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JESUS ist und bleibt,...

JESUS ist und bleibt,...
...der EINZIGE heilige,gerechte und gute Mensch und all der SEINEN Heiligkeit,Gerechtigkeit,...

Kommentare

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Sulzbacher 07.04.2022 19:22
jetzt und in alle Ewigkeit,Amen
 
Sulzbacher 07.04.2022 19:25
DU musst nichts tun um heilig und gerecht zu sein,außer das ANZUNEHMEN!!!
 
Sulzbacher 07.04.2022 19:29
lehnst DU das ab,kannste machen was DU willst,beten,Bibel lesen,etc...DU landest trotzdem zusammen mit dem Teufel,den Dämonen und Ihresgleichen,wie Kain,im Feuersee!!!
 
Sulzbacher 07.04.2022 19:33
und noch eins,damit DEINE letzte Hoffnung stirbt,ohne SEINE GNADE wirst DU das  nicht anzunehmen weder willig noch fähig sein!!!
 
Sulzbacher 07.04.2022 19:37
und zu dem ganzen gegenwärtigen Weltgeschehen,siehe Psalm 2
 
Sulzbacher 07.04.2022 19:38
Neue evangelistische ÜbersetzungGott ist der Richter der Welt

1 Was soll das Toben der Völker? / Was soll ihr sinnloser Plan? 2 Die Großen der Welt lehnen sich auf, / verschwören sich gegen Jahwe. / Gegen seinen Messias gehen sie an:[1] 3 "Los, wir zerreißen die Fessel, / befreien uns von ihrem Strick!" 4 Doch der im Himmel thront, lacht, / der Herr lacht sie nur spöttisch aus. 5 Dann fährt er sie an in glühendem Zorn / und erschreckt sie durch heftige Wut: 6 "Ich habe den König gesalbt und geweiht", sagt er, / "hier auf dem Zion,[2] meinem heiligen Berg!" 7 Nun will ich[3] verkünden Jahwes Beschluss! / Er sagte zu mir: "Du bist mein Sohn! / Ich habe dich heute gezeugt. 8 Sprich mich nur an, und ich gebe dir Völker, / ja die ganze Erde zu deinem Besitz! 9 Du wirst sie regieren mit eiserner Faust / und zerschmettern wie Töpfergeschirr." 10 Und nun, ihr Könige, kommt zur Vernunft! / Lasst euch warnen, Richter der Welt! 11 Unterwerft euch Jahwe und zittert vor ihm – und jubelt ihm zu! 12 Verehrt den Sohn, sonst wird er zornig / und bringt euch auf eurem Weg um, / denn bald entflammt sein Zorn! / Doch in seinem Schutz haben alle es gut!© 2020 by Karl-Heinz Vanheiden (Textstand 20.09)www.derbibelvertrauen.de
 
Sulzbacher 07.04.2022 19:40
 
(Nutzer gelöscht) 07.04.2022 19:59
Ja, so ist das .... allein das Blut Jesu, welches für uns geflossen ist, macht uns frei von aller Sünde. ER ist das A und O, der Anfang und das Ende.
 
Sulzbacher 08.04.2022 15:35
Folgen der Errettung
Die Folgen und Segnungen der Errettung gehen in die Hunderte. In diesem Kapitel
möchte ich nur einige der wesentlichen Dinge anfuhren, die Gott aufgrund des voll
endeten Opfers Christi getan hat, tut oder tun wird.
I. Die Rechtfertigung
Die Rechtfertigung ist nicht nur eine wesentliche Segnung aufgrund des Todes
Christi, sondern zugleich ein Eckpfeiler des Christentums, denn sie setzt das Chri
stentum als Religion der Gnade und des Glaubens von allen anderen Religionen ab.
Gnade und Glauben nämlich sind die Säulen der Rechtfertigungslehre.
a) Die Bedeutung der Rechtfertigung
Rechtfertigen bedeutet für gerecht erklären. Sowohl das hebräische Wort (zadak)
als auch das griechische {dikaioö) bedeuten soviel wie freisprechen, für gerecht er
klären. Sie bedeuten nicht gerecht machen, sondern für gerecht erklären. Der Be
griff stammt aus dem gerichtlichen Bereich, Rechtfertigung bedeutet also
„Freispruch". Man beachte den Unterschied zwischen gerecht und schuldig spre
chen in 5. Mose 25,1; 1. Könige 8,32 und Sprüche 17,15. So wie ein Mensch nicht
böse wird, weil er für schuldig befunden wird, macht die Rechtfertigung ihn nicht
schuldlos. Schuldspruch und Freispruch bestätigen nur den wahren und tatsächli
chen Zustand eines Menschen. Der Verbrecher ist bereits schuldig, wenn das Urteil
über ihn gefallt wird. So ist auch der Gerechte bereits gerecht, wenn er freigespro
chen wird.
b) Das Problem der Rechtfertigung
Weil dieser Begriff aus dem Rechtsvokabular stammt, sieht die Rechtfertigungsleh
re Gott als Richter. Dieses Thema finden wir in der gesamten Bibel. Abraham
kannte Gott als Richter der ganzen Erde, der tun muß, was recht ist (IMo 18,25).
