weiße TaubeChrist sucht Christ Logo ohne Taube

Andacht vom 26. Februar 2022

Andacht vom 26. Februar 2022
Darum sollt ihr so beten:
Unser Vater im Himmel!
Dein Name werde geheiligt.

Matthäus 6,9


"Wenn et Bedde sich lohne däät" heißt es in einem Song der Kölner Rockgruppe BAP, und übersetzt heißt der ganze Refrain so viel wie "Wenn sich das Beten lohnen würde, was meinst du wohl, was ich dann beten würde."
Beten soll sich lohnen?
Das klingt wie eine nüchterne Kosten-Nutzen-Rechnung.
Aber klar ist doch auch: Gottkontakt ist nun mal kein normaler Verkäufer-Kunden-Kontakt.
Man hört ja immer wieder, dass Gebete tatsächlich erhört werden.
Dass unheilbar Kranke plötzlich geheilt oder Menschen aus aussichtslosen Situationen gerettet werden.
War das dann Zufall oder Wirkung des Gebets?

Beim Beten werden bestimmte Bereiche des menschlichen Hirns besonders stimuliert.
Das wirkt sich auf die Gefühle, die Energie und das Denken aus.
Beten bewirkt also zumindest etwas bei dem, der betet.
Außerdem macht man sich beim Beten seine Wünsche, Sehnsüchte und Hoffnungen bewusst, danach kann man gezielter an Umsetzungen arbeiten.
Wie Gott Gebete wahrnimmt, weiß niemand.
Ich kann es nur ahnen, hoffen, vielleicht spüren.
Für BAP wäre all das wahrscheinlich zu wenig "Lohn".

Gott lässt sich zu nichts zwingen.
Das zeigt sich im zentralen Gebet der Christenheit, dem Vaterunser.
Es enthält allerlei Bitten zur Verbesserung der Menschen und der Welt:
Gib uns unser täglich Brot,
vergib uns unsere Schuld,
erlöse uns von dem Bösen …
Aber über diesem Katalog der Wünsche steht nicht der Satz:
"So, lieber Gott, jetzt mach dich mal flott an die Arbeit!"
Die Bitten des Vaterunsers beginnen mit dem Satz:
"Dein Name werde geheiligt."
Gott ist eben kein Dienstleister.
Gott ist Gott.
Ich kann ihn nicht zum Erfüllungsgehilfen meiner Wünsche machen, aber ich darf darauf vertrauen, dass mein Gebet bei ihm ankommt.

Jeden Tag im Gebet versuche ich etwas zu finden, wofür ich besonders dankbar bin und was gerade heute schön war.
Auch um so etwas mitteilen zu können, brauche ich den Gottkontakt.
Und eines spüre ich jeden Tag: Wenn ich bete, dann lege ich mich und die Welt in Gottes Hand.
Mehr ist es nicht.
Aber für mich liegt darin die größte Wirkung eines Gebets – mich und die Welt in Gottes Obhut zu wissen.
Das entlastet.
Das macht Hoffnung.
Daraus ergibt sich auch allerhand zu tun.
Gott braucht Helferinnen und Helfer für seine Pläne.
Insofern: Beten verändert die Welt.


(Beate Strobel)

Kommentare

Schreib auch du einen Kommentar
 
Marion5000 26.02.2022 14:21
🙂Es gibt immer wieder WUNDER.
    Das ist doch schön.
 
     Ich freue mich, wenn ich Kinder sehe.
     Sie sind so einfach und echt.

     Lasst uns an WUNDER glauben,
     das tut euch in der SEELE gut.

     Die Mensche können nicht immer perfekt sein.
      Das zu erwarten ist eine Utopie.

       Ich wünsche euch ein schönes Wochenende.
       Bleibt immer in der LIEBE zu Jesus.

       Gerade haben die Kirchenglocken geläutet.
       Da spürt man FRIEDEN.

       In unserem DORF sind viele gute Menschen.
       DANKE lieber GOTT, und beschütze alle,
       die hier bei CsC einen lieben Partner suchen.☀
 
grateful 26.02.2022 16:09
"ich kann ihn nicht zum Erfüllungsgehilfen meiner Wünsche machen"

zum Glück
denn ich bin nicht immer klug genug mir zu wünschen was ich wirklich brauche.
lieben Dank für die schöne Andacht einSMILEkommtwieder

im Gebet finden wir  Ruhe
 
Rosenlied 27.02.2022 13:05
⛪Danke @einSMILE.....
Ja, wir können zu GOTT❤ beten,
IHN um Hilfe bitten, usw.
Aber wir können IHN nicht zwingen
oder IHM was vorschreiben.
JESUS❤ hat ja im Vater unser ja auch
gebetet:
"Dein Wille geschehe"...
weiße TaubeJetzt kostenlos registrieren