!!
 
(Nutzer gelöscht) 15.05.2022 22:39
liebe Angelina71: genau, du hast es bereits sehr zutreffend beschrieben !
.
5Mo 32,3: Denn ich will den Namen des HERRN preisen. Gebt unserm Gott allein die Ehre!
 
(Nutzer gelöscht) 15.05.2022 22:40
Nur Gott gebührt die Verehrung und Anbetung:
.
Jer 10,7: Wer sollte dich nicht fürchten, du König aller Völker? Dir allein gebührt die Ehre, denn kein Weiser und König auf dieser Welt ist dir gleich.
 
(Nutzer gelöscht) 15.05.2022 22:49
Aber gut,
Gott beurteilt jeden Menschen nach seiner Erkenntnis.
Die Erkenntnis muß ja auch im Herzen ankommen, auch wenn sie rational eigentlich einfach zu begreifen ist.
Überlassen wir es Gott, wen ER wie beurteilt.
 
(Nutzer gelöscht) 16.05.2022 05:21
Dass durch die Heiligen aber eben genau Gottes Wort gepriesen wird, verkündet und verehrt, das geht scheinbar komplett unter, egal, stichelt weiter gegen die RKK, kindisches Verhalten, mehr nicht. Hauptsache dagegen...
 
Bluehorse 16.05.2022 06:32
""Dass durch die Heiligen aber eben genau Gottes Wort gepriesen wird, verkündet und verehrt,..."

Das interessiert mich. Hast Du ein Beispiel? 
 
janinaj 16.05.2022 09:26
Kritik ist nichts Bösartiges, wenn sie sachlich ist. Hier wird keine Person angegriffen - weder Reinie noch Marion noch sonst wer. Und die Sache ist viel zu ernst als dass man sie mit sticheln abtun könnte - leider. 
Und ein kindisches Verhalten ist die Kritik auch nicht. Denn keiner hier hat sich bisher derart benommen. Im Gegenteil. Jeder hat - auch bibl. - die Argumente begründet. 

Wie wer mit dem Thema Heiligenverehrung umgeht ist seine Sache. NUR: Über die Konsequenzen muss sich auch jeder selbst im Klaren sein. 

Ich sehe den Blog so, dass er in erster Linie aufklären soll darüber, dass Heiligenverehrung schlicht ein für die kath. Kirche stützendes System ist, das Menschen in die Irre führt - weg von Jesus Christus. 
Das ist nach meiner Meinung sehr, sehr schlimm. 

Nur so nebenbei - zum Thema sticheln: Heute findet sich hier ein Blog zum Thema: Folgen der Reformation. Meist wird in so einem Fall bedauert, dass es nicht mehr eine Kirche gibt. Ich habe noch nie in den letzten zwei Jahren ein Bedauern von der anderen Seite darüber vernommen, dass der Ablass noch nicht abgeschafft wurde. Das Gegenteil ist der Fall. 
Martin Luther wird benutzt wie es gerade passt. Als Bibelübersetzer und seine Erkenntnis der Sola-Grundsätze wird er gehasst wie die Pest. Wenn man meint, dass er auch Heilige verehrt haben könnte, dann ist er in solchen Blogs als Argument hochwillkommen. Wie widersprüchlich. 
Dies ist nur ein Beispiel - das sind Fakten. Ich wollte oft genug es gäbe sie nicht. 

Aber alles einfach unter den Teppich kehren und hinnehmen, das geht nicht. Um der Menschen willen. Denn wenn falsche Lehre aufkommt, muss man protestieren. Egal welche Konfession oder Freikirche das ist. Und in diesem Sinne bin ich gerne Protestant. Für manche ist das ja ein Schimpfwort - für mich eine Auszeichnung - auch wenn ich der Ev. Kirche nicht mehr offiziell angehöre. Ich bin dort zum lebendigen Glauben an Jesus Christus gekommen und dafür sehr, sehr dankbar. 
 
JesusComesBackSoon 16.05.2022 11:01
@janinaj: wenn falsche Lehre aufkommt, muss man protestieren. Egal welche Konfession oder Freikirche das ist. Und in diesem Sinne bin ich gerne Protestant.

Sehr gut und wenn alle ,die sich Protestanten nennen, das auch praktizieren würden, sähe es in der Christenheut, was das geistige Niveau anbelangt, heute auch ganz anders aus.
 
Engelslhaar 16.05.2022 11:06
Ja, ja, alles nur "reine sachliche Information"
Natürlich ganz lieb gemeint 
Und auch ganz neu, wir kannten diese Infos ja überhaupt noch nicht
Und immer schön auf der richtigen Seite sein, da, wo man selber ja immer recht hat
Und wenn einer sagt, er wäre gekränkt, weil man seine Konfession ständig in Frage stellt
Bloß nicht ernst nehmen, diese Menschen, die die Bibel nicht kennen und sicher ein wenig christliche Unterstützung brauchen, damit sie die Bibel auch richtig verstehen
Ja, an den Früchten erkennt man sie..
 
Bluehorse 16.05.2022 11:38
Engelslhaar

"Und auch ganz neu, wir kannten diese Infos ja überhaupt noch nicht. 
Und immer schön auf der richtigen Seite sein, da, wo man selber ja immer recht hat"

Nun ja, man wird hier im Forum auch ständig mit Glaubensvorstellungen konfrontiert, die aus Sicht von Menschen, die Jesus Ernst nehmen, von Gott wegführen. Da erscheint es mir schon richtig, dass ich mich auf andere Art und Weise mit dem Thema beschäftige und meine Erkenntnisse teile. Die ständigen Hinweise auf kath. unbiblische Glaubensvorstellungen lassen mich vermuten, dass eine sachliche Auseinandersetzung noch nicht beendet ist. 

Oder anders ausgedrückt: Warum hast Du Deine Kritik nicht mal bei Klavierspielerin2 oder bei anderen Heiligen- /Marienverehrern gepostet? 

