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Die Offenbarung Jesu,die Nachkriegsjahre,und das gegenwärtige Weltgeschehen

Die Offenbarung Jesu,die Nachkriegsjahre,und das gegenwärtige  Weltgeschehen
VIERTES BUCH

Die blitzenden fünfziger Jahre: 1950 ‑
Trotzdem die Kampfhandlungen vor zwei Jahren eingestellt wurden, sagten die Leute in England noch im Jahre 1947, wenn sie an normale Zeiten dachten: «Vor dem Krieg … » Sie bemerkten also ganz unbewußt, daß sie nicht im Frieden lebten. Wenn sie vom «letzten Krieg» sprachen, dann meinten sie den Ersten Weltkrieg. Auch hier wußten sie ganz instinktiv, daß der Zweite noch nicht beendet war.

Das ist der wahre Sachverhalt. Während der Krieg noch im Gange war, wurde dessen Fortsetzung beschlossen; daran waren hauptsächlich die Abkommen über Polen und Jugoslawien schuld. Europa kann ebensowenig zweigeteilt leben wie eine Schlange mit einem halbverschlungenen Kaninchen im Rachen: Entweder muß sie dieses ganz verschlingen oder ganz ausspucken. Entweder muß das antichristliche Reich die restliche Hälfte der europäischen Christenheit verschlingen oder diese gänzlich freigeben. Trotzdem alles möglich ist, glaube ich nicht, daß es die bereits eroberte Hälfte freigeben wird.  . . .

Während so der zweite Akt der blitzenden fünfziger Jahre noch gespielt wurde, rüstete man schon die Bühne für den dritten.

Wie wird dieser überschrieben sein? Vielleicht nennt ihn die eine Seite «Demokratie gegen Diktatur», und die andere «Kommunismus gegen Kapitalismus». Die Lehre aus den ersten beiden Akten aber zeigt, daß man solche Bezeichnungen nur zur Täuschung der Massen führt und daß sich hinter solchen Tarnungen andere Absichten bergen.

Die Diktatoren werden im Falle eines Sieges überall die Diktatur einführen und diese Weltkommunismus nennen; die «Demokraten» werden im Falle eines Sieges ebenfalls überall die Diktatur einführen und diese Weltregierung nennen. Die Menschheit wird also vor eine Wahl gestellt, wo es in Wahrheit gar keine Wahl gibt.

Das einzige wofür es sich, wie früher, auch in den fünfziger Jahren lohnen würde zu kämpfen, wäre für das Wohl der Nation und für nationale Freiheit innerhalb der nationalen Grenzen.
Es ist die leicht erkennbare Absicht des dritten Aktes der griechischen Tragödie, beide noch völlig zu zerstören. Da die führenden Köpfe auf beiden Seiten eigentlich vom gleichen Gedanken besessen sind, wären sie in Wirklichkeit Verbündete. Der Verlauf der ersten beiden Akte hat es mir klar gemacht, daß sich in allen Staaten mächtige Menschen befinden, die dieses Ziel verfolgen, und vielleicht hat auch Hitler zu ihnen gehört.

Die einzigen drei Naziführer, die in Berlin verblieben und dort verschwunden sind, Hitler, Goebbels und Bormann, waren ausgesprochene und erleuchtete Nihilisten. Die andern, mit Ausnahme Speers, der die Wahrheit in den letzten Monaten des Regimes erkannte, waren meiner Meinung nach unklare Köpfe und mußten sich für Zwecke hergeben, die sie gar nicht kannten (wie manche britische, sozialistische Minister heute).
1941 sandte Bormann allen Gauleitern einen sehr aufschlußreichen Befehl: «Kein einziger Mensch werde etwas vom Christentum wissen, wenn es ihm nicht in seiner Jugend von Pastoren eingedrillt worden wäre. Der sogenannte allmächtige Gott gibt seine Existenz auf keinerlei Weise im voraus den jungen Menschen zu erkennen. Trotz seiner Allmacht überläßt er dies erstaunlicherweise den Bemühungen der Pastoren. Wenn eure Jugend also in Zukunft nichts mehr vom Christentum erfährt, dessen Lehren ohnehin tief unter den unsern stehen, dann wird Christus automatisch verschwinden.»
Das ist die reinste nihilistische und kommunistische Lehre, die sich in den Dokumenten der bolschewistischen und der französischen Revolution immer wieder findet.

Geplantes oder ungeplantes Chaos?
Trugen die Ereignisse dieses Jahrhunderts, die jetzt ihrem Höhepunkt zustreben, im Leben der Völker wirklich nur den unberechenbaren Charakter von Erdbeben und Vulkanausbrüchen in der Natur? Eine solche Antwort muß mit bestem Gewissen verneint werden. Wir leben in einem Zeitalter, in dem alle Regierungen große Pläne verkünden, aber quer durch alle diese Pläne zieht sich der von Menschenhand geschmiedete Super‑Plan.
Hinter all dem Aufruhr besteht eine Absicht. Die Umrisse der gestrigen Ereignisse sind jetzt deutlich geworden und werfen ihre Schatten in die Zukunft voraus.

Ein Rückblick auf die Zerstörungen dieser beiden Kriege, auf unzählige Umwälzungen und auf die letzten dreiunddreißig Jahre zeigt deutlich, daß nur zwei große Zielsetzungen, die vor diesen Ereignissen bereits festgelegt waren, aus ihnen Nutzen gezogen haben. Mitten im «Aufruhr» des Aufstiegs und des Zerfalls von Staaten, des Zusammenbruchs großer Nationen und der Zerstörung der Freiheit in diesen drei wilden Jahrzehnten sind einzig und allein diese beiden Mächte gediehen und immer stärker geworden, so daß sie heute die ganze Szene beherrschen. . . . nur diese beiden Machtfaktoren sind gediehen und erstarkt:
Kommunismus und politischer Zionismus.

Beide ehrgeizigen Bestrebungen sind in ihrer Kühnheit neu für die Weltgeschichte. Die erste forderte ganz offen die Weltherrschaft für ihre revolutionären Lehren und veröffentlichte die Methoden zur Erreichung dieses Ziels. Die zweite forderte Landabtretungen in einem Teil der Erde und überall sonst außergewöhnliche Begünstigungen (das heißt in Tat und Wahrheit: die Macht).
Beide stammten vom gleichen Ort: Rußland. Beide kamen im gleichen Augenblick sichtbar zur Macht, nämlich im Oktober und November 1917, als die Kommunisten in Rußland ans Ruder kamen und die Forderung der politischen Zionisten durch eine britische Regierung unterschriftlich anerkannt wurde. Beide traten demnach mitten im «Tumult» auf. Beide arbeiteten Hand in Hand und unterstützten sich während der nächsten dreißig Jahre gegenseitig (ob sie sich im dritten Akt trennen und sich gegenseitig, wenigstens scheinbar, bekämpfen werden, das zu enthüllen bleibt den blitzenden fünfziger Jahren überlassen). Beide erhielten die Unterstützung britischer und amerikanischer Politiker, Waffen und Geld, um ihre Ziele, besonders im «Tumult» der beiden Weltkriege zu fördern. Beide gingen aus dem ersten Krieg mächtig, aus dem zweiten noch viel mächtiger hervor. Beide erhielten auf ihrem Weg Unterstützung durch das Auftauchen des «antisemitischen Faschismus» in Deutschland, ohne den sie schwerlich weiter gekommen wären.

Ein Rückblick auf den Gesamtlauf der letzten dreißig Jahre zeigt, daß die Existenz des «Nationalsozialismus» für ihr gemeinsames Vorwärtskommen unentbehrlich war. Unter diesem Aspekt wird das Geheimnis von Hitlers Herkunft, seinen wahren Absichten, seinem plötzlichen Auftreten und Verschwinden wahrhaft bedeutsam. Heute erfindet man aus durchsichtigen politischen Gründen in England «das Wiederaufleben des Faschismus».

Ich glaube, daß die Tatsache ihres gemeinsamen Geburtsortes viel zu wenig bekannt ist. Der Anarchismus – Nihilismus ‑ Bolschewismus (um die sukzessiven Namen zu nennen) wurde in Rußland in den achtziger und neunziger Jahren geboren oder wiedergeboren ‑ denn man kann die ganze Lehre bis zu den Geheimgesellschaften, ein Jahrhundert vor der französischen Revolution, zurückverfolgen. In Rußland waren die Juden an dieser Bewegung wesentlich beteiligt. Nach den gescheiterten Revolutionen von 1890 und 1905 wanderten viele nach England und Amerika aus, und diese emigrierten Juden kehrten wieder zurück und beherrschten die ersten bolschewistischen Regierungen. (Den Nachweis habe ich in meinen früheren Büchern erbracht.)

Die Entwicklung in den letzten fünfzehn Jahren war ganz eigenartig. Die Juden sind fast völlig von den vordersten Rängen der Sowjetregierung in Rußland verschwunden, bekleideten aber führende Posten in den kommunistischen Parteien aller andern Staaten. Oft handelt es sich um die Kinder der Emigranten von 1890, 1905 oder aus späteren Jahren. Diese Tatsache wurde durch die Enthüllungen des Kanadischen Berichtes, eines Prozesses in Süd‑Afrika und durch namhafte Informationen aus Amerika, Australien und andern Staaten bestätigt.

Es ist sehr interessant, die parallele Entwicklung des politischen Zionismus zu studieren. Dessen Wachstum inmitten der Judenheit gleicht sehr stark demjenigen des Nationalsozialismus in Deutschland. Der politische Zionismus ist nicht älter als sechzig Jahre. Zu Beginn fürchtete ihn die Mehrheit der Juden; jetzt hält er ihre Mehrheit in einem manchmal mystischen, meist aber terroristischen Bann.

1882 veröffentlichte ein gewisser Leo Pinsker (in Berlin) sein Buch: «Auto‑Emanzipation. Eine Warnung eines russischen Juden an seine Rasse» (Ich nehme an, daß «Auto‑Emanzipation» Selbstbefreiung heißt). Als erster erhob er den Ruf, daß sich die Juden «in einem Staat zusammenschließen müssen».
«Während allen Jahrhunderten haben die Rabbis die Juden daran erinnert, daß für sie die Gründung eines politischen Staates dem Selbstmord gleichkommen würde», sagte 1946 in Montreal ein gewisser Dr. Rabinowitsch (er nannte sich «britischer Staatsangehöriger, Bürger von Kanada, durch und durch Jude»zwinkerndes Smiley. Aber seitdem Pinsker seinen Ruf angestimmt hat, sind schon viele Rabbis der Versuchung erlegen. . . .

Seine geschriebene Warnung ist traurig, ja schauerlich. Die Juden waren überall frei geworden oder standen im Begriff, die Freiheit zu erlangen. Pinsker aber beklagte sich, daß es sich hier nicht um die selbstverständliche Anerkennung eines natürlichen Menschenrechtes handle, sondern daß es nur das Ergebnis einer intellektuellen Erkenntnis sei. Dann begibt er sich in einen undurchdringlichen Dschungel der Dialektik, wohin ihm nur einer folgen kann, der etwas von der unglücklichen und unstillbaren Sehnsucht weiß, die in jeder jüdischen Seele lebt. Wer in einem Juden nur ein anderes, gleichwertiges Wesen auf zwei Beinen sah, den liebte er noch weniger als diejenigen, die in ihm ein anderes und antipathisches jüdisches Wesen deutlich unterschieden. Er haßte «unsere Beschützer» mehr als «unsere Feinde». «Wir benötigen (sagte er) eine Heimat, wenn nicht sogar einen eigenen Staat … Nicht das Heilige Land soll das Ziel unserer gegenwärtigen Bemühungen sein, sondern ein eigenes Land.» (Kurz darauf lehnten die Zionisten Uganda ab.) Er empfahl den Erwerb eines Territoriums, auf dem sich einige Millionen Juden niederlassen können, «zum Beispiel ein kleines Gebiet in Nordamerika oder eine autonome Provinz in der asiatischen Türkei», die vom Sultan und andern Mächten «als neutral» anerkannt würde.

Aber sogar Pinsker’s Plan enthielt schon jenen ansteckenden Keim, welcher das gesamte Projekt im zwanzigsten Jahrhundert infizieren sollte. Er wollte, daß die Juden eine Nation mit einem eigenen Land werden; aber er wollte nicht, daß diese Nation das Land selbst bewohne. Er wollte nur, daß sich «der Überschuß» von Juden dorthin begebe. Die andern sollten bleiben, wo sie waren. Für die Juden forderte er nationale Rechte, die er andern aber nicht geben wollte. Er behauptete, die Juden seien nicht Staatsangehörige der Länder, in denen sie lebten, mit einem eigenen Glauben, sondern Glieder einer andern Nation. Trotzdem aber seien sie berechtigt, die Staatsbürgerschaft der respektiven Gaststaaten voll und ganz zu genießen. Diese Forderung war in der Geschichte etwas Einmaliges und bisher nur von bewaffneten Siegern an versklavte Völker gestellt worden.

