Um des Menschen willen gemacht

Um des Menschen willen gemacht 
Die vorstehende Aussage entspricht einem Teil dessen, was CHRISTUS der geistigen Leiterschaft Israels, zwecks Korrektur ihrer falschen Lehre und Praxis hinsichtlich des Sabbats wie folgt bezeugte:

"Der Sabbat ist um des Menschen willen gemacht, und nicht der Mensch um des Sabbats willen. Daher ist des Menschen Sohn auch der HERR des Sabbats." [MARK. 2,27] [KJV]

Nicht nur, dass unser Erlöser sich dadurch als DER wahre HERR des Sabbats und DERJENIGE zu erkennen gab, DER diesen Tag bereits am Ende der Schöpfung gesegnet und geheiligt hatte, nein, ER äußerte SICH auch deutlich, bezüglich des Zwecks, mit dem der Sabbat, als besonderes Geschenk für den Menschen, von IHM gestiftet wurde. 

Jeder siebente Tag der Woche sollte nicht zuletzt, als das große Denkmal der Schöpfung und besonderes persönliches Vorrecht Gelegenheit dafür bieten, GOTT als Schöpfer Himmels und der Erde anzuerkennen, wie dies im vierten Gebot des Dekalogs wie folgt bezeugt wird:

"Gedenke des Sabbattags, daß Du ihn heiligest. ..  am siebenten Tage ist der Sabbat des HERRN, deines Gottes; da sollst du kein Werk tun ... Denn in sechs Tagen hat der HERR Himmel und Erde gemacht ... und ruhte am siebenten Tage. Darum segnete der HERR den Sabbattag und heiligte ihn." [2. MO. 20,8-11]

Diesbezüglich schreibt auch der Psalmist: "Er hat ein Gedächtnis gestiftet seiner Wunder, der gnädige und barmherzige HERR."  [PS. 111,4]

Leider kommt den Allermeisten, die den HERRN als ihren Erlöser anerkennen und akzeptieren nicht in den Sinn, dass IHM besondere Anerkennung und Verehrung auch als ihr Schöpfer zusteht. Dabei sind sie doch in erster Linie Eigentum des HERRN aufgrund dessen, dass ER sie schuf. Oh, wenn sie das nur erkennen würden. Aber gerade auch hinsichtlich dieser Wahrheit sind Satan und seine Engel ständig am Wirken den Menschen die geistigen Augen zu verschließen. 

Neben dem Zeugnis für die Schöpfermacht Gottes, sollte der Sabbat aber gleichzeitig auch dem Menschen eine besondere Quelle des Segens sein. GOTT segnet ja nichts für SICH SELBST. Selbstsucht ist dem Charakter Gottes völlig fremd. Im Gegenteil, ER ist der GROSSE DIENER SEINER gesamten Schöpfung. Und es war SEINE Liebe gegenüber den Menschen, die IHN veranlasste, den Sabbat auch gerade deswegen zu stiften.

Traurigerweise wird aber dieses besondere Geschenk der Gnade Gottes von den Allermeisten nicht als das erkannt und wahrgenommen was es sein sollte und daher abgelehnt. Viele, die vorgeben in CHRISTUS ihren HERRN zu sehen, missachten direkt oder indirekt das, was ER ihnen durch den Sabbat zuteil werden lassen möchte. Sie meinen in ihrer menschlichen Weisheit, sie bräuchten es nicht. Der Gedanke, dass GOTT in SEINER Liebe für den Menschen nichts umsonst "machen" würde, kommt ihnen nicht in den Sinn und traurigerweise tragen sie folgerichtig auch die Folgen einer solchen Denk- und Handlungsweise. Denn der mit diesem Tag verbundene Segen ist natürlich an keinem anderen Tag der Woche erhältlich. 

Obwohl die allermeisten Kirchen und Gemeinschaften noch heute lehren, dass die Forderungen des Dekalogs oder der 10 Gebote für alle Menschen verbindlich wären und der Sabbat eines der besonderen Gebote ist, die der HERR im Gegensatz zu dem Gesetzbuch Mose mit eigener Hand schrieb, beobachtet die überwiegende Mehrheit der bekenntlichen Christenheit, im Widerspruch zum Willen Gottes, anstelle des von GOTT verordneten Ruhetages, durch die Praxis der Sonntagsfeier ein menschengemachtes Gebot, dass den Menschen über GOTT erhebt und je nach Erkenntnisstand des einzelnen, direkt oder indirekt, Rebellion gegenüber dem Allerhöchsten bedeutet. Was sollte es auch sonst sein als Rebellion, wenn menschliche Autorität und ein von Menschen verordneter Ruhetag, über die Autorität des Allerhöchsten und den von IHM verordneten Tag erhoben wird? Auf diese Weise wird GOTT der Ehre beraubt, IHN auf die Art und Weise als Schöpfer anzuerkennen, die ER dafür vorgesehen hat und an seiner Stelle Geschöpfen die Ehre erwiesen, welche diese Änderung herbei führten und noch immer aufrechterhalten. Diese Handlungsweise ist vergleichbar mit der Kains, der meinte GOTT würde anstatt des von IHM verordneten Opfers auch ein Opfer seiner Wahl akzeptieren. Das schreckliche Resultat dieser furchtbaren Selbsttäuschung ist hinlänglich bekannt.