"Und wenn einer sagt, er wäre gekränkt, weil man seine Konfession ständig in Frage stellt"

.... nun, dann lautet meine Frage: warum fühlst Du Dich gekränkt? Sowie auch: Kennst Du den Unterschied zwischen "gekränkt fühlen" und "gekränkt werden" ?
 
Engelslhaar 16.05.2022 11:58
Aha, ich nehme Jesus also nicht ernst?
Interessant!
Deswegen müsst ihr jetzt zum tausendsten Mal kommen und die "richtige Glaubenshaltung" aufzeigen
Aha

Welche Kritik soll ich bei Klavierspielerin posten?
Ich schreibe nichts Negatives über Christen anderer Konfessionen
Ich bringe den Tagessegen 
Lutherbashing bei mir?
Niemals

Warum ich mich gekrankt fühle?
Du meine Güte, nimm es doch einfach mal zur Kenntnis

Ja, ja, diese Haarspaltereien
Du unterscheidest und kannst erkennen, ob ein Mensch tatsächlich gekränkt wurde oder sich nur so fühlt..
 
Engelslhaar 16.05.2022 12:00
Wenn ein Mensch mir sagt, ich nehme Jesus nicht ernst, ist das nicht nur eine Kränkung, sondern eine Beleidigung
 
(Nutzer gelöscht) 16.05.2022 12:44
@liebe Engelshaar,
nein, das würde ich von niemandem behaupten.
Jesus nehmt ihr sicher ernst!

Es gibt aber in der kath. Kirche diese Traditionen, die mit der Bibel wenig zu tun haben. Das ist was wir feststellen.
Sie scheinen euch aber sehr wichtig zu sein...?
 
Svenja69 16.05.2022 12:50
Ich verstehe überhaupt nicht warum ihr euch streitet. Wenn ich mich voll sündig u unwert vor Gott fühle, ich mich klein fühle und einen coolen, starken HEILIGEN als Führsprecher benutze, weil er mal im Glauben was ganz starkes gemacht hat, ist nicht ganz falsch. 

Die offizielle Position der römisch-katholischen Kirche ist, das Katholiken nicht ZU den Heiligen oder Maria beten, sondern das Katholiken die Heiligen oder Maria bitten können, FÜR sie zu beten. Es ist die offizielle Position der römisch-katholischen Kirche, das die Bitte an die Heiligen für ihre Gebete nichts anderes ist als jemanden hier auf der Erde um ihr Gebet zu bitten.
Quelle 
https://www.gotquestions.org/Deutsch/Gebet-Heilige-Maria.html

Hackt doch bitte nicht rum. 
Seid doch froh über jeden der noch religiös ist. Da zieht doch manche Sekte ganz anderes Zeug ab. 

Bitte, seid Brüder und Schwestern im Herren. Bitte, christliche Nächstenliebe. 
 
Engelslhaar 16.05.2022 12:50
Für uns ist die Bibel wichtig, wir gehen aber darüber hinaus, die Bibel selber weist an einigen Stellen über sich hinaus, für uns ist die Tradition von 2000 Jahren Kirche sehr wichtig und wir ehren unsere Vorfahren
Es ist auch eine Deutungsfrage
Wenn Jesus am Kreuz zu Johannes sagt: Siehe , deine Mutter
So deuten wir das so, dass auch wir angesprochen sind
Das kann man so sehen
Muss man aber nicht
Es wäre doch schön, wenn ihr uns einfach diese Deutung überlasst, ohne eure Deutung als "richtig biblisch" zu sehen.
Daran krankt der ganze Austausch hier
 
JesusComesBackSoon 16.05.2022 13:16
@Swenja69: Es ist die offizielle Position der römisch-katholischen Kirche, das die Bitte an die Heiligen für ihre Gebete nichts anderes ist als jemanden hier auf der Erde um ihr Gebet zu bitten.

Nur leider stimmt die offizielle Position der RKK nicht mit der Lehre der Schrift überein, die klar bezeugt, dass Verstorbene bis zu ihrer Auferweckung bei der Wiederkunft Christi schlafen und daher nicht als Beter oder Vermittler in Frage kommen. Siehe dazu:

https://www.christ-sucht-christ.de/christliches-forum/JesusComesBackSoon/71751/

Die Frage, die sich jeder stellen sollte ist vertraue ich auf Menschenlehre oder das was GOTT in seinem Wort lehrt.
 
Autumn 16.05.2022 16:25
"Es wäre doch schön, wenn ihr uns einfach diese Deutung überlasst, ohne eure Deutung als "richtig biblisch" zu sehen."
----------------------------------
Ja ist das so, dass man das Wort Gottes auslegen und deuten kann, wie man möchte?
Ganz sicherlich nicht, denn das würde es zunichte und bedeutungslos machen und wessen Deutung wäre denn die richtige?
Die Schrift ist wörtlich zu nehmen, das hat auch Jesus so gemacht, als er Satan in der Wüste dessen verdrehenden Auslegungen korrigierte und wörtlich zitierte.
Wenn das biblische Wort nicht das richtige wäre, welches dann?
Was für ein Glaube ist das dann?

Der Herr Jesus Christus IST das Wort Gottes und das Wort IST die Wahrheit.

"Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt" 
Joh 1,14
 
(Nutzer gelöscht) 16.05.2022 16:59
Jesus unser Hoherpriester
.

Hebr 6,20 grinsendes Smileyahinein ist Jesus als Vorläufer für uns gegangen, er, der Hoherpriester geworden ist in Ewigkeit nach der Ordnung Melchisedeks.
.
Röm 8,34 : Wer ist da, der verdammt? Christus Jesus ist es, der gestorben, ja noch mehr, der auferweckt, der auch zur Rechten Gottes ist, der sich auch für uns verwendet.
.
Der Heilige Geist hilft uns:
.
Röm 8,27 Und Gott, der unsere Herzen durch und durch kennt, weiß, was der Geist für uns betet. Denn im Gebet vertritt der Geist die Menschen, die zu Gott gehören, so wie Gott es möchte.
.
Ich denke diese Bibelworte sprechen für sich ...............
 
