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Bewegungen, Religionen,etc...

Bewegungen, Religionen,etc...
...Im Rahmen der endzeitlichen Gefahren für den Leib Christi sprechen wir
in der vorliegenden Lektion das Thema „Bewegungen“ und „Religionen“ näher
an. Diese stehen weitgehend in einem völligen Gegensatz zum wahren Leib
Christi, so wie ihn der HERR vor Grundlegung der Welt sieht und gesehen hat.
Es ist für ein Glied des Leibes Christi von größter Wichtigkeit, den Unterschied
zwischen Leib Christi einerseits und Bewegungen und Religionen andererseits
zu kennen. Diese Konturen sind in unseren Tagen stark verwischt, weshalb erhebliche Gefahren lauern, auf falsche Wege zu gelangen.
Wenn Sie das Wort Gottes sorgfältig auf unser Thema ansprechen, werden Sie bereits deutliche Tendenzen feststellen. Der ursprüngliche Schöpfungsgedanke Gottes bestand darin, sich Gegenüber zu erschaffen, mit denen Er
eine innige Lebensgemeinschaft pflegen wollte. Dieses Verhältnis war klar geregelt. Es gab nicht tausend Götter und hundert Heilswege – sondern nur den
einen HERRN, mit dem die Menschen eine exakt definierte Beziehung pflegen
sollten. Die Gottesbeziehung lief zuerst über das Schauen und nach dem Sündenfall über den Glauben. Der Sündenfall zog jedoch eine riesige Verderbtheit
des Menschen nach sich. Satan, als der Drahtzieher dieses Abfalls vom lebendigen Gott, trieb die Menschen schnell in den Götzendienst hinein, also faktisch
in einen Glauben an andere Götter, die am Ende nichts anderes als Dämonen
waren und sind. Dies führte im Gleichzug zur Bildung von Religionskulten. Es
entstanden neue Götter und neue Wege, sich diesen Göttern zu nahen und
ihnen zu dienen – alles unter der direkten Inspiration Satans!
Das erste, geschichtlich nachgewiesene, große Religionssystem war der
babylonische Mysterienkult. Begründer des babylonischen Reiches war Nimrod.
Er war auch gleichzeitig äußerer Urheber der babylonischen Religion. Kennzeichen dieses Religionskultes waren v.a. die Vermischung von Gestirngläubigkeit
(Astrologie), Zauberei und religiösen Riten. Der sog. Turm von Babel war nichts
anderes als ein Objekt zur Betreibung der Astrologie durch die babylonischen
Religionspriester. Diese waren in Geheimlehren, in sog. Mysterien, eingeweiht
und beherrschten über die Geheimlehren sowohl das einfache Volk wie auch
die königlichen Autoritäten. Mehr oder weniger beinhalten heute alle bekannten
Religionen Elemente dieses babylonischen Mysterienkultes! U.a. trägt der Katholizismus in seinen Lehren verschiedene Ansätze dieses Religionskultes.
Durch eine bestimmte Manipulation im vierten Jahrhundert n.Chr. wurde sogar
der Papst der offizielle Träger dieses Kultes!
Dazu ein Zitat aus einem Aufklärungsbuch über den babylonischen Mysterienkult: „Vielsagend ist die Tatsache, dass sich das Oberhaupt der römischen
Kirche >Pontifex Maximus<, das heißt der >Oberpriester< nennt. An sich würde
dieser fragwürdige Titel nicht auffallen, wenn man dessen Ursprung nicht
kennte. Als Attalus, der Priester und König von Pergamos, im Jahre 133 v.Chr.
starb, vermachte er Rom die Führerschaft der babylonischen Priesterschaft. Als
die Etrusker von Lydien (der Gegend von Pergamos) nach Italien kamen, brachten sie die babylonische Religion mit ihren Riten mit sich. Sie stellten einen
>Pontifex< auf, welcher das Haupt der Priesterschaft war. Später anerkannten
die Römer diesen Pontifex als ihren zivilen Herrscher. Julius Cäsar wurde nach
der Ordnung der Etrusker im Jahre 74 v.Chr. zum Pontifex gemacht. Im Jahre
Gegensatz zum
Leib Christi
Gottesbeziehung/
Götzendienst/
Religionskult
1.Kor.10,14-22
Inspiration
Satans
Babylonischer
Mysterienkult
1.Mo.10,8ff.
Astrologie/
Zauberei/ Riten
Offb.17,5
Darstellung des
babylonischen
Mysterienkultes
© LCA-Verlag, Uzwil/Schweiz Seite 2
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63 vor Chr. wurde er Pontifex Maximus nach der babylonischen Ordnung. Damit
wurde er Erbe der Rechte und Titel des Attalus, des Pontifex von Pergamos, der
Rom zum Erben eingesetzt hatte. So wurde der erste römische Kaiser das
Haupt der babylonischen Priesterschaft und Rom die Nachfolgerin Babylons.
Die Kaiser von Rom setzten die Ausübung des Amtes des Pontifex Maximus fort
bis zum Jahre 376 n. Chr., als der Kaiser Gratian wegen christlicher Gründe (!)
diesen Titel ablehnte. Daraufhin wurde der Bischof der Kirche zu Rom, Damasus, für diese Stelle auserwählt. Er war zwölf Jahre lang Bischof gewesen. So
wurde im Jahre 378 n. Chr. der Herrscher der römischen Kirche zum Haupt
>nach der babylonischen Ordnung<! Damit vereinigte Satan Rom und Babylon
zu einem System. Wundern wir uns denn nicht, wenn die römische Kirche zu 85
bis 90 Prozent aus Elementen der babylonischen Mysterien besteht.“
Damit steht der Begriff „Babylon“ generell für jede vermischte, falsche Religion. Diese kann sehr wohl viele Elemente der Bibel enthalten – siehe z.B. der
Katholizismus. Doch sie beinhaltet andererseits eben satanisch gefärbte Bestandteile, die sie äußerst gefährlich machen.
Im Laufe der Jahrtausende sind nun eine Vielzahl von Religionen entstanden. Sie unterscheiden sich alle, z.T. drastisch, z.T. nur minim. Alle Religionen
haben es eigen, dass sie sinnlose Wege zur Selbsterlösung des Menschen darstellen. Weil sie sich alle unterscheiden, müssen sie zwangsläufig Lügen sein,
denn die Wahrheit kennt nicht zwei Gesichter. Vor allem stehen sie aber im
deutlichen Widerspruch zur göttlichen Offenbarung in Jesus Christus. Das Evangelium des Christus nennt Ihnen völlig andere Grundlagen zur Erlösung als jede
bekannte Religion dieser Welt!
Nun wird es für einen bibeltreuen Christen klar sein, dass sämtliche außerchristlichen Religionen satanische Imitationen sind, die klar zu verwerfen
sind. Das Gefährliche in der Endzeit ist jedoch die christlichen Bewegungen, die
in sich (erneut) babylonisches Gedankengut enthalten und die „Gläubigen“ auf
dem „christlichen“ Weg in die Verführung treiben! Darüber muss in aller Deutlichkeit aufgeklärt werden. Sie lernten bereits in der letzten Lektion, dass ein
christliches Vokabular (z.B. der Begriff „Christus“, „Propheten“, „Wunder und
Zeichen&ldquozwinkerndes Smiley noch absolut kein Wahrheitsbeweis ist. Der Teufel kann eben auch
als „Engel des Lichts“ auftreten. Ein Meisterwerk seines schmutzigen Tuns ist
dabei das Entstehen von christlichen Denominationen. Der Begriff „Denomination“ rührt aus dem Amerikanisch-Englischen und meint eine mit Eigennamen
benannte christliche Körperschaft oder Bewegung. Allesamt enthalten sie, auf
einen Nenner gebracht, babylonisches Gedankengut; sie sind gekennzeichnet
von Vermischung (Babylon heißt Vermischung!) und stehen in erheblichen Gefahren, ihre Mitglieder (meist ungewollt und unbewusst) auf falsche Wege zu
schicken. Deshalb erfolgt im Zusammenhang mit Babylon im Wort Gottes immer
der Ruf, hinauszugehen.
Warum sind christliche Denominationen und Bewegungen im Kern falsch
gelagert und in erheblichen Gefahren, ihre Anhänger in die Fänge Satans zu
treiben? Nehmen wir beispielsweise die Tatsache, dass nach einer neueren Erhebung in den USA rund 1‘600 verschiedene christliche Denominationen und
Bewegungen existieren. Sie alle beanspruchen, die Wahrheit zu lehren und zu
besitzen. Und doch sind sie verschieden! Also kann etwas nicht stimmen. Und
in der Tat – so ist es. Diese Aufsplitterung und Verwirrung stehen im krassen
Widerspruch zum Wort Gottes, und das ist schließlich der springende Punkt!
Sie wissen aus früheren Lektionen, dass das wahre Konzept der Gemeinde Jesu Christi immer das Prinzip der Einheit beinhaltet. So können Sie
Babylon:
Vermischte falsche Religion
Religion:
Lügenhafte
Selbsterlösung
Verführung über
babylonisches
Gedankengut
2.Kor.11,14
Christliche
Denominationen
Offb.18,4
Gefahr der
Denominationen
Prinzip der
Einheit
© LCA-Verlag, Uzwil/Schweiz Seite 3
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z.B. lesen: Befleißigt euch, die Einheit des Geistes zu bewahren durch das Band
des Friedens. Ein Leib und ein Geist, wie ihr auch berufen worden seid in einer
Hoffnung eurer Berufung. Ein Herr, ein Glaube, eine Taufe, ein Gott und Vater
aller der über allen und durch alle und in allen ist. Man spricht in diesem Zusammenhang vom Prinzip der siebenfachen Einheit. Was in Wahrheit Leib Christi,
also das tatsächliche Volk Gottes ist, zeichnet sich durch diese Einheit aus. Was
aber macht diese Einheit überhaupt möglich? Dafür gibt es zwei Antworten. Einerseits gründet sie auf dem konsequenten Gehorsam dem Wort Gottes gegenüber, denn jeder Ungehorsam führt letztlich zur Zielverfehlung, zur Sünde und
damit zur Trennung und Verwirrung.
