Andacht vom 8. März 2022
08.03.2022 11:51
Andacht vom 8. März 2022
08.03.2022 11:51
Andacht vom 8. März 2022
Ihr gehört zu Christus, denn ihr seid auf seinen Namen getauft.
Jetzt ist es nicht mehr wichtig, ob ihr Juden oder Griechen, Sklaven oder Freie, Männer oder Frauen seid: In Jesus Christus seid ihr alle eins.
Galater 3,27-28 (Hoffnung für alle)
Am 8. März ist Weltfrauentag.
Im Bundesland Berlin und 25 anderen Ländern ist er sogar ein arbeitsfreier Feiertag.
Der Weltfrauentag hat eine lange Tradition.
Er wurde von der deutschen Sozialistin Clara Zetkin im Jahr 1910 bei einer internationalen Frauenkonferenz in Kopenhagen vorgeschlagen und erstmals am 19. März 1911 begangen.
Anlass war der Kampf um das Frauenwahlrecht.
Wie viele Grundrechte mussten sich Frauen bis heute mühsam erkämpfen!
Die Leidensgeschichte der Demütigungen ist lang.
Frauen waren – und oft genug sind sie es noch – Sklavinnen, Gespielinnen und Besitz von Männern.
Frauen erlebten und erleben Gewalt, Erniedrigung, Geringschätzung und Diskriminierung.
Jahrhundertelang wurde Frauen der Zugang zum Studium der Theologie, Philosophie, Naturwissenschaft, Technik und Medizin verwehrt.
Die Werke von Malerinnen, Komponistinnen, Musikerinnen und Schriftstellerinnen durften – wenn überhaupt – nicht im eigenen Namen veröffentlicht werden.
Mitgestaltung in der Politik war lange unmöglich.
Das Wahlrecht für Frauen gibt es in Deutschland seit 1918.
Noch nach 1945 durften Frauen nur mit Zustimmung des Ehemanns ein Bankkonto führen, Geschäfte abschließen, arbeiten gehen oder die Führerscheinprüfung ablegen.
Eine eindeutige Rangfolge der Geschlechter, auch – und gerade – in der christlichen Kirche?
Das sieht der Gründer Jesus Christus aber ganz anders:
"Wer die Macht hat, nutzt sie rücksichtslos aus.
Aber so darf es bei euch nicht sein.
Im Gegenteil: Wer groß sein will, der soll den anderen dienen."
(Mt 20,25-26 Hfa)
In der christlichen Gemeinde ist kein Platz für Ausgrenzung und Diskriminierung aufgrund von Herkunft, Kultur, sozialer Stellung oder Geschlecht.
"In Jesus Christus seid ihr alle eins."
Der Glaube an Jesus Christus verbindet, er grenzt nicht aus, er trennt nicht und nimmt Menschen nicht ihre Würde.
Das gilt auch und ganz besonders für Frauen, denen unser Herr Jesus immer auf Augenhöhe begegnete.
"Ihr gehört zu Christus", egal, was passiert.
Vergesst das niemals, ihr Frauen – und Männer!
(Heidemarie Klingeberg)
Jetzt ist es nicht mehr wichtig, ob ihr Juden oder Griechen, Sklaven oder Freie, Männer oder Frauen seid: In Jesus Christus seid ihr alle eins.
Galater 3,27-28 (Hoffnung für alle)
Am 8. März ist Weltfrauentag.
Im Bundesland Berlin und 25 anderen Ländern ist er sogar ein arbeitsfreier Feiertag.
Der Weltfrauentag hat eine lange Tradition.
Er wurde von der deutschen Sozialistin Clara Zetkin im Jahr 1910 bei einer internationalen Frauenkonferenz in Kopenhagen vorgeschlagen und erstmals am 19. März 1911 begangen.
Anlass war der Kampf um das Frauenwahlrecht.
Wie viele Grundrechte mussten sich Frauen bis heute mühsam erkämpfen!
Die Leidensgeschichte der Demütigungen ist lang.
Frauen waren – und oft genug sind sie es noch – Sklavinnen, Gespielinnen und Besitz von Männern.
Frauen erlebten und erleben Gewalt, Erniedrigung, Geringschätzung und Diskriminierung.
Jahrhundertelang wurde Frauen der Zugang zum Studium der Theologie, Philosophie, Naturwissenschaft, Technik und Medizin verwehrt.
Die Werke von Malerinnen, Komponistinnen, Musikerinnen und Schriftstellerinnen durften – wenn überhaupt – nicht im eigenen Namen veröffentlicht werden.
Mitgestaltung in der Politik war lange unmöglich.
Das Wahlrecht für Frauen gibt es in Deutschland seit 1918.
Noch nach 1945 durften Frauen nur mit Zustimmung des Ehemanns ein Bankkonto führen, Geschäfte abschließen, arbeiten gehen oder die Führerscheinprüfung ablegen.
Eine eindeutige Rangfolge der Geschlechter, auch – und gerade – in der christlichen Kirche?
Das sieht der Gründer Jesus Christus aber ganz anders:
"Wer die Macht hat, nutzt sie rücksichtslos aus.
Aber so darf es bei euch nicht sein.
Im Gegenteil: Wer groß sein will, der soll den anderen dienen."
(Mt 20,25-26 Hfa)
In der christlichen Gemeinde ist kein Platz für Ausgrenzung und Diskriminierung aufgrund von Herkunft, Kultur, sozialer Stellung oder Geschlecht.
"In Jesus Christus seid ihr alle eins."
Der Glaube an Jesus Christus verbindet, er grenzt nicht aus, er trennt nicht und nimmt Menschen nicht ihre Würde.
Das gilt auch und ganz besonders für Frauen, denen unser Herr Jesus immer auf Augenhöhe begegnete.
"Ihr gehört zu Christus", egal, was passiert.
Vergesst das niemals, ihr Frauen – und Männer!
(Heidemarie Klingeberg)
"Coronazeit" immer schön.👍 Da haben sich die Frauen der
Gemeindeneinmal im Jahr zu einem ökumenischen Gottesdienst
getroffen, mal in der kath. und mal in der evangelischen
Kirche...