HopeinJesus 16.05.2022 17:06
wie einfach u einseitig < die Anderen haben ja alle ( angeblich ) keine Ahnung....🤔
 
janinaj 16.05.2022 17:46
Mir ist noch wichtig festzuhalten: Ich habe mich aus diesen sog. Kath. Blogs weitestgehend herausgehalten - aus guten Grund. Von manch Anderem kann man das nicht behaupten. Wäre ja auch in Ordnung, wenn es jetzt nicht wieder auf die persönliche Ebene überschwappen würde. 
Und noch was zum Thema - keine Ahnung haben, das ist im Übrigen auch so ein "gutes" Argument, wenn sachliche Argumente ausgehen: Ich habe für mich selbst nie in Anspruch genommen alles zu wissen, im Gegenteil. Manchmal reicht mir das schon was ich mittlerweile weiß - denn das ist für mich schlimm genug.

Jeder ist selbst dafür verantwortlich, was er mit den Informationen macht. Aber schweigen, nur weil sich einige - warum auch immer angegriffen fühlen, weil sie im gestandenen Erwachsenenalter immer noch nicht in der Lage sind Sache und Person zu trennen, das ist wahrhaftig nicht mein Problem. 

Und dass angeblich nicht direkt zu den Heiligen gebetet wird, sondern nur um Gebet für sie gebeten wird ist ein Ausweichmanöver in der Definition, weil die Praxis eben anders aussieht. Denn wenn ich einen Heiligen bitte für mich zu beten, dann nehme ich mit Toten Personen Kontakt auf und das ist in der Bibel strengstens verboten - da spielt es letztlich keine Rolle zu welchem Zweck diese Kontaktaufnahme stattfindet. 
Auch hier könnte ein wenig logisches Denken helfen um zu dieser Erkenntnis zu kommen. 

Und das ganze System krankt eben auch daran, dass die Tradition und der Papst höher gestellt wird als die bibl. Weisung. 
Für einen Protestanten ist die Bibel oberste Richtschnur. Wer dies nicht akzeptieren kann oder es nicht möchte kann dies auch selbstverständlich lassen. Nur sollte man sich nicht wundern, wenn es Christen gibt, die eben genau aus dem Gehorsam Christi gegenüber genau dies nie so sehen werden.
Der Glaube braucht eine Grundlage und dies ist für Protestanten und die Freikirchler nun mal die Bibel. Wenn das nicht mehr gilt, dann haben wir den interreligiösen Mischmasch, auch keine wirkliche Alternative. 

Und auch bei dieser Stellungnahme meinerseits möchte ich klar festhalten, dass es mir nach wie vor um die Sache geht und nicht um einzelne Mitglieder einer Konfession - auch nicht hier im Forum. 

Es ist nur gut, dass ich auch im praktischen Leben ehemalige Katholiken kenne. Mit denen kann man sich wunderbar austauschen, auf Augenhöhe, die können erklären aus ihrer Vergangenheit und sind wunderbare Geschwister. 
Die sind aber auch nicht immer und immer bemüsigt, die heißen Themen immer wieder aufzukochen. 
Wenn dieses Phänomen hier nur ein Aufmerksamkeitsdefizit ist, dann könnte man cool darüber hinwegsehen. Aber das glaube ich schon lange nicht mehr. Und mehr möchte ich hier auch nicht mehr schreiben. 
 
Bluehorse 16.05.2022 18:25
Jerusa

Du korrigierst JCBS 

"Jcbs 18.50 Komplett falsch!
Heilige massen sich selber null an, im Gegenteil, sie zeichnen sich durch Demut und Bescheidenheit aus" 

Damit liegst nun mal Du daneben. Denn JCBS bezog sich nicht auf Heilige, sondern auf die Personen (Päpste), die sich der Anmaßung schuldig machten. 

JCBS schrieb: "Ein Mensch, der sich anmaßt durch seine Worte etwas heilig zu machen, nimmt die Stelle des Allerhöchsten ein. Damit erfüllt sich auch das nachstehende prophetische Wort von Paulus:...."
 
AndreasSchneider 16.05.2022 18:36
Jerusa:

"haben sie mich verfolgt, werden sie euch auch verfolgen" (Joh.15,20)

Man kann nicht jede Kritik pauschal als Märtyrerleiden auslegen.
Wir sind vielmehr zu Aufrichtigkeit aufgerufen.

Es steht entsprechend geschrieben:

"Niemand aber unter euch leide als ein Mörder oder Dieb oder Übeltäter oder der in ein fremdes Amt greift.
Leidet er aber als ein Christ, so schäme er sich nicht; er ehre aber Gott in solchem Fall." (1.Petr.4,15+16)

Wir sollen also nicht als Übeltäter leiden.
Und alle Kritik, bei der ich mir eingestehen muss, dass ich nicht im Einklang mit dem Neuen Testament bin, kann ich nicht als angeblicher Märtyrer zurückweisen.

Je mehr Angriffsflächen ich biete, umso mehr muss ich an mir arbeiten.

Alle sind dazu aufgerufen, sich das ganze Leben mit dem Wort Gottes abzugleichen und darauf zu achten, im Sinne der Lehre des Neuen Testaments und auch des Alten, soweit nicht durchs Neue korrigiert, zu verhalten bzw. daran zu arbeiten, dass es so wird.

Entsprechend steht in 1. Tim.4,16:

"Habe acht auf dich selbst und auf die Lehre; beharre in diesen Stücken.
Denn wo du solches tust, wirst du dich selbst selig machen und die dich hören."