Andererseits lässt sich eine geistgewirkte Einheit nur dann umsetzen,
wenn das Geheimnis des Christus, das Geheimnis der Gemeinde und das Prinzip des neuen Menschen erkannt wurde. Das Geheimnis des Christus meint,
dass Christus, der neue Mensch, durch das Werk von Golgatha durch den Glauben in Ihnen wohnt. Dies setzt den Tod Ihres alten Menschen, d.h. die Erfahrung
der Mitkreuzigung, voraus. Wer dies erfahren hat, ist in Christus der neue
Mensch geworden. Sie besitzen dann das Leben Jesu Christi in Ihrem sterblichen Fleisch. Ebenso wohnt in Ihnen Sein Geist. Weil es nur einen Jesus Christus als das Haupt Seiner Gemeinde gibt, existiert auch nur eine tatsächliche
Gemeinde, sowohl universal als auch lokal. Wenn Sie Ihr altes Leben verloren
und das Leben Jesu Christi gewonnen haben, sind Sie augenblicklich ein wahres Glied Seines Leibes – sowohl universal als auch lokal.
Somit weist uns das Wort an, weder Gemeinden mit Eigennamen zu bilden noch Mitglieder einer christlichen Gemeinde zu werden. Wo dies trotzdem
der Fall ist, hat man die oben erwähnten Geheimnisse nicht begriffen – man ist
also nicht tatsächlich Christus (und Seiner Gemeinde) teilhaftig geworden. Deshalb wurde man Mitglied einer menschlich-religiösen Organisation. Wenn das
Problem nur eine äußere Mitgliedschaft wäre, ginge es noch. Dieses liegt aber
in Tat und Wahrheit wesentlich tiefer. Die wahre Gemeinde kann nur aus Christus, dem neuen Menschen, bestehen. Weil jedoch die meisten Christen am
Ende gar nicht in Christus sind, sind sie alte Menschen geblieben. Der alte
Mensch ist aber völlig unfähig, sich zum wahren Leib Christi aufbauen zu lassen. Deshalb baut er aus eigener Kraft und nach eigenem Gutdünken christliche
Gemeinden, Kirchen, Werke usw. auf. Diese müssen dann logischerweise in
vielen Punkten vom Wort Gottes abweichen, weil schließlich das Fleisch, d.h.
der alte, gefallene Mensch „christliche“ Dinge tut. Das Fleisch kooperiert jedoch
in vielen Bereichen mit der Finsternis, weshalb im Ergebnis wieder Werke der
Finsternis zu entdecken sind. Ein solches Werk ist z.B. das Element der Spaltung. Satan heißt nach dem Griechischen: der Durcheinanderwerfer!
Was immer das menschliche Fleisch baut, wenn es auch noch so „christlich“ und gutgemeint ist, trägt Elemente der Spaltung und der Uneinigkeit in sich.
Betrachtet man die Kirchengeschichte, fällt schnell auf, wie Satan über das
menschliche Fleisch den einen Leib Christi zur Unkenntlichkeit zerstückelt hat.
Paulus hatte in Korinth noch massiv vor der Zertrennung gewarnt – aus eben
jenen Gründen, die wir oben erwähnten. Scheinbar fruchtete seine Warnung
nicht. Aus dem einen, wahren Leib Christi ist ein unübersehbarer Wirrwarr von
christlichen Kirchen, Gemeinden, Werken, Bewegungen usw. entstanden. Äußere Urheber sind meistens Lehrmeinungen, Lehrer, falsche Apostel und Propheten (gewesen). Daraus sind Denominationen entstanden, die den Leib
Christi zertrennt und Jünger weggezogen haben.
Siebenfache
Einheit
Eph.4,3-6
Geheimnisse
erkennen
Eph.3,17
2.Kor.4,10-11
Wirkung des
Fleisches
Spaltung,
Uneinigkeit,
Denominationen
1.Kor.1,10-13
1.Kor.3,1ff.
Apg.20,29-30
© LCA-Verlag, Uzwil/Schweiz Seite 4
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In unseren Tagen stehen nicht Christus, das eine Haupt, und Sein einziger
Leib in jeder Stadt im Zentrum, sondern christliche Führerpersönlichkeiten, Kirchen und Gemeinden. Die meisten Christen hängen nicht tatsächlich am einzig
wahren Weinstock (Jesus Christus), sondern an christlichen Leitern, Gemeinden und Bewegungen. Prüft man diese alternativen „Weinstöcke“ am Wort Gottes, entdeckt man zum großen Erschrecken wieder viele Elemente des altbekannten Babylons! Die Christen sind bevormundet, menschenabhängig, gefangen in unbiblischen Machtverhältnissen, Traditionen und Praktiken. Machtinteressen, Wachstumszahlen, weltliche Marketingmanieren usw. beherrschen das
„Gemeindeleben“. Man findet die Welt, die Sünde und das Fleisch unangetastet
mitten in den Gemeinden. Emotionen, Discosounds und übernatürliche Phänomene beherrschen weitgehend die Gottesdienstluft. Der größte Teil unseres
heutigen „Gemeindelebens“ ist nur noch eine schlechte Karikatur dessen, was
im Wort Gottes und in den ewigen Gedanken Gottes steht.
Wir befinden uns in der Endzeit. Das bedeutet, dass sich die wahren Glieder Jesu Christi aus allen babylonischen Machenschaften zu entfernen haben.
Sie haben sich von allen Machenschaften der Welt, des Fleisches und letztlich
der Finsternis zu distanzieren. Jede menschliche Bevormundung in christlichen
Machtapparaten haben Sie konsequent zu verweigern. Stattdessen dürfen Sie
nur noch in einer direkten Gemeinschaft mit Ihrem himmlischen Haupt leben.
Jede Abhängigkeit zu „christlichen“ Leitern, Bewegungen, Werken usw. müssen
Sie konsequent durchtrennen. Das ganze denominationelle System ist eine Vorstufe der „Hure Babylon“, die ein weltumspannendes religiöses Einheitssystem
u.a. unter „christlichem“ Deckmantel in den Diensten des antichristlichen Geistes darstellt.
Man erkennt die Machenschaften des denominationellen Systems in der
Regel erst, wenn man sich davon trennt. Die „Weh-Rufe“ von Jesus gegenüber
den Pharisäern und Schriftgelehrten gewinnen dann an großer Aktualität!
Was macht der wahre Leib Christi in dieser Situation? Trennen Sie sich
von sämtlichen religiösen und „christlichen“ Machenschaften des denominationellen Systems. Lassen Sie sich in Ihrer Stadt mit anderen Gliedern des einen
Leibes Christi zum lokalen Leib Christi aufbauen, denen der HERR ebenfalls
wie Ihnen die Augen geöffnet hat. Leben Sie konsequent im Geist. Bleiben Sie
in Christus. Lassen Sie sich durch den Heiligen Geist zur Gemeinde Jesu Christi
Ihrer Stadt aufbauen. Prüfen Sie sämtliche religiösen Informationen am vollständigen Wort Gottes. Was mit dem Wort Gottes übereinstimmt, führen Sie konsequent aus – was dem Wort widerspricht, legen Sie radikal ab. Leben Sie in Ihrer
Stadt in verbindlichen Beziehungen zu anderen Geschwistern, die ebenfalls in
Christus sind und im Geist leben. Natürlich wird Ihr Weg Staub aufwirbeln und
mit Verfolgungen verbunden sein. Fürchten Sie sich nicht! Wenn Sie nur ganz
in Christus sind und Ihr Wandel und Ihre Gemeinschaft mit dem vollständigen
Wort Gottes übereinstimmen, dann sind Sie auf dem Weg ins Himmelreich!
Beim sorgfältigen Studium des Neuen Testamentes wird Ihnen der Heilige
Geist diese Zusammenhänge immer deutlicher offenbaren und auch bestätigen.
Seien Sie treu und gehorsam gegenüber Seinem Reden und Führen! Wenn Sie
ganz in Christus und in Seinem Leib leben, werden Sie den massiven Verführungsgefahren von „christlichen“ Religionen und Bewegungen entgehen und
sich mit verherrlichter Freude auf Ihren himmlischen Bräutigam freuen!
Literaturhinweise: Buch 6, Kap. 1.1-1.5, 1.7-1.8, 1.14, 2.11
Komm heraus aus Babylon, mein Volk … (PDF)...https://www.schaermin.org//lca/public/abp54.pdf

Kommentare

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Sulzbacher 02.04.2022 15:42
Die Welt macht sich zunehmend Sorgen hinsichtlich des Klimawandels und der sich anbahnenden Katastrophenszenarios. Die "Christen" sehen darin weitgehend eine Erfüllung der "apokalyptischen Gerichte" der "Bibel" im Sinne der Hollywood-Knüller. Was aber anscheinend kaum ein "gläubiger Christ" realisiert ist die Tatsache, dass der globale, geistliche Niedergang wesentlich schlimmer ist, der sich u.a. wieder genau auf die akute Zerstörung der "Schöpfung" auswirkt. Wir sollten deshalb den Mut haben, die sog. "Offenbarung Jesu Christi" einmal aus einer ganz anderen Perspektive zu studieren und v.a. anzuwenden. Es könnte unser Leben und vermutlich auch das Leben unserer Umgebung nachhaltig verändern.

