Der Krieg und Gottes Wirken

RolfK

Der Krieg und Gottes Wirken

Vorweg: Gott will Frieden und keinen Krieg. Wir sollen nicht töten. Deshalb werden sich Kriegstreiber, Massenmörder und Städtezertrümmerer eines Tages vor Gottes Gericht verantworten müssen. Auch für ihre Lügen. Und dann möchte ich nicht in ihrer Haut stecken! Oder in der Haut ihrer Helfershelfer.

Im Krieg ist immer das Böse losgelassen – auch im derzeitigen Krieg. Und Gott lässt das auch weithin zu. Doch nicht immer und in jeder Hinsicht. Denn er versteht es, menschliches Leid für seine Pläne einzuspannen. Sowohl bei den einzelnen kämpfenden Soldaten als auch bei den leidenden Zivilisten.
Und außerdem im Großen und Ganzen der Völker miteinander.

Auffällig ist derzeit: Die sogenannte freie Welt rückt zusammen und stellt sich gegen das autoritäre Regime in Russland, das mit einem Angriffskrieg unendlich viel Leid verursacht.

Die Angegriffenen verteidigen dabei ihre Freiheit. Und Freiheit ist ein elementarer christlicher Wert neben der Liebe. Denn Gott will unsere Freiheit. Und wahre Liebe kann sich nur in Freiheit entfalten. Deshalb sollen wir uns auch frei für Gott entscheiden können und nicht gezwungenermaßen.

Allerdings ist aber auch immer gewissenhaft zu fragen, ab wann mit Gewalt angegriffene Freiheit mit Gegengewalt verteidigt werden darf.

In den Kirchen geht es derzeit ebenfalls vielfach um Freiheit. Große und kleine Kirchen mit ausgeprägten autoritären Strukturen befinden sich im Abwind.
Sie verlieren Mitglieder. Im autoritären Russland stellt sich sogar die russisch-orthoxe Kirche hinter den Krieg gegen die Freiheit in einem anderen Land.

Deutschland hat mal in einem großen Krieg vielen Völkern die Freiheit geraubt. Und es hat unendlich viel Leid über sie gebracht – gerade auch über Russland. Das hat dann Gott katastrophal enden lassen. Und es wird sich zeigen, ob Gott das angreifende Russland am Ende ebenso demütigen wird, wie er mal  Deutschland gedemütigt hat.