Diese Ermahnung gilt für alle, die Christen sein wollen, egal, ob in der RKK, oder außerhalb der RKK!

Die Frage ist, wieviel bin ich an einer solchen Erlösung interessiert?

Andreas
 
Bluehorse 16.05.2022 18:58
Ganz allgemein: Ich freue mich, dass hier auch katholische User mitschreiben.

Engelslhaar

"Für uns ist die Bibel wichtig, wir gehen aber darüber hinaus, ..."

genau. Und das auch sehr fantasiereich, wie ich meine. Aber wozu ist das erforderlich?

"die Bibel selber weist an einigen Stellen über sich hinaus, ..." 

aber doch nicht in die entgegengesetzte Richtung .... Oder?

"für uns ist die Tradition von 2000 Jahren Kirche sehr wichtig"

Sorry, die Tradition gibt es nicht. 
1) Es gibt verschiedene Traditionen innerhalb der RKK. Und auf keinen Fall reichen sie bis zur Urkirche zurück. 
2) Nicht mehr das verobjektivierte Leben Jesu ist alleiniger Inhalt einer Tradition, sondern es fließen auch spätere Glaubenserfahrungen ein, die nicht reflektierbar sind. An der Stelle ist die Rückkehr zur Quelle nicht möglich. Das ist problematisch. 
„Andere Bücher, in denen z.B. subjektive Glaubensüberzeugungen und -erfahrungen niedergeschrieben sind, werden dem verschriftlichten Glauben der Urkirche als gleichwertig zuerkannt - und das ist nicht nachvollziehbar !!!- und bilden mit ihnen die jeweilige katholische Tradition.

"und wir ehren unsere Vorfahren. Es ist auch eine Deutungsfrage
Wenn Jesus am Kreuz zu Johannes sagt: Siehe , deine Mutter
So deuten wir das so, dass auch wir angesprochen sind Das kann man so sehen
Muss man aber nicht. "

Ja, erstmal ok. Wenn aber dieser Mutter von Seiten der Menschen Aufgaben zugesprochen werden, die nur Gott zusprechen kann, dann wird diese Mutterrolle zu einem Versuch, die Selbstüberhebung des Menschen zu rechtfertigen. 

Es wäre doch schön, wenn ihr uns einfach diese Deutung überlasst,  

Aber ja. Natürlich spreche z.B. ich der RKK nicht ab, eine Deutung zu erstellen. Aber es wäre doch schön, wenn evang. Christen ihre Deutung danebenstellen und zur Diskussion anregen dürfen.

"ohne eure Deutung als "richtig biblisch" zu sehen. 
Nun, die Traditionen der RKK sind eben nicht biblisch, weil sie außerbiblische Quellen berücksichtigen, die eben nicht reflektierbar sind. Siehe dazu meine Erläuterung zur Tradition weiter oben. Und eine Deutung aus der evang. Richtung hat nun mal den Vorteil, dass sie die Fehler der katholischen vermeidet. 


Daran krankt der ganze Austausch hier. Ach nö, was soll denn krank sein?
 
Engelslhaar 16.05.2022 21:08
BH."Für uns ist die Bibel wichtig, wir gehen aber darüber hinaus, ..."

genau. Und das auch sehr fantasiereich, wie ich meine. Aber wozu ist das erforderlich?


Martina: Weil die Bibel nicht statisch ist, weil der Glaube lebendig ist, weil Menschen sich weiterentwickeln.

Und in die entgegengesetzte Richtung geht es meiner Meinung nach nicht, das ist eine Negativ-Deutung
Der lebendige Austausch entwickelt den Glauben weiter

Dass alle Traditionen auf die Ur-Kirche zurück gehen, habe ich nie behauptet, wie gesagt, der Glaube entwickelt sich stetig, angefangen mit Petrus, der von Jesus beauftragt wurde, wurde das Staffelholz weiter gegeben

Zur Mutterrolle von Maria. 
Also, im Magnificat, das ja bekanntlich in der Bibel steht, steht ja, dass Maria von allen Generationen selig gepriesen wird, das finde ich schon ganz beachtlich.
Wo Maria göttliche Aufgaben zugesprochen werden, kann ich nicht erkennen.

du schreibst, dass es dich freut , dass Katholiken hier mal mitschreiben, ich mache das jedenfalls nur ausnahmsweise, da du sowieso jeden Satz hin und her zerpflückst, sehr wenig wohlwollend annimmst und dir die Deutungshoheit darüber , wer gekränkt sein darf oder das "nur fühlt" herausnimmst
 
Bluehorse 16.05.2022 23:11
Engelslhaar

Bitte nicht BH, sondern Bluehorse, so viel Zeit solltest Du Dir nehmen.
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"Weil die Bibel nicht statisch ist, weil der Glaube lebendig ist, weil Menschen sich weiterentwickeln."
Das ist unverständlich in Bezug auf die Frage, warum Menschen über die Aussagen der Bibel fantasievoll hinausgehen. Mein Glaube ist auch lebendig, auch glaube ich, dass ich mich weiter entwickelte. Dennoch bleibe ich bei den Aussagen der Bibel und habe nicht das Bedürfnis, etwas hinzuzudichten.  

Dass alle Traditionen auf die Ur-Kirche zurück gehen, habe ich nie behauptet,
Welche Tradition geht denn auf die Ur-Kirche zurück?
Sicher aber stimmst Du mir zu, dass Deine Aussage "für uns ist die Tradition von 2000 Jahren Kirche sehr wichtig" die irreführende Schlußfolgerung zulässt, dass es eine so alte Tradition gibt. 

"Wo Maria göttliche Aufgaben zugesprochen werden, kann ich nicht erkennen." 

Wenn ich Dir helfen darf: Google mal unter "Beschützerin Maria" und Du wirst zahlreiche Beispiele finden. 