«Die relativ kleine Zahl von Juden im Okzident, die nur einen unbewaffneten Prozentsatz der Bevölkerung darstellen und aus diesem Grunde vielleicht besser gestellt und bis zu einem gewissen Ausmaße sogar assimiliert sind, soll in Zukunft dort bleiben, wo sie sich jetzt befindet.» Damals lebten sehr viele Juden in den russischen, österreichisch‑ungarischen und deutschen Gebieten. Er ließ sie unberücksichtigt, ohne den Wunsch zu bekunden, daß eine jüdische Mehrheit aus einem dieser Staaten jemals nach Amerika oder nach England verschickt werden sollte.

Seine Vorschläge wurden begeistert aufgenommen. «Die Freunde Zions» hielten ihr erstes Treffen 1884 in Kattowitz ab. 1895 hatte Herzl den ersten Zionistenkongreß in Basel einberufen. Im zwanzigsten Jahrhundert war eine weltumfassende, zionistische Organisation im Wachstum, welche in den beiden Weltkriegen die amerikanischen und britischen Politiker unter Druck setzte, um mit Waffengewalt Palästina für den politischen Zionismus zu erobern.

Die mächtige Partnerschaft
Die gemeinsame Wurzel und Geburtsstätte dieser beiden gewaltigen Bewegungen habe ich bereits nachgewiesen. Sie entsprangen aus den weiten, von Juden bewohnten russischen Gebieten in den achtziger und neunziger Jahren. Es ist durchaus erklärlich, weshalb sie anfänglich Hand in Hand marschierten: Manche Juden haben in der russischen Revolution vielleicht den Weg zu einer größeren Freiheit in Rußland selbst gesehen, andere wieder haben in der jüdischen Staatlichkeit und in einem jüdischen Nationalbewußtsein die Hoffnung für eine größere Freiheit außerhalb der russischen Grenzen erblickt. Wie immer dem sei, sie sind nach 1917 nicht verschiedene Wege gegangen, sondern haben sich gegenseitig weiterhin unterstützt. Die Juden trugen wesentlich zur Verbreitung des Kommunismus außerhalb Rußlands bei. Das Sowjet‑Imperium verbot zwar die zionistische Doktrin in Rußland selbst, aber sie förderte diesen Plan in Palästina, genau so wie ihn die Amerikaner und Engländer unterstützt hatten.

Diese Sachlage wurde der Öffentlichkeit erst unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg klar, obwohl man sie schon früher hätte erkennen können. In früheren Kriegen wurde die Regierungsgewalt im besiegten Feindesland immer durch die Besetzungsarmee und einige vom Sieger abgeordnete Staatsbeamte ausgeübt. Aber nach dem zweiten Krieg geschah etwas Neues. In den amerikanischen und britischen Besatzungszonen erhielt noch eine dritte Partei große Gewalt, die man nur durch ihre Initialen kannte: UNRRA. Fünfundneunzig Prozent der gewaltigen Gelder dieser Organisation flossen aus den Vereinigten Staaten, England und Kanada. Ohne die Steuerzahler zu fragen, leistete die britische Regierung einen Beitrag von £ 155 000 000 aus Steuergeldern, und der Totalbetrag der «als freie Spende» ohne Gegenverpflichtung «verteilten» Gelder belief sich auf £ 920 000 000. Ein wesentlicher Teil dieser Spenden, in Geld und Waren, ging nach der Sowjetunion und den von den Sowjets besetzten Staaten, wo die gespendeten Waren entweder an das Volk verkauft (wobei die Gewinne in die Staatskasse flossen) oder für die privilegierten Beamtenklassen reserviert wurden.

Der neugierige Geschichtsforscher wird sich also mit Recht die Frage stellen, wer hier eigentlich wem auf die Beine geholfen hat. Wenn Sowjetrußland und die Satellitenstaaten später zu den Bösewichtern der fünfziger Jahre wurden, so haben sie damals doch eine sehr wesentliche Unterstützung erhalten ‑ ebenso der politische Zionismus. Im Januar 1946 wurde diese Tätigkeit, wenn auch nur für einen kurzen Augenblick, taghell erleuchtet. Ein angesehener britischer Offizier, Generalleutnant Sir Frederick Morgan, der in die Dienste von UNRRA gestellt worden war, mußte sich mit dem dornenvollen Problem der «Displaced Persons», dieser armen, heimatlosen Opfer der Kriegszerstörung befassen. Was er entdeckte, veranlaßte ihn, seiner Entrüstung vor aller Öffentlichkeit Luft zu machen.

General Morgan stellte fest, es bestehe «eine Geheim‑Organisation», um eine Massen‑Auswanderung der Juden aus Europa ins Werk zu setzen. Er soll ferner gesagt haben, es bestehe «ein ausgearbeiteter Plan für einen zweiten Exodus». Hier war die Enthüllung, daß in aller Heimlichkeit große politische Projekte, unterstützt von amerikanischen und englischen Geldern, ausgeheckt wurden.
So gab es eine plötzliche zuckende Bewegung wie bei einem versteckten Riesen. General Morgan hatte Blaubarts verbotene Kammer geöffnet. Ein gewisser Herr Lehmann, damals Generaldirektor der UNRRA, forderte von der andern Seite des Atlantiks die sofortige Abberufung des Generals. Aber General Morgan erhielt die Erlaubnis zu bleiben, nachdem er erklärt hatte, er sei frei von allen «antisemitischen Absichten». Aber im August machte er eine zweite, ähnliche Enthüllung und wurde sofort durch den neuen Ceneraldirektor der transatlantischen UNRRA, einen gewissen Herrn La Guardia, von seinem Posten «enthoben», der an seiner Stelle einen gewissen Herrn Myer Cohen ernannte. (Beide Generaldirektoren waren eingeschworene Zionisten.)  . . .

Das war nun eine genaue Bestätigung von General Morgans Aussagen, . . .  welches der amerikanische Senat nach Europa entsandt hatte. Dieser besagte, daß die massive Auswanderung von Juden aus Osteuropa nach der amerikanischen Zone in Deutschland «einen Teil eines sorgfältig organisierten und von besonderen Gruppen in der USA finanzierten Planes bilde».

Damit lagen die Tatsachen offen vor allen Augen. Diese große Wanderung vollzog sich zur Hauptsache aus der von den Sowjets kontrollierten europäischen Hälfte, die niemand ohne sowjetische Erlaubnis verlassen kann. Ihre Angehörigen waren keine «Displaced Persons». Die meisten stammten aus mehrheitlich jüdischen Gemeinden in Rußland, dem russisch besetzten Polen, Rumänien und Ungarn. Sie wurden vom kommunistischen Imperium geschickt, und ihr Durchmarsch wurde durch britische und amerikanische Gelder erleichtert. Man half ihnen, nach Palästina zu gelangen, um die dortige Lage noch zu verschärfen. Der Kommunismus und ebenso die amerikanische Finanzwelt unterstützte den politischen Zionismus aus selbstsüchtigen Gründen.  . . .  . . .

Als in Palästina einige besonders grausame Mordtaten begangen wurden, schrieb ein britischer Soldat in Palästina einen Brief an die «Times». Er bekundete darin «das allgemeine Gefühl der Enttäuschung und der Verwunderung über die Haltung der Regierung Seiner Majestät gegenüber den Morden an britischen Soldaten . . . Was soll die Armee mit der Sympathie der Regierung anfangen? Die bereits begangenen Morde werden dadurch nicht gesühnt, und weitere Mordtaten werden dadurch ebenfalls nicht verhindert. Besitzt unsere Nation heute etwa nicht mehr den Mut, um den Gesetzen dort, wo wir für sie verantwortlich sind, Nachachtung zu verschaffen?»

In diese üble Lage waren wir nahezu geraten. Wenn wir diese geheime Knechtschaft auf uns nehmen, dann ist unser Los als Nation besiegelt.
Während meiner jetzt fast fünfundzwanzigjährigen Journalistenlaufbahn hat sich diese Finsternis verbreitet, bis nahezu jedes Licht gelöscht worden ist. Als ich mit meinem Beruf begann, waren das Parlament und alle Zeitungen noch für die Diskussion jeder wichtigen öffentlichen Frage zu haben. Damals gab es Presse- und Meinungsfreiheit; in zwei Jahrzehnten ist sie fast völlig verschwunden. Die Art, wie General Morgan behandelt wurde, ist heute allgemein üblich geworden. Mit List hat man es fertig gebracht, jede Diskussion über den politischen Zionismus, über den jüdischen Einfluß im Kommunismus oder über eine Verwandtschaft oder ein Bündnis zwischen beiden Bewegungen glattweg zu verunmöglichen. Dies geschah dadurch, indem man jeden Hinweis auf diese Fragen zum «Anti‑Semitismus» abstempelte.  . . .

Wenn ein Volk seine Freiheit verloren hat, bringt man diese Etikette in das nächste Land, das nun an der Reihe ist.  . . .

Als Leo Pinsker 1882 zum ersten Mal den Vorschlag einer «jüdischen Heimstätte» machte, waren die Massen der russischen Juden dagegen. Damals war die Emanzipation beinahe Wirklichkeit geworden. Als der geheimnisvolle Hitler in Deutschland zur Macht kam, hatten die Juden dort längst ihre Gleichberechtigung erhalten und liebten Deutschland als ihre Heimat. Im England des zwanzigsten Jahrhunderts hatte die einheimische Bevölkerung längst das Bewußtsein verloren, daß sich die Juden in irgend einer Beziehung von der restlichen Bevölkerung unterscheiden ‑ bis die Zionisten und Kommunisten ihren Ruf des «Anti‑Semitismus» anstimmten.

Die Massen der Judenheit sind unter die Gewalt des politischen Zionismus geraten. Die Zahl der Juden, die in dieser Bewegung mit Recht eine tödliche Gefahr für Juden und Nicht‑Juden erblicken, wird immer kleiner und befindet sich auf dem Rückzug. In England und Amerika, wie früher in Deutschland und in Rußland, waren es einige Juden, die als erste die Gefahr erkannten und vor ihr warnten. Ein amerikanischer Jude, Henry H. Klein, schilderte in einer Druckschrift die Macht, welche die als Sanhedrin bekannte fanatische Gruppe über die Judenheit gewonnen hat. Diese Gruppe hat nach seiner Schilderung den Vorsatz, die christliche Welt zu zerstören, ein Vorsatz, der zum größten Teil bereits verwirklicht worden ist. (Er schrieb im Jahre 1945.) Seine Schilderung des Planes und seiner Beweggründe deckt sich mit den Erklärungen Disraelis vor genau hundert Jahren. Herr Klein wurde von den extremen Zionisten verfolgt und durch sie in Verruf gebracht. Wenn einer es wagt, sich ihren Plänen zu widersetzen, fragen sie nicht mehr darnach, ob er Jude oder Nicht‑Jude ist.

Die Macht, die jüdischen Massen wie Schafherden umherzutreiben und ihnen einen fanatischen Haß einzupflanzen, ist in die Hände der seltsamen, halb geheimen Organisation übergegangen, die Hand in Hand mit dem Sowjetimperium arbeitet und gegen die kein nichtjüdischer Politiker sich aufzulehnen wagt. Lord Salesbury hat einmal im Oberhaus gesagt: «Es ist klar, daß wir von einer kleinen, extremen Gruppe der Juden in Palästina als Feind der Juden behandelt werden. Sie haben gegen England den Krieg erklärt.»

Das Wort «klein» war angesichts der offenkundigen, gewaltigen Macht dieser Organisation, die sich ganz bestimmt nicht «in Palästina» befand, irreführend. Ihr Hauptquartier befindet sich in Amerika und in der von den Sowjets beherrschten europäischen Hälfte. In diesem Jahrhundert ist das Gros der Juden von Rußland nach Amerika übergesiedelt. «In der Generation zwischen 1880 und 1910 befanden sich nicht weniger als 30 Prozent aller Juden auf der Wanderung von einem Kontinent zum andern. . . . Und heute, 1940, sind die Vereinigten Staaten mit nahezu fünf Millionen Juden zum weitaus größten jüdischen Zentrum der Welt geworden (bestimmt das größte, das jemals in der jüdischen Geschichte vorhanden war).» Dieses Zitat stammt aus einem Artikel von Benjamin Gebiner in der Jubiläumsnummer des jüdischen «Workmens Circle Call» in Chicago. Seit 1940 erfolgte ein neuer starker Zufluß von Juden nach Amerika, gleichzeitig mit der jüdischen Abwanderung aus den russischen Gebieten nach Palästina.

