Zur Bethel-Church und Bethel Music
28.03.2022 17:45
Zur Bethel-Church und Bethel Music
28.03.2022 17:45
Zur Bethel-Church und Bethel Music
Ich bin immer wieder betrübt, wie hier mit ernstgemeinten Warnungen umgegangen wird.
Als ich im Blog von sunrise darauf hingewiesen habe, dass in der Bethel Church Spiritismus betrieben wird, beispielsweise der Pastor Johnson und seine Frau „Gravesoaking“ betrieben, wurde promt mein Kommentar gelöscht.
Gravesoaking bedeutet, dass Leute sich auf die Gräber „besonders Gesalbter“ Personen legen um deren „Salbung aufzusaugen“.
Das ist Spiritismus pur und Gott ein Gräuel.
Da an einem faulen Baum keine guten Früchte wachsen, lässt sich auch schnell der Bogen zur „Lobpreismusik“ der Bethel Church, Bethel Music, schlagen.
Bethel Musik ist kommerzielle, weltlich-fleischliche Rock/Pop-Musik mit christlichen Texten.
Die Bethel Church benutzt sie als Köder zum Gewinnen neuer Mitglieder und es geht um sehr viel Geld.
Zu Musik im Allgemeinen:
Lobpreismusik zeichnet sich nicht nur durch fromme Texte aus.
Auch die Musik selbst spielt eine Rolle.
Die heutige, weltliche Rock- und Popmusik stammt vom Blues und Soul.
Blues und Soul stammen direkt von der afrikanischen Voodoo-Musik ab.
Menschen aus Haiti, die als Sklaven in die Südstaaten der USA verschleppt wurden und dem Vodoo-Kult angehörten, brachten diese Musik mit, die dazu diente mit speziellen Trommelrhytmen in Trance zu verfallen und sich mit Dämonen zu verbinden.
Daraus entstand wiegesagt Blues und Soul, später dann jegliche Formen moderner Rock-und Pop-Musik.
Die Musik zeichnet sich vor Allem durch Beat und Backbeat aus, welcher
an die Trommelrhytmen anknüpft und spezielle Auswirkungen auf die Gehirnwellen hat.
Wenn also solche Musik mit christlichen Texten versehen wird, ist das so, als würde man auf eine Flasche Whiskey „Apfelsaft“ schreiben.
Leider bleibt trotzdem Whiskey drin, egal was draufsteht.
Ich poste hier einen interessanten link zum Thema Bethel Church
https://www.alexanderseibel.de/bill_johnson_und_sein_einfluss.htm
Liebe Sunrise: Ich wollte Dich nicht verärgern und es ging mir auch nicht darum „ob mir die Musik gefällt“.
Es ging mir um eine klare Warnung.
Wenn man Dinge mit anderen öffentlich teilt, sollte man ernst- und gutgemeinte Warnungen auch ehrlich prüfen, ob was dran ist.
Wünsche Dir einen gesegneten Tag und fände es liebevoller, wenn man ehrlich prüft wenn sich jemand die Mühe macht, anstatt den Anderen mundtot zu machen.
Als ich im Blog von sunrise darauf hingewiesen habe, dass in der Bethel Church Spiritismus betrieben wird, beispielsweise der Pastor Johnson und seine Frau „Gravesoaking“ betrieben, wurde promt mein Kommentar gelöscht.
Gravesoaking bedeutet, dass Leute sich auf die Gräber „besonders Gesalbter“ Personen legen um deren „Salbung aufzusaugen“.
Das ist Spiritismus pur und Gott ein Gräuel.
Da an einem faulen Baum keine guten Früchte wachsen, lässt sich auch schnell der Bogen zur „Lobpreismusik“ der Bethel Church, Bethel Music, schlagen.
Bethel Musik ist kommerzielle, weltlich-fleischliche Rock/Pop-Musik mit christlichen Texten.
Die Bethel Church benutzt sie als Köder zum Gewinnen neuer Mitglieder und es geht um sehr viel Geld.
Zu Musik im Allgemeinen:
Lobpreismusik zeichnet sich nicht nur durch fromme Texte aus.
Auch die Musik selbst spielt eine Rolle.
Die heutige, weltliche Rock- und Popmusik stammt vom Blues und Soul.
Blues und Soul stammen direkt von der afrikanischen Voodoo-Musik ab.
Menschen aus Haiti, die als Sklaven in die Südstaaten der USA verschleppt wurden und dem Vodoo-Kult angehörten, brachten diese Musik mit, die dazu diente mit speziellen Trommelrhytmen in Trance zu verfallen und sich mit Dämonen zu verbinden.
Daraus entstand wiegesagt Blues und Soul, später dann jegliche Formen moderner Rock-und Pop-Musik.
Die Musik zeichnet sich vor Allem durch Beat und Backbeat aus, welcher
an die Trommelrhytmen anknüpft und spezielle Auswirkungen auf die Gehirnwellen hat.
Wenn also solche Musik mit christlichen Texten versehen wird, ist das so, als würde man auf eine Flasche Whiskey „Apfelsaft“ schreiben.
Leider bleibt trotzdem Whiskey drin, egal was draufsteht.
Ich poste hier einen interessanten link zum Thema Bethel Church
https://www.alexanderseibel.de/bill_johnson_und_sein_einfluss.htm
Liebe Sunrise: Ich wollte Dich nicht verärgern und es ging mir auch nicht darum „ob mir die Musik gefällt“.
Es ging mir um eine klare Warnung.
Wenn man Dinge mit anderen öffentlich teilt, sollte man ernst- und gutgemeinte Warnungen auch ehrlich prüfen, ob was dran ist.
Wünsche Dir einen gesegneten Tag und fände es liebevoller, wenn man ehrlich prüft wenn sich jemand die Mühe macht, anstatt den Anderen mundtot zu machen.
Kommentare
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(Nutzer gelöscht) 28.03.2022 18:09
Schafe, dass du zur weltlichen Musik nichts gesagt hast! 😉
(Nutzer gelöscht) 28.03.2022 18:12
Bethel Music ist eine Gemeinschaft von Worship-Musikern und Künstlern, beheimatet in Redding, Kalifornien. Entstanden aus dem lokalen Lobpreisdienst der Bethel Church, produziert Bethel Music Songs und Alben, die hauptsächlich von Mitgliedern ihres Artist Collectives geschrieben und aufgenommen werden.
MKS 28.03.2022 18:14
@Sunrise
Und? Hast Du gelesen, was ich zur Bethel-Church und deren Musik geschrieben habe?
Das ist irgendwie seltsam, was Du schreibst und geht nicht auf das ein, was ich geschrieben habe.
Und? Hast Du gelesen, was ich zur Bethel-Church und deren Musik geschrieben habe?
Das ist irgendwie seltsam, was Du schreibst und geht nicht auf das ein, was ich geschrieben habe.
(Nutzer gelöscht) 28.03.2022 18:16
Verteufelst du christlichen Hip Hop auch?
Es gibt gute Geister, die auch gerne einen anderen Geschmack haben.
PS.
Schade, sollte es heißen, nicht Schafe.
Damit meinte ich die weltliche Musik mit Satanistischen Texten. 😉
Habe dir meines über pN gesagt. Wenn du meinst hier weiter Worship-Musiker anzuprangern, dann tu dies! Vergiss dabei die weltliche Musik, die hier viel öfters eingestellt wird! 😉
Guten Tag noch.
Es gibt gute Geister, die auch gerne einen anderen Geschmack haben.
PS.
Schade, sollte es heißen, nicht Schafe.
Damit meinte ich die weltliche Musik mit Satanistischen Texten. 😉
Habe dir meines über pN gesagt. Wenn du meinst hier weiter Worship-Musiker anzuprangern, dann tu dies! Vergiss dabei die weltliche Musik, die hier viel öfters eingestellt wird! 😉
Guten Tag noch.
(Nutzer gelöscht) 28.03.2022 18:17
Die weltliche Musik *nicht
MKS 28.03.2022 18:21
Es geht mir nicht ums Anprangern.
Und ja, christlicher Hip Hop ist kein Lobpreis.
Ausserdem:
Du gehst auch gar nicht darauf ein, was ich über die Bethel-Church geschrieben habe.
Findest Du es unbedenklich, dass Pastor Johnson und seine Frau Gravesoaking und anderen Spiritismus praktizieren?
Ausserdem: Wieso fühlst Du Dich sofort angegriffen, wenn Dich jemand warnt.
Demut bedeutet auch, dass man Dinge ernsthaft hinterfragt und nicht sofort aggressiv reagiert, wenn jemand einen aufrichtig warnt.
Und ja, christlicher Hip Hop ist kein Lobpreis.
Ausserdem:
Du gehst auch gar nicht darauf ein, was ich über die Bethel-Church geschrieben habe.
Findest Du es unbedenklich, dass Pastor Johnson und seine Frau Gravesoaking und anderen Spiritismus praktizieren?
Ausserdem: Wieso fühlst Du Dich sofort angegriffen, wenn Dich jemand warnt.
Demut bedeutet auch, dass man Dinge ernsthaft hinterfragt und nicht sofort aggressiv reagiert, wenn jemand einen aufrichtig warnt.
MKS 28.03.2022 18:22
Bill Johnson und sein Einfluss
„Ich bin schockiert“, schrieb mir ein jugendlicher Pastor, als er sich den Videoclip angesehen hatte.
Andrew Strom, selber Charismatiker, warnte in dieser Zusammenstellung vor den Lehren und Praktiken von Bill Johnson und seinen Anhängern. U.a. praktiziert man das „Soaking“, d.h. man legt sich auf die Gräber berühmter Christen und versucht auf diese Weise, etwas von der Salbung dieser Diener Gottes „aufzusaugen“. So wird auch gezeigt, wie Bill Johnsons Frau, Beni Johnson, auf dem Grabe von C.S. Lewis liegt.1
Wer ist nun dieser Bill Johnson, den Andrew Strom in dieser Videodokumentation als einen der einflussreichsten Leiter bzw. Lehrer der gegenwärtigen pfingstlichen und vor allem charismatischen Szene bezeichnet? Er ist leitender Pastor der Mega-Gemeinde Bethel Church in Redding, Kalifornien.
Er selber stammt aus einer langen Tradition von Assemblies of God Pastoren, also der größten pfingstlichen Denomination Amerikas. Er vertritt einige bizarre Lehren und Manifestationen.
So berichtet er, wie in seinen Versammlungen manchmal eine Herrlichkeitswolke „Glory-cloud“
erscheint, die funkelt und sich u.a. wie Goldstaub manifestiert. Manchmal sind es auch Federn, die angeblich aus dem Himmel herabfallen.2 Dies ist entweder Schwindel bzw. Einbildung oder blanker Okkultismus. Man kennt solche Phänomene übrigens zur Genüge in Brasilien in den Zirkeln des Macumba- und Ubanda- Spiritismus.
Auch der prophetische Dienst für innere Heilung, Sozo, entstammt Bill Johnsons Bethel Church.
Mark Dinsmore warnt in einem Beitrag des Berean Call ausdrücklich vor dieser esoterischen Seelsorgetechnik, die sich zum Teil aus medialen Eingebungen speist.3
Zu Bill Johnsons besonderen Lehren gehört auch eine unbiblische Deutung der sogenannten Kenosis (Phil. 2,7), die er in der Weise interpretiert, dass Jesus hier auf Erden nur Mensch war. Er ließ angeblich seine Göttlichkeit zurück im Himmel. Ähnlich argumentierte auch Rodney Howard-Browne, der Vater des Toronto-Segens. „Nichts, was Jesus tat, geschah, weil er der Sohn Gottes war. Die Bibel sagt, dass er seine göttlichen Gewänder ablegte, und als er auf der Erde wandelte, tat er dies als Prophet unter dem Bund Abrahams.“4
Dahinter steht folgender Gedanke: „Er vollbrachte als ein Mensch in der richtigen Beziehung zu Gott Wundertaten, Wunder und Zeichen… nicht als Gott. Wenn Er Wundertaten vollbracht hätte, weil Er Gott war, dann wären sie für uns unerreichbar.“5 Folglich wirkte Jesus die Zeichen und Wunder allein durch die Kraft des Heiligen Geistes. Nachdem wir denselben Heiligen Geist empfangen haben, können wir nun die Werke auch tun, die Er getan hat und sogar noch größere tun (Joh. 14,12).
Mit diesem anderen Jesus (2. Kor. 11,4) eilt man nun von Erweckung zu Erweckung und dieser Jesus liefert auch eine beeindruckende Kaskade von Zeichen und Wundern. Eine postmodern aufgewachsene Generation zeigt sich davon buchstäblich begeistert. In besonderer Weise machte diese Strömung bei dem Kongress in Nürnberg, Awakening Europe, Juli letzten Jahres, von sich reden. Dort traten u.a. zwei Propheten, nämlich Ben Fitzgerald und Todd White auf, die nun die große, bevorstehende Erweckung für Europa weissagten. Beide kommen aus der Drogenszene und sind nun, nach einer angeblich dramatischen Bekehrung, Pastoren bzw. Propheten in der charismatischen Szene. Solche Zusammenhänge kann man übrigens öfters beobachten. Man kommt von der chemischen zur geistlichen Berauschung.
Ben Fitzgerald ist nun ein Pastor der Bethel Church, Todd White gehört zu einem anderen Netzwerk, befindet sich aber auf gleicher „Wellenlänge“. Typisch ist für diese Bewegungen die Betonung des Übernatürlichen, in dem man sich angeblich bewegt. Zeichen und Wunder und vor allem Heilungen bewirken dann angeblich phantastische Bekehrungen und Durchbrüche. Erweckung wird in diesen Kreisen groß geschrieben. Und so sollen sich auch auf diesem Kongress in Nürnberg Tausende bekehrt haben.
Doch den stärksten Einfluss üben Bill Johnson und seine Bethel Church durch ihre Jugendband bzw. Lobpreis-Band „Jesus Culture“ aus. Mit ihrer Musik begeistern sie, wie Andrew Strom meint, Millionen und Abermillionen von jungen Leuten. Die Leadsängerin dieser Band heißt Kim Walker-Smith, die mit ihrer Stimme und ihrem Auftritt buchstäblich ihre Zuhörer in rauschartige Verzückung zu versetzen vermag. Man wird fast wörtlich an den Tanz um das Goldene Kalb erinnert bzw. an die Mahnung des Apostels Paulus in 1. Kor. 10,7.
Selber berichtet sie, wie ihr Jesus zweimal in Visionen erschienen ist. Auf die Frage, warum Er sie, Kim Walker, erschaffen hat, zeigt Jesus auf den Vater. Sie sieht, wie sich Gott Vater angeblich ein Stück Fleisch aus seinem Herzen reißt und es wie Ton formt und daraus sie bildet und dieses „Kunstwerk“ in eine kostbare Schatulle legt. Es klingt schier unglaublich, noch bizarrer ist zum Teil das Weitere, das sie erzählt.6 Hätte ich es nicht aus ihrem eignen Munde auf diesem Videoclip vernommen, man hätte kaum die Freiheit, solche Aussagen zu publizieren.
Dass man Gott Vater nicht vermag zu sehen (1. Tim. 6,16), stört solche Visionäre und Worship-Leader offenbar kaum. Ich bezweifle nicht die Faktizität dieser Visionen, allerdings ihre angeblich göttliche Quelle. Es ist dies blanker Spiritismus. Schon R.A. Torrey klagte als Augen-und Zeitzeuge über die damals sich ausbreitende Pfingstbewegung in Kalifornien, dass sie mit dem Spiritismus „in so vielfältigerweise verwandt ist.“7
Es handelt sich buchstäblich, besonders bei oben erwähntem „Soaking“, um die Verbindung mit dem Totenreich. So hat auch Benny Hinn, nach seinen eigenen Worten, seine besondere „Salbung“ am Grabe von Aimee McPherson bekommen.8 Es erinnert an die Geschichte von dem reichen Mann und armen Lazarus. Der reiche Mann war, wie es wörtlich heißt, im Hades (Luk. 16,23). Von dort wollte er bekanntlich, das Auge ansprechend, mit Zeichen und Wundern evangelisieren (Vers 30). Es war buchstäblich ein Angebot bzw. Vorschlag aus dem Totenreich. Nun wird gemäß Offb. 6,8 dieser Hades zuletzt weltweit auf die Menschheit losgelassen. Die Vorschattungen spielen sich – leider – immer deutlicher ab. Parallel dazu nehmen nun solche „Grüße“ aus dem Totenreich fast exponentiell zu.
Es erinnert an die Klage von dem einflussreichen aber selbstkritischen Charismatiker Lee Grady nach dem Scherbenhaufen der sogenannten „Lakeland-Erweckung“, der durch das Doppelleben von Todd Bentley entstanden war. „Ein bekannter pfingstlicher Evangelist… sagte zu mir: „Jetzt bin ich davon überzeugt, dass ein großer Teil der charismatischen Bewegung dem Antichristen folgen wird, wenn er auftreten sollte, denn sie haben kein geistliches Unterscheidungsvermögen.“9
In diese Ereignisse passt auch, was einer ehemaligen Christin, Annika Mongan, bei einer Heilungsveranstaltung der Bethel Church widerfuhr. Es kamen zwei "Prophetinnen" auf sie zu und legten ihr die Hände auf (wofür es kein Beispiel in der ganzen Bibel gibt) und empfingen Eingebungen bzw. innere Bilder für sie. Solche Dinge geschehen heute auch in unseren Kreisen immer häufiger. Und das Erstaunliche ist, diese Weissagungen erfüllten sich alle praktisch punktgenau. Was diese Prophetinnen nicht ahnten; die Person vor ihnen hat als ehemalige "born again" Missionarin sich vom Christentum abgewandt und ihre neue geistliche Heimat in der Hexerei gefunden (found a new home in witchcraft). Annika Mongan sieht diese "Offenbarungen" jedenfalls als göttliche Bestätigung ihres neuen Weges als Hexe und ist davon so beeindruckt, dass sie darüber besagten Bericht schreibt und ihn ins Internet stellt mit der Möglichkeit, seinen Kommentar abzugeben.10
Dieses Beispiel zeigt übrigens sehr eindrücklich, was heute auch in unseren Kreisen sich in Form des "hörenden oder prophetischen Gebets" fast epidemisch ausbreitet. Es ist nicht die Gabe der Prophetie, wie naiv angenommen wird, sondern Hellseherei. Die Magd mit dem Wahrsagegeist (Apg. 16,16) könnte heute in praktisch jeder Kirche und Freikirche als große Prophetin angestellt werden.
Besagter Bill Johnson wird nun, gemeinsam mit anderen „begnadeten“ Wunderheilern, in einem Seminar, beginnend diesen Februar, im Gospel Forum Stuttgart auftreten. Auf der Homepage vom Gospel Forum, das Peter Wenz leitet, heißt es zu dieser Veranstaltung: Der Besuch des IAHM (Internaitonal Association of Healing Minsitries) -Heilungsinstituts ist eine herausragende Gelegenheit, im Laufe eines Jahres von hochkarätigen, praxisorientierten Leitern im fünffältigen Dienst mit internationalem Format das Leben im Übernatürlichen zu erlernen.11 Mit dabei in diesem Team in Stuttgart ist auch der oben erwähnte Ben Fitzgerald, der „Prophet von Nürnberg“. Auch Andreas Hermann vom CZW (Christliches Zentrum Wiesbaden) gehört in Stuttgart zu diesen Lehrern des "Übernatürlichen".
Dies alles deckt sich nun mit den Warnungen der Heiligen Schrift bezüglich der letzten Tage. Es ist dies praktisch ein Anschauungsunterricht der verführerischen Zeichen und Wunder und vor allem der kräftigen Irrtümer, die Gott am Ende der Tage senden wird, vor denen der Apostel Paulus so eindrücklich gewarnt hat (2. Thess. 2,9-11). Auch sollte man von dem gehäuften Auftreten besonderer Propheten in unseren Tagen nicht zu sehr überrascht sein. Wir haben heute ein um sich greifendes Neuheidentum, eine, wie eine Tageszeitung schrieb, Esoterisierung der Gesellschaft, gleichzeitig eine wachsende prophetische Bewegung und das zunehmende Praktizieren der Gabe der Weissagung oder der Erkenntnis innerhalb unserer Kirchen und Freikirchen. Es passt nahtlos in die biblische Diagnose von Matth. 24,11-12 . Dort wird gesagt, dass viele falsche Propheten auftreten werden und dies wird zu einer Zeit sein, wo die Gesetzlosigkeit, also die Zerstörung der Ordnungen und Gebote Gottes, überhand nehmen wird. Wir erleben gegenwärtig durch die Gender-Ideologie einen Frontalangriff auf die Schöpfungsordnung Gottes. Gleichzeitig findet fast eine „prophetische Explosion“ statt.
Offiziell stellt das Gospel Forum nur die Räumlichkeiten für dieses Seminar, das von IAHM veranstaltet wird, zur Verfügung. Allerdings fragt man sich, ob es Zufall ist, dass Peter Wenz, der schon vom Toronto-Segen buchstäblich begeistert war, für eben diesen Ort der Veranstaltung grünes Licht gegeben hat? Und die Internetseite bewirbt sowohl dieses Heilungsseminar mit dem Titel IAHM Heilungsinstitut Stuttgart, wie auch die Gottesdienste im Gospel Forum selber. Da ist wenig Unterschied zu erkennen. Besagtes Gospel Forum hat auch keinen geringen Einfluss in Allianzkreisen.
Generell kann man beobachten, wie man sich auch im evangelikalen Bereich, jedenfalls zum Teil, dem postmodernen, pluralistischen Denken geöffnet hat. Francis Schaeffer hat in seinem letzten Buch, The Great Evangelical Disaster, „Die große Anpassung“, ein im Prinzip prophetisches Vermächtnis, vor genau dieser Entwicklung gewarnt. Er beklagte die systematische Anpassung führender Evangelikaler an den Zeitgeist und seinen Maßstäben. Vor ca. 20 Jahren beispielsweise erklärten führende Gemeinschaftsleute, man werde die Landeskirche verlassen, wenn Homosexualität als ethisch vertretbar anerkannt wird. Inzwischen ist die Debatte zu dieser Thematik auch im evangelikalen Bereich angekommen. Das Gericht Gottes beginnt bekanntlich am Hause Gottes (1. Petr. 4,17).
Alexander Seibel
Quellenangabe:
https://www.youtube.com/watch?v=LfNY7X844UU
https://www.youtube.com/watch?v=w3lVxjTE34M
https://www.thebereancall.org/content/einen-anderen-weg-hinaufklettern
G. Richard Fisher, A Look at Spiritual Pandemonium, The Strange Views of Rodney M. Howard-Browne, Personal Freedom Outreach, Oct.-Dec. 1994, S. 15-16.
Bill Johnson, When Heaven Invades Earth – A Practical Guide to a Life of Miracles, Shippensburg, PA: Destiny Image, 2003, S. 29.
http://youtu.be/kkFQe_vcqvg
R.A. Torrey, Is The Present “Tongues” Movement Of God? The Biola Book Room, Los Angeles, o.J.
CIB Bulletin, Jan. 1992, Vol. 8, Nr. 1.
Life After Lakeland: Sorting out the Confusion http://fireinmybones.com/, 13. August, 2008.
http://www.patheos.com/blogs/bornagainwitch/2015/08/christian-prophecies-for-a-witch/ref_widget=popular&ref_blog=bornag
http://gospel-forum.de/termin/iahm-heilungsinstitut-stuttgart-februar/
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„Ich bin schockiert“, schrieb mir ein jugendlicher Pastor, als er sich den Videoclip angesehen hatte.
Andrew Strom, selber Charismatiker, warnte in dieser Zusammenstellung vor den Lehren und Praktiken von Bill Johnson und seinen Anhängern. U.a. praktiziert man das „Soaking“, d.h. man legt sich auf die Gräber berühmter Christen und versucht auf diese Weise, etwas von der Salbung dieser Diener Gottes „aufzusaugen“. So wird auch gezeigt, wie Bill Johnsons Frau, Beni Johnson, auf dem Grabe von C.S. Lewis liegt.1
Wer ist nun dieser Bill Johnson, den Andrew Strom in dieser Videodokumentation als einen der einflussreichsten Leiter bzw. Lehrer der gegenwärtigen pfingstlichen und vor allem charismatischen Szene bezeichnet? Er ist leitender Pastor der Mega-Gemeinde Bethel Church in Redding, Kalifornien.
Er selber stammt aus einer langen Tradition von Assemblies of God Pastoren, also der größten pfingstlichen Denomination Amerikas. Er vertritt einige bizarre Lehren und Manifestationen.
So berichtet er, wie in seinen Versammlungen manchmal eine Herrlichkeitswolke „Glory-cloud“
erscheint, die funkelt und sich u.a. wie Goldstaub manifestiert. Manchmal sind es auch Federn, die angeblich aus dem Himmel herabfallen.2 Dies ist entweder Schwindel bzw. Einbildung oder blanker Okkultismus. Man kennt solche Phänomene übrigens zur Genüge in Brasilien in den Zirkeln des Macumba- und Ubanda- Spiritismus.
Auch der prophetische Dienst für innere Heilung, Sozo, entstammt Bill Johnsons Bethel Church.
Mark Dinsmore warnt in einem Beitrag des Berean Call ausdrücklich vor dieser esoterischen Seelsorgetechnik, die sich zum Teil aus medialen Eingebungen speist.3
Zu Bill Johnsons besonderen Lehren gehört auch eine unbiblische Deutung der sogenannten Kenosis (Phil. 2,7), die er in der Weise interpretiert, dass Jesus hier auf Erden nur Mensch war. Er ließ angeblich seine Göttlichkeit zurück im Himmel. Ähnlich argumentierte auch Rodney Howard-Browne, der Vater des Toronto-Segens. „Nichts, was Jesus tat, geschah, weil er der Sohn Gottes war. Die Bibel sagt, dass er seine göttlichen Gewänder ablegte, und als er auf der Erde wandelte, tat er dies als Prophet unter dem Bund Abrahams.“4
Dahinter steht folgender Gedanke: „Er vollbrachte als ein Mensch in der richtigen Beziehung zu Gott Wundertaten, Wunder und Zeichen… nicht als Gott. Wenn Er Wundertaten vollbracht hätte, weil Er Gott war, dann wären sie für uns unerreichbar.“5 Folglich wirkte Jesus die Zeichen und Wunder allein durch die Kraft des Heiligen Geistes. Nachdem wir denselben Heiligen Geist empfangen haben, können wir nun die Werke auch tun, die Er getan hat und sogar noch größere tun (Joh. 14,12).
Mit diesem anderen Jesus (2. Kor. 11,4) eilt man nun von Erweckung zu Erweckung und dieser Jesus liefert auch eine beeindruckende Kaskade von Zeichen und Wundern. Eine postmodern aufgewachsene Generation zeigt sich davon buchstäblich begeistert. In besonderer Weise machte diese Strömung bei dem Kongress in Nürnberg, Awakening Europe, Juli letzten Jahres, von sich reden. Dort traten u.a. zwei Propheten, nämlich Ben Fitzgerald und Todd White auf, die nun die große, bevorstehende Erweckung für Europa weissagten. Beide kommen aus der Drogenszene und sind nun, nach einer angeblich dramatischen Bekehrung, Pastoren bzw. Propheten in der charismatischen Szene. Solche Zusammenhänge kann man übrigens öfters beobachten. Man kommt von der chemischen zur geistlichen Berauschung.
Ben Fitzgerald ist nun ein Pastor der Bethel Church, Todd White gehört zu einem anderen Netzwerk, befindet sich aber auf gleicher „Wellenlänge“. Typisch ist für diese Bewegungen die Betonung des Übernatürlichen, in dem man sich angeblich bewegt. Zeichen und Wunder und vor allem Heilungen bewirken dann angeblich phantastische Bekehrungen und Durchbrüche. Erweckung wird in diesen Kreisen groß geschrieben. Und so sollen sich auch auf diesem Kongress in Nürnberg Tausende bekehrt haben.
Doch den stärksten Einfluss üben Bill Johnson und seine Bethel Church durch ihre Jugendband bzw. Lobpreis-Band „Jesus Culture“ aus. Mit ihrer Musik begeistern sie, wie Andrew Strom meint, Millionen und Abermillionen von jungen Leuten. Die Leadsängerin dieser Band heißt Kim Walker-Smith, die mit ihrer Stimme und ihrem Auftritt buchstäblich ihre Zuhörer in rauschartige Verzückung zu versetzen vermag. Man wird fast wörtlich an den Tanz um das Goldene Kalb erinnert bzw. an die Mahnung des Apostels Paulus in 1. Kor. 10,7.
Selber berichtet sie, wie ihr Jesus zweimal in Visionen erschienen ist. Auf die Frage, warum Er sie, Kim Walker, erschaffen hat, zeigt Jesus auf den Vater. Sie sieht, wie sich Gott Vater angeblich ein Stück Fleisch aus seinem Herzen reißt und es wie Ton formt und daraus sie bildet und dieses „Kunstwerk“ in eine kostbare Schatulle legt. Es klingt schier unglaublich, noch bizarrer ist zum Teil das Weitere, das sie erzählt.6 Hätte ich es nicht aus ihrem eignen Munde auf diesem Videoclip vernommen, man hätte kaum die Freiheit, solche Aussagen zu publizieren.
Dass man Gott Vater nicht vermag zu sehen (1. Tim. 6,16), stört solche Visionäre und Worship-Leader offenbar kaum. Ich bezweifle nicht die Faktizität dieser Visionen, allerdings ihre angeblich göttliche Quelle. Es ist dies blanker Spiritismus. Schon R.A. Torrey klagte als Augen-und Zeitzeuge über die damals sich ausbreitende Pfingstbewegung in Kalifornien, dass sie mit dem Spiritismus „in so vielfältigerweise verwandt ist.“7
Es handelt sich buchstäblich, besonders bei oben erwähntem „Soaking“, um die Verbindung mit dem Totenreich. So hat auch Benny Hinn, nach seinen eigenen Worten, seine besondere „Salbung“ am Grabe von Aimee McPherson bekommen.8 Es erinnert an die Geschichte von dem reichen Mann und armen Lazarus. Der reiche Mann war, wie es wörtlich heißt, im Hades (Luk. 16,23). Von dort wollte er bekanntlich, das Auge ansprechend, mit Zeichen und Wundern evangelisieren (Vers 30). Es war buchstäblich ein Angebot bzw. Vorschlag aus dem Totenreich. Nun wird gemäß Offb. 6,8 dieser Hades zuletzt weltweit auf die Menschheit losgelassen. Die Vorschattungen spielen sich – leider – immer deutlicher ab. Parallel dazu nehmen nun solche „Grüße“ aus dem Totenreich fast exponentiell zu.
Es erinnert an die Klage von dem einflussreichen aber selbstkritischen Charismatiker Lee Grady nach dem Scherbenhaufen der sogenannten „Lakeland-Erweckung“, der durch das Doppelleben von Todd Bentley entstanden war. „Ein bekannter pfingstlicher Evangelist… sagte zu mir: „Jetzt bin ich davon überzeugt, dass ein großer Teil der charismatischen Bewegung dem Antichristen folgen wird, wenn er auftreten sollte, denn sie haben kein geistliches Unterscheidungsvermögen.“9
In diese Ereignisse passt auch, was einer ehemaligen Christin, Annika Mongan, bei einer Heilungsveranstaltung der Bethel Church widerfuhr. Es kamen zwei "Prophetinnen" auf sie zu und legten ihr die Hände auf (wofür es kein Beispiel in der ganzen Bibel gibt) und empfingen Eingebungen bzw. innere Bilder für sie. Solche Dinge geschehen heute auch in unseren Kreisen immer häufiger. Und das Erstaunliche ist, diese Weissagungen erfüllten sich alle praktisch punktgenau. Was diese Prophetinnen nicht ahnten; die Person vor ihnen hat als ehemalige "born again" Missionarin sich vom Christentum abgewandt und ihre neue geistliche Heimat in der Hexerei gefunden (found a new home in witchcraft). Annika Mongan sieht diese "Offenbarungen" jedenfalls als göttliche Bestätigung ihres neuen Weges als Hexe und ist davon so beeindruckt, dass sie darüber besagten Bericht schreibt und ihn ins Internet stellt mit der Möglichkeit, seinen Kommentar abzugeben.10
Dieses Beispiel zeigt übrigens sehr eindrücklich, was heute auch in unseren Kreisen sich in Form des "hörenden oder prophetischen Gebets" fast epidemisch ausbreitet. Es ist nicht die Gabe der Prophetie, wie naiv angenommen wird, sondern Hellseherei. Die Magd mit dem Wahrsagegeist (Apg. 16,16) könnte heute in praktisch jeder Kirche und Freikirche als große Prophetin angestellt werden.
Besagter Bill Johnson wird nun, gemeinsam mit anderen „begnadeten“ Wunderheilern, in einem Seminar, beginnend diesen Februar, im Gospel Forum Stuttgart auftreten. Auf der Homepage vom Gospel Forum, das Peter Wenz leitet, heißt es zu dieser Veranstaltung: Der Besuch des IAHM (Internaitonal Association of Healing Minsitries) -Heilungsinstituts ist eine herausragende Gelegenheit, im Laufe eines Jahres von hochkarätigen, praxisorientierten Leitern im fünffältigen Dienst mit internationalem Format das Leben im Übernatürlichen zu erlernen.11 Mit dabei in diesem Team in Stuttgart ist auch der oben erwähnte Ben Fitzgerald, der „Prophet von Nürnberg“. Auch Andreas Hermann vom CZW (Christliches Zentrum Wiesbaden) gehört in Stuttgart zu diesen Lehrern des "Übernatürlichen".
Dies alles deckt sich nun mit den Warnungen der Heiligen Schrift bezüglich der letzten Tage. Es ist dies praktisch ein Anschauungsunterricht der verführerischen Zeichen und Wunder und vor allem der kräftigen Irrtümer, die Gott am Ende der Tage senden wird, vor denen der Apostel Paulus so eindrücklich gewarnt hat (2. Thess. 2,9-11). Auch sollte man von dem gehäuften Auftreten besonderer Propheten in unseren Tagen nicht zu sehr überrascht sein. Wir haben heute ein um sich greifendes Neuheidentum, eine, wie eine Tageszeitung schrieb, Esoterisierung der Gesellschaft, gleichzeitig eine wachsende prophetische Bewegung und das zunehmende Praktizieren der Gabe der Weissagung oder der Erkenntnis innerhalb unserer Kirchen und Freikirchen. Es passt nahtlos in die biblische Diagnose von Matth. 24,11-12 . Dort wird gesagt, dass viele falsche Propheten auftreten werden und dies wird zu einer Zeit sein, wo die Gesetzlosigkeit, also die Zerstörung der Ordnungen und Gebote Gottes, überhand nehmen wird. Wir erleben gegenwärtig durch die Gender-Ideologie einen Frontalangriff auf die Schöpfungsordnung Gottes. Gleichzeitig findet fast eine „prophetische Explosion“ statt.
Offiziell stellt das Gospel Forum nur die Räumlichkeiten für dieses Seminar, das von IAHM veranstaltet wird, zur Verfügung. Allerdings fragt man sich, ob es Zufall ist, dass Peter Wenz, der schon vom Toronto-Segen buchstäblich begeistert war, für eben diesen Ort der Veranstaltung grünes Licht gegeben hat? Und die Internetseite bewirbt sowohl dieses Heilungsseminar mit dem Titel IAHM Heilungsinstitut Stuttgart, wie auch die Gottesdienste im Gospel Forum selber. Da ist wenig Unterschied zu erkennen. Besagtes Gospel Forum hat auch keinen geringen Einfluss in Allianzkreisen.
Generell kann man beobachten, wie man sich auch im evangelikalen Bereich, jedenfalls zum Teil, dem postmodernen, pluralistischen Denken geöffnet hat. Francis Schaeffer hat in seinem letzten Buch, The Great Evangelical Disaster, „Die große Anpassung“, ein im Prinzip prophetisches Vermächtnis, vor genau dieser Entwicklung gewarnt. Er beklagte die systematische Anpassung führender Evangelikaler an den Zeitgeist und seinen Maßstäben. Vor ca. 20 Jahren beispielsweise erklärten führende Gemeinschaftsleute, man werde die Landeskirche verlassen, wenn Homosexualität als ethisch vertretbar anerkannt wird. Inzwischen ist die Debatte zu dieser Thematik auch im evangelikalen Bereich angekommen. Das Gericht Gottes beginnt bekanntlich am Hause Gottes (1. Petr. 4,17).
Alexander Seibel
Quellenangabe:
https://www.youtube.com/watch?v=LfNY7X844UU
https://www.youtube.com/watch?v=w3lVxjTE34M
https://www.thebereancall.org/content/einen-anderen-weg-hinaufklettern
G. Richard Fisher, A Look at Spiritual Pandemonium, The Strange Views of Rodney M. Howard-Browne, Personal Freedom Outreach, Oct.-Dec. 1994, S. 15-16.
Bill Johnson, When Heaven Invades Earth – A Practical Guide to a Life of Miracles, Shippensburg, PA: Destiny Image, 2003, S. 29.
http://youtu.be/kkFQe_vcqvg
R.A. Torrey, Is The Present “Tongues” Movement Of God? The Biola Book Room, Los Angeles, o.J.
CIB Bulletin, Jan. 1992, Vol. 8, Nr. 1.
Life After Lakeland: Sorting out the Confusion http://fireinmybones.com/, 13. August, 2008.
http://www.patheos.com/blogs/bornagainwitch/2015/08/christian-prophecies-for-a-witch/ref_widget=popular&ref_blog=bornag
http://gospel-forum.de/termin/iahm-heilungsinstitut-stuttgart-februar/
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Sulzbacher 28.03.2022 18:56
Oh Herr Jesus komme doch endlich wieder und beende diese Hölle auf dieser Erde,bevor noch die letzten echten Kinder Gottes dadurch zu Fall kommen,bitte,Amen
(Nutzer gelöscht) 28.03.2022 20:51
Ich musste erst schmunzeln über das was hier ganz oben steht, weil ich mir grad vorstelle wie man überhaupt darauf kommt das das funktionieren soll.
Klingt voll nach Gothic und Totenkult.
So und dann steht geschrieben das sich Jesus auch über jmd beugte und ihn wiederbelebte oder wer war das ? Das wäre ja dann auch Spirituell gesehen ein Greul.
Also passt auf wie ihr Dinge auslegt, denn wenn der Herr kommt gibt´s Popoklatsch.
Und ja ich finds abartig die Ruhe der toten zu stören.
Aber da sieht man mal wieder wie Satan Menschen manipulert Dinge verdreht. Also alle Augen auf den Herrn. Amen
Klingt voll nach Gothic und Totenkult.
So und dann steht geschrieben das sich Jesus auch über jmd beugte und ihn wiederbelebte oder wer war das ? Das wäre ja dann auch Spirituell gesehen ein Greul.
Also passt auf wie ihr Dinge auslegt, denn wenn der Herr kommt gibt´s Popoklatsch.
Und ja ich finds abartig die Ruhe der toten zu stören.
Aber da sieht man mal wieder wie Satan Menschen manipulert Dinge verdreht. Also alle Augen auf den Herrn. Amen
MKS 28.03.2022 20:55
Und @sunrise
Ich finde ehrlichgesagt weltliche Musik weniger gefährlich, immerhin ist klar, DASS es weltliche Musik ist.
Viel gefährlicher empfinde ich weltliche Musik, die sich als „Lobpreismusik“ tarnt. Das ist nämlich Verführung.
Und: Ich finde die Bethel-Church sehr gefährlich.
Okkultismus getarnt im frommen Gewand.
Da kann man auch gleich New-Ager werden, bevor man sich solch einer „Kirche“ anschliesst, das wäre wenigstens ehrlich.
Wiegesagt, es ging mir nicht darum, zu streiten.
Wir hatten nie einen Konflikt miteinander, waren sogar oft einer Meinung.
Ich wollte Dich nicht angreifen, lediglich vor Bethel warnen.
Ich finde es schade, dass Du obigen Text über die Bethel Church ignorierst und inhaltlich nicht auf meine Argumente, auch bezüglich Musik, eingehst.
Ebenso schade finde ich das von Friede.
Ein paar Schafe posten ist halt nicht so angemessen bei einem ernsten Thema.
Macht Euch bitte bewusst, dass der Feind real existiert und dass man wachsam sein muss.
Christ-Sein heisst nicht nur Friede-Freude Eierkuchen, das können auch New-Ager und „Lichtarbeiter“.
Christ-Sein heisst Gottes Wort und auch die Warnungen in der Bibel ernst zu nehmen und ein geistliches Unterscheidungsvermögen zu entwickeln.
Das wird man aber nicht entwickeln, wenn man ehrliche und lieb gemeinte Warnungen von Geschwistern als persönlichen Angriff interpretiert anstatt zu prüfen oder aber ins Lächerliche zieht.
Ich finde ehrlichgesagt weltliche Musik weniger gefährlich, immerhin ist klar, DASS es weltliche Musik ist.
Viel gefährlicher empfinde ich weltliche Musik, die sich als „Lobpreismusik“ tarnt. Das ist nämlich Verführung.
Und: Ich finde die Bethel-Church sehr gefährlich.
Okkultismus getarnt im frommen Gewand.
Da kann man auch gleich New-Ager werden, bevor man sich solch einer „Kirche“ anschliesst, das wäre wenigstens ehrlich.
Wiegesagt, es ging mir nicht darum, zu streiten.
Wir hatten nie einen Konflikt miteinander, waren sogar oft einer Meinung.
Ich wollte Dich nicht angreifen, lediglich vor Bethel warnen.
