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Mut zu neuer Gotteserkenntnis

Mut zu neuer Gotteserkenntnis
Mut zu neuer Gotteserkenntnis

Paulus sagte es so: Als ich noch ein Kind war, da redete ich wie ein Kind,
ich fühlte und dachte wie ein Kind. Als ich dann aber erwachsen war, habe ich die kindlichen Vorstellungen abgelegt. (1Kor 13,11)

Wenn wir an Gotteserkenntnis gewinnen, ist es meistens so: Unsere Sicht auf Gottes Liebe erweitert sich. Zunächst erkennen wir – in kindlicher Weise –  seine Liebe nur dann, wenn Gott uns direkt etwas Gutes und Schönes schenkt.

Dagegen fällt es uns meistens schwer, auch schon in den Geboten die Liebe Gottes zu erkennen. Die Gebote werden oft als strenge Einschränkung erlebt. Dabei garantieren sie uns viel Schutz und Freiheit, wenn sich alle daran halten.

Mir ist unvergesslich: Gott hat mir mal in einem inneren Bild eine schwarze Seite von sich gezeigt. Ich war zutiefst erschrocken. Gott und schwarz? Das ging doch gar nicht! Langsam begann  ich dann aber zu verstehen: Nur wir Menschen sehen Gott in Schwarz. Und zwar dann, wenn er uns Leid zumutet.

Für Gott selbst ist dagegen das Leid, das er uns zumutet, ein Ausfluss seiner Liebe. Denn Leid hilft uns, hartnäckig an Gott festzuhalten, mehr Vertrauen zu ihm aufzubauen, andere Menschen besser zu verstehen und ihre Freiheit mehr zu respektieren. Durch Leid wachsen wir und werden zu gestandenen und erwachsenen Christen.

Es kann Mut dazu gehören, sich von anerzogenen kindlichen Gottesbildern zu befreien. Erst ist immer ein Stück Unsicherheit da, ob man wirklich auf dem richtigen Weg ist. Ob man Gott nicht untreu wird. Ob man sich selbst nur etwas vormacht.  Und ob man nicht vielleicht eine Strafe Gottes auf sich zieht.

Und je kindlicher die Gottesbilder in der engsten christlichen Umgebung sind, umso größer ist auch noch die Unsicherheit. Dann, wenn man sich für viel weiteres Verständnis von der Liebe Gottes öffnen will. Da kann manchmal nur helfen, die einengende Umgebung zumindest vorübergehend zu verlassen.

Jesus selbst hat sich mal vierzig Tage in die Wüste begeben. Vielleicht auch, um das enge und strenge Gottesbild seiner jüdischen Umgebung ganz abschütteln zu können. Und damit in ihm das Bild von Gott als gütigem Vater zu voller Entfaltung kommen konnte.

Kommentare

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Engelslhaar 29.03.2022 19:30
Also, ich schätze meine "kindlichen Gottesbilder" weiterhin sehr und will diese gar nicht ausmerzen
Eine kindliche unbefangene Begeisterung zum Beispiel
So ihr nicht werdet wie die Kinder
Allerdings kenne ich auch nicht diese einengenden Gemeinden, von denen du sprichst
Ich suche mir meine Gemeinden aus und bin dann dementsprechend zufrieden
 
JesusComesBackSoon 29.03.2022 19:55
@RollfK: Jesus selbst hat sich mal vierzig Tage in die Wüste begeben. Vielleicht auch, um das enge und strenge Gottesbild seiner jüdischen Umgebung ganz abschütteln zu können.

CHRISTUS hatte zu keiner Zeit ein falsches Gottesbild. 
 
RolfK 29.03.2022 20:12
Nein, Jesus hatte kein falsches Gottesbild. Das stimmt.
Er ist nur mit dem Gottesbild des AltenTestaments aufgewachsen und hat das dann erweitert.
 
(Nutzer gelöscht) 29.03.2022 20:22
Jesus wurde vom Geist in die Wüste geführt. Dieses “geführt“ werden, hinaus-geführt werden war keine Unternehmung. Und erst recht nicht, um neue Erfahrungen zu machen im Sinne von Sinneserweiterungen oder Bewußtseinsveränderung vom Kind zum Mann.
 
