Neue evangelistische Übersetzung...Geh nicht mit mir ins Gericht!
1 Ein Psalmlied. Von David. Hör mein Gebet, Jahwe, achte auf mein Flehen! / Erhöre mich, denn du bist treu und gerecht! 2 Geh mit deinem Diener nicht ins Gericht, / denn vor dir kann kein Lebendiger bestehen! 3 Der Feind verfolgt meine Seele, / tritt mein Leben zu Boden / und stößt mich in eine Dunkelheit wie bei den Toten im Grab. 4 Mein Geist ist erstarrt, / ich bin vor Angst wie gelähmt. 5 Ich denke an die vergangene Zeit, / grüble nach über dein Tun / und überlege, was du geschaffen hast. 6 Betend breite ich meine Hände zu dir aus, / meine Seele verlangt nach dir wie ein ausgetrocknetes Land. ♪ 7 Jahwe, erhöre mich bald! / Denn mein Geist zehrt sich auf. / Verbirg dein Gesicht nicht vor mir! / Sonst gleiche ich bald denen im Grab. 8 Lass mich schon früh am Morgen deine Gnade erfahren, / denn ich setze mein Vertrauen auf dich. / Zeig mir den Weg, den ich gehen soll, / denn auf dich richte ich meinen Sinn! 9 Rette mich vor meinen Feinden, Jahwe, / denn bei dir suche ich Schutz! 10 Lehre mich zu tun, was dir gefällt, / denn du bist mein Gott! / Dein guter Geist führe mich auf ebenes Land! 11 Zur Ehre deines Namens erhalte mein Leben, Jahwe! / Gerechter Gott, befreie mich aus dieser Not! 12 Sei so gnädig und vernichte den Feind, / lass umkommen den, der mein Leben bedrängt, / ich bin doch einer, der dir dient!...Amen
Die erwählende und wirksame Gnade des lebendigen Gottes,Schöpfers und Erhalters,etc.
29.03.2022 18:54
Die erwählende und wirksame Gnade des lebendigen Gottes,Schöpfers und Erhalters,etc.
29.03.2022 18:54
Die erwählende und wirksame Gnade des lebendigen Gottes,Schöpfers und Erhalters,etc.
Gott aller Gnade, der Du uns gegenüber nur Gedanken
des Friedens und nicht des Leidens hast, gib uns ein Herz
voller Glauben, daß wir angenommen sind in dem Geliebten, und gib uns den Sinn, jene Vollkommenheit Deiner
Weisheit zu bewundern, die einen Weg gefunden hat, die
Reinheit des Himmels zu bewahren und uns dennoch darin
aufzunehmen. Wir können nur staunen, daß ein so heiliger
und gewaltiger Gott wie Du uns in seinen Festsaal einlädt
s
und uns mit dem Banner der Liebe bedeckt. Wir vermögen
die Dankbarkeit, die wir empfinden, nicht auszudrücken.
Sieh Du darum in unsere Herzen hinein, um sie dort zu
erkennen. Amen.
des Friedens und nicht des Leidens hast, gib uns ein Herz
voller Glauben, daß wir angenommen sind in dem Geliebten, und gib uns den Sinn, jene Vollkommenheit Deiner
Weisheit zu bewundern, die einen Weg gefunden hat, die
Reinheit des Himmels zu bewahren und uns dennoch darin
aufzunehmen. Wir können nur staunen, daß ein so heiliger
und gewaltiger Gott wie Du uns in seinen Festsaal einlädt
s
und uns mit dem Banner der Liebe bedeckt. Wir vermögen
die Dankbarkeit, die wir empfinden, nicht auszudrücken.
Sieh Du darum in unsere Herzen hinein, um sie dort zu
erkennen. Amen.
Augen erscheinen sie als zwei Dinge, die verwandt, aber nicht
identisch sind.
So wie Barmherzigkeit die Güte Gottes gegenüber dem Elend
und der Schuld des Menschen ist, so ist Gnade seine Güte
gegenüber menschlichem Verschulden und mangelndem Verdienst. Es geschieht durch Gnade, daß Gott da Verdienst beimißt,
wo vorher keiner bestand, und Freiheit von Schuld ermöglicht, wo
früher Schuld bestand.