"da du sowieso jeden Satz hin und her zerpflückst, sehr wenig wohlwollend annimmst 

ich lese lediglich genau, um auch genau zu verstehen, was geschrieben wird. 

und dir die Deutungshoheit darüber , wer gekränkt sein darf oder das "nur fühlt" herausnimmst"

Um Konflikte abzubauen oder zu vermeiden, bemühe ich mich lediglich, emotionale bzw.  unsachliche Beiträge zu versachlichen.
 
Engelslhaar 17.05.2022 08:10
Fantasievoll über die Aussagen der Bibel hinausgehen, hinzu dichten?

Ja, so siehst du das, man hat da irgend etwas zur Bibel hinzu gedichtet

Und diese Aussage nennst du dann: ich lese lediglich genau, um auch genau zu verstehen, was geschrieben wird.

Nein, du liest nicht genau, du interpretierst, verdrehst , anstatt anderen Menschen mal positiv zu unterstellen, dass auch sie sich in der Bibel auskennen und dass auch sie fundierte Begründungen haben

Diesen Satz von dir finde ich regelrecht fatal: 

"Um Konflikte abzubauen oder zu vermeiden, bemühe ich mich lediglich, emotionale bzw.  unsachliche Beiträge zu versachlichen."

Es ist eine scheinbare Versachlichung, die hier noch nie zum Abbau von Konflikten geführt hat
Man kann Menschen auch "ganz sachlich" Beleidigungen um die Ohren hauen

ich würde mir mal folgende Fragen stellen:

Dient meine Aussage dem Frieden, ist mein Blog ein Beitrag zur Einheit der Christen und zu den Grundsätzen von CsC, einem ökumenischen Portal
 
Bluehorse 17.05.2022 11:41
Engelslhaar

"Ja, so siehst du das, man hat da irgend etwas zur Bibel hinzu gedichtet" 

Nun, wie siehst Du denn die Aussagen zu den Heiligen und zu Maria, die eben nicht der Bibel entnommen sind? Da kann man doch nicht von "biblisch begründet" sprechen, oder?

"Nein, du liest nicht genau, du interpretierst, verdrehst , anstatt anderen Menschen mal positiv zu unterstellen, dass auch sie sich in der Bibel auskennen und dass auch sie fundierte Begründungen haben."

Da muss ich Dich korrigieren: Doch, ich unterstelle, dass auch Katholiken die Bibel kennen. Und ein Fundament, welches darin besteht "der Papst hat gesagt" scheint mir doch recht oberflächlich und wenig werthaltig zu sein, es sei denn, man geht davon aus, dass der Papst immer Recht hat. Aber das kann man nur behaupten, aber nicht belegen. 

Des weiteren sind Deine Behauptungen nicht substantiell verwertbar, wenn Du sie ohne Beleg schreibst. a) wo lese ich nicht genau? b) wo interpretiere ich? c) wo verdrehe ich?

Ich schrieb: "Um Konflikte abzubauen oder zu vermeiden, bemühe ich mich lediglich, emotionale bzw.  unsachliche Beiträge zu versachlichen."

Dazu meinst Du: Es ist eine scheinbare Versachlichung, die hier noch nie zum Abbau von Konflikten geführt hat

Nun, sieh Dir mal nur als Beispiel Deine Beiträge in diesem Blog an. Gehen wir nicht trotz gegensätzlicher Meinung friedlich miteinander um? Solange wir den anderen wertschätzen, ist auch friedlicher Umgang von beiden Seiten zu erwarten. 

Man kann Menschen auch "ganz sachlich" Beleidigungen um die Ohren hauen
Ja, das ist richtig. Aber ich sehe nicht, dass es in diesem Blog zutrifft. (User nicetomeet als Ausnahme mal ausgenommen.) 

ich würde mir mal folgende Fragen stellen:
Dient meine Aussage dem Frieden, ist mein Blog ein Beitrag zur Einheit der Christen und zu den Grundsätzen von CsC, einem ökumenischen Portal

Die Frage möchte ich für meinen Blog bejahen. Jedoch: Es herrscht nur ein Scheinfriede, wenn ....
a) wenn man nur über Themen spricht, die jede Meinung zustimmend berücksichtigt
b) wenn User einer religiösen Gruppe ständig Streitthemen einseitig postet und dabei sachliche, aber gegensätzliche Kommentare als bashing abwertet und blockiert. 

Und wie Du an diesem Blog siehst, kann man sich sogar über strittige Punkte friedlich austauschen. 
Dir noch einen freudevollen und friedlichen Tag. 😊 🤠 
 
Engelslhaar 17.05.2022 14:11
Wie ich die Aussagen zu Maria und zu den Heiligen sehe?
Für mich sind diese natürlich biblisch begründet, ich habe allerdings einen anderen Blickwinkel auf die Bibel
Kannst du erkennen, dass manches Auslegungssache ist?
Ernsthafte Frage
Wenn Jesus am Kreuz zu Johannes sagt, Siehe , deine Mutter, und zur Maria, siehe dein Sohn, so beziehen wir das auch auf uns und sehen somit Maria als unsere Mutter an
Das kann man so sehen, muss man aber nicht.
Die Bibel sehe ich insgesamt auch als etwas Tiefsinniges und Unergründliches, mit dem Herzen kann ich Dinge erfassen.
Wie gesagt, für mich ist der Glaube mehr als die Bibel, das wäre für mich reduziert, denn Gottes Möglichkeiten sind viel größer

Das , was ich mit Verdrehen meine, wird deutlich in der Unterstellung, dass ich von einem ständigen " Der Papst hat gesagt" ausgehe
Ich finde die Einheit ,die durch den Papst geschaffen wird, sehr biblisch und biblisch gewünscht, wo steht denn, dass der Katholik außerhalb ex kathedra alles glauben muss, was der Papst sagt?