Ich finde es schade, dass Du obigen Text über die Bethel Church ignorierst und inhaltlich nicht auf meine Argumente, auch bezüglich Musik, eingehst.
Ebenso schade finde ich das von Friede.
Ein paar Schafe posten ist halt nicht so angemessen bei einem ernsten Thema.
Macht Euch bitte bewusst, dass der Feind real existiert und dass man wachsam sein muss.
Christ-Sein heisst nicht nur Friede-Freude Eierkuchen, das können auch New-Ager und „Lichtarbeiter“.
Christ-Sein heisst Gottes Wort und auch die Warnungen in der Bibel ernst zu nehmen und ein geistliches Unterscheidungsvermögen zu entwickeln.
Das wird man aber nicht entwickeln, wenn man ehrliche und lieb gemeinte Warnungen von Geschwistern als persönlichen Angriff interpretiert anstatt zu prüfen oder aber ins Lächerliche zieht.
MKS 28.03.2022 20:58
@Amstartundu
Wie meinst Du das?
Jesus IST Gott und natürlich kann Gott Tote auferwecken. Und das ist natürlich KEIN Greul.
Wenn aber jemand „Salbung“ von Toten aus einem Grab saugen möchte anstatt sich in ALLEN Dingen an IHN zu wenden, dann ist das Spiritismus und Greul.
Wie meinst Du das?
Jesus IST Gott und natürlich kann Gott Tote auferwecken. Und das ist natürlich KEIN Greul.
Wenn aber jemand „Salbung“ von Toten aus einem Grab saugen möchte anstatt sich in ALLEN Dingen an IHN zu wenden, dann ist das Spiritismus und Greul.
Herbstprince 28.03.2022 21:00
Amstartunddu
Das Problem ist, dass die Botschaft vom Kreuz, wie Paulus sie rübergebracht hat, gewissen Predigern von Mega-Churchen und Erweckunsgkonferenzen nicht reicht.
Sie wollen halt eine Extra-Portion an Segen.
Die Sache ist nur, dass Gott die Gaben gibt, wie er will.
Wenn man von Gott etwas erzwingen will, dann öffent man halt die Tür für Dämonen und die lassen sich sehr gern einladen.
Das Problem ist, dass die Botschaft vom Kreuz, wie Paulus sie rübergebracht hat, gewissen Predigern von Mega-Churchen und Erweckunsgkonferenzen nicht reicht.
Sie wollen halt eine Extra-Portion an Segen.
Die Sache ist nur, dass Gott die Gaben gibt, wie er will.
Wenn man von Gott etwas erzwingen will, dann öffent man halt die Tür für Dämonen und die lassen sich sehr gern einladen.
MKS 28.03.2022 21:10
Und das Problem ist, dass dort einfach Okkultismus betrieben wird.
Dass Wirkungen und Praktiken des Feindes mit denen Gottes verwechselt werden.
Man kann Gott nur dienen, wenn man seinen Willen Ihm völlig unterstellt.
Natürlich ist die Umsetzung ein Prozess.
Aber die klare Entscheidung für und Unterwerfung unter Gott muss geschehen sein.
Wenn Buße und Umkehr fehlen, dann geht das Ganze schnell in Richtung Zauberei.
Dass Wirkungen und Praktiken des Feindes mit denen Gottes verwechselt werden.
Man kann Gott nur dienen, wenn man seinen Willen Ihm völlig unterstellt.
Natürlich ist die Umsetzung ein Prozess.
Aber die klare Entscheidung für und Unterwerfung unter Gott muss geschehen sein.
Wenn Buße und Umkehr fehlen, dann geht das Ganze schnell in Richtung Zauberei.
(Nutzer gelöscht) 28.03.2022 21:12
„Den Reinen ist alles rein; den Unreinen aber und Ungläubigen ist nichts rein, sondern unrein ist beides, ihr Sinn und ihr Gewissen.“
Titus1/15
Darüber sollte jeder, der hier irgendeine Lobpreis Musik infrage stellt, einmal ernsthaft nachdenken und beten!
Satan würde niemals Gott loben und preisen, egal zu welchem Rhythmus!
Und wer weiß, ob nicht der ein oder andere fromme und andächtige Kirchenmusiker nicht im verborgenen z.B. ein Kinderschänder ist.
Also, in diesem Sinne…. nicht richten, sondern, entweder hören und sich daran erfreuen oder einfach nicht.
🐵🙉🙊
Titus1/15
Darüber sollte jeder, der hier irgendeine Lobpreis Musik infrage stellt, einmal ernsthaft nachdenken und beten!
Satan würde niemals Gott loben und preisen, egal zu welchem Rhythmus!
Und wer weiß, ob nicht der ein oder andere fromme und andächtige Kirchenmusiker nicht im verborgenen z.B. ein Kinderschänder ist.
Also, in diesem Sinne…. nicht richten, sondern, entweder hören und sich daran erfreuen oder einfach nicht.
🐵🙉🙊
MKS 28.03.2022 21:15
@RuthsuchtBoas
Ok, also das ist ein klassischer Fall von Bibel verdrehen.
Wenn es Dir also „rein“ wäre, die Ehe zu brechen, ist es auch rein vor Gott?!
Nein, natürlich nicht.
Es gibt Dinge, die sind und bleiben vor Gott ein Gräuel.
Ok, also das ist ein klassischer Fall von Bibel verdrehen.
Wenn es Dir also „rein“ wäre, die Ehe zu brechen, ist es auch rein vor Gott?!
Nein, natürlich nicht.
Es gibt Dinge, die sind und bleiben vor Gott ein Gräuel.
MKS 28.03.2022 21:17
Und der Spiritismus in der Bethel-Church IST und bleibt Gott ein Gräuel.
Weil Gott Spiritismus=Götzendienst nicht duldet.
Ebenso bleibt die Gefahr, sich von solcher falschen Lobpreismusik verführen zu lassen, real bestehen.
Weil Gott Spiritismus=Götzendienst nicht duldet.
Ebenso bleibt die Gefahr, sich von solcher falschen Lobpreismusik verführen zu lassen, real bestehen.
MKS 28.03.2022 21:18
@Ebihebi
Schade, dass Du nicht alles liest.
Auf eben jenen Punkt bin ich bereits eingegangen, weil er schon von sunrise eingebracht wurde.
Schade, dass Du nicht alles liest.
Auf eben jenen Punkt bin ich bereits eingegangen, weil er schon von sunrise eingebracht wurde.
(Nutzer gelöscht) 28.03.2022 21:28
MKS,
du schmeißt hier zwei Dinge in den selben Topf, und das ist das Problem.
Okkulte Handlungen sind unbestritten abzulehnen, da widerspricht sicher kein Christ.
Aber davon nun auf sämtliche Lobpreismusik, und alle charismatischen Gemeinden zu schließen, und ihnen auch okkulte Motive zu unterstellen ist Verallgemeinerung.
Wir haben alle die Möglichkeit, die Gemeinde oder einen Prediger am Wort Gottes zu prüfen.
du schmeißt hier zwei Dinge in den selben Topf, und das ist das Problem.
Okkulte Handlungen sind unbestritten abzulehnen, da widerspricht sicher kein Christ.
Aber davon nun auf sämtliche Lobpreismusik, und alle charismatischen Gemeinden zu schließen, und ihnen auch okkulte Motive zu unterstellen ist Verallgemeinerung.
Wir haben alle die Möglichkeit, die Gemeinde oder einen Prediger am Wort Gottes zu prüfen.
Sulzbacher 28.03.2022 21:30
prüfen am Wort ist gut,...im Wort gibt weder solche Gemeinden noch gab es in den Gemeinden des NT Prediger
Sulzbacher 28.03.2022 21:34
es gab kein Klerus Laien System...keine Bibelehrer,Bibelschulen,...etc............
Sulzbacher 28.03.2022 21:35
und eben noch keine "Christenheit" und keine "Christen"...nur von GOTT gezeugte Kinder
(Nutzer gelöscht) 28.03.2022 21:36
Also jmd der glaubt sich Salbung durch solche Methoden anzueignen , der tut mir auch irgendwo Leid.
Aber was ist denn wenn der dann wirklich Wunder des heilens vollbringt, oder was hat der jenige mit dieser Salbung vor müsste ja irgendwo auch stehen ?
Aber was ist denn wenn der dann wirklich Wunder des heilens vollbringt, oder was hat der jenige mit dieser Salbung vor müsste ja irgendwo auch stehen ?
MKS 28.03.2022 21:37
@Angelina
Wo hab ich denn auf „sämtliche Lobpreismusik“ geschlossen?
Ich hab hier von Bethel-Music geschrieben.
Wo hab ich denn auf „sämtliche Lobpreismusik“ geschlossen?
Ich hab hier von Bethel-Music geschrieben.
(Nutzer gelöscht) 28.03.2022 21:41
David war auch ein Ehebrecher……und seine Psalmen besingen wir noch heute!!!
😂😂😂
😂😂😂
MKS 28.03.2022 21:44
@RuthsuchtBoas
Ja, aber Gott war auch Davids Ehebruch ein Greuel und David tat Busse.
Das ist iwie keine Argumentationsgrundlage, sorry.
Willst Du damit jetz sagen es is völlig egal was man tut?
Und am Besten Du wirst jetz Prostituierte, weil Rahab auch eine war und dennoch in der Ahnenreihe von Jesus war?
Ja, aber Gott war auch Davids Ehebruch ein Greuel und David tat Busse.
Das ist iwie keine Argumentationsgrundlage, sorry.
Willst Du damit jetz sagen es is völlig egal was man tut?
Und am Besten Du wirst jetz Prostituierte, weil Rahab auch eine war und dennoch in der Ahnenreihe von Jesus war?
Teddy67 28.03.2022 21:45
Von sogenannten Gravesoaking habe ich auch noch nichtso gehört, wo viel Licht ist auch Schatten ! Das gute behaltet
lehrt doch die Bibel.
Nicht selten ist es so das da wo viel gutes geschieht die Leute besonders angefeindet werden. In Hamburg gibt es eine Gemeinde wo sich die Pastorsfrau sehr um Frauen die zur Zwangsprostion kümmert Ihnen Wege aus dieser Situation verhilft bitterböse von allen Seiten angefeindet wird. Auch in Redding ist sehr viel gutes passiert, so ging man dort auch in Gefängnisse um zu beten Gottesdienste zu feiern sehr viele haben Jesus als ihren persönlichen Herrn angenommen !
Ich finde das gut.
lehrt doch die Bibel.
Nicht selten ist es so das da wo viel gutes geschieht die Leute besonders angefeindet werden. In Hamburg gibt es eine Gemeinde wo sich die Pastorsfrau sehr um Frauen die zur Zwangsprostion kümmert Ihnen Wege aus dieser Situation verhilft bitterböse von allen Seiten angefeindet wird. Auch in Redding ist sehr viel gutes passiert, so ging man dort auch in Gefängnisse um zu beten Gottesdienste zu feiern sehr viele haben Jesus als ihren persönlichen Herrn angenommen !
Ich finde das gut.
(Nutzer gelöscht) 28.03.2022 21:45
@MKS
Lobpreismusik zeichnet sich nicht nur durch fromme Texte aus.
Auch die Musik selbst spielt eine Rolle.
Wenn also solche Musik mit christlichen Texten versehen wird, ist das so, als würde man auf eine Flasche Whiskey „Apfelsaft“ schreiben.
Leider bleibt trotzdem Whiskey drin, egal was draufsteht.
Lobpreismusik zeichnet sich nicht nur durch fromme Texte aus.
Auch die Musik selbst spielt eine Rolle.
Wenn also solche Musik mit christlichen Texten versehen wird, ist das so, als würde man auf eine Flasche Whiskey „Apfelsaft“ schreiben.
Leider bleibt trotzdem Whiskey drin, egal was draufsteht.
MKS 28.03.2022 21:53
@Angelina
Ja, da ging es mir um weltliche Musik, welche eben den typische. Beat und Backbeat enthält, der dem Voodoo entstammt.
Dass man nicht solche Musik mit christlichen Texten versehen darf und das als Lobpreis bezeichnen.
Aber: Deshalb hab ich doch nicht auf ALLE Lobpreismusik geschlossen.
Ja, da ging es mir um weltliche Musik, welche eben den typische. Beat und Backbeat enthält, der dem Voodoo entstammt.
Dass man nicht solche Musik mit christlichen Texten versehen darf und das als Lobpreis bezeichnen.
Aber: Deshalb hab ich doch nicht auf ALLE Lobpreismusik geschlossen.
(Nutzer gelöscht) 28.03.2022 21:53
Ich habe keine Angst vor Rhythmen, und ich bin auch noch nie in Trance geraten, wenn ich solche Musik gehört habe.
Als Kind Gottes vertraue ich auch dem heiligen Geist, dass er mich deutlich warnt, wenn mich etwas von Gott wegziehen möchte.
Als Kind Gottes vertraue ich auch dem heiligen Geist, dass er mich deutlich warnt, wenn mich etwas von Gott wegziehen möchte.
MKS 28.03.2022 21:57
@Teddy67
Ja das stimmt, man soll alles prüfen und das Gute behalten.
Okkultismus im frommen Gewand mit kommerzieller Ausrichtung kann ich aber nicht als gut bezeichnen.
Auch nach eingehender Prüfung.
Ich finde die Bethel-Church gefährlich.
Es gibt natürlich auch dort echte Jesus-Schäfchen, das ist keine Frage.
Aber echte Jesus-Schäfchen ruft Jesus da iwann heraus, weil sie seiner Stimme folgen.
Es ist ja auch immer ein Wachstums-Prozess.
Dennoch hat es mich traurig gemacht, dass auf meine Warnung so feindseelig reagiert wurde.
Ja das stimmt, man soll alles prüfen und das Gute behalten.
Okkultismus im frommen Gewand mit kommerzieller Ausrichtung kann ich aber nicht als gut bezeichnen.
Auch nach eingehender Prüfung.
Ich finde die Bethel-Church gefährlich.
Es gibt natürlich auch dort echte Jesus-Schäfchen, das ist keine Frage.
Aber echte Jesus-Schäfchen ruft Jesus da iwann heraus, weil sie seiner Stimme folgen.
Es ist ja auch immer ein Wachstums-Prozess.
Dennoch hat es mich traurig gemacht, dass auf meine Warnung so feindseelig reagiert wurde.
MKS 28.03.2022 21:59
@Angelina
Ja, das verstehe ich.
Ich bin auch nicht gleich „hypnotisiert“, wenn ich Radio-Musik iwo höre.
Es ging mir aber eben um mehr:
Auch darum, dass die Bethel-Church viele Menschen verführt.
Und: Wenn man ständig solche Musik hört und glaubt, damit Gott anzubeten, dass man dann vom schmalen Weg abkommt.
Ja, das verstehe ich.
Ich bin auch nicht gleich „hypnotisiert“, wenn ich Radio-Musik iwo höre.
Es ging mir aber eben um mehr:
Auch darum, dass die Bethel-Church viele Menschen verführt.
Und: Wenn man ständig solche Musik hört und glaubt, damit Gott anzubeten, dass man dann vom schmalen Weg abkommt.
Teddy67 28.03.2022 21:59
Mein Lieblingslied, Nothing but the blood wurde zum Beispiel auch von Kim Walker Smith und Kelly Heiligenthal gesungen .Ich finde es super!
(Nutzer gelöscht) 28.03.2022 22:01
Ich habe mir jetzt mal das besagte Musik- Video von @Sunrise angehört.
Also mein Geschmack ist es nicht, ist so in der Art wie Techno.
Aber gut, es geht ja nicht um Vorlieben, oder Musikgeschmack.
Wenn ich Radio höre, dann laufen da auch Songs, wo ich weiß dass die Band, oder Sänger mit Spiritismus zu tun haben.
Ich glaube aber nicht, dass dies mich negativ beeinflußt, wenn deren Lieder höre.
Also mein Geschmack ist es nicht, ist so in der Art wie Techno.
Aber gut, es geht ja nicht um Vorlieben, oder Musikgeschmack.
Wenn ich Radio höre, dann laufen da auch Songs, wo ich weiß dass die Band, oder Sänger mit Spiritismus zu tun haben.
Ich glaube aber nicht, dass dies mich negativ beeinflußt, wenn deren Lieder höre.
(Nutzer gelöscht) 28.03.2022 22:07
Jeder muss nach seinem eigenen Glauben und nach seinem eigenen Gewissen leben!
Gott ist gut! Er vergibt gerne! Er hat David vergeben, er hat mir vergeben und er vergibt jeden, der ihn darum bittet!
Das ist doch ein wahrer Lobpreis wert….oder nicht?!
Gott ist gut! Er vergibt gerne! Er hat David vergeben, er hat mir vergeben und er vergibt jeden, der ihn darum bittet!
Das ist doch ein wahrer Lobpreis wert….oder nicht?!
MKS 28.03.2022 22:19
@Angelina
Aber genau DAS ist es ja.
Wenn ich Radio höre und da läuft schmutzige Musik, weiss ich eben auch, dass es weltliche/schmutzige Musik ist. Das ist dann nicht gefährlich.
Bilde ich mir aber ein, mit solch schmutziger Musik Gott anzubeten, wird es sehr gefährlich. Genau darum gings mir halt.
Ich hör jetz auch nicht „Rihanna“ und glaube, damit Gott zu ehren.
Aber genau DAS ist es ja.
Wenn ich Radio höre und da läuft schmutzige Musik, weiss ich eben auch, dass es weltliche/schmutzige Musik ist. Das ist dann nicht gefährlich.
Bilde ich mir aber ein, mit solch schmutziger Musik Gott anzubeten, wird es sehr gefährlich. Genau darum gings mir halt.
Ich hör jetz auch nicht „Rihanna“ und glaube, damit Gott zu ehren.
MKS 28.03.2022 22:22
@RuthsuchtBoas
Und dennoch gibt es klare Regeln bei Gott.
So easy ist das nicht.
Ich kann jetzt auch nicht Eminem als Lobpreismusik anpreisen und sagen: Jeder soll tun, wie er meint.
Wenn Du Friede-Freude Eierkuchen willst und jeder tun und lassen können soll, wie es ihm beliebt: Dann tu das.
Aber dann darf man sich nicht Christ nennen, denn als Christ hat man Christi Willen zu befolgen und sich nach SEINEN Massstäben auszurichten.
Bei Gott gibt es Gut und Böse, richtig und falsch. Und ER legt die Massstäbe.
Und dennoch gibt es klare Regeln bei Gott.
So easy ist das nicht.
Ich kann jetzt auch nicht Eminem als Lobpreismusik anpreisen und sagen: Jeder soll tun, wie er meint.
Wenn Du Friede-Freude Eierkuchen willst und jeder tun und lassen können soll, wie es ihm beliebt: Dann tu das.
Aber dann darf man sich nicht Christ nennen, denn als Christ hat man Christi Willen zu befolgen und sich nach SEINEN Massstäben auszurichten.
Bei Gott gibt es Gut und Böse, richtig und falsch. Und ER legt die Massstäbe.
(Nutzer gelöscht) 28.03.2022 22:30
Es gibt ja auch Musik, wo der Text ganz klar satanisch ist, da mache ich sofort aus.
Bei meinen christlichen CDs muß ich zugeben, weiß ich in den meisten Fällen nichts über die Sänger, oder den Hintergrund.
Wenn es mir aber bekannt würde, wie jetzt z.B. diese Bethel Musik, dann würde ich es wahrscheinlich lassen diese Musik zu hören.
Bei meinen christlichen CDs muß ich zugeben, weiß ich in den meisten Fällen nichts über die Sänger, oder den Hintergrund.
Wenn es mir aber bekannt würde, wie jetzt z.B. diese Bethel Musik, dann würde ich es wahrscheinlich lassen diese Musik zu hören.
Teddy67 28.03.2022 22:32
Es ist doch wissentschaftlich nachgewiesen das Musik im allgemeinen der Seele gut tut, das kann auch Musik aus dem säkularen Bereich sein , christliche Lobpreis Musik ist meiner Meinung nach um längen besser, kommt aber für mich auch auf den Stil an. Ich gut finde muss ja jemand anderes noch lange nicht gut finden!
@ MKS ja wachsam zu sein ist schon richtig.
Wir hatten auch mehrfach Gastsprecher aus Bethel da gehabt und ich hatte bislang nichts negatives gefunden.
@ MKS ja wachsam zu sein ist schon richtig.
Wir hatten auch mehrfach Gastsprecher aus Bethel da gehabt und ich hatte bislang nichts negatives gefunden.
MKS 28.03.2022 22:53
@Teddy
Naja, es ist auch wissenschaftlich bewiesen, dass Sex gut tut.
Es werden Hormone ausgeschüttet und positive Gefühle kommen auf.
Aber die Langzeitfolgen sind halt nicht so gut, wenn man z.B. jedes Wochenende nen One-Night-Stand hat.
Der Teufel ist real und das, was er uns bietet, tut erstmal immer gut.
Sonst würde ja jeder gleich vor der Sünde davonrennen.
Naja, es ist auch wissenschaftlich bewiesen, dass Sex gut tut.
Es werden Hormone ausgeschüttet und positive Gefühle kommen auf.
Aber die Langzeitfolgen sind halt nicht so gut, wenn man z.B. jedes Wochenende nen One-Night-Stand hat.
Der Teufel ist real und das, was er uns bietet, tut erstmal immer gut.
Sonst würde ja jeder gleich vor der Sünde davonrennen.
Schaul1967 28.03.2022 23:58
Mit dem Argument, Musik sei grundsätzlich neutral, wurde in den vergangenen Jahren der atemrhythmische Gesang
weltweit in vielen Gemeinden durch eine von Pop und Rock inspirierte motorisch-rhythmische Musik ersetzt.
Aus biblischer, musikwissenschaftlicher und künstlerischer Sicht (inkl. konkreter Beispiele) beschäftigen wir uns u.a. mit folgenden Fragen:
* Gibt es "christliche Musik"?
* Warum ist motorische Rhythmik widernatürlich und heidnisch?
* Wie wirkt Atemrhythmik und wie motorische Rhythmik?
babblegabble 29.03.2022 08:49
Ein paar Gedanken meinerseits füge ich gerne mit dazu:
(siehe auch Blog von @JesusComesBackSoon - Thema "Bedingungen" vom 14.03.2020)
Da gibt es auch im christlichen Lager große Unterschiede hinsichtlich geistgewirkter Lyrik und Melodieführung. In der jeweiligen Rhythmik der modernen Worshipmusik liegt für mich auch eine nicht zu unterschätzende Gefahr.
Melodie und Rhythmik dürfen nicht das wache geistliche Bewußtsein, also Nüchternheit und die Selbstkontrolle beeinträchtigen und emotional berauschen bzw. vom geistlichen Inhalt des Liedes ablenken.
Geistliche Musik sollte Gottes Wesen und dem Wirken Seines Geistes gemäß gestaltet sein. Dazu gehört Gottesfurcht, Reinheit und Klarheit, Würde und Anstand, Lieblichkeit und Frieden.
1. Kor. 14, 33
Denn Gott ist nicht ein Gott der Unordnung, sondern des Friedens, wie in allen Gemeinden der Heiligen.
Kolosser 1, 10
dass ihr erfüllt werdet mit der Erkenntnis seines Willens in aller geistlichen Weisheit und Einsicht, damit ihr des Herrn würdig wandelt und ihm in allem wohlgefällig seid: in jedem guten Werk fruchtbar und in der Erkenntnis Gottes wachsend,
1. Thess. 2, 12
und euch ernstlich bezeugt haben, dass ihr so wandeln sollt, wie es Gottes würdig ist, der euch zu seinem Reich und seiner Herrlichkeit beruft.
Geistliche Musik sollte den Text, der die Hauptsache bei einem geistlichen Lied sein muß, zurückhaltend untermalen und nicht vorlaut übertönen.
Bei der geistlichen Beurteilung der "modernen Lieder" spielt mMn vor allem die Herzensstellung der Gläubigen zum HERRN und zu dieser Welt eine entscheidende Rolle.
Je nachdem, ob ein Gläubiger wirklich gründlich mit den Einflüssen und Lüsten dieser Welt gebrochen hat oder noch mehr oder weniger an ihnen festhält, wird auch sein Urteil über die "weltlich beeinflusste Musik in der Gemeinde" unterschiedlich ausfallen. Das ist meiner Ansicht nach einer der entscheidenden Gründe für manche schmerzliche Uneinigkeit zwischen Gläubigen in diesen Fragen.
Bei evtl. Leseinteresse hier der Bloglink:
https://www.christ-sucht-christ.de/christliches-forum/JesusComesBackSoon/61308/
(siehe auch Blog von @JesusComesBackSoon - Thema "Bedingungen" vom 14.03.2020)
Da gibt es auch im christlichen Lager große Unterschiede hinsichtlich geistgewirkter Lyrik und Melodieführung. In der jeweiligen Rhythmik der modernen Worshipmusik liegt für mich auch eine nicht zu unterschätzende Gefahr.
Melodie und Rhythmik dürfen nicht das wache geistliche Bewußtsein, also Nüchternheit und die Selbstkontrolle beeinträchtigen und emotional berauschen bzw. vom geistlichen Inhalt des Liedes ablenken.
Geistliche Musik sollte Gottes Wesen und dem Wirken Seines Geistes gemäß gestaltet sein. Dazu gehört Gottesfurcht, Reinheit und Klarheit, Würde und Anstand, Lieblichkeit und Frieden.
1. Kor. 14, 33
Denn Gott ist nicht ein Gott der Unordnung, sondern des Friedens, wie in allen Gemeinden der Heiligen.
Kolosser 1, 10
dass ihr erfüllt werdet mit der Erkenntnis seines Willens in aller geistlichen Weisheit und Einsicht, damit ihr des Herrn würdig wandelt und ihm in allem wohlgefällig seid: in jedem guten Werk fruchtbar und in der Erkenntnis Gottes wachsend,
1. Thess. 2, 12
und euch ernstlich bezeugt haben, dass ihr so wandeln sollt, wie es Gottes würdig ist, der euch zu seinem Reich und seiner Herrlichkeit beruft.
Geistliche Musik sollte den Text, der die Hauptsache bei einem geistlichen Lied sein muß, zurückhaltend untermalen und nicht vorlaut übertönen.
Bei der geistlichen Beurteilung der "modernen Lieder" spielt mMn vor allem die Herzensstellung der Gläubigen zum HERRN und zu dieser Welt eine entscheidende Rolle.
Je nachdem, ob ein Gläubiger wirklich gründlich mit den Einflüssen und Lüsten dieser Welt gebrochen hat oder noch mehr oder weniger an ihnen festhält, wird auch sein Urteil über die "weltlich beeinflusste Musik in der Gemeinde" unterschiedlich ausfallen. Das ist meiner Ansicht nach einer der entscheidenden Gründe für manche schmerzliche Uneinigkeit zwischen Gläubigen in diesen Fragen.
Bei evtl. Leseinteresse hier der Bloglink:
https://www.christ-sucht-christ.de/christliches-forum/JesusComesBackSoon/61308/
Sulzbacher 29.03.2022 11:37
Wenn wir an das zurückdenken, was wir über die Feindschaft der Welt und des Fleisches gelernt haben, wird deutlich werden, daß die Feindschaft des Teufels sich davon wesentlich unterscheidet. In den ersten beiden Fällen müssen wir immer verstehen, welche Begriffe für „Welt“ und „Fleisch“ wir gerade betrachten.
Nicht so beim Teufel. Die Schrift schildert uns seine Ziele, seine Wesenszüge oder sein Verhalten weder als freundlich, noch als neutral. Menschliche Philosophie bestreitet dies zunehmend - in ihrer ständigen Bewegung vom Rationalismus, der seine Existenz leugnet, hin zum Okkultismus, der ihn als „Luzifer, den höchsten Lichtträger“ erhebt. Wie dem auch sei, für einen Christen kann die Existenz Satans als Person und seine totale Verderbtheit als ein Rebell gegen Gott und als ein Feind des Menschen keine Frage sein.
Deshalb folgt dieses Kapitel nicht der Vorgehensweise der ersten beiden, d.h., wir brauchen ihn nur von einem Standpunkt aus zu sehen. Denn es gibt nur eine biblische Sichtweise von ihm. Wir wollen vielmehr seine Person und seine Laufbahn in fünf grundlegenden Bereichen betrachten:
seinen Fall,
sein Ziel,
seine Aktivitäten,
seine Grenzen,
seine Niederlage.
Ein altes militärisches Sprichwort sagt: „Kenne deinen Feind!“ Wenn wir unseren Feind, den Teufel, kennenlernen, werden wir vor zwei häufig gemachten Fehlern bewahrt werden: ihn auf der einen Seite zu überschätzen und auf der anderen Seite zu unterschätzen. Darüber hinaus werden wir lernen, die mächtigen Waffen unserer Kriegsführung zu gebrauchen, durch die wir in dieser Zeit seines scheinbaren Triumphes befähigt sein werden, sowohl seinen Listen als auch seiner Macht zu widerstehen.
SEIN FALL
Da das Wort Gottes klar feststellt, daß alle Dinge durch den Sohn Gottes geschaffen wurden, (Kolosser 1,16.) ist es offensichtlich, daß auch der Teufel durch Ihn geschaffen wurde. Er wurde aber nicht als Teufel geschaffen. Er begann seine Existenz nicht als Satan, als Widersacher Gottes. Mit vielen anderen Bibelauslegern sehen wir in Jesaja 14 eine anschauliche Beschreibung von Satans Fall. So verstehen wir, daß sein ursprünglicher Name Luzifer 1 war, das „Glanzstern“ oder „Lichtträger“ bedeutet. Er hatte einen Platz hoher Ehre und Würde unter den Engeln Gottes.
Aber er rebellierte! Jesaja 14,12-15 beschreibt seinen schrecklichen moralischen Fall vom Himmel in die tiefsten Tiefen der Grube:
„Wie bist du vom Himmel gefallen,
du Glanzstern, Sohn der Morgenröte!
zur Erde gefällt,
Überwältiger der Nationen!
Und du, du sprachst in deinem Herzen:
'Zum Himmel will ich hinaufsteigen,
hoch über die Sterne Gottes meinen Thron erheben,
und mich niedersetzen auf den Versammlungsberg
im äußersten Norden.
Ich will hinauffahren auf Wolkenhöhen,
mich gleichmachen dem Höchsten.'
- Doch in den Scheol wirst du hinabgestürzt,
in die tiefste Grube.“
Satan verließ den Platz des Gehorsams und der Abhängigkeit des Geschöpfes und strebte nach Herrschaft und Überlegenheit. Fünfmal setzt er seinen Willen in Gegensatz zum Willen Gottes. Und wirklich, „Ich will“ wurde der Schlachtruf seines Aufstands gegen den Allmächtigen. Seine Entschlossenheit, sich dem Höchsten gleichzumachen, war kein heiliger Wunsch der Nachahmung, sondern eine aus Rivalität und Neid gezeugte aufrührerische Gier. Er suchte einen Platz des Vorranges und der Erhöhung, der ihm nicht gebührte.
In einer Schriftstelle, welche die Qualifikation solcher beschreibt, die nach einem Aufseherdienst unter dem Volk Gottes trachten, führt Paulus den Fall Satans auf Hochmut zurück:
„... nicht ein Neuling, auf daß er nicht, aufgebläht, ins Gericht des Teufels verfalle.“ Die Anmerkung lautet: d.h. sich nicht überhebe wie der Teufel, und so unter dasselbe Strafurteil Gottes falle (1. Timotheus 3,6).
F. W. Grant hat zu dieser Stelle treffend geschrieben:
„Wie ernst, zu denken, daß ein Wesen, geschaffen in Vollkommenheit, einer der 'Gewaltigen an Kraft' (Psalm 103,20.) , ... in der vielleicht einzigen Art und Weise fallen sollte, in der wir uns überhaupt die Möglichkeit zu einem Fall eines solchen Wesens vorstellen können, durch Selbstüberhebung, Selbstbewunderung; und was für ein furchtbarer Fall war das!“ 2
Seine Empörung erscheint angesichts der wunderbaren Stellung und Eigenschaften, die Gott ihm gegeben hatte, noch schlimmer:
„Der du das Bild der Vollendung warst, voll von Weisheit und vollkommen an Schönheit ... Du warst ein schirmender, gesalbter Cherub ... du warst auf Gottes heiligem Berge ... Vollkommen warst du in deinen Wegen von dem Tage an, da du geschaffen worden, bis Unrecht an dir gefunden wurde“ (Hesekiel 28,12-15).
Als eine Folge dieses Falls wurde Satan in jeder Hinsicht der Feind Gottes. Moralisch wurde er der Gegensatz Gottes, indem er das exakte Gegenteil von allen Wesenszügen und Merkmalen Gottes darstellt. Seine Rebellion führte im Universum ein Prinzip der Opposition gegen Gott ein, das sich auf Engel, Menschen und die ganze Schöpfung auswirkte.
Wir brauchen nicht weit zu schauen, um dieses Prinzip der Opposition anzutreffen. Es wohnt in dem Herzen jeder Person, die in die Welt geboren wird. Jesaja beschreibt dies mit den allereinfachsten Ausdrücken:
„Wir alle irrten umher wie Schafe, wir wandten uns ein jeder auf seinen Weg ...“ (Jesaja 53,6).
Vor 2.500 Jahren zeigte Nebukadnezar diesen Geist der Opposition gegen Gott, als er seinen phantastischen Palast überblickte und prahlte:
„Ist das nicht das große Babel, welches ich zum königlichen Wohnsitz erbaut habe durch die Stärke meiner Macht und zu Ehren meiner Herrlichkeit?“ (Daniel 4,30).
Wenn das zu lange her ist, um heutzutage von Bedeutung zu sein, dann betrachte die Worte von Joseph Smith (Begründer der Mormonen) kurz vor seinem Tod 1844:
„Ich habe mehr als jeder andere Mensch etwas zu rühmen. Ich bin der einzige Mensch, der jemals seit den Tagen Adams fähig war, eine ganze Kirche zusammenzuhalten. Weder Paulus noch Jesus vollbrachten dies jemals. Ich rühme mich, daß kein Mensch je ein solches Werk getan hat, wie ich es tat. Die Jünger Jesu liefen von ihm weg; aber die 'Heiligen der letzten Tage' sind bis jetzt nie von mir weggelaufen.“ 3
Wir kommen der Gegenwart noch näher, wenn Dave Hunt die Aussage eines jungen Atheisten wiedergibt, der sich vor dem Gedanken fürchtete, einem persönlichen Gott gegenüber verantwortlich zu sein. Er machte sich lieber die Idee einer universalen Kraft zu eigen, die zu kontrollieren er lernen könnte. Er drückte es so aus:
„Ich war auf der Suche nach einer Erklärung meiner eigenen Existenz. Ich kam mit TM (Transzendentale Meditation) in Berührung, weil diese Idee versprach, einer Person zu helfen, eine Art Vereinigung mit dem Absoluten zu erreichen, ohne sich mit einem persönlichen Gott befassen zu müssen. Das war für mich sehr ansprechend.“ 4
Eines steht fest. Satan ist ein Rebell gegen Gott, und er hat die menschliche Rasse mit sich in Rebellion gerissen. Durch seinen Fall ist er der Geist geworden, „der jetzt wirksam ist in den Söhnen des Ungehorsams“. (Epheser 2,2.)
An dieser Stelle müssen wir eine wesentliche Unterscheidung machen. Für Satans Fall gibt es kein Heilmittel. Er wird schließlich in den Feuer- und Schwefelsee geworfen und Tag und Nacht gepeinigt werden von Ewigkeit zu Ewigkeit. (Offenbarung 20,10.) Aber für die gefallenen Söhne von der Rasse Adams hat Gott eine Rettung bereitet.
Laß die volle Auswirkung dieser guten Nachricht deine Seele durchfluten. Durch unumschränkte Gnade hat Gott die Augen einiger geöffnet, deren Sinne einst durch Satan geblendet waren. In ihre Herzen fiel plötzlich der „Lichtglanz der Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes im Angesicht Christi.“ (2. Korinther 4,4-6.) Sie werden nicht mit Satan im Feuersee vereinigt sein, sondern werden statt dessen den Platz genießen, wo Gott bei Seinem Volk wohnt und bei ihnen ist und ihr Gott ist. (Offenbarung 21,3.)
An jenem Tag wird allgemein erkannt werden, daß sogar der Fall Satans Anlaß dazu gegeben hat, daß Gott durch Seinen Sohn verherrlicht worden ist!
SEIN ZIEL
Seitdem Satan danach trachtet, sich dem Höchsten gleich zu machen, hat er die Herrschaft und die Anbetung gesucht, die allein Gott gehört. Wie C. Fred Dickason es ausgedrückt hat:
„Er zog auch andere Engel vom Weg Gottes ab. Das Wort 'Handel' (oder: Geschäft) in 'die Menge deines Handels' und die 'Unrechtlichkeit deines Handels' (in Hesekiel 28,16.18) kann auf ein Anwerben einer großen Gruppe von Engelgefährten für seine böse Sache anspielen.“ 5
Die Bibel unterstützt diesen Gedanken, indem sie von „dem Teufel und seinen Engeln“ (Matthäus 25,41.) spricht. Er kontrolliert die „geistlichen Mächte der Bosheit in den himmlischen Örtern“ (Epheser 6,12.) , gegen die der Christ kämpfen muß. In dem Kampf im Himmel, der in Offenbarung 12,7-9 beschrieben wird, sieht man Michael und seine Engel (die Engel Gottes) gegen Satan und seine Engel kämpfen.
Wir schließen daraus, daß Gott zugelassen hat, daß einige der Engel für Satan Partei ergriffen und ihm auf diese Weise ein teilweises und vorübergehendes Ergreifen seines Zieles in der Engelwelt ermöglichten. Die Bibel bezeichnet diese gefallenen Engel als Dämonen - jene bösen geistigen Wesen, die von Anfang an in der Welt wirksam gewesen sind, indem sie Götzendienst förderten, die Menschheit unterdrückten und zu okkulten und falschen Religionen antrieben.
Der Garten Eden lieferte die Umgebung für Satans erstes Zusammentreffen mit der Menschheit. Er begab sich in jenes liebliche Paradies, um Adam und Eva von Gott abwendig zu machen. Seine Annäherung an Eva in der Gestalt einer Schlange 6 offenbart viel über seine Ziele. Mit großer Raffiniertheit stellte er Gottes Wort in Frage, ging dann weiter und verneinte Gottes Wort und gab schließlich zu verstehen, daß Gott keine ehrbaren Beweggründe hatte. 1. Mose 3,1-5 gibt uns den traurigen Bericht davon:
„Und die Schlange war listiger als alles Getier des Feldes, das der HERR Gott gemacht hatte; und sie sprach zu dem Weibe: Hat Gott wirklich gesagt: Ihr sollt nicht essen von jedem Baume des Gartens? Und das Weib sprach zu der Schlange: Von der Frucht der Bäume des Gartens essen wir; aber von der Frucht des Baumes, der in der Mitte des Gartens ist, hat Gott gesagt, davon sollt ihr nicht essen und sie nicht anrühren, auf daß ihr nicht sterbet. Und die Schlange sprach zu dem Weibe: Mitnichten werdet ihr sterben! sondern Gott weiß, daß, welches Tages ihr davon esset, eure Augen aufgetan werden, und ihr sein werdet wie Gott, erkennend Gutes und Böses.“
Die Ziele Satans haben sich im Laufe der Jahre nicht geändert. Er beabsichtigt noch immer, die Menschen zu überreden, Gottes Wort in Frage zu stellen, Gottes Wort zu verneinen und Gott selbst falsch zu beurteilen. Darüber hinaus macht er bezaubernde und einleuchtende Angebote, die sich in den vergangenen 6.000 Jahren wenig verändert haben. Im wesentlichen sagt er: „Gib deinen Wünschen nach, und sei dein eigener Gott.“
Dave Hunt hat gründlich dokumentiert, wie diese Lüge Satans durch die Jahrhunderte hin das Gefüge von Heidentum und Okkultismus gewesen ist; und wie „sie in den letzten Jahren beinahe allgemein angenommen wurde, auch in der westlichen Welt. Sie beeinflußt nicht nur die meisten Religionen, sondern auch weltliche Philosophien und Wissenschaften.“ 7
Satans Gier nach Anbetung erreichte den Höhepunkt der Unverschämtheit, als er dem Herrn Jesus Christus die Königreiche der Welt anbot, wenn Er ihn dafür anbete. (Matthäus 4,9.) Wie unser geliebter Heiland den Teufel bei jener Gelegenheit besiegte, behalten wir uns einer späteren Behandlung in diesem Kapitel vor. Hier wollen wir nur den furchtbaren Umfang der Gier Satans nach Anbetung hervorheben. Zur Zeit scheint er großartig voranzukommen. In der westlichen Welt wird die abtrünnige Christenheit immer mehr eine Beute der Illusionen östlicher Mystik, okkulter Religion und sogar offener Satansanbetung. In den meisten Ländern der Dritten Welt haben falsche Religionen die Macht. All dieses wird in der Offenbarung des Menschen der Sünde gipfeln - jenem Gesetzlosen, welcher:
„... widersteht und sich selbst erhöht über alles, was Gott heißt oder ein Gegenstand der Verehrung ist, so daß er sich in den Tempel Gottes setzt und sich selbst darstellt, daß er Gott sei“ (2. Thessalonicher 2,4).
