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Damals,ca.130 n.A. (nach Adam), fing man an, den Namen Jahwes anzurufen...

Damals,ca.130 n.A. (nach Adam), fing man an, den Namen Jahwes anzurufen...
...und "gerettet" zu werden,...Startseite  Bibel-Geschichte    Bibel-Lehre...https://chronik.derbibelvertrauen.de/...Im Anfang
Die Überschrift. Die Bibel beginnt mit der gewaltigen Aussage: "Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde." Hinter diesen Anfang kann niemand zurück. Er markiert den Beginn des Universums in Raum und Zeit und auch die Grenze unseres Denkens. Denn wo der Anfang anfängt, hört das Denken des Menschen auf. Alles weitere ist Spekulation. Auch die Bibel sagt nicht mehr darüber aus, als dass der ewige, liebende, dreieine Gott da war und dass sein Denken uns bereits einschloss. Die philosophische Frage, warum überhaupt etwas da ist und nicht vielmehr nichts, kann nur so beantwortet werden: Die Welt hat ihren Grund in Gottes Güte.

Mose bezeugt: "Noch ehe die Berge geboren waren / und die ganze Welt in Wehen lag, / warst du, Gott, da / und bleibst in alle Ewigkeit." (Psalm 90,2)
Jesus betet: Vater, ich will, dass alle, die du mir gegeben hast, dort bei mir sind, wo ich bin. Sie sollen nämlich meine Herrlichkeit sehen können, die du mir gegeben hast, weil du mich liebtest - schon vor Erschaffung der Welt. (Johannes 17,24)
Petrus erklärt: "Schon vor Erschaffung der Welt ist Jesus zu diesem Opfer ausgesucht worden, wegen euch aber ist er erst in dieser letzten Zeit erschienen." (1. Petrus 1,20)
Paulus staunt: "Denn in Jesus Christus hat Gott uns schon vor Erschaffung der Welt erwählt, einmal heilig und tadellos vor ihm zu stehen. Und aus Liebe hat er uns schon damals dazu bestimmt, durch Jesus Christus seine Kinder zu werden. Das war sein eigener gnädiger Wille und es diente zum Lob seiner herrlichen Gnade." Epheser 1,4-6)
Der Lebensraum. Die Bibel benennt zunächst den Ausgangszustand: Die Erde war noch ohne Form und Inhalt.[ 21 ] Aber schon breitete der Geist Gottes seine Fittiche darüber aus. Dann berichtet die Bibel, wie Gott in den ersten drei Schöpfungstagen zunächst den Lebensraum für alles Lebendige erschuf: Den Raum des Lichts, den Raum des Meeres unter Wölbung des Himmels, den Raum des Festlands auf der Erde. [ 13 ]

Tag eins[ 11 ]: Der Raum des Lichts.
Das Licht, das an diesem Tag geschaffen wurde, unterschied sich vom Licht der Sonne. Es diente als Leuchte für die ersten drei Tage und war eine Art "Urlicht", das von Gott selbst ausging, vielleicht das Licht der Schechina-Herrlichkeit[ 12 ].
1. Mose 1,2-5

Zweiter Tag: Der Raum des Meeres unter Wölbung des Himmels.
Die Wölbung, Hebräisch rakia, meint wahrscheinlich etwas sehr Festes und sehr Dünnes; vielleicht das, was wir heute Atmosphäre nennen.
1. Mose 1,6-8

Dritter Tag: Der Raum des Festlands auf der Erde.
An diesem Tag fällt auf, dass Gott zweimal spricht. Das wird auch am sechsten Tag wieder der Fall sein. Er trennt die Erde vom Meer und lässt Pflanzen auf der Erde wachsen.
1. Mose 1,9-13

Die Ausfüllung. Vom vierten bis zum sechsten Tag füllt Gott die vorher geschaffenen Formen oder Räume aus: mit Lichtern, mit Fischen und Vögeln, mit Landtieren und dem Menschen.

Vierter Tag: Im Lichtraum werden unzählige Lichter sichtbar.
Diese Lichter sind keine Götter, wie man im antiken Heidentum gedacht hat, aber auch keine Zeichen, die das persönliche Leben beeinflussen, wie Astrologiegläubige bis heute meinen, sondern einfach Lichtzeichen zur Zeitbestimmung und zur Unterscheidung von Tag und Nacht.[ 16 ] Vor allen aber sollten sie der Erde das lebensnotwendige Licht bringen.
1. Mose 1,14-19

Fünfter Tag: Das Meer und die Luft wird von lebendigem Gewimmel erfüllt.
Alle nur erdenklichen Arten von Vögeln und Fischen werden an diesem Tag geschaffen. Ausdrücklich genannt sind auch die großen Seeungeheuer. Hier darf man durchaus an Saurier denken.
1. Mose 1,20-23