Das Lied Moses bekräftigt die Gerechtigkeit Gottes (5Mo 32,4). Paulus nennt Gott
den gerechten Richter (2Tim 4,8). Im Hebräerbrief wird Gott als Richter aller be
zeichnet, und Jakobus erinnert seine Leser daran, daß der Richter vor der Tür steht
(Jak 5,9).
52. FolqEN cJer Errehunq 559
Wenn Gott als Richter keine Ungerechtigkeit zulassen kann und in allen Ent
scheidungen vollkommen gerecht handelt, wie kann er dann einen Sünder gerecht
sprechen? Und Sünder sind wir alle. Gott hat nur drei Möglichkeiten, wenn Sünder
in seinen Gerichtssaal treten. Er kann sie verurteilen, er kann seine eigene Gerech
tigkeit verleugnen, um sie anzunehmen, wie sie sind, oder er macht sie gerecht. Nur
wenn er die dritte Möglichkeit wahrmachen kann, darf er sie gerechtsprechen, also
rechtfertigen. Die Gerechtigkeit des Sünders muß aber tatsächliche, nicht vorge
spiegelte Gerechtigkeit sein, sie muß wirklich sein statt eingebildet, Gottes Maßstab
vollkommen entsprechen, nicht nur ungefähr. Dann und nur dann kann Gott Men
schen rechtfertigen.
Hiob sieht dem Problem klar ins Auge, indem er fragt: „Wie könnte ein Mensch
vor Gott gerecht sein?" (Hi 9,2)
c) Der Vorgang der Rechtfertigung (Rom 3,21-26)
Gott fuhrt die dritte Möglichkeit aus: Er macht den Sünder gerecht. Wie? Indem er
uns in Christus zu Gottes Gerechtigkeit macht (2Kor 5,21), indem er viele gerecht
macht (Röm 5,19), indem er den Gläubigen die Gabe der Gerechtigkeit gibt (V.
17). In der Kernstelle über Rechtfertigung (3,21-26) vollzieht sich diese Gerechtmachung in fünf Schritten.
1. Der Plan (Röm 3,21). Gottes Plan, um Gerechtigkeit zu schaffen, geht von Jesus
Christus aus. Er läßt das Gesetz beiseite. „Gesetz" steht hier ohne Artikel, bezieht
sich also nicht nur auf das mosaische Gesetz, das keine Gerechtigkeit bewirken
konnte (Apg 13,39), sondern auf alle anderen Rechtsgebilde. Gottes Gerechtigkeit
ist offenbart worden (ein Perfekt Passiv) bei der Menschwerdung Christi und wirkt
sich bis heute aus. Sie ist bezeugt durch das Gesetz und die Propheten, die vom
Messias sprechen (IPetr 1,11). Der Plan der Rechtfertigung bezieht sich also auf
eine Person.
2. Die Vorbedingung (Röm 3,22). Gerecht wird man durch den Glauben an den
offenbarten Jesus Christus. Das Neue Testament behauptet nie, wir seien wegen un
seres Glaubens gerettet (das würde die Präposition dia mit Akkusativ erfordern).
Immer ist der Glaube der Kanal, durch den wir die Errettung empfangen {dia mit
Genitiv). Natürlich kann nur der Glaube an Jesus Christus die Rechtfertigung be
wirken.
3. Der Preis (Röm 3,24-25). Der Preis der Errettung ist eindeutig das Blut Christi.
Die Errettung kostete ihn alles. Wir empfangen die Segnungen seines Todes um
sonst (dasselbe Wort bedeutet in Johannes 15,25 „ohne Ursache"zwinkerndes Smiley, also ohne eige
nes Verdienst durch seine Gnade.
4. Die neue Stellung. Wenn jemand Christus annimmt, wird er in Christus einge
pflanzt. Das macht ihn gerecht. Wir sind in ihm zur Gerechtigkeit Gottes geworden.
Diese Gerechtigkeit allein überwindet unseren hoffnungslosen, in der Sünde gefan
genen Zustand, und erfüllt alle Forderungen der Heiligkeit Gottes.
5. Der Freispruch (Röm 3,26). Die Gerechtigkeit Christi, die wir nun haben, er-
MO TeiI 10: Das WuncIer cIer Errehunq
füllt nicht nur die Forderungen Gottes, sondern führt zugleich zwingend zum Frei
spruch durch Gott. Wir sind tatsächlich, nicht eingebildet, gerecht. Darum kann der
heilige Gott gerecht bleiben und den rechtfertigen, der an den Herrn Jesus glaubt.