Dieser Mensch der Sünde wird Satans Meisterwerk sein. Vor ihm verblassen alle anderen satanischen „Helden“, einschließlich Nimrod und Hitler, zur Bedeutungslosigkeit. Für einen kurzen Zeitraum von 42 Monaten wird Satan in gotteslästerlicher Anbetung durch Millionen verherrlicht, während die Welt ins taumeln gerät unter dem Gericht Gottes und der Unterdrückung seitens dieses bestialischen Tyrannen, der jede menschliche Bemühung und Aktivität zum Ruhm Satans lenkt.
Aber sein Ruhm wird von kurzer Dauer sein. Zu Gottes Zeit wird diese Schreckensherrschaft zu Ende gehen und Satan für 1.000 Jahre gebunden werden, während der Herr Jesus in Gerechtigkeit über die Erde regiert. (Offenbarung 20,1-4.) Am Ende dieses Zeitabschnitts gewährt Gott dem Satan eine letzte Gelegenheit, die Menschen zu betrügen. Dann wird sein unbarmherziger Drang nach Herrschaft und Erhöhung zu einem endgültigen Stillstand in der ewigen Pein des Feuersees kommen. (Offenbarung 20,10.)
Obwohl Millionen Menschen, die durch ihn betrogen und geblendet worden sind, ihm dort Gesellschaft leisten, wird er sie an diesem Ort weder begeistern noch beherrschen. Menschen mögen Witze darüber machen, daß sie in der Hölle eine Menge Freunde haben, aber in Wirklichkeit wird dort weder Gelächter noch Unbeschwertheit noch gesellschaftlicher Umgang sein; vielmehr Weinen und Zähneknirschen. (Matthäus 13,42.) Das wird die endgültige Bestimmung für alle sein, die es abgelehnt haben, Gott zu verherrlichen, und es vorgezogen haben, Satan in seinem bösen Streben, sich dem Höchsten gleichzumachen, zu folgen.
SEINE AKTIVITÄTEN
Indem Dickason davon ausgeht, daß viele der Namen für Satan in der Bibel auf seine Aktivitäten hinweisen, hat er einige der wichtigsten wie folgt klassifiziert: 8 Angels,
Namen, welche die Stellung beschreiben:
schirmender, gesalbter Cherub - Hesekiel 28,14;
der Fürst dieser Welt - Johannes 12,31;
der Fürst der Gewalt der Luft - Epheser 2,2;
der Gott dieser Welt (dieses Zeitlaufs) - 2. Korinther 4,4;
der Oberste der Dämonen - Matthäus 12,24.
Namen, die den Charakter zum Ausdruck bringen:
Luzifer (bedeutet „Glanzstern&ldquozwinkerndes Smiley - Jesaja 14,12;
Satan (bedeutet „Widersacher&ldquozwinkerndes Smiley - Sacharja 3,1;
Teufel (bedeutet „Verleumder“ oder „Verkläger&ldquozwinkerndes Smiley - Offenbarung 12,9;
die alte Schlange - Offenbarung 12,9;
der Böse - 1. Johannes 5,18.19;
Apollyon (bedeutet „Verderber&ldquozwinkerndes Smiley - Offenbarung 9,11.
Namen, die auf eine Tätigkeit hinweisen:
Versucher - 1. Thessalonicher 3,5;
Verkläger - Offenbarung 12,10;
Verführer - Offenbarung 20,3;
der Geist, der jetzt wirksam ist in den Söhnen des Ungehorsams - Epheser 2,2.
Bevor wir uns ansehen, wie Satan der Bedeutung einiger dieser Namen gerecht wird (oder sollten wir sagen: ungerecht wird), möchte ich gern ein kurzes Zitat von J. N. Darby wiedergeben, das die Aktivitäten Satans treffend zusammenfaßt:
„Satan erschafft nichts. Dies ist Gottes Vorrecht. Das Werk Satans ist, zu verderben und niederzureißen, was Gott hervorgebracht hat, wenn dieses nach Seinem Plan der Verantwortlichkeit des Menschen überlassen wurde. Gott erschuf Adam. Satan verdarb das Werk durch die Torheit des Menschen. Es gab aber Einen, den er hier nicht niederstoßen konnte; in dem er, nachdem er seine schmutzigen Hände auf alles andere als Fürst dieser Welt gelegt hatte, nichts finden konnte. Er kann nichts hervorbringen, aber er kann mit gewaltiger Klugheit aufgrund der menschlichen Verdorbenheit ein riesiges System aufbauen, das zu dem Bösen paßt, das in uns ist ...“ 9
Wir wollen nun einige besondere Aktivitäten Satans betrachten.
WIDERSACHER
Obwohl Satan seine Absichten oft verheimlicht, ist sein wahrer Charakter der eines Widersachers. Der Prophet Sacharja sah ihn in diesem Charakter:
„Und er ließ mich den Hohenpriester Josua sehen, der vor dem Engel des HERRN stand; und der Satan stand zu seiner Rechten, ihm zu widerstehen“ (Sacharja 3,1).
Auch Paulus erkannte diesen Wesenszug Satans, als er merkte, wie Satan ihn immer wieder daran hinderte, seine geliebten Brüder in Thessalonich zu besuchen. (1. Thessalonicher 2,1-8.) Satan kann in seinem Werk des Widerstandes sowohl Umstände als auch böse Menschen oder sogar zeitweise auch wahre Christen benutzen. Aber es ist sehr tröstend zu wissen, daß seine ganze Tätigkeit von Gott kontrolliert ist, und er kann sich auch nicht ein Stückchen mehr widersetzen, als Gott erlaubt.
VERLEUMDER
Der Name Teufel deutet seine Tätigkeit als ein Verkläger oder Verleumder an. Er liebt es, die Namen der Kinder Gottes in Mißkredit zu bringen. Es macht ihm wenig aus, ob dies durch wahre oder durch falsche Anschuldigungen zustandekommt. Er liebt es auch, die Kinder Gottes in der Stille ihres eigenen Gewissens anzuklagen, indem er sie an ihr Versagen und ihre Fehler erinnert.
Christen helfen ihm unbewußt bei seinem Werk, wenn sie anfangen, sich gegenseitig zu verleumden und anzuklagen. Nicht, daß wir unsere Augen vor den Fehlern der anderen schließen und vortäuschen sollten, daß sie nicht existieren; wir müssen vielmehr in einer biblischen Art und Weise miteinander umgehen. Das mag Ermahnung, Tadel, Warnung und sogar Meiden des anderen zur Folge haben. Aber es beinhaltet immer Liebe füreinander und schließt niemals Verleumdung mit ein. Jene ist das Werk des Teufels, das sich auf seinen grundlegenden Charakter als „der Verkläger unserer Brüder“ (Offenbarung 12,10.) gründet. Wir wollen ihm dabei nicht helfen.
VERDERBER
In seinem großen Klassiker „Pilgerreise“ 10 beschreibt John Bunyan Satan anschaulich auf diese Weise. Indem er „Christ“ als „ein Ungeheuer, schauerlich anzusehen“, entgegentritt, versucht Apollyon, der Verderber, ihn zuerst einzuschüchtern, dann zu überreden und schließlich anzuklagen. Als dieses alles fehlschlägt, bricht er in rasenden Zorn aus und sucht ihn zu vernichten. Bunyan macht deutlich, daß Apollyon den armen „Christ“ zwar verwunden und heftig bedrängen, ihm aber nicht das Leben nehmen konnte.
Petrus beschreibt den Teufel als jemand, der umhergeht „und sucht, wen er verschlinge.“ (1. Petrus 5,8.) Obwohl er, Gott sei Dank, nur so viel Zerstörung anrichten kann, wie Gott zuläßt, bleiben seine Aktivitäten der Menschheit gegenüber doch gänzlich böse. Seine Tätigkeit als Verderber ist nicht schwierig wahrzunehmen: in den dämonischen Riten der alten Kanaaniter, die ihre Kinder dem Feuergott Molech (3. Mose 18,21; 5. Mose 12,31.) opferten; in dem Erlaß des Königs Herodes, in Bethlehem kurz nach der Geburt Jesu alle männlichen Babys unter zwei Jahren umzubringen; in dem unmenschlichen Plan Hitlers, alle Juden zu vernichten; in den regelmäßigen Säuberungsaktionen unter den kommunistischen Diktatoren Rußlands und Chinas; in den Menschenopfern einiger zeitgenössischer Satanskulte und sogar in den religiösen Verfolgungen und Religionskriegen durch die Jahrhunderte hindurch. Letzteres gibt Satan einen besonderen Bonus, da nicht nur die Körper irregeleiteter Eiferer zerstört werden, sondern auch die Sinne derer verdreht werden, die unbedacht den wahren Gott mit falschen Religionen gleichsetzen und Ihm auf diese Weise wegen der Grausamkeiten Vorwürfe machen.
Wenn Satan das Leben der Menschen nicht vernichten kann, trachtet er danach, ihre Häuser und Familien, ihre gesellschaftlichen Beziehungen, ihren Ruf und ihr körperliches und geistliches Wohl zu zerstören. Weltliche Rockmusik zum Beispiel, mit ihrer zunehmenden Neigung zum Satanismus, läßt Myriaden verwüsteter junger Menschenleben in ihrem Gefolge zurück. Militante gesellschaftliche und politische Bewegungen, die kühn dafür eintreten, daß biblische Autorität in der Familie durch gegenseitige Koexistenz-Vereinbarungen ersetzt wird, lassen verbitterte Erwachsene und verwirrte Kinder zurück.
Eine andere Hauptwaffe in Satans Zerstörungsarsenal ist die Gehirnwäsche geworden. Definiert als „intensive Unterweisung, um die Überzeugung einer Person radikal zu verändern“, ist die Gehirnwäsche oft von Folter und Mißhandlung begleitet. Sie wird zunehmend von politischen, kultischen und okkulten Führern benutzt. Hören wir die Aussage von Bonnie Thielmann, viele Jahre lang ein Insider-Mitglied der „Volkstempelsekte“ von Jim Jones:
„Die meisten Leute denken, daß sie gegen Gehirnwäsche immun sind. Sie denken, daß sie zu widerspenstig und zu schlau sind und daß ihr IQ zu hoch ist, als daß sie einer Gehirnwäsche erliegen könnten. Aber Jim Jones veränderte unsere ganze Einstellung und unser Glaubens-System auf raffinierte Weise. Er brachte uns dazu, die Bibel in Frage zu stellen. Dann zeigte er die Heuchelei der christlichen Führer auf, die nicht auslebten, was sie predigten.“
„Schritt für Schritt wurden wir immer mehr verführt, indem Jim Jones alles unterhöhlte, was wir für heilig hielten, und allmählich das, was wir einst geglaubt hatten, durch marxistische Philosophie ersetzte ... Der Prozeß vollzog sich allmählich, beinahe unmerklich. Bis die Zeit kam, da wir Dinge zu tun schworen, von denen wir niemals gedacht hatten, daß wir dazu fähig wären.“ 11
Als „Fürst der Gewalt der Luft“ während dieses gegenwärtigen Zeitalters versucht Satan sich selbst oft lieber als Baumeister darzustellen und nicht als Zerstörer. Er hat eine Vielzahl von Tarn-Projekten, die von außen hilfreich und menschenfreundlich aussehen, die aber im Innern voller Gift sind. Er ist der Ausbilder derer, „die das Böse gut heißen und das Gute böse; welche Finsternis zu Licht machen und Licht zu Finsternis; welche Bitteres zu Süßem machen und Süßes zu Bitterem!“ (Jesaja 5,20.)
Wenn er jedoch in der Mitte der „Drangsalszeit“ aus dem Himmel herausgeworfen ist, wird er seinen wahren Charakter als Verderber völlig offenbaren. Da er weiß, daß er wenig Zeit hat, wird er voller Wut öffentlich und persönlich versuchen, die Aufgabe zu vollenden, die er verschiedenen Antisemiten durch die Zeiten hindurch übertragen hatte - das ist, das wahre Volk Israel völlig zu vernichten! (Offenbarung 12,7-13.) Aber Gott wird ihm Einhalt gebieten. Er kann nicht über die Grenzen hinausgehen, die Gott ihm gesetzt hat.
VERSUCHER
In gewisser Hinsicht ist dies ein umfassender Ausdruck, der verschiedene satanische Aktivitäten, die wir betrachten, mit einschließt. Es mag jedoch einige überraschen, zu erfahren, daß die meisten Schriftstellen, die von Versuchung sprechen, Satan nicht erwähnen. Wenn Jakobus zum Beispiel darlegt, daß Versuchung nicht von Gott ausgeht, erklärt er:
„Niemand sage, wenn er versucht wird: Ich werde von Gott versucht; denn Gott kann nicht versucht werden vom Bösen, und selbst versucht er niemand. Ein jeder aber wird versucht, wenn er von seiner eigenen Lust fortgezogen und gelockt wird“ (Jakobus 1,13.14).
Der Wunsch, reich zu sein, bringt besondere Versuchung mit sich. (1. Timotheus 6,9.) Jene, die nicht wachen und beten, setzen sich der Versuchung aus. (Matthäus 26,41.) Oberflächliche Hörer des Wortes Gottes werden in der Zeit der Versuchung abfallen. (Lukas 8,13) Und wir geben nur zu leicht der Versuchung und Sünde nach und sagen dann: „Der Teufel brachte mich dazu, es zu tun!“
Obwohl Satan eindeutig die Christen versucht, hat er doch nur Erfolg, wenn wir ihm eine Gelegenheit bieten. (Epheser 4,27.) Unsere verkehrten Wünsche, unser Mangel an Selbstbeherrschung, unser Versagen, Gottes Wort eifrig zu beachten, und unser Stolz liefern einen fruchtbaren Boden, auf dem sein Saatgut der Versuchung wachsen und seine häßlichen Früchte hervorbringen kann. Wir haben uns bereits die Versuchung Evas durch Satan unter dem Aspekt der Ziele Satans angesehen. Wir wollen uns noch einmal dieselbe Begebenheit ansehen und ihre Antwort auf seine Versuchung betrachten. Eva machte drei schwerwiegende Fehler.
Erstens unterstellt sie, daß der „Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen“ in der Mitte des Gartens war. Warum ist das so ernst? Weil es ihrerseits einen Mangel an Aufmerksamkeit gegenüber dem Wort Gottes offenbart. Gott hatte gesagt, daß „der Baum des Lebens“ in der Mitte des Gartens war, und hinsichtlich dieses Baumes gab Er kein Verbot. Offensichtlich ist das, was verboten war (der Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen), zum Zentrum ihres Denkens geworden.
Gott untersagt Seinen Geschöpfen niemals etwas Gutes. Es ist Sein Wohlgefallen, Gutes zu tun und Gutes zu geben, aber Er setzt doch auch Grenzen. Wenn Christen sich für Dinge interessieren, von denen sie fühlen, daß das christliche Leben sie verneint und verbietet, werden sie eine leichte Beute satanischer Versuchung, weil sie an diesem Punkt ihren Heiland-Gott aus dem Auge verlieren, dessen Freude es ist, reichlich zu segnen. (Epheser 1,3.) Er gab das Allerbeste, indem Er Seinen eigenen Sohn dahingab (Römer 8,32) , und Er verweigert denen nichts Gutes, „die in Lauterkeit wandeln.“ (Psalm 84,11.)
Zweitens fügte Eva etwas zum Wort Gottes hinzu. Sie zitiert Gott verkehrt, wenn sie sagt, daß Er ihnen verboten hatte, den Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen zu berühren. Obwohl Er gesagt hatte, „davon sollst du nicht essen“, hatte Er aber in Wirklichkeit nichts über die Berührung des Baumes gesagt.
Manchmal denken wir vielleicht, daß wir Gottes Wort verbessern können, indem wir etwas hinzufügen, aber wenn wir so handeln, begeben wir uns nur in eine satanische Falle. Wir müssen Gottes Stillschweigen genau so sehr beachten wie die Offenbarung Gottes. Durch die Jahrhunderte hin haben religiöse Menschen versucht, das Christentum für sich selbst und andere selbstgerechte Menschen durch Hinzufügungen zum Wort Gottes annehmbarer zu machen. Lange Listen von Geboten und Verboten mögen einen Anschein von Gottesfurcht haben, aber in Wirklichkeit zeigen sie nur, daß die, welche sie aufgestellt haben, in eine der erfolgreichsten Schlingen Satans gefallen sind.
Drittens übernahm Eva Satans Unterstellung, daß Gott nicht ihr Bestes im Sinn hatte - daß Er wahre Einsicht von ihr zurückhielt. Plötzlich wurde der „Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen“ etwas Begehrenswertes für sie! Sie fand, daß er gut zur Speise, eine Lust für die Augen und ein begehrenswerter Baum war, um Einsicht zu geben. Und sie aß von seiner Frucht.
Satan benutzt heute wirkungsvoll die gleichen Argumente. Stellen wir uns vor, was geschieht, wenn ein junger Christ in der Oberstufe im naturwissenschaftlichen Unterricht aufsteht und sagt: „Ich glaube an den biblischen Schöpfungsbericht.“ In einer solchen Situation wurde mir gesagt, daß ich geistigen Selbstmord begangen hätte. Wer will so etwas tun? Es ist dasselbe satanische Argument in modernem Gewand. „Verwirf Gott. Lehne Gott ab. Weise Gott zurück. Sei ungehorsam gegen Gott. Dann wirst du weise sein.“ Satan verführt die Menschen ständig durch jedes ihm zur Verfügung stehende Mittel, damit sie dies glauben.
Auf das Risiko hin, den letzten Abschnitt dieses Kapitels vorwegzunehmen, möchte ich eben für einen Augenblick stehenbleiben und über zwei wunderbare Verheißungen des Wortes Gottes jubeln:
„Denn worin er selbst (unser Herr Jesus Christus) gelitten hat, als er versucht wurde, vermag er denen zu helfen, die versucht werden“ (Hebräer 2,18).
„Keine Versuchung hat euch ergriffen, als nur eine menschliche; Gott aber ist treu, der nicht zulassen wird, daß ihr über euer Vermögen versucht werdet, sondern mit der Versuchung auch den Ausgang schaffen wird, so daß ihr sie ertragen könnt“ (1. Korinther 10,13).
Dwight L. Moody erzählte die Geschichte eines jungen Mannes, der auf dem Weg nach Südafrika war. Er begab sich wissentlich außer Reichweite von christlicher Gemeinschaft und Unterweisung und damit selbst in Versuchung. Als sein Vater erwiderte ein scharfsinniger, alter Gläubiger: „Ja, du bist gerade dabei, den Kopf deines Sohnes in den Rachen eines Löwen zu stecken, und stellst dich dann hin und betest: 'Möge der Löwe ihn nicht zermalmen!'“
VERFÜHRER
Ich erinnere mich gut einiger beratender Gespräche mit einem jungen Ehepaar, deren Geschäft blühte und bei denen die Harmonie der Ehe gestört war. Mit guten Absichten widmete Frank immer mehr Zeit dem Geschäft, um seine Familie besser versorgen zu können. Aber seine Frau vermutete, daß seine häufige Abwesenheit von zu Hause mit mehr als dem Geschäft zu tun hatte, und fiel in tiefe Depression. Als sie anfingen, miteinander zu reden, wurde der Betrug des Teufels offenbar. Jeder hatte sich in eine verkehrte Richtung bewegt, ohne sich dessen wirklich bewußt zu sein. Er hatte sich zu dem Denken verleiten lassen, daß eine schlechte Sache (Vernachlässigung der Familie) gerechtfertigt war. Und sie war überzeugt worden (zum Teil durch einen skrupellosen Psychiater), daß ihre Reaktion auf seinen Mangel an Aufmerksamkeit gerechtfertigt war; daß sie nämlich anderswo Aufmerksamkeit suchen sollte.
Wie dieses feine, junge christliche Ehepaar sind viele durch den Teufel versucht worden. Paulus warnt in 2. Korinther 11,3 davor:
„Ich fürchte aber, daß etwa, wie die Schlange Eva durch ihre List verführte, [also] auch euer Sinn verderbt und abgewandt werde von der Einfalt gegen den Christus.“
Obwohl das Hauptanliegen dieser Schriftstelle die Warnung vor lehrmäßiger Täuschung ist, umfaßt satanischer Betrug sicher ein viel breiteres Gebiet als lehrmäßige Reinheit.
Er verführt durch Stolz, wie in dem Fall der ausgestorbenen Nation Edom (Obadja 3.) und in dem Fall des unreifen Christen, dem über seine Erfahrung hinaus Verantwortung übertragen wird. (1. Timotheus 3,6.) Er verführt durch eine falsche Zurschaustellung von Liebe: „... und überreichlich des Hassers Küsse.“ (Sprüche 27,6.) Die Bibel spricht auch vom Betrug des Reichtums, der das Wort erstickt und bei denen, die es hören, Fruchtlosigkeit verursacht. (Matthäus 13,22.)
Eine gigantische Täuschung, die in der frühen Kirche begann und im 20. Jahrhundert immer noch erfolgreich ist, war der Anlaß für den Heiligen Geist, uns den Kolosserbrief zu schenken. Einfach ausgedrückt philosophierte diese Täuschung, daß - wenn man Fülle von geistlichem Leben und Fruchtbarkeit besitzen wolle - es nötig sei, über die Erkenntnis und den Genuß des Herrn Jesus Christus hinauszugehen. Weitere Dinge wie menschliche Tradition, Grundsätze der Welt, religiöse Bräuche, Bewußtseinserweiterung und Askese müßten hinzugefügt werden.
Der Kolosserbrief bekämpft diese Verblendung, indem er auf der Fülle in Christus besteht - sowohl in dem Vorsatz der Gottheit (Kolosser 1,19.) , als auch in der Vollendung der Gläubigen. (Kolosser 1,28.) Wir müssen heute diese wesentlichen Schriftstellen benutzen, um gegen die rasch wachsenden religiösen Bewegungen innerhalb und außerhalb der evangelikalen Christenheit standzuhalten, die uns ihre besonderen Sichtweisen, Erfahrungen, Techniken oder Lehren als eine notwendige Voraussetzung für geistliche Fülle aufdrängen wollen. Halte fest an dem Wort, das sagt: „Denn in ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig; und ihr seid vollendet in ihm ...“ (Kolosser 2,9.10.)
Sich rasch entwickelnde Ereignisse werden bald allen klar machen, was denen, die an Gottes Wort glauben, bereits offenkundig ist - daß „der große Drache, die alte Schlange, ... der den ganzen Erdkreis verführt“, (Offenbarung 12,9.) Satan ist.
MÖRDER
Es war unser Herr Jesus selbst, der den Teufel als einen „Menschenmörder von Anfang“ (Johannes 8,44) beschrieb. Kain war der erste Menschenmörder. Warum brachte er seinen Bruder Abel um? Im wesentlichen aus demselben Grund, aus dem Menschen heute morden - weil er „aus dem Bösen war“. (1. Johannes 3,12.) Satan, der Mörder, inspirierte Kain, Abel zu töten. Genauso hatte Satan, der Versucher, die Eltern Kains überredet, von der verbotenen Frucht zu essen.
Wie viel von der menschlichen Geschichte ist seit jenem Tag eine Geschichte des Mordens? Die weltliche Geschichte arbeitet in diesem Punkt mit der göttlichen Offenbarung zusammen. Kriege, Schlachten, Massaker, Totschlag, Völkermord, der Holocaust, Säuberungsaktionen und Ausschreitungen. Diese Worte beschreiben das Blutvergießen durch alle Zeiten hindurch, da Menschen durch Satan angetrieben worden sind, einander umzubringen. Das Bild verdunkelt sich weiter. Die Arsenale der Supermächte haben die Kapazität, die menschliche Rasse mehrfach zu zerstören. Sogar die ärmsten der Nationen haben auf Kosten von Nahrung, Kleidung und Unterkünften für ihre Völker hochentwickelte Waffensysteme erworben. Unterdessen sehnt sich die Menschheit nach Frieden. Wie können wir dies ohne Satan, den Mörder, erklären?
Einer seiner letzten Pläne ist es gewesen, der Abtreibung zum Durchbruch zu verhelfen. Unter der Maske femininer Wahlfreiheit und Bevölkerungskontrolle werden jährlich Millionen ungeborener Babys getötet. Bedarf es weiterer Fragen, um zu erkennen, daß diese gegenwärtige böse Welt durch einen Kopf kontrolliert wird, der ein Mörder ist?
NACHAHMER
Von allen Aktivitäten Satans könnte diese eine der gefährlichsten sein. Ein Christ, der Satans Nachahmung nicht entlarven kann, findet sich schnell in eine Gemeinschaft verstrickt, die keine echte Gemeinschaft mit dem Vater und dem Sohn (1. Johannes 3,12.) ist; und in Aktivitäten, „die eine Form der Gottseligkeit haben, deren Kraft aber verleugnen“. (2. Timotheus 3,5.)
J. N. Darby warnt: „Wo Kraft nicht die wahre Kraft des Geistes ist, um Satans Nachahmung aufzudecken und zu verurteilen, da kann Satan einfach seine Nachahmung der Kraft aufbauen, und dies sogar dort, wo wahrer Glaube und ein Bekenntnis zu Gott vorhanden ist ... Solch ein Werk wie dieses wird wahrscheinlich mit einigen Personen unter den Christen verbunden sein, die sich ansonsten durch großes Einfühlungs- oder auch gesundes Urteilsvermögen auszeichnen. 12
Satan zeigte vor ungefähr 3.400 Jahren seine Fertigkeit als Nachahmer am königlichen Hof von Ägypten, als die Zauberer Pharaos einige der Wunder nachahmten, die Moses durch Gottes Kraft ausführte. (2. Mose 7,10-13.) Paulus bezieht sich auf diese Zauberer, wenn er von Jannes und Jambres sagt, daß diese solche darstellen, die der Wahrheit widerstehen. (2. Timotheus 3,8.) Durch derartige Nachahmungen kann Satan die Wirkung der Wahrheit in dem Geist der Menschen (auch Christen) zunichte machen, die nicht gelernt haben, Fälschungen vom Original zu unterscheiden.
Ein anderes Beispiel für Nachahmung erwähnt unser Herr in Seinem Gleichnis vom Weizen und dem Unkraut. 13 Er spricht davon, daß es ein Werk des Feindes war, der das Unkraut unter den Weizen säte, und stellt fest, daß dieser Schaden zugefügt wurde, „während aber die Menschen schliefen“. (Matthäus 13,24-30.36-43.) Wie wahr! In unseren eigenen Tagen hat das schläfrige, halbherzige Werk wahrer Christen dem Feind die Gelegenheit geboten, sein Unkraut zu säen. Sekten haben Erfolg und breiten sich schnell aus, weil ihre Anhänger mit ihrem Eifer, ihrer Begeisterung und der Kenntnis ihrer Lehren in starkem Gegensatz zu der Lauheit und Unkenntnis von so vielen stehen, die sich selbst als bibeltreue Christen bezeichnen.
Dem Gleichnis zufolge wächst das Unkraut mit dem Weizen bis zur Zeit der Ernte zusammen auf. Dann trennen die Engel es voneinander und werfen das Unkraut in den Feuerofen. In der Zwischenzeit stellen solche Menschen weiterhin Satans Nachahmung von gutem Familienleben, Liebe zur Bibel und Hingabe an Gott zur Schau. Paulus beschreibt derartiges Unkraut mit den Worten:
„Denn solche sind falsche Apostel, betrügerische Arbeiter, welche die Gestalt von Aposteln Christi annehmen. Und kein Wunder, denn der Satan nimmt die Gestalt eines Engels des Lichts an; es ist daher nichts großes, wenn auch seine Diener die Gestalt als Diener der Gerechtigkeit annehmen, deren Ende nach ihren Werken sein wird“ (2. Korinther 11,13-15).
Dave Hunt erklärt, wie sich satanische Nachahmung auch in Denken und Handeln evangelikaler Kreise eingeschlichen hat:
„Leider sind auch Christen durch östliche Mystik und Zauberei beeinflußt worden. Techniken der Parapsychologie oder der Magie - gewöhnlich als 'gute Psychologie' angesehen - werden in evangelikalen Kreisen, bewußt oder unbewußt, häufig benutzt und befürwortet, besonders von extremen Charismatikern. Das emotionale Niveau der Zuhörer der Sonntagabend-Zusammenkunft wird durch dieselben Methoden zu einem Höhepunkt der Erregung gebracht, die irgendein guter Hypnotiseur oder Medizinmann benutzen würde, außer daß die sich dauernd wiederholenden Redewendungen mit scheinbar rechtgläubigen Anspielungen auf Gott, Christus und den Glauben gefüllt sind. Es wird ein Zustand der Erwartung erzeugt, der fälschlicherweise für biblischen Glauben gehalten wird, der aber durch das Charisma des Pastors hervorgerufen wurde und seine Wurzeln öfter in den ansteckenden Auswirkungen einer Massenhysterie hat, als in einem ruhigen Vertrauen auf den lebendigen Gott.
Einige der kritischeren Führer erkennen, was geschieht, aber sie verteidigen das alles als die Anwendung gottgegebener Methoden oder als Gehorsam den geistlichen Gesetzen gegenüber, die ihnen Gott offenbart habe. Viele Christen spielen ein Geistes-Spiel, um durch eine 'positive Haltung' zu lernen, diese geistlichen Gesetze zu aktivieren. Das Gebet hört auf, ein Ruf nach Gottes persönlichem Eingreifen zu sein und wird statt dessen eine Methode, geistliche Kraft anzuzapfen. Die Bibel wird zu einer Sammlung von Lebensrezepten, statt uns in eine vertrautere Beziehung zu dem Geber des Lebens zu führen, der sie inspiriert hat. Das Ziel ist weniger Gott selbst als vielmehr die Dinge, die Er in Seinem Wort verheißen hat. Und bestimmte überbetonte Verse, wenn 'durch Glauben in Anspruch genommen', werden der verborgene Schlüssel, der die Tür zu fortwährender Gesundheit und Wohlstand öffnet.
Auf sehr geschickte Weise ist Gott aus dem Gebet herausgenommen worden, selbst wenn wir uns noch an Ihn wenden. Die Antwort hängt nicht so sehr von Gottes Willen oder auch von der Zuwendung Seiner Gnade ab (die durch den Tod, das Begräbnis und die Auferstehung Christi möglich geworden ist), sondern von unserer Denkweise. Der Glaube wird als magische Kraft angesehen, die durch den Geist freigesetzt werden kann, wenn wir nur wirklich 'glauben'. Obwohl der 'Evangelikale' theoretisch noch einen persönlichen Gott anerkennt, handelt er in der Praxis oft so, als ob Gott irgendeine kosmische Kraft wäre, die durch positive Bestätigung biblischer Grundsätze beeinflußt werden kann.“ 14
LÜGNER
Wieder ist der Herr selbst unsere Autorität, denn Er nennt Satan den Vater der Lüge. (Johannes 8,44.) Wir wollen kurz drei seiner Lügen untersuchen, die gegenwärtig Millionen umgarnen:
1. „Mitnichten werdet ihr sterben!“ (1. Mose 3,4.)
Mit dieser Lüge hat Satan scheinbar wie ein Sieger angefangen. Er widersprach Gott, indem er sagte, daß Adam und Eva nicht sterben würden, wenn sie von der verbotenen Frucht essen; und tatsächlich, sie aßen und fielen nicht um! Aber starben sie? Die Antwort auf diese Frage liegt darin, zu verstehen, daß wenigstens drei verschiedene Arten von Tod in Gottes Wort erwähnt werden. In jedem Fall kann der Tod grundsätzlich durch das Wort „Trennung“ erklärt werden.
a) „Körperlicher Tod“
Dies bedeutet die Trennung von Seele und Geist vom Körper. Für den an Christus Glaubenden bedeutet solch ein Tod, „ausheimisch von dem Leibe und einheimisch bei dem Herrn“ (2. Korinther 5,8.) zu sein. Für den Ungläubigen bedeutet er, dieses Leben zu verlassen und in Pein im Hades zu sein. (Lukas 16,22.23.) Jeder körperliche Tod ist eine Bestätigung der Wahrheit von Gottes Wort: „... ebenso wie es den Menschen gesetzt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht“. (Hebräer 9,27.)
b) „Geistlicher Tod“
Dies geschah in dem Moment, als Adam und Eva von der verbotenen Frucht im Garten Eden aßen. Sie starben geistlich - das heißt, sie wurden geistlich von Gott durch ihre Sünde getrennt. Von jenem Tag an bis jetzt hat jede Person, die in die menschliche Rasse geboren wird (ausgenommen unser Herr Jesus Christus), seine oder ihre irdische Laufbahn in Trennung von Gott begonnen. Nur wenn wir das Wort des Herrn Jesus hören und an den Einen glauben, der Ihn gesandt hat, gehen wir von dem Zustand des geistlichen Todes in den Zustand des geistlichen Lebens über. (Johannes 5,24 15) „... auch euch, die ihr tot waret in euren Vergehungen und Sünden ...“ (Epheser 2,1.)
c) „Der zweite Tod“
Dies wird das schreckliche Ende all derer sein, die Christus verworfen haben. Nachdem sie vor dem großen weißen Throne standen und nach ihren Werken gerichtet worden sind, werden sie in den Feuersee geworfen, den die Schrift den zweiten Tod nennt. (Offenbarung 20,11-15.) Dies bedeutet ewige Trennung von Gott.
Wir wollen nun sehen, was mit Adam und Eva im Garten Eden geschah, als sie von der verbotenen Frucht aßen. In jenem Augenblick starben sie geistlich und brachten außerdem auf sich und ihre Nachkommen den Schrecken von körperlichem Tod und ewiger Trennung von Gott. Wie es das Neue Testament ausdrückt: „... gleichwie durch einen Menschen die Sünde in die Welt gekommen, und durch die Sünde der Tod, und also der Tod zu allen Menschen durchgedrungen ist, weil sie alle gesündigt haben.“ (Römer 5,12.) Und wiederum: „... gleichwie in dem Adam alle sterben ...“ (1. Korinther 15,22.)
Obwohl diese Schriftstellen durch Leichenhallen, trauernde Verwandte, Friedhöfe und tägliche Sterberegister eine erdrückende Bestätigung erhalten, bleibt Satan dabei, zu sagen: „Mitnichten werdet ihr sterben!“ Und wenn er damit nicht durchkommt, versucht er den Ungläubigen Furcht und Schrecken vor dem Tod zu nehmen. Aufgrund angeblich wissenschaftlicher Untersuchungen behauptet er, daß Freude und Annehmlichkeit alle erwartet, die in das Leben nach dem Tode eintreten, obwohl sie den Gott des Lebens und der Liebe verworfen haben. Die Lügen Satans sind nicht unbedingt übereinstimmend. Für die Vielzahl menschlicher Gedanken und Neigungen hat er ein breites Spektrum von Angeboten.
2. „Ihr werdet sein wie Gott“ (1. Mose 3,5.)
Seit dem Anfang der Welt bildet diese verführerische Lüge die grundlegende Voraussetzung heidnischer Machtstrukturen, sowohl religiöser als auch weltlicher. Von Ägypten bis Rom glaubten die alten Könige und Kaiser dies und vergöttlichten sich selbst. Durch Schmeichelei glaubte Darius der Meder dieser Lüge und wurde überlistet, seinen hervorragenden Premierminister den Löwen vorzuwerfen (und das nur, weil dieser glaubte, daß Gott Gott ist und der Mensch Mensch ist; es handelte sich um Daniel); tatsächlich benahm er sich aber während der ganzen Episode in völlig ungöttlicher Weise. (Daniel 6,1-23.) Hitlers Glaube, daß blonde, blauäugige Deutsche die Überlebenden der arischen Rasse und direkte Nachkommen der nordischen Götter wären, trieb ihn unbarmherzig an, das „tausendjährige Reich“ zu errichten; und die auszurotten, von denen er dachte, daß sie seine Herrenrasse befleckten.
Mormonentum und Christliche Wissenschaft lassen ebenso wie zahllose andere Sekten und östliche Religionen den „Treuen“ Göttlichkeit zuteil werden. Joseph Smith, der Gründer des Mormonentums, erklärte:
„Gott selbst war einst so, wie wir jetzt. Er ist ein verherrlichter Mensch und sitzt auf dem Thron im jenseitigen Himmel ... (und ihr werdet auch) ... dieselbe Macht, dieselbe Herrlichkeit, dieselbe Erhöhung erben, bis ihr die Stellung eines Gottes erreicht und den Thron der ewigen Macht besteigt, den auch die euch Vorausgegangenen bestiegen haben.“ 16
Psychologen erklären, daß „wir uns alle in einem Prozeß geistiger Evolution befinden ..., am Ende wird jeder seine Göttlichkeit völlig zum Ausdruck bringen ...“ 17 Hexenkunst und Voodoo versprechen durch geheime Beschwörungen und Rituale göttliche Macht. 18
Bücher und Filme über Science-fiction, den sehr erfolgreichen Film „Krieg der Sterne“ eingeschlossen, schildern solche Menschen zunehmend als die eigentlichen Götter des Universums, die bestens fähig sind, ihr eigenes Schicksal durch geschickte Nutzung einer unpersönlichen „Kraft“ zu kontrollieren.
Brooks Alexander hat treffend zusammengefaßt, wie diese satanische Lüge die ganze westliche Zivilisation und Kultur revolutioniert:
„Innerhalb von zehn Jahren hat der Gegenkultur-Tagtraum einer Gesellschaft, die sich um die Erfahrung 'des Göttlichen im Innern' vereint, angefangen, eine unangenehme, konkrete Wirklichkeit anzunehmen. Es ist nicht länger möglich, Interesse an der Philosophie der östlichen Religionen als eine Art Randfanatismus abzulehnen, der es nicht wert sei, von der christlichen Gemeinschaft kritisch betrachtet zu werden ... Ein grundlegendes Thema durchläuft die heutigen Entwicklungen in Wissenschaft, Geschäfts- und Finanzwesen, Politik, Volkswirtschaft, Kunst, Psychologie und Religion; dieselben Grundideen über Mensch, Sinn und Gott, die traditionell mit den alten orientalischen Religionen verbunden sind, tauchen als Grundvoraussetzungen in den meisten wichtigen Strömungen innerhalb der heutigen westlichen Welt auf.
Die stolze Verblendung des modernen Philosophierens, ob wissenschaftlich oder geistlich, kann als eine Art 'kosmischer Humanismus' beschrieben werden, ... der letztlich den persönlichen Gott der Bibel leugnet, der die Selbständigkeit, Macht und innewohnende Göttlichkeit des Menschen behauptet und jede absolute Feststellung moralischer Werte als überholt verurteilt.“ 19
Eine Variante dieser Lüge bringt uns von den verschwommenen Reichen des Okkulten und der Philosophie in die Hauptrichtung der heutigen Christenheit. Sie beansprucht menschliche Göttlichkeit im Bereich der ewigen Erlösung. Indem das übereinstimmende Zeugnis der Schrift 'bei dem HERRN ist die Rettung' (Jona 2,9.) abgelehnt wird, werden die Menschen ermutigt, ihre eigene Errettung durch gute Werke, religiöse Bräuche und hohe Moral zu erlangen - also auf dem Weg über irgendwelche vermeintliche Brücken zu Gott, außer der, die durch das Erlösungswerk unseres Herrn Jesus Christus bereitgestellt worden ist, das Er am Kreuz von Golgatha vollendet hat.
Millionen in der Christenheit haben dieser satanischen Lüge geglaubt. Millionen anderer aber, Gott sei gepriesen, sind durch die Annahme des einfachen Zeugnisses der Schrift davon errettet worden:
„Denn durch die Gnade seid ihr errettet, mittelst des Glaubens; und das nicht aus euch, Gottes Gabe ist es; nicht aus Werken, auf daß niemand sich rühme“ (Epheser 2,8.9).
3. „Der Mensch ist das Produkt von Evolution“
Oder um es in den Worten eines evolutionistischen Wissenschaftlers auszudrücken:
„Evolution umfaßt alle Stufen der Entwicklung des Universums: die kosmische, biologische und menschliche oder kulturelle Entwicklung ... Leben ist das Ergebnis der Evolution anorganischer Natur, und der Mensch ist das Ergebnis der Evolution des Lebens ... Unsere gegenwärtige Kenntnis zwingt uns tatsächlich zu der Ansicht, daß die ganze Wirklichkeit Evolution ist - ein einziger Prozeß der Selbstumwandlung ... Biologische Evolution kann schließlich erklärt werden, ohne Zuflucht zu einem Schöpfer oder einer planenden Kraft außerhalb der Organismen selbst zu nehmen. Es gibt keinen Beweis einer Lebenskraft oder innewohnenden Energie, die den Evolutionsprozeß zur Hervorbringung vorgeschriebener Arten von Organismen lenkt.“ 20
Es liegt außerhalb des Rahmens dieses Buches und meiner Fähigkeiten, sorgfältige und ausführliche Argumente der Evolutions-Kreations-Debatte zu diskutieren. Ich stelle hier nur fest, daß verantwortliche Wissenschaftler auf beiden Seiten der Streitfrage deutlich gezeigt haben, daß beide Überzeugungen im Grunde genommen eine Frage des Glaubens sind.
Hierin liegt die große Lüge Satans. Für Jahrzehnte ist „Evolution“ fast allgemein als eine wissenschaftliche Tatsache erklärt worden. Unsere Schulen, Universitäten, Museen, wissenschaftliche Zeitschriften und andere Foren öffentlicher Information posaunen es heraus. Millionen sind zu der Schlußfolgerung gekommen, daß, da sie nicht durch einen ewigen, persönlichen Gott geschaffen wurden, sie keine Verantwortlichkeit Ihm gegenüber, noch die Möglichkeit einer Beziehung zu Ihm haben.
