Ach Sulzbacher,
iwie postest Du immer genau die Texte, die ich gerade brauche.
Du bist ein echter Bruder!
Würde Dich gerne mal persönlich kennenlernen, so Gott will 😘❤
Wer glaubt und getauft wird, der soll errettet werden...
13.03.2022 10:22
Wer glaubt und getauft wird, der soll errettet werden...
13.03.2022 10:22
Wer glaubt und getauft wird, der soll errettet werden...
...HERR rette mich im Verlauf dieses vor mir liegenden 60.Lebensjahres aus dieser jahrtausendealten Welt etc...der alten Schlange,etc... Kains,etc...des Tieres,etc...Amen
Kommentare
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Sulzbacher 14.03.2022 17:38
Wenn ein Mensch den Herrn Jesus Christus als seinen HERRN und als sein Leben annimmt,
wird er als erstes aus seiner irdischen Umgebung – aus dem "Steinbruch" – herausgelöst. Wir
werden aus unserem irdischen Bild herausgenommen und dann in das himmlische Bild umgestaltet. Nur auf diese Weise werden wir dieser erwähnte lebendige Baustein – also perfekt
zubereitet für unsere himmlische Berufung und unsere Funktion als Söhne Gottes. Damit sind
wir nun praktisch bei diesem gewaltigen Veränderungs- und Umgestaltungswerk des Heiligen
Geistes angelangt.
Als Beleg erwähne ich wieder zwei Texte. Zuerst 1.Kor.15,47-49: Der erste Mensch ist
von der Erde, irdisch; der zweite Mensch vom Himmel. Wie der Irdische, so sind auch die
Irdischen; und wie der Himmlische, so sind auch die Himmlischen. Und wie wir das Bild des
Irdischen getragen haben, so werden wir auch das Bild des Himmlischen tragen. Der erste
Adam wird als gefallen bezeichnet. Aus Gottes Sicht sind wir deshalb alle gefallen und befinden uns unwiderruflich unter der Herrschaft der Sünde. Damit passen wir absolut nicht ins
Reich Gottes hinein. Der Himmlische ist zweifellos der Herr Jesus Christus. Die Himmlischen
sind daher die wahren Kinder und Söhne Gottes, die in Christus diesen Stand erlangt haben.
Von Natur aus tragen wir alle das Bild des Irdischen (des alten Adams). In Christus tragen wir
dagegen Sein himmlisches Bild.
Ferner noch Röm.8,29: Denn die er vorher erkannt hat, die hat er auch vorherbestimmt,
dem Bilde seines Sohnes gleichförmig zu sein, damit er der Erstgeborene sei unter vielen
Brüdern. Sie haben richtig gelesen: Sie sollen dem Bilde des ewigen Sohnes Gottes (dem
Herrn Jesus Christus) gleichförmig sein. Aber das sind wir anfänglich überhaupt nicht. Doch
es entspricht dem ewigen Schöpfungsziel Gottes, dass wir dem Herrn Jesus Christus gleichförmig sein sollen, also Ihm völlig entsprechen sollen!
wird er als erstes aus seiner irdischen Umgebung – aus dem "Steinbruch" – herausgelöst. Wir
werden aus unserem irdischen Bild herausgenommen und dann in das himmlische Bild umgestaltet. Nur auf diese Weise werden wir dieser erwähnte lebendige Baustein – also perfekt
zubereitet für unsere himmlische Berufung und unsere Funktion als Söhne Gottes. Damit sind
wir nun praktisch bei diesem gewaltigen Veränderungs- und Umgestaltungswerk des Heiligen
Geistes angelangt.
Als Beleg erwähne ich wieder zwei Texte. Zuerst 1.Kor.15,47-49: Der erste Mensch ist
von der Erde, irdisch; der zweite Mensch vom Himmel. Wie der Irdische, so sind auch die
Irdischen; und wie der Himmlische, so sind auch die Himmlischen. Und wie wir das Bild des
Irdischen getragen haben, so werden wir auch das Bild des Himmlischen tragen. Der erste
Adam wird als gefallen bezeichnet. Aus Gottes Sicht sind wir deshalb alle gefallen und befinden uns unwiderruflich unter der Herrschaft der Sünde. Damit passen wir absolut nicht ins
Reich Gottes hinein. Der Himmlische ist zweifellos der Herr Jesus Christus. Die Himmlischen
sind daher die wahren Kinder und Söhne Gottes, die in Christus diesen Stand erlangt haben.