du erwartest Belege zu meinen Behauptungen
das ist mir zu mühsam, das immer wieder zu zitieren, ich habe doch immer wieder Zitate und Beispiele gebracht
Das Vorige war zum Beispiel eins, du suchst dir aus, worauf du bei einer Aussage eingehst und hängst dann noch was dran, diesmal den Papst

Zu den Beleidigungen: Tausendmal gesagt, wenn man meint, eine "sachliche" Aussage wäre keine Beleidigung, weil es ja nur eine Information ist, also, mir haben auch Menschen schon "ganz sachliche lieb gemeinte " Dinge gesagt, da koche ich immer noch innerlich und sinne auf Rache, kürzlich im realen Leben
 
Bluehorse 17.05.2022 15:08
Engelslhaar

"Wie ich die Aussagen zu Maria und zu den Heiligen sehe?
Für mich sind diese natürlich biblisch begründet, ich habe allerdings einen anderen Blickwinkel auf die Bibel
Kannst du erkennen, dass manches Auslegungssache ist?


1) Wenn manches Auslegungssache ist, ist auch nicht alles natürlich begründet. 
Es gibt also Aussagen, die nun mal biblisch sind - und welche, die es nicht sind. 

"Wenn Jesus am Kreuz zu Johannes sagt, Siehe , deine Mutter, und zur Maria, siehe dein Sohn, so beziehen wir das auch auf uns und sehen somit Maria als unsere Mutter an
Das kann man so sehen, muss man aber nicht." 


2) Damit habe ich kein Problem. 
3) Problematisch wird es mit Behauptungen zur Sündlosigkeit und zur Himmelfahrt von Maria. 1950 wurde die Lehre von der leiblichen Aufnahme Mariens in den Himmel von Papst Pius XII. zum Dogma, also zum verbindlichen Glaubensinhalt, erklärt.
Quelle: Katholisch.de

4) Schon alleine, dass es sich um verbindliche Glaubensinhalte handelt, nimmt dem einzelnen Katholiken die Autonomie sein Glaubensleben individuell an Gott auszurichten. Hier sagt der Papst, was man zu glauben hat. 

5) In der Bibel finden wir etliche Dogmen. Jedoch jedes dieser Dogmen hat nur Gott bzw. Jesus Christus Gottes Sohn zum Inhalt und Ziel und (ausser Jesus) keinen Menschen. Hier wird sogar jedem Laien klar, dass der Papst mit seinem Dogma Maria auf die Stufe von Jesus hebt. Das muss mal in aller Ruhe und aller Klarheit gesagt werden!

"Die Bibel sehe ich insgesamt auch als etwas Tiefsinniges und Unergründliches, mit dem Herzen kann ich Dinge erfassen.

Wie gesagt, für mich ist der Glaube mehr als die Bibel, das wäre für mich reduziert, denn Gottes Möglichkeiten sind viel größer."


6) Der Glaube wird so zu einem Für-Wahr-Halten, der auch die Bibel übersteigt. Aber nur weil Menschen etwas für wahr halten, wird es (für mich) noch lange nicht glaubwürdig. Und wenn jemand unglaubwürdige Aussagen vertritt, wirkt nicht authentisch! 

7) Unbezweifelt ist, dass Gottes Möglichkeiten unfassbar groß und nicht messbar sind. Aber es kommt mir unüberlegt vor, anzunehmen, dass Gott Seine Möglichkeiten nutzt, um mein Für-Wahr-Halten zu bestätigen. Warum sollte Gott das tun, vor allem dann, wenn es nicht in Seinen Plan passt?     

"Das , was ich mit Verdrehen meine, wird deutlich in der Unterstellung, dass ich von einem ständigen " Der Papst hat gesagt" ausgehe."

8) Ich bin mal meine Beiträge hier durchgegangen. Wenn ich nichts überlesen habe, dann habe ich diese Unterstellung nicht geschrieben. Ich bitte um Korrektur Deiner falschen Unterstellung. 

Ich finde die Einheit ,die durch den Papst geschaffen wird, sehr biblisch und biblisch gewünscht, wo steht denn, dass der Katholik außerhalb ex kathedra alles glauben muss, was der Papst sagt? 
9) Die Einheit, die durch den Papst geschaffen wird, sehe ich nicht. Wenn schon, wäre "die Päpste" zutreffender. Stimmst Du mir zu? Aber was ist das für eine Einheit, in der massive Fehler unter den Teppich gekehrt werden und Kritiker sanktioniert oder gar ausgeschlossen werden? Nun, es ist eine Einheit von kritiklosen Ja-Sagern. 

10) Die Dogmen reichen schon aus, um mangelnde Verbindung zur Bibel zu erkennen.

"ich habe doch immer wieder Zitate und Beispiele gebracht." 
11) Ja, wenn Du das tust, ist das auch hilfreich. Bei Deiner Unterstellung - siehe Punkt 8, fehlt das dazugehörige Zitat.

Das Vorige war zum Beispiel eins, du suchst dir aus, worauf du bei einer Aussage eingehst und hängst dann noch was dran, diesmal den Papst

12) Wäre daran etwas falsch? Ich gehe im übrigen nicht willkürlich vor sondern gründlich - und wenn ich auswähle, nehme ich den Punkt, der mir wichtig erscheint. Ist doch nachvollziehbar, oder?  

Zu den Beleidigungen: Tausendmal gesagt, wenn man meint, eine "sachliche" Aussage wäre keine Beleidigung, weil es ja nur eine Information ist, also, mir haben auch Menschen schon "ganz sachliche lieb gemeinte " Dinge gesagt, da koche ich immer noch innerlich und sinne auf Rache, kürzlich im realen Leben" 

Nun im Allgemeinen kann das zutreffen. Ich denke und hoffe, dass Du bei meinen sachlichen Aussagen keine Beleidigung herausliest, denn eine solche wäre auch nicht gewollt. 