Die majestätischen Worte von 1. Mose 1, „Im Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde“, sind als wissenschaftlich nicht stichhaltig beiseite gesetzt worden. Satan lacht darüber, wie einfach er „Finsternis zu Licht, und Licht zu Finsternis“ (Jesaja 55,20.) machen kann, und ungeschoren davonkommt!
Wenn Ernst Gast die Aktivitäten Satans, wie sie sich im Leben Hiobs darstellen, zusammenfassend beschreibt, sagt er:
„Die Geschichte Hiobs zeigt, daß Satan ein Lügner, ein Nachahmer, ein böser Verkläger der Brüder, ein Anstifter von Krieg und Gewalt und ein Mörder ist. Glücklicherweise zeigt sie auch, daß Gottes Gnade und Barmherzigkeit unendlich größer ist als aller Schaden, den Satan anrichten kann. Dies wird aber erst im Endergebnis offenbar ... Der Hiob, dem wir in Kapitel 42 begegnen, ist viel reicher in der Erkenntnis Gottes als der Hiob von Kapitel 1; er kannte nun nicht nur Gottes Gerechtigkeit, sondern auch Gottes liebevolles Erbarmen und Sein Gnade. Alles gereichte zur Herrlichkeit Gottes. Satan wurde zum Schweigen gebracht.“ 21
SEINE GRENZEN
Ich vergesse nie eine Bibelklasse, mit der ich vor einigen Jahren zu tun hatte. Als wir über den Kampf des Christen gegen Satan sprachen, kamen einige interessante Fragen zum Vorschein: „Ist Satan fähig, unsere Gedanken zu lesen?“ „Ist er in der Lage, gleichzeitig an jedem Ort zu sein?“ „Weiß er alles?“ Ich war höchst erstaunt darüber, wie viele in der Gruppe diesen Fragen ein überwältigendes „Ja“ gaben.
Es gibt wenigstens zwei Gründe für dieses allgemeine Mißverständnis unter Christen. Einer ist der Mangel an biblischem Verständnis dieses Gegenstandes, und der andere ist die Fülle von persönlichen Niederlagen, die zu der Schlußfolgerung führen, daß er unbesiegbar sein muß. Ahnungslos sind viele von uns in die Falle gegangen, Satan drei Eigenschaften zuzuschreiben, die allein Gott gehören - Eigenschaften, die den Schöpfer von allen Seinen Geschöpfen unterscheiden. Diese sind Allmacht (Er ist allmächtig); Allwissenheit (Er kennt alles); und Allgegenwart (Er ist allgegenwärtig).
Psalm 139 beschreibt ergreifend zwei dieser Eigenschaften Gottes:
„HERR ... Du kennst ..., du verstehst ..., du sichtest ..., du weißt es ganz“ (Verse 1-4).
Das ist Allwissenheit.
„Führe ich auf zum Himmel, du bist da; und bettete ich mir in dem Scheol, siehe, du bist da. Nähme ich Flügel der Morgenröte, ließe ich mich nieder am äußersten Ende des Meeres, auch daselbst würde deine Hand mich leiten, und deine Rechte mich fassen“ (Verse 8-10).
Das ist Allgegenwart.
Drei der vielen Schriftstellen, die die Allmacht Gottes beschreiben, sind:
„... der Herr, unser Gott, der Allmächtige, hat die Herrschaft angetreten“ (Offenbarung 19,6).
„... daß die Stärke Gottes sei“ (Psalm 62,11).
„Und Jesus trat herzu und redete mit ihnen und sprach: Mir ist alle Gewalt gegeben im Himmel und auf Erden“ (Matthäus 28,18).
Obwohl Satan zweifellos große Macht, Kenntnis und Beweglichkeit besitzt, hat er sehr deutliche Grenzen. Sein gewaltiges Netz mächtiger Dämonen mußte dem Herrn Jesus gehorchen, wenn Er ihnen gebot, als Er hier auf der Erde war (siehe z.B. Matthäus 8,28-34.) - und sie sind es noch immer. Satan hat ungeahnte Erfahrung mit der Menschheit und daher eine gewaltige Kenntnis der menschlichen Natur; trotzdem versagte er bei der Abschätzung von Hiobs Reaktion auf Leiden. Er bewegt sich gegenwärtig als „Fürst der Gewalt der Luft“ frei umher, aber wenn er aus dem Himmel geworfen wird, kann er das nicht mehr länger tun. Er ist nicht allgegenwärtig!
Das Buch Hiob liefert die besten Illustrationen der Grenzen Satans. Er konnte nicht eher den Besitz Hiobs, seine Familie oder seine Person antasten, als bis ihm die Erlaubnis von Gott gegeben wurde. In Wirklichkeit erkennt er klar seine Grenzen, als er sich bei Gott über Hiob beschwert:
„Hast du nicht selbst ihn und sein Haus und alles, was er hat, ringsum eingezäunt?“ (Hiob 1,10).
Wir können uns freuen, daß Satan im Blick auf uns denselben Grenzen gegenübersteht. Obwohl wir es erst später erkennen mögen, erlaubt Gott nur die satanische Einmischung in unser Leben, die unsere Reinigung und schließlich Gottes Ehre zur Folge hat. Betrachte Hiob am Anfang seines Buches. Er war untadelig, aufrichtig, gottesfürchtig, er mied das Böse und war dennoch im Grunde unwissend über die Wege Gottes und seine eigene Selbstgerechtigkeit. Sicherlich erscheint er herrlicher, nachdem satanische Bosheit (unterstützt durch anklagende „Freunde&ldquozwinkerndes Smiley seinen Stolz gebrochen hatte, wodurch ihm ein vertrauter Umgang mit Gott geschenkt wurde, den er vorher so nicht gekannt hat. Ebenso wird allein die Ewigkeit den gewaltigen geistlichen Fortschritt offenbaren, den Gott in dem Leben Seiner Kinder durch die von Ihm zugelassene Einmischung Satans in ihr Leben zustande gebracht hat.
Kürzlich hatte ich das Vorrecht, das Zeugnis eines jungen marokkanischen Paares zu hören, das aus einem völlig islamischen Hintergrund zu Christus gefunden hat und nun dem Herrn in Spanien dient. Bei der Frau war es so, daß sie erst anfing, sich für Christus und die Bibel zu interessieren, nachdem sie ein Buch gegen die Bibel gelesen hatte. Es war erstaunlich, zu hören, wie verschiedene satanische Einflüsse nur ihr Verlangen nach dem wahren und lebendigen Gott verstärkten. Ganz bestimmt war Satan tätig; aber nur innerhalb des von Gott zugelassenen Rahmens - ein Rahmen, der am Ende immer zur Ehre Seines Namens gereicht.
SEINE NIEDERLAGE
Obwohl Satan seit dem Augenblick seiner Rebellion gegen Gott letztendlich ein Verlierer ist, hat er viele Schlachten gewonnen (und gewinnt ständig weitere). Die ganze Bibel erbebt von dem Kampf zwischen Gott und Satan. In Seiner vollkommenen Weisheit hat Gott zugelassen, daß der Kampf bis jetzt fortdauert; und Er hat weiter offenbart, daß noch mehr Gefechte bevorstehen. Er hat aber auch Satans völlige Niederlage beschrieben. In dem letzten Abschnitt dieses Kapitels wollen wir vier Aspekte seiner Niederlage betrachten:
in der Wüste von Judäa, Matthäus 4;
an dem Ort, genannt Golgatha, Hebräer 2,14.15;
in dem Leben der Gläubigen, Apostelgeschichte 26,18;
in der Zukunft - endgültige Niederlage, Offenbarung 20.
1. In der Wüste von Judäa
Wir haben bereits Satans Sieg über den ersten Menschen (Adam und seine Frau im Garten Eden) betrachtet. Adams unrühmliche Vorstellung bei diesem Ereignis ruinierte das ganze menschliche Geschlecht und gab Satan einen entschiedenen Vorteil bei seinen Gefechten mit den Nachfolgern Adams. Aber gerade damals sprach Gott von einem anderen Menschen, Einem, den Er den Samen der Frau nannte, der in der Fülle der Zeit kommen und den Kopf der Schlange zermalmen würde. Dieser Zweite Mensch, den die Schrift den letzten Adam (1. Korinther 15,45.) nennt, ist niemand anderes als der ewige Sohn Gottes, unser Herr Jesus Christus.
Schauen wir uns jene trostlose Wüste von Judäa an, wo der Herr vierzig Tage und vierzig Nächte gefastet hatte! Im Gegensatz zu dem saftigen Grün und den reichlichen Vorräten des Garten Edens war die Wüste kahl und nackt. Wenn Satan den ersten Menschen unter den besten Umständen besiegte, konnte er dann nicht den Zweiten Menschen in den schlechtesten Umständen zu Fall bringen? Unmöglich! Diesmal hatte es Satan nicht mit dem Menschen in Unschuld zu tun, sondern mit dem Menschen in Vollkommenheit. Die gleichen Versuchungen, die im Garten Eden so erfolgreich funktionierten, erwiesen sich in der Wüste als kraftlos. Denke darüber nach und staune:
„Wenn du Gottes Sohn bist, so sprich, daß diese Steine Brot werden“ (Matthäus 4,3).
An sich bedeutet Brot für einen hungernden Menschen nichts Unrechtes. Aber der Herr Jesus durchschaute die Verschlagenheit Satans. Er war nicht dazu bereit, auf den Vorschlag Satans hin Seinen Hunger zu stillen, nicht einmal auf rechtmäßige Art und Weise. Eva verlangte nach einem Baum, der „gut zur Speise“ war, aber unser gepriesener Herr wünschte allein den Willen Gottes zu tun. Trotzdem antwortete Er Satan nicht in göttlicher Macht als Sohn Gottes. Er schlug ihn vielmehr mit genau dem Hilfsmittel, das uns zur Verfügung steht - dem Wort Gottes. Das, womit Eva so nachlässig umgegangen war, zitierte der Herr mit ruhiger Würde:
„Es steht geschrieben: 'Nicht von Brot allein soll der Mensch leben, sondern von jedem Worte, das durch den Mund Gottes ausgeht'“ (Matthäus 4,4).
In der nächsten Versuchung, wie sie in dem Evangelium nach Matthäus aufgezeichnet ist, 22 versuchte Satan, sich an den Stolz zu wenden. Indem er die Schrift zitierte, um seine eigenen Absichten zu verkleiden (und Satan ist sich nie zu schade, um genau das zu tun), forderte er Jesus heraus, sich von der Zinne des Tempels hinabzuwerfen und so ein Schauspiel zu verursachen. Diese Versuchung war wiederum sehr raffiniert: „Zeige, wie groß Du bist, wenn Du durch die bewahrende Sorgfalt der Engel den Sturz unversehrt überstehst.“
Erbärmlicher Versucher! Glaubte er wirklich, daß gerade der Eine, der „sich selbst zu nichts machte“, (Philipper 2,7.) durch solch eine billige Demonstration Ansehen zu erlangen suchte, und das lediglich vor Menschen? Wieder antwortet der Herr aus Gottes Wort:
„Wiederum steht geschrieben: 'Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht versuchen'“ (Matthäus 4,7).
Die dritte Versuchung enthüllte Satans abscheuliches Ziel - den Sohn Gottes dahin zu bringen, sich niederzubeugen und ihn anzubeten. Als selbsterklärter Austeiler aller „Reiche der Welt und ihrer Herrlichkeit“, (Matthäus 4,8.) bietet er sie dem „Menschen der Armut“ an. Aber dieser gesegnete Mensch, der „arm wurde, auf daß ihr durch seine Armut reich würdet“, (2. Korinther 8,9.) erwiderte einfach:
„Geh hinweg, Satan! denn es steht geschrieben: 'Du sollst den Herrn, deinen Gott, anbeten und ihm allein dienen'“ (Matthäus 4,10).
Welch ein Sieg! Gott beabsichtigte, daß Satan nicht einfach durch allmächtige Kraft besiegt werden sollte, sondern durch einen abhängigen Menschen an dem Ort von Schwachheit, Hunger, Durst und scheinbarer Verwundbarkeit. Wie bewegend ist der Schluß dieses bedeutenden Berichtes:
„Dann verläßt ihn der Teufel, und siehe, Engel kamen herzu und dienten ihm“ (Matthäus 4,11).
Der Herr benutzte bei Seinen Antworten gegenüber Satan nur die Schrift. Ferner zitierte Er nur aus dem 5. Buch Mose. Vielleicht, um zu zeigen, daß jeder Teil von Gottes Wort ein Bollwerk gegen den Feind sein kann. Oh, was für Siege würden heute durch Gottes Volk über den Versucher errungen werden, wenn das Wort Gottes unsere tägliche Freude und Andacht wäre! Unsere Niederlagen können oft auf unseren Mangel an abhängigem Studium und weisem Gebrauch von Gottes Wort zurückgeführt werden. Wenn wir nicht das Schwert des Geistes, welches das Wort Gottes ist, fest im Griff haben, ziehen wir den kürzeren.
2. An dem Ort genannt Golgatha
Obwohl wir den Sieg unseres Herrn in der Wüste bestaunen und uns sogar gegenseitig ermutigen mögen, Seinen vorbildlichen Umgang mit dem Wort Gottes nachzuahmen, könnten wir beides nicht tun, wenn unser Herr Satan nicht am Kreuz besiegt hätte. Denn ich glaube, daß es richtig ist zu sagen, daß unser Herr in der Wüste zwar Satan persönlich schlug, daß Er ihn aber um unseretwillen am Kreuz besiegte. Durch den Tod machte Er den zunichte, der die Macht des Todes hatte (das ist den Teufel), und befreite uns aus der Knechtschaft. (Hebräer 2,14.15.)
Nur wenige Tage, bevor der Herr ans Kreuz ging, sprach Er von drei herrlichen Ergebnissen, die dort zustande gebracht würden:
Der Vater sollte verherrlicht werden.
Der Fürst dieser Welt (Satan) sollte hinausgeworfen werden.
Wenn Er von der Erde erhöht sei, würde Er alle zu sich ziehen. (Johannes 12,28-32.)
Wie sollen wir die Größe des Sieges des Herrn über den Satan am Kreuz von Golgatha ermessen? Indem wir die alte Schöpfung besehen, die durch Satan verdorben wurde und die einer neuen Schöpfung weichen muß, die nie verdorben werden kann? Indem wir versuchen, die unzählbare Schar der Erlösten zu zählen, die aus der Macht der Finsternis errettet und in das Reich „des Sohnes Seiner Liebe“ versetzt wurde? (Kolosser 1,13.) Indem wir dem Apostel Paulus lauschen, wie er gewaltige Menschenmengen beschreibt, die „sich bekehren von der Finsternis zum Licht und von der Gewalt des Satans zu Gott“? (Apostelgeschichte 26,18.) Indem wir die Auferstehung Christi betrachten, wie sie in 1. Korinther 15 geschildert wird, und uns vergegenwärtigen, daß „gleichwie in dem Adam alle sterben, also werden auch in dem Christus alle lebendig gemacht werden“? (1. Korinther 15,22.) Mit anbetenden Herzen können wir sagen: „Alles dieses und weit mehr!“
Preis Dir, großer Überwinder,
der in dunkler Todesnacht
auf dem Kreuz den Sieg errungen
und den Feind zunicht' gemacht.
Göttlich große Herrlichkeiten
leuchten jetzt vom Kreuzesstamm.
Sei erhoben und gepriesen,
Du, Herr Jesus, Gottes Lamm! 23
3. In dem Leben der Gläubigen
Als Christen stehen uns alle Hilfsmittel von Gott zur Verfügung, um Satan in dem geistlichen Kampf, der Teil jedes christlichen Lebens ist, zu schlagen. Wir müssen uns in unserem Kampf mit ihm nicht hinter Entschuldigungen verstecken, indem wir sagen: „Ich bin schwach ... Ich denke, ich bin geboren, um zu straucheln ... usw.“ Wir müssen ihm fest gegenüberstehen. Die Schrift nennt wenigstens drei Methoden, dies zu tun:
„Gebet nicht Raum dem Teufel.“ (Epheser 4,27.) In dem Augenblick, wo wir ihm einen Zentimeter nachgeben, haben wir verloren. Wir gleichen dem sprichwörtlichen Araber, der seinem Kamel nur erlaubte, den Kopf in sein Zelt zu stecken. Aber das war alles, was das Kamel benötigte. Hatte es seinen Kopf erst einmal im Inneren, schob es sich langsam herein, bis sich der Araber draußen befand. Dies alles geschah so allmählich, daß der Araber erst merkte, was sich ereignete, als es zu spät war.
Dieses raffinierte Prinzip des „nach und nach“ stellt eine der erfolgreichsten Methoden des Teufels dar, um sich heute in das Leben der Christen hineinzudrängen. Nehmen wir eine Person, die anfängt, von einigen Teilen des Neuen Testamentes als von der „Meinung des Paulus“ zu sprechen. Er beabsichtigt wirklich nicht, die biblische Unfehlbarkeit aufzugeben, aber der Kopf des Kamels ist im Zelt. Der Teufel hat ein Standbein in seinem Leben. Ein anderes Beispiel ist eine Familie, die beabsichtigt, ihr Fernsehen sorgfältig zu kontrollieren, es aber tatsächlich nie ganz schafft. Im Laufe der Zeit entwickelt sich bei ihnen ein Unterhaltungs-Syndrom, das ernsthaftes geistliches Engagement verhindert und sie moralische Normen dulden läßt, die sie einst als unerträglich angesehen hatten.
Wir können von einem bedauernswerten Ehepaar namens Ananias und Sapphira lernen, die dem Teufel dadurch Raum gegeben haben, daß sie vorgaben, ihre ganze Habe dem Herrn zu geben, während sie einen Teil zurückhielten. Petrus nahm kein Blatt vor den Mund, als er Ananias streng zurechtwies: „Warum hat der Satan dein Herz erfüllt, daß du den Heiligen Geist belogen ... hast?“ (Apostelgeschichte 5,3.) Auf der anderen Seite können wir dem Beispiel des großen, alten Patriarchen Moses nachfolgen. Weil er nicht einen Zentimeter nachgab und alle Kompromisse Pharaos zurückwies, entkam das Volk Israel mit seinen Kindern und seinem Vieh der ägyptischen Knechtschaft. (2. Mose 8,10.)
Dem Satan keinen Raum zu geben bedeutet, daß wir ihn nicht nur vom Spielfeld ausschließen, sondern ihm auch keinen Platz auf der Tribüne geben!
„... damit ihr zu bestehen vermöget wider die Listen des Teufels.“ (Epheser 6,11-18.) Die Position des Christen in bezug auf den Teufel ist eine kämpferische: Stehe! Kämpfe! Widerstehe! Gott stellt in diesem Kampf keine Rüstung für den Rücken zur Verfügung, was nahelegt, daß wir uns nicht zurückziehen sollen. Wir müssen vielmehr dem Feind mit der ganzen Waffenrüstung Gottes entgegenstehen:
Der Gürtel der Wahrheit.
Der Brustharnisch der Gerechtigkeit.
Die Sandalen der Bereitschaft des Evangeliums des Friedens.
Der Schild des Glaubens.
Der Helm des Heils.
Das Schwert des Geistes (welches das Wort Gottes ist).
Alle diese Dinge stellen die Merkmale dar, die in Vollkommenheit in Christus zu sehen sind - Attribute, die auch in unserem Leben dominant werden müssen. Da uns das Wort Gottes sagt, daß wir sie anziehen sollen, können wir sicher sein, daß diese Tätigkeit wohl innerhalb unserer Fähigkeiten liegt. Der Teufel hat gegen Waffen wie Wahrheit, Gerechtigkeit und Glauben keine Macht, selbst wenn sie von dem schwächsten Gläubigen gehandhabt werden.
Der Christ, der den Listen des Teufels widersteht, gleicht dem früheren israelitischen Kämpfer Schamma, der in der Mitte eines Linsenfeldes stand und dies gegen eine Schar feindlicher Soldaten verteidigte. Sie wollten Israel seiner Nahrungsversorgung berauben, aber Schamma erwiderte wirkungsvoll: „Keineswegs!“ Der Herr bewirkte durch ihn einen großen Sieg, und der Herr kann durch uns das gleiche tun. (2. Samuel 23,11.12.)
„... wieder nüchtern werden aus dem Fallstrick des Teufels.“ (2. Timotheus 2,26.) Die Welt ist voll satanischer Fallstricke aller Arten, Größen und Farben. Wenn wir durch sie gefangen werden, verlieren wir geistliche Kraft und Wachsamkeit und fangen sogar unbeabsichtigt an, der Wahrheit Gottes zu widerstehen.
In seinem Brief an den jungen Timotheus beschreibt der Apostel Paulus solche, die durch Satan gefangen wurden; er schildert aber auch solche, die der Herr gebrauchen kann, um diese zu befreien:
„Ein Knecht des Herrn aber soll nicht streiten, sondern gegen alle Milde sein, lehrfähig, duldsam, der in Sanftmut die Widersacher zurechtweist, ob ihnen Gott nicht etwa Buße gebe zur Erkenntnis der Wahrheit und sie wieder nüchtern werden aus dem Fallstrick des Teufels ...“ (2. Timotheus 2,24-26).
Eine solche Schlinge, die uns durch die Massenmedien ständig aufgedrängt wird, ist die Illusion, daß materielle Dinge befriedigen. Wenn wir diese Ansicht akzeptieren, ohne uns wirklich klarzumachen, was wir damit tun, verfallen wir in die sinnlose Hetze des „arbeiten, um zu kaufen“, statt zu „arbeiten, um zu geben“. Heim, Familie, Freundschaften und sogar Gemeinschaft mit Gott werden am Altar des „Mammon“ geopfert, wenn wir zu dem illusorischen Sack voll Gold am Ende des Regenbogens unterwegs sind.
Glückselig sind solche, die aus derartigen Fallstricken erwachen! Gesegnet sind solche Diener Gottes, die Alarm schlagen! Groß ist der Herr, der Seinen Kindern Buße schenkt, damit sie sich erheben und den Feind schlagen können, selbst in diesen Tagen seines scheinbaren Triumphes!
„Widerstehet dem Teufel, und er wird von euch fliehen.“ (Jakobus 4,17.) Derartiger Widerstand ist unmöglich, ohne die Worte zu beachten, die diesem Zitat unmittelbar vorausgehen - „Unterwerfet euch nun Gott“. Unterwerfung unter Gott ist das ureigenste Wesen christlichen Fruchtbringens und christlicher Überwindung des Feindes. Ohne dies sind wir verwundbar, wie Adam und Eva im Garten Eden; (1. Mose 3,5.) ohne dies sind wir in der Gesellschaft Davids, den es nach Bathseba gelüstete; (2. Samuel 11,2-4.) ohne dies werden wir die Klagen Hiobs gegen Gott nachsprechen; (Hiob 7,11-24.) ohne dies werden wir mit Petrus zur falschen Zeit am verkehrten Platz stehen und unseren Herrn verleugnen; (Matthäus 26,69-75.) ohne dies werden wir wie Johannes Markus auf den fahrenden Zug des leichten Christseins aufspringen und das Werk des Herrn im Stich lassen, wenn es stürmisch wird. (Apostelgeschichte 13,13.)
Umgekehrt, wenn wir uns Gott unterwerfen, nehmen wir unseren Platz mit Adam und Eva ein, indem wir wie sie vom Herrn „Kleider aus Fell“ erhalten und darin echte Bedeckung für unsere Nacktheit finden; (1. Mose 3,21.) wir finden auch Heilung durch Reue, ebenso wie David nach seiner Sünde mit Bathseba; (2. Samuel 12,13.) wir lernen mit Hiob, daß der Herr solche reichlich segnet, die ihre Leiden im Licht Seines Angesichts sehen; (Hiob 42,12.13.) wir freuen uns mit Petrus, wenn wir den liebenden Blick unseres Herrn und Seine Worte der Wiederherstellung verstehen; (Lukas 22,61.62.) wir erleben mit Johannes Markus, daß sogar ein gescheiterter Diener zurückgebracht werden kann und wiederum nützlich für Gott wird. (2. Timotheus 4,11.)
Wir müssen verstehen, daß uns Satan, weil er uns unsere Errettung nicht rauben kann, jedenfalls unsere Freude nehmen will. Weil er nicht unser Leben vernichten kann, will er unser Zeugnis zerstören. Da er uns das ewige Leben nicht wegnehmen kann, will er unser Fruchtbringen zunichte machen. Deshalb müssen wir ihm mit Einsicht und Nachdruck widerstehen.
„Seid nüchtern, wachet; euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlinge. Dem widerstehet standhaft im Glauben ...“ (1. Petrus 5,8.9).
4. IN DER ZUKUNFT
Während Er noch auf der Erde wandelte, sah unser Herr Jesus Christus die endgültige Niederlage Satans mit den folgenden Worten voraus:
„Ich schaute den Satan wie einen Blitz vom Himmel fallen“ (Lukas 10,18).
Der Apostel Paulus nahm den Faden auf, als er die letzte Niederlage Satans prophezeite, indem er schrieb:
„Der Gott des Friedens aber wird in kurzem den Satan unter eure Füße zertreten“ (Römer 16,20).
Diese Verse kündigen Gottes endgültigen Sieg über Seinen Erzfeind an. Während der nachfolgenden Jahrhunderte hat Gott Satan erlaubt, scheinbar ungestraft zu operieren, aber Er hat keinen Zweifel an seinem endgültigen Schicksal gelassen.
Sobald der Herr Seine wahre Kirche bei der Entrückung aus der Welt nimmt, werden sich die Ereignisse, die zur endgültigen Niederlage Satans führen, rasch entwickeln. Zuerst wird er während der Mitte der siebenjährigen Drangsalszeit aus dem Himmel geworfen werden. Dann, am Ende dieses Zeitabschnitts, wird er für 1.000 Jahre in dem Abgrund gebunden sein, während Christus über die Erde herrscht.
Satans letzter Anlauf wird am Ende jener tausendjährigen Regierung unseres Herrn stattfinden, wenn er für einen kurzen Zeitraum losgelassen wird. Diese Freilassung wird sowohl für die Menschheit als auch für Satan die letzte Gelegenheit sein, sich öffentlich gegen Gott aufzulehnen. Feuer von Gott aus dem Himmel wird die Rebellion beenden.
Und dann wird Satans endgültige und völlige Niederlage kommen, wie sie mit einfachen Worten in Offenbarung 20,10 beschrieben wird:
„Und der Teufel, der sie verführte, wurde in den Feuer- und Schwefelsee geworfen, wo sowohl das Tier ist als auch der falsche Prophet; und sie werden Tag und Nacht gepeinigt werden von Ewigkeit zu Ewigkeit.“
FRAGEN ZUR VERSTÄNDNISÜBERPRÜFUNG
Beschreibe kurz die fünf „ich will“ von Satan, wodurch er sich in Widerspruch zu Gott setzte.
Nenne einige der Mittel, durch die Satan gegenwärtig sein Ziel verfolgt, von der Menschheit Anbetung zu erhalten.
Vergleiche den Konflikt zwischen Satan und Adam im Garten Eden mit dem Kampf zwischen Satan und dem Herrn Jesus in der Wüste.
Wähle aus der Liste der satanischen Aktivitäten, die wir untersucht haben (Widersacher, Verleumder, Verderber, Versucher, Verführer, Nachahmer und Lügner), eine aus, die er wirkungsvoll gegen dich benutzt hat. Was hast du gelernt, daß dir bei zukünftigen Konflikten dieser Art helfen kann?
Gib zwei Gründe an, warum es wichtig ist, zu verstehen, daß Satan sowohl Grenzen als auch Stärken hat.
Fasse die vier Aspekte von Satans Niederlage kurz zusammen.
SCHLUSSBEMERKUN
Eins steht fest. Unsere Feinde sind real, und sie werden sich uns bis zu jenem herrlichen Augenblick der Wiederkunft Christi entgegenstellen. In diesem Buch haben wir versucht, aus der Schrift heraus Hilfen aufzuzeigen, wie wir unsere Feinde erkennen und ihnen widerstehen können; und im weiteren Verlauf sind wir sowohl von der Größe als auch von der Kompliziertheit des Kampfes beeindruckt worden. Jeder neue Tag stürzt uns, ob wir wollen oder nicht, in neue Gefechte. Die Siege von gestern liefern keine Garantien für heute und morgen. Die glückselige Umkehrung davon ist jedoch, daß die gestrigen Niederlagen nicht wiederholt zu werden brauchen. Möge Gott uns Gnade schenken, daß wir uns ständig die Widerhall hervorrufende Erklärung jenes großen und gewöhnlich siegreichen Kämpfers, genannt Paulus, zu eigen machen:
„Gott aber sei Dank, der uns allezeit im Triumphzuge umherführt in Christo und den Geruch seiner Erkenntnis an jedem Orte durch uns offenbart!“ (2. Korinther 2,14).
Fußnoten
1So übersetzen die Vulgata und einige englische Bibelübersetzungen das Wort „Glanzstern“ in Jesaja 14.
2The Numerical Bible, Hebrews to Revelation, S. 89.
3Dave Hunt, The Cult Explosion, S. 60.
4a.a.O., S. 116.117.
5Angels, Elect and Evil, S. 129.
6Damals noch keine kriechende Schlange, 1. Mose 3,14.
7The Cult Explosion, S. 67.
8Elect and Evil, S. 120-126.
9Collected Writings, Vol. 20, S. 6.7.
10Pilgerreise zur seligen Ewigkeit, Verlag der SJD, S. 74.
11D. Hunt, The Cult Explosion, S. 221.
12Collected Writings, Vol. 20, S. 7.
13In der Anmerkung der Elberfelder Übersetzung zu dem Wort Unkraut (Matthäus 13,25) heißt es: „Eig. Lolch, ein dem Weizen ähnliches Unkraut.“ Lolch ist dem Weizen ähnlich und dazu noch giftig. Hier wird die gefährliche Imitation Satans noch deutlicher Anm. des Übersetzers.)!
14The Cult Explosion, S. 187.
15siehe auch Matthäus 18,1-14, wo wir belehrt werden, daß kleine Kinder Gegenstand der Liebe und Errettung des Vaters sind. Ich glaube, daß sie - wenn sie sterben bevor sie bewußt in die Irre gehen - aufgrund des Werkes Christi für ewig errettet sind, obwohl sie in Trennung von Gott geboren wurden.
16D. Hunt, The Cult Explosion, S. 56.57.
17a.a.O., S. 76.
18a.a.O., S. 76.
19a.a.O., S. 67.
20Th. Dobzhansky, J. Huxley und F. J. Ayala, zitiert in H. M. Morris, „Scientific Creationism“, S. 11.
21Aus „The Lord is Near“.
22Das Evangelium nach Lukas, das die moralische Reihenfolge nach 1. Mose 3,6 und 1. Johannes 2,15.16 übernommen hat, gibt die zweite und dritte Versuchung in umgekehrter Reiehnfolge wieder - siehe Lukas 4.
23Kleine Sammlung geistlicher Lieder, aus Lied Nr. 151...https://www.bibelkommentare.de/kommentare/k-3362/konflikt-der-christ-im-widerstreit-mit-der-welt-dem-fleisch-und-dem-teufel/kapitel-3-der-teufel...Gruss,Ralf😘
Nicht so beim Teufel. Die Schrift schildert uns seine Ziele, seine Wesenszüge oder sein Verhalten weder als freundlich, noch als neutral. Menschliche Philosophie bestreitet dies zunehmend - in ihrer ständigen Bewegung vom Rationalismus, der seine Existenz leugnet, hin zum Okkultismus, der ihn als „Luzifer, den höchsten Lichtträger“ erhebt. Wie dem auch sei, für einen Christen kann die Existenz Satans als Person und seine totale Verderbtheit als ein Rebell gegen Gott und als ein Feind des Menschen keine Frage sein.
Deshalb folgt dieses Kapitel nicht der Vorgehensweise der ersten beiden, d.h., wir brauchen ihn nur von einem Standpunkt aus zu sehen. Denn es gibt nur eine biblische Sichtweise von ihm. Wir wollen vielmehr seine Person und seine Laufbahn in fünf grundlegenden Bereichen betrachten:
seinen Fall,
sein Ziel,
seine Aktivitäten,
seine Grenzen,
seine Niederlage.
Ein altes militärisches Sprichwort sagt: „Kenne deinen Feind!“ Wenn wir unseren Feind, den Teufel, kennenlernen, werden wir vor zwei häufig gemachten Fehlern bewahrt werden: ihn auf der einen Seite zu überschätzen und auf der anderen Seite zu unterschätzen. Darüber hinaus werden wir lernen, die mächtigen Waffen unserer Kriegsführung zu gebrauchen, durch die wir in dieser Zeit seines scheinbaren Triumphes befähigt sein werden, sowohl seinen Listen als auch seiner Macht zu widerstehen.
SEIN FALL
Da das Wort Gottes klar feststellt, daß alle Dinge durch den Sohn Gottes geschaffen wurden, (Kolosser 1,16.) ist es offensichtlich, daß auch der Teufel durch Ihn geschaffen wurde. Er wurde aber nicht als Teufel geschaffen. Er begann seine Existenz nicht als Satan, als Widersacher Gottes. Mit vielen anderen Bibelauslegern sehen wir in Jesaja 14 eine anschauliche Beschreibung von Satans Fall. So verstehen wir, daß sein ursprünglicher Name Luzifer 1 war, das „Glanzstern“ oder „Lichtträger“ bedeutet. Er hatte einen Platz hoher Ehre und Würde unter den Engeln Gottes.
Aber er rebellierte! Jesaja 14,12-15 beschreibt seinen schrecklichen moralischen Fall vom Himmel in die tiefsten Tiefen der Grube:
„Wie bist du vom Himmel gefallen,
du Glanzstern, Sohn der Morgenröte!
zur Erde gefällt,
Überwältiger der Nationen!
Und du, du sprachst in deinem Herzen:
'Zum Himmel will ich hinaufsteigen,
hoch über die Sterne Gottes meinen Thron erheben,
und mich niedersetzen auf den Versammlungsberg
im äußersten Norden.
Ich will hinauffahren auf Wolkenhöhen,
mich gleichmachen dem Höchsten.'
- Doch in den Scheol wirst du hinabgestürzt,
in die tiefste Grube.“
Satan verließ den Platz des Gehorsams und der Abhängigkeit des Geschöpfes und strebte nach Herrschaft und Überlegenheit. Fünfmal setzt er seinen Willen in Gegensatz zum Willen Gottes. Und wirklich, „Ich will“ wurde der Schlachtruf seines Aufstands gegen den Allmächtigen. Seine Entschlossenheit, sich dem Höchsten gleichzumachen, war kein heiliger Wunsch der Nachahmung, sondern eine aus Rivalität und Neid gezeugte aufrührerische Gier. Er suchte einen Platz des Vorranges und der Erhöhung, der ihm nicht gebührte.
In einer Schriftstelle, welche die Qualifikation solcher beschreibt, die nach einem Aufseherdienst unter dem Volk Gottes trachten, führt Paulus den Fall Satans auf Hochmut zurück:
„... nicht ein Neuling, auf daß er nicht, aufgebläht, ins Gericht des Teufels verfalle.“ Die Anmerkung lautet: d.h. sich nicht überhebe wie der Teufel, und so unter dasselbe Strafurteil Gottes falle (1. Timotheus 3,6).
F. W. Grant hat zu dieser Stelle treffend geschrieben:
„Wie ernst, zu denken, daß ein Wesen, geschaffen in Vollkommenheit, einer der 'Gewaltigen an Kraft' (Psalm 103,20.) , ... in der vielleicht einzigen Art und Weise fallen sollte, in der wir uns überhaupt die Möglichkeit zu einem Fall eines solchen Wesens vorstellen können, durch Selbstüberhebung, Selbstbewunderung; und was für ein furchtbarer Fall war das!“ 2
Seine Empörung erscheint angesichts der wunderbaren Stellung und Eigenschaften, die Gott ihm gegeben hatte, noch schlimmer:
„Der du das Bild der Vollendung warst, voll von Weisheit und vollkommen an Schönheit ... Du warst ein schirmender, gesalbter Cherub ... du warst auf Gottes heiligem Berge ... Vollkommen warst du in deinen Wegen von dem Tage an, da du geschaffen worden, bis Unrecht an dir gefunden wurde“ (Hesekiel 28,12-15).
Als eine Folge dieses Falls wurde Satan in jeder Hinsicht der Feind Gottes. Moralisch wurde er der Gegensatz Gottes, indem er das exakte Gegenteil von allen Wesenszügen und Merkmalen Gottes darstellt. Seine Rebellion führte im Universum ein Prinzip der Opposition gegen Gott ein, das sich auf Engel, Menschen und die ganze Schöpfung auswirkte.
Wir brauchen nicht weit zu schauen, um dieses Prinzip der Opposition anzutreffen. Es wohnt in dem Herzen jeder Person, die in die Welt geboren wird. Jesaja beschreibt dies mit den allereinfachsten Ausdrücken:
„Wir alle irrten umher wie Schafe, wir wandten uns ein jeder auf seinen Weg ...“ (Jesaja 53,6).
Vor 2.500 Jahren zeigte Nebukadnezar diesen Geist der Opposition gegen Gott, als er seinen phantastischen Palast überblickte und prahlte:
„Ist das nicht das große Babel, welches ich zum königlichen Wohnsitz erbaut habe durch die Stärke meiner Macht und zu Ehren meiner Herrlichkeit?“ (Daniel 4,30).
Wenn das zu lange her ist, um heutzutage von Bedeutung zu sein, dann betrachte die Worte von Joseph Smith (Begründer der Mormonen) kurz vor seinem Tod 1844:
„Ich habe mehr als jeder andere Mensch etwas zu rühmen. Ich bin der einzige Mensch, der jemals seit den Tagen Adams fähig war, eine ganze Kirche zusammenzuhalten. Weder Paulus noch Jesus vollbrachten dies jemals. Ich rühme mich, daß kein Mensch je ein solches Werk getan hat, wie ich es tat. Die Jünger Jesu liefen von ihm weg; aber die 'Heiligen der letzten Tage' sind bis jetzt nie von mir weggelaufen.“ 3
Wir kommen der Gegenwart noch näher, wenn Dave Hunt die Aussage eines jungen Atheisten wiedergibt, der sich vor dem Gedanken fürchtete, einem persönlichen Gott gegenüber verantwortlich zu sein. Er machte sich lieber die Idee einer universalen Kraft zu eigen, die zu kontrollieren er lernen könnte. Er drückte es so aus:
„Ich war auf der Suche nach einer Erklärung meiner eigenen Existenz. Ich kam mit TM (Transzendentale Meditation) in Berührung, weil diese Idee versprach, einer Person zu helfen, eine Art Vereinigung mit dem Absoluten zu erreichen, ohne sich mit einem persönlichen Gott befassen zu müssen. Das war für mich sehr ansprechend.“ 4
Eines steht fest. Satan ist ein Rebell gegen Gott, und er hat die menschliche Rasse mit sich in Rebellion gerissen. Durch seinen Fall ist er der Geist geworden, „der jetzt wirksam ist in den Söhnen des Ungehorsams“. (Epheser 2,2.)
An dieser Stelle müssen wir eine wesentliche Unterscheidung machen. Für Satans Fall gibt es kein Heilmittel. Er wird schließlich in den Feuer- und Schwefelsee geworfen und Tag und Nacht gepeinigt werden von Ewigkeit zu Ewigkeit. (Offenbarung 20,10.) Aber für die gefallenen Söhne von der Rasse Adams hat Gott eine Rettung bereitet.
Laß die volle Auswirkung dieser guten Nachricht deine Seele durchfluten. Durch unumschränkte Gnade hat Gott die Augen einiger geöffnet, deren Sinne einst durch Satan geblendet waren. In ihre Herzen fiel plötzlich der „Lichtglanz der Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes im Angesicht Christi.“ (2. Korinther 4,4-6.) Sie werden nicht mit Satan im Feuersee vereinigt sein, sondern werden statt dessen den Platz genießen, wo Gott bei Seinem Volk wohnt und bei ihnen ist und ihr Gott ist. (Offenbarung 21,3.)
An jenem Tag wird allgemein erkannt werden, daß sogar der Fall Satans Anlaß dazu gegeben hat, daß Gott durch Seinen Sohn verherrlicht worden ist!
SEIN ZIEL
Seitdem Satan danach trachtet, sich dem Höchsten gleich zu machen, hat er die Herrschaft und die Anbetung gesucht, die allein Gott gehört. Wie C. Fred Dickason es ausgedrückt hat:
„Er zog auch andere Engel vom Weg Gottes ab. Das Wort 'Handel' (oder: Geschäft) in 'die Menge deines Handels' und die 'Unrechtlichkeit deines Handels' (in Hesekiel 28,16.18) kann auf ein Anwerben einer großen Gruppe von Engelgefährten für seine böse Sache anspielen.“ 5
Die Bibel unterstützt diesen Gedanken, indem sie von „dem Teufel und seinen Engeln“ (Matthäus 25,41.) spricht. Er kontrolliert die „geistlichen Mächte der Bosheit in den himmlischen Örtern“ (Epheser 6,12.) , gegen die der Christ kämpfen muß. In dem Kampf im Himmel, der in Offenbarung 12,7-9 beschrieben wird, sieht man Michael und seine Engel (die Engel Gottes) gegen Satan und seine Engel kämpfen.
Wir schließen daraus, daß Gott zugelassen hat, daß einige der Engel für Satan Partei ergriffen und ihm auf diese Weise ein teilweises und vorübergehendes Ergreifen seines Zieles in der Engelwelt ermöglichten. Die Bibel bezeichnet diese gefallenen Engel als Dämonen - jene bösen geistigen Wesen, die von Anfang an in der Welt wirksam gewesen sind, indem sie Götzendienst förderten, die Menschheit unterdrückten und zu okkulten und falschen Religionen antrieben.