Von Natur aus tragen wir alle das Bild des Irdischen (des alten Adams). In Christus tragen wir
dagegen Sein himmlisches Bild.
Ferner noch Röm.8,29: Denn die er vorher erkannt hat, die hat er auch vorherbestimmt,
dem Bilde seines Sohnes gleichförmig zu sein, damit er der Erstgeborene sei unter vielen
Brüdern. Sie haben richtig gelesen: Sie sollen dem Bilde des ewigen Sohnes Gottes (dem
Herrn Jesus Christus) gleichförmig sein. Aber das sind wir anfänglich überhaupt nicht. Doch
es entspricht dem ewigen Schöpfungsziel Gottes, dass wir dem Herrn Jesus Christus gleichförmig sein sollen, also Ihm völlig entsprechen sollen!
Sulzbacher 14.03.2022 17:42
hier das ganze...https://www.christ-sucht-christ.de/christliches-forum/Sulzbacher/88653/...liebe Grüsse nach Rosenheim,😘,Ralf
wird, der soll errettet werden. Wer aber nicht glaubt,
der wird verdammt werden!« (Mark. 16,15.16).
Für manche von uns mag die Form des zweiten Satzes eine Überraschung sein. Jesus sagte nicht, dass der,
der glaubt und errettet ist, getauft werden soll. Nein,
er formulierte es umgekehrt: Wer glaubt und getauft
wird, der wird errettet werden. Es ist immer gefährlich, ein Wort, das der Herr gesagt hat, in etwas zu
verkehren, was er nicht gesagt hat. Es kommt auf alles,
was er sagt, an. Wenn das aber so ist, dann steht fest,
dass wir nur durch den Glauben an ihn und die Taufe
errettet werden. Manche werden darüber erstaunt sein.
»Was sagen Sie da?« werden sie protestieren. Aber wundern Sie sich nicht, und schelten Sie mich nicht. Nicht
ich sage das, sondern mein Herr! Er war es, der die
Reihenfolge: Glaube, dann Taufe und dann Errettung
festgelegt hat. Wir dürfen diese Ordnung nicht umkehren in Glaube, Errettung, Taufe, auch wenn uns
das lieber wäre. Was der Herr gesagt hat, muss stehen
bleiben. Unsere Aufgabe kann nur sein, aufmerksam
darauf zu achten!
(Ich betrachte diese Worte aus Markus 16,16 als
authentische Worte Jesu, obwohl ich weiß, dass es Kritiker gibt, die dies in Zweifel ziehen. Ich begegnete in
einem Dorf einmal einem Schneider namens Cheng.
Der hatte sich ein Markusevangelium angeschafft, und
als er diese Stelle erreichte, von der die Kritiker behaupten, sie gehöre überhaupt nicht zu diesem Evangelium, kam er zum Glauben und setzte sein Vertrauen
auf den Herrn. Es gab an dem Ort keinen Christen,
und so konnte ihn niemand taufen. Was sollte er tun?
Da las er Vers 20: Gott würde ihm Sein Wort bestätigen. Das genügte ihm. In seiner Einfalt entschloss er
sich, eine der Verheißungen aus Vers 18 auszuprobieren. Er besuchte einige seiner kranken Nachbarn. Nach
einem Gebet legte er ihnen im Namen Jesu die Hände
auf und kehrte nach Hause zurück. Prompt und ausnahmslos, so erzählte er mir, wurden sie gesund. Nachdem sein Glaube auf diese Weise bestätigt worden war,
ging er wieder ruhig seinem Schneiderhandwerk nach.
Als ich ihm begegnete, war er ein treuer Zeuge seines
Herrn. Wenn er Gottes Wort ernst nahm, sollte ich es
etwa nicht tun?)