Der sechste Tag: Für das begrünte Festland werden die Landtiere und der Mensch geschaffen.
Gott schafft durch sein Befehlswort alle erdenklichen Arten von Tieren, wozu auch Echsen und Saurier gehören. Wie am dritten Tag spricht er auch an diesem ein zweites Mal. Das Sprechen Gottes ist im Fall des Menschen aber kein Befehlswort wie bei dem zuvor Geschaffenen, sondern eine "innertrinitarischer Beratung", die das Wesen und die Bestimmung des Menschen festlegt. Der Mensch sollte als Gottes Bild und Ebenbild über alles Lebendige auf der Erde und im Meer herrschen. Bei seiner Erschaffung legt Gott dann selbst Hand an, wie das nächste Kapitel ausführlicher berichtet, und beschenkt sie mit seinem Segen. Im Menschen hat Gott sich ein persönliches Gegenüber geschaffen, das er ansprechen kann und mit dem er Gemeinschaft haben will.
1. Mose 1,24-31

Am siebten Tag feiert Gott den schöpferischen Abschluss seines Werkes.
Es fällt auf, dass die Wendung "Abend und Morgen" fehlt. Das deutet darauf hin, dass Gottes Werk für alle Zeit vollendet ist (Hebräer 4,4). Indem Gott diesen Tag als einen ihm geweihten Ruhetag segnet, fügt er zum Wechsel von Tag und Nacht auch noch den zwischen Alltag und Feiertag hinzu.[ 14 ] So wird auch die Woche mit ihrem Ruhetag eine wichtige Einteilung unseres Lebens.
1. Mose 2,1-3

Der Garten Gottes. Es folgt der ausführliche Bericht über die Erschaffung des Menschen und seinen Lebensraum. Im Unterschied zur Panoramaaufnahme des ersten Kapitels, in dem uns das ganze Universum und damit der Anfang der Natur gezeigt wird, folgt die Großaufnahme, wo es um den Menschen geht und damit um den Beginn der Geschichte. Das erste Kapitel zeigt die Allmacht Gottes, das zweite die Nähe Gottes, was sich auch in den unterschiedlichen Gottesnamen ausdrückt, die Mose hier verwendet.[ 15 ]
1. Mose 2,4-14

Jahr 1 nach Adams Erschaffung
Der Mensch wird mit seinen Aufgaben im Paradies[ 5 ] vertraut gemacht. Bei der Benennung der Landtiere und Vögel[ 18 ] war Adam aufgefallen, dass sich unter all diesen Lebewesen keins fand, das ihm entsprochen hätte. So hatte Gott beschlossen, aus seiner Seite[ 17 ], eine Frau zu seiner Ergänzung zu erschaffen. Nur als Mann und Frau würden sie vollständig dem Ebenbild Gottes entsprechen und seinen Auftrag verwirklichen können, nämlich die Erde zu füllen und sie sich untertan zu machen (1,28). Als Gott dem Mann die Frau zuführt und so die Ehe stiftet, jubelt der Mann auf. Er gibt seiner Frau einen Namen und erkennt, dass sie ganz zu ihm gehört.[ 19 ]
1. Mose 2,15-25

Jetzt tritt im biblischen Bericht das erste Mal der Teufel auf, obwohl er nicht direkt genannt wird. Er benutzt die Schlange, ein Geschöpf Gottes, nimmt in ihr Wohnung und kommuniziert durch sie mit der Frau. Dadurch wird die Schlange ein Symbol für den Bösen.[ 20 ] Durch sein raffiniertes Reden gegen Gott entlarvt sich der Teufel als der "Feind" Gottes (hebr. "Satan"zwinkerndes Smiley. Es gelingt ihm, die Frau zu manipulieren, die wiederum ihren Mann verführt. Sofort erfahren beide Menschen, dass Satan sie betrogen hatte. Sie sind nicht göttlich geworden, sondern fühlen sich bloßgestellt. Ihre Unschuld ist unwiederbringlich verloren.
1. Mose 3,1-7

Gott macht Adam für die Übertretung des göttlichen Gebots verantwortlich. Der schiebt die Schuld auf seine Frau und die will sie an die Schlange weitergeben. Gott spricht aber über jeden der drei Beteiligten das Urteil, wobei im Urteil über die Schlange eine leise Hoffnung für die Menschen aufglimmt, dass einer kommen wird, der der Schlange den Kopf zertritt. Gott in seiner Gnade bekleidet die Menschen, sodass die Scham von jetzt an eine Schutzfunktion für sie sein wird. Trotzdem müssen sie den Garten Eden, das Paradies,[ 4 ] für immer verlassen.
1. Mose 3,8-24

Jahre später
Außerhalb des Paradieses. Adam und Eva bekommen ihre ersten beiden Kinder. Nachdem die Söhne erwachsen geworden waren, wird die Macht der Sünde für Adam und Eva in entsetzlicher Weise sichtbar: Ihr Ältester schlägt seinen jüngeren Bruder tot. Der erste Mord in der Geschichte der Menschheit ist ein Brudermord.
1. Mose 4,1-15