Darum kann niemand die Auserwählten Gottes beschuldigen, denn wir sind in
Christus gerecht vor Gott. Darum kann Gott uns gerechtsprechen.
d) Der Beweis für die Rechtfertigung
Unsere Rechtfertigung beweisen wir durch persönliche Reinheit. „Wer gestorben
ist, ist freigesprochen (wörtlich: gerechtfertigt) von der Sünde" (Röm 6,7). Wir sind
von der Sünde freigesprochen, darum hat sie keine Herrschaft mehr über uns. Die
Rechtfertigung vor dem Gericht Gottes erweist sich in heiliger Lebensführung hier
auf der Erde vor dem Urteil der Menschen. Darum schreibt Jakobus, wir würden
aus Werken gerecht (Jak 2,24). Fruchtloser Glaube ist kein echter Glaube; darum
wird sich vor den Menschen zeigen, was wir in Christus sind. Glaube und Werke
sind wie zwei Schlüssel zum Tor des Himmels. Die Werke allein genügen nicht,
um hineinzukommen, und der Glaube ist wertlos, wenn er keine Werke hat.
Ein abschließender Gedanke: Rechtfertigung sichert uns den Frieden mit Gott
(Röm 5,1). Unsere Beziehung zu ihm ist geordnet, geklärt und auf ewig sicher. Das
ist eine zuverlässige Grundlage für den Frieden mit Gott.
II. Das Gericht über die Sündennatur
Eine zweite wesentliche Segnung durch den Tod Christi ist das Gericht über die
Sündennatur des Gläubigen (Röm 6,1-14). Wie wir sahen, erweist sich die Recht
fertigung in einem Leben der Heiligkeit; und wie die Rechtfertigung selbst gründet
sich das Leben der Heiligkeit auf den Tod Christi.
In Römer 5 verwendet Paulus die überraschende Wendung „die Gabe der Ge
rechtigkeit" (5,17). Dies wirft die Frage in 6,1 auf. Wenn Gerechtigkeit ein Ge
schenk ist, wäre es dann nicht besser, in der Sünde zu verharren, damit die Gnade
um so deutlicher erkennbar wird? Könnten wir das Heil durch Werke erwerben,
würde sich diese Frage gar nicht stellen, denn wir müßten in guten Werken leben,
um das Heil zu erlangen. Das Heil aber ist ein Gnadengeschenk. Können wir dann
nicht sündigen, soviel wir wollen, um die Gnade um so stärker hervorzustreichen?
Paulus beantwortet diese Frage mit einem nachdrücklichen Nein. Er gibt zwei
Gründe an, warum der Gerechtfertigte nicht in der Sünde verharren kann.
a) Das Gericht befreit uns aus dem Herrschaftsbereich der Sünde (Röm 6,2-10)
1. Der Vollzug des Gerichts (Röm 6,2-4). Weil wir mit dem Tod und der Aufer
stehung Christi verbunden sind, befinden wir uns nicht mehr im Bereich des alten
Lebens, sondern haben ein neues Leben erhalten. Der Tod für die Sünde ist nicht
Hoffnung, sondern Wirklichkeit, weil Christus einmal Rir die Sünde gestorben ist
und wir durch die Wiedergeburt an seinem Tod teilhaben.
Tod meint Trennung, nicht Auslöschung. Tod für die Sünde bedeutet in diesem
52. FoIqen dER Errehunq Ml
Zusammenhang daher Trennung von ihrem Herrschaftsbereich, nicht Auslöschung
ihrer Wirklichkeit. Wiedergeburt im Bild der Taufe bedeutet Vereinigung oder
Identifikation mit jemandem oder etwas. Hier ist es unsere Identifikation mit Chri
stus in seinem Tod, so daß wir von der Macht der Sünde getrennt sind. Die Taufe
ist hier keine Zeremonie und schon gar kein Sakrament, sondern bezeichnet eine
Beziehung zum Herrn (so wie die Israeliten sich beim Durchzug durch das Rote
Meer an Mose banden, 1. Korinther 10,2). Die Wassertaufe veranschaulicht diese
Vereinigung, führt sie aber nicht herbei. Die geistliche Taufe (die Wiedergeburt)
vereint uns also mit dem Tod Christi für die Sünde (Trennung von ihrem Herr
schaftsbereich), mit seiner Grablegung (um seinen Tod als endgültig zu besiegeln)
und mit seiner Auferstehung (um uns ein neues Leben zu geben).
2. Die Folgen des Gerichts (Rom 6,5-10). Die Identifikation mit Christus im Tod
für die Sünde bringt
(a) die Vereinigung mit ihm in seiner Auferstehung (V. 5),
(b) die Aufhebung des alten Ichs (V. 6) und
(c) die Befreiung von der Knechtschaft der Sünde (V. 7).
Vers 5 steht im Futur, um etwas Unausweichliches anzuzeigen (wie in Gal 6,5).