Ich wiederhole: »Wer glaubt und getauft wird, der
soll errettet werden.« Jetzt werden Sie fragen: »Sie glauben doch wohl nicht an die Wiedergeburt durch die
Taufe?« Nein, keineswegs. Der Herr hat ja nicht gesagt: »Glaube und lass dich taufen, so wirst du wiedergeboren werden!« Und weil er das nicht gesagt hat,
brauche ich es auch nicht zu glauben. Seine Worte lauten: »Wer glaubt und getauft wird, der soll errettet werden.« Ich glaube also an die Errettung durch die Taufe.
Damit erhebt sich natürlich die Frage: Was bedeutet es, wenn diejenigen, die die Ermahnung des Petrus
»lasst euch aus diesem verkehrten Geschlecht erretten«
beherzigten, getauft wurden?
Um darauf eine Antwort zu finden, müssen wir uns
erst einmal fragen, was das Wort »errettet« bedeutet.
Ich fürchte nämlich, dass wir eine ganz falsche Vorstellung von der Errettung haben. Die meisten unter
uns glauben nämlich, »Errettung« bedeute lediglich,
dass wir aus der Hölle in den Himmel gerettet werden
sollen, oder dass wir von unseren Sünden errettet worden sind, um danach ein heiliges Leben zu führen. Aber
das stimmt nicht. In der Schrift finden wir, dass die
Errettung viel mehr umfasst. Sie bezieht sich nicht sosehr auf Sünde und Hölle oder Heiligung und Himmel, sondern auf etwas anderes.
Wir wissen, dass jede Gabe, die Gott uns anbietet,
dazu bestimmt ist, einem ganz bestimmten Übel zu
begegnen und ihm entgegenzuwirken. Er schenkt uns
Rechtfertigung, weil es Verdammnis gibt. Er schenkt
uns ewiges Leben, weil es Tod gibt. Er bringt uns Errettung – weshalb? Weil es – so werden wir sehen –
den Kosmos, die Welt gibt.
Was wir als Kosmos bezeichnen, steht immer im
Gegensatz zu Gott als dem Vater und Schöpfer. Er verfolgte einen ewigen Plan mit der Schöpfung, von der
es heißt, dass sie »sehr gut« war, einen Plan, dessen
Verwirklichung er noch nicht aufgegeben hat. Schon
vor Grundlegung der Welt trug er den Plan in seinem
Herzen, nach dem auf Erden eine Ordnung herrschen
sollte, an deren Spitze die Menschheit stehen und die
den Charakter seines Sohnes völlig offenbaren sollte.
Aber der Satan trat dazwischen. Indem er diese Erde
als Sprungbrett und den Menschen als sein Werkzeug
benutzte, besetzte er die Schöpfung Gottes, um aus
ihr etwas zu machen, dessen Zentrum dann er, der
Satan, selbst sein würde und die sein eigenes Bild widerspiegeln sollte. So wurde dies widernatürliche System
zu einer Kampfansage gegen den göttlichen Plan.
Deshalb haben wir heute zwischen zwei Welten zu
wählen, zwischen zwei Autoritätssphären mit völlig
verschiedenem, ja gegensätzlichem Charakter. Für
mich geht es also heute nicht nur um die Zukunft im
Himmel oder in der Hölle: die Frage ist vielmehr, wie
ich mich heute zu diesen beiden Welten verhalte, ob
ich einer Ordnung der Dinge angehöre, deren Herr
Christus ist, oder der entgegengesetzten Ordnung, deren Haupt der Satan ist. Es handelt sich bei der Errettung also nicht nur um eine Privatangelegenheit, dass
mir nämlich die Sünden vergeben sind und ich der
Hölle entronnen bin. Es geht vielmehr um das System, das ich verlassen habe. Wenn ich errettet bin, dann
habe ich ein ganzes Weltsystem verlassen und bin in
ein anderes Weltsystem eingezogen. Ich bin jetzt aus
der gesamten Ordnung errettet, die Satan im Widerstand gegen Gottes Plan errichtet hat.
Dieser Bereich, dieser allumfassende Kosmos, hat
viele verwirrende Aspekte. Natürlich nimmt die Sünde in ihm einen hervorragenden Platz ein, ebenso die
»weltlichen Lüste«. Aber einen anderen, nicht geringeren Teil bilden unsere durchaus anerkennenswerten
menschlichen Maßstäbe und Methoden. Der menschliche Verstand, seine Kultur, seine Philosophie, alles
ist darin eingeschlossen, ebenso wie das Beste aus den
sozialen und politischen Ideologien der Menschheit.