Mit dem Sündenfall des Menschen war der Tod in die Schöpfung gekommen. Das wird auch im Neuen Testament bestätigt: "Durch einen einzigen Menschen ist die Sünde in die Welt gekommen und mit der Sünde der Tod."[ 22 ] Der Tod hatte schreckliche Auswirkungen auf die ganze Schöpfung. Sie wurde der Vergänglichkeit unterworfen, ohne dass sie etwas dafür konnte. Sie musste sich einfach dem beugen, der sie unterworfen hat, und seufzt bis heute unter ihrem Zustand.[ 23 ] Biologisch gesehen äußerte sich das darin, dass es unter den Tieren auf einmal nicht nur Pflanzenfresser gab wie im Paradies[ 24 ], sondern auch Fleischfresser. Es ist, als ob ihnen ein mächtiges Programm der Fremdbestimmung übergestülpt wurde. Jedenfalls ist das Urteil des Schöpfers über seine Schöpfung jetzt nicht mehr "sehr gut" wie am sechsten Tag der Schöpfung, sondern "vollkommen verdorben"[ 25 ], wie es später überall sichtbar wird. Unmittelbar vor der großen Flut ist die Erde voll von lebensbedrohenden Gewalttaten bei Mensch und Tier und sogar bei einigen (fleischfressenden) Pflanzen.[ 26 ]

Kain muss nach seinem Brudermord die Nähe Gottes verlassen. Er zieht weg von seinen Eltern. Viele Jahre später heiratet er[ 27 ] und gründet mit seinen Nachkommen eine Stadt. Es entwickeln sich die Anfänge einer höheren Kultur.
1. Mose 4,16-24

130 n.A. (nach Adam)
Set, der Ersatz für den totgeschlagenen Abel, wird geboren. Doch erst in der Zeit von Enosch, dem Sohn Sets, wird man anfangen zu Jahwe zu beten und von ihm zu sprechen.
1. Mose 4,25-26...ER ist für jeden der IHN heute anruft,immer noch der selbe,allgenwärtige,allwissende und allmächtige ICH BIN DER ICH BIN...Gruss,Ralf😘