In einem gewagten fünfteiligen Seminar mit einer stark prophetischen Ausrichtung wurde versucht, das sog. "Christentum" für einmal aus einer völlig anderen Sicht zu durchleuchten - und zwar genau in einer konsequenten Anwendung des letzten Buches der "Bibel". Dabei wird ersichtlich, dass wir "Christen" vom Prinzip her alles andere als frei sind. Im Gegenteil: Wir sind innerlich und äußerlich in perfider Weise Gefangene und Versklavte - in einem System, das praktisch nur aus" Käfigen" und "Gefängnissen" besteht. Da verwundert es nicht, dass wir "Christen" über kurz oder lang selber zu Instrumenten der Zerstörung werden, z.B. an unserer Umwelt.

Wir sollten deshalb den Mut haben - aus Liebe zur Schöpfung, zu unseren Mitmenschen und Mitchristen und letztlich zu uns selber - für einmal das Buch der Offenbarung völlig anders zu lesen. Dann würden wir den höchst besorgten Ruf unseres Herrn Jesus Christus hören, "Babylon" zu verlassen. Wir sollten uns von einem angeblich "göttlichen" System trennen und uns mit allen Mitteln ganz in den HERRN Jesus Christus und in Seine wahre Gemeinde hinein bewegen. Wir täten damit auch einen großen Schritt zur Wiederherstellung der Schöpfung (Röm.8,19-22)! Und nebenbei würden wir in unsere wahre, ewige Berufung hineinfinden.
 
Sulzbacher 02.04.2022 15:45
Dass das «christlich-religiöse, denominationelle System» (das «Christentum») ein gigantisches
Gefängnis darstellt, werden wohl nahezu alle bekennenden «Christen» voller Entrüstung verwerfen
und es als völlig realitätsfremde Ketzerei oder Häresie abtun. Doch um diese anscheinend völlig haltlose Behauptung zu stützen, benötigen wir mehrere Voraussetzungen:
1. Wir müssen uns vollständig von allem «christlichen» Wissen, allen Erfahrungen, Lehren und
Traditionen lösen und den Mut haben, das ganze System einmal von außen zu betrachten.
2. Wir müssen uns dem gesamten Wort Gottes vollständig verpflichten – also die Konsequenz
aufbauen, z.B. sämtliche Warnungen des Herrn Jesus Christus und seiner Apostel uneingeschränkt zu beachten und anzuwenden.
3. Wir benötigen zwingend die vollständige Ausrüstung und Autorisierung mit dem Heiligen Geist
– und zwar ohne Abstriche unbequemer Passagen zum Thema «Heiliger Geist». V.a. muss die
Gabe der Geisterunterscheidung (1.Kor.12, 10) völlig uneingeschränkt verfügbar sein und angewendet werden.
4. Wir müssen bereit sein, das gesamte «christliche» System (das «Christentum») zu hinterfragen
und mit der Möglichkeit rechnen, dass es eine von Satan inspirierte, widergöttliche «Religion»
sein könnte.
5. Wir müssen v.a. das Buch der Offenbarung Jesu Christi konsequent beachten und anwenden.
Die Offenbarung wurde direkt vom Herrn Jesus Christus diktiert (Offb.1, 1) und beschreibt verdeckt – gezielt und exklusiv für die «Knechte des HERRN» (Offb.1, 1) – die Entstehung des
«Christentums» bis zu dessen Kollaps unter dem Synonym «Babylon» (Offb.18).
6. Es geht nicht um die Verurteilung von Menschen, sondern um die prophetische Entlarvung
eines von Satan gesteuerten, religiösen Machtsystems, in dem unzählige gutgläubige «Christen» gefangen waren oder es aktuell sind.
Das «Christentum» war von Anfang an eine Fehlentwicklung unter der Inspiration von Satan.
Der Herr Jesus Christus gab niemals den Auftrag, das «Christentum» zu begründen, Ihn als Gründer der
«christlichen» Religion zu bezeichnen, Menschen zu «Christen» zu machen, «christliche» Kirchen und
Machtsysteme etc. aufzubauen. Ebenso wenig tat dies der «Heidenapostel» Paulus. Es heißt lediglich,
2
dass die Jünger des Herrn Jesus Christus zuerst in Antiochia als «Christen» bezeichnet wurden (Apg.11,
26). Diese Namensgebung erfolgte zweifelsohne durch die ungläubige Umgebung und hatte den Charakter einer verächtlichen Identifikation für die Nachfolger des Herrn Jesus Christus (s. auch Apg.26,
28).
Die Apostelgeschichte definiert das Werk des Heiligen Geistes zu Beginn des Gemeindezeitalters und enthüllt ein klares Konzept. Die erste Gemeinde in Jerusalem war eindeutig eine jüdisch-messianische Gemeinde und trug nur den Namen der Stadt, in der sie sich befand. Alle von Paulus aufgebauten örtlichen Gemeinden hatten ebenfalls immer und ausschließlich nur die Stadtbezeichnung (Gemeinde in Korinth – 1.Kor.1, 2 etc.). Es zeigt den Blickwinkel des HERRN: Er sieht als seine Gemeinde
immer die Gesamtheit aller glaubenden Menschen in einer Ortschaft. Die letzte Erwähnung von örtlichen Gemeinden finden wir in den sieben Sendschreiben (Offb.2-3). Sie alle tragen die Ortsbezeichnung. Irgendeine Verknüpfung mit «christlich» ist nirgends auszumachen. Vielmehr finden wir drei
Hinweise auf die Aktivitäten Satans in örtlichen Gemeinden gegen Ende des ersten Jahrhunderts
(Offb.2, 9; 2, 13; Offb.3, 9). Offensichtlich standen die Gemeinden bereits mehr oder weniger unter
dem Einfluss Satans, was in der Folge über die Manipulation von Kirchenführern, Päpsten und Kaisern
zur Bildung des «Christentums» führte.
Das «Christentum» ist eine typische «Religion». Nach bald 20 Jahrhunderten «Kirchengeschichte» können wir im «Christentum» sämtliche Elemente jeder (Welt-)Religion ausmachen. Faktisch
steht zwar an der Spitze «Gott». In Wahrheit sind es aber menschliche Konstruktionen, Machtansprüche, von «christlichen» Menschen aufgebaute Kirchensysteme, von Menschen kreierte Traditionen
und «göttliche» Wunschvorstellungen. Unzählige Ausprägungen des typischen «Christentums» stehen
z.T. im krassen Widerspruch zum vollständigen Wort Gottes. «Christliche» Menschen herrschen vielmehr über «Gott» und seinem Wort, konstruieren ihre eigenen Gottesbilder und spannen «Gott» für
ihre religiösen Ideen und Wünsche ein. Letztlich steht wie in allen Religionen der Mensch im Mittelpunkt, der durch irgendwelche Manipulationen ein Religionssystem aufgebaut hat und es für seine
Zwecke nutzt. Mit den ewigen Gedanken des Geistes Gottes sind die zentralen Elemente des «Christentums» z.T. im krassen Widerspruch.
Das christlich-religiöse, denominationelle System ist das Werk des «diabolos» (griech: Zerteiler, Durcheinander-Werfer) oder von satan (hebräisch: Widerwirker). Was immer tatsächlich mit dem
Herrn Jesus Christus und dem Geist Gottes zu tun hat, ist immer eins (Joh.17, 21-23; Eph.4, 3-6). Ein
Religionssystem, das in lauter Denominationen (= mit Eigennamen versehene, «christliche» Kirchen,
Gemeinden, Werke etc.) zerteilt und zerstückelt ist, kann niemals das Werk des Heiligen Geistes sein.
In 1.Kor.1, 13 wehrt Paulus dies absolut schlagend als völligen Unsinn ab. Der wahre Herr Jesus Christus
und damit seine wahre Gemeinde sind immer eins. Sobald sich «christliche» Richtungen (= Denominationen) auf Personen, Lehren, Traditionen etc. ausrichten und sich entsprechend benennen, zerteilen
sie den Herrn Jesus Christus – was völliger Unfug ist. Also kann das christlich-religiöse, denominationelle System niemals vom Heiligen Geist und damit vom Herrn Jesus Christus kommen. Folglich ist
Satan dessen Urheber! Trennung, Zerteilung gehen immer auf die Aktivitäten Satans zurück.
Die meisten Christen sind Gefangene sowohl von sog. «geistlichen Feinden» als auch des
christlich-religiösen, denominationellen Systems. Wer das Wort Gottes konsequent anwendet und
vom Heiligen Geist erfüllt ist, kann ohne Probleme ausmachen, dass wir ursprünglich alle Gefangene
oder Sklaven (z.B. der Sünde) sind (Joh.8, 34). Diese Sklavenhalter haben Namen. Wir könnten sie als
«geistliche Feinde» bezeichnen: Satan, Dämonen, die Sünde, das Fleisch, die Lüste und Begierden, die
Welt, das Gesetz, der Tod etc. (> Das elementare Prinzip der geistlichen Feinde) So ist man etwa gefangen unter das Gesetz der Sünde (Röm.7, 23), unter die Grundregeln (Elemente) dieser Welt (Gal.4,
3), gefangen von Satan (2.Tim.2, 26) etc. Seelsorgerlich gesehen ist man letztlich durch jede gesetzlose
3
Handlung an Satan und seine Helfershelfer gebunden und von ihnen gefangen. Der Weg zur Befreiung
von allen «geistlichen Feinden» geht letztlich nur durch die innige Verbindung mit dem Herrn Jesus
Christus. Er allein hat sie alle prinzipiell besiegt. Die Tatsache, dass wir uns «bekehrt» haben und
«Christen» wurden, befreit uns letztlich von keinem einzigen Sklavenhalter. Wir können noch so viel
Joh.8, 36 proklamieren, demzufolge wir als Gläubige «frei» sein sollen. Wahre Freiheit ist letztlich nur
«in Christus» dauerhaft gewährleistet und erfahrbar. Sie hat mit dem herkömmlichen «Christentum»
überhaupt nichts zu tun.