Dazu kommen die Weltreligionen und unter ihnen jene
gesprenkelten Vögel: das weltliche Christentum und
seine »Weltkirche«. Überall, wo die Kraft des natürli-
chen Menschen dominiert, da haben Sie ein Element
dieses Systems vor sich, das unter der direkten Inspiration des Satans steht.
Wenn dies die Welt ist, was ist dann die Errettung?
Errettung bedeutet, dass ich ihr entrinne. Ich halte meinen Auszug aus diesem allumfassenden Kosmos. Mein
Herz sucht die Dinge, die Gottes Herz sucht. Sein ewiger Wille in Christus ist nun mein Ziel, und indem
ich in diese Ordnung eintrete, werde ich von der anderen befreit.
Wer glaubt und getauft wird, soll errettet werden.
Was Jesus sagt, das meint er auch. Ich unternehme diesen Glaubensschritt: Ich glaube und werde getauft und
gehe daraus als erretteter Mensch hervor. Das ist Errettung! Wir wollen die Taufe also nie als etwas Unwesentliches ansehen. Es hängen gewaltige Dinge von ihr
ab. Hier handelt es sich um nichts weniger als um zwei
einander heftig bekämpfende Welten und unsere Versetzung von der einen in die andere.
Es gibt in der Schrift noch eine andere Stelle, die
Taufe und Errettung miteinander verbindet und eine
Erläuterung zu unserem Thema bringt. Ich meine 1. Petrus 3. Dort berichtet der Apostel, wie »die Langmut
Gottes in den Tagen Noahs wartete, während die Arche gebaut wurde, in der wenige, nämlich acht Seelen,
durch das Wasser errettet wurden« (Vers 20). Das Wasser, sagt er, ist ein Bild oder ein Gleichnis oder (wie es
in der Zürcher Bibelübersetzung heißt) ein Gegenbild
von etwas anderem, »das jetzt im Gegenbild auch euch
rettet: die Taufe«. Es ist offenbar, dass Petrus so fest an
unsere Errettung durch die Taufe glaubt, wie er an die
Errettung Noahs durch das Wasser glaubte. Beachten
Sie wohl: Ich spreche nicht von der Wiedergeburt, und
ich rede auch nicht von der Befreiung aus der Hölle
oder von den Sünden. Verstehen Sie recht: Wir sprechen hier von der Errettung. Das ist keine Frage der
Formulierung, sondern es geht darum, dass wir prinzipiell vom jetzigen Weltsystem getrennt sind.
Zu einem besseren Verständnis dessen, was Petrus
meint, wollen wir uns jetzt seiner Quelle, den Kapiteln sechs bis acht im 1. Buch Mose zuwenden. Die
Schilderung dort ist sehr aufschlussreich. Wir finden
zur Zeit Noahs eine völlig verdorbene Welt. Ursprünglich von Gott erschaffen, wurde die Erde durch einen
Akt des Menschen an dem Tag korrumpiert, an dem
er sich selbst dem Satan unterstellte. Die Sünde, einmal
eingeführt, hatte sich entwickelt und ausgetobt, bis
Gottes Geduld zu Ende war. Da die Dinge in ein Stadium eingetreten waren, in dem an keine Abhilfe mehr
zu denken war, konnten sie nur abgeurteilt und beseitigt werden.
Deshalb befahl Gott Noah, eine Arche zu bauen
und seine Familie und die Geschöpfe da hinein zu bringen. Und dann kam die Flut. Dadurch wurden sie »von
der Erde erhoben« auf die Gewässer, die »alle hohen
Berge unter dem ganzen Himmel« bedeckten. Alle
Lebewesen, Menschen wie Tiere, gingen zugrunde, und
nur die, die in der Arche auf dem Wasser schwammen, wurden errettet. Die entscheidende Tatsache ist
weniger, dass sie dem Tod durch Ertrinken entgingen.