Der Garten Eden lieferte die Umgebung für Satans erstes Zusammentreffen mit der Menschheit. Er begab sich in jenes liebliche Paradies, um Adam und Eva von Gott abwendig zu machen. Seine Annäherung an Eva in der Gestalt einer Schlange 6 offenbart viel über seine Ziele. Mit großer Raffiniertheit stellte er Gottes Wort in Frage, ging dann weiter und verneinte Gottes Wort und gab schließlich zu verstehen, daß Gott keine ehrbaren Beweggründe hatte. 1. Mose 3,1-5 gibt uns den traurigen Bericht davon:
„Und die Schlange war listiger als alles Getier des Feldes, das der HERR Gott gemacht hatte; und sie sprach zu dem Weibe: Hat Gott wirklich gesagt: Ihr sollt nicht essen von jedem Baume des Gartens? Und das Weib sprach zu der Schlange: Von der Frucht der Bäume des Gartens essen wir; aber von der Frucht des Baumes, der in der Mitte des Gartens ist, hat Gott gesagt, davon sollt ihr nicht essen und sie nicht anrühren, auf daß ihr nicht sterbet. Und die Schlange sprach zu dem Weibe: Mitnichten werdet ihr sterben! sondern Gott weiß, daß, welches Tages ihr davon esset, eure Augen aufgetan werden, und ihr sein werdet wie Gott, erkennend Gutes und Böses.“
Die Ziele Satans haben sich im Laufe der Jahre nicht geändert. Er beabsichtigt noch immer, die Menschen zu überreden, Gottes Wort in Frage zu stellen, Gottes Wort zu verneinen und Gott selbst falsch zu beurteilen. Darüber hinaus macht er bezaubernde und einleuchtende Angebote, die sich in den vergangenen 6.000 Jahren wenig verändert haben. Im wesentlichen sagt er: „Gib deinen Wünschen nach, und sei dein eigener Gott.“
Dave Hunt hat gründlich dokumentiert, wie diese Lüge Satans durch die Jahrhunderte hin das Gefüge von Heidentum und Okkultismus gewesen ist; und wie „sie in den letzten Jahren beinahe allgemein angenommen wurde, auch in der westlichen Welt. Sie beeinflußt nicht nur die meisten Religionen, sondern auch weltliche Philosophien und Wissenschaften.“ 7
Satans Gier nach Anbetung erreichte den Höhepunkt der Unverschämtheit, als er dem Herrn Jesus Christus die Königreiche der Welt anbot, wenn Er ihn dafür anbete. (Matthäus 4,9.) Wie unser geliebter Heiland den Teufel bei jener Gelegenheit besiegte, behalten wir uns einer späteren Behandlung in diesem Kapitel vor. Hier wollen wir nur den furchtbaren Umfang der Gier Satans nach Anbetung hervorheben. Zur Zeit scheint er großartig voranzukommen. In der westlichen Welt wird die abtrünnige Christenheit immer mehr eine Beute der Illusionen östlicher Mystik, okkulter Religion und sogar offener Satansanbetung. In den meisten Ländern der Dritten Welt haben falsche Religionen die Macht. All dieses wird in der Offenbarung des Menschen der Sünde gipfeln - jenem Gesetzlosen, welcher:
„... widersteht und sich selbst erhöht über alles, was Gott heißt oder ein Gegenstand der Verehrung ist, so daß er sich in den Tempel Gottes setzt und sich selbst darstellt, daß er Gott sei“ (2. Thessalonicher 2,4).
Dieser Mensch der Sünde wird Satans Meisterwerk sein. Vor ihm verblassen alle anderen satanischen „Helden“, einschließlich Nimrod und Hitler, zur Bedeutungslosigkeit. Für einen kurzen Zeitraum von 42 Monaten wird Satan in gotteslästerlicher Anbetung durch Millionen verherrlicht, während die Welt ins taumeln gerät unter dem Gericht Gottes und der Unterdrückung seitens dieses bestialischen Tyrannen, der jede menschliche Bemühung und Aktivität zum Ruhm Satans lenkt.
Aber sein Ruhm wird von kurzer Dauer sein. Zu Gottes Zeit wird diese Schreckensherrschaft zu Ende gehen und Satan für 1.000 Jahre gebunden werden, während der Herr Jesus in Gerechtigkeit über die Erde regiert. (Offenbarung 20,1-4.) Am Ende dieses Zeitabschnitts gewährt Gott dem Satan eine letzte Gelegenheit, die Menschen zu betrügen. Dann wird sein unbarmherziger Drang nach Herrschaft und Erhöhung zu einem endgültigen Stillstand in der ewigen Pein des Feuersees kommen. (Offenbarung 20,10.)
Obwohl Millionen Menschen, die durch ihn betrogen und geblendet worden sind, ihm dort Gesellschaft leisten, wird er sie an diesem Ort weder begeistern noch beherrschen. Menschen mögen Witze darüber machen, daß sie in der Hölle eine Menge Freunde haben, aber in Wirklichkeit wird dort weder Gelächter noch Unbeschwertheit noch gesellschaftlicher Umgang sein; vielmehr Weinen und Zähneknirschen. (Matthäus 13,42.) Das wird die endgültige Bestimmung für alle sein, die es abgelehnt haben, Gott zu verherrlichen, und es vorgezogen haben, Satan in seinem bösen Streben, sich dem Höchsten gleichzumachen, zu folgen.
SEINE AKTIVITÄTEN
Indem Dickason davon ausgeht, daß viele der Namen für Satan in der Bibel auf seine Aktivitäten hinweisen, hat er einige der wichtigsten wie folgt klassifiziert: 8 Angels,
Namen, welche die Stellung beschreiben:
schirmender, gesalbter Cherub - Hesekiel 28,14;
der Fürst dieser Welt - Johannes 12,31;
der Fürst der Gewalt der Luft - Epheser 2,2;
der Gott dieser Welt (dieses Zeitlaufs) - 2. Korinther 4,4;
der Oberste der Dämonen - Matthäus 12,24.
Namen, die den Charakter zum Ausdruck bringen:
Luzifer (bedeutet „Glanzstern&ldquozwinkerndes Smiley - Jesaja 14,12;
Satan (bedeutet „Widersacher&ldquozwinkerndes Smiley - Sacharja 3,1;
Teufel (bedeutet „Verleumder“ oder „Verkläger&ldquozwinkerndes Smiley - Offenbarung 12,9;
die alte Schlange - Offenbarung 12,9;
der Böse - 1. Johannes 5,18.19;
Apollyon (bedeutet „Verderber&ldquozwinkerndes Smiley - Offenbarung 9,11.
Namen, die auf eine Tätigkeit hinweisen:
Versucher - 1. Thessalonicher 3,5;
Verkläger - Offenbarung 12,10;
Verführer - Offenbarung 20,3;
der Geist, der jetzt wirksam ist in den Söhnen des Ungehorsams - Epheser 2,2.
Bevor wir uns ansehen, wie Satan der Bedeutung einiger dieser Namen gerecht wird (oder sollten wir sagen: ungerecht wird), möchte ich gern ein kurzes Zitat von J. N. Darby wiedergeben, das die Aktivitäten Satans treffend zusammenfaßt:
„Satan erschafft nichts. Dies ist Gottes Vorrecht. Das Werk Satans ist, zu verderben und niederzureißen, was Gott hervorgebracht hat, wenn dieses nach Seinem Plan der Verantwortlichkeit des Menschen überlassen wurde. Gott erschuf Adam. Satan verdarb das Werk durch die Torheit des Menschen. Es gab aber Einen, den er hier nicht niederstoßen konnte; in dem er, nachdem er seine schmutzigen Hände auf alles andere als Fürst dieser Welt gelegt hatte, nichts finden konnte. Er kann nichts hervorbringen, aber er kann mit gewaltiger Klugheit aufgrund der menschlichen Verdorbenheit ein riesiges System aufbauen, das zu dem Bösen paßt, das in uns ist ...“ 9
Wir wollen nun einige besondere Aktivitäten Satans betrachten.
WIDERSACHER
Obwohl Satan seine Absichten oft verheimlicht, ist sein wahrer Charakter der eines Widersachers. Der Prophet Sacharja sah ihn in diesem Charakter:
„Und er ließ mich den Hohenpriester Josua sehen, der vor dem Engel des HERRN stand; und der Satan stand zu seiner Rechten, ihm zu widerstehen“ (Sacharja 3,1).
Auch Paulus erkannte diesen Wesenszug Satans, als er merkte, wie Satan ihn immer wieder daran hinderte, seine geliebten Brüder in Thessalonich zu besuchen. (1. Thessalonicher 2,1-8.) Satan kann in seinem Werk des Widerstandes sowohl Umstände als auch böse Menschen oder sogar zeitweise auch wahre Christen benutzen. Aber es ist sehr tröstend zu wissen, daß seine ganze Tätigkeit von Gott kontrolliert ist, und er kann sich auch nicht ein Stückchen mehr widersetzen, als Gott erlaubt.
VERLEUMDER
Der Name Teufel deutet seine Tätigkeit als ein Verkläger oder Verleumder an. Er liebt es, die Namen der Kinder Gottes in Mißkredit zu bringen. Es macht ihm wenig aus, ob dies durch wahre oder durch falsche Anschuldigungen zustandekommt. Er liebt es auch, die Kinder Gottes in der Stille ihres eigenen Gewissens anzuklagen, indem er sie an ihr Versagen und ihre Fehler erinnert.
Christen helfen ihm unbewußt bei seinem Werk, wenn sie anfangen, sich gegenseitig zu verleumden und anzuklagen. Nicht, daß wir unsere Augen vor den Fehlern der anderen schließen und vortäuschen sollten, daß sie nicht existieren; wir müssen vielmehr in einer biblischen Art und Weise miteinander umgehen. Das mag Ermahnung, Tadel, Warnung und sogar Meiden des anderen zur Folge haben. Aber es beinhaltet immer Liebe füreinander und schließt niemals Verleumdung mit ein. Jene ist das Werk des Teufels, das sich auf seinen grundlegenden Charakter als „der Verkläger unserer Brüder“ (Offenbarung 12,10.) gründet. Wir wollen ihm dabei nicht helfen.
VERDERBER
In seinem großen Klassiker „Pilgerreise“ 10 beschreibt John Bunyan Satan anschaulich auf diese Weise. Indem er „Christ“ als „ein Ungeheuer, schauerlich anzusehen“, entgegentritt, versucht Apollyon, der Verderber, ihn zuerst einzuschüchtern, dann zu überreden und schließlich anzuklagen. Als dieses alles fehlschlägt, bricht er in rasenden Zorn aus und sucht ihn zu vernichten. Bunyan macht deutlich, daß Apollyon den armen „Christ“ zwar verwunden und heftig bedrängen, ihm aber nicht das Leben nehmen konnte.
Petrus beschreibt den Teufel als jemand, der umhergeht „und sucht, wen er verschlinge.“ (1. Petrus 5,8.) Obwohl er, Gott sei Dank, nur so viel Zerstörung anrichten kann, wie Gott zuläßt, bleiben seine Aktivitäten der Menschheit gegenüber doch gänzlich böse. Seine Tätigkeit als Verderber ist nicht schwierig wahrzunehmen: in den dämonischen Riten der alten Kanaaniter, die ihre Kinder dem Feuergott Molech (3. Mose 18,21; 5. Mose 12,31.) opferten; in dem Erlaß des Königs Herodes, in Bethlehem kurz nach der Geburt Jesu alle männlichen Babys unter zwei Jahren umzubringen; in dem unmenschlichen Plan Hitlers, alle Juden zu vernichten; in den regelmäßigen Säuberungsaktionen unter den kommunistischen Diktatoren Rußlands und Chinas; in den Menschenopfern einiger zeitgenössischer Satanskulte und sogar in den religiösen Verfolgungen und Religionskriegen durch die Jahrhunderte hindurch. Letzteres gibt Satan einen besonderen Bonus, da nicht nur die Körper irregeleiteter Eiferer zerstört werden, sondern auch die Sinne derer verdreht werden, die unbedacht den wahren Gott mit falschen Religionen gleichsetzen und Ihm auf diese Weise wegen der Grausamkeiten Vorwürfe machen.
Wenn Satan das Leben der Menschen nicht vernichten kann, trachtet er danach, ihre Häuser und Familien, ihre gesellschaftlichen Beziehungen, ihren Ruf und ihr körperliches und geistliches Wohl zu zerstören. Weltliche Rockmusik zum Beispiel, mit ihrer zunehmenden Neigung zum Satanismus, läßt Myriaden verwüsteter junger Menschenleben in ihrem Gefolge zurück. Militante gesellschaftliche und politische Bewegungen, die kühn dafür eintreten, daß biblische Autorität in der Familie durch gegenseitige Koexistenz-Vereinbarungen ersetzt wird, lassen verbitterte Erwachsene und verwirrte Kinder zurück.
Eine andere Hauptwaffe in Satans Zerstörungsarsenal ist die Gehirnwäsche geworden. Definiert als „intensive Unterweisung, um die Überzeugung einer Person radikal zu verändern“, ist die Gehirnwäsche oft von Folter und Mißhandlung begleitet. Sie wird zunehmend von politischen, kultischen und okkulten Führern benutzt. Hören wir die Aussage von Bonnie Thielmann, viele Jahre lang ein Insider-Mitglied der „Volkstempelsekte“ von Jim Jones:
„Die meisten Leute denken, daß sie gegen Gehirnwäsche immun sind. Sie denken, daß sie zu widerspenstig und zu schlau sind und daß ihr IQ zu hoch ist, als daß sie einer Gehirnwäsche erliegen könnten. Aber Jim Jones veränderte unsere ganze Einstellung und unser Glaubens-System auf raffinierte Weise. Er brachte uns dazu, die Bibel in Frage zu stellen. Dann zeigte er die Heuchelei der christlichen Führer auf, die nicht auslebten, was sie predigten.“
„Schritt für Schritt wurden wir immer mehr verführt, indem Jim Jones alles unterhöhlte, was wir für heilig hielten, und allmählich das, was wir einst geglaubt hatten, durch marxistische Philosophie ersetzte ... Der Prozeß vollzog sich allmählich, beinahe unmerklich. Bis die Zeit kam, da wir Dinge zu tun schworen, von denen wir niemals gedacht hatten, daß wir dazu fähig wären.“ 11
Als „Fürst der Gewalt der Luft“ während dieses gegenwärtigen Zeitalters versucht Satan sich selbst oft lieber als Baumeister darzustellen und nicht als Zerstörer. Er hat eine Vielzahl von Tarn-Projekten, die von außen hilfreich und menschenfreundlich aussehen, die aber im Innern voller Gift sind. Er ist der Ausbilder derer, „die das Böse gut heißen und das Gute böse; welche Finsternis zu Licht machen und Licht zu Finsternis; welche Bitteres zu Süßem machen und Süßes zu Bitterem!“ (Jesaja 5,20.)
Wenn er jedoch in der Mitte der „Drangsalszeit“ aus dem Himmel herausgeworfen ist, wird er seinen wahren Charakter als Verderber völlig offenbaren. Da er weiß, daß er wenig Zeit hat, wird er voller Wut öffentlich und persönlich versuchen, die Aufgabe zu vollenden, die er verschiedenen Antisemiten durch die Zeiten hindurch übertragen hatte - das ist, das wahre Volk Israel völlig zu vernichten! (Offenbarung 12,7-13.) Aber Gott wird ihm Einhalt gebieten. Er kann nicht über die Grenzen hinausgehen, die Gott ihm gesetzt hat.
VERSUCHER
In gewisser Hinsicht ist dies ein umfassender Ausdruck, der verschiedene satanische Aktivitäten, die wir betrachten, mit einschließt. Es mag jedoch einige überraschen, zu erfahren, daß die meisten Schriftstellen, die von Versuchung sprechen, Satan nicht erwähnen. Wenn Jakobus zum Beispiel darlegt, daß Versuchung nicht von Gott ausgeht, erklärt er:
„Niemand sage, wenn er versucht wird: Ich werde von Gott versucht; denn Gott kann nicht versucht werden vom Bösen, und selbst versucht er niemand. Ein jeder aber wird versucht, wenn er von seiner eigenen Lust fortgezogen und gelockt wird“ (Jakobus 1,13.14).
Der Wunsch, reich zu sein, bringt besondere Versuchung mit sich. (1. Timotheus 6,9.) Jene, die nicht wachen und beten, setzen sich der Versuchung aus. (Matthäus 26,41.) Oberflächliche Hörer des Wortes Gottes werden in der Zeit der Versuchung abfallen. (Lukas 8,13) Und wir geben nur zu leicht der Versuchung und Sünde nach und sagen dann: „Der Teufel brachte mich dazu, es zu tun!“
Obwohl Satan eindeutig die Christen versucht, hat er doch nur Erfolg, wenn wir ihm eine Gelegenheit bieten. (Epheser 4,27.) Unsere verkehrten Wünsche, unser Mangel an Selbstbeherrschung, unser Versagen, Gottes Wort eifrig zu beachten, und unser Stolz liefern einen fruchtbaren Boden, auf dem sein Saatgut der Versuchung wachsen und seine häßlichen Früchte hervorbringen kann. Wir haben uns bereits die Versuchung Evas durch Satan unter dem Aspekt der Ziele Satans angesehen. Wir wollen uns noch einmal dieselbe Begebenheit ansehen und ihre Antwort auf seine Versuchung betrachten. Eva machte drei schwerwiegende Fehler.
Erstens unterstellt sie, daß der „Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen“ in der Mitte des Gartens war. Warum ist das so ernst? Weil es ihrerseits einen Mangel an Aufmerksamkeit gegenüber dem Wort Gottes offenbart. Gott hatte gesagt, daß „der Baum des Lebens“ in der Mitte des Gartens war, und hinsichtlich dieses Baumes gab Er kein Verbot. Offensichtlich ist das, was verboten war (der Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen), zum Zentrum ihres Denkens geworden.
Gott untersagt Seinen Geschöpfen niemals etwas Gutes. Es ist Sein Wohlgefallen, Gutes zu tun und Gutes zu geben, aber Er setzt doch auch Grenzen. Wenn Christen sich für Dinge interessieren, von denen sie fühlen, daß das christliche Leben sie verneint und verbietet, werden sie eine leichte Beute satanischer Versuchung, weil sie an diesem Punkt ihren Heiland-Gott aus dem Auge verlieren, dessen Freude es ist, reichlich zu segnen. (Epheser 1,3.) Er gab das Allerbeste, indem Er Seinen eigenen Sohn dahingab (Römer 8,32) , und Er verweigert denen nichts Gutes, „die in Lauterkeit wandeln.“ (Psalm 84,11.)
Zweitens fügte Eva etwas zum Wort Gottes hinzu. Sie zitiert Gott verkehrt, wenn sie sagt, daß Er ihnen verboten hatte, den Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen zu berühren. Obwohl Er gesagt hatte, „davon sollst du nicht essen“, hatte Er aber in Wirklichkeit nichts über die Berührung des Baumes gesagt.
Manchmal denken wir vielleicht, daß wir Gottes Wort verbessern können, indem wir etwas hinzufügen, aber wenn wir so handeln, begeben wir uns nur in eine satanische Falle. Wir müssen Gottes Stillschweigen genau so sehr beachten wie die Offenbarung Gottes. Durch die Jahrhunderte hin haben religiöse Menschen versucht, das Christentum für sich selbst und andere selbstgerechte Menschen durch Hinzufügungen zum Wort Gottes annehmbarer zu machen. Lange Listen von Geboten und Verboten mögen einen Anschein von Gottesfurcht haben, aber in Wirklichkeit zeigen sie nur, daß die, welche sie aufgestellt haben, in eine der erfolgreichsten Schlingen Satans gefallen sind.
Drittens übernahm Eva Satans Unterstellung, daß Gott nicht ihr Bestes im Sinn hatte - daß Er wahre Einsicht von ihr zurückhielt. Plötzlich wurde der „Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen“ etwas Begehrenswertes für sie! Sie fand, daß er gut zur Speise, eine Lust für die Augen und ein begehrenswerter Baum war, um Einsicht zu geben. Und sie aß von seiner Frucht.
Satan benutzt heute wirkungsvoll die gleichen Argumente. Stellen wir uns vor, was geschieht, wenn ein junger Christ in der Oberstufe im naturwissenschaftlichen Unterricht aufsteht und sagt: „Ich glaube an den biblischen Schöpfungsbericht.“ In einer solchen Situation wurde mir gesagt, daß ich geistigen Selbstmord begangen hätte. Wer will so etwas tun? Es ist dasselbe satanische Argument in modernem Gewand. „Verwirf Gott. Lehne Gott ab. Weise Gott zurück. Sei ungehorsam gegen Gott. Dann wirst du weise sein.“ Satan verführt die Menschen ständig durch jedes ihm zur Verfügung stehende Mittel, damit sie dies glauben.
Auf das Risiko hin, den letzten Abschnitt dieses Kapitels vorwegzunehmen, möchte ich eben für einen Augenblick stehenbleiben und über zwei wunderbare Verheißungen des Wortes Gottes jubeln:
„Denn worin er selbst (unser Herr Jesus Christus) gelitten hat, als er versucht wurde, vermag er denen zu helfen, die versucht werden“ (Hebräer 2,18).
„Keine Versuchung hat euch ergriffen, als nur eine menschliche; Gott aber ist treu, der nicht zulassen wird, daß ihr über euer Vermögen versucht werdet, sondern mit der Versuchung auch den Ausgang schaffen wird, so daß ihr sie ertragen könnt“ (1. Korinther 10,13).
Dwight L. Moody erzählte die Geschichte eines jungen Mannes, der auf dem Weg nach Südafrika war. Er begab sich wissentlich außer Reichweite von christlicher Gemeinschaft und Unterweisung und damit selbst in Versuchung. Als sein Vater erwiderte ein scharfsinniger, alter Gläubiger: „Ja, du bist gerade dabei, den Kopf deines Sohnes in den Rachen eines Löwen zu stecken, und stellst dich dann hin und betest: 'Möge der Löwe ihn nicht zermalmen!'“
VERFÜHRER
Ich erinnere mich gut einiger beratender Gespräche mit einem jungen Ehepaar, deren Geschäft blühte und bei denen die Harmonie der Ehe gestört war. Mit guten Absichten widmete Frank immer mehr Zeit dem Geschäft, um seine Familie besser versorgen zu können. Aber seine Frau vermutete, daß seine häufige Abwesenheit von zu Hause mit mehr als dem Geschäft zu tun hatte, und fiel in tiefe Depression. Als sie anfingen, miteinander zu reden, wurde der Betrug des Teufels offenbar. Jeder hatte sich in eine verkehrte Richtung bewegt, ohne sich dessen wirklich bewußt zu sein. Er hatte sich zu dem Denken verleiten lassen, daß eine schlechte Sache (Vernachlässigung der Familie) gerechtfertigt war. Und sie war überzeugt worden (zum Teil durch einen skrupellosen Psychiater), daß ihre Reaktion auf seinen Mangel an Aufmerksamkeit gerechtfertigt war; daß sie nämlich anderswo Aufmerksamkeit suchen sollte.
Wie dieses feine, junge christliche Ehepaar sind viele durch den Teufel versucht worden. Paulus warnt in 2. Korinther 11,3 davor:
„Ich fürchte aber, daß etwa, wie die Schlange Eva durch ihre List verführte, [also] auch euer Sinn verderbt und abgewandt werde von der Einfalt gegen den Christus.“
Obwohl das Hauptanliegen dieser Schriftstelle die Warnung vor lehrmäßiger Täuschung ist, umfaßt satanischer Betrug sicher ein viel breiteres Gebiet als lehrmäßige Reinheit.
Er verführt durch Stolz, wie in dem Fall der ausgestorbenen Nation Edom (Obadja 3.) und in dem Fall des unreifen Christen, dem über seine Erfahrung hinaus Verantwortung übertragen wird. (1. Timotheus 3,6.) Er verführt durch eine falsche Zurschaustellung von Liebe: „... und überreichlich des Hassers Küsse.“ (Sprüche 27,6.) Die Bibel spricht auch vom Betrug des Reichtums, der das Wort erstickt und bei denen, die es hören, Fruchtlosigkeit verursacht. (Matthäus 13,22.)
Eine gigantische Täuschung, die in der frühen Kirche begann und im 20. Jahrhundert immer noch erfolgreich ist, war der Anlaß für den Heiligen Geist, uns den Kolosserbrief zu schenken. Einfach ausgedrückt philosophierte diese Täuschung, daß - wenn man Fülle von geistlichem Leben und Fruchtbarkeit besitzen wolle - es nötig sei, über die Erkenntnis und den Genuß des Herrn Jesus Christus hinauszugehen. Weitere Dinge wie menschliche Tradition, Grundsätze der Welt, religiöse Bräuche, Bewußtseinserweiterung und Askese müßten hinzugefügt werden.
Der Kolosserbrief bekämpft diese Verblendung, indem er auf der Fülle in Christus besteht - sowohl in dem Vorsatz der Gottheit (Kolosser 1,19.) , als auch in der Vollendung der Gläubigen. (Kolosser 1,28.) Wir müssen heute diese wesentlichen Schriftstellen benutzen, um gegen die rasch wachsenden religiösen Bewegungen innerhalb und außerhalb der evangelikalen Christenheit standzuhalten, die uns ihre besonderen Sichtweisen, Erfahrungen, Techniken oder Lehren als eine notwendige Voraussetzung für geistliche Fülle aufdrängen wollen. Halte fest an dem Wort, das sagt: „Denn in ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig; und ihr seid vollendet in ihm ...“ (Kolosser 2,9.10.)
Sich rasch entwickelnde Ereignisse werden bald allen klar machen, was denen, die an Gottes Wort glauben, bereits offenkundig ist - daß „der große Drache, die alte Schlange, ... der den ganzen Erdkreis verführt“, (Offenbarung 12,9.) Satan ist.
MÖRDER
Es war unser Herr Jesus selbst, der den Teufel als einen „Menschenmörder von Anfang“ (Johannes 8,44) beschrieb. Kain war der erste Menschenmörder. Warum brachte er seinen Bruder Abel um? Im wesentlichen aus demselben Grund, aus dem Menschen heute morden - weil er „aus dem Bösen war“. (1. Johannes 3,12.) Satan, der Mörder, inspirierte Kain, Abel zu töten. Genauso hatte Satan, der Versucher, die Eltern Kains überredet, von der verbotenen Frucht zu essen.
Wie viel von der menschlichen Geschichte ist seit jenem Tag eine Geschichte des Mordens? Die weltliche Geschichte arbeitet in diesem Punkt mit der göttlichen Offenbarung zusammen. Kriege, Schlachten, Massaker, Totschlag, Völkermord, der Holocaust, Säuberungsaktionen und Ausschreitungen. Diese Worte beschreiben das Blutvergießen durch alle Zeiten hindurch, da Menschen durch Satan angetrieben worden sind, einander umzubringen. Das Bild verdunkelt sich weiter. Die Arsenale der Supermächte haben die Kapazität, die menschliche Rasse mehrfach zu zerstören. Sogar die ärmsten der Nationen haben auf Kosten von Nahrung, Kleidung und Unterkünften für ihre Völker hochentwickelte Waffensysteme erworben. Unterdessen sehnt sich die Menschheit nach Frieden. Wie können wir dies ohne Satan, den Mörder, erklären?
Einer seiner letzten Pläne ist es gewesen, der Abtreibung zum Durchbruch zu verhelfen. Unter der Maske femininer Wahlfreiheit und Bevölkerungskontrolle werden jährlich Millionen ungeborener Babys getötet. Bedarf es weiterer Fragen, um zu erkennen, daß diese gegenwärtige böse Welt durch einen Kopf kontrolliert wird, der ein Mörder ist?
NACHAHMER
Von allen Aktivitäten Satans könnte diese eine der gefährlichsten sein. Ein Christ, der Satans Nachahmung nicht entlarven kann, findet sich schnell in eine Gemeinschaft verstrickt, die keine echte Gemeinschaft mit dem Vater und dem Sohn (1. Johannes 3,12.) ist; und in Aktivitäten, „die eine Form der Gottseligkeit haben, deren Kraft aber verleugnen“. (2. Timotheus 3,5.)
J. N. Darby warnt: „Wo Kraft nicht die wahre Kraft des Geistes ist, um Satans Nachahmung aufzudecken und zu verurteilen, da kann Satan einfach seine Nachahmung der Kraft aufbauen, und dies sogar dort, wo wahrer Glaube und ein Bekenntnis zu Gott vorhanden ist ... Solch ein Werk wie dieses wird wahrscheinlich mit einigen Personen unter den Christen verbunden sein, die sich ansonsten durch großes Einfühlungs- oder auch gesundes Urteilsvermögen auszeichnen. 12
Satan zeigte vor ungefähr 3.400 Jahren seine Fertigkeit als Nachahmer am königlichen Hof von Ägypten, als die Zauberer Pharaos einige der Wunder nachahmten, die Moses durch Gottes Kraft ausführte. (2. Mose 7,10-13.) Paulus bezieht sich auf diese Zauberer, wenn er von Jannes und Jambres sagt, daß diese solche darstellen, die der Wahrheit widerstehen. (2. Timotheus 3,8.) Durch derartige Nachahmungen kann Satan die Wirkung der Wahrheit in dem Geist der Menschen (auch Christen) zunichte machen, die nicht gelernt haben, Fälschungen vom Original zu unterscheiden.
Ein anderes Beispiel für Nachahmung erwähnt unser Herr in Seinem Gleichnis vom Weizen und dem Unkraut. 13 Er spricht davon, daß es ein Werk des Feindes war, der das Unkraut unter den Weizen säte, und stellt fest, daß dieser Schaden zugefügt wurde, „während aber die Menschen schliefen“. (Matthäus 13,24-30.36-43.) Wie wahr! In unseren eigenen Tagen hat das schläfrige, halbherzige Werk wahrer Christen dem Feind die Gelegenheit geboten, sein Unkraut zu säen. Sekten haben Erfolg und breiten sich schnell aus, weil ihre Anhänger mit ihrem Eifer, ihrer Begeisterung und der Kenntnis ihrer Lehren in starkem Gegensatz zu der Lauheit und Unkenntnis von so vielen stehen, die sich selbst als bibeltreue Christen bezeichnen.
Dem Gleichnis zufolge wächst das Unkraut mit dem Weizen bis zur Zeit der Ernte zusammen auf. Dann trennen die Engel es voneinander und werfen das Unkraut in den Feuerofen. In der Zwischenzeit stellen solche Menschen weiterhin Satans Nachahmung von gutem Familienleben, Liebe zur Bibel und Hingabe an Gott zur Schau. Paulus beschreibt derartiges Unkraut mit den Worten:
„Denn solche sind falsche Apostel, betrügerische Arbeiter, welche die Gestalt von Aposteln Christi annehmen. Und kein Wunder, denn der Satan nimmt die Gestalt eines Engels des Lichts an; es ist daher nichts großes, wenn auch seine Diener die Gestalt als Diener der Gerechtigkeit annehmen, deren Ende nach ihren Werken sein wird“ (2. Korinther 11,13-15).
Dave Hunt erklärt, wie sich satanische Nachahmung auch in Denken und Handeln evangelikaler Kreise eingeschlichen hat:
„Leider sind auch Christen durch östliche Mystik und Zauberei beeinflußt worden. Techniken der Parapsychologie oder der Magie - gewöhnlich als 'gute Psychologie' angesehen - werden in evangelikalen Kreisen, bewußt oder unbewußt, häufig benutzt und befürwortet, besonders von extremen Charismatikern. Das emotionale Niveau der Zuhörer der Sonntagabend-Zusammenkunft wird durch dieselben Methoden zu einem Höhepunkt der Erregung gebracht, die irgendein guter Hypnotiseur oder Medizinmann benutzen würde, außer daß die sich dauernd wiederholenden Redewendungen mit scheinbar rechtgläubigen Anspielungen auf Gott, Christus und den Glauben gefüllt sind. Es wird ein Zustand der Erwartung erzeugt, der fälschlicherweise für biblischen Glauben gehalten wird, der aber durch das Charisma des Pastors hervorgerufen wurde und seine Wurzeln öfter in den ansteckenden Auswirkungen einer Massenhysterie hat, als in einem ruhigen Vertrauen auf den lebendigen Gott.
Einige der kritischeren Führer erkennen, was geschieht, aber sie verteidigen das alles als die Anwendung gottgegebener Methoden oder als Gehorsam den geistlichen Gesetzen gegenüber, die ihnen Gott offenbart habe. Viele Christen spielen ein Geistes-Spiel, um durch eine 'positive Haltung' zu lernen, diese geistlichen Gesetze zu aktivieren. Das Gebet hört auf, ein Ruf nach Gottes persönlichem Eingreifen zu sein und wird statt dessen eine Methode, geistliche Kraft anzuzapfen. Die Bibel wird zu einer Sammlung von Lebensrezepten, statt uns in eine vertrautere Beziehung zu dem Geber des Lebens zu führen, der sie inspiriert hat. Das Ziel ist weniger Gott selbst als vielmehr die Dinge, die Er in Seinem Wort verheißen hat. Und bestimmte überbetonte Verse, wenn 'durch Glauben in Anspruch genommen', werden der verborgene Schlüssel, der die Tür zu fortwährender Gesundheit und Wohlstand öffnet.
Auf sehr geschickte Weise ist Gott aus dem Gebet herausgenommen worden, selbst wenn wir uns noch an Ihn wenden. Die Antwort hängt nicht so sehr von Gottes Willen oder auch von der Zuwendung Seiner Gnade ab (die durch den Tod, das Begräbnis und die Auferstehung Christi möglich geworden ist), sondern von unserer Denkweise. Der Glaube wird als magische Kraft angesehen, die durch den Geist freigesetzt werden kann, wenn wir nur wirklich 'glauben'. Obwohl der 'Evangelikale' theoretisch noch einen persönlichen Gott anerkennt, handelt er in der Praxis oft so, als ob Gott irgendeine kosmische Kraft wäre, die durch positive Bestätigung biblischer Grundsätze beeinflußt werden kann.“ 14
LÜGNER
Wieder ist der Herr selbst unsere Autorität, denn Er nennt Satan den Vater der Lüge. (Johannes 8,44.) Wir wollen kurz drei seiner Lügen untersuchen, die gegenwärtig Millionen umgarnen:
1. „Mitnichten werdet ihr sterben!“ (1. Mose 3,4.)
Mit dieser Lüge hat Satan scheinbar wie ein Sieger angefangen. Er widersprach Gott, indem er sagte, daß Adam und Eva nicht sterben würden, wenn sie von der verbotenen Frucht essen; und tatsächlich, sie aßen und fielen nicht um! Aber starben sie? Die Antwort auf diese Frage liegt darin, zu verstehen, daß wenigstens drei verschiedene Arten von Tod in Gottes Wort erwähnt werden. In jedem Fall kann der Tod grundsätzlich durch das Wort „Trennung“ erklärt werden.
a) „Körperlicher Tod“
Dies bedeutet die Trennung von Seele und Geist vom Körper. Für den an Christus Glaubenden bedeutet solch ein Tod, „ausheimisch von dem Leibe und einheimisch bei dem Herrn“ (2. Korinther 5,8.) zu sein. Für den Ungläubigen bedeutet er, dieses Leben zu verlassen und in Pein im Hades zu sein. (Lukas 16,22.23.) Jeder körperliche Tod ist eine Bestätigung der Wahrheit von Gottes Wort: „... ebenso wie es den Menschen gesetzt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht“. (Hebräer 9,27.)
b) „Geistlicher Tod“
Dies geschah in dem Moment, als Adam und Eva von der verbotenen Frucht im Garten Eden aßen. Sie starben geistlich - das heißt, sie wurden geistlich von Gott durch ihre Sünde getrennt. Von jenem Tag an bis jetzt hat jede Person, die in die menschliche Rasse geboren wird (ausgenommen unser Herr Jesus Christus), seine oder ihre irdische Laufbahn in Trennung von Gott begonnen. Nur wenn wir das Wort des Herrn Jesus hören und an den Einen glauben, der Ihn gesandt hat, gehen wir von dem Zustand des geistlichen Todes in den Zustand des geistlichen Lebens über. (Johannes 5,24 15) „... auch euch, die ihr tot waret in euren Vergehungen und Sünden ...“ (Epheser 2,1.)
c) „Der zweite Tod“
Dies wird das schreckliche Ende all derer sein, die Christus verworfen haben. Nachdem sie vor dem großen weißen Throne standen und nach ihren Werken gerichtet worden sind, werden sie in den Feuersee geworfen, den die Schrift den zweiten Tod nennt. (Offenbarung 20,11-15.) Dies bedeutet ewige Trennung von Gott.
Wir wollen nun sehen, was mit Adam und Eva im Garten Eden geschah, als sie von der verbotenen Frucht aßen. In jenem Augenblick starben sie geistlich und brachten außerdem auf sich und ihre Nachkommen den Schrecken von körperlichem Tod und ewiger Trennung von Gott. Wie es das Neue Testament ausdrückt: „... gleichwie durch einen Menschen die Sünde in die Welt gekommen, und durch die Sünde der Tod, und also der Tod zu allen Menschen durchgedrungen ist, weil sie alle gesündigt haben.“ (Römer 5,12.) Und wiederum: „... gleichwie in dem Adam alle sterben ...“ (1. Korinther 15,22.)
Obwohl diese Schriftstellen durch Leichenhallen, trauernde Verwandte, Friedhöfe und tägliche Sterberegister eine erdrückende Bestätigung erhalten, bleibt Satan dabei, zu sagen: „Mitnichten werdet ihr sterben!“ Und wenn er damit nicht durchkommt, versucht er den Ungläubigen Furcht und Schrecken vor dem Tod zu nehmen. Aufgrund angeblich wissenschaftlicher Untersuchungen behauptet er, daß Freude und Annehmlichkeit alle erwartet, die in das Leben nach dem Tode eintreten, obwohl sie den Gott des Lebens und der Liebe verworfen haben. Die Lügen Satans sind nicht unbedingt übereinstimmend. Für die Vielzahl menschlicher Gedanken und Neigungen hat er ein breites Spektrum von Angeboten.
2. „Ihr werdet sein wie Gott“ (1. Mose 3,5.)
Seit dem Anfang der Welt bildet diese verführerische Lüge die grundlegende Voraussetzung heidnischer Machtstrukturen, sowohl religiöser als auch weltlicher. Von Ägypten bis Rom glaubten die alten Könige und Kaiser dies und vergöttlichten sich selbst. Durch Schmeichelei glaubte Darius der Meder dieser Lüge und wurde überlistet, seinen hervorragenden Premierminister den Löwen vorzuwerfen (und das nur, weil dieser glaubte, daß Gott Gott ist und der Mensch Mensch ist; es handelte sich um Daniel); tatsächlich benahm er sich aber während der ganzen Episode in völlig ungöttlicher Weise. (Daniel 6,1-23.) Hitlers Glaube, daß blonde, blauäugige Deutsche die Überlebenden der arischen Rasse und direkte Nachkommen der nordischen Götter wären, trieb ihn unbarmherzig an, das „tausendjährige Reich“ zu errichten; und die auszurotten, von denen er dachte, daß sie seine Herrenrasse befleckten.
Mormonentum und Christliche Wissenschaft lassen ebenso wie zahllose andere Sekten und östliche Religionen den „Treuen“ Göttlichkeit zuteil werden. Joseph Smith, der Gründer des Mormonentums, erklärte:
„Gott selbst war einst so, wie wir jetzt. Er ist ein verherrlichter Mensch und sitzt auf dem Thron im jenseitigen Himmel ... (und ihr werdet auch) ... dieselbe Macht, dieselbe Herrlichkeit, dieselbe Erhöhung erben, bis ihr die Stellung eines Gottes erreicht und den Thron der ewigen Macht besteigt, den auch die euch Vorausgegangenen bestiegen haben.“ 16
Psychologen erklären, daß „wir uns alle in einem Prozeß geistiger Evolution befinden ..., am Ende wird jeder seine Göttlichkeit völlig zum Ausdruck bringen ...“ 17 Hexenkunst und Voodoo versprechen durch geheime Beschwörungen und Rituale göttliche Macht. 18
Bücher und Filme über Science-fiction, den sehr erfolgreichen Film „Krieg der Sterne“ eingeschlossen, schildern solche Menschen zunehmend als die eigentlichen Götter des Universums, die bestens fähig sind, ihr eigenes Schicksal durch geschickte Nutzung einer unpersönlichen „Kraft“ zu kontrollieren.
Brooks Alexander hat treffend zusammengefaßt, wie diese satanische Lüge die ganze westliche Zivilisation und Kultur revolutioniert:
„Innerhalb von zehn Jahren hat der Gegenkultur-Tagtraum einer Gesellschaft, die sich um die Erfahrung 'des Göttlichen im Innern' vereint, angefangen, eine unangenehme, konkrete Wirklichkeit anzunehmen. Es ist nicht länger möglich, Interesse an der Philosophie der östlichen Religionen als eine Art Randfanatismus abzulehnen, der es nicht wert sei, von der christlichen Gemeinschaft kritisch betrachtet zu werden ... Ein grundlegendes Thema durchläuft die heutigen Entwicklungen in Wissenschaft, Geschäfts- und Finanzwesen, Politik, Volkswirtschaft, Kunst, Psychologie und Religion; dieselben Grundideen über Mensch, Sinn und Gott, die traditionell mit den alten orientalischen Religionen verbunden sind, tauchen als Grundvoraussetzungen in den meisten wichtigen Strömungen innerhalb der heutigen westlichen Welt auf.