Ein kleiner anderer Teil der Christenheit, wiederum meint, der gesamte Inhalt des Dekalogs oder zumindest das vierte Gebot desselben wäre für Christen nicht mehr verbindlich. Der Sabbat hätte wie andere Dinge des mosaischen Gesetzes nur Schattencharakter gehabt und wahre Sabbatruhe entspräche nunmehr einer Ruhe in Christus. Das ist aber völlig unbiblische Menschenlehre, denn die Ruhe an dem von unserem HERRN gesegneten und geheiligten siebenten Tag der Woche, wurde ja bereits vor dem Sündenfall verordnet. Zu dieser Zeit befanden sich die Menschen ja noch in völliger Übereinstimmung mit GOTT, die "Ruhe in Christus" war ihr Lebensinhalt und die Sabbatruhe wurde ihnen zusätzlich gegeben. 

Eigentlich ist doch auch unmissverständlich, was im Hebräerbrief geschrieben steht:

Es ist also noch eine Ruhe vorhanden für das Volk Gottes. Denn wer in seine Ruhe eingegangen ist, der ruht auch von seinen Werken so wie Gott von den seinen. So lasst uns nun bemüht sein, in diese Ruhe einzugehen, damit nicht jemand zu Fall komme wie in diesem Beispiel des Ungehorsams. [HEBR. 4,9-11] [LUT2017]

Nun, wie GOTT ruhte bezeugen sowohl der bereits zitierte Text des vierten Gebots des Dekalogs als auch der Schöpfungs-bericht.

Und dem HERRN sei Dank, trotz der geistigen Finsternis welche die Welt und inzwischen auch große Teile der Christenheit einschließt, hat GOTT wie zu allen Zeiten auch in unseren Tagen solche seiner Kinder, die gerne den Segen genießen möchten, der mit der Beobachtung des Sabbats verbunden ist.

Auch wenn sie wegen ihres Glaubensgehorsams als solche verunglimpft werden, die durch das Halten des Gesetzes Gerechtigkeit erlangen wollten und so die Gnade Gottes missachten würden, so bezeugt doch gerade ihre Treue zu GOTT und ihre Glaubenspraxis davon, dass DERJENIGE, DER SICH auch HERR des Sabbats nennt mit Ihnen ist.

Für sie bedeutet Gehorsam gegenüber diesem Gebot Gottes auch keine Last, denn ihr Gehorsam resultiert aus echtem Glauben und einem erneuerten Herzen bezüglich dessen GOTT bezeugt: "Ich will meine Gesetze in ihre Herzen geben" [HEBR. 10,16] [SLT] "ich will euch ein neues Herz und einen neuen Geist in euch geben ... und will solche Leute aus euch machen, die in meinen Geboten wandeln und meine Rechte halten und darnach tun." [HES.36,26-27]

Aufgrund ihres Herzenszustandes des Neuen Bundes empfinden das, was andere nur als Ge- oder auch Verbote wahrnehmen, als heiligende Befähigungen, die ihnen ihr HERR vermittelt, indem ER in ihnen "sowohl das Wollen als auch das Vollbringen wirkt nach seinem Wohlgefallen." [PHIL. 2,13]

Wahre Liebe, Treue und Gerechtigkeit verstehen sie als austauschbare Begriffe und der Dienst für DEN, DER für sie starb, ist für sie Freude und Wonne. Davon spricht auch Jesaja wenn er bezüglich des Sabbats schreibt:

So du deinen Fuß von dem Sabbat kehrst, daß du nicht tust, was dir gefällt an meinem heiligen Tage, und den Sabbat eine Lust heißt und den Tag, der dem HERRN heilig ist, ehrest, so du ihn also ehrest, daß du nicht tust deine Wege, noch darin erfunden werde, was dir gefällt oder leeres Geschwätz; alsdann wirst du Lust haben am HERRN, und ich will dich über die Höhen auf Erden schweben lassen und will dich speisen mit dem Erbe deines Vaters Jakob; denn des HERRN Mund sagt's. [JES. 58,13-14]

Ist das nicht eine wunderbare Zusage? Möchtest Du nicht die Segnungen derselben in Deinem Leben verspüren? Möchtest Du nicht auch diese Lust am HERRN haben, die hierin zugesichert wird? Der HERR steht zu SEINEM Wort, aber es liegt an Dir eine Entscheidung dafür zu treffen, die Bedingungen, welche Voraussetzung für den Segen sind, zu erfüllen. 

Möge jeder aufrichtige Wahrheitssucher diese Dinge bedenken, von GOTT Gnade und Weisheit zum richtigen Verständnis dieser Dinge erbitten um dem Willen des Allerhöchsten in Wahrheit zu folgen. 

© ( spw, April 2022 )

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