Eines wissen die Nicht‑Juden nicht, weil ihre Zeitungen davon keine Mitteilungen geben: Den Terror, den die «unsichtbaren Drahtzieher» über diese wandernden Massen ausüben. Ich habe mit britischen Offizieren gesprochen, die sich an Bord der in den palästinensischen Küstengewässern aufgegriffenen «Höllenschiffe» befanden. Sie gaben ganz erstaunliche Berichte, von jüdischen Auswanderern, die keine Ahnung hatten, wer sie eigentlich auf die Reise geschickt hatte; denen man eingeschärft, nur einige erlaubte Worte zu sprechen und die sich aus Angst für ihr Leben weigerten zu sprechen; und die in diesem Zustand eines wirklich tödlichen Terrors von wirklich brutalen Führern mit Gewalt auf den Schiffen zurückgehalten wurden.

Die politischen Zionisten sind in den letzten dreißig Jahren in der Welt erstaunlich mächtig geworden. Im Ersten Weltkrieg gelang es ihnen durch einen bei den kriegführenden Völkern unbemerkten Druck ein Ziel zu erreichen, das mit den eigentlichen Kriegszielen überhaupt nichts zu tun hatte. Sie nötigten einer britischen Regierung das Versprechen für eine «Nationale Heimat» auf dem Boden eines andern Volkes ab, wo sie volle «politische Rechte» genießen sollten (welche den Einheimischen nicht zugestanden wurden) und trotzdem ihre politischen Rechte in andern Ländern behalten durften. Nach dem Zweiten Weltkrieg gelang es ihnen, nachdem sich die britische Regierung endlich dieser Aufgabe entledigen wollte, einen amerikanischen Präsidenten und sogar die «Vereinigten Nationen» für ihre Forderungen, sowie die Sowjetregierung zur Inszenierung eines «zweiten Exodus Richtung Palästina» zu gewinnen.

Tumult und Absicht
Das Licht, das wir jetzt auf diese düsteren Ereignisse geworfen haben, beleuchtet auch die Umrisse des kommenden Jahrzehnts. Die Feindseligkeiten dauern fort. Nur die Kampfhandlungen haben aufgehört. Nicht eine, sondern zwei Kriegslagen sind für die Zukunft geschaffen worden, durch welche die Pläne des Welt‑Kommunismus und des politischen Zionismus, die schon oft parallel gelaufen sind, vermutlich weitergeführt werden.

Diese beiden Kriegslagen liegen in Europa und in Arabien. In Europa herrscht eine widernatürliche Zweiteilung, die ebenso wenig anhalten kann, als der Mond seinen Lauf plötzlich einstellt. Sie muß entweder durch einen Rückzug des Sowjetimperiums in die früheren Grenzen oder durch dessen Vormarsch zum Atlantik ein Ende nehmen. Letzteres würde Europa, samt dieser Insel, zu einem zweiten Sowjetkontinent umwandeln.

In Arabien herrscht der ehrgeizige Plan des politischen Zionismus, der nur mit britischer und amerikanischer Waffenhilfe, vermutlich als Streitkräfte der «Vereinigten Nationen» getarnt, verwirklicht werden kann. Ich habe oft darauf hingewiesen, wie bedeutsam die Artikel der «Times», als Anzeichen kommender Ereignisse sind. . . .  Am 14. Mai 1947 schrieb die «Times»: «Die britische Überweisung des Streitfalles zwischen Arabern und Juden an die Vereinigten Nationen auferlegt dieser Organisation die Verpflichtung, einen Schiedsspruch zu fällen, dem mit der Moral und notfalls mit der physischen Autorität der zivilisierten Welt Nachachtung verschafft werden kann.»  . . .

Zurück in die vorchristlichen Zeiten?
Ein solches Unternehmen würde in einfachen Worten bedeuten, daß die Menschen der christlichen Zivilisation an die Geburtsstätte ihres Glaubens und ihrer Kultur mit der Absicht zurückkehren würden, die ganze Geschichte dieser 1947 Jahre ungeschehen zu machen. In dieser Handlung liegt eine ungeheure symbolische Kraft: Europa, zu zwei Dritteln schon vollkommen zerstört, braucht nur noch diesen letzten Schlag.

Wer konnte das vor dreißig Jahren voraus sehen, als ein britischer Politiker im Schutze der ihm übertragenen «Notvollmachten» frisch fröhlich einen Brief diktierte, in dem er sich mit der Gründung einer «Nationalen Heimstätte» in Palästina einverstanden erklärte?  . . .

. . .  Zuerst kam also das ursprüngliche Versprechen, mit welchem die den Arabern gegebenen Versprechen gebrochen wurden. Die Folgen: Die Jahre einer künstlich organisierten zionistischen Einwanderung in Palästina, wachsende arabische Proteste, arabische Aufstände in den Jahren 1920, 1921, 1929 und 1933 und von 1936 bis 1939 der erste zionistische Krieg (geführt von britischen Truppen gegen die Araber).

Der lange und kostspielige Krieg war nicht erfolgreich und nahm erst ein Ende, als sich die britische Regierung damit einverstanden erklärte, die jährliche zionistische Einwanderungsquote auf 12 000 zu reduzieren.
Damit hatte der arabische Widerstand dem zionistischen Plan Einhalt geboten. Ohne die gleichzeitige Erhebung Hitlers und des «Anti‑Semitismus» in Deutschland und den Zweiten Weltkrieg hätte die bösartige Invasion eines friedlichen Landes nicht durchgeführt werden können, und der «Plan» des zwanzigsten Jahrhunderts wäre damit vereitelt worden.

Der Zufall ist in unserem Jahrhundert offensichtlich von einem heimtückischen Dämon getragen. Hitler tauchte auf, der zweite Krieg begann, nahm seinen Verlauf und kam zu seinem merkwürdigen Abschluß.
Was geschah nachher? Es wurde eine Organisation der «Vereinigten Nationen» gegründet, um neue «Angriffe» in Zukunft zu verunmöglichen und die Verbreitung der «Demokratie» überall zu gewährleisten.

Es ist seit ihrem Gründungstage den «Vereinigten Nationen» nicht gelungen, den Frieden zu sichern, Angriffe zu verhindern oder die demokratischen Freiheiten überall zu gewährleisten. Es ist ihnen ebenfalls nicht gelungen, auch nur in einer wichtigen Frage Einstimmigkeit zu erzielen, außer mit einer Ausnahme: Sie entschieden mit einer überwältigenden Mehrheit, daß die zionistische Invasion in Palästina fortgesetzt werden solle. Im Lichte dieser unumstößlichen Tatsache gewinnen die jetzt laufenden Pläne zur Gründung einer «Streitmacht der Vereinigten Nationen» und zur Erlangung des Monopols für die Kontrolle der Atombomben durch ein souveränes Komitee, ADA, eine neue Bedeutung.

Es begann mit der Entsendung einer Untersuchungskommission nach Palästina. Die edlen Grundsätze der «Charta der Vereinigten Nationen» wurden überhaupt nicht beachtet. Die durch Mehrheitsbeschluß festgelegten Leitsätze erwähnten nirgends die Worte «Unabhängigkeit, Demokratie und Selbstbestimmungsrecht» für die eingeborenen Bewohner von Palästina. Letztere ließ man überhaupt vollkommen aus dem Spiel, da das Untersuchungskomitee einen Vorschlag zur Berücksichtigung der Interessen der Eingeborenen aufs schärfste zurückgewiesen hatte. Aber die Angelegenheit der «jüdischen Flüchtlinge» aus Europa (jene nämlich, die während des Aufenthalts des Untersuchungsausschusses in Palästina aus den Sowjetgebieten geschickt wurden) figurierte auf der Tagesordnung, trotzdem die Araber mit deren Verschickung offensichtlich nichts zu tun hatten.

Diese Beschlüsse wurden im Herzen «des größten jüdischen Zentrums der Welt» gefaßt, wo man sich um die spärlichen arabischen Stimmen ebensowenig kümmerte wie in London. Die ersten Missionare der «Vereinigten Nationen» zogen nach Palästina und empfahlen am 31. August 1947, daß jener Teil Palästinas, in dem die importierten Zionisten während der letzten dreißig Jahre die Überhand über die ansässigen Araber gewonnen hatten, zu einem unabhängigen jüdischen Staat umgewandelt werden solle. Ferner wurde empfohlen, daß während zwei Jahren 150 000 neue Einwanderer und nachher jährlich 60 000 aufgenommen werden sollten.

So war also die erste Handlung der «Vereinigten Nationen» nach dem Zweiten Weltkrieg eine Kriegserklärung! Wenn das nicht den «Plan» des zwanzigsten Jahrhunderts enthüllt, dann weiß ich wirklich nicht, was es noch braucht, bis man klar sieht. Das war eine Kriegserklärung gegen ein harmloses Volk; die Vertreter der britischen Regierung in Palästina hatten während dreißig Jahren davor gewarnt. Die Vertreter der sechs benachbarten arabischen Staaten, Libanon, Syrien, Irak, Aegypten, Saudi Arabien und Jemen hatten dem Untersuchungsausschuß einmütig mitgeteilt, daß ein solcher Beschluß von der arabischen Welt als feindseliger Akt betrachtet würde.  . . .

. . . Dieses Wort «Erklärung» hat in unsern Zeiten und in unsern Angelegenheiten einen üblen Geschmack erhalten. Die Balfour-Erklärung hat sich in der Folge als eine Kriegserklärung gegen die Araber in Palästina entpuppt und führte in den zwanziger und dreißiger Jahren zu kostspieligen Feldzügen. Sie führte auch in einer direkten Linie zu der «Erklärung» der Vereinigten Nationen von 1947, die sich in der Folge wiederum als neue Kriegserklärung gegen die Araber erweisen wird. Wird der Versuch gemacht, sie mit Gewalt durchzuführen, dann können die mit Sicherheit daraus entspringenden Feindseligkeiten ein unberechenbares Ausmaß annehmen und sich zuletzt als Beginn eines dritten großen Krieges des zwanzigsten Jahrhunderts erweisen, dessen Ursprünge dann in der «Erklärung» von 1917 liegen werden. Diese «Erklärung» würde in diesem Fall zur Kriegserklärung des dritten Weltkrieges dieses Jahrhunderts.  . . .

In unsern Tagen ist die wahre Bedeutung der großen Verschiebung der jüdischen Massen aus Rußland nach Amerika klar geworden. Seit Leo Pinsker 1882 zum erstenmal den Ruf nach einer «Nationalen Heimstätte» erhob, sind die Vereinigten Staaten an Stelle Rußlands zum größten jüdischen Zentrum der Welt geworden, und die Hauptmacht der eingewanderten Juden hat sich in New York niedergelassen. Diese Juden, die sich mehr und mehr unter dem terroristischen Druck der fanatischen Zionisten befinden, lassen sich leicht für die Führung der innen‑ und außenpolitischen Geschäfte des reichsten Landes der ganzen Welt benutzen . . .

. . .  Trotzdem waren diese Ereignisse auch von Gutem. In den letzten zwei Jahren ist der Vorgang sichtbar geworden, wie die amerikanischen und britischen Regierungen dazu gebracht wurden, die phantastischen Pläne des Zionismus zu unterstützen, und langsam beginnt es überall in den Köpfen des Publikums zu dämmern. Die Menschheit fängt endlich an, das wahre Gesicht des Unternehmens in Palästina zu erkennen.

Die Geld‑Macht

Der rasche und gemeinsame Anstieg des Weltkommunismus und des politischen Zionismus läßt sich heute leicht feststellen. Wer sich vor den Tatsachen nicht fürchtet, kennt heute ebenfalls die schlauen Methoden, durch welche der Kommunismus Macht und Einfluß in nichtkommunistischen Regierungen, Parteien und Organisationen außerhalb des Parlaments gewinnt. Bis vor kurzem aber war es schwer zu wissen, wie es den politischen Zionisten gelungen ist, eine solch erstaunliche Macht über die politischen Führer in Amerika und England zu erlangen. Es ist etwas durchaus Neues in der Geschichte, daß eine britische Regierung einer Gruppe von Menschen ein Territorium verspricht, das jemand anderem gehört, mit der bloßen Begründung, einer ihrer Führer habe einen wichtigen Beitrag in der Wissenschaft der Sprengstoffe geleistet (das war die Erklärung Lloyd George’s für die ursprüngliche Balfour‑Erklärung). Ebenso erstaunlich war es dreißig Jahre später, daß ein amerikanischer Präsident nach einem kurzen Besuch einiger zionistischer Sprecher eine öffentliche Forderung auf die sofortige Zulassung von 100 000 Fremden in Palästina stellte.

. . .  Ich glaube, die eigentliche Erklärung liegt in der Macht des Geldes, obwohl ich nicht alle Myriaden von Möglichkeiten dieser Macht überblicke. In den letzten fünfzig Jahren ungefähr erlebten wir neben der Erhebung des Weltkommunismus und des politischen Zionismus und der Verpflanzung der größten jüdischen Kolonie aus Rußland nach Amerika noch ein anderes Phänomen, das in der Weltgeschichte einmalig dasteht: die Verlagerung des größten Teils des Goldes der Welt in jenes Land, das heute Sitz der zionistischen Macht geworden ist ‑ nach Amerika.