Kommentare

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Sulzbacher 24.04.2022 15:21
Gottes Allgegenwart
Unser Vater, wir wissen, Du bist bei uns. Aber unser
Wissen ist nur ein Abbild und ein Schatten der Wahrheit
und besitzt nur wenig von dem geistlichen Wohlgeschmack
und der Süße, die ein solches Wissen mit sich bringen
sollte. Das ist für uns von großem Schaden und die
Ursache innerer Schwachheit. Hilf uns, daß unser Leben
schon hier unverzüglich die notwendige Korrektur erhält,
bevor wir die wahre Bedeutung der Worte: »Vor Deinem
Angesicht ist Freude die Fülle« erfahren können. Amen.
Das Wort gegenwärtig bedeutet in unserem Sprachgebrauch
hier, nahe, und die Vorsilbe «//-verleiht ihm Universalität. Gott
ist überall und nahe bei allen und allem.
Nicht jede Lehre wird in der Heiligen Schrift mit einer solchen
Klarheit gelehrt wie die der göttlichen Allgegenwart. Die sich
darauf beziehenden Bibelstellen sind so eindeutig, daß man sich
schon ziemlich Mühe geben müßte, sie mißzuverstehen. Die Bibel
lehrt, daß Gott in seiner Schöpfung wohnt, und es gibt keinen Ort
im Himmel oder auf Erden, an dem sich der Mensch vor der
Gegenwart Gottes verbergen könnte. Sie lehrt, daß Gott zur
gleichen Zeit weit entfernt und dennoch nahe ist und daß die
Menschen in ihm leben, weben und sind. Was gleichermaßen
überzeugt, sind die Bibelstellen, die uns überall zu der Auffassung
zwingen, daß die Allgegenwart Gottes auch in anderen Tatsachen
zu finden ist.
Zum Beispiel lehrt uns die Bibel, daß Gott unendlich ist. Das
bedeutet, daß sein Wesen keine Grenzen kennt. Darum kann
auch seine Gegenwart nicht begrenzt werden; er ist allgegenwärtig. In seiner Unendlichkeit umgibt und umfaßt er die endliche
Schöpfung. Außer in ihm gibt es keinen Ort, wo etwas sein
könnte. Gott umgibt uns wie das Wasser die Fische und die Luft
die Vögel. »Gott ist über allen Dingen«, schrieb Hildebert von
Lavardin, »unter allen Dingen, außerhalb aller Dinge; er ist
87
innerhalb, aber nicht eingeschlossen; außerhalb, aber nicht ausgeschlossen ; er ist oben, aber nicht emporgehoben ; unten, aber nicht
erniedrigt; er ist gänzlich unter allem, indem er trägt; gänzlich in
allem, indem er erfüllt.«22
Der Glaube, daß Gott in seinem Universum gegenwärtig ist,
kann nicht isoliert dastehen. Er bringt praktische Auswirkungen
auf vielen Gebieten des theologischen Denkens mit sich und steht
in direkter Beziehung zu bestimmten religiösen Problemen wie
zum Beispiel der Natur der Welt. Denkende Menschen aller
Zeiten und jeder Kultur haben sich mit der Frage, welcher Art die
Welt ist, beschäftigt: Leben wir in einer materiellen Welt, die von
selbst funktioniert? Oder in einer geistigen Welt, die von unsichtbaren Mächten regiert wird? Erklärt sich dies ineinander verwobene System selbst, oder liegt alles in einem Geheimnis verborgen? Beginnt und endet der Strom des Seins in sich selbst oder gibt
es eine Quelle hoch oben in den Bergen?
Die christliche Theologie erhebt den Anspruch, die Antwort
auf diese Fragen zu besitzen. Sie hält sich nicht mit Spekulationen
oder verschiedenen Meinungen auf, sondern sieht ihre Autorität
in dem So-spricht-der Herr. Sie erklärt mit Entschiedenheit, daß
die Welt geistigen Charakters ist, daß sie dem Geist entsprang, aus
dem Geist lebt, in ihrem Wesen geistig ist und ohne den Geist, der
ihr innewohnt, bedeutungslos wäre.
Die Lehre der göttlichen Allgegenwart verdeutlicht die Beziehungen des Menschen zum Universum, in dem er sich befindet.
Diese große, zentrale Lehre verleiht allen anderen Wahrheiten
Bedeutung und dem Leben des Menschen Wert. Gott ist gegenwärtig, er ist uns nahe, er ist bei uns. Dieser Gott sieht uns und
kennt uns durch und durch. An diesem Punkt beginnt der Glaube*
und wenn er auch tausend andere wunderbare Wahrheiten umfaßt, so gehen diese alle auf die eine Wahrheit zurück, nämlich:
daß Gott ist und daß Gott hier ist. »Wer zu Gott kommen will«,
heißt es im Hebräerbrief (11,6), »der muß glauben, daß er ist.«
Und Jesus Christus selbst sagt: »Glaubt an Gott und glaubt an
mich...« (Joh 14,1). Alles, was diesem grundlegenden Glauben
an Gott hinzugefügt wird, ist nur ein Überbau und ruht immer
noch fest auf dem ursprünglichen Fundament.
Das Neue Testament lehrt, daß Gott die Welt durch den Logos,
das Wort, erschaffen hat, und das Wort wird mit der zweiten
Person der Gottheit identifiziert, die schon in der Welt war, ehe
sie in der Fleischwerdung menschliche Gestalt annahm. Durch das
Wort wurden alle Dinge gemacht, und das Wort blieb in dieser
Welt, um sie zu tragen und zu erhalten und um gleichzeitig ein
moralisch-sittliches Licht zu sein, durch das jeder Mensch das
Gute vom Bösen unterscheiden kann. Das geordnete System des
Universums funktioniert nicht durch unpersönliche Gesetze, sondern durch die schöpferische Stimme der immanenten und universalen Gegenwart, durch den Logos.
Canon W. G. H. Holmes aus Indien erzählte, daß er einst
Hindu-Gläubige dabei beobachtet habe, wie sie an Bäume schlugen und dabei flüsterten: »Bist du da? Bist du da?« Sie riefen nach
einem Gott, den sie in den Bäumen zu finden hofften. In echter
Demut kann jeder Christ auf diese Frage Antwort geben. Gott ist
tatsächlich da. Er ist da, so wie er hier und überall ist, nicht an
einen Baum oder einen Stein gebunden, sondern frei im Universum, allen, die ihn lieben, sofort durch Jesus Christus zugänglich.
Diese entscheidende Wahrheit und Lehre der Allgegenwart
Gottes bedeutet für den überzeugten Christ eine Quelle tiefen
Trostes im Leid und eine gewisse Zuversicht in mancherlei
Erfahrungen seines Lebens. Für ihn bedeutet »die Praxis der
Gegenwart Gottes« nicht ein aus sich selbst heraus projiziertes
Objekt, dessen Gegenwart er zu realisieren versucht. Sie besteht
vielmehr im Erkennen der tatsächlichen Gegenwart des Einen, der
nach dem übereinstimmenden Zeugnis jeder gesunden Theologie
bereits da ist-als objektive Ganzheit, die unabhängig davon, obsie
von seinen Geschöpfen erkannt wird oder nicht, existiert. Die
daraus resultierende Erfahrung ist nicht eingebildet, sondern real.
Die Gewißheit, daß Gott uns immer nahe ist, gegenwärtig in
allen Teilen seiner Welt, noch näher als unsere Gedanken, sollte
uns die meiste Zeit über in einen erhebenden Glückszustand versetzen; jedoch nicht die ganze Zeit. Es wäre nicht ehrlich, jedem
Gläubigen einen ständigen Jubel zu verheißen, und es wäre nicht
realistisch, ihn zu erwarten. Wie ein Kind vor Schmerzen weint,
auch wenn es in den Mutterarmen geborgen ist, so weiß auch der
Gläubige manchmal, was es heißt, sogar in der ihm bewußten Gegenwart Gottes zu leiden. Obwohl »allezeit fröhlich«
89
(2 Kor 6,10), gibt Paulus doch zu, manchmal auch betrübt zu sein.
Und Christus hat um unseretwillen »starkes Geschrei und Tränen« gekannt, obwohl er nie den Schoß des Vaters verlassen hatte
(Joh 1,18).
Aber genau so soll es auch sein. In einer Welt wie dieser haben
Tränen therapeutische Wirkung. Die sich offenbarende göttliche
Gegenwart spendet einen heilsamen Balsam, der unsere Leiden
heilt, bevor sie tödlich werden. Das Wissen, daß wir nie allein
sind, glättet die unruhigen Wogen unseres Lebens und läßt den
Frieden in unsere Herzen einziehen.
Daß Gott da ist, bezeugt uns sowohl die Bibel wie auch die
Vernunft. Es ist an uns, dies in bewußter Erfahrung erkennen zu
lernen. Ein Satz aus einem Brief von Dr. Allen Fleece steht für das
Zeugnis von vielen anderen Gläubigen: »Das Wissen um die
Gegenwart Gottes ist ein Segen; aber seine Gegenwart zu fühlen,
das ist echtes Glück.«
Gott ist gegenwärtig.
Lasset uns anbeten
Und in Ehrfurcht vor Ihn treten.
Du allein sollst es sein,
Unser Gott und Herre,
Dir gebührt die Ehre.
Gott ist gegenwärtig,
Dem die Cherubinen
Tag und Nacht gebücket dienen.
GERHARD TERSTEEGEN.
 
