Andacht vom 20. März 2022

einSMILEkommtwieder

Halleluja – lobt den HERRN!
Es ist gut, unserem Gott Loblieder zu singen; ja, es macht Freude, ihn mit unserer Musik zu preisen.

Psalm 147,1 (Hoffnung für alle)


Gott hat die Liebe zur Musik von Kindesbeinen an in mich hineingelegt.
Ich sang schon als Kind immer sehr gern und begann später ein Musikinstrument zu lernen.
Nach wie vor liebe ich es zu singen, dabei Klavier zu spielen und Gott auf diese Weise anzubeten.
Die Musik ist eine meiner größten persönlichen Zugänge zur Gegenwart Gottes.
Ich kann ihn dadurch ganz besonders erleben und spüren.

Die Musik ist eine Sprache, die wirklich jeder versteht.
Dabei geht es nicht um einen bestimmten Musikgeschmack, sondern um die Ausdrucksformen der Musik.
Sie ist in der Lage, Erinnerungen für die Ewigkeit einzufrieren, und kann Träume und Wünsche zur Realität werden lassen.
Klänge können die Seele streicheln und Ängste besiegen.
Melodien können Tränen trocknen oder fließen lassen, Mut machen und Kraft schenken.
Musik ist ein stetiges Wechselspiel von Geben und Erhalten und vermag die ganze Bandbreite menschlicher Emotionen auszudrücken, ob Freude, Schmerz, Frust, Lebenslust, Überschwänglichkeit oder Melancholie.
Musik kann Menschen vereinen, Grenzen überschreiten und unterschiedliche Kulturen auf unglaubliche Weise miteinander verbinden.

Durch die Coronapandemie wurde das gemeinsame Singen sehr stark eingeschränkt, doch gerade in dunklen Zeiten sollten wir die positive, motivierende Kraft der Musik nutzen.
Es ist bewiesen, dass der Körper beim Hören von Musik das Hormon Dopamin ausschüttet, welches uns glücklich, zufrieden und ausgeglichen sein lässt.
Durch Musik kann sogar die Heilung von Kranken unterstützt werden, sodass viele Krankenhäuser erfolgreich die Musiktherapie bei Patienten mit den verschiedensten Krankheitsbildern nutzen.
Gott hat uns Menschen mit der Musik ein ganz besonderes und kostbares Geschenk gemacht und möchte damit auch unseren Glauben stärken.
Das wussten schon die Psalmisten, die Gott lobten und dankten wie im Eingangstext, die ihm aber auch ihre Ängste und Sorgen in Liedform darbrachten.

Ich bin Gott sehr dankbar für diese klangvolle Ausdrucksform, mit der wir ihn auf eine emotionale und persönliche Weise anbeten dürfen.
Lasst uns den heutigen Tag mit einem Dank- und Loblied auf den Lippen und im Herzen beginnen.


(Nicole Günther)