Gold ist Geld. In den letzten dreißig Jahren sind drei Fünftel der Goldwährungsvorräte, die aus den Goldbergwerken verschiedener Ländern stammten, nach Übersee verfrachtet und im Fort Knox in Kentucky gehortet worden. Der Betrag des dort gelagerten Goldes beläuft sich ungefähr auf 6 000 000 000 Dollars. Inbegriffen sind meines Wissens fünfhundert Millionen britische Gold-Sovereigns, die im gegenwärtigen Kurs genügen würden, den Gesamtertrag der britischen Einkommenssteuer während acht Jahren zu decken.

Wer weiß eigentlich, warum und wieso all dieses Gold in Kentucky zusammengetragen worden ist? Auch ich kann diesen Vorgang nicht erklären, dessen Ergebnisse freilich klar auf der Hand liegen. Er begann wie so vieles andere 1914, wo wir unsere Gold-Sovereigns zum letzten Male sahen. Bis zu dieser Zeit brauchte sich niemand über den Wert seines Geldes Sorge zu machen, denn es war so gut wie keinen Schwankungen unterworfen. Ein Mann mit fünfundzwanzig Sovereigns konnte mit ihnen in aller Ruhe einen großen Teil Europas bereisen und wußte genau, was er überall für sie kaufen konnte. Damals gab es noch keine Schwankungen in der Kaufkraft, sondern nur kleine, unbedeutende Änderungen, ein Bankkonto von hundert Pfund bedeutete eben hundert Pfund, die man wieder in Gold zurückwechseln konnte.

Erst seitdem das Papier auftauchte, sind all die Währungskrankheiten aufgetreten mit ihrem Gefolge von steigenden und sinkenden Preisen gleich den Fieberkurven eines Patienten, mit überall auftauchenden Verboten und Einschränkungen. Ein Mann mit einem goldenen Bankkonto lief keine Gefahr, durch einen Federstrich enteignet zu werden; einem Mann aber mit einem Papierkonto kann das jederzeit blühen. «Inflation» und «Deflation» sind nicht goldene, sondern papierene Krankheiten. Die großen Katastrophen einer plötzlichen, allgemeinen Verarmung, die zu den Merkmalen der letzten dreißig Jahren gehören, wären undenkbar, wenn die Menschen in ihren Geldbeuteln und Strümpfen Gold aufbewahren dürften. Hätten wir Gold, könnte man im England des Pfund‑Sterlings nicht eine «Dollar Knappheit» als Vorwand gebrauchen, um unsere bürgerlichen Freiheiten abzuschaffen.

Die Aufhebung unseres nationalen Sovereign war gleichbedeutend mit einer monetarischen Versklavung; wer sich mit bloßen Sätzen nicht begnügt, soll selber sehen, wohin «die Abschaffung der nationalen Souveränität führt».
Als ich das letztemal von Gold‑Sovereigns hörte (dem britischen Inselbewohner ist es gesetzlich verboten, solche zu besitzen), befanden sie sich in Kanistern, die mit Fallschirmen für den geheimnisvollen «Tito» niedergelassen wurden; kein Kanzler des Schatzamtes hat dem britischen Volke jemals mitgeteilt, daß sie zu diesem Zwecke unser Land verlassen werden. In diesem Lande darf eine Braut (auf Befehl des Schatzamtes) keinen goldenen Ehering mehr kaufen, es sei denn antiquarisch.

Wie aber wird der Geldmarkt ausgenutzt? Mir scheint, ein teuflischer Plan geht durch das zwanzigste Jahrhundert und der Teufel sitzt auf dem goldenen Throne von Fort Knox. Welche Menschen gebrauchen diese Geldmacht? Das Gold befindet sich in Amerika, aber auch Amerika hat sich in diesen dreißig Jahren, seit dem Auftauchen der beiden übernationalen Riesen und dem Beginn der Goldwanderung, geändert. Die große Einwanderung aus Rußland hat, wenn auch nicht das Herz Amerikas, so doch das der Welt zugewandte Gesicht genau wie das unsrige geändert. Eine nähere Betrachtung unseres Parlamentes, unserer Parteien, von Presse, Literatur, Film und Theater zeigt, daß wir diesen großen Zustrom fremden Blutes nicht assimiliert haben; vielmehr hat sich da und dort unsere eigene Haltung recht sichtbar verändert. Die charakteristischen englischen Merkmale (oder, wie General Marshall sagte, «die charakteristischen Merkmale der westlichen Zivilisation»zwinkerndes Smiley verschwinden mehr und mehr aus unserem öffentlichen Leben.

Das gleiche ist während der letzten dreißig Jahre in Amerika geschehen. Das Amerika von Ben Hecht, Walter Winchell, «den Beratern des Präsidenten» und der Hollywooder Zaren ist nicht mehr das Amerika eines Mark Twain, Walt Whitman, Emerson, James und der Begründer der amerikanischen Verfassung. Wie immer auch das Herz beschaffen sein mag, das Gesicht und die Stimme gleichen immer mehr und mehr denjenigen des Weltkommunismus und des politischen Zionismus, besonders seit dem zweiten Krieg, wo sich die Portale der verschiedenen Staats‑Departemente (wie in England) für die Agenten dieser übernationalen Unternehmungen weit öffneten.

Die Geldmacht liegt in Amerika, was nicht besagt, daß auch ihre Aktionen amerikanisch sein müssen, genau so wenig wie die Balfour‑Erklärung britisch war. Wenn auf diesem Haufen Gold die Macht liegt, die Angelegenheiten und Bewegungen von Millionen Menschen in weitester Entfernung zu kontrollieren, dann ist auch klar zu sehen, welcher Gebrauch davon gemacht worden ist. Diese Macht wurde benutzt, um den Weltkommunismus und den politischen Zionismus zu stärken. Es ist bekannt, welch ein gewaltiges Kapital während des Zweiten Weltkrieges der «Sowjetmacht» zur Verfügung gestellt wurde. Wenn eines Tages amerikanische und britische Soldaten aufgerufen werden, die Sowjetmacht aus Europa zu verdrängen, dann werden sie gegen amerikanische und britische Waffen und Gold kämpfen müssen und sich fragen, was wohl die Geldmacht nächstesmal hinter ihrem Rücken anzetteln wird. Ich habe auch bereits den Einsatz dieser Geldmacht zur Abwanderung der jüdischen Massen aus Europa geschildert; trotzdem wird diese Abwanderung von den «Vereinigten Nationen» als Vorwand für die Kriegserklärung an die Araber benutzt!

Wie kann diese Geldmacht sonst noch verwendet werden? Sie scheint sich eindeutig gegen dieses Land gewandt zu haben, seit der Zweite Weltkrieg zu Ende ging und die zionistische Kriegserklärung (diese Bezeichnung ist wörtlich zu verstehen, denn eine Kriegserklärung liegt vor) gegen dieses Land erfolgte. Im Jahre 1945 bildete Attlee eine Regierung, die ihre Stimmen hauptsächlich deswegen erhielt, weil sie eine Regierung von Planern mit einem Plan darstellte. Sie behauptete, daß durch diesen Umstand der Insel die voraussehbaren und unnötigen Lasten nicht‑planender Regierungen erspart würden; es sei ihr besonderes Merkmal, gegen solche Ereignisse Vorsichtsmaßnahmen zu planen.  . . .
. . . Die Geldmacht ist eine Welt‑Ober-Regierung, deren Beweggründe genau geprüft werden sollten. Seit nämlich das Gold nach Kentucky abgewandert ist, sind solche Anleihen zu bloßen Buchhaltungs‑Transaktionen geworden, die gefälscht werden können, sobald sie auf wechselnden Werten, wie dem Steigen und Fallen der Preise, basieren. Hätten wir nicht den nationalen Sovereign fallen gelassen, so hätte das nie eintreten können. Falls wir Gold besitzen würden oder geborgt hätten, könnte eine solche Anleihe nicht wie Schnee in der Sonne zerrinnen. Aber es ist bald Zeit, daß wir begreifen, was vor sich geht, wenn es wirklich die Meinung ist, daß nach dem Dahinschwinden der Papier‑Dollars das substantielle Pfund Sterling aus unseren bürgerlichen Freiheiten herausgeschnitten werden soll. In diesem Falle wird die Welt heute schon von den Wächtern des Fort Knox regiert, wer immer diese auch sein mögen.

Mir scheint Herr Bevin damals, als er die Wahrheit offen heraussagte, der Wurzel unserer Übel sehr nahe gekommen: «Ich weiß, daß diese Amerikaner entsetzt sein werden, aber das ist eben meine Rolle. Es ist meine persönliche Überzeugung, daß sich die Vereinigten Staaten durch ihr Versäumnis, das im Fort Knox gelagerte Gold wieder zu verteilen, selbst geschadet haben und in ihrem eigenen Lande hohe Steuern verursachten. Es wäre sicher vorteilhaft, irgendwo in der Welt eine neue Goldmine zu entdecken, aber hier liegt Gold, das schon gewonnen worden ist, und mit ihm geschieht gar nichts.»

Nahe an der Wurzel des Übels, aber noch nicht nahe genug. Natürlich ist die Häufung solcher Goldmengen auf einem Fleck während dieser dreißig schicksalsschwangeren Jahre schon an und für sich ein übles Ding, aber ich kann diese Tatsache mit dem besten Willen doch nur als ein weiteres zufälliges Glied in der Geschichte der menschlichen Irrungen betrachten. Es war bestimmt nicht richtig zu sagen, «daß mit dem Gold gar nichts geschieht», wo es doch die Grundlage für die papierene Anleihe bildete, deren Versickern als Erklärung für die mächtigen Schläge gegen unsere Freiheit in England diente. Es geschah sogar sehr viel mit diesem Gold.

Die Geldmacht verbreitet von ihrem goldenen Throne wie der große Pan Schrecken und Verderben. Ihre Rolle im Plan des zwanzigsten Jahrhunderts tritt heute immer deutlicher ans Licht.

Die Dokumente des Falles

Wenn ich die Macht dieses vergrabenen Goldes und den Umriß des Geschehens der letzten dreißig Jahre betrachte, komme ich mehr und mehr zum Schluß, daß es in der Welt große, organisierte Mächte gibt, die, über viele Staaten ausgedehnt, gemeinsam daran arbeiten, durch das Chaos die Herrschaft über die Menschheit zu erlangen. An erster Stelle streben sie nach der Zerstörung des Christentums, der Nationalität und der Freiheit in Europa. Dies war auch der «Plan», den Lord Acton hinter den ersten Tumulten der Französischen Revolution erkannte, und er ist mit den nachfolgenden Tumulten und den steigenden Erfolgen immer sichtbarer geworden. Dieser Prozeß scheint mir weder natürlich noch unumgänglich, sondern von Menschenhand geschaffen und bestimmten Regeln revolutionärer Aktion folgend. Ich bin der Ansicht, daß hinter ihm eine sehr ausgedehnte Organisation steht, und daß die großen Erfolge, die bisher erreicht wurden, in der Hauptsache auf den Umstand zurückzuführen sind, daß es bisher gelungen ist, deren Bestehen strikte geheim zu halten.

Gibt es irgendwelche Beweise? Ich halte schon den Ablauf der Ereignisse für einen Beweis. Der Verlauf des Zweiten Weltkrieges hat meiner Ansicht nach gezeigt, daß man Mittel und Wege gefunden hat, um solche Kriege zum Nutzen anderer Parteien und Ziele auszuwerten, so daß der eine Zweck vor allem gefördert wird: Verbreitung des Chaos und Zerstörung der christlichen Nation und Freiheit in Europa. Es lohnt sich, in dieser Hinsicht einmal näher zu prüfen, wieso beide Kriege ganz andere und sogar gegenteilige Resultate zeigten als diejenigen, die den Massen vorgespiegelt worden waren.

Es gibt meiner Ansicht nach auch substantielle Beweise für eine organisierte Verschwörung von Menschen, die sich mit den Generationen ändern und in den verschiedensten Staaten zusammenarbeiten, denen es aber meistens gelingt, anonym und maskiert zu bleiben. Das plötzliche Auftauchen bei den Höhepunkten der Krise von bisher unbekannten Gestalten, wie Hitler und «Tito»; die kommunistische Taktik, unter Decknamen und durch offenkundig nicht‑kommunistische Körperschaften, Parteien und Zeitungen zu wirken; die Verwendung der Worte «Faschismus» und «Anti‑Semitismus» als Rauchwand bei der Verfolgung neuer Ziele: all das sind Beispiele für die Wissenschaft der geheimen Verschwirrung in der Praxis.

Es bestehen auch zahlreiche Dokumente, und die besondere Energie, mit welcher man sie zu unterdrücken sucht, ist für mich sowohl ein Beweis für ihre Wichtigkeit wie für die organisierte Verschwörung. Eines davon ist bekannt als «Die Protokolle der Weisen von Zion». In den von den Kommunisten beherrschten Ländern ist diese Schrift unter Todesstrafe verboten. In vielen andern Staaten wird sie heftig bekämpft, nicht durch eine Widerlegung ihrer Thesen, sondern durch den platten Vorwurf, es handle sich um ein «antisemitisches Machwerk».