Es handelt sich hier um unsere Auferstehung zum neuen geistlichen Leben, nicht
um unsere künftige leibliche Auferstehung. Der alte Mensch in Römer 6,6 bezieht
sich auf unsere Stellung in der alten Schöpfung unter der Sklaverei von Sünde und
Tod. Obwohl wir aus diesem Herrschaftsbereich errettet sind, versucht uns die alte
Ordnung weiterhin durch den alten Menschen zu beherrschen (Eph 4,22), indem sie
sich des Körpers als Träger der Sünde bedient (dies ist die wahrscheinlichste Aus
legung von „Leib der Sünde"zwinkerndes Smiley. Aufschlußreich ist eine ähnliche Verwendung des
Wortes „zunichte gemacht" oder „abgetan" wie in Römer 6,6 und Hebräer 2,14, wo
der Tod Christi die Macht des Teufels zerstört hat.
b) Das Gericht befreit uns von der Herrschaft der Sünde (Rom 6,11-14)
Nun ruft Paulus die Gläubigen auf, sich freizumachen von der Herrschaft der Sün
de, weil Christus für die Sünde gestorben ist. Wir sollen uns selbst für gestorben
betrachten (V. 11), uns der Sünde verweigern (V. 12) und uns zur Verfügung stel
len (V. 13). Zuerst müssen wir die Wahrheiten in den Versen 1-10 anerkennen und
uns nach ihnen richten, indem wir uns für gestorben halten. Dann gilt es, den bösen
Begierden der Sünde den Gehorsam zu verweigern und uns selbst mitsamt allen
Gliedern unseres Leibes Gott zur Verfügung zu stellen. Paulus fordert uns auf, ra
dikal und entschlossen mit dem alten Leben zu brechen.
Godet hat diese Überlegungen vortrefflich formuliert: „Der Bruch des Christen
mit der Sünde ist allerdings in seiner Verwirklichung ein stufenweise sich vollzie
hender, in seinem Prinzip aber ein absoluter, ein für allemal entschiedener. Es geht
da, wie wenn man mit einem ehemaligen Freund, dessen schädlichen Einfluß man
empfindet, brechen will: Die halben Maßregeln sind ungenügend, und das einzige
wirksame Mittel ist, zu einer offenen Auseinandersetzung zu schreiten, mit darauf
M2 Teil 10: Das WuncIer cIer Errehunq
folgendem vollständigen Bruch, welcher bleibt als eine im voraus gegen jede neue
Aufforderung errichtete Schranke. So bedarf es auch, wenn mit der Sünde gebro
chen werden soll, eines Aktes von entscheidender und durchgreifender Art, einer
göttlich-menschlichen Tatsache, welche sich der Seele bemächtigt und sich fortan
zwischen den Willen des Gläubigen und die Sünde ins Mittel stellt (Gal 6,14). Die
se Tatsache bedarf zu ihrem Eintreten notwendigerweise der Wirksamkeit des
Glaubens an das Opfer Christi" (Frederic Godet: Commentar zu dem Brief an die
Römer [Hannover: Verlag Carl Meyer 1881], Erster ergänzender Teil S. 10).
III. Die Grundlage für die Familie der Gläubigen
Kernstelle über die Gemeinschaft des Gläubigen in der Familie Gottes ist 1. Johan
nes 1,5-10. Hier legt Johannes Grundprinzipien für das tägliche Christsein dar. Die
Basis der Gemeinschaft ist der Tod Christi (V. 7). Darum ist die Gemeinschaft in
der Familie Gottes eine weitere Segnung seines Todes.
Daß es hier um die Gemeinschaft in der Familie geht und nicht um die ursprüng
liche Rechtfertigung, läßt sich klar aus den Fürwörtern „wir" und „uns" ableiten,
die in diesen sechs Versen 16mal vorkommen. In 2,1 greift Johannes das Thema
wieder auf, wobei er sich eindeutig an die Gläubigen wendet. Die Errettung bewirkt
natürlich eine vollkommene, lückenlose und ewige Vergebung (Eph 1,7), aber auch
Christen begehen Sünden und brauchen ständig Vergebung, um Gemeinschaft mit
einander haben zu können. Diese Notwendigkeit wird oft geleugnet, denn nachdem
wir bereits die Vergebung haben, brauchten wir nicht mehr um etwas zu bitten, was
uns bereits zu eigen ist. Diesen Gedanken widerlegt Zane Hodges in „Fellowship
and Confession in 1 John 1:5-10", Bibliotheca Sacra, Jänner 1972, 129:48-60.
Trotzdem müssen Gläubige vergeben und um Vergebung bitten (siehe Lk 11,4;
2Kor 2,10; Eph 4,32; Kol 3,13).
An welche Bedingungen ist die Gemeinschaft in der Familie Gottes geknüpft?
