Andacht vom 27. März 2022
27.03.2022 09:07
Andacht vom 27. März 2022
27.03.2022 09:07
Andacht vom 27. März 2022
Sende dein Licht und deine Wahrheit, dass sie mich leiten und bringen zu deinem heiligen Berg und zu deiner Wohnung.
Psalm 43,3
Ab dem heutigen Tag leben wir wieder in oder mit der Sommerzeit.
Die, die nicht verschlafen wollen, haben sicher schon längst ihre Uhren um eine Stunde vorgestellt.
Winterzeit – Sommerzeit, auch dieses Jahr wird wieder heftig über deren Sinn diskutiert.
Ich mag die Sommerzeit.
Ich habe immer das Gefühl, als würde mir durch sie etwas mehr Zeit geschenkt, wenn meine Tage am Abend eine Stunde mehr Licht haben.
In Wahrheit sind die Tage nach wie vor nur 24 Stunden lang, doch dadurch, dass das Licht länger bei uns bleibt, bleiben auch wir länger im Licht.
Was fangen wir an mit dieser Stunde mehr Licht?
Eine Stunde mehr Zeit, um abends noch mal rauszugehen und Sport zu treiben?
Um nach der Arbeit noch etwas länger auf dem Balkon zu sitzen und den Nachbarn zuzuwinken?
Um mit den Kindern eine Stunde draußen zu spielen und um die frische Frühlingsluft zu genießen?
Die Psalmworte "Sende dein Licht und deine Wahrheit" passen genau für diesen Zeitabschnitt.
Sie sollen mich leiten und ruhig machen für die kommenden Wochen, von denen ich noch nicht weiß, was sie mir bringen.
Das alte Gebet aus der Bibel schenkt mir ein paar Zeilen weiter folgende Worte:
"Was betrübst du dich, meine Seele, und bist unruhig in mir?
Harre auf Gott; denn ich werde ihm noch danken, dass er meines Angesichts Hilfe und mein Gott ist." (V. 5)
Diese Worte gehen mir durch Herz und Gemüt.
Genau das ist es: Diese Stunde mehr Licht möchte ich nutzen, um weniger Trübsal zu blasen, um neue Zuversicht zu spüren und andere immer wieder neu zu ermutigen.
Wie oft hatte ich schon das Gefühl, dass mir die Zeit zwischen den Fingern zerrinnt?
So wie der Sand in einer Sanduhr, vom oberen Glas ins untere, unaufhörlich.
Aber ein vollgestopfter Terminkalender ist nicht gleichzusetzen mit einem erfüllten Leben.
Viele Aktivitäten sind vielleicht nicht mehr als ein lärmender Zeit-Vertreib, um das Rieseln der Sanduhr zu übertönen.
Jetzt aber haben wir die Gelegenheit: Die Sommerzeit, die ab heute wieder gilt, erinnert uns an die eigentliche große Zeitumstellung, die Gott meinem Leben schenkt.
Der Sand rieselt nicht mehr ins Leere.
Für Christen bedeutet das: Gott nahm meine Zeit in seine Hände – und da sind wir alle gut aufgehoben.
(Beate Strobel)
Psalm 43,3
Ab dem heutigen Tag leben wir wieder in oder mit der Sommerzeit.
Die, die nicht verschlafen wollen, haben sicher schon längst ihre Uhren um eine Stunde vorgestellt.
Winterzeit – Sommerzeit, auch dieses Jahr wird wieder heftig über deren Sinn diskutiert.
Ich mag die Sommerzeit.
Ich habe immer das Gefühl, als würde mir durch sie etwas mehr Zeit geschenkt, wenn meine Tage am Abend eine Stunde mehr Licht haben.
In Wahrheit sind die Tage nach wie vor nur 24 Stunden lang, doch dadurch, dass das Licht länger bei uns bleibt, bleiben auch wir länger im Licht.
Was fangen wir an mit dieser Stunde mehr Licht?
Eine Stunde mehr Zeit, um abends noch mal rauszugehen und Sport zu treiben?
Um nach der Arbeit noch etwas länger auf dem Balkon zu sitzen und den Nachbarn zuzuwinken?
Um mit den Kindern eine Stunde draußen zu spielen und um die frische Frühlingsluft zu genießen?
Die Psalmworte "Sende dein Licht und deine Wahrheit" passen genau für diesen Zeitabschnitt.
Sie sollen mich leiten und ruhig machen für die kommenden Wochen, von denen ich noch nicht weiß, was sie mir bringen.
Das alte Gebet aus der Bibel schenkt mir ein paar Zeilen weiter folgende Worte:
"Was betrübst du dich, meine Seele, und bist unruhig in mir?
Harre auf Gott; denn ich werde ihm noch danken, dass er meines Angesichts Hilfe und mein Gott ist." (V. 5)
Diese Worte gehen mir durch Herz und Gemüt.
Genau das ist es: Diese Stunde mehr Licht möchte ich nutzen, um weniger Trübsal zu blasen, um neue Zuversicht zu spüren und andere immer wieder neu zu ermutigen.
Wie oft hatte ich schon das Gefühl, dass mir die Zeit zwischen den Fingern zerrinnt?
So wie der Sand in einer Sanduhr, vom oberen Glas ins untere, unaufhörlich.
Aber ein vollgestopfter Terminkalender ist nicht gleichzusetzen mit einem erfüllten Leben.
Viele Aktivitäten sind vielleicht nicht mehr als ein lärmender Zeit-Vertreib, um das Rieseln der Sanduhr zu übertönen.
Jetzt aber haben wir die Gelegenheit: Die Sommerzeit, die ab heute wieder gilt, erinnert uns an die eigentliche große Zeitumstellung, die Gott meinem Leben schenkt.
Der Sand rieselt nicht mehr ins Leere.
Für Christen bedeutet das: Gott nahm meine Zeit in seine Hände – und da sind wir alle gut aufgehoben.
(Beate Strobel)
Wie hat sich doch
die Zeit gedehnt!
Sie ist so schlank
und dünn geworden,
versinkt am Horizont;
schläft, träumt,
und wartet auf den Morgen.
Dann steigt sie auf
kraftvoll, selbstbewusst,
und reckt ihre Hände
in den Himmel der Ewigkeit.
(Josef Butscher)