Meiner Ansicht nach verdient diese Schrift eine gründliche und nüchterne Betrachtung. Sie wurde 1897 in Rußland veröffentlicht, durch einen englischen Zeitungskorrespondenten, Victor Marsden, der lange in Rußland lebte und nach der bolschewistischen Revolution nach England zurückkehrte, ins Englische übertragen und hier ungefähr im Jahre 1918 gedruckt.

Ich nehme an, daß ich die Methoden zur Verhinderung einer Veröffentlichung oder Diskussion über gewisse Angelegenheiten genau so gut kenne wie jeder heute lebende Autor. Ich kenne aber nichts, was der grimmigen Hartnäckigkeit gleichkommt, die Verbreitung dieses Buches zu verhindern und seinen Inhalt zu diffamieren. Man muß es vielleicht selbst erfahren haben, damit man es glauben kann. Meine eigenen Erinnerungen an solche Vorgänge liegen schon für eine spätere Veröffentlichung bereit.

Ein Einwand gegen diese Schrift kommt daher, daß auf Gesuch der Israelitischen Gemeinde in Bern dieses Buch von einem schweizerischen Gericht «als Fälschung» bezeichnet wurde. Die Urteile ausländischer Gerichte sind für den britischen Inselbewohner nicht unbedingt maßgebend; jedenfalls wurde dieses Urteil später durch eine höhere Instanz aufgehoben.
Ein anderes ablehnendes Argument wird darin gesehen, daß vor Jahren ein Korrespondent der «Times» Artikel zur Widerlegung der Echtheit der Protokolle geschrieben hat. Auch ich war mehrere Jahre Korrespondent der «Times» und bin, ungeachtet ihrer Urheberschaft, von der Echtheit der Protokolle als Dokument einer revolutionären und geheimen Verschwörergesellschaft vollkommen überzeugt.

Die Behauptung, es handle sich um eine Fälschung, bezieht sich auf das im Titel enthaltene Wort «Zion». Mir scheint, die Menschen, die sich über das wilde Chaos unserer Tage wundern, sollten die Protokolle lesen und auf dieser Suche nach Wahrheit, um wirklich ganz unparteiisch zu sein, sowohl in ihren Köpfen wie im Titel und im Text selbst dieses Wort einfach streichen. Sie sollten sogar noch weiter gehen und dieses Buch als nicht‑jüdisch, ja sogar als anti‑jüdisch betrachten. Sie sollen annehmen, dieses Buch sei von machiavellistischen Verschwörern geschrieben worden, die im Gebrauch oder Mißbrauch der Juden und ihrer Klagen ein wirksames Mittel für die Verbreitung von Unruhe und Chaos in Europa entdeckt haben. Denn das ist es schließlich, was in unsern Tagen geschieht. Es liegt auf der Hand, daß die angeblichen Feinde, Kommunismus und Faschismus, sich nur zum Schein so verhalten, als ob zwischen ihnen ein Unterschied wäre, trotzdem beide für die Nicht‑Juden gefährlicher sind als für die Juden und daß die jüdischen Massen verschoben und wie Pfandstücke mißbraucht werden, und zwar durch eine Macht, die sie selbst nicht kennen.

Wenn wir uns den Protokollen als einem anti‑jüdischen Dokumente nähern und alle diese Einschränkungen machen, dann bleibt immer noch ein genauer Abdruck der Ereignisse der letzten dreißig Jahre, der vor dieser Jahrhundertwende hergestellt wurde. Wir können das Buch betrachten, wie wir wollen, das Ergebnis bleibt immer dasselbe. Die Methoden, durch welche unsere Welt in den gegenwärtigen, jammervollen Zustand versetzt worden ist, sind hier niedergelegt, lange bevor wir sie gewahrten, lange sogar bevor wir glaubten, daß sie jemals zur Anwendung kommen könnten. Hier liegt der Schlüssel für die Korruption, die Einschüchterung oder die Verführung der Parteien und Einzelmenschen, der Zeitungen und Journalisten, der Parlamente und Politiker, deren Praxis wir in den verflossenen drei Jahrzehnten erlebt haben.

Das Buch ist der Abdruck einer Welt‑Verschwörung, die sich vor fünfzig Jahren in russischen Kellern verbarg und heute sehr erfolgreich auf dem Thron der Mächtigen sitzt. Das Dokument wurde 1897 veröffentlicht! Es ist gar nicht nötig zu glauben, daß es ein Protokoll eines zionistischen Kongresses jener Zeit ist. Viel besser ist es, diese Version abzulehnen und anzunehmen, daß es sich um ein «Plagiat», das heißt um die Wiedergabe eines früheren Dokumentes handelt. Damit finden wir den Schlüssel. Die Protokolle sind zwar nicht zionistisch, aber sie sind dennoch authentische Dokumente einer Verschwörung.

Diese Wahrheit liegt auf der Hand. Jetzt aber handelt es sich darum, zu fragen, wer die Verfasser des früheren Dokuments oder der Dokumente gewesen sind, von denen die Protokolle eine Kopie darstellen, und wiederum, welche noch weiter zurückliegenden Quellen die Verfasser studiert haben? Es ist sichtlich falsch, daß eine so wegweisende Arbeit einfach mit der ärgerlichen Bemerkung, es handle sich um eine Fälschung, beiseitegelegt wird. Wichtig ist, daß die Autoren, wann immer sie gelebt haben und wer immer sie waren, die Methoden kannten, durch welche die krampfhaften Zuckungen dieses Jahrhunderts und die fast völlige Zerstörung Europas um die Jahrhundertmitte herbeigeführt werden konnten.

Ich glaube, daß der große Widerstand, der gegen jede öffentliche Besprechung der Protokolle geleistet wird, die Stärke der Mächte beweist, die nicht wünschen, daß der Schlüssel gefunden wird. Die Protokolle sind nicht an sich interessant. Sie bilden nur ein Dokument aus einer langen Serie von nahezu zwei Jahrhunderten. Aber sie liefern den Schlüssel. Die in ihnen festgelegte politische Linie kann seit der Mitte des achtzehnten Jahrhunderts bis heute deutlich verfolgt werden. Seit dieser Zeit mindestens besteht eine Geheimorganisation, welche die Zerstörung des Christentums und der Nationalitäten in Europa wünscht.

Die Geschichte geht zurück auf die geheimen Gesellschaften, welche die französische Revolution gefördert haben. Damals konnte man dieses Phänomen erstmals feststellen. Der «Plan hinter dem Tumult», den Lord Acton bei seinen Studien über die Revolution von 1790 so eindeutig festgestellt hat, wurde von den 1848er Revolutionären weiter gesponnen, dann von den russischen 1880 und 1890, und zieht sich seit 1917 durch das ganze Chaos unserer letzten dreißig Jahre.

Dies wird in dem unschätzbaren wissenschaftlichen Vergleich von Mrs. Nesta Webster (World Revolution, Constable, 1921) zwischen den Protokollen und einigen andern Dokumenten aufgezeigt: denjenigen der Geheimgesellschaften und Sekten hinter der französischen Revolution von 1790, der erfolglosen Revolutionen von 1848, 1890 und 1905 und der kommunistischen Revolution von 1917. Dieser Vergleich zeigt, daß im Protokoll Ideen bekundet werden, die sich im Laufe der Zeiten immer gleich geblieben sind, während die «Drahtzieher» oft in den Personen änderten und die geheimen Hauptquartiere seit 1775 bis heute wiederholt ihren Sitz gewechselt haben. Die Protokolle sind nicht mehr und nicht weniger wichtig als alles andere. Aber sie waren die erste vollständige Enthüllung des für ein Jahrhundert bestimmten Planes, und das scheint auch der Grund zu sein, warum unaufhörlich versucht wird, die Leute vom Studium dieser Schrift abzubringen.

Diese Dokumente sind die Schriften einer schwarzen Religion, deren Grundsätze lauten: Zerstörung, Entvölkerung, Deportation, Tod. Der Leser möge festhalten, daß diese Strafen von Herrn Churchill für den Fall einer Kapitulation der britischen Insel vor «totalitärem Zwang und Reglementierung» vorausgesagt worden sind, und daß sie auch die Lehre der drei erleuchteten Naziführer, Hitler, Goebbels und Bormann, die in Berlin verschwunden sind, darstellt. Es ist die Doktrin der Vernichtung (oder des «Nihilismus»zwinkerndes Smiley.

Wir können sie zuerst bei der mächtigen Geheimgesellschaft der Illuminaten finden, welche durch einen Deutschen, einen gewissen Adam Weishaupt, im Jahre 1776 gegründet wurde. Anders als bei Wahrheit und Gerechtigkeit kann es keine absolute Geheimhaltung geben. Bei der Unterdrückung dieser Bewegung durch die bayrische Regierung 1786 wurden ihre Papiere aufgefunden und veröffentlicht.

Ihre Lehren und Methoden entsprechen genau dem, was wir heute sehen. Die Mitglieder wurden nur Stufe um Stufe aufgenommen; sie erhielten Decknamen; man unterrichtete sie in der Kunst, falsche religiöse und politische Bekenntnisse abzulegen, um unter einer solchen Maske Zutritt zu allen Vereinigungen zu erhalten, durch welche man an die Macht gelangen konnte. Diese Methoden, damals neuartig, gehören heute zu den Selbstverständlichkeiten. Bei der Aufnahmezeremonie wurde dem Novizen eine Degenspitze auf das Herz gehalten und folgende Worte dabei gesprochen: «Solltest du ein Verräter oder ein Meineidiger sein, so wisse, daß alle unsere Brüder gen dich zu den Waffen gerufen werden. Du hast keine Hoffnung auf Flucht oder eine sichere Zufluchtsstätte. Wo immer du bist, werden dich Scham, Reue und der Zorn unserer Brüder verfolgen und dich bis in deine tiefsten Eingeweide peinigen.» Diese terroristische Methode wird heute von den Kommunisten und den politischen Zionisten angewandt; sie ist durch die verschiedenen Morde an Verdächtigen und Verrätern und durch die in äußerster Furcht abgelegten Geständnisse auf den «Höllenschiffen» und in den zionistischen Lagern bekannt geworden.

Eine graphische Darstellung, die sich in den Dokumenten der Illuminaten findet, beweist, daß Weishaupt die Meister‑Methode der geheimen Verschwörung, welche heute in der kommunistischen Organisation verwendet wird, entweder selber erfunden oder von früheren Lehrern entliehen hat. Es ist das Zellen‑ oder das Honigwaben‑System, in welchem jedes Mitglied nur seinen direkten Vorgesetzten und einige Untergebene (die zu diesem Zwecke Decknamen gebrauchen) kennt, so daß mit der Vernichtung einiger Zellen nicht das ganze System gefährdet wird.

Es war das Ziel dieser Illuminaten, durch diese geheimen Methoden die Macht für folgende Zwecke zu erlangen: Vernichtung der Monarchie und aller rechtmäßigen Regierungen; Abschaffung des Privatbesitzes; Abschaffung des Erbrechtes; Vernichtung des Patriotismus; Vernichtung der Familie (durch die Abschaffung der Ehe und gemeinsame Erziehung aller Kinder); Vernichtung jeglicher Religion (das sind auch die Ziele des heutigen Weltkommunismus).

«Prinzen und Nationen», schrieb Weishaupt, «sollten vom Antlitz dieser Erde verschwinden; ja, die Zeiten werden kommen, wo die Menschen keine anderen Gesetze als das Buch der Natur besitzen; diese Umwälzung wird das Werk der geheimen Gesellschaften sein, und sie bildet eines unserer großen Geheimnisse.»

Die damalige bayrische Regierung veröffentlichte diese Dokumente und verschickte sie an jede Regierung in Europa. Sie wurden genau so wenig beachtet wie der Kanadische Bericht im Jahre 1946. Die andern Regierungen sahen auch keinen Anlaß, sich mit diesen Schriften näher zu befassen, denn damals hatte der prophezeite Prozeß sich noch nirgends verwirklicht. Aber 1946 war eine solche Unaufmerksamkeit unentschuldbar, falls sie nicht absichtlich geschah. Denn als der Kanadische Bericht erschien, war Weishaupts Plan schon lange verwirklicht und seine Gestalt hob sich berghoch von der Umwelt ab.