Erstens an das Leben im Licht und zweitens an das Bekennen der Sünde. Gott ist
Licht - was sterbliche Menschen in keinem Fall sein können, darum wird das auch
nicht von uns verlangt. Von uns wird verlangt, im Licht zu wandeln. Wir leben also
im selben moralischen Bereich wie der Vater, darum können wir Gemeinschaft mit
ihm haben. Diese Anforderung ist an Jeden Gläubigen angepaßt, denn egal wie reif
oder unreif er ist, er verfugt über Licht aus dem Wort Gottes, in dem er wandeln
soll. Sofern er sich seiner Erkenntnis gemäß verhält, wird ihm mehr Licht zuteil,
was sich wieder auf sein Verhalten auswirkt. So wächst die Gemeinschaft mit Gott
in dem Maße, in dem sich der Lichtkegel ausweitet.
Natürlich wandeln wir nicht immer im Licht, verhalten uns nicht immer unserer
Erkenntnis gemäß. Wir fallen in Sünde, und wir müssen bekennen, um die Gemein
schaft zu erneuern. Was ist bekennen? Bekennen heißt, Sünde so sehen, wie Gott
sie sieht. Bekennen heißt, Sünde aus dem Blickwinkel Gottes betrachten. Dazu ge
nügt es nicht, unsere Sünden aufzusagen, denn aus Gottes Sicht müssen wir unsere
52. FoIqen cJer ERREniNQ M5
Sünde auch aufgeben. Bekennen umfaßt den Beschluß, nicht mehr zu sündigen.
Das private Bekennen vor Gott ist immer notwendig, um die Gemeinschaft wie
derherzustellen. Wie verhält es sich mit dem öffentlichen Bekennen? Das kommt
ganz darauf an. Es gibt biblische Beispiele für öffentliches Bekennen (in Jakobus
5,16 finden wir einen allgemeinen Aufruf und in Apostelgeschichte 19,18 ein kon
kretes Beispiel). Öffentliche Sünde erfordert im Normalfall ein öffentliches Be
kenntnis. Vor Jahren diskutierte ich mit einem älteren Gläubigen über die Frage des
öffentlichen Bekennens. Ergab mir zwei wertvolle Richtlinien in dieser Sache:
(1) Sei gewiß, daß es Gott ist. der ein öffentliches Bekenntnis verlangt. Der Teu
fel. unsere Gefühle oder Druck von außen können uns dazu drängen, etwas zu tun,
das nicht vom Herrn ist.
(2) Ehe du etwas sagst, frage dich, ob es die Hörer erbaut oder nicht. Alles, was
vor der Gemeinde gesagt wird, muß die Gläubigen erbauen.
Wenn wir dem Vater bekennen, ist er treu und gerecht, uns zu vergeben und un
sere Gemeinschaft in der Familie Gottes zu erneuern. Darauf können wir uns ver
lassen, ob wir uns danach fühlen oder nicht. Einzige Voraussetzung ist der Tod
Christi als Sühne für unsere Sünden (IJo 2.1-2).
IV. Das Ende des Gesetzes
Eine weitere wichtige Segnung des Todes Christi ist die Einsetzung der Gerechtig
keit aus Glauben anstatt aus Werken des Gesetzes. Allerdings könnte man Römer
10,4 so verstehen, daß Christus das Ende des Gesetzes oder aber das Ziel des Ge
setzes ist. Das hieße, entweder hat Christus das Gesetz abgeschafft, oder es war das
Ziel des Kommens Christi, das Gesetz zu erfüllen (Mt 5.17). Im Kontext dürfte eher
die Abschaffung des Gesetzes im Vordergrund stehen, denn mit Römer 9.30 be
ginnt die Gegenüberstellung zwischen dem Gesetz und der Gerechtigkeit Gottes.
Paulus argumentiert nicht, das Judentum wäre unvollkommen und bedürfe des
Kommens Christi, um Rechtfertigung vor Gott erwirken zu können, sondern: Das
Prinzip der Werksgerechtigkeit ist völlig falsch, weil es auf menschlichen Bemü
hungen fußt statt auf Gottes Gabe der Gerechtigkeit. Obwohl es stimmt, daß unser
Herr das Gesetz erfüllt hat. ist das nicht die Aussage von Römer 10,4. Christus hat
dem Gesetz ein Ende bereitet und einen neuen und lebendigen Weg zu Gott eröff
net.
a) Das Wesen des Gesetzes
Das Gesetz, dem unser Herr ein Ende bereitet hat. ist natürlich das mosaische Ge
setz, wie wir aus der Gegenüberstellung in dieser Stelle schließen müssen. Um zu
erkennen, wie wichtig diese Segnung des Werkes Christi ist. müssen w ir auf einige
Grundzüge des mosaischen Gesetzes eingehen.