Gnade ist das Wohlgefallen Gottes, das ihn bewegt, dem
Wohltaten zu erweisen, der sie nicht verdient hat. Sie ist ein der
göttlichen Natur innewohnender Grundsatz und erscheint uns als
eine Neigung, sich des Elenden zu erbarmen, den Schuldigen zu
schonen, den Ausgestoßenen aufzunehmen und denjenigen wohlgefällig und angenehm zu machen, der sich eine berechtigte
Mißbilligung zugezogen hat. Ihr Nutzen für uns sündige Menschen
besteht darin, daß wir gerettet und in das himmlische Wesen in
Christus Jesus versetzt werden, damit er in den kommenden
Zeiten den überschwenglichen Reichtum seiner Gnade durch
seine Güte gegen uns in Christus Jesus erzeigt (Eph 2,7).
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Wir tragen aus dieser Tatsache, daß Gott gerade das ist, was er
ist, ewigen Nutzen. Weil er ist, was er ist, öffnet er uns die
Gefängnistür, vertauscht unser Sträflingskleid mit einem königlichen Gewand und läßt uns alle Tage unseres Lebens an seinem
Tische essen.
Die Gnade hat ihren Ursprung im Herzen Gottes, in der
unfaßbaren Tiefe seines heiligen Seins, aber der Kanal, durch den
sie zu den Menschen fließt, ist der Gekreuzigte und Auferstandene, Jesus Christus. Der Apostel Paulus, der wie kein anderer die
Erlösungsgnade beschrieben hat, trennt Gottes Gnade nie vom
gekreuzigten Sohn Gottes. In seiner Lehre gehören die beiden
immer zusammen, organisch eins und unzertrennbar.
Eine umfassende, klare Zusammenfassung der Lehre des Paulus über dieses Thema findet man in seinem Brief an die Epheser:
»... in seiner Liebe hat er uns dazu vorherbestimmt, seine Kinder
zu sein durch Jesus Christus nach dem Wohlgefallen seines
Willens, zum Lob seiner herrlichen Gnade, mit der er uns
begnadet hat in dem Geliebten. In ihm haben wir die Erlösung
durch sein Blut, die Vergebung der Sünden nach dem Reichtum
seiner Gnade« (Eph l,4b-7).
Auch Johannes identifiziert in seinem Evangelium Christus als
das Werkzeug, durch welches die Gnade zu den Menschen
gelangt: »Denn das Gesetz ist durch Mose gegeben; die Gnade
und Wahrheit ist durch Jesus Christus geworden« (Joh 1,17).
Aber gerade hier verfehlt man leicht den Weg und irrt von der
Wahrheit ab, was schon so manche getan haben. Sie isolierten
diesen Vers von den anderen Bibelstellen, die sich auf die Gnade
Gottes beziehen, und haben daraus eine Lehre abgeleitet, die
besagt, daß Mose nur das Gesetz kannte und Christus nur die
Gnade. So wird aus dem Alten Testament ein Gesetzbuch und aus
dem Neuen Testament ein Gnadenbuch.
Ein Blick in die Zehn Gebote (2 Mo 20; 5 Mo 5) zeigt aber, daß
das Gesetz, das Gott durch Mose dem Volk Israel gab, im Grunde
mit dem Evangelium, mit der Botschaft von der Rettung durch
Gott beginnt - und somit mit der Gnade. »Ich bin der Herr, dein
Gott, der ich dich aus Ägyptenland, aus der Knechtschaft, geführt
habe« (2 Mo 20,2) lautet der Auftakt, die Überschrift der Zehn
Gebote. Dieses Wort verweist auf das Geschehen bei Israels
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Durchzug durch das Schilfmeer (2 Mo 14), bei dem sich Gott als
rettender Gott erwies. Gott ist Gott für Israel; vor seinem
Anspruch, den er in seinen Geboten diesem Volk vor Augen
führte, erfolgte sein Zuspruch, sein gnädiges Handeln an Israel.
Der gnädig rettende Gott ist zugleich der heilige, beanspruchende
Gott, der die Erretteten in eine - in seine - Ordnung hineinnimmt
- in eine Ordnung, die schon vor Grundlegung der Welt bestand
und die jetzt für die, die Gott gehören, Weisung und Lebenshilfe
ist. Ähnlich zeigt dies Paulus im Römerbrief: Während er in den
ersten Kapiteln die voraussetzungslose Gnade Gottes, die »ohne
Verdienst gerecht« macht (Rom 3,24), vor Augen führt, stellt er
ab Römer 12 den Anspruch Gottes heraus, der diejenigen, die die
freie Gnade umsonst empfangen haben, in den Gehorsam gegenüber Gott nimmt. Die Gnade Gottes ist keine »billige Gnade«, mit
der die Beschenkten umgehen könnten, wie sie wollten, sondern
diese Gnade befreit und nimmt in Anspruch zugleich. Nach keiner
von diesen beiden Seiten hin darf Gottes Gnade vereinseitigt
werden, sonst wird sie entweder zur »billigen Gnade« oder zum
»tötenden Gesetz«. Bereits die Zehn Gebote mit ihrem vielfachen
»Du sollst/du sollst nicht« und ihrem »Vorwort« weisen darauf
hin.