Die Unterdrückung der Illuminaten in Bayern war ungefähr gleichbedeutend mit dem oberflächlichen Ausreißen eines wuchernden Unkrautes, dessen Wurzeln sich schon weit verzweigt hatten und überall neue Schosse trieben. Die Gesellschaft besaß zahlreiche Mitglieder unter den Verschwörern in Frankreich und prominente Köpfe bei den Revolutionsführern von 1790. Damals ereignete sich zum erstenmal das heute üblich gewordene Spiel: die beabsichtigte Hervorrufung von «Zwischenfällen», um diese in der Folge auszunützen. Wer sich mit dem Reichstagsbrand und den modernen «antisemitischen» oder «faschistischen» Bewegungen befaßt, sollte ebenfalls die «Große Furcht» des 22. Juli 1789 studieren, wo durch die Ankündigung, daß sich «Räuber» im Anmarsch befinden, daß alle guten Bürger zu den Waffen greifen müssen, und daß «der König befiehlt, alle Schlösser außer dem seinen sollen niedergebrannt werden» (berittene Boten trugen Plakate mit diesen Worten!) ‑ in ganz Frankreich zur gleichen Stunde eine mächtige Panik ausgelöst wurde.

Damals tauchte zum erstenmal die rote Fahne auf; eine, die echt sein soll, wird jetzt in Moskau aufbewahrt und das Lied zu ihren Ehren ist bei den sozialistischen Ministern und Politikern im England des Jahres 1947 recht beliebt. Einer von Weishaupts revolutionären Führern war ein preußischer Baron Anarcharis Clootz. Er verbreitete als erster die Lehre von der Kapitulation vor einem einmarschierenden Feind, welche die französischen Kommunisten 1940 verwirklichten und die heute die Kommunisten in England predigen. («Sobald die französische Armee in Sichtweite der österreichischen und preußischen Soldaten gelangt, sollten diese, anstatt den Feind anzugreifen, ihre Waffen zu Boden werfen und sich ihnen in liebenswürdigen Tanzschritten nähern.»zwinkerndes Smiley

1793 tauchte ein weiteres Hauptmerkmal des Planes auf: Entvölkerung. Mrs. Webster zitierte in ihren beiden Büchern zweiundzwanzig französische Revolutionäre und einen englischen, um zu zeigen, daß die systematische Verminderung der französischen Bevölkerung von 25 000 000 auf 14 000 000 geplant war. Wer sich mit der Geschichte des heutigen England befaßt, kann feststellen, daß auch hier der gleiche Vorschlag gemacht wird («Diese Insel kann ihre gegenwärtige Bevölkerung nicht ernähren … », «Zehn Millionen sollten auswandern … » und so weiter). Das Argument ging dahin, daß die «Luxus‑Gewerbe» zerstört werden sollten und da für «lebenswichtige Arbeiten» zu viel Arbeitskräfte seien, könne einer großen Arbeitslosigkeit (die auch tatsächlich im Herbst 1947 in England einsetzte) nur durch Entvölkerung geholfen werden.

Der Illuminismus war eine deutsche, nicht eine jüdische Erfindung. Im Jahre 1793 bemerkte das «Journal de Vienne» ironisch. «Es sind nicht die Franzosen, welche das große Projekt, das Antlitz der Erde zu ändern, ausgearbeitet haben; diese Ehre gebührt den Deutschen.» Quintin Crawfurd schrieb an Lord Auckland: «Die gegenwärtige Krise ist in ihrer Art sicher außergewöhnlich und mag vielleicht zu den folgenschwersten gehören, welche die Blätter der Geschichte je verzeichnet haben. Sie mag vielleicht die Zukunft der Religion und der Regierungen der meisten europäischen Staaten bestimmen, besser gesagt, sie mag vielleicht darüber entscheiden, ob es weiterhin Religion und Regierungen geben soll, oder ob Europa abermals in einen Zustand der Barbarei versinken wird.»

Das ist eine genaue Schilderung des Zustandes, zu dem halb Europa verurteilt worden ist, und von welchem die andere Hälfte ‑ diese Insel inbegriffen ‑ im Jahre 1948 bedroht wird.

Vielleicht hat Napoleon Europa einen schlechten Dienst geleistet, als er den Marsch der Weltrevolution für ein halbes Jahrhundert ablenkte, in welcher Zeitspanne sie in Vergessenheit geriet. Der Illuminismus tauchte in den Untergrund und verharrte dort bis zu seinem Sturz. Dann tauchte er in Deutschland unter dem Namen «Der deutsche Bund» und als «Haute Vente Romaine» wieder in Italien auf, wo er von 1814 bis 1848 sein Hauptquartier hatte. Jetzt machten sich zum erstenmal starke jüdische Einflüsse in dieser Bewegung geltend. Bisher war sie vorwiegend deutsch gewesen.

Der nächste große Ansturm auf die Macht erfolgte um 1848, als in ganz Europa Revolutionen ausbrachen. In diesem Zeitpunkt war die Bewegung unter jüdische Führung gekommen. Die revolutionären Unruhen von 1848 sind in einer bestimmten Hinsicht sowohl interessanter als die französische Revolution von 1789 oder die russische von 1917, weil sie nämlich die aufschlußreichsten Dokumente für diesen Fall geliefert haben. Schon vier Jahre früher, im Jahre 1844, wußte Disraeli genau, was geschehen würde! Er legte seinem jüdischen Helden in «Coningsby» folgende Worte in den Mund: «Die mächtige Revolution, die sich zur Stunde in Deutschland vorbereitet . . . und von  unter der Lenkung von Juden heran, die heute fast ein Monopol auf alle Lehrstühle in Deutschland besitzen … Siehst du also, mein lieber Coningsby, daß die Welt von recht verschiedenen Personen regiert wird, als diejenigen glauben, die nicht hinter die Kulissen sehen.»

Aber die 1848er Revolution war ein Mißerfolg. Vielleicht lebte in den Massen die Erinnerung an die französische Revolution noch zu frisch, als daß sie ihre eben erworbenen Freiheiten gefährden wollten; vielleicht waren auch die Menschen vor einem Jahrhundert intelligenter oder besser erzogen. Damals standen Ordnung, Freiheit, Fortschritt und Nationalität noch überall unerschütterlich fest; die Verschwörung mußte sich nach Rußland zurückziehen, um dort Weishaupts Lehren fortzuführen und die nächsten Versuche, die erfolglosen Revolutionen von 1830 und 1905 und die erfolgreiche von 1917 vorzubereiten.

Die zitierte Textstelle aber beweist, daß Disraeli mit der Art und den Zielen der Verschwörung vertraut gewesen ist, ob er nun für diese Sympathien hegte oder sich ihr widersetzt hat. In den zitierten Worten schwingt der überlegene Unterton des aufgeklärten Kosmopoliten über den ignoranten, insulären Nicht‑Juden mit, der nicht weiß, was vor sich geht.

Acht Jahre später, nach dem Versuch der Revolution von 1848, schrieb Disraeli außerordentlich aufschlußreiche Worte. Wenn der schon zitierte Passus ein blitzartiges Aufleuchten der Wahrheit bedeutet, dann dauert der nachfolgende doppelt so lang und ist doppelt so hell. Er beleuchtet die ganze dunkle Landschaft unserer Zeiten und durch seine Lichtstrahlen sind die lauernden Verschwörer, deren Existenz immer geleugnet wird, ganz deutlich zu sehen:

«Der Einfluß der Juden kann im letzthin erfolgten Ausbruch des zerstörerischen Prinzips in Europa aufgezeigt werden. Da findet eine Erhebung statt, die sich gegen die Tradition und die Aristokratie, gegen die Religion und das Privateigentum richtet. Zerstörung der semitischen Grundsätze, Ausrottung der jüdischen Religion in der mosaischen oder in der christlichen Form, die natürliche Gleichheit der Menschen und die Aufhebung des Besitzes: diese Grundsätze werden von den geheimen Gesellschaften proklamiert, die provisorische Regierungen bilden, an deren Spitze überall Männer der jüdischen Rasse stehen. Das Volk Gottes arbeitet mit den Atheisten zusammen; Männer, die im Zusammenraffen von Geld äußerstes Geschick gezeigt haben, verbünden sich mit den Kommunisten; die besondere und auserwählte Rasse reicht ihre Hand allen verworfenen und niederen Schichten in Europa! Und dies alles nur, weil sie wünschen, das undankbare Christentum zu zerstören, das ihnen sogar den Namen schuldet, und dessen Tyrannei sie nicht länger dulden wollen.» (Das Leben von Lord George Bentinek, 1852.)

Dieses Dokument ist für mich das wichtigste in der ganzen Reihe. Ist es unter solchen Umständen nicht absurd, die Echtheit anderer Dokumente, wie zum Beispiel der Protokolle, bestreiten zu wollen, wo sie doch die Tatsache einer Verschwörung enthüllen, welche diese einzigartige Autorität bereits bezeugt hat. Disraeli war ein Jude, ein britischer Premierminister und Erbe eines Kopfes, der schon ganz instinktiv für solche geheime Sachen ein feines Gehör hatte. «Das zerstörerische Prinzip», «Zerstörung von Religion und Privatbesitz», «Geheimgesellschaften mit Männern jüdischer Rasse an deren Spitze», «alles nur, weil sie wünschen, das undankbare Christentum zu zerstören»:
das ist das Bild von Weishaupts Religion der Zerstörung und seiner Geheimorganisation, die unter jüdische Führung geraten ist.

Wie kam Disraeli dazu, diese Dinge so offen darzulegen? Ich glaube, die Antwort ist klar und bildet das Maß für den Fortschritt der Verschwörung. Zu seiner Zeit wurden leicht feststellbare Tatsachen veröffentlicht. In unserer dagegen würden die öffentlichen Schriften solche Tatsachen, daß «geheime Gesellschaften provisorische Regierungen bilden» und «Männer jüdischer Rasse überall an ihrer Spitze stehen», peinlichst verschwiegen. Jede Anspielung würde entweder unterdrückt oder als «Antisemitismus» angegriffen. In Disraelis Zeiten blieb nicht anderes übrig, als die Tatsachen einzugestehen und ihren wahren Sinn vielleicht durch eine falsche Deutung zu verstellen. Auch das hat Disraeli getan. Nachdem er den Eindruck erweckt hatte, als würde er die jüdische Beteiligung an diesem zerstörerischen Prozeß bedauern, bot er dafür doch schlußendlich selber eine Entschuldigung, indem er sagte, daß die «Tyrannei» des «undankbaren Christentums» für geduldige Menschen eben doch untragbar gewesen sei. Das war eine gewundene dialektische Redensart. Die Juden haben weit mehr über die Verfolgung der heidnischen Ägypter, Assyrier und Perser zu klagen gehabt.

Disraeli sprach im Jahre 1852 von «geheimen Gesellschaften, welche provisorische Regierungen bilden», und sagte, «man finde überall an ihrer Spitze Menschen der jüdischen Rasse». Die provisorischen Regierungen von 1848 hatten keinen Bestand. Aber die «geheimen Gesellschaften», die ein Jahrhundert später «provisorische Regierungen» bildeten, nachdem sich die Verschwörung von den Rückschlägen des Jahres 1848 erholt hatte, paßten glänzend zu seiner Schilderung. Die ersten bolschewistischen Regierungen von 1917 und später in Moskau wie die kurzlebigen von Bayern und Ungarn im Jahre 1918/19 waren von Juden präsidiert, die aus «geheimen Gesellschaften» aufgetaucht waren.
Das gleiche geschah in Polen, Rumänien und Ungarn im Jahre 1945 oder später. Und 1945 gab ein anderer führender Jude, Henry H. Klein, das gleiche Bild einer gewaltigen Geheimorganisation mit weltweiten Zielen in seinem Artikel «The Sanhedrin produced World Destruction» (Der Sanhedrin hat eine weltumfassende Zerstörung verursacht). Auch er sieht die Verschwörung so, daß sie gleichzeitig gegen Juden und Nicht‑Juden gerichtet ist.

Die veröffentlichten Dokumente von Weishaupts Illuminaten, Disraelis Enthüllungen, die Protokolle, die «Thesen und Statuten» der kommunistischen Internationale, zahlreiche Schriften des Nationalsozialismus und der Kanadische Bericht passen in das Bild einer Verschwörung, die jetzt während zwei Jahrhunderten immer mächtiger geworden ist. Wer sie sorgfältig durchliest, kann nicht länger bezweifeln, daß das von Disraeli geschilderte Komplott wirklich besteht.

Nach dem Zusammenbruch der 1848er Revolutionen war der nächste Erbe von Weishaupts Illuminismus und seiner Organisation Karl Marx, dessen «Kommunistisches Manifest» (1847) nur Weishaupts Lehren wiederholte: Aufhebung des Erbrechts, der Ehe und der Familie, des Patriotismus, jeglicher Religion und Gemeinschaftserziehung der Kinder durch den Staat. Das «Kommunistische Manifest» ist als Bibel eines neuen politischen Glaubens, des «Marxismus», geschildert worden. In Wirklichkeit ist es nur ein Consommé der Lehren der früheren Geheimgesellschaften, angefangen mit Weishaupt (genau so wie die Protokolle nur eine spätere Version darstellen).