Die stolze Verblendung des modernen Philosophierens, ob wissenschaftlich oder geistlich, kann als eine Art 'kosmischer Humanismus' beschrieben werden, ... der letztlich den persönlichen Gott der Bibel leugnet, der die Selbständigkeit, Macht und innewohnende Göttlichkeit des Menschen behauptet und jede absolute Feststellung moralischer Werte als überholt verurteilt.“ 19
Eine Variante dieser Lüge bringt uns von den verschwommenen Reichen des Okkulten und der Philosophie in die Hauptrichtung der heutigen Christenheit. Sie beansprucht menschliche Göttlichkeit im Bereich der ewigen Erlösung. Indem das übereinstimmende Zeugnis der Schrift 'bei dem HERRN ist die Rettung' (Jona 2,9.) abgelehnt wird, werden die Menschen ermutigt, ihre eigene Errettung durch gute Werke, religiöse Bräuche und hohe Moral zu erlangen - also auf dem Weg über irgendwelche vermeintliche Brücken zu Gott, außer der, die durch das Erlösungswerk unseres Herrn Jesus Christus bereitgestellt worden ist, das Er am Kreuz von Golgatha vollendet hat.
Millionen in der Christenheit haben dieser satanischen Lüge geglaubt. Millionen anderer aber, Gott sei gepriesen, sind durch die Annahme des einfachen Zeugnisses der Schrift davon errettet worden:
„Denn durch die Gnade seid ihr errettet, mittelst des Glaubens; und das nicht aus euch, Gottes Gabe ist es; nicht aus Werken, auf daß niemand sich rühme“ (Epheser 2,8.9).
3. „Der Mensch ist das Produkt von Evolution“
Oder um es in den Worten eines evolutionistischen Wissenschaftlers auszudrücken:
„Evolution umfaßt alle Stufen der Entwicklung des Universums: die kosmische, biologische und menschliche oder kulturelle Entwicklung ... Leben ist das Ergebnis der Evolution anorganischer Natur, und der Mensch ist das Ergebnis der Evolution des Lebens ... Unsere gegenwärtige Kenntnis zwingt uns tatsächlich zu der Ansicht, daß die ganze Wirklichkeit Evolution ist - ein einziger Prozeß der Selbstumwandlung ... Biologische Evolution kann schließlich erklärt werden, ohne Zuflucht zu einem Schöpfer oder einer planenden Kraft außerhalb der Organismen selbst zu nehmen. Es gibt keinen Beweis einer Lebenskraft oder innewohnenden Energie, die den Evolutionsprozeß zur Hervorbringung vorgeschriebener Arten von Organismen lenkt.“ 20
Es liegt außerhalb des Rahmens dieses Buches und meiner Fähigkeiten, sorgfältige und ausführliche Argumente der Evolutions-Kreations-Debatte zu diskutieren. Ich stelle hier nur fest, daß verantwortliche Wissenschaftler auf beiden Seiten der Streitfrage deutlich gezeigt haben, daß beide Überzeugungen im Grunde genommen eine Frage des Glaubens sind.
Hierin liegt die große Lüge Satans. Für Jahrzehnte ist „Evolution“ fast allgemein als eine wissenschaftliche Tatsache erklärt worden. Unsere Schulen, Universitäten, Museen, wissenschaftliche Zeitschriften und andere Foren öffentlicher Information posaunen es heraus. Millionen sind zu der Schlußfolgerung gekommen, daß, da sie nicht durch einen ewigen, persönlichen Gott geschaffen wurden, sie keine Verantwortlichkeit Ihm gegenüber, noch die Möglichkeit einer Beziehung zu Ihm haben.
Die majestätischen Worte von 1. Mose 1, „Im Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde“, sind als wissenschaftlich nicht stichhaltig beiseite gesetzt worden. Satan lacht darüber, wie einfach er „Finsternis zu Licht, und Licht zu Finsternis“ (Jesaja 55,20.) machen kann, und ungeschoren davonkommt!
Wenn Ernst Gast die Aktivitäten Satans, wie sie sich im Leben Hiobs darstellen, zusammenfassend beschreibt, sagt er:
„Die Geschichte Hiobs zeigt, daß Satan ein Lügner, ein Nachahmer, ein böser Verkläger der Brüder, ein Anstifter von Krieg und Gewalt und ein Mörder ist. Glücklicherweise zeigt sie auch, daß Gottes Gnade und Barmherzigkeit unendlich größer ist als aller Schaden, den Satan anrichten kann. Dies wird aber erst im Endergebnis offenbar ... Der Hiob, dem wir in Kapitel 42 begegnen, ist viel reicher in der Erkenntnis Gottes als der Hiob von Kapitel 1; er kannte nun nicht nur Gottes Gerechtigkeit, sondern auch Gottes liebevolles Erbarmen und Sein Gnade. Alles gereichte zur Herrlichkeit Gottes. Satan wurde zum Schweigen gebracht.“ 21
SEINE GRENZEN
Ich vergesse nie eine Bibelklasse, mit der ich vor einigen Jahren zu tun hatte. Als wir über den Kampf des Christen gegen Satan sprachen, kamen einige interessante Fragen zum Vorschein: „Ist Satan fähig, unsere Gedanken zu lesen?“ „Ist er in der Lage, gleichzeitig an jedem Ort zu sein?“ „Weiß er alles?“ Ich war höchst erstaunt darüber, wie viele in der Gruppe diesen Fragen ein überwältigendes „Ja“ gaben.
Es gibt wenigstens zwei Gründe für dieses allgemeine Mißverständnis unter Christen. Einer ist der Mangel an biblischem Verständnis dieses Gegenstandes, und der andere ist die Fülle von persönlichen Niederlagen, die zu der Schlußfolgerung führen, daß er unbesiegbar sein muß. Ahnungslos sind viele von uns in die Falle gegangen, Satan drei Eigenschaften zuzuschreiben, die allein Gott gehören - Eigenschaften, die den Schöpfer von allen Seinen Geschöpfen unterscheiden. Diese sind Allmacht (Er ist allmächtig); Allwissenheit (Er kennt alles); und Allgegenwart (Er ist allgegenwärtig).
Psalm 139 beschreibt ergreifend zwei dieser Eigenschaften Gottes:
„HERR ... Du kennst ..., du verstehst ..., du sichtest ..., du weißt es ganz“ (Verse 1-4).
Das ist Allwissenheit.
„Führe ich auf zum Himmel, du bist da; und bettete ich mir in dem Scheol, siehe, du bist da. Nähme ich Flügel der Morgenröte, ließe ich mich nieder am äußersten Ende des Meeres, auch daselbst würde deine Hand mich leiten, und deine Rechte mich fassen“ (Verse 8-10).
Das ist Allgegenwart.
Drei der vielen Schriftstellen, die die Allmacht Gottes beschreiben, sind:
„... der Herr, unser Gott, der Allmächtige, hat die Herrschaft angetreten“ (Offenbarung 19,6).
„... daß die Stärke Gottes sei“ (Psalm 62,11).
„Und Jesus trat herzu und redete mit ihnen und sprach: Mir ist alle Gewalt gegeben im Himmel und auf Erden“ (Matthäus 28,18).
Obwohl Satan zweifellos große Macht, Kenntnis und Beweglichkeit besitzt, hat er sehr deutliche Grenzen. Sein gewaltiges Netz mächtiger Dämonen mußte dem Herrn Jesus gehorchen, wenn Er ihnen gebot, als Er hier auf der Erde war (siehe z.B. Matthäus 8,28-34.) - und sie sind es noch immer. Satan hat ungeahnte Erfahrung mit der Menschheit und daher eine gewaltige Kenntnis der menschlichen Natur; trotzdem versagte er bei der Abschätzung von Hiobs Reaktion auf Leiden. Er bewegt sich gegenwärtig als „Fürst der Gewalt der Luft“ frei umher, aber wenn er aus dem Himmel geworfen wird, kann er das nicht mehr länger tun. Er ist nicht allgegenwärtig!
Das Buch Hiob liefert die besten Illustrationen der Grenzen Satans. Er konnte nicht eher den Besitz Hiobs, seine Familie oder seine Person antasten, als bis ihm die Erlaubnis von Gott gegeben wurde. In Wirklichkeit erkennt er klar seine Grenzen, als er sich bei Gott über Hiob beschwert:
„Hast du nicht selbst ihn und sein Haus und alles, was er hat, ringsum eingezäunt?“ (Hiob 1,10).
Wir können uns freuen, daß Satan im Blick auf uns denselben Grenzen gegenübersteht. Obwohl wir es erst später erkennen mögen, erlaubt Gott nur die satanische Einmischung in unser Leben, die unsere Reinigung und schließlich Gottes Ehre zur Folge hat. Betrachte Hiob am Anfang seines Buches. Er war untadelig, aufrichtig, gottesfürchtig, er mied das Böse und war dennoch im Grunde unwissend über die Wege Gottes und seine eigene Selbstgerechtigkeit. Sicherlich erscheint er herrlicher, nachdem satanische Bosheit (unterstützt durch anklagende „Freunde&ldquozwinkerndes Smiley seinen Stolz gebrochen hatte, wodurch ihm ein vertrauter Umgang mit Gott geschenkt wurde, den er vorher so nicht gekannt hat. Ebenso wird allein die Ewigkeit den gewaltigen geistlichen Fortschritt offenbaren, den Gott in dem Leben Seiner Kinder durch die von Ihm zugelassene Einmischung Satans in ihr Leben zustande gebracht hat.
Kürzlich hatte ich das Vorrecht, das Zeugnis eines jungen marokkanischen Paares zu hören, das aus einem völlig islamischen Hintergrund zu Christus gefunden hat und nun dem Herrn in Spanien dient. Bei der Frau war es so, daß sie erst anfing, sich für Christus und die Bibel zu interessieren, nachdem sie ein Buch gegen die Bibel gelesen hatte. Es war erstaunlich, zu hören, wie verschiedene satanische Einflüsse nur ihr Verlangen nach dem wahren und lebendigen Gott verstärkten. Ganz bestimmt war Satan tätig; aber nur innerhalb des von Gott zugelassenen Rahmens - ein Rahmen, der am Ende immer zur Ehre Seines Namens gereicht.
SEINE NIEDERLAGE
Obwohl Satan seit dem Augenblick seiner Rebellion gegen Gott letztendlich ein Verlierer ist, hat er viele Schlachten gewonnen (und gewinnt ständig weitere). Die ganze Bibel erbebt von dem Kampf zwischen Gott und Satan. In Seiner vollkommenen Weisheit hat Gott zugelassen, daß der Kampf bis jetzt fortdauert; und Er hat weiter offenbart, daß noch mehr Gefechte bevorstehen. Er hat aber auch Satans völlige Niederlage beschrieben. In dem letzten Abschnitt dieses Kapitels wollen wir vier Aspekte seiner Niederlage betrachten:
in der Wüste von Judäa, Matthäus 4;
an dem Ort, genannt Golgatha, Hebräer 2,14.15;
in dem Leben der Gläubigen, Apostelgeschichte 26,18;
in der Zukunft - endgültige Niederlage, Offenbarung 20.
1. In der Wüste von Judäa
Wir haben bereits Satans Sieg über den ersten Menschen (Adam und seine Frau im Garten Eden) betrachtet. Adams unrühmliche Vorstellung bei diesem Ereignis ruinierte das ganze menschliche Geschlecht und gab Satan einen entschiedenen Vorteil bei seinen Gefechten mit den Nachfolgern Adams. Aber gerade damals sprach Gott von einem anderen Menschen, Einem, den Er den Samen der Frau nannte, der in der Fülle der Zeit kommen und den Kopf der Schlange zermalmen würde. Dieser Zweite Mensch, den die Schrift den letzten Adam (1. Korinther 15,45.) nennt, ist niemand anderes als der ewige Sohn Gottes, unser Herr Jesus Christus.
Schauen wir uns jene trostlose Wüste von Judäa an, wo der Herr vierzig Tage und vierzig Nächte gefastet hatte! Im Gegensatz zu dem saftigen Grün und den reichlichen Vorräten des Garten Edens war die Wüste kahl und nackt. Wenn Satan den ersten Menschen unter den besten Umständen besiegte, konnte er dann nicht den Zweiten Menschen in den schlechtesten Umständen zu Fall bringen? Unmöglich! Diesmal hatte es Satan nicht mit dem Menschen in Unschuld zu tun, sondern mit dem Menschen in Vollkommenheit. Die gleichen Versuchungen, die im Garten Eden so erfolgreich funktionierten, erwiesen sich in der Wüste als kraftlos. Denke darüber nach und staune:
„Wenn du Gottes Sohn bist, so sprich, daß diese Steine Brot werden“ (Matthäus 4,3).
An sich bedeutet Brot für einen hungernden Menschen nichts Unrechtes. Aber der Herr Jesus durchschaute die Verschlagenheit Satans. Er war nicht dazu bereit, auf den Vorschlag Satans hin Seinen Hunger zu stillen, nicht einmal auf rechtmäßige Art und Weise. Eva verlangte nach einem Baum, der „gut zur Speise“ war, aber unser gepriesener Herr wünschte allein den Willen Gottes zu tun. Trotzdem antwortete Er Satan nicht in göttlicher Macht als Sohn Gottes. Er schlug ihn vielmehr mit genau dem Hilfsmittel, das uns zur Verfügung steht - dem Wort Gottes. Das, womit Eva so nachlässig umgegangen war, zitierte der Herr mit ruhiger Würde:
„Es steht geschrieben: 'Nicht von Brot allein soll der Mensch leben, sondern von jedem Worte, das durch den Mund Gottes ausgeht'“ (Matthäus 4,4).
In der nächsten Versuchung, wie sie in dem Evangelium nach Matthäus aufgezeichnet ist, 22 versuchte Satan, sich an den Stolz zu wenden. Indem er die Schrift zitierte, um seine eigenen Absichten zu verkleiden (und Satan ist sich nie zu schade, um genau das zu tun), forderte er Jesus heraus, sich von der Zinne des Tempels hinabzuwerfen und so ein Schauspiel zu verursachen. Diese Versuchung war wiederum sehr raffiniert: „Zeige, wie groß Du bist, wenn Du durch die bewahrende Sorgfalt der Engel den Sturz unversehrt überstehst.“
Erbärmlicher Versucher! Glaubte er wirklich, daß gerade der Eine, der „sich selbst zu nichts machte“, (Philipper 2,7.) durch solch eine billige Demonstration Ansehen zu erlangen suchte, und das lediglich vor Menschen? Wieder antwortet der Herr aus Gottes Wort:
„Wiederum steht geschrieben: 'Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht versuchen'“ (Matthäus 4,7).
Die dritte Versuchung enthüllte Satans abscheuliches Ziel - den Sohn Gottes dahin zu bringen, sich niederzubeugen und ihn anzubeten. Als selbsterklärter Austeiler aller „Reiche der Welt und ihrer Herrlichkeit“, (Matthäus 4,8.) bietet er sie dem „Menschen der Armut“ an. Aber dieser gesegnete Mensch, der „arm wurde, auf daß ihr durch seine Armut reich würdet“, (2. Korinther 8,9.) erwiderte einfach:
„Geh hinweg, Satan! denn es steht geschrieben: 'Du sollst den Herrn, deinen Gott, anbeten und ihm allein dienen'“ (Matthäus 4,10).
Welch ein Sieg! Gott beabsichtigte, daß Satan nicht einfach durch allmächtige Kraft besiegt werden sollte, sondern durch einen abhängigen Menschen an dem Ort von Schwachheit, Hunger, Durst und scheinbarer Verwundbarkeit. Wie bewegend ist der Schluß dieses bedeutenden Berichtes:
„Dann verläßt ihn der Teufel, und siehe, Engel kamen herzu und dienten ihm“ (Matthäus 4,11).
Der Herr benutzte bei Seinen Antworten gegenüber Satan nur die Schrift. Ferner zitierte Er nur aus dem 5. Buch Mose. Vielleicht, um zu zeigen, daß jeder Teil von Gottes Wort ein Bollwerk gegen den Feind sein kann. Oh, was für Siege würden heute durch Gottes Volk über den Versucher errungen werden, wenn das Wort Gottes unsere tägliche Freude und Andacht wäre! Unsere Niederlagen können oft auf unseren Mangel an abhängigem Studium und weisem Gebrauch von Gottes Wort zurückgeführt werden. Wenn wir nicht das Schwert des Geistes, welches das Wort Gottes ist, fest im Griff haben, ziehen wir den kürzeren.
2. An dem Ort genannt Golgatha
Obwohl wir den Sieg unseres Herrn in der Wüste bestaunen und uns sogar gegenseitig ermutigen mögen, Seinen vorbildlichen Umgang mit dem Wort Gottes nachzuahmen, könnten wir beides nicht tun, wenn unser Herr Satan nicht am Kreuz besiegt hätte. Denn ich glaube, daß es richtig ist zu sagen, daß unser Herr in der Wüste zwar Satan persönlich schlug, daß Er ihn aber um unseretwillen am Kreuz besiegte. Durch den Tod machte Er den zunichte, der die Macht des Todes hatte (das ist den Teufel), und befreite uns aus der Knechtschaft. (Hebräer 2,14.15.)
Nur wenige Tage, bevor der Herr ans Kreuz ging, sprach Er von drei herrlichen Ergebnissen, die dort zustande gebracht würden:
Der Vater sollte verherrlicht werden.
Der Fürst dieser Welt (Satan) sollte hinausgeworfen werden.
Wenn Er von der Erde erhöht sei, würde Er alle zu sich ziehen. (Johannes 12,28-32.)
Wie sollen wir die Größe des Sieges des Herrn über den Satan am Kreuz von Golgatha ermessen? Indem wir die alte Schöpfung besehen, die durch Satan verdorben wurde und die einer neuen Schöpfung weichen muß, die nie verdorben werden kann? Indem wir versuchen, die unzählbare Schar der Erlösten zu zählen, die aus der Macht der Finsternis errettet und in das Reich „des Sohnes Seiner Liebe“ versetzt wurde? (Kolosser 1,13.) Indem wir dem Apostel Paulus lauschen, wie er gewaltige Menschenmengen beschreibt, die „sich bekehren von der Finsternis zum Licht und von der Gewalt des Satans zu Gott“? (Apostelgeschichte 26,18.) Indem wir die Auferstehung Christi betrachten, wie sie in 1. Korinther 15 geschildert wird, und uns vergegenwärtigen, daß „gleichwie in dem Adam alle sterben, also werden auch in dem Christus alle lebendig gemacht werden“? (1. Korinther 15,22.) Mit anbetenden Herzen können wir sagen: „Alles dieses und weit mehr!“
Preis Dir, großer Überwinder,
der in dunkler Todesnacht
auf dem Kreuz den Sieg errungen
und den Feind zunicht' gemacht.
Göttlich große Herrlichkeiten
leuchten jetzt vom Kreuzesstamm.
Sei erhoben und gepriesen,
Du, Herr Jesus, Gottes Lamm! 23
3. In dem Leben der Gläubigen
Als Christen stehen uns alle Hilfsmittel von Gott zur Verfügung, um Satan in dem geistlichen Kampf, der Teil jedes christlichen Lebens ist, zu schlagen. Wir müssen uns in unserem Kampf mit ihm nicht hinter Entschuldigungen verstecken, indem wir sagen: „Ich bin schwach ... Ich denke, ich bin geboren, um zu straucheln ... usw.“ Wir müssen ihm fest gegenüberstehen. Die Schrift nennt wenigstens drei Methoden, dies zu tun:
„Gebet nicht Raum dem Teufel.“ (Epheser 4,27.) In dem Augenblick, wo wir ihm einen Zentimeter nachgeben, haben wir verloren. Wir gleichen dem sprichwörtlichen Araber, der seinem Kamel nur erlaubte, den Kopf in sein Zelt zu stecken. Aber das war alles, was das Kamel benötigte. Hatte es seinen Kopf erst einmal im Inneren, schob es sich langsam herein, bis sich der Araber draußen befand. Dies alles geschah so allmählich, daß der Araber erst merkte, was sich ereignete, als es zu spät war.
Dieses raffinierte Prinzip des „nach und nach“ stellt eine der erfolgreichsten Methoden des Teufels dar, um sich heute in das Leben der Christen hineinzudrängen. Nehmen wir eine Person, die anfängt, von einigen Teilen des Neuen Testamentes als von der „Meinung des Paulus“ zu sprechen. Er beabsichtigt wirklich nicht, die biblische Unfehlbarkeit aufzugeben, aber der Kopf des Kamels ist im Zelt. Der Teufel hat ein Standbein in seinem Leben. Ein anderes Beispiel ist eine Familie, die beabsichtigt, ihr Fernsehen sorgfältig zu kontrollieren, es aber tatsächlich nie ganz schafft. Im Laufe der Zeit entwickelt sich bei ihnen ein Unterhaltungs-Syndrom, das ernsthaftes geistliches Engagement verhindert und sie moralische Normen dulden läßt, die sie einst als unerträglich angesehen hatten.
Wir können von einem bedauernswerten Ehepaar namens Ananias und Sapphira lernen, die dem Teufel dadurch Raum gegeben haben, daß sie vorgaben, ihre ganze Habe dem Herrn zu geben, während sie einen Teil zurückhielten. Petrus nahm kein Blatt vor den Mund, als er Ananias streng zurechtwies: „Warum hat der Satan dein Herz erfüllt, daß du den Heiligen Geist belogen ... hast?“ (Apostelgeschichte 5,3.) Auf der anderen Seite können wir dem Beispiel des großen, alten Patriarchen Moses nachfolgen. Weil er nicht einen Zentimeter nachgab und alle Kompromisse Pharaos zurückwies, entkam das Volk Israel mit seinen Kindern und seinem Vieh der ägyptischen Knechtschaft. (2. Mose 8,10.)
Dem Satan keinen Raum zu geben bedeutet, daß wir ihn nicht nur vom Spielfeld ausschließen, sondern ihm auch keinen Platz auf der Tribüne geben!
„... damit ihr zu bestehen vermöget wider die Listen des Teufels.“ (Epheser 6,11-18.) Die Position des Christen in bezug auf den Teufel ist eine kämpferische: Stehe! Kämpfe! Widerstehe! Gott stellt in diesem Kampf keine Rüstung für den Rücken zur Verfügung, was nahelegt, daß wir uns nicht zurückziehen sollen. Wir müssen vielmehr dem Feind mit der ganzen Waffenrüstung Gottes entgegenstehen:
Der Gürtel der Wahrheit.
Der Brustharnisch der Gerechtigkeit.
Die Sandalen der Bereitschaft des Evangeliums des Friedens.
Der Schild des Glaubens.
Der Helm des Heils.
Das Schwert des Geistes (welches das Wort Gottes ist).
Alle diese Dinge stellen die Merkmale dar, die in Vollkommenheit in Christus zu sehen sind - Attribute, die auch in unserem Leben dominant werden müssen. Da uns das Wort Gottes sagt, daß wir sie anziehen sollen, können wir sicher sein, daß diese Tätigkeit wohl innerhalb unserer Fähigkeiten liegt. Der Teufel hat gegen Waffen wie Wahrheit, Gerechtigkeit und Glauben keine Macht, selbst wenn sie von dem schwächsten Gläubigen gehandhabt werden.
Der Christ, der den Listen des Teufels widersteht, gleicht dem früheren israelitischen Kämpfer Schamma, der in der Mitte eines Linsenfeldes stand und dies gegen eine Schar feindlicher Soldaten verteidigte. Sie wollten Israel seiner Nahrungsversorgung berauben, aber Schamma erwiderte wirkungsvoll: „Keineswegs!“ Der Herr bewirkte durch ihn einen großen Sieg, und der Herr kann durch uns das gleiche tun. (2. Samuel 23,11.12.)
„... wieder nüchtern werden aus dem Fallstrick des Teufels.“ (2. Timotheus 2,26.) Die Welt ist voll satanischer Fallstricke aller Arten, Größen und Farben. Wenn wir durch sie gefangen werden, verlieren wir geistliche Kraft und Wachsamkeit und fangen sogar unbeabsichtigt an, der Wahrheit Gottes zu widerstehen.
In seinem Brief an den jungen Timotheus beschreibt der Apostel Paulus solche, die durch Satan gefangen wurden; er schildert aber auch solche, die der Herr gebrauchen kann, um diese zu befreien:
„Ein Knecht des Herrn aber soll nicht streiten, sondern gegen alle Milde sein, lehrfähig, duldsam, der in Sanftmut die Widersacher zurechtweist, ob ihnen Gott nicht etwa Buße gebe zur Erkenntnis der Wahrheit und sie wieder nüchtern werden aus dem Fallstrick des Teufels ...“ (2. Timotheus 2,24-26).
Eine solche Schlinge, die uns durch die Massenmedien ständig aufgedrängt wird, ist die Illusion, daß materielle Dinge befriedigen. Wenn wir diese Ansicht akzeptieren, ohne uns wirklich klarzumachen, was wir damit tun, verfallen wir in die sinnlose Hetze des „arbeiten, um zu kaufen“, statt zu „arbeiten, um zu geben“. Heim, Familie, Freundschaften und sogar Gemeinschaft mit Gott werden am Altar des „Mammon“ geopfert, wenn wir zu dem illusorischen Sack voll Gold am Ende des Regenbogens unterwegs sind.
Glückselig sind solche, die aus derartigen Fallstricken erwachen! Gesegnet sind solche Diener Gottes, die Alarm schlagen! Groß ist der Herr, der Seinen Kindern Buße schenkt, damit sie sich erheben und den Feind schlagen können, selbst in diesen Tagen seines scheinbaren Triumphes!
„Widerstehet dem Teufel, und er wird von euch fliehen.“ (Jakobus 4,17.) Derartiger Widerstand ist unmöglich, ohne die Worte zu beachten, die diesem Zitat unmittelbar vorausgehen - „Unterwerfet euch nun Gott“. Unterwerfung unter Gott ist das ureigenste Wesen christlichen Fruchtbringens und christlicher Überwindung des Feindes. Ohne dies sind wir verwundbar, wie Adam und Eva im Garten Eden; (1. Mose 3,5.) ohne dies sind wir in der Gesellschaft Davids, den es nach Bathseba gelüstete; (2. Samuel 11,2-4.) ohne dies werden wir die Klagen Hiobs gegen Gott nachsprechen; (Hiob 7,11-24.) ohne dies werden wir mit Petrus zur falschen Zeit am verkehrten Platz stehen und unseren Herrn verleugnen; (Matthäus 26,69-75.) ohne dies werden wir wie Johannes Markus auf den fahrenden Zug des leichten Christseins aufspringen und das Werk des Herrn im Stich lassen, wenn es stürmisch wird. (Apostelgeschichte 13,13.)
Umgekehrt, wenn wir uns Gott unterwerfen, nehmen wir unseren Platz mit Adam und Eva ein, indem wir wie sie vom Herrn „Kleider aus Fell“ erhalten und darin echte Bedeckung für unsere Nacktheit finden; (1. Mose 3,21.) wir finden auch Heilung durch Reue, ebenso wie David nach seiner Sünde mit Bathseba; (2. Samuel 12,13.) wir lernen mit Hiob, daß der Herr solche reichlich segnet, die ihre Leiden im Licht Seines Angesichts sehen; (Hiob 42,12.13.) wir freuen uns mit Petrus, wenn wir den liebenden Blick unseres Herrn und Seine Worte der Wiederherstellung verstehen; (Lukas 22,61.62.) wir erleben mit Johannes Markus, daß sogar ein gescheiterter Diener zurückgebracht werden kann und wiederum nützlich für Gott wird. (2. Timotheus 4,11.)
Wir müssen verstehen, daß uns Satan, weil er uns unsere Errettung nicht rauben kann, jedenfalls unsere Freude nehmen will. Weil er nicht unser Leben vernichten kann, will er unser Zeugnis zerstören. Da er uns das ewige Leben nicht wegnehmen kann, will er unser Fruchtbringen zunichte machen. Deshalb müssen wir ihm mit Einsicht und Nachdruck widerstehen.
„Seid nüchtern, wachet; euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlinge. Dem widerstehet standhaft im Glauben ...“ (1. Petrus 5,8.9).
4. IN DER ZUKUNFT
Während Er noch auf der Erde wandelte, sah unser Herr Jesus Christus die endgültige Niederlage Satans mit den folgenden Worten voraus:
„Ich schaute den Satan wie einen Blitz vom Himmel fallen“ (Lukas 10,18).
Der Apostel Paulus nahm den Faden auf, als er die letzte Niederlage Satans prophezeite, indem er schrieb:
„Der Gott des Friedens aber wird in kurzem den Satan unter eure Füße zertreten“ (Römer 16,20).
Diese Verse kündigen Gottes endgültigen Sieg über Seinen Erzfeind an. Während der nachfolgenden Jahrhunderte hat Gott Satan erlaubt, scheinbar ungestraft zu operieren, aber Er hat keinen Zweifel an seinem endgültigen Schicksal gelassen.
Sobald der Herr Seine wahre Kirche bei der Entrückung aus der Welt nimmt, werden sich die Ereignisse, die zur endgültigen Niederlage Satans führen, rasch entwickeln. Zuerst wird er während der Mitte der siebenjährigen Drangsalszeit aus dem Himmel geworfen werden. Dann, am Ende dieses Zeitabschnitts, wird er für 1.000 Jahre in dem Abgrund gebunden sein, während Christus über die Erde herrscht.
Satans letzter Anlauf wird am Ende jener tausendjährigen Regierung unseres Herrn stattfinden, wenn er für einen kurzen Zeitraum losgelassen wird. Diese Freilassung wird sowohl für die Menschheit als auch für Satan die letzte Gelegenheit sein, sich öffentlich gegen Gott aufzulehnen. Feuer von Gott aus dem Himmel wird die Rebellion beenden.
Und dann wird Satans endgültige und völlige Niederlage kommen, wie sie mit einfachen Worten in Offenbarung 20,10 beschrieben wird:
„Und der Teufel, der sie verführte, wurde in den Feuer- und Schwefelsee geworfen, wo sowohl das Tier ist als auch der falsche Prophet; und sie werden Tag und Nacht gepeinigt werden von Ewigkeit zu Ewigkeit.“
FRAGEN ZUR VERSTÄNDNISÜBERPRÜFUNG
Beschreibe kurz die fünf „ich will“ von Satan, wodurch er sich in Widerspruch zu Gott setzte.
Nenne einige der Mittel, durch die Satan gegenwärtig sein Ziel verfolgt, von der Menschheit Anbetung zu erhalten.
Vergleiche den Konflikt zwischen Satan und Adam im Garten Eden mit dem Kampf zwischen Satan und dem Herrn Jesus in der Wüste.
Wähle aus der Liste der satanischen Aktivitäten, die wir untersucht haben (Widersacher, Verleumder, Verderber, Versucher, Verführer, Nachahmer und Lügner), eine aus, die er wirkungsvoll gegen dich benutzt hat. Was hast du gelernt, daß dir bei zukünftigen Konflikten dieser Art helfen kann?
Gib zwei Gründe an, warum es wichtig ist, zu verstehen, daß Satan sowohl Grenzen als auch Stärken hat.
Fasse die vier Aspekte von Satans Niederlage kurz zusammen.
SCHLUSSBEMERKUN
Eins steht fest. Unsere Feinde sind real, und sie werden sich uns bis zu jenem herrlichen Augenblick der Wiederkunft Christi entgegenstellen. In diesem Buch haben wir versucht, aus der Schrift heraus Hilfen aufzuzeigen, wie wir unsere Feinde erkennen und ihnen widerstehen können; und im weiteren Verlauf sind wir sowohl von der Größe als auch von der Kompliziertheit des Kampfes beeindruckt worden. Jeder neue Tag stürzt uns, ob wir wollen oder nicht, in neue Gefechte. Die Siege von gestern liefern keine Garantien für heute und morgen. Die glückselige Umkehrung davon ist jedoch, daß die gestrigen Niederlagen nicht wiederholt zu werden brauchen. Möge Gott uns Gnade schenken, daß wir uns ständig die Widerhall hervorrufende Erklärung jenes großen und gewöhnlich siegreichen Kämpfers, genannt Paulus, zu eigen machen:
„Gott aber sei Dank, der uns allezeit im Triumphzuge umherführt in Christo und den Geruch seiner Erkenntnis an jedem Orte durch uns offenbart!“ (2. Korinther 2,14).
Fußnoten
1So übersetzen die Vulgata und einige englische Bibelübersetzungen das Wort „Glanzstern“ in Jesaja 14.
2The Numerical Bible, Hebrews to Revelation, S. 89.
3Dave Hunt, The Cult Explosion, S. 60.
4a.a.O., S. 116.117.
5Angels, Elect and Evil, S. 129.
6Damals noch keine kriechende Schlange, 1. Mose 3,14.
7The Cult Explosion, S. 67.
8Elect and Evil, S. 120-126.
9Collected Writings, Vol. 20, S. 6.7.
10Pilgerreise zur seligen Ewigkeit, Verlag der SJD, S. 74.
11D. Hunt, The Cult Explosion, S. 221.
12Collected Writings, Vol. 20, S. 7.
13In der Anmerkung der Elberfelder Übersetzung zu dem Wort Unkraut (Matthäus 13,25) heißt es: „Eig. Lolch, ein dem Weizen ähnliches Unkraut.“ Lolch ist dem Weizen ähnlich und dazu noch giftig. Hier wird die gefährliche Imitation Satans noch deutlicher Anm. des Übersetzers.)!
14The Cult Explosion, S. 187.
15siehe auch Matthäus 18,1-14, wo wir belehrt werden, daß kleine Kinder Gegenstand der Liebe und Errettung des Vaters sind. Ich glaube, daß sie - wenn sie sterben bevor sie bewußt in die Irre gehen - aufgrund des Werkes Christi für ewig errettet sind, obwohl sie in Trennung von Gott geboren wurden.
16D. Hunt, The Cult Explosion, S. 56.57.
17a.a.O., S. 76.
18a.a.O., S. 76.
19a.a.O., S. 67.
20Th. Dobzhansky, J. Huxley und F. J. Ayala, zitiert in H. M. Morris, „Scientific Creationism“, S. 11.
21Aus „The Lord is Near“.
22Das Evangelium nach Lukas, das die moralische Reihenfolge nach 1. Mose 3,6 und 1. Johannes 2,15.16 übernommen hat, gibt die zweite und dritte Versuchung in umgekehrter Reiehnfolge wieder - siehe Lukas 4.
23Kleine Sammlung geistlicher Lieder, aus Lied Nr. 151...https://www.bibelkommentare.de/kommentare/k-3362/konflikt-der-christ-im-widerstreit-mit-der-welt-dem-fleisch-und-dem-teufel/kapitel-3-der-teufel...Gruss,Ralf😘
babblegabble 29.03.2022 16:40
Mit Verlaub ergänze ich bei evtl. Lese – und Prüfungsinteresse noch einen link vom Bibelbund vom 22.11.2021 zum Blogthema dazu.
Ich persönliche greife gerne auf die renomierte Quelle und Artikelveröffentlichen des Bibelbundes für die Gemeinde zur Recherche und Prüfung zurück.
Unter der Rubrik Buchsprechung hat Marion Gebert folgendes zum Buch
„Entwurzelt – aktuelle Irrströmungen“ von Richard B. Moore
drei pfingstlich-charismatische Bewegungen:
die „Dritte Welle“ (DW)
die „Wort des Glaubens“-Bewegung (WDG)
die „Neue Apostolische Reformation“ (NAR),
veröffentlich und meiner Meinung nach sehr gut zusammengefaßt.
Hier der link:
https://bibelbund.de/2021/11/entwurzelt-aktuelle-christliche-irrtuemer/
Ich persönliche greife gerne auf die renomierte Quelle und Artikelveröffentlichen des Bibelbundes für die Gemeinde zur Recherche und Prüfung zurück.
Unter der Rubrik Buchsprechung hat Marion Gebert folgendes zum Buch
„Entwurzelt – aktuelle Irrströmungen“ von Richard B. Moore
drei pfingstlich-charismatische Bewegungen:
die „Dritte Welle“ (DW)
die „Wort des Glaubens“-Bewegung (WDG)
die „Neue Apostolische Reformation“ (NAR),
veröffentlich und meiner Meinung nach sehr gut zusammengefaßt.
Hier der link:
https://bibelbund.de/2021/11/entwurzelt-aktuelle-christliche-irrtuemer/
MKS 29.03.2022 20:23
@Babblegabble
Danke!
Ich finde, ein Satz aus dem ersten, sehr langen, geposteten Text von Sulzbacher trifft es auf dem Punkt:
Viele, die sich Christen nennen, stimmen äusserlich den Aussagen der Bibel zu.
Eigentlich behandeln sie jedoch Gott nicht wie einen persönlichen, allmächtigen Gott, der ihr Herr ist, sondern wie eine kosmische Kraft, die angezapft wird.
Gebete in Not zielen nicht mehr darad ab, dass der souveräne Gott eingreift, sondern es wird eher versucht, eine kosmische Macht zu eigenen Gunsten zu manipulieren.
Ich muss gestehen, dass das früher auf mich selbst zutraf aber gerade deshalb habe ich es auch durchschaut und kann nur klar warnen!
Wo Gottesfurcht fehlt, wird auch falsche Lobpreismusik gehört und nicht als solche erkannt.
Und eben werden auch Spiritusmus und anderen okkulten Praktiken Tür und Tor geöffnet.
Danke!
Ich finde, ein Satz aus dem ersten, sehr langen, geposteten Text von Sulzbacher trifft es auf dem Punkt:
Viele, die sich Christen nennen, stimmen äusserlich den Aussagen der Bibel zu.
Eigentlich behandeln sie jedoch Gott nicht wie einen persönlichen, allmächtigen Gott, der ihr Herr ist, sondern wie eine kosmische Kraft, die angezapft wird.
Gebete in Not zielen nicht mehr darad ab, dass der souveräne Gott eingreift, sondern es wird eher versucht, eine kosmische Macht zu eigenen Gunsten zu manipulieren.
Ich muss gestehen, dass das früher auf mich selbst zutraf aber gerade deshalb habe ich es auch durchschaut und kann nur klar warnen!
Wo Gottesfurcht fehlt, wird auch falsche Lobpreismusik gehört und nicht als solche erkannt.
Und eben werden auch Spiritusmus und anderen okkulten Praktiken Tür und Tor geöffnet.
(Nutzer gelöscht) 29.03.2022 20:51
MKS, ich habe deinen Blog als Warnung verstanden und nicht als Maß Regelung. Ich finde gut, dass du dich dazu äußerst und zur Wachsamkeit mahnst. Das ist auch unsere Pflicht als Christen. Gut fand ich auch deinen Beitrag mit dem Vermerk auf das Gospel Forum Stuttgart. Manchmal hab ich mir schon Predigten von denen angehört, aber fand nie so richtig volle Zustimmung und Überzeugung.
Ich möchte dir aber auch sagen, dass gerade dein zitieren von Sulzbachers Abschnitt, für mich eine volle Verallgemeinerung darstellt. “Viele Christen.... behandeln Gott wie eine kosmische Kraft...etc.....“ Nein MKS! So sollen wir nicht kommunizieren. Das ist Schlechtes Reden und sind Unterstellungen.
Aus deinem eigenen Beispiel heraus, kannst du sehen,wie der Heilige Geist wirkt und dich herausgeführt hat. ER hat dir die Augen geöffnet. ER hat gewirkt. Und er kann auch bei all denen wirken und in Erscheinung treten, um die du dich sorgst und die du gemäß deiner Aufgabe gewarnt hast. Vertrau darauf! Vertrau, dass der Heilige Geist Alle herausführen kann, die in verführt wurden oder werden.🙏
J
Ich möchte dir aber auch sagen, dass gerade dein zitieren von Sulzbachers Abschnitt, für mich eine volle Verallgemeinerung darstellt. “Viele Christen.... behandeln Gott wie eine kosmische Kraft...etc.....“ Nein MKS! So sollen wir nicht kommunizieren. Das ist Schlechtes Reden und sind Unterstellungen.
Aus deinem eigenen Beispiel heraus, kannst du sehen,wie der Heilige Geist wirkt und dich herausgeführt hat. ER hat dir die Augen geöffnet. ER hat gewirkt. Und er kann auch bei all denen wirken und in Erscheinung treten, um die du dich sorgst und die du gemäß deiner Aufgabe gewarnt hast. Vertrau darauf! Vertrau, dass der Heilige Geist Alle herausführen kann, die in verführt wurden oder werden.🙏
J
MKS 29.03.2022 21:24
@Ananas
Hm, ich finde es keine Verallgemeinerung, weil es ja leider zutrifft, dass VIELE in die Irre laufen.
Und es stimmt, der Heilige Geist kann jeden aus der Finsternis ins Licht führen, genau wie mich auch.
Ich hab aber auch viele Warnungen erhalten in Form von guten Texten, Predigten usw.
Ich hab einfach leider festgestellt, dass die Wenigsten Menschen offen sind dafür. Es ist nicht so schön, zuzugeben, dass man sich geirrt hat, das kratzt am eigenen Stolz.
Aber ja, es ist natürlich auch immer ein Prozess und unser Wissen immer Stückwerk. Und wer glaubt, zu stehen, muss immer aufpassen, dass er nicht fällt.
Hm, ich finde es keine Verallgemeinerung, weil es ja leider zutrifft, dass VIELE in die Irre laufen.
Und es stimmt, der Heilige Geist kann jeden aus der Finsternis ins Licht führen, genau wie mich auch.