1. Das mosaische Gesetz ist eine Einheit. Das Gesetz wird üblicherweise dreige
teilt: das Moralgesetz. das Zeremonialgesetz und das Strafrecht. Die Zehn Gebote
sind der moralische Teil des Gesetzes (2Mo 34.28). Die Gerichte beginnen mit 21.2
544 Teil 10: Das WuncIer 6er ERREiruNq
und sind eine Aufzählung zwischenmenschlicher Rechtsbestimmugnen mit ergän
zenden Strafvorschriften. Das Zeremonialgesetz beginnt in 25,1 und regelt das got
tesdienstliche Leben Israels. Während diese Dreiteilung in der christlichen Theolo
gie fast unumstritten ist, war sie bei den Juden unbekannt oder nahm jedenfalls kei
ne wichtige Position ein. Sie teilten die 613 Gebote des Gesetzes in zwölf Familien,
welche dann wiederum in zwölf Unterfamilien positiver und zwölf Unterfamilien
negativer Gebote gegliedert wurden. Die Einzelgebote, welche diese Kategorien
ausmachten, waren verschiedenen Stellen des Gesetzes entnommen, weil das Ge
setz als Einheit aufgefaßt wurde.
Noch deutlicher tritt die Einheit des Gesetzes hervor, wenn wir die Strafbestim
mungen gegen bestimmte Gebote untersuchen. Als das Sabbatgesetz (eines der
„Gebote"zwinkerndes Smiley von dem Mann gebrochen wurde, der Feuerholz sammelte, mußte er mit
dem Leben bezahlen (4Mo 15,32-36). Als das Volk Israel das Gebot des Sabbatjah
res für das Land brach (eines der „Gerichte"zwinkerndes Smiley, sandte sie Gott in die Verbannung,
wo viele von ihnen starben (Jer 25,11). Als Nadab und Abihu dem Herrn fremdes
Feuer opferten (eine der „Ordnungen"zwinkerndes Smiley, starben sie auf der Stelle (3Mo 10,1-7).
Diese Gebote aus verschiedenen Teilen des Gesetzes waren gleich verbindlich und
wurden gleich schwer bestraft. Das Gesetz ist eine Einheit.
Jakobus betrachtet das Gesetz als Einheit. Heftig wendet er sich gegen Partei
lichkeit, weil sie das Gebot der Nächstenliebe bricht und weil jede einzelne Unge
setzlichkeit den Menschen vor dem gesamten Gesetz schuldig macht (Jak 2,10).
Diese Folgerung ist nur zulässig, wenn das Gesetz eine Einheit ist.
2. Das Gesetz ist für Israel gedacht. Darin stimmen Altes und Neues Testament
überein (3Mo 26,46; Röm 9,4). Außerdem stellt Paulus die Juden, welche das Ge
setz hatten, den Nationen entgegen, die es nicht besaßen (2,14).
b) Das Ende des Gesetzes
Diese Frage wurde schon bald im Apostelkonzil zu Jerusalem geklärt (Apg 15). Es
ging darum, ob die Beschneidung heilsnotwendig war. Die Antwort war ein nach
drückliches Nein. Petrus bezeichnete das Gesetz als ein Joch, das niemand tragen
kann. Obwohl die Gemeindeleiter an die Heidenchristen schrieben, ihre Freiheit
dort einzuschränken, wo sie für Judenchristen anstößig wäre, taten sie dies nicht,
um die Gläubigen unter das Gesetz zu stellen (damit wäre die Frage rasch ausge
räumt gewesen), denn sie wußten, daß das Gesetz abgeschafft war.
. In 2. Korinther 3,7-11 bezeichnet Paulus sogar jenen Teil des Gesetzes, der auf
Steintafeln geschrieben war (die Zehn Gebote), als abgetan. Er geht so weit, den
moralischen Teil des Gesetzes als Dienst des Todes und der Verdammnis zu be
zeichnen, welchen Gott durch den neuen Bund des Lebens und der Rechtfertigung
ersetzt hat.
Hebräer 7,11-12 beweist die Überlegenheit des melchisedekschen Priestertums
gegenüber dem aaronitischen. Hätte das aaronitische oder levitische Priestertum das
Volk zur Vollkommenheit führen können, so folgert der Autor, wäre ein anderes.
52. FolqEN (Jer Errehunq 545
eben das melchisedeksche, Priestertum nicht nötig gewesen. Ein neues Priestertum
erfordert aber ein neues Gesetz. Wäre das Gesetz also nicht abgeschafft, müßte
auch das levitische Priestertum weiterbestehen, und Christus könnte heute nicht un
ser Hoherpriester sein. Wenn aber Christus unser Hoherpriester ist, kann das Gesetz
nicht mehr gültig und verbindlich sein.
c) Das Problem
Wenn Christus das Ende des Gesetzes ist, warum beinhaltet die neutestamentliche
Ethik noch manche mosaischen Gesetze? Wie kann das Gesetz als Einheit abgetan
sein, während einzelne Bestimmungen ihre Gültigkeit behalten? Wenn das Neue
Testament wenigstens alle Zehn Gebote wiederholen würde, wäre die Antwort ein
fach: Das moralische Gesetz besteht weiter, das übrige Gesetz ist abgetan. Im Neu
en Testament finden wir aber nur neun von zehn Geboten, außerdem werden etliche
Gesetze aus anderen Teilen der Mosebücher im Neuen Testament wiederholt (Röm
13,9; Jak 2,8).