Im Jahre 1864 gründete ein russischer Edelmann, Michael Bakunin, eine Geheimgesellschaft genau nach den Richtlinien Weishaupts, deren erstes Ziel die Vernichtung der Religion war und deren weitere Ziele den schon geschilderten Zwecken entsprachen. Jetzt lautete der neue Name «Anarchismus» (oder Chaos). Der große Plan war damals schon hundert Jahre alt. Eine Geheimgesellschaft hatte ihn der nächsten Geheimgesellschaft weiter vermittelt. In Bakunins und Netchaieffs «Revolutionärer Katechismus» findet sich die Stelle: «Es darf keine Schranke zwischen dem Revolutionär und dem Werk der Zerstörung geben … Tag und Nacht darf er nur einen Gedanken, nur ein Ziel kennen … unerbittliche Zerstörung … Wenn er in dieser Welt weiterlebt, dann nur aus dem Grunde, um sie desto sicherer zu vernichten … »

So schildert Bakunin seinen Partner Netchaieff: «Im Namen der gemeinsamen Sache muß er sich deiner ganzen Persönlichkeit bemächtigen, ohne daß du es merkst. Damit ihm dies gelingt, wird er dich bespitzeln, um deine Geheimnisse zu erforschen, und zu diesem Zweck wird er in deiner Abwesenheit, falls er allein in deinem Zimmer zurück bleibt, deine Schubladen öffnen, deine gesamte Korrespondenz lesen und, falls er einen Brief findet, der ihm interessant erscheint, das heißt, der für dich oder irgend einen deiner Freunde nach irgendwelchem Gesichtspunkt kompromittierend ist, dann wird er ihn stehlen und ihn als Dokument, das sich gegen dich oder gegen deine Freunde richtet, sorgfältig aufbewahren … Als wir ihn darüber in einer Generalversammlung zur Rede stellten, wagte er uns zu sagen: Natürlich, das ist unser System. Wir betrachten jeden als unsern Feind, der noch nicht völlig auf unserer Seite steht, und wir fühlen uns verpflichtet, ihn zu täuschen und zu kompromittieren… Alle persönlichen Bindungen, jede Freundschaft wird von ihnen als etwas Schlechtes angesehen, das zerstört werden muß, weil all dies eine Kraft bildet, die außerhalb der Geheimorganisation liegt und deshalb deren Kräfte schwächt. Sagt nicht, daß ich übertreibe; ich habe alle diese Theorien gründlich durchdacht und unter Beweis gestellt.»

Das ist eine Photographie von Weishaupt’s wissenschaftlicher Methode, durch Wissen, Verheimlichung, Täuschung, Erpressung, Diebstahl, Meineid und Terror an die Macht zu kommen.

Die bolschewistische Revolution von 1917 befolgte in jedem Punkt Weishaupts Lehren:
Abschaffung der Monarchie, des Patriotismus, Abschaffung des Privatbesitzes, des Erbrechtes, der Religion und der Ehe. In Wirklichkeit erweist es sich als unmöglich, Religion und Ehe abzuschaffen. Gegen die Ehe wurde Anschlag auf Anschlag verübt, die Religion aber so weit als möglich in die Katakomben vertrieben. Darüber gibt es keinen Zweifel, daß der Wunsch, die Ehe abzuschaffen, besteht: «Die offizielle und freie Gemeinschaft der Frauen» wird im «Kommunistischen Manifest» von Karl Marx deutlich aufgezeigt.

Die Folge der Ereignisse von der französischen Revolution bis zur Gründung des kommunistischen Machtbereiches über halb Europa und das zwar noch verborgene Anwachsen der kommunistischen Macht in England liegt für mich auf der Hand. Es ist das große Verdienst von Nesta Webster, jene Dokumente veröffentlicht zu haben, aus denen sich die ganze Kette des Vermächtnisses der geheimen Gesellschaften und der Beweis, daß die Protokolle nur ein Glied einer sehr zahlreichen Literatur bilden, lückenlos ablesen läßt.
Ihre Vergleiche sind sehr überzeugend. Die gleichen Sätze tauchen immer und immer wieder auf, angefangen bei Weishaupt 1776, sodann im Manifest von Karl Marx, in den Protokollen des Jahres 1897 und in Enthüllungen des Kanadischen Berichtes von 1946.

«Wenn du andere beobachten willst, dann bediene dich der Kunst der Täuschung, der Verheimlichung und der Tarnung», sagt Weishaupt.
«Unsere Losung ist: Macht und Hinterlist! … Daher dürfen wir nicht zurückschrecken vor Bestechung, Betrug, Verrat, sobald diese zur Erreichung unserer Pläne dienen», heißt es in den Protokollen.
«… Die kommunistischen Parteien müssen einen neuen Typus von Zeitschriften für eine ausgiebige Verbreitung unter den Arbeitern schaffen: Zuerst legale Publikationen, durch welche die Kommunisten, ohne sich als solche zu bezeichnen und ohne ihre Beziehungen zu der Partei zu erwähnen, es erlernen, jede kleinste von den Gesetzen zugelassene Möglichkeit zu benutzen, wie es die Bolschewiken nach 1905 in der zaristischen Zeit getan haben … » («Thesen und Statuten», 1920.)

Die von mir oben wiedergegebenen Zeilen zeigen die Methoden, durch welche die Presse verseucht wird und wodurch solche Etiketten wie «liberal» oder «konservativ» vollkommen sinnlos werden. In dieser Sache kenne ich mich besonders gut aus und kann bezeugen, mit welch großem Erfolg diese Methode angewandt worden ist. Auch sie stammt in direkter Linie von den Lehren Weishaupts ab:
«. . . Wenn ein Schriftsteller irgend etwas publiziert, was beachtet wird und an sich richtig ist, aber nicht mit unseren Ideen übereinstimmt, müssen wir ihn entweder für uns gewinnen oder aber ihn fertig machen.»

Diese Lehren werden in den Protokollen wiederholt: «Mit der Presse werden wir folgendermaßen umgehen … Wir werden sie mit straffen Zügeln lenken… Dieses Ziel wird von uns teilweise schon jetzt dadurch erreicht, daß die Neuigkeiten aus aller Welt in einigen wenigen Nachrichtenämtern zusammenströmen, dort bearbeitet und erst dann den einzelnen Schriftleitungen, Behörden usw. übermittelt werden. Diese Nachrichtenämter werden allmählich ganz in unsere Hände übergehen und nur das veröffentlichen dürfen, was wir ihnen vorschreiben werden … Sollten trotzdem einige Schriftsteller gegen uns schreiben wollen, so werden sie keinen Verleger für ihre Arbeit finden.»

Ich habe bereits auf das Geheimnis hingewiesen, welches die neugegründete Pressekommission dieses Landes umgibt, und auf die offenkundige Gefahr, daß eine solche verborgene Kontrolle der Nachrichten dadurch gefördert wird. . . .
Nesta Webster zieht Vergleiche zwischen den Dokumenten von Weishaupt’s Illuminaten, der Haute Vente Romaine (1822‑48), Bakunins sozialdemokratischer Allianz (1846‑69), den Protokollen (1905) und den Manifesten des Bolschewismus (1917 und später). Es hat also während nahezu zwei Jahrhunderten geheime Gesellschaften gegeben, die immer mächtiger wurden; das sind recht verschiedene Personen, «als diejenigen glauben, die nicht hinter die Kulissen sehen» (Disraeli). Es sind die «unsichtbaren Drahtzieher» hinter «dem Plan» (Lord Acton). Man soll die Dokumente dieser Religion der Zerstörung ruhig studieren und dann wird man erkennen, wie nahe sie ihrem Ziel, der Zerstörung der Christenheit, der Nationalität und der Freiheit, in diesem zwanzigsten Jahrhundert schon gekommen sind.

Der Kanadische Bericht von 1946 erschien ein Vierteljahrhundert nach der wissenschaftlichen Untersuchung Nesta Webster und deren Veröffentlichung. Er bestätigt ihre Schlußfolgerungen. Wichtig ist vor allem, daß er eine Photographie von Menschen ist, die in den Jahren 1925‑45 genau das tun, was Weishaupt 1771 lehrte, indem sie daran arbeiten, mit seinen Mitteln die Völker zu korrumpieren. Dieser Kanadische Bericht stellt das abschließende Dokument in der ganzen Serie dar; aus dem negativen ist ein positiver Druck geworden.  . . .



II. Die Gestalt der fünfziger Jahre
Für mich ist folgende Sache erwiesen:

1. Die schwarze Religion samt ihrer Organisation besteht wirklich. Ihre Literatur ist zugänglich und alles, was sie während zwei Jahrhunderten gelehrt hat, kann mit dem Ablauf der Ereignisse verglichen werden. Ihre Urheber sind in allen Staaten sehr mächtig geworden und während den beiden Weltkriegen des zwanzigsten Jahrhunderts sind einzig und allein ihre Ziele gefördert worden. Hitler und Göbbels predigten und verwirklichten die Zerstörung, Deportation, Entvölkerung und Tod genau wie Weishaupt, Bakunin, Marx, Lenin und Trotzky. Die verschiedenen Namen, die sie trugen, waren nur die von Weishaupt empfohlenen Pseudonyme, um am besten zum Ziele zu kommen. (Es war übrigens Weishaupt, der als erster den Satz erfunden oder verwendet hat: «Der Zweck heiligt die Mittel.»zwinkerndes Smiley

2. Die Geheimgesellschaft besteht in ungezählten Abarten und Gestalten in allen Ländern. Durch den Erfolg und durch das Näherrücken an die Macht ist sie halb sichtbar geworden. Jetzt tauchen über dem Nebel ihre verschieden gestalteten Gipfel auf.  . . .  Hier hat sich Weishaupts üble «Wissenschaft» in der Praxis als äußerst stark erwiesen. Die Korruption der sogenannten freien Presse durch diese heimtückischen Methoden hat sich in den äußerlich noch freien Staaten als nicht weniger wirksam gezeigt als die völlige Unterdrückung in jenen Ländern, die sichtlich versklavt worden sind. …
Die Generallinie der Lehren Weishaupts, die Verächtlichmachung der Monarchie, der Religion, jeder legitimen Regierung, jedes Landes, der Nationalität, der Ehre, des Patriotismus und allgemeiner Anständigkeit findet sich implicite oder explicite in einer Unzahl heutiger Schriften, Schauspiele, Rundfunksendungen und Filme.

3. Jetzt, in der Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts, zeigt sich eine Situation, die für die Vollendung der Revolution der Zerstörung mit ihren Früchten ‑ Entvölkerung, Deportation und Tod -, einen außerordentlich günstigen Nährhoden bildet. Sowohl in Europa wie in Arabien sind zwei Vulkane künstlich geschaffen worden, die jederzeit zum Ausbruch gebracht werden können. Die Ereignisse, die zu dieser Situation geführt haben, bewiesen zur Genüge, daß es geheime Männer gibt, die eine Macht über die Politiker ausüben. Jetzt erstreckt sich diese Macht über die Völker oder mindestens über jene, die behaupten, in deren Namen zu sprechen.  . . .

Welches also ist dann die Gestalt der fünfziger Jahre? Ich glaube, daß sich in ihnen eine von beiden Möglichkeiten entscheiden wird: entweder die Vereitelung des Plans, was mit der Wiederherstellung von freien Nationalitäten, Religion und Freiheit gleichbedeutend wäre, oder dessen Endsieg, was bedeuten würde, daß ganz Europa wieder «in einen Zustand der Barbarei» versinkt.

Die sichtbaren Agenten dieser Verschwörung sind im Osten die Weltkommunisten und im Westen die «Welt‑Staatsmänner». Werden sie eines Tages im Interesse des Planes scheinbar gegeneinander losschlagen, wie es der «Nationalsozialismus» und der «Kommunismus» getan haben? Durch die gesamte Propaganda für einen «Welt‑Staat», eine «Welt‑Regierung», die jetzt ständig auf uns einhämmert, zieht sich wie ein roter Faden die Lehre von Weishaupt. Hinter dieser lächelnden Maske birgt sich die gefährlichste aller Diktaturen.

War es wohl dieses falsche Ziel, welches durch den zweiten Weltkrieg erreicht werden sollte? Falls jemals eine Empfehlung zur Aufrechterhaltung der nationalen Unabhängigkeit, der Religion und Freiheit aus diesem Quartier erfolgen sollte, wenn uns die Welt‑Staatsmänner aufrufen, die «kommunistische Agression» zu bekämpfen, dann stehen wir vor einer Wiederholung des Täuschungsmanövers des Zweiten Weltkrieges. Wir dürfen den Welt-Staatsmännern kein Vertrauen schenken. Wenn überhaupt, dann finden sich Weishaupt’s Schüler am ehesten in ihren Reihen.  . . .