Ich hab aber auch viele Warnungen erhalten in Form von guten Texten, Predigten usw.
Ich hab einfach leider festgestellt, dass die Wenigsten Menschen offen sind dafür. Es ist nicht so schön, zuzugeben, dass man sich geirrt hat, das kratzt am eigenen Stolz.
Aber ja, es ist natürlich auch immer ein Prozess und unser Wissen immer Stückwerk. Und wer glaubt, zu stehen, muss immer aufpassen, dass er nicht fällt.
(Nutzer gelöscht) 29.03.2022 21:39
“...und er hat seinen Engeln befohlen....“
“....und NIEMAND wird sie mir mehr aus meiner Hand reißen....“
Ich finde du hast allen Grund Gott zu preisen! Bete für Andere und vertrau IHM.🙏
“....und NIEMAND wird sie mir mehr aus meiner Hand reißen....“
Ich finde du hast allen Grund Gott zu preisen! Bete für Andere und vertrau IHM.🙏
babblegabble 29.03.2022 22:00
Guten Abend @MKS,
ja, erschreckend was sich in der sog. Christenheit für Strömungen entwickeln.
Die Furcht Gottes schwindet, das Schrift-Wort wird manipuliert und letztendlich das Kreuz des Christus entkräftet. Dazu fallen mir auch Paulus warnende und richtungsweisende Worte aus 2. Timotheus 3 ein für die treuen Nachfolger des HERRN.
https://www.schlachterbibel.de/de/bibel/2_timotheus/3?hl=1#hl
Schön zu lesen, dass der HERR Jesus dir in seiner Güte und Gnade erleuchtete Herzensaugen geschenkt hat und dich von Spiritismus/okkulten Praktiken befreite; dich als Werkzeug braucht um zu warnen.
Ich freue mich, dass du mit deinem Blog hier mutig agiert hast durch Gottes Gnade und Kraft und Licht bringst für Bloginteressierte.
Bietet auch einen Anreiz zum selbst prüfen in Richtung Lobpreis und verwerfen, was der Prüfung nicht standhält. Ich selbst bin da auch am lernen und prüfen. Wenn Gottes Geist mich mahnt und nein sagt, dann verwerfen.
Danke zurück!
Gnade, Barmherzigkeit, Friede [sei mit dir] von Gott, dem Vater, und von Christus Jesus, unserem Herrn! 2. Tim. 1, 2
ja, erschreckend was sich in der sog. Christenheit für Strömungen entwickeln.
Die Furcht Gottes schwindet, das Schrift-Wort wird manipuliert und letztendlich das Kreuz des Christus entkräftet. Dazu fallen mir auch Paulus warnende und richtungsweisende Worte aus 2. Timotheus 3 ein für die treuen Nachfolger des HERRN.
https://www.schlachterbibel.de/de/bibel/2_timotheus/3?hl=1#hl
Schön zu lesen, dass der HERR Jesus dir in seiner Güte und Gnade erleuchtete Herzensaugen geschenkt hat und dich von Spiritismus/okkulten Praktiken befreite; dich als Werkzeug braucht um zu warnen.
Ich freue mich, dass du mit deinem Blog hier mutig agiert hast durch Gottes Gnade und Kraft und Licht bringst für Bloginteressierte.
Bietet auch einen Anreiz zum selbst prüfen in Richtung Lobpreis und verwerfen, was der Prüfung nicht standhält. Ich selbst bin da auch am lernen und prüfen. Wenn Gottes Geist mich mahnt und nein sagt, dann verwerfen.
Danke zurück!
Gnade, Barmherzigkeit, Friede [sei mit dir] von Gott, dem Vater, und von Christus Jesus, unserem Herrn! 2. Tim. 1, 2
Sulzbacher 30.03.2022 14:17
🤔„Seid nüchtern und wachet; denn euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, welchen er verschlinge” (1.Petr. 5,8); – Ich sah den Satan vom Himmel fallen wie einen Blitz” (Luk.10,18); – Und der Teufel, der sie verführte, ward geworfen in den Pfuhl von Feuer und Schwefel, da auch das Tier und der falsche Prophet war, und werden gequält Tag und Nacht und von Ewigkeit zu Ewigkeit” (Offb. 20,10).
Leugnet man den Satan, so ist man nicht nur ihm, sondern auch seinen Hilfstruppen um so mehr ausgeliefert. Und so geschieht das Furchtbare, daß in einer Zeit, in der besondere satanische Ausbrüche geschehen (z. B. Christenverfolgungen von nie dagewesenem Ausmaß), der Satan ‑ anstatt, daß er äußerst ernst genommen wird ‑ selbst in der Kirche mehr und mehr bestenfalls als ein Ausdruck für das Böse angesehen wird. Leugnet man den Satan, so erkennt man die Tiefe des menschlichen und menschheitlichen Bösen nicht, verharmlost vielmehr die verschiedenen Bedrohungen.
Nun geschieht es aber gerade heute in wachsendem Maße, daß trotz dem betonten Leugnen des Satans der Satansglaube bzw. Satanismus, der im Untergrund stets vorhanden war, wieder offen hervortritt, wobei der Satan in mehreren Bewegungen als Luzifer an Bedeutung gewinnt.
Der Okkultismus spielt sowohl in Religionen als auch in den neuesten irreführenden Bewegungen eine unheilvolle Rolle, manchmal als eine ihrer Wurzeln, manchmal als Begleiterscheinung, manchmal als beides.
Einen besonderen antichristlichen Einschnitt bildete in der Neuzeit die Französische Revolution (1789), die maßgeblich von Freimaurern und anderen geheimen Bewegungen vorbereitet und durchgeführt wurde.
Die Französische Revolution führte zusammen mit anderen Bewegungen ‑ wie etwa mit dem Liberalismus, Kapitalismus und Kommunismus ‑ zur heutigen weltumfassenden antichristlichen One‑World‑Bewegung (Eine‑Welt‑Bewegung). Diese strebt eine Welteinheitsgesellschaft an und will hierzu auch eine Welteinheitsreligion schaffen. Eine solch gottlose und auch gottfeindliche Zukunft will man mittels manipulierten, etwa durch Gehirnwäsche bzw. Gruppendynamik manipulierten Menschen erreichen. Die im geheimen schon seit Jahrhunderten geplante Neue Weltordnung wird durch äußere und innere Diktatur, und zwar mit Zuckerbrot und Peitsche, durchgeführt. Oft so raffiniert, daß die Betroffenen ihre Ketten nicht sehen oder sie zu lieben beginnen, als wären es Schmuckstücke oder Zauberstäbe.
Wir kommen nun im Folgenden zu einzelnen Geheimgesellschaften und zu weltweiten Vereinigungen, die die One‑World‑Bewegung. schaffen, zu ihr gehören oder ihr Zubringerdienste leisten
Die One‑World‑Bewegung auf antichristlichem Vormarsch
1. Kapitel: Bewegungen und Gruppen im Dienste Luzifers
A. Die Freimaurerei
B. Das Illuminatentum
C. Der Club of Rome und andere Gruppen – CFR = Council an Foreign Relations – Die UNO – Die Bilderberg‑Organisation – Die Trilaterale Kommission – Die Rothschild‑Dynastie
D. Okkultes Judentum
E. Der antichristliche Islam
F. Die luziferische New-Age-Bewegung
2. Kapitel: Zerstörerische Ziele u. Werke der One-World-Bewegung
A. Gotteshass
B. Umpolung des Personseins
C. Zerstörung der Gottesordnungen
a. Der Kampf gegen unser deutsches Volk
b. Der Mord an den Ungeborenen
D. Zerstörung von Glaube und Sittlichkeit
3. Kapitel: Der Sieg über die Finsternis.🤔
Leugnet man den Satan, so ist man nicht nur ihm, sondern auch seinen Hilfstruppen um so mehr ausgeliefert. Und so geschieht das Furchtbare, daß in einer Zeit, in der besondere satanische Ausbrüche geschehen (z. B. Christenverfolgungen von nie dagewesenem Ausmaß), der Satan ‑ anstatt, daß er äußerst ernst genommen wird ‑ selbst in der Kirche mehr und mehr bestenfalls als ein Ausdruck für das Böse angesehen wird. Leugnet man den Satan, so erkennt man die Tiefe des menschlichen und menschheitlichen Bösen nicht, verharmlost vielmehr die verschiedenen Bedrohungen.
Nun geschieht es aber gerade heute in wachsendem Maße, daß trotz dem betonten Leugnen des Satans der Satansglaube bzw. Satanismus, der im Untergrund stets vorhanden war, wieder offen hervortritt, wobei der Satan in mehreren Bewegungen als Luzifer an Bedeutung gewinnt.
Der Okkultismus spielt sowohl in Religionen als auch in den neuesten irreführenden Bewegungen eine unheilvolle Rolle, manchmal als eine ihrer Wurzeln, manchmal als Begleiterscheinung, manchmal als beides.
Einen besonderen antichristlichen Einschnitt bildete in der Neuzeit die Französische Revolution (1789), die maßgeblich von Freimaurern und anderen geheimen Bewegungen vorbereitet und durchgeführt wurde.
Die Französische Revolution führte zusammen mit anderen Bewegungen ‑ wie etwa mit dem Liberalismus, Kapitalismus und Kommunismus ‑ zur heutigen weltumfassenden antichristlichen One‑World‑Bewegung (Eine‑Welt‑Bewegung). Diese strebt eine Welteinheitsgesellschaft an und will hierzu auch eine Welteinheitsreligion schaffen. Eine solch gottlose und auch gottfeindliche Zukunft will man mittels manipulierten, etwa durch Gehirnwäsche bzw. Gruppendynamik manipulierten Menschen erreichen. Die im geheimen schon seit Jahrhunderten geplante Neue Weltordnung wird durch äußere und innere Diktatur, und zwar mit Zuckerbrot und Peitsche, durchgeführt. Oft so raffiniert, daß die Betroffenen ihre Ketten nicht sehen oder sie zu lieben beginnen, als wären es Schmuckstücke oder Zauberstäbe.
Wir kommen nun im Folgenden zu einzelnen Geheimgesellschaften und zu weltweiten Vereinigungen, die die One‑World‑Bewegung. schaffen, zu ihr gehören oder ihr Zubringerdienste leisten
Die One‑World‑Bewegung auf antichristlichem Vormarsch
1. Kapitel: Bewegungen und Gruppen im Dienste Luzifers
A. Die Freimaurerei
B. Das Illuminatentum
C. Der Club of Rome und andere Gruppen – CFR = Council an Foreign Relations – Die UNO – Die Bilderberg‑Organisation – Die Trilaterale Kommission – Die Rothschild‑Dynastie
D. Okkultes Judentum
E. Der antichristliche Islam
F. Die luziferische New-Age-Bewegung
2. Kapitel: Zerstörerische Ziele u. Werke der One-World-Bewegung
A. Gotteshass
B. Umpolung des Personseins
C. Zerstörung der Gottesordnungen
a. Der Kampf gegen unser deutsches Volk
b. Der Mord an den Ungeborenen
D. Zerstörung von Glaube und Sittlichkeit
3. Kapitel: Der Sieg über die Finsternis.🤔
Sulzbacher 30.03.2022 14:31
🤔Wer von Gott abfällt, bringt auch Verwirrung in die Menschheitsgeschichte. So spielen Freimaurer in den letzten hundert Jahren in Politik und Geschichte eine besonders unheilvolle Rolle. Daß dies unvermindert auch heute geschieht, zeigt eine Abhandlung in TOPIC, Nr. 9‑82, in der es u. a. heißt:
„Die Politik unserer Welt wird hinter den Kulissen von einer Gruppe um Rockefeller, Rothschild gesteuert, die ohne Rücksicht auf Nationalität oder Zugehörigkeit fungiert.
Das große Dach scheinen u. a. die Freimaurer zu sein, die sich in 33 Grade teilen und nach dem Grundsatz Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit eine Neue Welt schaffen möchten, in der alle Menschen gleich sind.
Das Bindemittel ist Geld und Macht. Rockefeller, deren Familienvermögen auf mehrere Milliarden Dollar einzustufen ist, kontrolliert die großen Institutionen wie Trilaterale Kommission, Club of Rome, Weltbank, CFR (council an foreign relations) und Bilderberger. Rockefeller war es auch, der die UNO, Unesco und Unicef ins Leben rief. Auch überflüssig zu sagen, daß die Ökumene vom Rockefeller‑Clan beobachtet und finanziert wird.
Wenn Sie wissen, daß in diesen Cliquen alles, was Rang und Namen hat, vertreten ist, dann kennen Sie deren Machteinfluß: einige Namen: alle US‑Präsidenten waren Freimaurer, europäische Politiker wie Frau Thatcher, Schmidt, Brandt, Strauß, Industrielle wie Beitz, Agnelli (Fiat), Gewerkschaftler wie Vetter, Verleger wie Axel Springer, Philosophen wie K.Fr. von Weizsäcker und die halbe US‑Regierung.“
In den letzten Jahrzehnten ist die für uns unumgängliche Frage der Vereinbarkeit von Freimaurerei mit dem christlichen Glauben wiederholt aufgeworfen worden. Denn man kann beobachten, daß sich heute Dialoge zwischen Freimaurern und Kirchen anbahnen und mehren. Im angelsächsischen Raum sind sogar viele Geistliche aktiv in den Logen. Auch in der katholischen Kirche wird die Gegnerschaft zur Freimaurerei mehr und mehr aufgegeben. So nimmt es nicht wunder, daß es heute in der Christenheit bereits selbstverständlich erscheint, wenn Christen zugleich Freimaurer sind.
Dies sind verhängnisvolle Irrtümer. Um es deutlich herauszustellen: Nicht die Freimaurer haben sich der Kirche genähert, sondern umgekehrt die Kirche den Freimaurern. Eine unterwanderte, umfunktionierte, allgemeinreligiös oder humanitär gewordene Kirche stünde den Plänen der Freimaurer nicht mehr im Wege. Sie könnte sogar der Freimaurerei als eine Hilfstruppe dienen. Darum bemühen sich die Freimaurer, noch mehr zu einer solch umfunktionierten Kirche beizutragen. Und hierbei sind sie leider erfolgreich.
Wir haben somit allen Grund, nun erst recht vor der Freimaurerei zu warnen und auf ihre Unvereinbarkeit mit dem christlichen Glauben hinzuweisen.
So schreibt Hans Baum warnend: „Die Kirche muß sich vor der Gefahr hüten, auf den direkten Weg zum freimaurerischen Unitarismus hinübergezogen zu werden, das heißt zur allmählichen Entwöhnung der Gläubigen vom Glauben an die Heilige Trinität und zur heimtückischen Hineingewöhnung in den Glauben an einen einpersonalen Gott, wie ihn das Judentum und der Islam lehrt und anbetet. Diese lautlose Unitarisierung soll zunächst eine Pseudo‑Ökumene innerhalb der christlichen Konfessionen herbeiführen, welche die Basis für eine Ökumene mit dem Islam und dem Judentum und über diese zu einer einheitlichen unitaristischen Weltreligion, mit dem ,Allmächtigen Baumeister Aller Welten’ der Freimaurer als Hauptnenner, schaffen soll… „
Baum bedauert, daß sich die Kirche bestenfalls auf Abwehr beschränkt, und hofft: „Unter dem Beistand des Heiligen Geistes wird sie die Notwendigkeit des Angriffes gegen die Synagoge Satans erkennen“. – Es ist unerläßlich, daß wir um diese Dinge und ihre Zusammenhänge wissen.
Über Anfänge und Entstehung der Freimaurerei schreibt Marcel Valmy (Freimaurer) in seiner Dokumentation Die Freimaurer, daß die Ursprünge bis ins mystische Dunkel des Mittelalters, in jene Epoche, in der Aberglauben und Rätselhaftes sich zu einer Atmosphäre des Geheimnisvollen vermengten, hineinragen. Die geistigen Grundlagen und esoterischen Wurzeln gehen sowohl auf Traditionen der antiken vornehmlich der ägyptischen Mysterienkulte wie auf religiöses Gedankengut des Alten und Neuen Testaments zurück.
Valmy erklärt im weiteren, die freimaurerische Geisteshaltung sei ein kräftiges Dennoch, denn das Licht leuchte in der Finsternis, die es niemals besiegen wird. Wörtlich:
„Einer trat auf . . . von Gott gesandt. Johannes hieß er. Der kam zum Zeugnis, vom Lichte Zeugnis zu geben. Von ihm entlehnt das Gros der Freimaurerei den Namen. an spricht von Johannis‑Maurerei.“
Das sind neutestamentliche Denkkategorien. Damit beruft sich die Freimaurerei auf Worte Johannes des Täufers, der vom Licht zeugte. Allerdings hat Johannes von Christus als dem Licht gezeugt, das die „Dunkelheit“ nicht erfaßt hat. Was meinen die FM für ein „Licht“, das die Finsternis nicht besiegt, wenn sie Jesus Christus gar nicht als dieses Licht akzeptieren? Hier versteht sich das Freimaurertum als das „Licht“.
Die Botschaft und das Anliegen des Freimaurertums ist Aufruf zum Versöhnungs‑ und Verständigungswerk des Kosmopolitismus, da doch alle Menschen gleichermaßen Brüder seien. Das ist nicht die christliche Botschaft. Der Begriff Brüder ist nicht im Sinne Christi zu verstehen, der seine Brüder aus dieser Welt herausrief Joh. 17,14.🤔
„Die Politik unserer Welt wird hinter den Kulissen von einer Gruppe um Rockefeller, Rothschild gesteuert, die ohne Rücksicht auf Nationalität oder Zugehörigkeit fungiert.
Das große Dach scheinen u. a. die Freimaurer zu sein, die sich in 33 Grade teilen und nach dem Grundsatz Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit eine Neue Welt schaffen möchten, in der alle Menschen gleich sind.
Das Bindemittel ist Geld und Macht. Rockefeller, deren Familienvermögen auf mehrere Milliarden Dollar einzustufen ist, kontrolliert die großen Institutionen wie Trilaterale Kommission, Club of Rome, Weltbank, CFR (council an foreign relations) und Bilderberger. Rockefeller war es auch, der die UNO, Unesco und Unicef ins Leben rief. Auch überflüssig zu sagen, daß die Ökumene vom Rockefeller‑Clan beobachtet und finanziert wird.
Wenn Sie wissen, daß in diesen Cliquen alles, was Rang und Namen hat, vertreten ist, dann kennen Sie deren Machteinfluß: einige Namen: alle US‑Präsidenten waren Freimaurer, europäische Politiker wie Frau Thatcher, Schmidt, Brandt, Strauß, Industrielle wie Beitz, Agnelli (Fiat), Gewerkschaftler wie Vetter, Verleger wie Axel Springer, Philosophen wie K.Fr. von Weizsäcker und die halbe US‑Regierung.“
In den letzten Jahrzehnten ist die für uns unumgängliche Frage der Vereinbarkeit von Freimaurerei mit dem christlichen Glauben wiederholt aufgeworfen worden. Denn man kann beobachten, daß sich heute Dialoge zwischen Freimaurern und Kirchen anbahnen und mehren. Im angelsächsischen Raum sind sogar viele Geistliche aktiv in den Logen. Auch in der katholischen Kirche wird die Gegnerschaft zur Freimaurerei mehr und mehr aufgegeben. So nimmt es nicht wunder, daß es heute in der Christenheit bereits selbstverständlich erscheint, wenn Christen zugleich Freimaurer sind.
Dies sind verhängnisvolle Irrtümer. Um es deutlich herauszustellen: Nicht die Freimaurer haben sich der Kirche genähert, sondern umgekehrt die Kirche den Freimaurern. Eine unterwanderte, umfunktionierte, allgemeinreligiös oder humanitär gewordene Kirche stünde den Plänen der Freimaurer nicht mehr im Wege. Sie könnte sogar der Freimaurerei als eine Hilfstruppe dienen. Darum bemühen sich die Freimaurer, noch mehr zu einer solch umfunktionierten Kirche beizutragen. Und hierbei sind sie leider erfolgreich.
Wir haben somit allen Grund, nun erst recht vor der Freimaurerei zu warnen und auf ihre Unvereinbarkeit mit dem christlichen Glauben hinzuweisen.
So schreibt Hans Baum warnend: „Die Kirche muß sich vor der Gefahr hüten, auf den direkten Weg zum freimaurerischen Unitarismus hinübergezogen zu werden, das heißt zur allmählichen Entwöhnung der Gläubigen vom Glauben an die Heilige Trinität und zur heimtückischen Hineingewöhnung in den Glauben an einen einpersonalen Gott, wie ihn das Judentum und der Islam lehrt und anbetet. Diese lautlose Unitarisierung soll zunächst eine Pseudo‑Ökumene innerhalb der christlichen Konfessionen herbeiführen, welche die Basis für eine Ökumene mit dem Islam und dem Judentum und über diese zu einer einheitlichen unitaristischen Weltreligion, mit dem ,Allmächtigen Baumeister Aller Welten’ der Freimaurer als Hauptnenner, schaffen soll… „
Baum bedauert, daß sich die Kirche bestenfalls auf Abwehr beschränkt, und hofft: „Unter dem Beistand des Heiligen Geistes wird sie die Notwendigkeit des Angriffes gegen die Synagoge Satans erkennen“. – Es ist unerläßlich, daß wir um diese Dinge und ihre Zusammenhänge wissen.
Über Anfänge und Entstehung der Freimaurerei schreibt Marcel Valmy (Freimaurer) in seiner Dokumentation Die Freimaurer, daß die Ursprünge bis ins mystische Dunkel des Mittelalters, in jene Epoche, in der Aberglauben und Rätselhaftes sich zu einer Atmosphäre des Geheimnisvollen vermengten, hineinragen. Die geistigen Grundlagen und esoterischen Wurzeln gehen sowohl auf Traditionen der antiken vornehmlich der ägyptischen Mysterienkulte wie auf religiöses Gedankengut des Alten und Neuen Testaments zurück.
Valmy erklärt im weiteren, die freimaurerische Geisteshaltung sei ein kräftiges Dennoch, denn das Licht leuchte in der Finsternis, die es niemals besiegen wird. Wörtlich:
„Einer trat auf . . . von Gott gesandt. Johannes hieß er. Der kam zum Zeugnis, vom Lichte Zeugnis zu geben. Von ihm entlehnt das Gros der Freimaurerei den Namen. an spricht von Johannis‑Maurerei.“
Das sind neutestamentliche Denkkategorien. Damit beruft sich die Freimaurerei auf Worte Johannes des Täufers, der vom Licht zeugte. Allerdings hat Johannes von Christus als dem Licht gezeugt, das die „Dunkelheit“ nicht erfaßt hat. Was meinen die FM für ein „Licht“, das die Finsternis nicht besiegt, wenn sie Jesus Christus gar nicht als dieses Licht akzeptieren? Hier versteht sich das Freimaurertum als das „Licht“.
Die Botschaft und das Anliegen des Freimaurertums ist Aufruf zum Versöhnungs‑ und Verständigungswerk des Kosmopolitismus, da doch alle Menschen gleichermaßen Brüder seien. Das ist nicht die christliche Botschaft. Der Begriff Brüder ist nicht im Sinne Christi zu verstehen, der seine Brüder aus dieser Welt herausrief Joh. 17,14.🤔
Sulzbacher 30.03.2022 14:49
🤔Die Maske🤔 der Freimaurer ist die Mildtätigkeit🤔. Dahinter aber steckt die Fratze: ein grausames Ritual, das den Menschen durch die Beschwörung jener uralten Magie zurück ins vorchristliche Heidentum schleudern soll.
So formiert der Antichrist seine Kolonnen, um das Christentum zu überwinden und das Heidentum wieder zu aktivieren. Der Freimaurer O. Wirth schreibt dazu: „Der 2. Tod entspricht der Vollendung des Grossen Werkes.“ – Ja, des Satanswerkes: Was der 2. Tod wirklich bedeutet, sagt uns Offenbarung 20,14. Es ist der endgültige Zustand der Gottlosen in der Hölle.🤔
So formiert der Antichrist seine Kolonnen, um das Christentum zu überwinden und das Heidentum wieder zu aktivieren. Der Freimaurer O. Wirth schreibt dazu: „Der 2. Tod entspricht der Vollendung des Grossen Werkes.“ – Ja, des Satanswerkes: Was der 2. Tod wirklich bedeutet, sagt uns Offenbarung 20,14. Es ist der endgültige Zustand der Gottlosen in der Hölle.🤔
Sulzbacher 30.03.2022 14:56
ich glaube das religiöse Böse geht auch aud deren Konto,...also von wegen "Verschwörungstheorien",...das ist Realität
Sulzbacher 30.03.2022 14:57
Furchtbare Revolutionen, Kriege und Weltkriege gehen großenteils auf das Konto der Illuminaten. Für unser persönliches Schicksal ‑ mit Kriegen, Vertreibungen, Inflationen usw. ‑ ist bestimmend, daß bereits vor über hundert Jahren zur Verwirklichung schlimmer Machttriebe sogar Weltkriege geplant wurden. So hat der oberste Illuminat in Amerika und souveräne Großmeister des Altertümlichen und Anerkannten Schottischen Ritus der Freimaurerei, Albert Pike, der als Satanist bekannt war, den Plan dreier Weltkriege in einem Brief an Giuseppe Mazzini dargelegt. Hierbei überrascht, wie genau solch lange Zeit vorher die Kriegsführenden und die Ergebnisse „vorhergesagt?”, nein, alles vorausgeplant und dann auch so durchgeführt worden waren, großenteils ein Werk der Freimaurer und Illuminaten. Näheres über Pikes Brief bringt Des Griffin, der aus diesem Brief zitiert: „Die Menge, über das Christentum enttäuscht, . . .wird das wahre Licht durch die universale Manifestation der reinen Doktrin Luzifers empfangen, die schließlich ins Licht der Öffentlichkeit gebracht wird, eine Manifestation, die ein Ergebnis der allgemeinen reaktionären Bewegung sein wird, die auf die Vernichtung des Christentums und Atheismus folgen wird, die damit beide mit einem Schlage besiegt und ausgelöscht worden sind.“
Wir sehen: es geht gegen beide, d. h. gegen den christlichen Glauben und gegen den Atheismus. Es mag verwundern, daß auch der Atheismus abgelehnt wird, wie auch sonst bei Freimaurern. Nun, der Atheismus ist bei einem Kampf gegen den christlichen Glauben nicht genügend hilfreich, lächeln ja bloße Atheisten höchstens über den christlichen Glauben. Sie sind daher nicht so engagiert und haßerfüllt wie antichristliche Menschen. Auch halten sie nichts von einem womöglich gnostischen Luzifer‑Glauben, haben kein Interesse oder auch nur intellektuelle Möglichkeit, Luzifer auf den Thron zu setzen. Auch aus diesem Grund möchten Illuminaten nicht so sehr mit Zweiflern und Atheisten zu tun haben, als vielmehr mit Okkultisten und Satanisten, mögen diese auch zahlenmäßig in der Minderheit sein. – Die Kirchen haben ihre große Bedrohung durch sie noch gar nicht wahrgenommen.
Die Freimaurerei kann sich nicht vom Illuminatentum distanzieren. Sie ist eine seiner Wurzeln und eng mit ihm verflochten. Und am 16. Juli 1782 hat sich das Hochgradfreimaurertum auf dem Kongreß zu Wilhelmsbad mit dem Illuminatenorden verbunden.
Beide, Illuminaten und Freimaurer, haben auch wesentlich zur Entstehung des Kommunismus beigetragen. Es ist nicht von ungefähr, daß das sowjetische Hoheitszeichen aus sieben freimaurerischen Symbolen zusammengesetzt ist: Globus, Sonne, Mond (Sichel), Hammer, Bruderhand, Pentagramm (Sowjetstern, US‑Stern) und Weizenähre.
„Bezeichnend, daß auch Karl Marx Satanist war! Mit 19 Jahren schloß sich Karl Marx der Satanskirche der Illuminati an. Seine höheren Weihen empfing er durch das Schwert, das er mit seinem Blut weihte und das ihm Erfolg versprach. Zu seinen Lebzeiten sollte dieser Erfolg jedoch ausbleiben. Neben seiner ständigen Geldnot mußte er den Verlust von 6 Kindern vorzeitig beklagen: zwei begingen Selbstmord. Noch als Todkranker ließ er viele Kerzen um sein Bett aufstellen und betete zu Luzifer. Dieser geistlichen Gesinnung verdankt die Welt das Werk Das kommunistische Manifest, ein Antievangelium und ein Aufruf zum Klassenkampf… Die . . . Atombombe des Marxismus mit ihren Abarten Kommunismus und Sozialismus ist längst explodiert. Über die Hälfte der Weltbevölkerung ist in ihren dämonischen Bann geschlagen…“- Aus Richard Wurmbrand: Karl Marx und Satan.
Karl Heise schrieb in Okkultes Logentum: „ . . . uns Okkultisten berührt es seltsam, bestätigt aber aufs neue den inneren Zusammenhang von dunkelmagischem Logentum und Politik, daß es Trotzki war, der (laut in Berlin erscheinender russischen Zeitung ,Der Alarm, der Weckruf` Nr. 107,1919) sich und seinen Sowjetbrüdern den Genuß einer sogenannten schwarzen Messe oder maurerischen Satansliturgie verschaffte, in der dem Feldhauptmann der dunklen Scharen aus Dank für die vollendete Revolution gehuldigt wurde. Der Soldat, ein Lette, der diese okkulte Handlung, die im Kreml stattfand, verriet, büßte seinen vorlauten Mund mit sofortiger Hinrichtung.“
Es gibt auch Tochterorganisationen der Freimaurer bzw. Vereine und Organisationen, die ihnen gewollt oder ungewollt Zubringerdienste leisten. Der Rotary Club z.B. wurde von P. P. Harris gegründet, die Lions International von Melvin Jones. Beide, Harris und Jones, sind laut dem Nachschlagewerk Who is Who in America als Freimaurer ausgewiesen. Im Verzeichnis der Deutschen Freimaurer‑Bibliothek, Bayreuth, werden Malteser, Johanniter, Rotarier, Lions unter den freimaurerischen Gesellschaften aufgeführt. Tochterorganisationen oder Organisationen mit freimaurerischem Einschlag, die etwa auf sozial‑humanitärer Ebene arbeiten, bilden ein breites Fundament, auf dem sich das Freimaurertum pyramidenförmig weiter auf‑ und ausbauen kann.
Von Freimaurern, Illuminaten und ähnlichen zwielichtigen Organisationen und Kräften sind u. a. geschaffen worden oder stehen mit ihnen im engen Zusammenhang: der Council an Foreign Relations mit Tochtergesellschaften, die Bilderberg‑Organisation, die Trilaterale Kommission, die UNO, der Club of Rome, die Pugwash Conference, das Rockefeller‑Imperium und das Rothschild‑Imperium. Die Rothschilds wurden nicht nur unermeßlich reich, sondern auch politisch mächtig, beherrschten z.B. die „Kronkolonien“, zettelten den „Opiumkrieg“ (1839‑1842) an, hatten den größten Einfluß auf China und Japan, ermöglichten finanziell die Russische Revolution, unterstützen den Zionismus usw. – Des Griffin schreibt: „Der Name Rote Armee war keine falsche Benennung oder ein zufällig ausgesuchter Name. Die bolschewistische Armee unter der Führung von Trotzki war das tödliche Werkzeug der von Rothschilds (Rotes Schild) beherrschten International Bankers. Es war nur allzu passend, daß sie das ,Rote’ Etikett oder Schild trug.“
Eine entscheidende Rolle bei der Durchsetzung der finsteren Pläne der Illuminaten spielten die Massenmedien. Sie sind ohnehin größtenteils in der Hand der Illuminaten. Douglas Reed ‑ vor dem Zweiten Weltkrieg Hauptkorrespondent der Times für Zentraleuropa ‑ schrieb von einer Verseuchung der Presse. Er gab an, daß hierbei Etiketten wie liberal oder konservativ vollkommen sinnlos würden. Er zitiert auch Weishaupt: „Wir müssen darauf achten, daß unsere Schriftsteller schlagfertig sind und daß sie von unseren Herausgebern geschätzt werden; wir müssen deshalb all unsere Kräfte dafür einsetzen, die Journalisten und Herausgeber zu gewinnen . . . Wenn ein Schriftsteller irgend etwas publiziert, was beachtet wird und an sich richtig ist, aber nicht mit unseren Ideen übereinstimmt, müssen wir ihn entweder für uns gewinnen oder aber ihn fertigmachen.“
Diesem Ursprung der Pressemanipulation getreu, werden auch heute viele, die an sich Richtiges, aber Unbequemes bringen, „fertiggemacht”. Reed fährt fort: „Diese Lehren werden in den Protokollen wiederholt: ,Mit der Presse werden wir folgendermaßen umgehen . . . Wir werden sie selbst aufzäumen und mit straffen Zügeln lenken . . . Dieses Ziel wird von uns teilweise schon jetzt dadurch erreicht, daß die Neuigkeiten aus aller Welt in einigen wenigen Nachrichtenämtern zusammenströmen, dort bearbeitet und erst dann den einzelnen Schriftleitungen, Behörden usw. übermittelt werden. Diese Nachrichtenämter werden allmählich ganz in unsere Hände übergehen und nur das veröffentlichen dürfen, was wir ihnen vorschreiben werden . . . Sollten trotzdem einige Schriftsteller gegen uns schreiben wollen, so werden sie keinen Verleger für ihre Arbeit finden.“ – Dies müssen auch heute viele bitter erleben. Sprechen sie Wahrheiten aus, die sich gegen Freimaurer, Illuminaten und verwandte Organisationen richten, so tun sie sich unendlich schwer damit, einen Verleger zu finden ‑ selbst auf kirchlichem Boden ‑, der den Mut zur Herausgabe des Werkes aufbringt.
Von Reed stammt auch folgende Information: „Die Generallinie der Lehren Weishaupts, die Verächtlichmachung der Monarchie, der Religion, jeder legitimen Regierung jeden Landes, der Nationalität, der Ehre, des Patriotismus und allgemeiner Anständigkeit findet sich implicite oder explicite in einer Unzahl heutiger Schriften, Schauspiele, Rundfunksendungen und Filme.“
Auch das anschließende Wort ist bedeutsam: „Jetzt, in der Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts, zeigt sich eine Situation, die für die Vollendung der Revolution der Zerstörung mit ihren Früchten: Entvölkerung, Deportation und Tod, einen außerordentlich günstigen Nährboden bildet. Sowohl in Europa wie in Arabien sind zwei Vulkane künstlich geschaffen worden, die jederzeit zum Ausbruch gebracht werden können. Die Ereignisse, die zu dieser Situation geführt haben, beweisen zur Genüge, daß es geheime Männer gibt, die eine Macht über die Politiker ausüben. Jetzt erstreckt sich diese Macht über Völker oder zumindest über jene, die behaupten, in deren Namen zu sprechen.”
Reed schreibt auch: „Die sichtbaren Agenten dieser Verschwörung sind im Osten die Weltkommunisten und im Westen die Welt‑Staatsmänner (mit ihren beiden Gehilfen: der Atombombe und dem vergrabenen Gold). Werden sie eines Tages im Interesse des Planes scheinbar gegeneinander losschlagen, wie es der Nationalsozialismus und Kommunismus getan haben? Durch die gesamte Propaganda für einen Welt‑Staat, eine Weltregierung, die jetzt ständig auf uns einhämmert, zieht sich wie ein roter Faden die Lehre von Weishaupt. Hinter dieser lächelnden Maske birgt sich die gefährlichste aller Diktaturen . . . Wir dürfen den Welt‑Staatsmännern kein Vertrauen schenken. Wenn überhaupt, dann finden sich Weishaupt’s Schüler am ehesten in ihren Reihen.“
Dieser erwähnten Propaganda für einen „Welt-Staat” im Geist der Illuminaten geht es nicht um Wahrheit, nicht um Wohl und Freiheit der Menschen, sondern um Vernebelung und Irreführung, damit die Welt sich blindlings selber den illuminatistischen Mächten ans Messer liefert. Und hierbei sind die Massenmedien ein besonders wichtiges Werkzeug. Sie gaukeln den Menschen vor, daß sie ihr Mund seien, in ihrem Namen ihre Meinung aussprächen. In Wirklichkeit aber sind umgekehrt sie es, die die „Meinung” der Leute machen und das Denken der Menschen manipulieren.
Es gilt nach wie vor, was der Chefredakteur der „Vossischen Zeitung” in Nr. 244 vom Jahre 1925 schrieb: „Aber wer fragt denn überhaupt noch danach, ob die öffentliche Meinung recht hat oder nicht? Sie ist da, sie setzt sich durch, und das Urteil dieser öffentlichen Meinung wird beeinflußt durch ein paar Drahtzieher, die sich mit vielen Geldern in den verschiedenen Ländern einen umfangreichen Presseapparat verschafft haben, durch dessen Schalltrichter sie laut hörbar, was auch immer sie haben wollen, verkünden lassen.“
Auch bei der von undurchschaubaren Kräften und Ideen gespeisten „Umerziehung” unseres Volkes seit 1945 gerieten die hiesigen Massenmedien erst recht weitgehend in die Hand der Ein-Weltler. Müller schreibt hierzu: „Getreu nach dem Umerziehungsprogramm mußten nun in Deutschland alle Leute, die eine Zeitung herausgaben oder beim Rundfunk tätig sein wollten, die Genehmigung der Feindmächte dafür einholen. Eine solche Genehmigung bekam aber selbstverständlich nur derjenige, der nach alliierter Ansicht als gut umerzogen oder linientreu anzusehen war; daher spricht man ja auch von der Lizenzpresse, und die neuen Pressebesitzer suchten nun ganz von selbst ihre Mitarbeiter und Nachfolger entsprechend aus.”
Uns kann angesichts der zerstörerischen Machenschaften der Illuminaten nur dies trösten, daß letztlich nicht diese Macht und verwandte Mächte das Weltgeschehen in ihrer Hand haben, sondern unser dreieiniger Gott. Zum Trost und zum rechtzeitigen Aufmerken ist uns die Offenbarung des Johannes geschenkt. In dieser Zuversicht sind wir um der Kirche und um der Menschen willen zum Kampf gerufen, zum Kampf für Gott Vater, Sohn und Heiligen Geist.
Wir sehen: es geht gegen beide, d. h. gegen den christlichen Glauben und gegen den Atheismus. Es mag verwundern, daß auch der Atheismus abgelehnt wird, wie auch sonst bei Freimaurern. Nun, der Atheismus ist bei einem Kampf gegen den christlichen Glauben nicht genügend hilfreich, lächeln ja bloße Atheisten höchstens über den christlichen Glauben. Sie sind daher nicht so engagiert und haßerfüllt wie antichristliche Menschen. Auch halten sie nichts von einem womöglich gnostischen Luzifer‑Glauben, haben kein Interesse oder auch nur intellektuelle Möglichkeit, Luzifer auf den Thron zu setzen. Auch aus diesem Grund möchten Illuminaten nicht so sehr mit Zweiflern und Atheisten zu tun haben, als vielmehr mit Okkultisten und Satanisten, mögen diese auch zahlenmäßig in der Minderheit sein. – Die Kirchen haben ihre große Bedrohung durch sie noch gar nicht wahrgenommen.
Die Freimaurerei kann sich nicht vom Illuminatentum distanzieren. Sie ist eine seiner Wurzeln und eng mit ihm verflochten. Und am 16. Juli 1782 hat sich das Hochgradfreimaurertum auf dem Kongreß zu Wilhelmsbad mit dem Illuminatenorden verbunden.
Beide, Illuminaten und Freimaurer, haben auch wesentlich zur Entstehung des Kommunismus beigetragen. Es ist nicht von ungefähr, daß das sowjetische Hoheitszeichen aus sieben freimaurerischen Symbolen zusammengesetzt ist: Globus, Sonne, Mond (Sichel), Hammer, Bruderhand, Pentagramm (Sowjetstern, US‑Stern) und Weizenähre.
„Bezeichnend, daß auch Karl Marx Satanist war! Mit 19 Jahren schloß sich Karl Marx der Satanskirche der Illuminati an. Seine höheren Weihen empfing er durch das Schwert, das er mit seinem Blut weihte und das ihm Erfolg versprach. Zu seinen Lebzeiten sollte dieser Erfolg jedoch ausbleiben. Neben seiner ständigen Geldnot mußte er den Verlust von 6 Kindern vorzeitig beklagen: zwei begingen Selbstmord. Noch als Todkranker ließ er viele Kerzen um sein Bett aufstellen und betete zu Luzifer. Dieser geistlichen Gesinnung verdankt die Welt das Werk Das kommunistische Manifest, ein Antievangelium und ein Aufruf zum Klassenkampf… Die . . . Atombombe des Marxismus mit ihren Abarten Kommunismus und Sozialismus ist längst explodiert. Über die Hälfte der Weltbevölkerung ist in ihren dämonischen Bann geschlagen…“- Aus Richard Wurmbrand: Karl Marx und Satan.