d) Lösungsvorschläge
1. Die Theorie Calvins. Nach Calvin bezieht sich die Abschaffung des Gesetzes
darauf, daß das Gewissen von der Furcht befreit ist und die alten jüdischen
Ritualvorschriften aufgehoben sind. Er unterscheidet zwischen dem morali
schen Gesetz, das zwar nicht mehr die Verdammnis nach sich zieht, sonst aber
ungebrochen ist, und dem Zeremonialgesetz, das sowohl in seinen Strafbe
stimmungen als auch in seiner Anwendung abgeschafft ist. Zu 2. Korinther 3
spricht er nur allgemein von Tod und Leben im Alten und Neuen Bund. Seine
Auslegung der Zehn Gebote ist ausgezeichnet, den Sonntag sieht er allerdings
nicht als Fortführung des Sabbats (wie es in der Westminster Confession der
Fall ist). Calvin und viele spätere Theologen betrachten also einen Teil des Ge
setzes, nicht aber das gesamte Gesetz, als abgeschafft. Die Zehn Gebote behal
ten bis heute ihre Gültigkeit, außer dem Sabbatgesetz, das Calvin nicht wört
lich versteht (Institutio, II, XI, 4 und II, VIII, 33). Das bringt uns einer Lösung
des Problems nicht näher.
2. Die Theorie Murrays. John Murray betrachtet die Gebote als abgeschafft, hält
sie aber in tieferem Sinne für weiterhin gültig, was immer das bedeuten mag. Er
schreibt: „Die Abschaffung dieser Vorschriften muß daher im Lichte eines tieferen
Verständnisses ihrer Heiligkeit betrachtet werden. Das gilt auch für das vierte Ge
bot. Sind bestimmte mosaische Gebote aufgehoben? Aber ja! Das beeinträchtigt
aber in keiner Weise die Heiligkeit der Gebote noch die Gewissenhaftigkeit ihrer
Anwendung, welche sich aus ihrer Heiligkeit ergibt" (Collected Writings [Carlisle,
Penn: Banner ofTruth Trust 1976], 1:212).
3. Meine Theorie. Die einzige Lösung (die ich bisher bei keinem anderen Autor
gefunden habe), um dem normalen Sinn der verschiedenen Schriftstellen gerecht zu
werden, unterscheidet zwischen einem Kodex und den darin enthaltenen Geboten.
Das mosaische Gesetz ist einer von mehreren Kodizes ethischen Verhaltens, welche
M6 Teil 10: Das WlncIer cJer ERREiruNq
Gott im Laufe der Geschichte erlassen hat. Dieser Kodex enthält 613 Gebote. Es
hat auch andere Kodizes gegeben. Adam lebte unter Geboten, welche man in ihrer
Gesamtheit als adamitischen oder edenitischen Kodex bezeichnen könnte. Von
Noah wurde erwartet, daß er den Gesetzen Gottes gehorchte, darum gab es
auch einen noachischen Kodex. Wir wissen, daß Abraham viele Gebote und
Gesetze offenbart wurden (IMo 26,5). Das ist der abrahamitische Kodex. Der
mosaische Kodex enthält alle Gebote des jüdischen Gesetzes. Heute leben wir
unter dem Gesetz Christi (Gal 6.2), dem Gesetz des Geistes und des Lebens in
Christus (Röm 8,2). Dieser Kodex enthält die Hunderte konkreten Gebote im
Neuen Testament.
Der mosaische Kodex ist als Kodex in seiner Gesamtheit abgeschafft. Er ist
durch das Gesetz Christi ersetzt. Das Gesetz Christi enthält einige neue Gebote
(ITim 4,4), einige alte (Röm 13,9) und einige abgeänderte (Römer 13,4 im Hin
blick auf die Todesstrafe). Alle Gesetze des mosaischen Kodex sind abgeschafft,
weil der Kodex insgesamt aufgehoben ist. Konkrete mosaische Gebote aber, die
auch Teil des christlichen Kodex sind, stellen nicht eine Fortsetzung von Teilen des
mosaischen Gesetzes dar und wollen auch nicht in tieferem Sinn eingehalten wer
den, sondern sind konkret in den heutigen Kodex hineingenommen und daher für
den Gläubigen unserer Tage verbindlich. Ein bestimmtes Gesetz, das dem mosai
schen Kodex angehörte, ist abgeschafft. Dasselbe Gebot mag als Teil des Gesetzes
Christi verbindlich bleiben. Wir müssen beide Wahrheiten annehmen, um eine
nichtwörtliche Auslegung von Stellen wie 2. Korinther 3 oder Hebräer 7 zu ver
meiden und um keine theologischen Verrenkungen durchführen zu müssen, als
würde ein Teil des mosaischen Gesetzes weiterbestehen.