Nicht darauf kommt es an. Bedeutsam für uns ist, dass
sie die Einzigen waren, die aus dem korrupten System
der Dinge, dieser Welt unter Wasser, herauskamen. Persönliches Leben ist die unausbleibliche Konsequenz
dieses Herauskommens, persönliches Verderben die
Folge des Darin-Zurückbleibens. Aber die Errettung
liegt in dem Herauskommen selbst, nicht in dessen
Auswirkung. Beachten Sie diesen Unterschied, denn
er ist wichtig. Errettung ist ihrem Wesen nach der sofortige Auszug aus einer abgeurteilten Ordnung, die
dem Satan untersteht.
Gott sei Dank! Sie sind herausgekommen! Wie?
Durch die Wasser. Wenn also heute Gläubige getauft
werden, so gehen sie symbolisch durchs Wasser, wie
Noah in der Arche durch das Wasser der Flut ging.
Und dieser Durchgang durch das Wasser bezeichnet
ihr Entrinnen aus der Welt, ihren Auszug aus dem
Weltsystem, das mit seinem Fürsten unter dem göttlichen Urteil steht. Das möchte ich besonders denen
sagen, die heute hier getauft werden! Denken Sie daran, dass Sie nicht allein im Wasser sind. Wenn Sie ins
Wasser hinabsteigen, so geht eine ganze Welt mit Ihnen hinunter. Wenn Sie heraufkommen, so kommen
Sie in Christus herauf, in der Arche, die auf den Wogen schwimmt. Aber Ihre Welt bleibt hinter Ihnen.
Für Sie ist diese Welt untergegangen, ertrunken, wie
die des Noah, getötet im Tod Christi, und sie wird nie
wieder lebendig werden. Gerade durch die Taufe erklären Sie: »Herr, ich lasse meine Welt zurück! Dein
Kreuz trennt mich für immer von ihr!«
Wenn Sie durch das Wasser der Taufe gehen, so wird
– bildlich gesprochen – alles, was zu dem früheren
Weltsystem gehört, durch dieses Wasser abgespült, um
nie wieder zurückzukehren. Sie allein tauchen auf. Sie
ziehen in eine andere Welt ein, eine Welt, in der Sie
eine Taube und frische Ölblätter vorfinden werden.
Sie verlassen die Welt, die unter dem Gericht steht,
und kommen in eine Welt, die durch die Erneuerung
göttlichen Lebens gekennzeichnet ist.
Ich möchte nochmals betonen: Sie sind nicht allein
ins Wasser hinabgestiegen. Ihre Welt ging mit Ihnen
hinunter. Und dort bleibt sie. Vom Standpunkt Ihrer
neuen Situation aus werden Sie feststellen, dass das
Wasser stets die Welt bedeckt, zu der Sie früher gehört
haben. Dieselbe Flut, die Noah und seine Familie gerettet hat, ertränkte die Welt, in der sie einst gelebt
hatten – genau dieselbe Flut. So trägt dasselbe Wasser
Sie und mich auf den festen Grund der Errettung in
Christus und begräbt das gesamte satanische System
der Dinge unter sich.
Nicht nur Ihre eigene Geschichte als Kind Adams
endet in Ihrer Taufe, auch Ihre Welt endet hier. In
beiden Fällen ist es Tod und Begräbnis ohne Auferstehung. Es ist ein Ende aller Dinge.
Das bedeutet, dass Sie nichts aus der früheren Welt
in die neue mitnehmen können. Was zum früheren
Bereich der Dinge in Adam gehörte, bleibt dort und
darf nie wieder zurückgerufen werden. Früher waren
Sie vielleicht kaufmännischer Angestellter oder Hausangestellte. Oder vielleicht waren Sie der Chef, der
Manager oder der Direktor eines Unternehmens. Sie
werden auch jetzt noch Chef oder Angestellter sein,
aber wenn es sich um geistliche Dinge, um die Kirche
Gottes und den Dienst Gottes handelt, dann gibt es
weder Knecht noch Freien, weder Arbeitgeber noch
Arbeitnehmer. Sie mögen Jude oder Heide sein oder
irgendetwas, das in Adam Ruhm oder Schande bedeutet. Wenn Sie durch dies Wasser gehen, dann ver-
geht dieses Wertsystem und kehrt nie wieder zurück.