Das «Christentum» wird seit jeher mit dem Herrn Jesus Christus verwechselt. Doch der Herr
Jesus Christus hat definitiv absolut nichts mit dem seit 20 Jahrhunderten entstandenen «Christentum»
zu tun. (> Christentum und christliche Kirchen kontra Jesus Christus) Es hat nur seinen Namen und
unzählige Begriffe aus dem Wort Gottes entlehnt oder willkürlich verwendet. Der Weg zum Heil geht
niemals über das «Christentum», indem man «Christ» und Mitglied einer «christlichen» Denomination
wird etc. Die Errettung des Menschen erfolgt einzig und allein dadurch, dass ein Mensch ganz mit dem
Herrn Jesus Christus vereinigt wird und bleibt (Apg.4, 12; Joh.10, 9; 14, 6). An Jesus Christus zu glauben
heißt nicht, religiöse, emotionale, «christliche» Gefühle zu haben, sondern durch einen völligen Lebensaustausch ganz in Jesus Christus zu sein. Der Mensch muss völlig in Christus hineinkommen, dann ist
er gerettet. Alle anderen «christlichen» Praktiken und Lehren sind letztlich satanisch inspiriert und enden im Nichts und in der Illusion.
Basis des göttlichen Heilsplans im Neuen Bund ist das sog. «Evangelium des Christus», wie es
dem Apostel Paulus enthüllt wurde. Doch bereits zu seiner Zeit erhielten Menschen «einen anderen
Jesus» und «einen anderen Geist» (2.Kor.11, 4; 13-15; 20) (> Wer ist der richtige Jesus …) und wurde
ihnen ein «andersartiges Evangelium» verkündet (Gal.1, 6). (> Ich staune, dass ihr euch so schnell umstellt … zu einem andersartigen Evangelium) Es zeigt bereits im 1. Jahrhundert n.Chr. den Beginn der
Fehlentwicklung an. Der heute vom «Christentum» verkündete Religionsstifter «Jesus Christus» ist
nicht der ewige Sohn Gottes mit Namen Jesus Christus. Schon Jesus Christus kündete an, dass falsche
Christi, Propheten, Lehrer, Apostel, Hirten etc. auftreten werden. Das moderne «Christentum» ist voll
davon! Deshalb basiert das «Christentum» auf dem «andersartigen» Evangelium, auf falschen
«Christi» und auf einem falschen «Geist» – denn das Produkt stimmt nicht mit dem Wort Gottes und
den ewigen Ratschlüssen Gottes überein.
 
Sulzbacher 02.04.2022 15:58
Alle bekennenden «Christen» bezeichnen sich standardmäßig als frei – meistens mit einem
Beigeschmack von religiösem Stolz. Sie sind überzeugt, dass sie als Folge ihrer «Bekehrung» und ihrer
Mitgliedschaft zu einer «christlichen» Gemeinschaft automatisch freie Menschen seien. Schließlich leben wir – zumindest in der westlichen Gesellschaft – als freie Glieder innerhalb einer nationalen Gemeinschaft, nicht verfolgt und unterdrückt von einem repressiven politischen System. Wir besitzen
ohne Einschränkung Versammlungsfreiheit; das Wort Gottes (die «Bibel») kann unbehindert gelesen
und verbreitet werden und auch evangelistische Bemühungen werden nicht unterdrückt. Zudem sagt
das Wort Gottes eindeutig, dass jeder, der vom Sohn freigemacht wurde, wirklich frei sei (Joh.8, 36).
Die «Christen» befinden sich aber leider im gleichen Irrtum, wie die Juden zurzeit Jesu (Joh.8, 33-34).
Wenn wir das Wort Gottes unter der Inspiration des Heiligen Geistes konsequent anwenden,
ergibt sich ein völlig anderes Bild. Wenn es von «Freiheit» spricht, meint es nicht äußere, sondern
innere Freiheit. Wir meinen, wenn wir äußerlich frei sind, seien wir wahrhaft frei. Doch der HERR bietet
4
uns eine innere Freiheit an, die sich selbst dann gewaltig auswirkt, wenn wir äußerlich im Gefängnis
sitzen (Apg.16, 25). Geistliche Tatsache ist nun aber, dass wir von Natur aus alle völlig Versklavte und
damit Gefangene sind. Diese erschütternde Feststellung ist allerdings nur aufrichtigen und erweckten
Menschen in Christus zugänglich. Der Rest lebt zeitlebens in der Illusion und dem Märchen einer angeblichen «Freiheit» und wird sich über die Tatsache ihrer völligen Versklavung maßlos ärgern.
Die geistliche Logik ist folgende: Als der Mensch geschaffen wurde, kannte er weder Satan
noch die Sünde. Er war prinzipiell völlig frei – allerdings in tiefer Abhängigkeit zu seinem Schöpfer.
Seine faktische «Versklavung» an seinen Schöpfer ließ ihn eine völlige Freiheit erfahren. Durch den
«Sündenfall» wendete sich das Blatt radikal. Durch den Ungehorsam gegenüber seinem Schöpfer – der
einer faktischen Absage an Gott gleichkam – war nun der Mensch «frei» von Gott und aufgrund der
vollzogenen Sünde im Gegenzug Sklave von Satan. Weil jeder Mensch seither von seiner Natur her
diese adamitische Programmierung in sich trägt, ist er deshalb standardmäßig ebenso Sklave von Satan
und der Sünde (Röm.6, 16-22) – ob als «Christ» oder als «Ungläubiger» – davon ist keine Rede. Eine
sog. «Bekehrung» oder irgendeine «christliche» Machenschaft befreit uns leider in keiner Form von
diesen «Sklavenhaltern». Das war damals die Illusion der Juden, die meinten, dass sie aufgrund ihrer
Abstammung von Abraham automatisch Freie seien.
Doch es kommt noch schlimmer. Der Versklavung an Satan und die Sünde hat weitere «Sklavenhalter» nach sich gezogen. Zu nennen sind die Helfershelfer von Satan, die Dämonen, die als körperlose, geistliche Wesen mit Sicherheit mit großer Vorliebe menschliche Körper bewohnen (Mk.1, 23-
27). Dann folgt das sog. «Fleisch», das in Kombination mit dem «alten Menschen» eigentlich unser
völlig gefallenes und verdorbenes Wesen definiert, an das ebenfalls jeder Mensch und «Christ» automatisch versklavt ist (> Der Prophet Jona und der fleischliche Christ / Die Ablösung von unserer Seele
und von allen seelischen Beziehungen). Eine Auswirkung des «Fleisches» sind die Lüste und Begierden,
unter die im Prinzip erneut jeder versklavt ist. Die Folge der Sünde ist der Tod (körperlich wie geistlich)
(Röm.6, 23), womit auch dieser ein furchtbarer Sklavenhalter ist (Hebr.2, 14-15). Der Herr Jesus Christus bezeichnet Satan als «Fürsten dieser Welt» (Joh.12, 31; 14, 30; 16, 11). Die Welt mit allen ihren
verlockenden und faszinierenden Perspektiven wird damit am Ende zu einem gewaltigen Faktor, an
den praktisch alle «Gläubigen» versklavt sind (1.Joh.2, 15-17) – allerdings höchst angenehm und gesellschaftsfähig. Weiter zu nennen ist unsere «religiöse Seele», die vom geistlichen Prinzip her völlig
gegen Gottes Ziele arbeitet und dadurch erneut zum Sklavenhalter wird (> Du sinnst nicht auf das, was
Gottes, sondern auf das, was der Menschen ist). Schließlich wäre noch das «Gesetz» zu nennen, das
Paulus u.a. als «Zuchtmeister» bezeichnet (Gal.3, 24) – also mit Sicherheit das Gegenteil von erfahrener Freiheit (Gal.5, 1).
Wird ein Mensch tatsächlich vom wahren Heiligen Geist Gottes berührt, wird er alle diese Versklavungen ohne Probleme und mit großem Erschrecken erkennen. Es ist die gleiche Erschütterung,
die Paulus z.B. rund um das Gesetz erfuhr (Röm.7, 21-24) und die Petrus erlebte, als er sowohl Spielball
Satans wurde (> Du bist mir ein Fallstrick …) (Mt.16, 23), als später auch noch seinen geliebten HERRN
verleugnete (Mk.14, 68-72). Oder ein Mitarbeiter von Paulus (Demas) gewann die Welt lieb und verabschiedete sich (2.Tim.4, 10); zwei biedere Gemeindeglieder in Jerusalem wurden ebenfalls Handlanger Satans (Apg.5, 1-10); der «bekehrte» und «getaufte» Zauberer Simon trug weiterhin seine satanischen Verknüpfungen in sich (Apg.8, 18-24); in mindestens zwei örtlichen Gemeinden war Satan der
eigentliche Chef (Offb.2, 9; 13); alle Gemeinden in der römischen Provinz Galatien wurden durch Gesetzeslehrer von «Christus abgetrennt» (Gal.5, 1-4) usw. usw.
