HÖRE UND LEBE
01.05.2022 18:03
HÖRE UND LEBE
01.05.2022 18:03
HÖRE UND LEBE
Mit Ausnahme des vierten und fünften Gebots beginnen alle Gebote mit den Worten "Du sollst nicht". Sie sollten jedoch nicht nur [als] negativ aufgefasst werden, denn sie sind [ja] alle in den beiden großen positiven Geboten zusammengefasst: "Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Verstand." [MATTH. 22,37] [ELB] und "Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst." [MATTH. 22,39] [ELB]
[Leider] werden sie allzu oft [nur] als bloße willkürliche Befehle angesehen, aber sie sind viel mehr als das. In ihnen steckt eine Kraft, die nicht zu gewöhnlichen Worten gehört. Es ist die Kraft des Wortes Gottes, die das Leben selbst ist. CHRISTUS bezeugte [diesbezüglich]: "Die Worte, die ich zu euch rede, sind Geist und sind Leben." [JOH. 6,63] [SLT] Da sie der Geist des Lebens selbst sind, geben sie allen, die sie hören, Leben.
Von der lebensspendenden Kraft des Wortes des Herrn zeugen die Beispiele in der Auferstehung des Lazarus und der Fürstentochter. CHRISTUS sagte [auch] "Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Es kommt die Stunde und ist schon jetzt, daß die Toten werden die Stimme des Sohnes Gottes hören; und die sie hören werden, die werden leben." [JOH. 5,25] Die von IHM folgende Aussage,"Denn wie der Vater hat das Leben in ihm selber, also hat er dem Sohn gegeben, das Leben zu haben in ihm selber." [JOH. 5,26], [ist die Begründung dafür] dass, wenn die Stunde kommt, alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören und herauskommen werden.
[Der Apostel Paulus schrieb:] "Demnach kommt der Glaube aus der Verkündigung, die Verkündigung aber durch Gottes Wort." [RÖ. 10,17] [SLT] und "mit dem Herzen glaubt man." [RÖ. 10,10] [SLT] Hören im Glaubens bringt also die Worte Gottes in das Herz. [Der Wunsch Pauli bezüglich aller Gläubigen war, daß] "Christus durch den Glauben" im "Herzen wohne" [EPH. 3,17] [SLT] und weil CHRISTI Geist in seinem Wort ist, so bringt das Hören des Glaubens das Leben Christi in das Herz, und das bringt [wiederum] Gerechtigkeit.
Denn als Mose das Volk ermahnte, die Gebote zu halten, sagte er: "das Gebot, das ich dir heute gebiete, ist dir nicht zu hoch und nicht zu fern. Es ist nicht im Himmel, dass du sagen müsstest: Wer will für uns in den Himmel fahren und es uns holen, dass wir's hören und tun? Es ist auch nicht jenseits des Meeres, dass du sagen müsstest: Wer will für uns über das Meer fahren und es uns holen, dass wir's hören und tun? Denn es ist das Wort ganz nahe bei dir, in deinem Munde und in deinem Herzen, dass du es tust." [5. MO. 30,11-14] [LUT2017]
Im zehnten Kapitel des Römerbriefs, kurz vor der Schlussfolgerung des Apostels, dass "der Glaube aus der Verkündigung, die Verkündigung aber durch Gottes Wort" kommt , wird diese Stelle aus dem 5. Buch Mose zitiert und es wird gezeigt, dass sich das "Gebot" auf Christus bezieht, der die Seele und die Substanz des Gesetzes ist. Und dass dies das ist, was Mose mit den Worten meinte, geht aus der Aussage des Paulus hervor, dass die Worte des Mose die Sprache der "Gerechtigkeit, die aus dem Glauben ist", sind. Und weiter, durch die Worte von Mose selbst: "so erwähle nun das Leben, damit du lebst, du und dein Same, indem du den HERRN, deinen Gott, liebst, seiner Stimme gehorchst und ihm anhängst; denn das ist dein Leben und bedeutet Verlängerung deiner Tage." [5. MO. 30,19-20] [SLT]