JesusComesBackSoon 29.03.2022 21:01
@RolfK: Er ist nur mit dem Gottesbild des AltenTestaments aufgewachsen und hat das dann erweitert.

Das Gottesbild des AT ist kein anderes als das des NT. GOTT ändert sich nicht. 

ich bin der HERR und wandle mich nicht [MAL. 3,6]
Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. [HEBR. 13,8]

Nur leider ist es so, dass heute, wie auch zur Zeit des AT, ein falsches Gottesbild im Widerspruch zur Aussage der Heiligen Schrift gelehrt wird und Viele sind verführt in ihrem Denken aufgrund dessen. 
 
JesusComesBackSoon 29.03.2022 21:05
Leider führt falsches Denken auch zu falschen Handlungen wodurch nicht nur GOTT entehrt, sondern auch viele nicht das ewige Leben erreichen werden.
 
JesusComesBackSoon 29.03.2022 21:43
@RolfK: Die Gebote werden oft als strenge Einschränkung erlebt. Dabei garantieren sie uns viel Schutz und Freiheit, wenn sich alle daran halten.

Freiheit von und Schutz vor Sünde garantiert ihre Einhaltung auch ohne, dass sich andere daran halten. 
 
RolfK 29.03.2022 21:49
Ja, Gott ändert sich nicht, JCBS.
Aber dein Blick auf Gott ist z.B. ein anderer als meiner.
Ich habe ein anderes Gottesbild als du.
Und immerhin der Blick von Menschen auf Gott kann sich ändern.
 
schaloemchen 29.03.2022 22:02
Er ist nur mit dem Gottesbild des AltenTestaments aufgewachsen und hat das dann erweitert.

Jesus ist Gott. ER hat die ganze Welt erschaffen, ER kannte den Vater durch udn durch und von Angesicht zu Angesicht. Wie ER aufgewachsen war ist nicht ausschlaggebend. Was Du schreibst passt auf Jesus-Mensch aber nicht auf Jesus -Gott.

Rolf, hast du dein Herz wiklich mal BEWUßT Jesus ganz udn gar gegeben und den Hlg. Geist in dein Herz eingeladen?
Es ist bei dir so viel Vermischung und Verstand und Esoterik
alles durcheinadner 😒
 
EchtePerle 29.03.2022 22:32
Werter @RolfK,

Jesus Christus ist Gott selbst!
Und zwar von Anfang an! Also, seit Seiner Geburt!
Wäre das nicht so, würden wir alle in die Hölle fahren!

Lies mal hier:

Johannes 1, Vers 1- 5 und 9 - 14:

1 Im Anfang war das Wort[1], und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. 

2 Dieses war im Anfang bei Gott. 

3 Alles ist durch dasselbe entstanden; und ohne dasselbe ist auch nicht eines entstanden, was entstanden ist.[2] 

4 In ihm war das Leben[3], und das Leben war das Licht der Menschen. 

5 Und das Licht leuchtet in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht begriffen.


9 Das wahre Licht, welches jeden Menschen erleuchtet[4], sollte in die Welt kommen.

10 Er war in der Welt[5], und die Welt ist durch ihn geworden, doch die Welt erkannte ihn nicht. 

11 Er kam in sein Eigentum, und die Seinen nahmen ihn nicht auf. 


12 Allen aber, die ihn aufnahmen, denen gab er das Anrecht[6], Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben; 

13 die nicht aus dem Blut, noch aus dem Willen des Fleisches, noch aus dem Willen des Mannes, sondern aus Gott geboren[7] sind.



14 Und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns; und wir sahen seine


 Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des Eingeborenen vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.





Du schreibst ja selbst, dass Du ein anderes Gottesbild hast.
Und das stimmt ja auch. Du hast überhaupt in allen Glaubensfragen nicht die Überzeugung, 
wie es das Wort Gottes lehrt. 
Du hast in allem Deine eigenen Vorstellungen, die sich nicht mit Gottes Wort decken.