Folglich wird ein aufrichtiger und erweckter Nachfolger des Herrn Jesus Christus unter der Einwirkung des Heiligen Geistes in kürzester Zeit sämtliche beschriebenen Sklavenhalter in seinem Leben
entdecken, und die ganze Mär von der angeblichen Freiheit der «Gläubigen» löst sich in Luft auf. Jeder
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Mensch – auch der «gläubigste» – ist von Natur aus mit Sicherheit völlig gefangen. Es ist letztlich die
furchtbare Erbschaft des ersten Adams. Und aus all den beschriebenen «Gefängnissen» gibt es kein
automatisches Entkommen in eine angebliche «Freiheit». Das trifft ebenfalls im vollen Ausmaß auf
unsere Gefangenschaft im «christlich-religiösen, denominationellen System» zu. Hinter sämtlichen Gefängnissen stehen letztlich satanische Mächte, denen wir mit unseren menschlichen Möglichkeiten
völlig hilflos gegenüberstehen. Der einzige Ausweg geht nur «über den Sohn» – doch dieser muss zwingend konsequent geistlich dargestellt und v.a. erlebt werden
 
Sulzbacher 02.04.2022 16:08
Das Buch der Offenbarung von Jesus Christus wurde ca. 90-100 n.Chr. von Johannes niedergeschrieben – also rund 60 Jahre nach der Rückkehr des Herrn Jesus Christus zu seinem Vater und der
Bildung der ersten örtlichen Gemeinden. Die «Offenbarung» ist eindeutig eingeschränkt: Sie richtet
sich explizit nur an die Knechte (Sklaven) des HERRN (Offb.1, 1). Der Rest kann sie weder verstehen
noch korrekt auslegen und anwenden (> Offenbarung Jesu Christi, die Gott Ihm gab). Von daher ist
klar, dass die Offenbarung völlig verschlüsselt und mit Sicherheit nicht wörtlich, sondern geistlich zu
deuten ist – also nur für geisterfüllte Menschen in Christus verständlich ist. Komprimiert entfaltet die
Offenbarung ein globales System, das sich völlig von Gottes ewigen Plänen entfremden würde und
schließlich furchtbar gerichtet wird. Alle beschriebenen «apokalyptischen» Gerichte sind letztlich
nichts anderes als die Beschreibung des geistlichen Niedergangs der «religiösen» Menschen und des
«Kollaps des Christentums».
Die zentrale Beschreibung dieser Abläufe finden wir in Offb.17-18. Unter dem Deckbegriff «Babylon» wird ein weltumspannendes, religiöses System mit all seinen typischen Aktivitäten und dem
finalen Kollaps am Ende dieses Zeitalters beschrieben. Zum genauen Verständnis all dieser Abläufe
verweisen wir auf unsere Vortragsserie unter dem Titel «Der Kollaps des Christentums». Denn sämtliche verdeckten Informationen in der «Offenbarung» lassen sich letztlich im vollen, schlimmen Ausmaß
nur auf das «Christentum» anwenden.
Wir zitieren nun Offb.18, 2: Und er rief mit starker Stimme und sprach: Gefallen, gefallen ist
Babylon, die große, und ist eine Behausung von Dämonen geworden und ein Gewahrsam jedes unreinen Geistes und ein Gewahrsam jedes unreinen und gehassten Vogels. Der Grundtext redet eindeutig
von «Gefängnis» (Behausung) und «Käfig» (Gewahrsam). Babylon – alias die «christliche» Religion oder das «Christentum» – ist folglich eine gigantische Ansammlung von Gefängnissen und Käfigen! Und
darin befinden sich anscheinend alle «Christen» (und natürlich auch alle anderen Religionsangehörigen
sämtlicher Religionen und religiöser Körperschaften dieser Welt). Gemäß Offb.18, 13 wird in diesen
Gefängnissen und Käfigen u.a. mit den Körpern und Seelen von Menschen gehandelt. Und zudem sind
die Insassen dieser Gefängnisse und Käfige «unrein» und «gehasst» und in Gemeinschaft mit «Dämonen» (Offb.18, 2). Diese Begriffe sind zwingend geistlich zu deuten und haben u.a. einen direkten Bezug
zu Offb.17, 1-6; 15; 18. Also sitzen dort u.a. alle «Christen», die sich ihrer vermeintlichen Freiheit rühmen – in Tat und Wahrheit aber endlos versklavt (unrein!) sind, denn sie kennen die wahre Freiheit in
Christus gar nicht. Folglich stellt das «christlich-religiöse, denominationelle System» in Tat und Wahrheit ein einziges, furchtbares geistliches Gefängnis dar!
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Doch das wirklich Erschreckende folgt erst noch. Zitieren wir Offb.18, 4: Und ich hörte eine
andere Stimme aus dem Himmel sagen: Gehet aus ihr hinaus, mein Volk, auf dass ihr nicht ihrer Sünden
mitteilhaftig werdet, und auf dass ihr nicht empfanget von ihren Plagen (siehe auch Jes.48, 20; Jer.50,
8; 51, 6; 9; 45; 2.Kor.6, 17). Das ist wohl der stärkste Beweis, dass «Babylon» hauptsächlich das etablierte «Christentum» repräsentiert. Denn im «Christentum» befinden sich auch die wahren Glieder
Christi (mein Volk)! Nun ist es erschütternd, dass diese offensichtlich nicht erkennen, dass sie sich in
Gefängnissen und Käfigen befinden, zusammen mit allen anderen «bekennenden» Christen. Sie wurden entweder getäuscht – oder waren nicht konsequent gehorsam. Auf jeden Fall befinden sie sich am
falschen Ort und müssen zwingend aus diesen («christlichen») Gefängnissen und Käfigen fliehen, solange dazu noch Zeit ist. Damit erheben sich mehrere Fragen: Wie sind die wahren Glieder Christi mit
«Babylon» verstrickt worden? Warum haben sie dieses System nicht durchschaut? Was heißt es praktisch, «Babylon» zu verlassen? Und schließlich – wohin geht «mein Volk», nachdem es «Babylon» verlassen hat? (Siehe auch «Der Kollaps des Christentums»)
Das «Christentum», resp. das «christlich-religiöse, denominationelle System», entspricht in
keiner Weise dem tatsächlichen Leib des Christus oder der wahren Gemeinde Jesu Christi. Das ganze
System hat ein zentrales Hauptkennzeichen: Trennung, Zerteilung und Spaltung. Das sind aber immer
die Wirkungen Satans (diabolos = griech. Zerteiler, Durcheinanderwerfer) – und niemals des ewigen
Geistes Gottes. Ein zerteilter «Christus» ist ebenso wenig lebensfähig, wie ein zerteilter biologischer
Organismus. In Wahrheit ist das «Christentum» eine Ansammlung von Abertausenden von großen und
kleinen, von Menschen gegründeten Sekten. Sie gründen sich tatsächlich auf markanten, christlichen
Persönlichkeiten (z.B. Luther), auf Lehren (z.B. Methodismus von Wesley), auf Erfahrungen (z.B. Pfingsten, Charismen), auf Praktiken (z.B. Taufen > Baptisten), Gesetzen (z.B. Sabbat > Sabbatisten), gesellschaftspolitischen Einflüssen (z.B. die Evangelikalen), Machtinteressen (z.B. die Römisch-Katholische
Kirche) usw. usw. Wie der tatsächliche Leib des Christus aufgebaut ist und wird; wie er heißt; wie er
sich auswirkt; wie sich seine wahren Glieder benehmen und wie sie heißen – all dies lässt sich problemlos aus dem Wort Gottes ableiten – wenn man es denn wissen will! Als (menschliche) Orientierungshilfe empfehlen wir Ihnen das sorgfältige Studium unseres Lehrbuches Nr.6 «Der Geist und die
Braut sprechen: Komm!»
In den unzähligen «christlichen» Denominationen sind die entsprechenden Mitglieder tatsächlich in Gefängnissen und Käfigen eingepfercht, ohne dies zu realisieren. Sie werden beherrscht von
Machtinteressen, (oft niederträchtigen) finanziellen Interessen, Prestige- und Profilierungspraktiken
ihrer Führer und Begründer, gesellschaftlicher Anerkennung, großmäuliger Erfolgsziele und vielem
mehr. Überall wird ihnen Freiheit verheißen, während ihre Führer meist selbst an unzählige «Götzen»
versklavt sind (1.Pt.2, 16; 2.Pt.2, 19). Wer zeitlebens im Gefängnis gelebt hat, weiß gar nicht, was Freiheit wirklich ist. Die wahren «Schafe» des Herrn Jesus Christus haben nur einen wahren Hirten. Dieser
wiederum setzt seine örtlichen Hirten ein, die weder herrschen, manipulieren noch sonstige eigennützigen Interessen haben (1.Pt.5, 1-4). Als «Sklaven» Jesu Christi sind sie nur Verwalter, aber niemals BeHerrscher.
Die wahre Not ist, dass sich mitten unter den eingepferchten Menschen, mit denen unendlich
Handel getrieben wird (Offb.18, 13), auch die wahren Glieder Christi befinden. Mangels besseren Wissens oder geistgewirkter Erkenntnis befinden sie sich noch in «Babylon». Doch am Ende dieser Tage
muss es zu einer Trennung kommen, wo die wahren Glieder Christi «Babylon» verlassen und ganz in
Christus eingebunden werden. Erst dann wird (kann?) ihr HERR zurückkehren und dieses Zeitalter abschließen. Erst wenn «Noah» in die «Arche» gegangen ist und «Lot» «Sodom» verlassen hat, kann der
HERR die Geschichte mit dem Menschen weiterführen. Und wie immer wird es in der ersten Phase
«Gericht» bedeuten (Off.18, 1 ff.). Vorher muss folglich das wahre «Volk Gottes» vollständig aus
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«Babylon» herauskommen und völlig in Christus und in Seinen wahren Leib, in Seine wahre Gemeinde,
hineinkommen.
Während des gesamten bisherigen Gemeindezeitalters wurden und werden die «Schafe» ständig zwischen «Ställen» herumgeschoben und herumgeboten. Irgendwelche selbsternannten Gründer,
Leiter, Apostel, Propheten Hirten und Lehrer werben die «Schafe» ab und sperren sie für ihre (oft niederträchtigen) Ziele und Ideen in ihre Gefängnisse und Käfige ein. Auf diese Weise befinden sich zurzeit
über zwei Milliarden (!) Menschen («Christen») letztlich in «Babylon». Zwar wird reichlich mit biblischen Begriffen operiert. Doch diese werden für die entsprechenden Machtinteressen nur umfunktioniert, um ein menschliches System zu rechtfertigen. Das aber ist das Prinzip der Täuschung und Verführung – und genau davor warnen sowohl der Herr Jesus Christus als auch seine Apostel (Mt.24, 5;
11; 24; 2.Thess.2, 3; 1.Joh.2, 26). Aufrichtigen Menschen in Christus werden gegen das Ende dieses
Zeitalters hin die Augen geöffnet werden. Sie werden das ganze schlimme Ausmaß ihrer Bevormundung und Versklavung im «christlich-religiösen, denominationellen System» erschreckend erkennen.