Geographisch gesehen bildet Palästina, allgemein ausgedrückt, die Mitte der Welt. Sein natürlicher, aber noch unentwickelter Reichtum ist unschätzbar. Der Wert der chemischen Ablagerungen des Toten Meeres kann nach einem offiziellen britischen Bericht höher eingeschätzt werden als das gesamte Gold, das in Fort Knox gehortet wird. (Mineral‑Produktion aus dem Wasser des Toten Meeres, veröffentlicht von den Kron‑Agenten der Kolonien im Jahre 1925.)
Das ausschließliche Recht, diese Mineralien zu gewinnen und die Aufhebung bestehender Konzessionen zu fordern, wurde ohne Wissen des Parlaments 1921 durch die britische Regierung an zionistische Finanzleute übertragen. Die britische Regierung hatte dazu kein Recht und im Jahre 1925 erklärte der Internationale Gerichtshof im Haag diese Aktion in sehr scharfen Worten als ungesetzlich.
Dessen ungeachtet handelte die zionistische Gruppe als Besitzerin, leitete ihre Arbeiten ein und wurde 1930 in dieser Funktion nochmals anerkannt. Der offizielle Bericht der palästinensischen zionistischen Organisation im Jahre 1929 sagte:
«Wir Zionisten werden uns immer daran erinnern, daß Großbritannien jenen Männern den Vorzug gibt, denen unsere jüdischen Interessen am Herzen liegen … Es können Jahre vergehen, bis die Arbeiten am Toten Meer in vollem Schwunge sind. Hätten wir diese Konzession verloren, dann wäre vielleicht unsere ganze Zukunft in Palästina gefährdet gewesen.»

Dieser Umstand läßt darauf schließen, daß Palästina Anreize bietet, die in seiner Erwähnung als «Heimstätte» für ein «heimatloses Volk» nicht genannt sind, und daß die Gründe, weshalb «die moralische und, wenn nötig auch die physische Autorität der zivilisierten Welt» (Times) eingesetzt werden soll, nicht nur humanitärer Art sind. Er wirft ebenfalls ein neues Licht auf den «zweiten Exodus», die unerfindliche «Geheim‑Organisation», die dahinter steckt, auf die Finanzquellen und die Rolle der unglücklichen Menschenfracht der «Höllenschiffe». Diese Leute wußten von den Reichtümern des Toten Meeres ebensowenig wie die britischen Truppen, die Palästina im ersten Kriege eroberten oder die zwischen den beiden Weltkriegen gegen die Araber eingesetzt wurden.

Die volle Ausbeutung kann offensichtlich nicht beginnen, bis Palästina unter dem Vorwand einer Zufluchtsstätte für die Opfer Hitlers den politischen Zionisten übergeben worden ist. Der Reichtum dieser Gegenden beschränkt sich nicht auf die Sedimente des Toten Meeres. Außerhalb der Grenzen Palästinas, aber sehr nahe, liegen unendliche Ölquellen.  . . .

Deshalb scheint mir die endgültige Gestalt für die kommenden fünfziger Jahre folgende zu sein: Hinter den ursprünglich den Völkern vorgegaukelten Absichten wird der Versuch unternommen werden, irgend einen neuen Staat in Arabien zu gründen, der zusammen mit New York als dem Sitz der Welt‑Finanzkontrolle zum geographischen Zentrum der Welt‑Kontrolle überhaupt werden soll. Diese Knechtschaft bedroht alle Völker. Zwischen Fort Knox und dem Toten Meer besteht eine deutliche Verbindung.  . . .

. . . Meiner Meinung nach ist es wahrscheinlich, daß sie früher oder später einmal nach Deutschland gesandt wird, um dort unter Sowjetkontrolle zur wahren Beherrscherin eines sowjetisierten West‑Deutschland zu werden. Die unter ihrer Fuchtel stehende Regierung wird die Sirenengesänge des deutschen Patriotismus anstimmen und den Ost‑Deutschen die glückliche Aussicht auf ein Vereinigtes Deutschland (das «Vierte Reich»zwinkerndes Smiley vorspiegeln, falls sie sich zum Kommunismus bekennen. Als John Strachey den Kommunismus vor dem Zweiten Weltkrieg befürwortete, sah er die Möglichkeit voraus, daß «sich das Schwergewicht des Kommunismus vielleicht von Moskau westwärts nach Berlin verlagern wird». Heute sind wir dieser Möglichkeit schon näher und wären damit wieder bei der Situation zwischen 1914 und 1939 angelangt...https://horst-koch.de/der-plan-der-anonymen/

Kommentare

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Sulzbacher 18.03.2022 17:52
EPILOG
Zehnmal April

. . .  Falls es beim Schreiben des Buches vielleicht noch unklar war, so ist es jetzt unwiderlegbar klar geworden, daß die Angelegenheit unseres Planeten in den Händen von Disraelis «Leuten hinter den Kulissen» liegen, die für ihre Zwecke einen Aufstand nach dem andern auslösen und jetzt die Bühne für die größte Erschütterung rüsten, die ihren wichtigsten Zielen dienen soll. Diese Tatsache wurde (wie ich es in meinem Buche vorausgesehen habe) im Benehmen des anonymen Komitees einiger auserwählter Beamter sichtbar, das seinen Sitz in einer New Yorker‑Vorstadt hat und von allen, wovor uns Gott behüten möge, als «Vereinigte Nationen» bezeichnet wird.

Diese Körperschaft wurde gegründet, um die Wunden zu heilen, den Schaden wieder gutzumachen und das Unrecht des Krieges des 20. Jahrhunderts zu tilgen. Es hat nicht einmal versucht, etwas derartiges zu tun. Nach drei Jahren liegt Deutschland, das größte Land Europas, noch immer in Trümmern; bis heute sind keine Anzeichen dafür vorhanden, daß man ihm Gerechtigkeit widerfahren lassen will. Der neue Angreifer, die asiatische Sowjetunion, streckt sich über halb Europa wie eine Riesenkröte. Würden sich die «Vereinigten Nationen» wirklich einsetzen, dann würden diese Dinge wahrscheinlich nicht bestehen.

Aber ganz im Gegenteil, es will scheinen, als wäre der Apparat dieses entlegenen Beamten‑Komitees vollkommen in der Gewalt solcher Mächte, deren Ziele nichts mit der Gesundung Europas oder der Welt zu tun haben. Bis jetzt haben sich die «Vereinigten Nationen» lediglich damit befaßt, einen neuen Krieg zu erklären, nicht Wunden zu heilen. Die gesamten Energien dieser fernen Komitee‑Männer, angefangen mit dem Delegierten des großen Liberia und des ruhmvollen Haiti bis zu denen der Vereinigten Staaten und der Sowjetunion, wurden dafür eingesetzt, im Interesse der zionistischen Juden einen Angriff auf die Araber in Palästina vorzubereiten.

Ich habe in diesem Buch schon gezeigt, wie dieser Apparat überwacht wird. In Amerika findet alle zwei Jahre entweder eine parlamentarische oder eine Präsidenten‑Wahl statt. Die Stadt New York bildet den Schlüssel zum Erfolg in der Wahl und in New York sind die Juden der ausschlaggebende Faktor. Amerikanische Präsidenten und amerikanische Parteiführer stehen auf diese Art unter unablässigem Druck. Amerika hat die stärkste Stimme in den «Vereinigten Nationen», die sich passenderweise in Amerika befinden.
Durch solche Methoden haben die beiden Weltkriege nicht etwa Frieden und Freiheit in Europa gebracht, sondern die «Teilung von Palästina» und eine unmittelbare neue Kriegsdrohung in Arabien.

Wir nähern uns ganz deutlich dem größten Umsturz aller Zeiten, und dieser wird in New York fabriziert. Wer sich mit biblischen Prophezeiungen abgibt (ich persönlich beschränke mich auf politische Voraussagen), kann sich damit unterhalten, diejenigen über die Schlacht in den Ebenen von Armageddon in Palästina zu lesen, welche als entscheidender Endkampf bezeichnet wird. In einer der dort eingesetzten gewaltigen Armeen (die glauben, für ihre eigenen Ziele zu kämpfen, in Wirklichkeit aber durch die Macht des Teufels geleitet werden) sehen sie vielleicht die amerikanischen Soldaten, über deren Häuptern heute die Drohung einer solchen Expedition schwebt.

Ein entscheidender Augenblick steht deutlich bevor. Durch die Willfährigkeit der nicht‑jüdischen Politiker unserer Generation überschatten heute die palästinensischen Angelegenheiten die ganze Zukunft. In den Jahren, die dem Zweiten Weltkrieg folgten, gab es nur etwas Gutes: der plötzliche Rückzug der britischen Regierung von jeder weiteren Komplizenschaft an der abscheulichen Tat, die in Palästina ins Werk gesetzt wird. Sollte sich auch die amerikanische Regierung im letzten Augenblick vor diesem Abgrund zurückziehen, dann könnte man noch heute mit einer sichern Zukunft rechnen.

Diese zehn Jahre, in denen eine teuflische Macht auf dieser Erde beträchtlich an Einfluß gewonnen hat, waren für mich persönlich die glücklichsten meines Lebens; vielleicht eine unberechenbare Ironie eines Einzelschicksals. Während die Hoffnung schwand, daß der Zweite Weltkrieg die verpestete Luft dieses Jahrhunderts von Blut und Lügen wegfegen würde, wuchs mein persönliches Wohlbefinden. Ich persönlich hege also gegen diese Jahre durchaus keine schlechten Gefühle, da sie viel wohlwollender mit mir umgingen, als ich erwartet hatte. Darum gehören die Dinge, die ich als Fortsetzung von «Jahrmarkt des Wahnsinns» geschrieben habe, nicht in den Bereich eines Menschen, der durch Schicksalsschläge mißtrauisch und nörglerisch geworden ist. Sie sind wirklich nur die aus reicher Erfahrung geschriebenen Kommentare eines gewissenhaften Reporters zu diesen außergewöhnlichen Jahren.

Ich möchte noch ein Wort beifügen. Ich gehöre nicht zu den Alleswissern. Ich habe mich bemüht, bei der Darlegung der bewußt üblen Absichten, die ich hinter dem Chaos unserer Zeiten sehe, manche Tatsachen zu erwähnen, die schon ringsum bekannt sind. Ich habe mich auf sie gestützt und meine eigene Meinung dargeboten. Ich behaupte aber nicht, daß ich alles weiß oder daß ich unbedingt recht habe. Es gibt in diesen Fragen keine absolute Wahrheit; siehe, die tausend Farben, in denen der farblose Diamant aufleuchtet. Ich habe, so gut ich dies konnte, in das Geheimnis unserer Zeiten hineingeleuchtet und wenn ich meine Lösung biete, dann berufe ich mich auf folgende Worte, die von einem amerikanischen Schriftsteller, Henry Beston, stammen:

«Zu den vielen Dingen, für die ich unendlich dankbar bin, gehört die Tatsache, daß so vieles im Leben jedes menschliche Begreifen übersteigt. Die Phantasielosen können ruhig behaupten, daß sie eine Erklärung für alles besitzen, und ihre hölzernen, mit Formeln geladenen Gewehre auf jedes Wunder und jedes Geheimnis richten.
Es ist ihnen, Gott sei Dank, bis jetzt nicht gelungen, mit ihren Holzgewehren auch nur den kleinsten Stern am Firmament zu verrücken. Gut, daß dem so ist, denn der menschliche Geist läuft Gefahr, vor lauter Erklärungen, die keine sind, zu sterben. Eine Welt ohne Wunder und eine Denkweise ohne Wunder wird zu einer phantasielosen Welt, und ohne Phantasie ist der Mensch eine arme und verkrüppelte Kreatur.  . . .
Laßt uns Gott danken, daß dies alles für immer aus unserer Reichweite entrückt, vor unserer Erde behütet, von unseren Griffen unberührt bleiben wird.»

In der Meinung, daß ein öffentliches Wissen die beste Verteidigung gegen ein geheim vermitteltes Wissen darstellt, habe ich in diesem Buch einfach einige Nachrichten und einige persönliche Ansichten zum Besten gegeben.
Douglas Reed, Südafrika, 1948
 
Sulzbacher 18.03.2022 19:58
«Zu den vielen Dingen, für die ich unendlich dankbar bin, gehört die Tatsache, daß so vieles im Leben jedes menschliche Begreifen übersteigt. Die Phantasielosen können ruhig behaupten, daß sie eine Erklärung für alles besitzen, und ihre hölzernen, mit Formeln geladenen Gewehre auf jedes Wunder und jedes Geheimnis richten.
Es ist ihnen, Gott sei Dank, bis jetzt nicht gelungen, mit ihren Holzgewehren auch nur den kleinsten Stern am Firmament zu verrücken. Gut, daß dem so ist, denn der menschliche Geist läuft Gefahr, vor lauter Erklärungen, die keine sind, zu sterben. Eine Welt ohne Wunder und eine Denkweise ohne Wunder wird zu einer phantasielosen Welt, und ohne Phantasie ist der Mensch eine arme und verkrüppelte Kreatur.  . . .
Laßt uns Gott danken, daß dies alles für immer aus unserer Reichweite entrückt, vor unserer Erde behütet, von unseren Griffen unberührt bleiben wird.»
 
Sulzbacher 18.03.2022 20:00
JESUS ist und bleibt SIEGER🙂
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