Kleiner Tipp: Wenn Du bei irgendwem eine Beleidigung erkennst, die sich in einer sachlichen Aussage versteckt, dann decke sie doch auf und kläre die Situation. Dann brauchst Du auch nicht mehr innerlich zu kochen, oder?
 
Engelslhaar 17.05.2022 16:41
Ja,  natürlich gibt es Aussagen, die nicht biblisch sind, aber biblisch begründet werden.
Das sehe ich auch so. Nur, wer beurteilt das denn? Hier findet man ja oft das Phänomen, dass Bibelstellen passend gemacht werden, indem man wild alles zusammenstellt, wo vielleicht nur ein einziges passendes Wort enthalten ist,  das ist ein geschlossenes System. Einerseits soll die Bibel wörtlich genommen werden, aber dann natürlich nicht die Reinigungsgesetze der Thora.
Wir haben öfter biblische Begründungen gebracht, das wurde aber nicht gemeint, wir würden das falsch verstehen, damit würde doch ganz klar das und das gemeint
Ich achte da sehr auf den Ur-Text
Wie schon oft gesagt, ist für uns die Bibel nicht der alleinige Maßstab, die Begründung für Dogmen kann ja seitenweise ausgeführt werden, entweder man sieht da einen Zusammenhang oder nicht, wenn man sich nur an Worte klammert, da komme ich eben an den Punkt, wo man im Inneren dieses Mysterium versteht
Und jetzt verstehe ich nicht: Warum lasst ihr uns das denn nicht?
Die Dinge existieren unabhängig davon, ob man sie versteht oder nicht
Ihr müsst das ja nicht glauben
Warum könnt ihr das in der Ökumene nicht akzeptieren?

Der katholische Glaube ist so vielfältig, Dogmen sind nur ein Teil davon.

Du siehst die Einheit in der Kirche nicht, weil Missstände herrschen, du meinst sicher den Missbrauch
Hier kommen wir an den Punkt, wo ich sage, das ist wieder diese sehr selektive punktuelle Sicht, die Kirche ist weit mehr als der Missbrauch
Ich gehöre gerne der Kirche der Sünder an, Jesus war ja von Sündern umgeben, Petrus, der ihn verraten hat, überhaupt ist die ganze Ahnenreihe von Jesus auf Sünder gegründet
 
janinaj 17.05.2022 18:41
Also zwischen Missstand und Missbrauch kann man mit einem normalen Intelilgenzquotenten unterscheiden. 
Missstände gibt es viele und Missbrauch ist leider einer davon. So einfach ist das ganze nun auch nicht. 
 
Engelslhaar 17.05.2022 18:46
Ja, darauf ist euer Blick gerichtet: Missstände, Missbrauch..
Normaler Intelligenzquotient?
 
Bluehorse 17.05.2022 20:18
Engelslhaar

"Wie schon oft gesagt, ist für uns die Bibel nicht der alleinige Maßstab, ....
Und jetzt verstehe ich nicht: Warum lasst ihr uns das denn nicht?

Warum könnt ihr das in der Ökumene nicht akzeptieren?"

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Das griechische Wort „Ökumene“ bedeutet im unmittelbaren Wortsinne „auf der ganzen bewohnten Welt“, „ökumenisch“ bedeutet also schlicht „weltweit“. Ihrem Wesen nach ist die Kirche Jesu Christi ökumenisch, also weltweit und nicht etwa beschränkt auf eine bestimmte oder mehrere bestimmte Nationen. Nach dem Wort Jesu ist seine Gemeinde / Kirche übernational, international, in und unter allen Nationen, wie er spricht: „Gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker...“. Und die sogenannten drei „Ökumenischen Glaubensbekenntnisse“ (Apostolikum, Nizänum, Athanasianum) sind inhaltlich das, was auf der ganzen Welt von Christen geglaubt wird.

Doch seit Anfang des 20. Jahrhundert hat das Wort „Ökumene“ einen Bedeutungswandel erfahren. Heute wird es vorrangig als das Gespräch und Zusammenwirken der verschiedenen Konfessionskirchen verstanden. In diesem Sinne hat sich immer stärker ein positives Bewusstsein von der „Ökumene“ in den Kirchen wie auch in der weltlichen Öffentlichkeit herausgebildet. Die fortbestehenden Unterschiede der Glaubenslehren der Konfessionen und Kirchen werden immer weniger wahr- genommen und als zweitrangig abqualifiziert. Die Frage nach der uns offenbarten einen göttlichen Wahrheit der Bibel wird weitgehend ausgeklammert. Man stimmt eher dem Pilatus zu, der kritisch fragt: „Was ist Wahrheit?“ Im Bestehen der unterschiedlichen Konfessionen sieht man nur noch eine Art von Rechthaberei, Traditionalismus und den Willen, die eigene Institution und Macht zu erhalten. Die Konfessionen werden (z.B. von evang. Kirchen) als weitgehend geschichtlich überholt und als unberechtigte und unverantwortbare Spaltung der Christenheit betrachtet.

Unser Herr Jesus Christus will ganz gewiss die geistliche Einheit seiner Jüngerschaft, seiner Gemeinde / Kirche. Wie Jesus für seine Jünger aller Zeiten zu seinem himmlischen Vater gebetet hat (Joh. 17, 17. 21. 22): „Heilige sie in der Wahrheit; dein Wort ist die Wahrheit. Ich bitte aber nicht allein für sie (die anwesenden Jünger), sondern auch für die, die durch ihr Wort an mich glauben werden, damit sie alle eins seien.“ In der Wahrheit sollen sie geheiligt und eins sein. Diese Wahrheit ist ER selbst, wie Jesus spricht (Joh. 14, 6)

Es erscheint mir falsch zu sein, zu der faktischen Wahrheit Jesus eine von Menschen behauptete weitere Wahrheit hinzuzufügen. 