Und dann wird sich ihnen die Frage stellen, wohin sie nun gehen sollen. Denn «Babylon» zu verlassen,
ist das eine – aber die richtige Fortsetzung zu erkennen, das andere.
Es ist klar, dass keine menschlich kreierte, «christliche» Gemeinschaft, Kirche oder Bewegung
die wahre Gemeinde Jesu Christi repräsentieren kann. Im besten Fall befinden sich darin wahre Glieder
Christi. Die wahre Gemeinde kennt nur einen Grund, nämlich die gesamte Existenz und Lebenssubstanz
des Herrn Jesus Christus (1.Kor.3, 11-17). Folglich ist schnell klar, wohin die wahren Glieder Christi
hineingehen: Völlig in Christus hinein. Man kann aus der Sicht Gottes niemals ein «Mitglied» einer
«christlichen» Gruppierung werden. Vielmehr sollte man ein wahres Glied des Christus werden. Und
das geht nur auf einem einzigen Weg: Durch die Erfahrung der göttlichen Neuzeugung aus Wasser und
Geist und durch die innige Verbindung mit dem Heiligen Geist (das Getauft-werden in Heiligem Geist).
Paulus deutet dies in einzigartiger Weise in 1.Kor.12, 12-13 an: Denn gleichwie der Leib einer ist und
viele Glieder hat, alle Glieder des Leibes aber, obgleich viele, ein Leib sind: also auch der Christus. Denn
auch in einem Geiste sind wir alle zu einem (oder: in einen) Leibe getauft worden, es seien Juden oder
Griechen, es seien Sklaven oder Freie, und sind alle mit einem Geiste getränkt worden. Ein wahrhaft
glaubender Mensch wird durch den einen Geist (den Heiligen Geist, den ewigen Geist Gottes) als ein
lebendiges Glied des Herrn Jesus Christus ganz in Christus hineingesetzt. Allein diese Erfahrung macht
ihn für Zeit und Ewigkeit zu einem wahren «Gemeindeglied» des Herrn Jesus Christus. Folglich bilden
alle Menschen, die seit der erstmaligen Ausgießung des Heiligen Geistes (Apg.2, 1 ff.) bis heute ganz
in Christus eingesetzt wurden, seine (globale) Gemeinde. Und genau diese repräsentiert «sein Volk»
(Offb.18, 4). Etwas anderes kennt das Wort Gottes nicht. Außerhalb dieser «Mitgliedschaft» existiert
keine göttlich abgedeckte, «christliche» Mitgliedschaft.
Verlassen nun die überführten «Schafe» des Herrn Jesus Christus «Babylon» und damit ihre
Gefängnisse und Käfige, dann gehen sie mit allen Mitteln und in der vollen Konsequenz ganz in Christus
hinein. Dort gehören sie in Wahrheit hin. Dort werden sie dann vor den endzeitlichen Gerichten ebenso
bewahrt, wie einst Noah und seine Familie in der Arche. Im optimalen Fall verbindet sie dann der Heilige Geist an ihrem Wohnort mit anderen wahren Gliedern des HERRN, womit dann ein sichtbarer,
örtlicher Ausdruck des Leibes Christi entsteht. Genauso lief es in der Apostelgeschichte ab (Apg.2 ff.).
Doch diese «Gemeinde» kennt weder Eigennamen, «christliche» Machtstrukturen, noch hat sie organisierte Mitglieder. Alle Glieder haben das Bewusstsein, ein Glied des Herrn Jesus Christus zu sein und
haben nun das Bedürfnis, ihr gemeinsames Leben (das Leben Christi) zu teilen. Und wie sich das in
unseren Tagen praktisch auswirken könnte, finden Sie u.a. in unserem bereits erwähnten Lehrbuch.
 
Sulzbacher 02.04.2022 16:23
Es existieren drei zentrale Grunderfahrungen, um aus dem «christlich-religiösen, denominationellen System» oder aus «Babylon» zu entweichen. Sie sind direkt miteinander verknüpft. Sie heißen:
Christus im Fleisch haben (2.Joh.7-11), aus Gott (1.Joh.4, 1-5) oder in Christus (Eph.1, 3 etc.) sein.
Nach den bisherigen Ausführungen wird eines sehr klar: Wir stehen in einer Zeit der völligen
religiösen Verwirrung. Sich in unserer Zeit mit den globalen Vernetzungsmöglichkeiten eindeutig und
zweifelsfrei orientieren zu können, ist fast unmöglich geworden. Denn alle «christlichen» Begründer,
Führer, Lehrer etc. verwenden das Wort Gottes, beanspruchen die Wahrheit für sich und können zudem oft auf eine große Nachfolgerschaft verweisen. Der schiere «Erfolg» scheint (oder schien) ihnen
dann Recht zu geben. So ist auch das «Christentum» mit seinen aktuell rund 2,2 Milliarden «Mitgliedern» eine einzige «Erfolgsgeschichte», denn rund jeder dritte Weltbürger ist angeblich «Christ». Lässt
sich aber aus dem Wort Gottes herausarbeiten, wie man am Ende am richtigen Ort endet – und zwar
für Zeit und Ewigkeit – und ohne jegliche menschliche Manipulation und Willkür?
Wir benötigen mindestes drei zentrale Grunderfahrungen oder Grunderkenntnisse, die uns in
der Folge ans richtige Ort leiten – nämlich ganz in Christus und in seine wahre Gemeinde hinein – fern
von jeder satanisch gesteuerten Verführung und Zerteilung.
1. Jesus Christus in unserem Fleisch – 1.Joh.4, 2-3; 2.Joh.7. Dieser Textzusammenhang wird fast
ausnahmslos oberflächlich verstanden und ausgelegt (> die Menschwerdung Jesu) und wird
dadurch zu einem nichtssagenden «Gummibegriff». Demzufolge wäre jede «christliche»
Lehre, Kirche, Gruppierung, Sekte usw., die die Menschwerdung Christi nicht bestreitet, aus
Gott – also praktisch göttlich legitimiert. Doch alle nachgewiesenen «christlichen» Großsekten
bestreiten die Menschwerdung Jesu in keiner Weise. Also wären sie alle «göttlich». Da es aber
ihre praktischen Auswirkungen praktisch durchs Band überhaupt nicht sind, bringt uns die
oberflächliche Auslegung dieser Aussage nichts. Es muss folglich eine tieferliegende Dimension
existieren, was in der Tat zutrifft.
Ziehen wir dazu 2.Kor.4, 11 heran: Denn wir, die wir leben, werden allezeit dem Tode überliefert um Jesu willen, auf dass auch das Leben Jesu an (oder: in) unserem sterblichen Fleische
offenbar werde. Offensichtlich existiert eine reale, geistliche Erfahrung, nach der sich der Herr
Jesus Christus in «unserem Fleisch» befindet. Er kam und kommt also nicht generell ins
menschliche Fleisch, sondern gezielt in das Fleisch eines einzelnen glaubenden Menschen. Und
das ist nur auf einem einzigen Weg möglich: Dass der himmlische Vater durch die Wirkungen
des Heiligen Geistes seinen Sohn Jesus Christus in unser Fleisch hineinzeugt – also die göttliche
Neuzeugung aus Wasser, Geist und Blut (Joh.3, 3-8; 1.Joh.3, 9; 5, 6-8; Mt.1, 20).
Nun könnten sich natürlich alle «Christen» auf diese Erfahrung berufen (das auch oft großmäulig geschieht), was erneut wieder alles relativieren würde. Doch der Irrtum ist schnell entlarvt:
Sollte der Herr Jesus Christus tatsächlich in unserem «Fleisch» wohnen, dann wird Er sich zweifelslohne auch in uns und durch uns mit Seinem Leben, Seinem Wesen und Seinen Lebenseigenschaften offenbaren. Und genau diese Tatsache «bekennt der Geist» (1.Joh.4, 2-3). Die sog.
«Lehre des Christus» (2.Joh. 9) enthält als zentrales Element das Innewohnen Christi in unserem Fleisch. Deshalb ist sie auch die einzig «richtige» Lehre! (> Die Lehre des Christus – das
absolute Zentrum des Glaubens)
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Also müssen wir mit allen Mitteln diese Erfahrung suchen – nämlich, dass sich der Herr Jesus
Christus tatsächlich, im vollen Ausmaß und mit sämtlichen biblischen Nachweisen, in «unserem Fleisch» befindet. Dies führt u.a. zum Tod unseres «alten Menschen» (Röm.6, 6), zur Entmachtung aller «Sklavenhalter» und damit letztlich von allem, was trennen oder irreführen
könnte. Denn werden wir vom einen HERRN und von dem einen Geist gesteuert (Eph.4, 4-6) (>
Ein Leib, ein Geist, eine Hoffnung, ein Herr …), so werden wir auch ständig und gezielt durch
die Wirkungen des Heiligen Geistes in Christus und damit in seine wahre Gemeinde hineingeführt – und damit im Gegenzug auch aus «Babylon» oder dem «christlich, religiösen, denominationellen System» und Gefängnis herausgeführt.
Weiterführende Gedanken zu diesem Punkt finden Sie unter folgendem Link: Jeder Geist, der
Jesus Christus, im Fleisch gekommen, bekennt, ist aus Gott.