Sulzbacher 24.04.2022 15:31
Die göttliche Allwissenheit
Herr, Du kennst alles; Du weißt, wann ich sitze und wann
ich aufstehe; alle meine Wege sind Dir bekannt. Ich kann
Dir nichts erzählen, was Dir neu wäre, und jeder Versuch,
etwas vor Dir verbergen zu wollen, ist umsonst. Im Lichte
Deines vollkommenen Wissens bin ich so unwissend wie
ein kleines Kind. Hilf mir, alle Sorge wegzutun; denn Du
kennst den Weg, den ich gehe, und aus Deiner Prüfung
werde ich wie geläutertes Gold hervorgehen. Amen.
Wenn wir von der Allwissenheit Gottes reden, so meinen wir
damit, daß er vollkommenes Wissen besitzt und darum nichts
hinzuzulernen braucht. Aber es bedeutet noch mehr. Es bedeutet,
daß Gott nie etwas gelernt hat, daß er gar nicht lernen kann.
Die Heilige Schrift sagt uns, daß Gott niemals etwas von einem
anderen gelernt hat. »Wer bestimmt den Geist des Herrn, und
welcher Ratgeber unterweist ihn? Wen fragt er um Rat, der ihm
Einsicht gebe und lehre ihn den Weg des Rechts und lehre ihn
Erkenntnis und weise ihm den Weg des Verstandes?« (Jes 40,13
bis 14). »Wer hat des Herrn Sinn erkannt, oder wer ist sein
Ratgeber gewesen?« (Rom 11,34). Diese schon beantworteten
Fragen des Propheten Jesaja sagen deutlich aus, daß Gott nie
etwas erlernen mußte.
Daraus zu schließen, daß Gott auch nichts hinzulernen kann, ist
nun ein kleiner Schritt. Könnte Gott irgendwann oder irgendwie
zusätzlich Wissen aufnehmen, so wäre er unvollkommen und nicht
Gott. Könnten wir uns Gott vorstellen, wie er zu Füßen eines
Lehrers - und wäre es ein Erzengel oder Seraph - säße, so würden
wir dabei keinesfalls an Gott, den Allerhöchsten und Schöpfer des
Himmels und der Erde, denken.
Daß ich das Thema der Allwissenheit Gottes damit einleite, zu
beschreiben, wie Gott nicht ist, halte ich dadurch für gerechtfertigt, daß ich es einfacher finde, uns, die wir noch nicht viel über
Gott wissen, diese Eigenschaft Gottes auf diesem Wege verständ67
licher zu machen. Von dieser Methode haben wir auch in den
bisherigen Betrachtungen schon öfters Gebrauch gemacht. Wir
haben gesehen, daß Gott keinen Ursprung und keinen Anfang
hat, daß er keine Helfer braucht, daß er keinen Veränderungen
unterworfen ist und daß sein Wesen keine Beschränkungen kennt.
Auch die inspirierten Verfasser der Heiligen Schrift haben sich
dieser Methode der Verneinung bedient. »Weißt du nicht? Hast
du nicht gehört? Der Herr, der ewige Gott, der die Enden der
Erde geschaffen hat, wird nicht müde noch matt« (Jes 40,28). Die
eindrückliche Feststellung, die Gott über sich selbst macht: »Ich,
der Herr, wandle mich nicht«, sagt mehr über die göttliche
Allwissenheit aus, als eine eingehende Abhandlung es zu tun
vermöchte. Gottes ewige Wahrhaftigkeit wird vom Apostel Paulus durch eine Verneinung bestätigt: »Gott, der nicht lügt« (Tit
1,2). Die Bestätigung des Engels, daß »bei Gott kein Ding
unmöglich« ist, fügt sich mit der obigen Verneinung zu etwas
unüberhörbar Positivem zusammen.
Daß Gott allwissend ist, wird nicht nur in der Bibel gelehrt,
sondern ist auch aus all dem zu schließen, was wir sonst über ihn
wissen. Gott weiß alles über seine eigene Person, und weil er selbst
Quelle und Ursprung aller Dinge ist, folgt daraus auch sein alles
umfassendes Wissen. Dieses Wissen hat er im gleichen Augenblick eines Geschehens und in absoluter Vollkommenheit. Er
kennt jede Einzelheit aller Dinge, die irgendwo im All irgendwann existiert haben, noch existieren oder erst existieren werden.
Gott kennt sofort, ausnahmslos und ohne Mühe, alle Dinge,
alle Gedanken, alle Geister, alle Wesen, alle Geschöpfe, alle
Gesetze, alle Beziehungen, alle Geheimnisse, alle Rätsel, alle
Gefühle, alle Wünsche, alles Verborgene, alle Throne und Reiche, alle Persönlichkeiten, alles Sichtbare und Unsichtbare im
Himmel und auf der Erde, Bewegung, Raum, Zeit, Leben, Tod,
Gut und Böse, Himmel und Hölle.
Weil Gott alle Dinge vollkommen durchschaut, kennt er das
eine nicht besser als das andere, entdeckt er nie etwas, ist nie
überrascht und nie erstaunt oder verwundert. Er sucht keine
Informationen und stellt keine Fragen, es sei denn, daß er einen
Menschen die Wahrheit zu dessen Wohl bekennen läßt.
Gott, der in sich selbst besteht und in sich alles enthält, kennt
68
das, was keine Kreatur kennen kann - sich selbst. »So weiß auch
niemand, was in Gott ist, als allein der Geist Gottes« (1 Kor 2,11).
Nur der Unendliche kann das Unendliche kennen.
Die göttliche Allwissenheit führt uns den Schrecken und die
Faszination der Gottheit vor Augen. Daß Gott jeden Menschen
durch und durch kennt, kann für einen, der etwas zu verbergen
hat, Grund zum Zittern und Fürchten sein. Ein Mensch, dereine
Sünde gegen andere oder Gott zu verstecken sucht, tut wohl
daran, vor Gott zu zittern, da dieser ja die Fadenscheinigkeit jeder
Ausrede und Entschuldigung für sündiges Verhalten genau kennt.
»Denn unsre Missetaten stellst du vor dich, unsre unerkannte
Sünde ins Licht vor deinem Angesicht« (Ps 90,8). Welch ein
erschreckender Anblick ist es, zu sehen, wie sich die Söhne Adams
zwischen den Bäumen eines anderen Gartens verstecken. Doch
wo sollen sie sich verbergen? »Wohin soll ich gehen vor deinem
Geist, und wohin soll ich fliehen vor deinem Angesicht?...
Spräche ich: Finsternis möge mich decken und Nacht statt Licht
um mich sein -, so wäre auch Finsternis nicht finster bei dir, und
die Nacht leuchtete wie der Tag. Finsternis ist wie das Licht«
(Ps 139,7.11-12).
Welch unaussprechlicher Trost liegt für uns, die wir bei ihm
Zuflucht haben und die im Evangelium dargebotene Hoffnung
ergreifen, in dem Wissen, daß unser himmlischer Vater uns durch
und durch kennt. Niemand kann uns bei ihm verleumden, kein
Feind kann uns anklagen, kein vergessener dunkler Punkt kann
plötzlich aus einem verborgenen Winkel hervorgeholt werden und
uns demütigen und unsere Vergangenheit offen darlegen. Keine
unerwartete Schwachheit unseres Charakters kann ans Licht
kommen und Gott dazu veranlassen, sich von uns abzuwenden;
denn er kannte uns schon, ehe wir ihn kannten, und rief uns zu sich
in voller Kenntnis dessen, was gegen uns stand. »Denn es sollen
wohl Berge weichen und Hügel hinfallen, aber meine Gnade soll
nicht von dir weichen, und der Bund meines Friedens soll nicht
hinfallen, spricht der Herr, dein Erbarmer« (Jes 54,10).
Unser Vater im Himmel kennt unsere Art und weiß, daß wir
Staub sind. Er wußte um unsere angeborene Verderbtheit und
rettete uns um seinetwillen (Jes 48,8-11). Sein eingeborener Sohn
fühlte, als er unter uns wandelte, unsere Schmerzen und auch
69
intensive Angst. Christus kennt unsere Anfechtungen und Nöte
nicht nur theoretisch, sondern persönlich; er kann sie mitfühlen.
Was uns auch immer widerfahren mag, Gott weiß es und ist um
uns besorgt, wie kein anderer es sein kann.
Er gibt allen seine Freude;
Er wird zum kleinen Säugling;
Er wird ein Mann der Schmerzen;
Er spürt auch das Leid.
Denke nicht, Du könntest einen Seufzer seufzen,
Und Dein Schöpfer wäre nicht dabei;
Denke nicht, du könntest eine Träne weinen, und Dein
Schöpfer wäre nicht nahe.
Ach! Er gibt uns seine Freude,
Um unsere Schmerzen zu vernichten;
Bis unser Schmerz davongeflogen ist,
Sitzt er bei uns und stöhnt mit uns.
WILLIAM BLAKE
 