Statt dessen sehen Sie sich in Christus, wo es weder
Juden noch Griechen, weder Barbaren noch Skythen
noch sonst etwas gibt, sondern allein den neuen Menschen. Sie sind in eine Weltordnung eingetreten, die
durch Ölbäume und Olivenblätter charakterisiert und
deren Geheimnis göttliches Leben ist. Der Ausdruck
»durch die Auferstehung Jesu Christi« kennzeichnet
Ihre ganze Zukunft (1. Petr. 3,21). Er zeigt, dass Sie in
etwas völlig Neues eingetreten sind, das Gott schafft.
Einige Kommentatoren meinen, der Name Ararat bedeute »heiliger Boden«. Nun, das mag dahingestellt
bleiben: Wir danken Gott, dass die Arche, die sich auf
dieser erneuerten Erde niederließ, mit Geschöpfen
gefüllt war, die eine neue Schöpfung darstellten. Aus
dem Tod Christi lässt Gott eine völlig neue Schöpfung erstehen, und in Vereinigung mit dem auferstandenen Christus führt er den Menschen ein – in Christus, Sie und mich!
Nun werden Sie mich fragen, ob es etwas ausmacht,
wenn wir nicht getauft sind. Ich kann darauf nur antworten, dass der Herr selbst es befohlen hat (Matth.
28,19). Und es war ein Schritt, von dem er sich selbst
nicht zurückhalten ließ (Matth. 3,13-15). Petrus charakterisiert die Taufe als eine Bitte an Gott um ein gutes
Gewissen oder als ein Zeugnis (Vers 21). Ein Zeugnis
ist eine Erklärung. Durch diesen Akt sagen Sie etwas
aus, Sie erklären, wo Sie jetzt stehen; vielleicht ohne
Worte, aber eindeutig durch das, was Sie tun. Beim
Durchschreiten des Wassers verkündigen Sie dem gesamten Universum, dass Sie die Welt hinter sich gelassen haben und in etwas völlig Neues eingetreten sind.
Das ist Errettung. Sie erklären öffentlich, wohin Gott
Sie in Christus gestellt hat.
Es gibt Stellen in der Schrift, die sich schwer erklären lassen, wenn wir die Errettung ausschließlich zur
Hölle oder zu den Sünden in Beziehung setzen. So
sind anscheinend die Worte schwer verständlich, die
Paulus und Silas an den Gefängnisaufseher in Philippi
richteten. Der Mann fragte: »Was soll ich tun, um errettet zu werden?« Was würden Sie darauf antworten?
Wenn Sie ein rechter Prediger des Evangeliums in unserer Zeit sind, so werden Sie sicher mit Überzeugung
antworten: »Glaube an den Herrn Jesus Christus, und
du wirst errettet werden!« Paulus aber fügte tatsächlich hinzu: »Du und dein Haus!« Sie werden einwerfen: »Ja, wollen Sie denn wirklich sagen, wenn ich an
den Herrn Jesus glaube, dann wird meine Familie mit
gerettet werden?« Nun, wir müssen wieder vorsichtig
sein. Paulus sagte nicht: »Glaube an den Herrn Jesus
Christus, so wirst du und dein Haus ewiges Leben
haben.« Er sagte: »Glaube an den Herrn Jesus Christus, so wirst du errettet werden, du und dein Haus!«
Bedenken Sie, es geht ihm um ein Weltsystem und
darum, dass der Gefängnisaufseher dies System zurückweist und verlässt. Wenn er als Haupt der Familie erklärt, dass er und sein Haus von diesem Tag an dem
Herrn dienen werden, und wenn diese Erklärung
öffentlich bekannt wird, so werden sogar die Leute auf
der Straße mit dem Finger auf seine Tür zeigen und
sagen: »Das sind christliche Leute!«
Das bedeutet, gerettet zu sein. Sie erklären, dass Sie
zu einem anderen Weltsystem gehören. Die Leute zeigen auf Sie und sagen: »Ja, das ist eine christliche Fa-
milie. Sie gehören dem Herrn!« Das ist die Errettung.
Gott wünscht, dass Sie durch Ihr öffentliches Zeugnis
vor Gott erklären: »Meine Welt ist versunken. Ich bin
in eine andere eingetreten.« Schenke uns der Herr diese Art der Errettung, dass wir erleben, wie wir mit allen Wurzeln aus der alten, abgeurteilten Weltordnung
herausgerissen und fest in eine neue, göttliche Ordnung eingepflanzt werden.