Karl Heise schrieb in Okkultes Logentum: „ . . . uns Okkultisten berührt es seltsam, bestätigt aber aufs neue den inneren Zusammenhang von dunkelmagischem Logentum und Politik, daß es Trotzki war, der (laut in Berlin erscheinender russischen Zeitung ,Der Alarm, der Weckruf` Nr. 107,1919) sich und seinen Sowjetbrüdern den Genuß einer sogenannten schwarzen Messe oder maurerischen Satansliturgie verschaffte, in der dem Feldhauptmann der dunklen Scharen aus Dank für die vollendete Revolution gehuldigt wurde. Der Soldat, ein Lette, der diese okkulte Handlung, die im Kreml stattfand, verriet, büßte seinen vorlauten Mund mit sofortiger Hinrichtung.“
Es gibt auch Tochterorganisationen der Freimaurer bzw. Vereine und Organisationen, die ihnen gewollt oder ungewollt Zubringerdienste leisten. Der Rotary Club z.B. wurde von P. P. Harris gegründet, die Lions International von Melvin Jones. Beide, Harris und Jones, sind laut dem Nachschlagewerk Who is Who in America als Freimaurer ausgewiesen. Im Verzeichnis der Deutschen Freimaurer‑Bibliothek, Bayreuth, werden Malteser, Johanniter, Rotarier, Lions unter den freimaurerischen Gesellschaften aufgeführt. Tochterorganisationen oder Organisationen mit freimaurerischem Einschlag, die etwa auf sozial‑humanitärer Ebene arbeiten, bilden ein breites Fundament, auf dem sich das Freimaurertum pyramidenförmig weiter auf‑ und ausbauen kann.
Von Freimaurern, Illuminaten und ähnlichen zwielichtigen Organisationen und Kräften sind u. a. geschaffen worden oder stehen mit ihnen im engen Zusammenhang: der Council an Foreign Relations mit Tochtergesellschaften, die Bilderberg‑Organisation, die Trilaterale Kommission, die UNO, der Club of Rome, die Pugwash Conference, das Rockefeller‑Imperium und das Rothschild‑Imperium. Die Rothschilds wurden nicht nur unermeßlich reich, sondern auch politisch mächtig, beherrschten z.B. die „Kronkolonien“, zettelten den „Opiumkrieg“ (1839‑1842) an, hatten den größten Einfluß auf China und Japan, ermöglichten finanziell die Russische Revolution, unterstützen den Zionismus usw. – Des Griffin schreibt: „Der Name Rote Armee war keine falsche Benennung oder ein zufällig ausgesuchter Name. Die bolschewistische Armee unter der Führung von Trotzki war das tödliche Werkzeug der von Rothschilds (Rotes Schild) beherrschten International Bankers. Es war nur allzu passend, daß sie das ,Rote’ Etikett oder Schild trug.“
Eine entscheidende Rolle bei der Durchsetzung der finsteren Pläne der Illuminaten spielten die Massenmedien. Sie sind ohnehin größtenteils in der Hand der Illuminaten. Douglas Reed ‑ vor dem Zweiten Weltkrieg Hauptkorrespondent der Times für Zentraleuropa ‑ schrieb von einer Verseuchung der Presse. Er gab an, daß hierbei Etiketten wie liberal oder konservativ vollkommen sinnlos würden. Er zitiert auch Weishaupt: „Wir müssen darauf achten, daß unsere Schriftsteller schlagfertig sind und daß sie von unseren Herausgebern geschätzt werden; wir müssen deshalb all unsere Kräfte dafür einsetzen, die Journalisten und Herausgeber zu gewinnen . . . Wenn ein Schriftsteller irgend etwas publiziert, was beachtet wird und an sich richtig ist, aber nicht mit unseren Ideen übereinstimmt, müssen wir ihn entweder für uns gewinnen oder aber ihn fertigmachen.“
Diesem Ursprung der Pressemanipulation getreu, werden auch heute viele, die an sich Richtiges, aber Unbequemes bringen, „fertiggemacht”. Reed fährt fort: „Diese Lehren werden in den Protokollen wiederholt: ,Mit der Presse werden wir folgendermaßen umgehen . . . Wir werden sie selbst aufzäumen und mit straffen Zügeln lenken . . . Dieses Ziel wird von uns teilweise schon jetzt dadurch erreicht, daß die Neuigkeiten aus aller Welt in einigen wenigen Nachrichtenämtern zusammenströmen, dort bearbeitet und erst dann den einzelnen Schriftleitungen, Behörden usw. übermittelt werden. Diese Nachrichtenämter werden allmählich ganz in unsere Hände übergehen und nur das veröffentlichen dürfen, was wir ihnen vorschreiben werden . . . Sollten trotzdem einige Schriftsteller gegen uns schreiben wollen, so werden sie keinen Verleger für ihre Arbeit finden.“ – Dies müssen auch heute viele bitter erleben. Sprechen sie Wahrheiten aus, die sich gegen Freimaurer, Illuminaten und verwandte Organisationen richten, so tun sie sich unendlich schwer damit, einen Verleger zu finden ‑ selbst auf kirchlichem Boden ‑, der den Mut zur Herausgabe des Werkes aufbringt.
Von Reed stammt auch folgende Information: „Die Generallinie der Lehren Weishaupts, die Verächtlichmachung der Monarchie, der Religion, jeder legitimen Regierung jeden Landes, der Nationalität, der Ehre, des Patriotismus und allgemeiner Anständigkeit findet sich implicite oder explicite in einer Unzahl heutiger Schriften, Schauspiele, Rundfunksendungen und Filme.“
Auch das anschließende Wort ist bedeutsam: „Jetzt, in der Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts, zeigt sich eine Situation, die für die Vollendung der Revolution der Zerstörung mit ihren Früchten: Entvölkerung, Deportation und Tod, einen außerordentlich günstigen Nährboden bildet. Sowohl in Europa wie in Arabien sind zwei Vulkane künstlich geschaffen worden, die jederzeit zum Ausbruch gebracht werden können. Die Ereignisse, die zu dieser Situation geführt haben, beweisen zur Genüge, daß es geheime Männer gibt, die eine Macht über die Politiker ausüben. Jetzt erstreckt sich diese Macht über Völker oder zumindest über jene, die behaupten, in deren Namen zu sprechen.”
Reed schreibt auch: „Die sichtbaren Agenten dieser Verschwörung sind im Osten die Weltkommunisten und im Westen die Welt‑Staatsmänner (mit ihren beiden Gehilfen: der Atombombe und dem vergrabenen Gold). Werden sie eines Tages im Interesse des Planes scheinbar gegeneinander losschlagen, wie es der Nationalsozialismus und Kommunismus getan haben? Durch die gesamte Propaganda für einen Welt‑Staat, eine Weltregierung, die jetzt ständig auf uns einhämmert, zieht sich wie ein roter Faden die Lehre von Weishaupt. Hinter dieser lächelnden Maske birgt sich die gefährlichste aller Diktaturen . . . Wir dürfen den Welt‑Staatsmännern kein Vertrauen schenken. Wenn überhaupt, dann finden sich Weishaupt’s Schüler am ehesten in ihren Reihen.“
Dieser erwähnten Propaganda für einen „Welt-Staat” im Geist der Illuminaten geht es nicht um Wahrheit, nicht um Wohl und Freiheit der Menschen, sondern um Vernebelung und Irreführung, damit die Welt sich blindlings selber den illuminatistischen Mächten ans Messer liefert. Und hierbei sind die Massenmedien ein besonders wichtiges Werkzeug. Sie gaukeln den Menschen vor, daß sie ihr Mund seien, in ihrem Namen ihre Meinung aussprächen. In Wirklichkeit aber sind umgekehrt sie es, die die „Meinung” der Leute machen und das Denken der Menschen manipulieren.
Es gilt nach wie vor, was der Chefredakteur der „Vossischen Zeitung” in Nr. 244 vom Jahre 1925 schrieb: „Aber wer fragt denn überhaupt noch danach, ob die öffentliche Meinung recht hat oder nicht? Sie ist da, sie setzt sich durch, und das Urteil dieser öffentlichen Meinung wird beeinflußt durch ein paar Drahtzieher, die sich mit vielen Geldern in den verschiedenen Ländern einen umfangreichen Presseapparat verschafft haben, durch dessen Schalltrichter sie laut hörbar, was auch immer sie haben wollen, verkünden lassen.“
Auch bei der von undurchschaubaren Kräften und Ideen gespeisten „Umerziehung” unseres Volkes seit 1945 gerieten die hiesigen Massenmedien erst recht weitgehend in die Hand der Ein-Weltler. Müller schreibt hierzu: „Getreu nach dem Umerziehungsprogramm mußten nun in Deutschland alle Leute, die eine Zeitung herausgaben oder beim Rundfunk tätig sein wollten, die Genehmigung der Feindmächte dafür einholen. Eine solche Genehmigung bekam aber selbstverständlich nur derjenige, der nach alliierter Ansicht als gut umerzogen oder linientreu anzusehen war; daher spricht man ja auch von der Lizenzpresse, und die neuen Pressebesitzer suchten nun ganz von selbst ihre Mitarbeiter und Nachfolger entsprechend aus.”
Uns kann angesichts der zerstörerischen Machenschaften der Illuminaten nur dies trösten, daß letztlich nicht diese Macht und verwandte Mächte das Weltgeschehen in ihrer Hand haben, sondern unser dreieiniger Gott. Zum Trost und zum rechtzeitigen Aufmerken ist uns die Offenbarung des Johannes geschenkt. In dieser Zuversicht sind wir um der Kirche und um der Menschen willen zum Kampf gerufen, zum Kampf für Gott Vater, Sohn und Heiligen Geist.
Sulzbacher 30.03.2022 15:12
🙂Uns kann angesichts der zerstörerischen Machenschaften der Illuminaten nur dies trösten, daß letztlich nicht diese Macht und verwandte Mächte das Weltgeschehen in ihrer Hand haben, sondern unser dreieiniger Gott. Zum Trost und zum rechtzeitigen Aufmerken ist uns die Offenbarung des Johannes geschenkt. In dieser Zuversicht sind wir um der Kirche und um der Menschen willen zum Kampf gerufen, zum Kampf für Gott Vater, Sohn und Heiligen Geist.🙂
babblegabble 30.03.2022 15:20
Hallo @MKS,
irgendwie verschwindet das eigentliche Blogthema im langen Scrollvorgang.
Schade!
irgendwie verschwindet das eigentliche Blogthema im langen Scrollvorgang.
Schade!
MKS 30.03.2022 16:16
@babblegabble @Sulzbacher
Stimmt, also ich finde die Texte von Sulzbacher immer super interessant und gut, aber es wär vllt. besser, da nen eigenen Blog aufzumachen weil man ewig scrallen muss, um zu schreiben.
Stimmt, also ich finde die Texte von Sulzbacher immer super interessant und gut, aber es wär vllt. besser, da nen eigenen Blog aufzumachen weil man ewig scrallen muss, um zu schreiben.
MKS 30.03.2022 16:18
@Sulzbacher
Inhaltlich kann ich Deinen Texten absolut zustimmen, aber es ging hier halt speziell um Bethel und deren „Lobpreismusik.“
Aber ja, wichtiges Thema trotzdem mit den Illuminaten und ihrer „Mildtätigkeit“. Papst Franziskus.
Inhaltlich kann ich Deinen Texten absolut zustimmen, aber es ging hier halt speziell um Bethel und deren „Lobpreismusik.“
Aber ja, wichtiges Thema trotzdem mit den Illuminaten und ihrer „Mildtätigkeit“. Papst Franziskus.
babblegabble 30.03.2022 16:30
@MKS
Das eigentliche Blogthema geht unter.
Ich denke, es wäre etwas übersichtlicher, die Beiträge von @Sulzbacher rauskopieren und nochmals in einem neuen Blog einfügen. So bleibt das Blogthema „Irrströmungen – Bethel-Church" übersichtlicher und das Lesen von @Sulzbachers Texte ist ebenso möglich.
Das eigentliche Blogthema geht unter.
Ich denke, es wäre etwas übersichtlicher, die Beiträge von @Sulzbacher rauskopieren und nochmals in einem neuen Blog einfügen. So bleibt das Blogthema „Irrströmungen – Bethel-Church" übersichtlicher und das Lesen von @Sulzbachers Texte ist ebenso möglich.
(Nutzer gelöscht) 31.03.2022 14:46
Fazit:
Satan würde niemals Gott und Jesus verherrlichen/anbeten, wie Ruth es bereits sagte, egal zu welchem Rhythmus.
Denn Das Wort ist das wichtigste! 😉
Satan würde niemals Gott und Jesus verherrlichen/anbeten, wie Ruth es bereits sagte, egal zu welchem Rhythmus.
Denn Das Wort ist das wichtigste! 😉
MKS 31.03.2022 15:39
Und wieso sagt dann Jesus:
„Nicht jeder, der zu mir sagt Herr, Herr (….) wird in das Himmelreich kommen sondern der, der den Willen meines Vaters im Himmel tut.“
Das impliziert, dass es Menschen gibt, die zwar Jesus als Herrn bekennen, aber nicht Gottes Willen tun und daher Jesus gar nicht kennen.
Wer Gravesoaking akzeptiert, kann nicht gleichzeitig Gott anbeten.
Da wird sich was vorgemacht.
Und ich glaube Du machst Dir auch was vor mit der Art, wie Du glaubst Gott anzubeten.
„Nicht jeder, der zu mir sagt Herr, Herr (….) wird in das Himmelreich kommen sondern der, der den Willen meines Vaters im Himmel tut.“
Das impliziert, dass es Menschen gibt, die zwar Jesus als Herrn bekennen, aber nicht Gottes Willen tun und daher Jesus gar nicht kennen.
Wer Gravesoaking akzeptiert, kann nicht gleichzeitig Gott anbeten.
Da wird sich was vorgemacht.
Und ich glaube Du machst Dir auch was vor mit der Art, wie Du glaubst Gott anzubeten.
MKS 31.03.2022 15:41
Aber ich werde jetzt nicht mehr mit Dir diskutieren @sunrise sondern Dich meiden.
Ein Blog von Christianity hat mir die Augen geöffnet.
Mit unbelehrbaren Menschen soll man nicht endlos diskutieren, denn es geht ihnen eh nicht um die Wahrheit, sondern darauf auf ihrem Standpunkt um jeden Preis zu beharren.
Solche Menschen meide ich und daher werde ich künftig nicht mehr mit Dir sprechen @sunrise.
Ein Blog von Christianity hat mir die Augen geöffnet.
Mit unbelehrbaren Menschen soll man nicht endlos diskutieren, denn es geht ihnen eh nicht um die Wahrheit, sondern darauf auf ihrem Standpunkt um jeden Preis zu beharren.
Solche Menschen meide ich und daher werde ich künftig nicht mehr mit Dir sprechen @sunrise.
MKS 31.03.2022 22:37
@babblegabble
Hast voll Recht, aber ich glaub hier wird sich eh nicht mehr viel tun im Blog 😉
Hast voll Recht, aber ich glaub hier wird sich eh nicht mehr viel tun im Blog 😉
babblegabble 01.04.2022 09:34
@MKS 🙂 - guten Morgen,
ja, so auch meine Wahrnehmung, dass das Thema soweit durch ist und zudem eher was für Scroll-Freaks. Bei starkem Blog- und Kommentar-Run verliert sich so manches gute Thema oder Kommentar im Blog-Dschungel.
Unsachliches Diskutieren trägt wenig zur Zielführung bei, bringt eher Verwirrung, das eigentliche Thema entgleitet. Evtl. geht gar das Interesse für das Thema verloren.
Blogentgleisungen im Endlos-Diskussions-Modus mit nicht selten persönlichen Übergriffen sind abschreckend – jedenfalls bei mir.
Viele Themen sind auch sehr komplex und schwer zu navigieren als Diskussion für einen Blog.
Ein Überdenken deinerseits und die Option den Blog themengerecht zu ordnen besteht.
Einen Versuch ist es wert – so meine Einschätzung.
--- be blessed
ja, so auch meine Wahrnehmung, dass das Thema soweit durch ist und zudem eher was für Scroll-Freaks. Bei starkem Blog- und Kommentar-Run verliert sich so manches gute Thema oder Kommentar im Blog-Dschungel.
Unsachliches Diskutieren trägt wenig zur Zielführung bei, bringt eher Verwirrung, das eigentliche Thema entgleitet. Evtl. geht gar das Interesse für das Thema verloren.
Blogentgleisungen im Endlos-Diskussions-Modus mit nicht selten persönlichen Übergriffen sind abschreckend – jedenfalls bei mir.
Viele Themen sind auch sehr komplex und schwer zu navigieren als Diskussion für einen Blog.
Ein Überdenken deinerseits und die Option den Blog themengerecht zu ordnen besteht.
Einen Versuch ist es wert – so meine Einschätzung.
--- be blessed
Sulzbacher 01.04.2022 14:40
🤔Weil du aber lau bist und weder warm noch kalt, werde ich dich
ausspeien aus meinem Munde.« Diese und die folgenden Worte
aus dem Sendschreiben an Laodicäa (Offb. 3) las der junge Arzt Henrik Lund am Grab seines Onkels Sören Kierkegaard, nachdem in der
Kathedrale des Bischofs vor einer großen Menschenmenge der Trauergottesdienst stattgefunden hatte. Dort war außer dem Bruder Kierkegaards und dem Stiftspropst kein Geistlicher anwesend. Schäbig gekleidete Leute hatten sich um den Sarg gedrängt, und es hatte ganz
danach ausgesehen, als wollte das Volk gegen die Beschlagnahmung
dieses Mannes, der jeden Dienst der Staatskirche für sich schroff abgelehnt hatte, protestieren. Peter Kierkegaard jedoch, der das Anliegen
seines Bruders nie verstanden hatte, wußte alle Feindseligkeit taktvoll
zu besänftigen.
Aber auf dem Kirchhof erzwang sich Henrik Lund gegen den Willen
des Propstes Gehör. Mit der Bibel und einem Exemplar des Flugblattes
»Der Augenblick« in den Händen bestritt er mit heftigen Worten der
Kirche das Recht, den Verstorbenen für sich in Anspruch zu nehmen.
»Ich protestiere für meinen verstorbenen Freund in seinem und meinem Namen dagegen, daß unsere Anwesenheit hier als Teilnahme am
Gottesdienst der offiziellen Kirche ausgelegt werden soll, denn er ist
hierher gebracht worden gegen den Willen, den er oft bekundet hat.«
Daraufhin erinnerte ihn der Stiftspropst daran, daß das Gesetz nur
ordinierten Kirchendienern gestatte, bei einem Begräbnis zu reden,
worauf sich die Menge allmählich zerstreute.
Sechs Wochen vorher war Kierkegaard auf der Straße zusammengebrochen und ins Krankenhaus eingeliefert worden. Auf dem Sterbebett
weigerte er sich mit folgenden Worten, das Abendmahl aus der Hand
eines Pfarrers zu empfangen: »… Gott ist der Souverän, aber da kamen all diese Leute und wollten sich im Christentum die Sache nach
ihrer Bequemlichkeit einrichten – und die tausend Pfarrer – und nun
kann keiner selig sterben, ohne dazuzugehören – und so werden sie
zum Souverän und es ist ganz aus mit Gottes Souveränität. Aber IHM
muß in allem gehorcht werden.« Er starb dann im alleinigen Vertrauen auf die Gnade Gottes in Jesus Christus, um nun in der Ewigkeit
dem zu danken, den er geliebt hatte und dem er um jeden Preis gehorsam sein wollte.
»
10
Er starb, nachdem er seine Lebensaufgabe für erfüllt sah und seine
Mittel aufgebraucht waren, am 11. 11. 1855. Der Rest seines flüssigen
Vermögens reichte gerade aus, seinen Krankenhausaufenthalt und das
Begräbnis zu bezahlen.
Kierkegaard ist Zeit seines Lebens und bis in unsere Zeit hinein im
allgemeinen nicht verstanden worden. Die Ursache liegt wahrscheinlich darin, daß man seine erbaulichen Schriften von den ästhetischen
Werken, die er unter verschiedenen Pseudonymen herausgegeben hat,
trennte. Kierkegaard selbst schrieb dazu folgendes: »Das große Werk
›Entweder – oder‹, das viel gelesen und noch mehr beredet wurde –
und dann ›Zwei erbauliche Reden‹ meinem verstorbenen Vater gewidmet … keiner achtete in tieferem Sinne auf die zwei erbaulichen Reden, keiner kümmerte sich um sie, ja, ich erinnere mich sogar, daß
einer meiner Bekannten zu mir kam und sich darüber beklagte, daß er
guten Glaubens hingegangen sei und sie gekauft habe, in dem Gedanken, sie müßten, da sie von mir seien, etwas Witziges und Geistreiches sein; ich erinnere mich auch, daß ich ihm versprach, er solle,
wenn er es wünsche, sein Geld zurückerhalten. Mit der linken Hand
reichte ich ›Entweder – oder‹ hinaus in die Welt, mit der rechten ›Zwei
erbauliche Reden‹; aber sie griffen alle, oder so gut wie alle, mit ihrer
rechten nach der linken Hand.«
Das Ergebnis ist, daß auch heute seine pseudonymen Werke aufgelegt und gelesen werden, während sein eigentliches Anliegen, seine
zeugnishaften Schriften, sein »eigentliches Wort an den Leser«, unbekannt geblieben und kaum verbreitet worden ist.
Am Ende seines Lebens schreibt er rückblickend dazu: »Unter dem
Namen eines Dichters brachte ich dann einige Ideale ans Licht, brachte das vor – ja, das, worauf eintausend königliche Beamte durch Eid
verpflichtet sind. Und diese guten Leute, die merkten gar nichts, sie
waren vollkommen sicher, in dem Maße war alles christlich, Geistlosigkeit und Weltlichkeit; diese guten Leute ahnten gar nicht, daß sich
hinter diesem Dichter etwas verbarg … Da verwandelte sich dieser
Dichter plötzlich, er warf – wenn ich so sagen darf – die Gitarre beiseite und – zog ein Buch hervor, welches heißt ›Das Neue Testament
unseres Herrn und Heilandes Jesu Christi‹ und mit – ja wahrlich mit
einem Polizeiblick – gab er diesen guten eidbefestigten Lehrern, den
›Wahrheitszeugen‹, zu verstehen: ob es nicht dieses Buch sei, auf das
sie eidlich verpflichtet seien, dieses Buch, dessen Maßstab ein gut Teil
größer sei als der, den er (der Dichter) gebraucht habe? … Also ich zog
das Neue Testament hervor, gestattete mir, ergebenst daran zu erin-
11
nern, daß diese ehrenwerten Wahrheitszeugen durch Eid auf das Neue
Testament verpflichtet sind – und dann trat Schweigen ein. War das
nicht seltsam? Indes hielt ich es für das Richtigste, sie womöglich
noch eine Weile im Unklaren darüber zu lassen, wie gut ich unterrichtet sei, und in welchem Maße ich das Neue Testament auf meiner
Seite habe, was mir auch gelang, aber wessen mich zu rühmen mir
niemals einfallen könnte.
Ich redete da in meinem eigenen Namen, freilich immer entscheidender, weil ich sah, wie man es ständig gering achtete, daß ich zuerst
die Sache für den Gegenpart so günstig hinstellte, wie es mir möglich
war; und zuletzt unterfing ich mich, in meinem eigenen Namen zu
sagen, daß es eine Schuld, eine schwere Schuld sei, am öffentlichen
Gottesdienst teilzunehmen, wie er jetzt ist.«
Kierkegaard sah seine Aufgabe vor allem darin, die Christenheit zur
Buße zu rufen; den Weg zu zeigen, um Christ in der Christenheit zu
werden; die Nachfolge Christi als dankbare Antwort auf das Geschenk
der Sündenvergebung herauszustellen; die uneingeschränkte Anerkennung und Verwirklichung des Neuen Testamentes als alleinigen Maßstab für den Christen zu bewirken.
Mit scharfem Blick hat Kierkegaard die Gefahr des kommenden
Massenzeitalters erkannt und die Kategorie des »Einzelnen« vor Gott
betont. Wie kaum ein zweiter hat er außerdem Jesus Christus als den
Erniedrigten, den von der politischen und religiösen Welt Verachteten,
als Verworfenen und Gekreuzigten bezeugt, der seinen Nachfolgern
kein besseres Leben auf Erden verheißen hat.
Die Tatsache, daß die bestehende Christenheit sich jedoch mit der
Welt, die den Christus kreuzigte, verbunden hat, die weitere Feststellung, daß die Nachfolge Christi abgeschafft wurde und an die Stelle
der Apostel und Zeugen die Dozenten und Professoren der Theologie
traten, dazu die Tatsache, daß keine Anzeichen für eine Bußbereitschaft von seiten der Kirche zu sehen waren, gab den letzen Anstoß
für Kierkegaards Angriff auf die Christenheit.
In den letzten neun Monaten seines Lebens erschien nun in Abständen von ein bis drei Wochen »Der Augenblick«, ein Flugblatt, in
welchem er schonungslos mit überwältigender Wucht die Unbußfertigkeit der bestehenden Christenheit geißelte. Ohne Zweifel rechnete
Kierkegaard damit, daß man nun Gewalt gegen ihn anwenden und ihn
einsperren würde, jedoch geschah nichts. Obwohl die Wogen hoch
schlugen und die Geistlichkeit empört war, hielt man es für »würdevoller, Schweigen zu bewahren«.
12
In den Tagebüchern kann man Kierkegaards bittere Enttäuschung
lesen: »Das Bestehende ist in dem Maße entsittlicht, daß man ihm
gerade ins Gesicht spucken kann, und es zieht es vor, davonzuschleichen, hütet sich wohl davor, Anklage zu erheben und dergleichen. Entsetzlich, in welche Tiefe das Bestehende herabgesunken ist, welche
Tiefe von Jämmerlichkeit und Spießbürgerlichkeit und Mittelmäßigkeit und Lüge.«
Die einzige Antwort der Kirche war möglicherweise das bereits geschilderte feierliche Pastorenbegräbnis – »ein seltsames Ereignis, zweideutig und fragwürdig wie so mancher Vorgang der Kirchengeschichte,
vielleicht allein aus dem klugen Bestreben geboren, dem Angriff die
Spitze abzubrechen« (Emanuel Hirsch).
Ein ähnlicher Verdacht drängt sich einem beim Lesen der meisten
Literatur über Kierkegaard auf. Man hat den Eindruck, daß dem bis
heute so dringend notwendigen Angriff auf die Christenheit die Schärfe genommen wird.
Man kann noch ein gewisses Verständnis dafür aufbringen, daß Kierkegaard von ungläubigen Theologen und Philosophen mißverstanden
wird (s. Anhang), aber die Tatsache, daß Kierkegaard von einflußreichen Evangelikalen zum »Vater der modernen Theologie und Philosophie« erklärt wurde, »dessen Schriften die Leugnung der grundsätzlichen Lehren des christlichen Glaubens enthalten«, der den Menschen
als »biochemische Maschine ohne Ziel und Sinn« erklärt, deutet darauf hin, daß auch Evangelikale sich vor der schonungslosen Untersuchung ihrer Glaubwürdigkeit drücken.
Mit diesem Auswahlband soll das eigentliche Anliegen Kierkegaards
zur Sprache gebracht werden, nicht in erster Linie, um Kierkegaard zu
rechtfertigen, sondern weil die heute bestehende Christenheit – ich denke
besonders an die Evangelikalen, die dem Massendenken verfallen sind
und sich ebenfalls in der Welt eingerichtet haben – es dringend nötig
hat, sich dieser Diagnose zu stellen und daran zu denken, daß ihr Heiland und Herr von der Welt verworfen und gekreuzigt wurde.
Wolfgang Bühne...https://www.christ-sucht-christ.de/christliches-forum/Sulzbacher/91961/🤔
ausspeien aus meinem Munde.« Diese und die folgenden Worte
aus dem Sendschreiben an Laodicäa (Offb. 3) las der junge Arzt Henrik Lund am Grab seines Onkels Sören Kierkegaard, nachdem in der
Kathedrale des Bischofs vor einer großen Menschenmenge der Trauergottesdienst stattgefunden hatte. Dort war außer dem Bruder Kierkegaards und dem Stiftspropst kein Geistlicher anwesend. Schäbig gekleidete Leute hatten sich um den Sarg gedrängt, und es hatte ganz
danach ausgesehen, als wollte das Volk gegen die Beschlagnahmung
dieses Mannes, der jeden Dienst der Staatskirche für sich schroff abgelehnt hatte, protestieren. Peter Kierkegaard jedoch, der das Anliegen
seines Bruders nie verstanden hatte, wußte alle Feindseligkeit taktvoll
zu besänftigen.
Aber auf dem Kirchhof erzwang sich Henrik Lund gegen den Willen
des Propstes Gehör. Mit der Bibel und einem Exemplar des Flugblattes
»Der Augenblick« in den Händen bestritt er mit heftigen Worten der
Kirche das Recht, den Verstorbenen für sich in Anspruch zu nehmen.
»Ich protestiere für meinen verstorbenen Freund in seinem und meinem Namen dagegen, daß unsere Anwesenheit hier als Teilnahme am
Gottesdienst der offiziellen Kirche ausgelegt werden soll, denn er ist
hierher gebracht worden gegen den Willen, den er oft bekundet hat.«
Daraufhin erinnerte ihn der Stiftspropst daran, daß das Gesetz nur
ordinierten Kirchendienern gestatte, bei einem Begräbnis zu reden,
worauf sich die Menge allmählich zerstreute.
Sechs Wochen vorher war Kierkegaard auf der Straße zusammengebrochen und ins Krankenhaus eingeliefert worden. Auf dem Sterbebett
weigerte er sich mit folgenden Worten, das Abendmahl aus der Hand
eines Pfarrers zu empfangen: »… Gott ist der Souverän, aber da kamen all diese Leute und wollten sich im Christentum die Sache nach
ihrer Bequemlichkeit einrichten – und die tausend Pfarrer – und nun
kann keiner selig sterben, ohne dazuzugehören – und so werden sie
zum Souverän und es ist ganz aus mit Gottes Souveränität. Aber IHM
muß in allem gehorcht werden.« Er starb dann im alleinigen Vertrauen auf die Gnade Gottes in Jesus Christus, um nun in der Ewigkeit
dem zu danken, den er geliebt hatte und dem er um jeden Preis gehorsam sein wollte.
»
10
Er starb, nachdem er seine Lebensaufgabe für erfüllt sah und seine
Mittel aufgebraucht waren, am 11. 11. 1855. Der Rest seines flüssigen
Vermögens reichte gerade aus, seinen Krankenhausaufenthalt und das
Begräbnis zu bezahlen.
Kierkegaard ist Zeit seines Lebens und bis in unsere Zeit hinein im
allgemeinen nicht verstanden worden. Die Ursache liegt wahrscheinlich darin, daß man seine erbaulichen Schriften von den ästhetischen
Werken, die er unter verschiedenen Pseudonymen herausgegeben hat,
trennte. Kierkegaard selbst schrieb dazu folgendes: »Das große Werk
›Entweder – oder‹, das viel gelesen und noch mehr beredet wurde –
und dann ›Zwei erbauliche Reden‹ meinem verstorbenen Vater gewidmet … keiner achtete in tieferem Sinne auf die zwei erbaulichen Reden, keiner kümmerte sich um sie, ja, ich erinnere mich sogar, daß
einer meiner Bekannten zu mir kam und sich darüber beklagte, daß er
guten Glaubens hingegangen sei und sie gekauft habe, in dem Gedanken, sie müßten, da sie von mir seien, etwas Witziges und Geistreiches sein; ich erinnere mich auch, daß ich ihm versprach, er solle,
wenn er es wünsche, sein Geld zurückerhalten. Mit der linken Hand
reichte ich ›Entweder – oder‹ hinaus in die Welt, mit der rechten ›Zwei
erbauliche Reden‹; aber sie griffen alle, oder so gut wie alle, mit ihrer
rechten nach der linken Hand.«
Das Ergebnis ist, daß auch heute seine pseudonymen Werke aufgelegt und gelesen werden, während sein eigentliches Anliegen, seine
zeugnishaften Schriften, sein »eigentliches Wort an den Leser«, unbekannt geblieben und kaum verbreitet worden ist.
Am Ende seines Lebens schreibt er rückblickend dazu: »Unter dem
Namen eines Dichters brachte ich dann einige Ideale ans Licht, brachte das vor – ja, das, worauf eintausend königliche Beamte durch Eid
verpflichtet sind. Und diese guten Leute, die merkten gar nichts, sie
waren vollkommen sicher, in dem Maße war alles christlich, Geistlosigkeit und Weltlichkeit; diese guten Leute ahnten gar nicht, daß sich
hinter diesem Dichter etwas verbarg … Da verwandelte sich dieser
Dichter plötzlich, er warf – wenn ich so sagen darf – die Gitarre beiseite und – zog ein Buch hervor, welches heißt ›Das Neue Testament
unseres Herrn und Heilandes Jesu Christi‹ und mit – ja wahrlich mit
einem Polizeiblick – gab er diesen guten eidbefestigten Lehrern, den
›Wahrheitszeugen‹, zu verstehen: ob es nicht dieses Buch sei, auf das
sie eidlich verpflichtet seien, dieses Buch, dessen Maßstab ein gut Teil
größer sei als der, den er (der Dichter) gebraucht habe? … Also ich zog
das Neue Testament hervor, gestattete mir, ergebenst daran zu erin-
11
nern, daß diese ehrenwerten Wahrheitszeugen durch Eid auf das Neue
Testament verpflichtet sind – und dann trat Schweigen ein. War das
nicht seltsam? Indes hielt ich es für das Richtigste, sie womöglich
noch eine Weile im Unklaren darüber zu lassen, wie gut ich unterrichtet sei, und in welchem Maße ich das Neue Testament auf meiner
Seite habe, was mir auch gelang, aber wessen mich zu rühmen mir
niemals einfallen könnte.
Ich redete da in meinem eigenen Namen, freilich immer entscheidender, weil ich sah, wie man es ständig gering achtete, daß ich zuerst
die Sache für den Gegenpart so günstig hinstellte, wie es mir möglich
war; und zuletzt unterfing ich mich, in meinem eigenen Namen zu
sagen, daß es eine Schuld, eine schwere Schuld sei, am öffentlichen
Gottesdienst teilzunehmen, wie er jetzt ist.«
Kierkegaard sah seine Aufgabe vor allem darin, die Christenheit zur
Buße zu rufen; den Weg zu zeigen, um Christ in der Christenheit zu
werden; die Nachfolge Christi als dankbare Antwort auf das Geschenk
der Sündenvergebung herauszustellen; die uneingeschränkte Anerkennung und Verwirklichung des Neuen Testamentes als alleinigen Maßstab für den Christen zu bewirken.
Mit scharfem Blick hat Kierkegaard die Gefahr des kommenden
Massenzeitalters erkannt und die Kategorie des »Einzelnen« vor Gott
betont. Wie kaum ein zweiter hat er außerdem Jesus Christus als den
Erniedrigten, den von der politischen und religiösen Welt Verachteten,
als Verworfenen und Gekreuzigten bezeugt, der seinen Nachfolgern
kein besseres Leben auf Erden verheißen hat.
Die Tatsache, daß die bestehende Christenheit sich jedoch mit der
Welt, die den Christus kreuzigte, verbunden hat, die weitere Feststellung, daß die Nachfolge Christi abgeschafft wurde und an die Stelle
der Apostel und Zeugen die Dozenten und Professoren der Theologie
traten, dazu die Tatsache, daß keine Anzeichen für eine Bußbereitschaft von seiten der Kirche zu sehen waren, gab den letzen Anstoß
für Kierkegaards Angriff auf die Christenheit.
In den letzten neun Monaten seines Lebens erschien nun in Abständen von ein bis drei Wochen »Der Augenblick«, ein Flugblatt, in
welchem er schonungslos mit überwältigender Wucht die Unbußfertigkeit der bestehenden Christenheit geißelte. Ohne Zweifel rechnete
Kierkegaard damit, daß man nun Gewalt gegen ihn anwenden und ihn
einsperren würde, jedoch geschah nichts. Obwohl die Wogen hoch
schlugen und die Geistlichkeit empört war, hielt man es für »würdevoller, Schweigen zu bewahren«.
12
In den Tagebüchern kann man Kierkegaards bittere Enttäuschung
lesen: »Das Bestehende ist in dem Maße entsittlicht, daß man ihm
gerade ins Gesicht spucken kann, und es zieht es vor, davonzuschleichen, hütet sich wohl davor, Anklage zu erheben und dergleichen. Entsetzlich, in welche Tiefe das Bestehende herabgesunken ist, welche
Tiefe von Jämmerlichkeit und Spießbürgerlichkeit und Mittelmäßigkeit und Lüge.«
Die einzige Antwort der Kirche war möglicherweise das bereits geschilderte feierliche Pastorenbegräbnis – »ein seltsames Ereignis, zweideutig und fragwürdig wie so mancher Vorgang der Kirchengeschichte,
vielleicht allein aus dem klugen Bestreben geboren, dem Angriff die
Spitze abzubrechen« (Emanuel Hirsch).
Ein ähnlicher Verdacht drängt sich einem beim Lesen der meisten
Literatur über Kierkegaard auf. Man hat den Eindruck, daß dem bis
heute so dringend notwendigen Angriff auf die Christenheit die Schärfe genommen wird.
Man kann noch ein gewisses Verständnis dafür aufbringen, daß Kierkegaard von ungläubigen Theologen und Philosophen mißverstanden
wird (s. Anhang), aber die Tatsache, daß Kierkegaard von einflußreichen Evangelikalen zum »Vater der modernen Theologie und Philosophie« erklärt wurde, »dessen Schriften die Leugnung der grundsätzlichen Lehren des christlichen Glaubens enthalten«, der den Menschen
als »biochemische Maschine ohne Ziel und Sinn« erklärt, deutet darauf hin, daß auch Evangelikale sich vor der schonungslosen Untersuchung ihrer Glaubwürdigkeit drücken.
Mit diesem Auswahlband soll das eigentliche Anliegen Kierkegaards
zur Sprache gebracht werden, nicht in erster Linie, um Kierkegaard zu
rechtfertigen, sondern weil die heute bestehende Christenheit – ich denke
besonders an die Evangelikalen, die dem Massendenken verfallen sind
und sich ebenfalls in der Welt eingerichtet haben – es dringend nötig
hat, sich dieser Diagnose zu stellen und daran zu denken, daß ihr Heiland und Herr von der Welt verworfen und gekreuzigt wurde.
Wolfgang Bühne...https://www.christ-sucht-christ.de/christliches-forum/Sulzbacher/91961/🤔
MKS 01.04.2022 21:20
Hey Sulzbacher,
wie schon gesagt ich schätze Deine Texte sehr. Inhaltlich sehr aufschlussreich jedes Mal.
Ich bitte Dich aber, in meinen Blogs nicht so lange Texte zu posten, sondern dafür extra Blogs zu machen.
Wie schon gesagt, es ging hier ja NUR um Bethel-Church und Bethel Music.
Bitte beachten, hatte ich ja extra geschrieben….😉
@babblegabble
Ja hast voll Recht.
Hatte auch deshalb den Kommentar von sunrise gelöscht.
Wenn Leute nicht inhaltlich und sachlich auf meine Argumente eingehen und dann noch Unwahrheiten schreiben, z.B. meine zwei Kommentare in ihren Blogs seien bösartig gewesen, da sollte man sich ausklinken.
Spart viel Energie und Nerven 😉
wie schon gesagt ich schätze Deine Texte sehr. Inhaltlich sehr aufschlussreich jedes Mal.
Ich bitte Dich aber, in meinen Blogs nicht so lange Texte zu posten, sondern dafür extra Blogs zu machen.
Wie schon gesagt, es ging hier ja NUR um Bethel-Church und Bethel Music.
Bitte beachten, hatte ich ja extra geschrieben….😉
@babblegabble
Ja hast voll Recht.
Hatte auch deshalb den Kommentar von sunrise gelöscht.
Wenn Leute nicht inhaltlich und sachlich auf meine Argumente eingehen und dann noch Unwahrheiten schreiben, z.B. meine zwei Kommentare in ihren Blogs seien bösartig gewesen, da sollte man sich ausklinken.
Spart viel Energie und Nerven 😉
babblegabble 01.04.2022 22:33
Der Blog ist zerschossen.
Ich hoffe, deine Bitte, hier nicht weiter zu bombadieren mit Texten, findet Gehör. Vielleicht @Sulzbacher kurz über PN benachrichtigen, dass du den Blog themabezogen ordnest und seine Texte rausnimmst.
Mit sachlicher Argumentation auf Kommentarinhalte und -aussagen einzugehen sowie ein respektvoller Umgangston ist eher Mangelware mit seltenen Ausnahmen – so meine Wahrnehmung und Erfahrung.
Ich bin hier mehr und weniger nur noch sporadisch da, so wie der HERR führt.
Lieben Gruß!
Ich hoffe, deine Bitte, hier nicht weiter zu bombadieren mit Texten, findet Gehör. Vielleicht @Sulzbacher kurz über PN benachrichtigen, dass du den Blog themabezogen ordnest und seine Texte rausnimmst.
Mit sachlicher Argumentation auf Kommentarinhalte und -aussagen einzugehen sowie ein respektvoller Umgangston ist eher Mangelware mit seltenen Ausnahmen – so meine Wahrnehmung und Erfahrung.
Ich bin hier mehr und weniger nur noch sporadisch da, so wie der HERR führt.
Lieben Gruß!
Diesbezüglich sollte auch Musik bestimmter Art, wenn sie auch noch so sehr vielen gefallen mag, nicht den Eingang in Gemeinden finden, wie dies heute leider der Fall ist. Dies gleicht dem fremden Feuer, das Nadab und Abihu ins Heiligtum Gottes brachten. Wie die Geschichte ausging sollte vielen bekannt sein. Jedes Kind Gottes sollte auch nie vergessen, dass GOTT ein GOTT ist, der sich nicht ändert, was IHM in der Vergangenheit ein Gräuel war ist es auch heute noch. Von unserem HERRN bezeugt die Schrift: Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. [HEBR,. 13,8]