Voraussetzung für [ewiges] Leben ist das Halten der Gebote [So bezeugen unter anderem unser HERR und Johannes:] "Willst du aber zum Leben eingehen, so halte die Gebote." [MATTH. 19,17] "Selig sind, die seine Gebote halten, auf daß sie Macht haben an dem Holz des Lebens und zu den Toren eingehen in die Stadt." [OFFB. 22,14] Aber Christus ist das Leben des Gesetzes, und ER wohnt im Herzen durch den Glauben an sein Wort. Somit ist das Gesetz nicht als bloße Form, sondern als wirkliche Gerechtigkeit Gottes Leben und hat die Kraft, Leben zu geben. David sagte: "Das ist mein Trost in meinem Elend, dass dein Wort mich belebt." [PS. 119,50] [SLT]
[Im 5.Buch Mose ist zu lesen:] "Höre, Israel: Der HERR ist unser Gott, der HERR allein! Und du sollst den HERRN, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deiner ganzen Kraft. Und diese Worte, die ich dir heute gebiete, sollen in deinem Herzen sein." [5. MO. 6,4-6] [ELB] Wodurch [sollten diese Worte] im Herzen sein? [Natürlich] durch den Glauben. Und woraus resultiert der Glaube? Aus dem Hören [des Wortes Gottes]. Der Gedanke ist, dass, so wie am letzten Tag diejenigen, welche die Stimme Gottes hören, aus ihren Gräbern zum Leben erweckt werden, so werden jetzt diejenigen, die wirklich auf Gottes Gebote hören Leben aus ihnen beziehen. Dementsprechend bezeugte der Herr das Folgende: "Höre, mein Volk, und ich will dir bezeugen, Israel, wenn du mir gehorchen willst; Es soll kein fremder Gott in dir sein, und du sollst keinen fremden Gott anbeten." [PS. 81,8-9] [KJV]
Hätten die Kinder Israels nur ständig auf den HERRN gehört, hätte ER ihnen ihre Rettung zugesichert. Während sie auf IHN gehört hätten, hätte ER die Verantwortung auf SICH genommen, sie von Götzendienst und aller Sünde frei zu halten. Wenn ER also im Gesetz sagt: "Du sollst nicht", dann möchte ER uns nicht nur verbieten, die Dinge zu tun, von denen ER spricht, sondern uns auch versichern, dass wir sie nicht tun werden, wenn wir nur im Glauben hören und IHN darin anerkennen.
In diesem Sinne bezeugt ER durch den Propheten: "O dass du doch auf meine Gebote geachtet hättest! Dann wäre dein Friede wie ein Wasserstrom gewesen und deine Gerechtigkeit wie Meereswellen." [JES. 48,18] [SLT] und ermahnt weiter: "Neigt eure Ohren und kommt her zu mir; hört, so wird eure Seele leben!" [JES. 55,3] [SLT]
Das ist eine tröstliche Gewissheit. Aber eines darf man nicht aus den Augen verlieren, die Gerechtigkeit, die aus Hören und Glauben erwächst, ist nicht nur eine passive Gerechtigkeit. Sie ist die aktive Gerechtigkeit Gottes. Und sie ist genau die Gerechtigkeit, welche ohne jede Abweichung in den zehn Geboten gefordert wird. Wer hört, hört genau die Worte Gottes, und die zehn Gebote sind die Worte, die GOTT mit seiner eigenen Stimme gesprochen hat. [Und] ER hat nicht gesagt: "Der erste Tag ist der Sabbat des Herrn", sondern sagte: "am siebenten Tage ist der Sabbat des HERRN, deines Gottes." [2. MO. 20,10] Da GOTT niemals die Einhaltung des ersten Tages der Woche befohlen hat, kann niemand diese Worte aus seinem Mund hören, folglich kann es [auch] weder Leben noch Gerechtigkeit aufgrund dieser Einhaltung geben.
[Vergiss bitte nie die Worte Christi:] "Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeden Wort, das aus dem Mund Gottes hervorgeht!" [MATTH. 4,4] [SLT] "Wer Ohren hat zu hören, der höre!" [MATTH. 11,15] [SLT] "So habt nun acht, wie ihr hört!" [LUK. 8,18] [SLT]
( Ellet J. Waggoner, April 1893 )
[Leider] werden sie allzu oft [nur] als bloße willkürliche Befehle angesehen, aber sie sind viel mehr als das. In ihnen steckt eine Kraft, die nicht zu gewöhnlichen Worten gehört. Es ist die Kraft des Wortes Gottes, die das Leben selbst ist. CHRISTUS bezeugte [diesbezüglich]: "Die Worte, die ich zu euch rede, sind Geist und sind Leben." [JOH. 6,63] [SLT] Da sie der Geist des Lebens selbst sind, geben sie allen, die sie hören, Leben.