2. Aus Gottsein – 1.Joh.4, 1-4; 6. Der Apostel «der Liebe», Johannes, zeichnet ein radikal eindeutiges Bild. Gemäß 1.Joh.4, 1-6 gibt es nur zwei Zustände: Entweder ist man «aus Gott» – oder
«aus der Welt» und «aus dem (Geist) des Antichristen». Oder es gibt nur den «Geist der Wahrheit» und den «Geist des Irrtums». Oder man hat «Christus im (persönlichen) Fleisch» – oder
man ist faktisch ein «Antichrist». Johannes arbeitet damit schwarzweiß – und er hatte dazu
jeden Grund!
Die Überlegung ist an sich denkbar einfach: Wenn Johannes Menschen als «aus Gott» bezeichnet, dann bestehen sie in der Logik auch «aus Gott». Wie beispielsweise ein Möbelstück «aus
Holz» besteht. Es existiert also eine Menschengruppe, die in ihrer Lebenssubstanz völlig anders
geartet ist. Während alle Menschen grundsätzlich aus dem Wesen und allen Bestandteilen dieser Welt bestehen, unterscheidet sich eine bestimmte Gruppe vollständig davon. Sie müssen
eine geistliche Erfahrung gemacht haben, bei der sie ihr (weltliches) Leben verloren und göttliches Leben erhalten haben. Sie haben einen radikalen Lebensaustausch erlebt, wodurch ihre
gesamte Existenz vom ewigen Geist Gottes geprägt wird – und nicht mehr von ihrer adamitischen Herkunft her von allen ihren herkömmlichen «Sklaventreibern». Der Apostel Petrus
greift dies auf, wenn er einer bestimmten Menschengruppe «göttliche Natur» verheißt (2.Pt.1,
4). Ihre adamitische Natur wurde gegen die Natur Gottes ausgetauscht – oder genauer: gegen
die Natur von Jesus Christus – natürlich mit sämtlichen logischen Auswirkungen (2.Pt.1, 5-7;
Gal.5, 22).
Im Nahzusammenhang von 1.Joh.4, 1-6 wird schnell klar, weshalb Johannes seine Briefempfänger als «aus Gott» bestehend bezeichnet. Sie tragen «Christus im Fleisch»! Logischerweise
bestehen sie dann auch aus Ihm – eben deshalb sie sind «aus Gott». Wir haben es ja nicht mit
«drei Göttern» zu tun, sondern mit dem ewigen HERRN und Gott, der sich durch unterschiedliche Personen offenbart. Menschen, die «Christus im Fleisch» haben, reden wie Er, denken
wie Er, handeln wie Er usw. Daran wird erkannt, dass sie «aus Gott» sind. Auf das neutestamentliche Gemeindeverständnis und Gemeindeleben bezogen kann dies nur eines bedeuten:
Menschen, die «aus Gott» sind, können nur mit dem einen Haupt verbunden sein, dem Herrn
Jesus Christus. Er ist sowohl der Grund als auch die wahre Substanz der Gemeinde des lebendigen Gottes. Eine andere Verbindung werden diese Menschen nicht eingehen, als die direkte
Vereinigung mit ihrem Haupt Jesus Christus. Sie werden sich im «christlich-religiösen, denominationellen System» niemals wohlfühlen, weil dieses der gesamten biblischen Offenbarung in
unzähligen Aspekten widerspricht. Sie gehören nicht nach «Babylon», sondern faktisch ins
«neue Jerusalem» (Offb.21)!
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Damit wird die Bezeichnung «aus Gott» nur zu einem Synonym für «Christus im Fleisch» haben.
Es ist die logische Ergänzung oder eine andere Sicht des gleichen Themas. (Für weitere Informationen rund um das Thema «aus Gott» verweisen wir auf unser Lehrbuch Nr. 5 «Ihr seid aus
Gott».)
3. In Christus sein. Die Apostel, die die Lehrbriefe im biblischen Kanon schrieben, standen alle
unter demselben Geist. Sie haben aus verschiedenen Gesichtspunkten immer das gleiche
Thema beschrieben – nämlich wie ein Mensch ganz in Christus hineinkommt, in Christus lebt
und wie sich das im gesamten Leben inklusive dem Gemeindeleben auswirkt. Während Johannes die Bezeichnung «Christus im Fleisch» und «aus Gott» verwendete, benutzte der Apostel
Paulus den Begriff «in Christus» sein. Seine Lehrbriefe sind angefüllt davon. Während Johannes
von der «Lehre des Christus» schrieb (2.Joh. 9), war für Paulus das sog. «Evangelium» oder das
«Geheimnis des Christus» Basis all seiner Abhandlungen und Aktivitäten. Inhalt dieses Evangeliums oder Geheimnisses ist die Tatsache, dass der ewige Gott und HERR den Menschen in
seinem genialen Kreuzeswerk auf Golgatha «in Christus» einsetzte und «in Christus» an der
ganzen Menschheit handelte. Was immer dann der Herr Jesus Christus am Kreuz erwarb,
wurde aus Gottes Blickwinkel (prinzipiell, objektiv) jedem Menschen übertragen. Seither sieht
der HERR den Menschen als «in Christus». (Dies nützt allerdings keinem Menschen etwas,
wenn er dies nicht persönlich erkennt und es sich durch den kindlichen Glauben selbst aneignet!).
Weil der (gefallene) Mensch niemals die göttlichen Ziele erreichen kann, hat ihn der HERR eben
durch «seine Werke» (die Erfüllung des «Sabbaths») ganz in Christus eingesetzt. Erkennt nun
ein Mensch seinen Stand «in Christus» (= erkennt er den Herrn Jesus Christus) und nimmt er
diesen Stand ständig im Alltag ein, ist er dann eben «in Christus». Und sämtliche Privilegien,
die Paulus mit diesem Stand in seinen Briefen verbindet, wirken sich nun in diesen Menschen
aus. Christus ist nun ihr Leben (Phil.1, 21; Gal.2, 20; Kol.3, 4 etc.). Und weil Er ihr Leben ist,
reden sie wie der Herr Jesus Christus und denken und handeln sie wie Er. Sie sind «aus Gott»
oder haben «Christus im Fleisch»! (> Seelsorgebuch Nr. 2 «Erlöst, befreit, geheilt in Jesus Christus»)
Damit schließt sich ein genialer Kreislauf: Alle diese Begriffe meinen ein und dasselbe und haben stets das gleiche Produkt: Diese eine Menschengruppe, die in diesen Zuständen lebt, geht radikal
andere Wege. Es sind exakt die Wege, die der Herr Jesus Christus ging, in denen die Menschen in der
ersten Gemeindephase lebten und die völlig mit dem Wort Gottes übereinstimmen und durch dieses
abgedeckt sind. Sie können sich nur «in Christus» und in Seiner Gemeinde befinden. Ein anderer Standort – etwa in «Babylon» – kommt für sie überhaupt nicht in Frage. Damit wird letztlich alles selbsterklärend und kann man sich ohne Mühe vollumfänglich orientieren. Wer tatsächlich «in Christus» oder
«aus Gott» ist, wird das «christlich-religiöse, denominationelle System» ohne Probleme durchschauen
und wird klar erkennen, dass es sich am Ende nur um die logische Verkörperung des «Mysteriums Babylon» handelt (Offb.17, 5). Damit besitzen diese Menschen – letztlich die wahren Glieder Christi
(«mein Volk» – Offb.18, 4) – auch alle Voraussetzungen, um «Babylon» zu verlassen und sich bis an ihr
Lebensende ganz in Christus und Seiner Gemeinde zu bergen. In einer bestimmten Logik würde dann
auch die «Apostelgeschichte» weitergeführt! Gleichzeitig sind auch sämtliche Voraussetzungen geschaffen, um von sämtlichen inneren Gefangenschaften und „Sklavenhaltern“ befreit zu werden. Und
das Ergebnis wird sein: Die völlige Freiheit in Christus!
 
Sulzbacher 02.04.2022 16:38
Aus allen bisherigen Ausführungen wird klar, dass wir von unserer adamitischen Herkunft her
alle ausnahmslos Versklavte und damit Gefangene sind. Ob wir nun «Christen», «Ungläubige» oder
Andersgläubige sind, ist völlig bedeutungslos. Die Sklavenhalter heißen: Satan, die Sünde, das Fleisch,
der alte Mensch, die Lüste und Begierden, die Welt, das Gesetz, der Tod usw. In Wahrheit existiert kein
einziger menschlicher Weg, um sich von diesen Sklavenhaltern und Gefängniswärtern aus eigener Kraft
zu befreien. Natürlich werden dies die meisten «Christen» – wie damals die Juden – glatt bestreiten.
Als Nachkommen Abrahams waren sie (angeblich) niemals Sklaven gewesen (Joh.8, 33). Und so berufen sich auch die «Christen» auf Jesus, der sie angeblich ebenfalls freimachte (V. 36). Das Ganze erweist
sich leider als inhaltslose Illusion und religiöses Wunschgebilde. Erkennen kann dies allerdings nur ein
Mensch, der vom Heiligen Geist in der vollen biblischen Tragweite erweckt wurde.
Der Weg zur Befreiung von allen Sklavenhaltern («geistlichen Feinden») läuft ausschließlich
nur durch den «Glauben», was leider die meisten wieder mit christlich-religiösen Gefühlen und Aktivitäten verwechseln. Tatsächlich ist z.B. der Glaube der Sieg, der die Welt überwunden hat (ein Sklavenhalter oder «geistlicher Feind») (1.Joh.5, 4). Oder wir sollen uns im Glauben dafürhalten, dass wir der
Sünde gegenüber tot sind (Röm.6, 11; 1.Pt.2, 24). Was aber heißt «Glauben»? Der wahre Glaube, der
tatsächlich wirksam ist, ist kein christlich-religiöse Gefühl, sondern die innige Verbindung zum Herrn
Jesus Christus. Oder anders ausgedrückt: Durch den korrekten Glauben kommen wir ganz in Christus
hinein oder kommt der Herr Jesus Christus in unser Fleisch hinein, womit wir dann «aus Gott» sind.