Du darfst so denken! Keine Frage. Gott erlaubt das.
Doch Gott nent das Unglaube.

Er wird es dereinst einmal anhand des Wortes Gottes, beurteilen:


Johannes 12, Vers 47 - 50:

47 Und wenn jemand meine Worte hört und nicht glaubt, so richte ich ihn nicht; denn ich bin nicht gekommen, um die Welt zu richten, sondern damit ich die Welt rette. 

48 Wer mich verwirft und meine Worte nicht annimmt, der hat schon seinen Richter: 
Das Wort, das ich geredet habe, das wird ihn richten am letzten Tag. 

49 Denn ich habe nicht aus mir selbst geredet, sondern der Vater, der mich gesandt hat, er hat mir ein Gebot gegeben, was ich sagen und was ich reden soll. 

50 Und ich weiß, daß sein Gebot ewiges Leben ist. 
Darum, was ich rede, das rede ich so, wie der Vater es mir gesagt hat.
 
schaloemchen 29.03.2022 23:04
Rolf

ich empfinde Dich eher noch als Suchender
Du bist irgendwie noch nicht angekommen
hast Du Dein Leben Jesus gegeben?
 
RolfK 29.03.2022 23:04
Danke, echte Perle,
für deinen langen Text und über deine Vorstellungen, wie die Bibel auszulegen ist.

Das ist sozusagen ein bestimmtes Bibelbild, was du hast.
Ja, da gibt es auch verschiedene Bilder.
 
RolfK 29.03.2022 23:05
Nun erst einmal: Gute Nacht!
 
(Nutzer gelöscht) 29.03.2022 23:22
Unsere Gotteserkenntnis ist subjektiv. Unser Umfeld und unsere Erfahrungen mit Gott spielen eine Rolle.
Ich bin der Meinung, dass sich unsere Erkenntnis ändert, das was ich mal als Gewissheit betrachtete, ist für mich heute nicht mehr so eindeutig. Meine Überzeugungen, die ich als Jugendliche hatte, habe ich heute z. T. auch nicht mehr genauso.
Unsere Erkenntnis ist doch nie abgeschlossen. Sie ist Stückwerk und deshalb glaube ich, dass ich noch dazu lernen werde. Vielleicht gehört gerade zur Erkenntnis, dass ich begreife, wie unbegreiflich und unfassbar Gott ist. Er ist uns nah, aber manchmal auch sehr fern. Manchmal erleben wir seine Hilfe, seine Güte und manchmal verstehe ich nicht, warum er nicht eingreift. 
Ewiger, heiliger, geheimnisreicher Gott...so beginnt ein Lied. Auch wenn wir Gottes Wort haben, das uns Orientierung gibt, macht jeder Christ eigene Erfahrungen mit Gott und jeder hat seinen eigenen Weg. Alles hat seine Zeit..
 
RolfK 30.03.2022 07:31
Schalömchen,

danke für deine Einfühlung, dass du mich als Suchenden empfindest.
Und tatsächlich ist kein Mensch ist irgendwann im Leben auf dem Stand, dass er über Gott Bescheid weiß.
Angel08 hat das wunderbar beschrieben.
Und gerade dann, wenn er wie Paulus weiß, dass seine Erkenntnis Stückwerk ist, kann er sein Leben sehr weitgehend in die Hände Gottes gelegt haben ......
 
schaloemchen 30.03.2022 07:35
ich wünsche Dir, dass Du Jesus und den Vater so erlebst
dass du weiß, dass du weiß, dass du weiß...
 
(Nutzer gelöscht) 30.03.2022 09:58
Oder: ich weiß, dass ich nichts weiß. (Sokrates)
 
Friede 30.03.2022 10:02
Im Himmel erfahren wir dann mehr
 
schaloemchen 30.03.2022 10:53
Oder: ich weiß, dass ich nichts weiß. (Sokrates)

Oder aus Saulus wird Paulus nach der ERfahrung auf dem WEg nach Damaskus 😉
eine solche persönliche Erfahrung wünsche ich Rolf
dann fällt die ganze Esoterik (und Vermischung) von alleine weg
 
RolfK 30.03.2022 11:15
schalömchen,

nun muss ich doch etwas deutlicher werden: Ich habe eine wunderbare Beziehung zu Jesus und Gott. Du würdest dir die Fingerlecken, wenn du sie auch hättest.
Da ist nix von Esoterik!
 
schaloemchen 30.03.2022 11:27
Ich habe eine wunderbare Beziehung zu Jesus und Gott.