Von der lebensspendenden Kraft des Wortes des Herrn zeugen die Beispiele in der Auferstehung des Lazarus und der Fürstentochter. CHRISTUS sagte [auch] "Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Es kommt die Stunde und ist schon jetzt, daß die Toten werden die Stimme des Sohnes Gottes hören; und die sie hören werden, die werden leben." [JOH. 5,25] Die von IHM folgende Aussage,"Denn wie der Vater hat das Leben in ihm selber, also hat er dem Sohn gegeben, das Leben zu haben in ihm selber." [JOH. 5,26], [ist die Begründung dafür] dass, wenn die Stunde kommt, alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören und herauskommen werden.
[Der Apostel Paulus schrieb:] "Demnach kommt der Glaube aus der Verkündigung, die Verkündigung aber durch Gottes Wort." [RÖ. 10,17] [SLT] und "mit dem Herzen glaubt man." [RÖ. 10,10] [SLT] Hören im Glaubens bringt also die Worte Gottes in das Herz. [Der Wunsch Pauli bezüglich aller Gläubigen war, daß] "Christus durch den Glauben" im "Herzen wohne" [EPH. 3,17] [SLT] und weil CHRISTI Geist in seinem Wort ist, so bringt das Hören des Glaubens das Leben Christi in das Herz, und das bringt [wiederum] Gerechtigkeit.
Denn als Mose das Volk ermahnte, die Gebote zu halten, sagte er: "das Gebot, das ich dir heute gebiete, ist dir nicht zu hoch und nicht zu fern. Es ist nicht im Himmel, dass du sagen müsstest: Wer will für uns in den Himmel fahren und es uns holen, dass wir's hören und tun? Es ist auch nicht jenseits des Meeres, dass du sagen müsstest: Wer will für uns über das Meer fahren und es uns holen, dass wir's hören und tun? Denn es ist das Wort ganz nahe bei dir, in deinem Munde und in deinem Herzen, dass du es tust." [5. MO. 30,11-14] [LUT2017]
Im zehnten Kapitel des Römerbriefs, kurz vor der Schlussfolgerung des Apostels, dass "der Glaube aus der Verkündigung, die Verkündigung aber durch Gottes Wort" kommt , wird diese Stelle aus dem 5. Buch Mose zitiert und es wird gezeigt, dass sich das "Gebot" auf Christus bezieht, der die Seele und die Substanz des Gesetzes ist. Und dass dies das ist, was Mose mit den Worten meinte, geht aus der Aussage des Paulus hervor, dass die Worte des Mose die Sprache der "Gerechtigkeit, die aus dem Glauben ist", sind. Und weiter, durch die Worte von Mose selbst: "so erwähle nun das Leben, damit du lebst, du und dein Same, indem du den HERRN, deinen Gott, liebst, seiner Stimme gehorchst und ihm anhängst; denn das ist dein Leben und bedeutet Verlängerung deiner Tage." [5. MO. 30,19-20] [SLT]
Voraussetzung für [ewiges] Leben ist das Halten der Gebote [So bezeugen unter anderem unser HERR und Johannes:] "Willst du aber zum Leben eingehen, so halte die Gebote." [MATTH. 19,17] "Selig sind, die seine Gebote halten, auf daß sie Macht haben an dem Holz des Lebens und zu den Toren eingehen in die Stadt." [OFFB. 22,14] Aber Christus ist das Leben des Gesetzes, und ER wohnt im Herzen durch den Glauben an sein Wort. Somit ist das Gesetz nicht als bloße Form, sondern als wirkliche Gerechtigkeit Gottes Leben und hat die Kraft, Leben zu geben. David sagte: "Das ist mein Trost in meinem Elend, dass dein Wort mich belebt." [PS. 119,50] [SLT]
[Im 5.Buch Mose ist zu lesen:] "Höre, Israel: Der HERR ist unser Gott, der HERR allein! Und du sollst den HERRN, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deiner ganzen Kraft. Und diese Worte, die ich dir heute gebiete, sollen in deinem Herzen sein." [5. MO. 6,4-6] [ELB] Wodurch [sollten diese Worte] im Herzen sein? [Natürlich] durch den Glauben. Und woraus resultiert der Glaube? Aus dem Hören [des Wortes Gottes]. Der Gedanke ist, dass, so wie am letzten Tag diejenigen, welche die Stimme Gottes hören, aus ihren Gräbern zum Leben erweckt werden, so werden jetzt diejenigen, die wirklich auf Gottes Gebote hören Leben aus ihnen beziehen. Dementsprechend bezeugte der Herr das Folgende: "Höre, mein Volk, und ich will dir bezeugen, Israel, wenn du mir gehorchen willst; Es soll kein fremder Gott in dir sein, und du sollst keinen fremden Gott anbeten." [PS. 81,8-9] [KJV]
Hätten die Kinder Israels nur ständig auf den HERRN gehört, hätte ER ihnen ihre Rettung zugesichert. Während sie auf IHN gehört hätten, hätte ER die Verantwortung auf SICH genommen, sie von Götzendienst und aller Sünde frei zu halten. Wenn ER also im Gesetz sagt: "Du sollst nicht", dann möchte ER uns nicht nur verbieten, die Dinge zu tun, von denen ER spricht, sondern uns auch versichern, dass wir sie nicht tun werden, wenn wir nur im Glauben hören und IHN darin anerkennen.