Im 1. Kor. 3, 11-13 schreibt Paulus: „Einen anderen Grund kann niemand legen als den, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus. Wenn aber jemand auf den Grund baut Gold, Silber, Edelsteine, Holz, Heu, Stroh, so wird das Werk eines jeden offenbar werden. Der Tag des Gerichts wird’s klar machen; denn mit Feuer wird er sich offenbaren.“ 

Was mit wertlosen unbeständigem Holz, Heu oder Stroh auf den Glaubensgrund gebaut worden ist, wird verbrennen. „Holz, Heu und Stroh“ sind die verschiedenen erdachten menschlichen Spekulationen und Zusätze, die zu einer verfälschten und irrigen Glaubenslehre führen. Und rate mal: Wo finden wir menschliche Spekulationen und Zusätze?

Meine Antwort: Immer dort, wo die Bibel nicht mehr als alleiniger Maßstab dient. (Siehe Deinen oben zitierten Satz.) 
 
Engelslhaar 17.05.2022 20:28
Okay, ein Vortrag über Ökumene
Nun ist doch für mich zumindest ein Fazit entstanden
Da, wo die Bibel nicht mehr der alleinige Maßstab ist, da ist der Glaube falsch
Um es jetzt mal einfach zu sagen, so siehst du das
Das sehe ich anders
So haben wir das doch geklärt
 
(Nutzer gelöscht) 17.05.2022 20:32
So würde ich das nicht ganz ausdrücken, denn es gibt sehr viel und hilfreiche Literatur außer der Bibel.
Aber, alles was im Widerspruch zum Wort Gottes steht ist falsch.
 
(Nutzer gelöscht) 17.05.2022 22:06
5.Mo 4,2 Ihr sollt nichts hinzufügen zu dem Wort, das ich euch gebiete, und sollt nichts davon wegnehmen, damit ihr die Gebote des HERRN, eures Gottes, haltet, die ich euch gebiete!
.
5.Mo 13,1 Das ganze Wort, das ich euch gebiete, das sollt ihr bewahren, um es zu tun. Du sollst zu ihm nichts hinzufügen und nichts von ihm wegnehmen.
 
Engelslhaar 17.05.2022 23:41
Genau, dann hätte man am Besten auch nicht mehr das Neue Testament hinzu gefügt, denn das kam nach dem Alten Testament...
 
Engelslhaar 17.05.2022 23:44
Also, das ist jetzt wirklich eine Frage der Logik und kein Intelligenz-Test
das müsste Bluehorse doch jetzt folgerichtig, schlüssig und sachlich finden
 
Bluehorse 18.05.2022 02:26
Ähnliche Worte wie in 5. Mose 4,2 finden wir auch in der Offenbarung 22, 18. Dort geht es um Worte der Weissagung, also um Offenbarung.   

"Genau, dann hätte man am Besten auch nicht mehr das Neue Testament hinzu gefügt, denn das kam nach dem Alten Testament... "

Nette Idee, aber nicht durchdacht, denn das Neue Testament basiert auf dem Leben und der Lehre Jesu, dem lebendigen Wort Gottes.  
 
Engelslhaar 18.05.2022 07:37
Mir ging es nur um die Logik.
Ganz einfach gesagt: Wenn nichts mehr hinzugefügt werden soll, warum wird dann etwas hinzugefügt
Natürlich ist Jesus das lebendige Wort Gottes.
Ich bin ja immer für das Hinzufügen
Darum geht es doch in dem Blog
 
janinaj 18.05.2022 07:54
Engelshaar: Du hast geschrieben:

#Du siehst die Einheit in der Kirche nicht, weil Missstände herrschen, du meinst sicher den Missbrauch#

Du hast also Bluehorse gesagt, dass er die Einheit der Kirche nicht sehe, ob das so ist sei mal dahingestellt. Und in dem Anwortpost von dir an mich erfolgt eine weitere Interpretation:

#Ja, darauf ist euer Blick gerichtet: Missstände ...#

Ja, ich sehe Missstände die ich benannt habe bzw. nur lediglich versucht habe die Auswirkungen auf der geistlichen Ebene zu verdeutlichen. Und das hat nichts, aber auch gar nichts zu tun mit deiner Person. Es ist eine falsche Kirchenlehre. Aber du fühlst dich persönlich angegriffen. Das ist der Punkt. Das tut mir leid, wenn das so für dich ist, aber man kann deshalb nicht verlangen, dass man dann zu Missständen einfach schweigt. Sorry, bei allem Verständnis, das geht nicht. 

Aber ich fürchte, dass so eine Reaktion auch leider wieder an dem System liegt: Man nimmt eine gewisse "Exklusivität" für sich in Anspruch und leitet daraus unbewusst ab, dass jegliche Kritik nicht gestattet sein darf. Das mag zwar kath. Denken sein und ist für dieses System stützend, aber man darf halt leider nicht den unbewussten Fehler machen, dies auf den Rest der Menschheit zu übertragen und auch noch gleich unbewusst den Anspruch stellen, dass sich auch jeder daran zu halten hat. 

Ich habe versucht analytisch und neutral Dinge zu bennenen. Dass mir das nicht immer gelingt, kann man mir vielleicht auch nachsehen. Ich bin nicht perfekt. 

Und noch was: Es gibt Gläubige in der Kath. Kirche, keine Frage und es gibt auch in meinem Umfeld ehem. Katholiken die ich sehr, sehr schätze. Da kann man aber faktenbasiert auf Augenhöhe reden und es werden auch nicht immer kontroverse Themen hochgekocht. Die stehen gar nicht oft zur Debatte. Weil es eben Jesus ist, der im Mittelpunkt steht und keine Kirchenlehre, Dogmen oder Sonderlehren. Das ist der Unterschied. Aber vermutlich kann dies auch nur jemand verstehen, der Menschen außerhalb seiner eigenen Blase kennt, was sehr, sehr bedauerlich ist. 
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