Ein Beispiel: Während seiner Erziehung werden einem Kind die verschiedensten
Vorschriften erlassen. Manche dieser Vorschriften setzen sich durch mehrere Kodi
zes fort. Sobald aber ein neuer Kodex Gültigkeit erlangt, ist der alte abgeschafft. So
ist es beim mosaischen Gesetz, welches unser Herr abschaffte, damit alle gerecht
würden, die da glauben.
V. Die Sohnschaft
Die Sohnschaft des Gläubigen ist eine weitere Segnung des Todes Christi,
a) Die Bedeutung der Sohnschaft
Sohnschaft bedeutet, daß der Gläubige als vollwertiges Mitglied in die Familie
Gottes aufgenommen wird. Im Gegensatz dazu betont die Wiedergeburt den Eintritt
in die Familie Gottes als Säugling, welcher wachsen und reif werden muß (Joh
1,12; 3,3). Sohnschaft dagegen ist Erwachsensein und bringt den Genuß aller Vor
rechte der Mitgliedschaft in der Familie Gottes mit sich. Wer zum Sohn Gottes ge
worden ist, hat alle Beziehungen und Verantwortungen seiner früheren Familie ab
gelegt. Sohnschaft und Wiedergeburt beginnen beide im Augenblick der Bekeh
rung, betonen aber verschiedene Aspekte unserer Beziehung zur Familie Gottes.
VI. FolqEN dER ERREnuNq 547
b) Der Hintergrund der Sohnschaft
In den meisten Kulturen gab es Adoptionsgesetze. Mose, ein Sklave, wurde von der
Tochter des ägyptischen Pharaos adoptiert. In den Nuzitafeln erfahren wir von ei
nem Brauch, wobei ein kinderloses Ehepaar einen Sohn adoptieren konnte, um ih
nen zu Lebzeiten zu dienen und sie im Tod zu beerben. Im jüdischen Gesetz gab es
keine Adoption, und das griechische Wort für Adoption kommt in der Septuaginta
nicht vor. Grund dafür ist wohl das Gesetz der Schwagerehe, durch das eine kinder
lose Familie zu Nachkommen und Erben gelangen konnte. Auch die Vielehe mag
dazu beigetragen haben, das Problem der Kinderlosigkeit zu überwinden.
In der griechisch-römischen Kultur war Adoption nichts Außergewöhnliches,
und darauf baut der neutestamentliche Begriff der Sohnschaflt auf. Kinderlose Ehe
paare pflegten einen Sohn zu adoptieren, um einen Erben zu haben. Selbst wenn der
adoptierte Sohn noch lebende leibliche Eltern hatte, konnten diese nach der Adopti
on keinen Anspruch auf ihn erheben. Oft waren Eltern bereit, ihre Söhne zur Adop
tion freizugeben, wenn das eine Verbesserung ihrer Lebensumstände bedeutete.
c) Die paullnische Lehre der Sohnschaft
Von der Sohnschaft lesen wir ausschließlich bei Paulus, und zwar an fünf Stellen
(Röm 8,15.23; 9,4; Gal 4,5; Eph 1,5).
1. Die Sohnschaft des Volkes Israel (Rom 9,4). Siehe auch 2. Mose 4,22.
2. Die Sohnschaft der Gläubigen. Die Sohnschaft ist von Gott vorherbestimmt
(Eph 1,5). Wir können also sagen, daß Gottes ursprünglicher Heilsplan unsere Ad
option als Söhne Gottes vorsah. Möglich wurde sie durch den Tod Christi (Gal 4,5).
Wir wurden zu Söhnen Gottes, als wir den Glauben annahmen und in die Familie
Gottes eintraten (Röm 8,15), unsere Sohnschaft wird aber erst offenbar, wenn wir
den Auferstehungsleib erhalten (Röm 8,23).
d) Folgen der Sohnschaft
1. Die Sohnschaft stellt uns in eine Familie, zu der wir von Natur aus nicht ge
hörten (vgl. Eph 2,3). Kinder des Zorns wurden zu Söhnen Gottes.
2. Sohnschaft bedeutet völlige Freiheit von früheren Beziehungen, vor allem ge
genüber dem Gesetz (Gal 4,5). Die Kehrseite der Sohnschaft ist also die Freiheit
vom Gesetz.
3. Die Sohnschaft ist nur durch einen Willensakt Gottes möglich. Bereits vor
Grundlegung der Welt faßte Gott den Plan, uns zu Söhnen zu machen (Eph 1,5).
4. Als Söhne Gottes genießen wir alle Vorrechte der Mitgliedschaft in der Fami
lie Gottes (Röm 8,15). Geistliches Wachstum mag notwendig sein, um diese Vor
rechte ausüben zu können. Jeder Gläubige aber hat vom Augenblick der Errettung
ein Anrecht auf sie.
Dies alles ist nur möglich, weil Christus uns errettet hat (Gal 4,5)...https://bibelkreis.ch/Themenpdf/Die%20Bibel%20Verstehen%20%20Charles%20C%20%20Ryrie.pdf
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