In diesem Sinne bezeugt ER durch den Propheten: "O dass du doch auf meine Gebote geachtet hättest! Dann wäre dein Friede wie ein Wasserstrom gewesen und deine Gerechtigkeit wie Meereswellen." [JES. 48,18] [SLT] und ermahnt weiter: "Neigt eure Ohren und kommt her zu mir; hört, so wird eure Seele leben!" [JES. 55,3] [SLT]
Das ist eine tröstliche Gewissheit. Aber eines darf man nicht aus den Augen verlieren, die Gerechtigkeit, die aus Hören und Glauben erwächst, ist nicht nur eine passive Gerechtigkeit. Sie ist die aktive Gerechtigkeit Gottes. Und sie ist genau die Gerechtigkeit, welche ohne jede Abweichung in den zehn Geboten gefordert wird. Wer hört, hört genau die Worte Gottes, und die zehn Gebote sind die Worte, die GOTT mit seiner eigenen Stimme gesprochen hat. [Und] ER hat nicht gesagt: "Der erste Tag ist der Sabbat des Herrn", sondern sagte: "am siebenten Tage ist der Sabbat des HERRN, deines Gottes." [2. MO. 20,10] Da GOTT niemals die Einhaltung des ersten Tages der Woche befohlen hat, kann niemand diese Worte aus seinem Mund hören, folglich kann es [auch] weder Leben noch Gerechtigkeit aufgrund dieser Einhaltung geben.
[Vergiss bitte nie die Worte Christi:] "Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeden Wort, das aus dem Mund Gottes hervorgeht!" [MATTH. 4,4] [SLT] "Wer Ohren hat zu hören, der höre!" [MATTH. 11,15] [SLT] "So habt nun acht, wie ihr hört!" [LUK. 8,18] [SLT]
( Ellet J. Waggoner, April 1893 )
Für diejenigen, die gerne noch weitere solche (zeitgeistfreien, nah am Wort Gottes ausgerichteten ) Artikel lesen möchten, nachstehend zwei entsprechende Links:
Übersicht ARTIKEL Ellet J. Waggoner
https://www.christ-sucht-christ.de/weblog/JesusComesBackSoon/63068/
Übersicht Artikel Alonzo T. Jones
https://www.christ-sucht-christ.de/weblog/JesusComesBackSoon/63067/
Mein Wunsch ist, dass jeder Leser durch den (bzw. die) Artikel reichlich gesegnet wird und das Gelesene in seinem Leben Frucht zur Ehre Gottes bringen möge.
Die angegebenen Bibelverse wurden, sofern nicht speziell angegeben, aus LUTHER 1912 entnommen. Die Abkürzungen [KJV] [LUT2017] [ELB] [SLT1951] und [SLT] stehen falls vorhanden für King James Version, Luther 2017, Elberfelder, Schlachter 1951 und Schlachter 2000.
Eckige Klammern im Text - abgesehen von Bibelzitaten - beinhalten Einfügungen von mir, die einer besseren Verständlichkeit nach Übertragung des Artikels ins Deutsche dienen sollen.