Sulzbacher 24.04.2022 15:42
Die Allmacht Gottes
Unser himmlischer Vater, wir haben Dich sagen hören:
»Ich bin der allmächtige Gott; wandle vor mir und sei
fromm.« Aber es sei denn, daß Du uns durch Deine
überragende Kraft dazu befähigst, wie können wir, die wir
von Natur aus schwach und sündig sind, untadelig vor Dir
wandeln? Hilf, daß wir lernen, das Wirken der mächtigen
Kraft zu erfassen, die in Christus wirksam wurde, als Du
ihn von den Toten auferwecktest und zu Deiner Rechten
im Himmel setztest. Amen.
In seiner Vision hörte Johannes eine Stimme, und es war wie
eine Stimme einer großen Schar und wie eine Stimme großer
Wasser und wie eine Stimme starker Donner im ganzen All, und
die Botschaft, die die Stimme verkündigte, war die Souveränität
und Allmacht Gottes: »Halleluja! Denn der Herr, unser Gott, der
Allmächtige, hat das Reich eingenommen!« (Offb 19,6).
Souveränität und Allmacht gehören unbedingt zueinander; das
eine kann nicht ohne das andere sein. Um zu regieren, muß Gott
Macht zu haben, und um souverän zu regieren, muß er alle Macht
haben. Und genau das ist es, was allmächtig bedeutet, nämlich,
alle Macht zu haben. Dieses Wort kommt in der Bibel häufig vor,
aber nur in Verbindung mit Gott. Er allein ist allmächtig.
Gott besitzt, was kein Geschöpf je hatte: eine unbegreifliche
Machtfülle, eine Macht, die absolut ist. Das wissen wir durch
göttliche Offenbarung. Aber sobald man dies weiß, erkennt man
auch, daß es mit der Vernunft in Übereinstimmung steht. Ist Gott
unendlich und unbedingt, so folgern wir daraus sofort, daß er auch
allmächtig sein muß, und der Verstand kniet nieder und betet vor
der göttlichen Allmacht an.
»Gott allein ist mächtig«, sagt der Psalmist (Ps 62,12), und
der Apostel Paulus erklärt, daß die Natur selbst Zeugnis gibt von
der unvergänglichen Macht der Gottheit (Rom 1,20). Aufgrund
dieses Wissens schließen wir auf die Allmacht Gottes. Dies
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geschieht in folgenden Schritten: Gott besitzt Macht. Da er
unendlich ist, muß auch alle Macht, die er hat, grenzenlos sein.
Darum hat Gott unbegrenzte Macht, er ist allmächtig. Wir sehen
weiter, daß Gott, der in sich selbst bestehende Schöpfer, die
Quelle aller bestehenden Macht ist. Und weil eine Quelle zumindest all dem, was aus ihr entspringt, gleich ist, ist Gott logischerweise aller Macht gleich, die es gibt, und das heißt wiederum,
daß er allmächtig ist.
Gott hat seinen Geschöpfen Macht übertragen, doch weil er
sich selbst genügt, kann er keine seiner Vollkommenheiten aufgeben. Weil seine Macht vollkommen ist, hat er nie auch nur den
kleinsten Teil davon aufgegeben. Er gibt, aber er gibt nicht weg.
Alles, was er gibt, bleibt sein Eigentum und kehrt wieder zu ihm
zurück. Auf ewig muß er bleiben, was er ewig gewesen ist: Gott,
der allmächtige Herr.
Man kann nicht lange aufmerksam in der Bibel lesen, ohne den
gravierenden Unterschied in der Einstellung der biblischen Gestalten und jener der heutigen Menschen zu sehen.
Wir leiden heute unter einer Verweltlichung; wo die Bibelverfasser von Gott sprachen, sprechen wir von Naturgesetzen. Ihre
Welt war ausgefüllt, unsre dagegen ist leer. Ihre Welt war
lebendig und persönlich, unsre ist unpersönlich und tot. Damals
regierte Gott; wir lassen uns von Naturgesetzen regieren, und die
Gegenwart Gottes kennen wir gar nicht mehr.
Was sind diese Naturgesetze, die in den Köpfen von Millionen
Menschen zum Ersatz für Gott geworden sind? Das Wort Gesetz
hat eine doppelte Bedeutung. Einmal bedeutet es ein behördliches Gebot oder Verbot, zum Beispiel zur Abwehr von Kriminalität. Im anderen Fall bezeichnet man damit das immer gleichbleibende Verhalten der Dinge im Universum. Doch dieser
zweite Wortgebrauch beruht auf einem Irrtum. Was wir in der
Natur beobachten, sind ganz einfach die Fußspuren der Macht
und Weisheit Gottes in der Schöpfung. Eigentlich sind es Phänomene und nicht Gesetze. Aber wir nennen sie Gesetze wegen
ihrer Ähnlichkeit mit den willkürlichen Gesetzen der Gesellschaft.