Davon merke ich in Deinen Blog leider wenig
es ist viel Esoterik und du mißbrauchst Gott oft für Deine Sicht und Meinung
das macht mich oft traurig
 
(Nutzer gelöscht) 30.03.2022 12:45
@schaloemchen,

da hast du absolut recht.

Ich habe mal in diese"Gottesoase" reingeschaut, und war schockiert....
Das ist alles andere als christlich.

Mir scheint eher, dass Rolf sehr viel Aufmerksamkeit sucht, und dafür ist dann jedes Mittel recht.

Wir sind alle nicht vollkommen, und wir sind auf dem Weg. Das stimmt.
Aber eine Konstante gibt es, die Gottes Kinder gemeinsam haben:
Wir suchen die Wahrheit in der Bibel, und stellen nicht unser eigenes Gedankengut über das Wort Gottes.
Aber genau das ist mir bei Rolf immer wieder aufgefallen. Er hat seine Ideen, und seine Interpretationen, die der Bibel zum Teil sogar heftig widersprechen.
 
schaloemchen 30.03.2022 14:24
so empfinde ich es auch, Angelina,
aber du hast es besser ausgedruckt
 
Marion5000 30.03.2022 14:40
🙂DAS echte Leben ist wunderbar.
     Voller WUNDER ist alles Leben.

      Wunder des Lebens.........alle sind geliebt von GOTT

      
 
RolfK 30.03.2022 14:44
na gut,

ihr müsst mich nicht mögen.
 
(Nutzer gelöscht) 30.03.2022 14:54
@Rolf
gegen dich persönlich geht es nicht!

Wie @schaloemchen schon schrieb, erkennt man bei dir esoterisches Gedankengut.
Das ist es was wir nicht gutheißen können.
 
schaloemchen 30.03.2022 15:02
Rolf

ich mag Dich und gerade darum tut es mir leid 😥

du steckst mit einem Bein in der Esoterik drin
und versucht auch noch andere mitzureißen
 
RolfK 30.03.2022 15:14
Danke ihr beiden,

für eure Rückmeldung.
Genauso kann ich meinerseits auch sagen: Es tut mir leid, das ihr noch nicht wisst, wie es ist, mit Gottes Nähe zu leben. Das ist etwas ganz anderes als Esoterik.
 
Marion5000 30.03.2022 15:26
🙂ALLE kennen GOTT. DENN seine WERKE sind unsere
    Arbeit. GOTTES LIEBE ist immer DA.

     WIR mögen nur Menschen, die kurze Texte schreiben.

       Kurz und einfach, das ist GOTT.

       GEBEN ist seliger, denn nehmen.

       ALLE Menschen möchten nur LIEBE.
        LIEBE ist Zuneigung.

                        Ich verneige mich vor der Natur.
                        Das bringt uns viel mehr.
                        Ostern ist das FEST der AUFERSTEHUNG
                         Die Gräber anzuschauen in Herrgottsruh,
                         da sehe ich LIEBE.
                         So verschieden sind wir alle.
                          Dort treffe isch Menschen, die normal
                           sind.

                           DAS tut gut.☀
                          
 
(Nutzer gelöscht) 30.03.2022 15:28
@Rolf,

na ja, da hier von vielen Christen keine positive Rückmeldung bekommst, und gutgemeinte Warnungen,
solltest du ernsthaft prüfen, ob du nicht auf dem falschen Weg bist!
 
RolfK 30.03.2022 17:47
Angelina,

ich nehme dir gern ab, dass du es gut meinst.

Ich stehe aber auch in Kontakt mit gestandenen Christen, welche meinen Weg gut akzeptieren.
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