Wären die alttestamentlichen Zeiten nur Zeiten unbeugsamer
Gesetzesstrenge gewesen, so wäre die ganze damalige Welt bei
weitem weniger heiter gewesen, als wir sie in den alten Schriften
beschrieben finden. Es hätte keinen Abraham, den Freund Gottes, gegeben; keinen David, den Mann nach dem Herzen Gottes;
keinen Samuel, keinen Jesaja, keinen Daniel. Das elfte Kapitel
des Hebräerbriefes, diese Aufzählung der Glaubenshelden des
Alten Testamentes, würde dunkel und leer dastehen. Die Gnade
machte den Glauben in alttestamentlichen Tagen ebenso möglich,
wie sie es heute tut.
Angefangen bei Abel ist bis zum heutigen Tage keiner auf eine
andere Weise gerettet worden als durch Gnade. Seit die Menschheit aus dem Garten Eden vertrieben wurde, konnte kein Mensch
Gottes Wohlgefallen wiedererlangen, außer durch die reine Güte
Gottes. Wo immer einem Menschen Gnade widerfuhr, geschah es
durch Jesus Christus. Die Gnade kam durch ihn, aber sie wartete
nicht auf seine Geburt in der Krippe oder auf seinen Tod
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am Kreuz, bevor sie zu wirken anfing. Christus ist ein Lamm, das
von Grundlegung der Welt an geschlagen wurde. Der allererste
Mensch, der wieder in die Gemeinschaft mit Gott gelangte, kam
zu ihm durch den Glauben an Jesus. In früheren Zeiten blickten
die Menschen auf das zukünftige Erlösungswerk Christi, später
blickten sie darauf zurück. Doch immer kamen und kommen sie
im Glauben durch Gnade.
Wir dürfen nicht vergessen, daß die Gnade Gottes unendlich
und ewig ist. So wie sie keinen Anfang hat, kann sie auch kein
Ende nehmen, und da sie eine Eigenschaft Gottes ist, ist sie so
grenzenlos wie die Unendlichkeit.
Statt sich anzustrengen, dies als eine theologische Tatsache
erfassen zu können, wäre es besser und einfacher, die Gnade,
Gottes mit unserem Bedürfnis zu vergleichen. Wir werden nie die
ganze Ungeheuerlichkeit unserer Sünde erkennen, und das ist
auch nicht nötig. Was wir aber erkennen können, ist, daß da, »wo
die Sünde mächtig geworden ist, die Gnade noch viel mächtiger
geworden« ist (Rom 5,20).
So zu sündigen, daß »die Sünde mächtig« wird, ist das Schlimmste, was wir tun können. Aber obwohl wir spüren, daß sich unsere
Sünden wie ein Riesenberg auftürmen, hat dieser Berg doch seine
Grenze, indem er so hoch ist und nicht höher. Aber wer wollte die
grenzenlose Gnade Gottes definieren? Ihr »viel mächtiger« führt
unsere Vorstellung in die Unendlichkeit, und hier hört unser
Verstehen auf. Hier können wir Gott nur noch danken für die
Gnade, die mächtiger ist als all unsere Sünde!
Wir, die wir uns der Gemeinschaft mit Gott entfremdet fühlen,
dürfen zu unserer Ermutigung nunmehr das Haupt emporheben
und aufblicken. Durch den Opfertod Jesu Christi ist die Ursache
unserer Vertreibung beseitigt worden. Wir dürfen als verlorene
Söhne zurückkehren und finden bei Gott eine offene Türe. Wenn
wir uns dem Garten Eden, unserem Zuhause vor dem Sündenfall,
nähern, stellen wir fest, daß das flammende Schwert nicht mehr da
ist. Die Hüter des Lebensbaumes treten vor einem Sohn der
Gnade zur Seite.
Kehre zurück, du Wanderer, kehre nun zurück
Und suche deines Vaters Angesicht;
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Jene neuen Verlangen, die in dir brennen,
Wurden durch Seine Gnade entzündet.
Kehre zurück, du Wanderer, kehre nun zurück,
Und wische die fallende Träne weg.
Dein Vater ruft - trauere nicht länger;
Liebe lädt dich ein...https://www.christ-sucht-christ.de/christliches-forum/Sulzbacher/82833/