Die Wissenschaft beobachtet, wie die Kraft Gottes wirkt. Sie
stellt ein regelmäßiges Verhaltensmuster fest und fixiert dieses
79
als Gesetz. Die Gleichförmigkeit des göttlichen Wirkens in der
Schöpfung ermöglicht es dem Wissenschaftler, den Verlauf eines
natürlichen Phänomens vorauszusagen. Darauf gründet der Wissenschaftler seinen Glauben; dies ist sein Ausgangspunkt, um
bedeutende und nützliche Dinge in der Navigation, der Chemie,
der Landwirtschaft und den medizinischen Wissenschaften zu
erreichen.
Religion dagegen geht auf das Wesen Gottes zurück, sie befaßt
sich nicht mit den Fußspuren Gottes, die in der Schöpfung zu
erkennen sind, sondern mit dem Schöpfer selbst. Religion ist in
erster Linie an dem interessiert, der die Quelle aller Dinge, der
Herr eines jeden dieser Phänomene ist. Die Philosophie hat für
Gott verschiedene Namen bereit. Der fürchterlichste, den ich je
zu hören bekam, stammt von Rudolf Otto: »Der absolute, gigantische, nie erlahmende, aktive Welt-Streß.«20
Da erinnert sich der
gläubige Christ lieber daran, daß dieser »Welt-Streß« sich selbst
ICH BIN nannte und daß der größte aller Lehrer seine Jünger
unterwies, Gott als Person anzureden: »Wenn ihr betet, so
sprecht: Unser Vater im Himmel! Dein Name werde geheiligt«
(Lk 11,2). Die Menschen der Bibel verkehrten mit diesem »gigantischen Absoluten« in einer so persönlichen Weise, wie es ihnen
die Sprache ermöglichte. Propheten und Heilige wandelten mit
ihm, erfüllt von einer Hingabe, die beglückend und zutiefst
befriedigend für sie war.
Allmacht bedeutet nicht nur die Summe aller Macht, sondern
sie ist eine Eigenschaft des persönlichen Gottes, der für uns
Christen der Vater unseres Herrn Jesus Christus und all derer ist,
die an ihn glauben. Für den Menschen, der glaubt und anbetet, ist
diese Erkenntnis eine wunderbare Kraftquelle seines Glaubenslebens. Sein Glaube schwingt sich zur Gemeinschaft mit dem
empor, der tun kann, was immer er tun will, und für den nichts zu
schwer ist, weil er absolute Macht besitzt.
Da ihm alle Macht des Universums zur Verfügung steht, kann
Gott, der allmächtige Herr, alles mit größter Leichtigkeit tun.
Keine seiner Taten kostet ihn auch nur die kleinste Anstrengung.
Er verbraucht keine Energie, die ersetzt werden müßte. In seiner
Selbstgenügsamkeit hat er es nicht nötig, von außen eine Erneuerang seiner Kraft zu erwarten. Alle Kraft, die erforderlich ist, um
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das, was er will, tun zu können, liegt in der unverminderten Fülle
seines eigenen unwandelbaren Wesens.
Ein in den mittleren Jahren stehender Pfarrer, A. B. Simpson,
der schwer erkrankt und tief niedergeschlagen, jedoch zur Aufgabe seines Dienstes bereit war, hörte zufällig den einfachen NegroSpiritual:
Nothing is too hard for Jesus,
No man can work like Him.
Nichts ist für Jesus zu schwer,
Niemand kann so wirken wie er.
Diese Botschaft drang wie ein Pfeil in sein Herz und verlieh ihm
Glaube und Hoffnung für Geist, Seele und Leib. Er zog sich an
einen stillen Ort zurück und erhob sich, nachdem er eine Zeitlang
allein mit Gott gewesen war, vollständig geheilt. Mit großer
Freude fuhr er in seinem Dienst fort und gründete eine der
größten Missionsgesellschaften der Welt. Auch in den folgenden
35 Jahren nach dieser Begegnung mit Gott wirkte er auf wunderbare Weise im Dienste Jesu Christi. Sein Glaube an den Gott
unbegrenzter Macht gab ihm all die nötige Kraft, um weiterzumachen.
Allmächtiger! Ich beuge mich im Staub vor Dir;
Ebenso beugen sich verschleierte Cherubim;
In ruhiger und stiller Andacht bete ich Dich an,
Allwissender, allgegenwärtiger Freund.
Der Erde hast Du ihr smaragdgrünes Gewand gegeben
Und sie in Schnee gehüllt.
Und die helle Sonne und der sanfte Mond am Himmel
Beugen sich vor Deiner Erscheinung.
SIR JOHN BOWRING
 
Sulzbacher 24.04.2022 15:54
weiteres über Unseren himmlischen Vater und Freund,...siehe die Bibel und z.B...https://info1.sermon-online.com/german/AidenWilsonTozer/Das_Wesen_Gottes_1996.pdf...geschwisterliches😘,Ralf
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