Christus in uns (Kol.1, 27) ist die geniale Begründung jedes Sieges über die «geistlichen Feinde» und
damit der Weg in die wahre Freiheit. Freiheit ist also ausschließlich und allein nur in Christus möglich
und umsetzbar (Gal.5, 1; 13). Außerhalb unserer innigen Lebensgemeinschaft mit dem Herrn Jesus
Christus und Seiner lebendigen Anwesenheit in uns (in unserem Fleisch) ist jedes Schwärmen von angeblicher «Freiheit» nur leeres, religiöses Geschwätz.
Wahre Freiheit in Christus bedeutet einen triumphalen Stand im Alltag mitten in den größten
Herausforderungen des alltäglichen Lebens – und sollten diese gar einen effektiven Gefängnisaufenthalt bedeuten (Apg.16, 23 ff.). In Christus leben wir in den himmlischen Örtern, weit über allen «geistlichen Feinden» (Eph.2, 6). Wir überwinden sie weit («haushoch») durch den, der uns geliebt hat
(Röm.8, 37). In Christusfahren wir allezeit in Triumphzug umher (2.Kor.2, 14). Weil Christus unser Leben
ist, sind prinzipiell alle Versklavungen aufgelöst – vorausgesetzt, wir leben im Glauben in diesem Stand
und sind und bleiben in einer ungetrennten Gemeinschaft mit dem Herrn Jesus Christus und dem Heiligen Geist (Joh.15, 1-8).
Doch wie steht es nun mit den «christlich-religiösen, denominationellen» Käfigen und Gefängnissen? Gemäß Offb.18, 4 befinden wir uns anscheinend prinzipiell allesamt darin. In der «christlichen»
Praxis beginnt unser geistlicher Werdegang im Normalfall mit einem «Gefängnisaufenthalt», der sich
wie folgt ereignet: Kommt ein Mensch zum Glauben an den Herrn Jesus Christus, wird er üblicherweise
über kurz oder lang in eine «christliche» Gemeinde, Kirche, Körperschaft, Bewegung etc. eingewiesen.
Die Begründung heißt meistens: Ein «Christ» muss in einer Gemeinde (oder ähnlichem) sein.
Natürlich steht das so nicht in der «Bibel», sondern es ist eine manipulative Anweisung, die
aus dem falschen «christlich-religiösen, denominationellen System» stammt. Wer das «Geheimnis des
Christus» und damit das «Geheimnis der Gemeinde Jesu Christi» nicht begriffen hat, landet automatisch immer in «Babylon» – auch wenn dies keiner so will oder normalerweise auch kein böser Vorsatz
dahintersteckt. Glaubende «Christen» werden damit in «christlich-religiöse» Machtstrukturen eingewiesen und landen damit unbemerkt und ungewollt in religiösen Gefängnissen und Käfigen. Dort wird
ihnen dann alles geboten – von «Wundern und Zeichen», über seelisch-religiöse Höhenflüge, endlose
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Versprechungen von Wohlstand und Erfolg bis hin zu sicherer Geborgenheit in ihrer Gemeinschaft bis
zum Tod. Das ganze babylonische System ist so gut zu den «Christen»!
Doch das Fatale ist: Chef dieses Systems ist nicht der Herr Jesus Christus (wie ständig behauptet
wird), sondern Satan. Von daher leiten sich z.B. verdeckte Informationen in drei Sendschreiben ab
(Offb.2, 9; 13; 3, 9). Denn etwas ist im «christlich-religiösen, denominationellen System» mit Sicherheit
nicht zu finden: Der wahre Herr Jesus Christus und damit die wahre Freiheit! > Ich stehe vor der Tür
und klopfe an / > Siehe, ich stehe vor der Tür. Deshalb muss eben das wahre Volk Gottes (der «Leib
des Christus») Babylon zwingend verlassen (Offb.18, 4). Denn «Babylon» steht immer für Gefängnis,
Käfig, Versklavung – natürlich alles u.a. «christlich» getüncht. Die Analogie zum «Judentum» zur Zeit
des Herrn Jesus Christus ist nicht zu übersehen!
Menschen, die wahrhaft in Christus sind (also den Herrn Jesus Christus in ihrem Fleisch tragen
und damit aus Gott sind), gehören nicht in «christlich-religiöse, denominationelle» Institutionen, sondern ganz in Christus hinein. Nur dadurch werden sie echte Glieder Seines Leibes und kommen sie
vollumfänglich unter die Steuerung des tatsächlichen, ewigen Heiligen Geistes. Dieser führt dann die
wahren Glieder zusammen, wodurch sich dann korrekte «Keimzellen» der Gemeinde Jesu Christi ergeben können (s. Lehrbuch 6: Der Geist und die Braut sprechen: Komm!). Die Stoßrichtung des Heiligen
Geistes ist damit frontal konträr zu nahezu allen «christlichen» Organisationen und Machtbestrebungen. Ein «Christ» gehört nicht in eine (denominationelle) Kirche oder Gemeinde, sondern ganz in Christus hinein. Und erst aus Ihm heraus entsteht dann wahre Gemeinde als logische Frucht – nicht menschlich organisiert und manipuliert. Genauso startete das Gemeindezeitalter in Jerusalem – ausschließlich
angestoßen und verwaltet vom Heiligen Geist (Apg.2, 1 ff.). Doch dieses wurde schon bald durch die
Aktivitäten Satans in das «Christentum» umfunktioniert – eben in das «christlich-religiöse, denominationelle System» alias «Babylon».
Wir sind berufen zur herrlichen Freiheit in Christus (Gal.5, 1), zur Freiheit der Herrlichkeit der
Kinder Gottes (Röm.8, 21) – zu einem einzigartigen Lebensstil, der sich zunehmend mit jenem Leben
deckt, das der Herr Jesus Christus auf dieser Erde führte. Dieses Leben wird im «Geist» geführt, also
vollständig vom Heiligen Geist gespiesen. Es ist fern vom «Fleisch» von «christlichen» Aktivisten und
kann völlig auf irgendwelche Machtallüren und Bevormundung verzichten. Die wirklichen Glieder
Christi leben bereits in diesem Leben im «Himmel», im «neuen Jerusalem» – ja sie repräsentieren selbst
das «neue Jerusalem» (Offb.21)! Und das ist definitiv das absolute Gegenteil vom «christlich-religiösen,
denominationellen System» mit seiner durch und durch babylonischen Verseuchung
 
Sulzbacher 02.04.2022 16:49
Schlusswort
Diese Ausführungen stellen höchste Anforderungen an Ihr Gewissen und an Ihre Aufrichtigkeit,
denn sie scheinen völlig übertrieben, realitätsfremd bis gar ketzerisch zu sein. Deshalb benötigen Sie
eben die Anforderungen, wie eingangs aufgelistet. Wenn diese fehlen, werden Sie die gesamte Abhandlung sicher nicht nachvollziehen können und deshalb in der Logik verwerfen oder verweigern. Das
ist natürlich Ihr gutes Recht. Doch Sie müssen sich im Klaren sein, dass Sie niemals begreifen und v.a.
erleben werden, was wahre Freiheit ist. Diese hat niemals mit «Religion» zu tun, denn jede «Religion»
wird Sie mit Sicherheit zerstören! Wer zeitlebens im «Gefängnis» war, weiß nicht, was «Freiheit» ist.
Deshalb werden Sie auch niemals wissen, was Freiheit in Christus ist – ja wer der Herr Jesus Christus in
Wahrheit ist – solange Sie noch im «christlich-religiösen, denominationellen System» sitzen.
Hat Ihnen aber der HERR die Augen für die tatsächlichen Hintergründe dieses Systems gezeigt
und hatten Sie dann den Mut, es in der vollen Konsequenz zu verlassen, werden Sie alle diese Ausführungen über kurz oder lang ohne Probleme nachvollziehen können. Sie erhalten dann neben einem
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«heiligen Erschrecken» v.a. eine große Gebetslast, dass doch alle wahren Glieder Christi die Gesetzmäßigkeiten von «Babylon» erkennen mögen und es dann vollständig verlassen können. Sie werden nebenbei auch das Buch der Offenbarung von Jesus Christus ganz neu lesen und verstehen. Und v.a. werden Sie etwas tun: Bis zu Ihrem Lebensende ein völlig anderes Leben führen. Es wird nicht mehr ein
bevormundetes, «christliches» Leben sein, sondern ein Leben der völligen (inneren) Freiheit in Christus. Und dieses dürfte mit Sicherheit auch Ihre Umgebung anstecken!
Natürlich sind diese (prophetischen) Ausführungen nur menschliches Stückwerk und damit
fehlerhaft und mit Sicherheit ergänzungsbedürftig. Machen Sie es, wie es Paulus anwies: Prüfet alles,
das Gute behaltet (1.Thess.5, 20-21). Aber das «Gute» sollten Sie dann mit allen Mitteln umsetzen,
damit Sie nicht ein vergesslicher Hörer (Leser) sind, der sich selbst betrügt (Jak.1, 22-25). Es geht dabei
immerhin um Ihre ewige Zukunft und um die korrekte Einbindung in die ewigen Pläne Gottes mit Ihrem
Leben!...https://www.schaermin.org/index.php?option=com_content&view=article&id=1082:kommt-heraus-aus-babylon-mein-volk-oder-der-weg-zur-voelligen-freiheit-in-christus-manuskript-zum-seminar-in-fuenf-teilen-pdf&catid=24&Itemid=100001
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