Denn Gott sei Dank! Unsere Errettung hat auch
eine herrliche, positive Seite. Wir sind errettet »durch
die Auferstehung Jesu Christi von den Toten«, so fährt
Petrus fort, »der zur Rechten Gottes ist, und dem, nachdem er in die Himmel eingegangen ist, Engel, Mächte
und Gewalten unterworfen worden sind« (Vers 22).
Ein Gott, der das tun kann, ist wohl imstande, auch
mich mit Leib und Seele in jenes andere Reich zu bringen. Wir fassen zusammen:
Es gibt zwei Welten. Die eine ist die Welt des Adam,
die fest in den Banden Satans gehalten wird. Die andere ist die neue Schöpfung in Christus, das Gebiet,
in dem Gottes Heiliger Geist tätig ist. Wie können Sie
und ich die eine Sphäre, die des Adam, verlassen und
in die andere Sphäre, die des Christus, gelangen? Wenn
Sie nicht wissen, was Sie mir darauf antworten sollen,
so will ich Ihnen eine andere Frage stellen: Wie sind
Sie überhaupt in diese Welt des Adam hineingelangt?
Denn der Weg des Eintritts zeigt auch den Ausweg an.
Sie sind in die Sphäre des Adam gekommen, indem
Sie in Adams Menschheit hineingeboren wurden. Und
wie können Sie also herauskommen? Augenscheinlich
nur durch den Tod. Und wie können Sie andererseits
in die Sphäre Christi gelangen? Die Antwort ist die
gleiche: durch die Geburt. Der Weg, der in die Familie Gottes hineinführt, ist die neue Geburt zu einer
lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu
Christi von den Toten (1. Petr. 1,3). »Wenn wir mit
ihm durch die Gleichheit seines Todes vereinigt sind,
so sind wir auch mit ihm durch die Gleichheit seiner
Auferstehung vereinigt« (Röm. 6,5). Der Tod macht
Ihrer Beziehung zur alten Welt ein Ende und die Auferstehung bringt Sie mit der neuen in lebendige Berührung.
Und was liegt dazwischen? Was ist die Schwelle
zwischen diesen beiden Welten? Ist es nicht das Begräbnis? »Deshalb sind wir mit Ihm durch die Taufe
in den Tod begraben« (Röm. 6,4). Einerseits liegt in
den Worten »begraben in den Tod« eine erschreckende Endgültigkeit. Meine Geschichte in Adam ist im
Tode Christi bereits zu einem Abschluss gekommen,
so dass ich von diesem Begräbnis weggehen und sagen
muss: Ich bin ein »erledigter« Mann. Aber ich kann
mehr sagen! Denn, Dank sei Gott, es ist genauso wahr,
dass es noch eine andere Seite gibt. Da »Christus vom
Tode auferweckt worden ist«, kann ich, wenn ich aus
dem Wasser aufsteige und weggehe, neues Leben leben (6,4).
Diese doppelte Wirksamkeit des Kreuzes finden wir
auch in den vorhergehenden Worten von Römer 6,3:
»Wisst ihr nicht, dass wir alle, die wir in Christus Jesus
getauft sind, in seinen Tod getauft worden sind?« Hier
werden nochmals in einem einzigen Satz die beiden
Aspekte der Taufe angedeutet. Erstens sind wir, die wir
glauben, »in Seinen Tod getauft«. Das ist eine erschütternde Feststellung. Aber ist das alles? Keineswegs!
Denn zweitens besagt derselbe Vers, dass wir »in Christus Jesus getauft« worden sind. Eine Taufe in den Tod
Christi beendet meine Beziehungen zu dieser Welt, aber
eine Taufe in den lebendigen Christus Jesus, das Haupt
eines neuen Geschlechts, eröffnet mir eine gänzlich
neue Welt. Wenn ich in das Wasser hineinsteige, stelle
ich dieses Geschehen dar, indem ich öffentlich bestätige, dass das »Gericht dieser Welt« für mich von dem
Tag an, da mich der »erhöhte« Sohn des Menschen zu
sich gezogen hat, eine Realität geworden ist.
Welch ein Evangelium haben wir der ganzen Schöpfung zu verkündigen!...https://www.sermon-online.com/de/contents/6032